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Prioritätsanmeldung
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-50150, die am 30. Juni 2004 beim koreanischen Amt für geistiges
Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung in dieser Anmeldung
durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um eine Antenne
aus einem tragbaren Kommunikationsterminal auszufahren oder einzufahren,
insbesondere betrifft die Erfindung eine Antriebsvorrichtung für eine Mikroantenne,
bei der eine Antenne entsprechend der Drehung eines Motorkörpers, der
in Kontakt mit der Antenne ist, eingefahren oder ausgefahren werden
kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Generell
enthalten tragbare Kommunikationsterminals unterschiedlich geformte
Antennen. Die Antennen dienen dazu, die Sende- und Empfangsempfindlichkeit
der tragbaren Kommunikationsterminals zu verbessern. Eine derartige
Antenne ist üblicherweise
in das Gehäuse
des tragbaren Kommunikationsterminals eingefahren, so dass sie aus
dem Gehäuse
ausgefahren werden kann, wenn es erforderlich ist.
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Wenn
die Antenne aus dem Gehäuse
des tragbaren Kommunikationsterminals ausgefahren ist, ist die Antenne
an das tragbare Kommunikationsterminal angeschlossen, indem sie
ein Antennengehäuse
durchsetzt, das an dem oberen Ende des Gehäuses angeordnet ist, dadurch
bewirkt die Antenne eine Verbesserung der Sende- und Empfangsempfindlichkeit
des tragbaren Kommunikationsterminals.
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Obwohl
die Antenne im Allgemeinen so aufgebaut ist, dass sie bei Benutzung
manuell aus dem Gehäuse
herausgezogen werden kann, kann die Antenne zur Erhöhung der
Benutzerfreundlichkeit so ausgebildet sein, dass sie durch die Wirkung
eines Antriebsmittels automatisch ausgefahren oder eingefahren werden
kann.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst
das herkömmliche
Antennenantriebssystem eines Mobiltelefons eine Antriebsrolle 102,
eine angetriebene Rolle 104, eine Antenne 106,
ein Verzögerungsmodul 110, und
ein flexibles Verbindungselement 130.
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Die
Antriebsrolle 102 und die angetriebene Rolle 104 besitzen
jeweils Wellen 102a und 104a, die drehbar in einer
Halterung 108 aufgenommen sind. Die Antenne 106 ist
zwischen der Antriebsrolle 102 und der angetriebenen Rolle 104 angeordnet,
so dass sie durch die angetriebene Rolle 104 heruntergedrückt und
gegen die äußere Fläche der
Antriebsrolle 102 gedrückt
wird.
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Die
Antriebsrolle 102 ist so ausgebildet, dass sie durch das
Verzögerungsmodul 110 angetrieben wird,
das sich an der Seite der Halterung 108 befindet. Das Verzögerungsmodul 110 umfasst
einen Antriebsmotor 112 und ein mehrstufiges Reduziergetriebe.
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Das
flexible Verbindungsteil 130 ist zwischen einer (nicht
gezeigten) Antriebswelle des oben beschriebenen Verzögerungsmoduls 110 und
der Welle 102a der Antriebsrolle 102 angeordnet.
Ein derartiges flexibles Verbindungsteil 130 überträgt die von dem
Verzögerungsmodul 110 erzeugte
Drehleistung wirksam an die Antriebsrolle 102, selbst wenn
die (nicht gezeigte) Antriebswelle des Verzögerungsmoduls 110 nicht
bündig
zu der Drehachse der Welle 102a der Antriebsrolle 102 ausgerichtet
ist.
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Falls
das Verzögerungsmodul 110 angetrieben
wird, um die Drehleistung zu erzeugen, wird die Drehleistung auf
die Welle 102a der Antriebsrolle 102 über das
flexible Verbindungselement 130 übertragen, was in der Drehung
der Antriebswelle 102 resultiert, wie aus 2 ersichtlich ist.
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Wenn
die Antriebsrolle 102 wie oben angegeben rotiert, bewegt
sich die Antenne 106, die zwischen der Antriebsrolle 102 und
der angetriebenen Rolle 104 angeordnet ist, linear, das
heißt
entlang einer Achse, so dass sie aus dem Gehäuse 101 des Mobiltelefons
ausgefahren oder in das Gehäuse
eingefahren wird.
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Allerdings
weist das zuvor beschriebene Antennenantriebssystem eines herkömmlichen
Mobiltelefons das folgende Problem auf.
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Wie
in 2 gezeigt ist, benötigt das
Antennenantriebssystem des Mobiltelefons, das das Verzögerungsmodul 110 und
die Halterung 108 umfasst, die die Antriebsrolle 102 und
die angetriebene Rolle 104 umfasst, einen Einbauraum von
beträchtlicher Größe.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist vorgeschlagen worden, die Größe der Antriebsrolle 102 und
der angetriebenen Rolle 104 und konsequenterweise die Größe der Halterung 108 zu
verringern.
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Falls
jedoch die Größe der Antriebsrolle 102 und
der angetriebenen Rolle 104 verringert wird, und somit
deren Durchmesser ebenso verringert werden, ist es erforderlich,
die Drehgeschwindigkeiten sowohl der Antriebsrolle 102 als
auch der angetriebenen Rolle 104 beim Aus- oder Einfahren
der Antenne 106 zu erhöhen.
Dies führt
dazu, dass die Antenne 106 in starkem Maße wiederholt
mit den äußeren Flächen der
Rollen 102 und 104 in Kontakt kommt, was in einer
schnellen Abnutzung der Rollen 102 und 104 resultiert.
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Da
die Rollen 102 und 104 aus einem Gummimaterial
hergestellt sind, um auf die Antenne 106 eine festgelegte
Reibungskraft auszuüben,
wenn die Antenne 106 durch die angetriebene Rolle 104 heruntergedrückt wird
und gegen die äußere Fläche der Antriebsrolle 102 drückt, können die
Rollen 102 und 104 dauerhaft verformt werden,
wodurch ein stabiler Betrieb der Antenne 106 beeinträchtigt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die oben genannten
Probleme gemacht, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine einfach aufgebaute Antriebsvorrichtung für eine Mikroantenne zu schaffen,
die eine Antenne entsprechend der Drehung eines Motorkörpers, der in
Kontakt mit der Antenne ist, aus- oder einfährt, wobei der erforderliche
Einbauraum reduziert wird, wodurch eine dauerhafte Verformung eines
Rollenmittels durch die Antenne verhindert und die Abnutzung des
Rollenmittels reduziert wird.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können die oben genannten und
weiteren Ziele erreicht werden durch eine Antriebsvorrichtung für eine Mikroantenne,
die in einem Gehäuse
eines Mobiltelefons angeordnet ist, um die Antenne hin- und hergehend
aus dem Gehäuse
heraus und in das Gehäuse
hinein zu bewegen, umfassend: einen Antriebsmotor umfassend einen
hohlen zylindrischen Motorkörper
mit einem daran befestigten Magneten, eine in den Motorkörper eingesetzte
Welle, eine um die Welle herum angeordnete Spule, der Motorkörper ist
quer zur Bewegungsrichtung der Antenne angeordnet, die mit einer
Außenfläche des
Motorkörpers
in Kontakt ist; und einen mit dem Motorkörper gekoppelten Verzögerer, der
Verzögerer
umfasst einen Eingangsendabschnitt der mit einem Ende der Welle
verbunden ist und eine Ausgangswelle, die innerhalb des Gehäuses des
Mobiltelefons befestigt ist, die Ausgangswelle dreht sich mit einer
Geschwindigkeit, die gegenüber
der an dem Eingangsendabschnitt angelegten Geschwindigkeit verzögert ist, wobei
der Motorkörper
durch die Betätigung
des Antriebsmotors gedreht wird, um die Antenne hin- und hergehend
aus dem Gehäuse
heraus und in das Gehäuse
hinein zu bewegen.
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Vorzugsweise
kann die Antriebsvorrichtung für
die Mikroantenne ferner eine Führungsrolle
umfassen, die elastisch in dem Gehäuse des Mobiltelefons angeordnet ist,
so dass sie in Kontakt mit der äußeren Fläche des
Motorkörpers
kommt, wobei die Antenne zwischen dem Motorkörper und der Führungsrolle
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
kann ein Ende des Motorkörpers
mit einem männlichen
Schraubenabschnitt ausgebildet sein, und der Eingangsendabschnitt
des Verzögerers
ist mit einem weiblichen Schraubenabschnitt ausgebildet, wodurch
der Motorkörper
und der Verzögerer
gewindeartig miteinander gekoppelt sind.
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Vorzugsweise
kann die Außenfläche des Motorkörpers mit
einer Gummibeschichtung ausgebildet sein, und die Gummibeschichtung
kann als Urethanschicht ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
kann die Führungsrolle
eine Führungsrollenwelle
umfassen, die in Längsrichtung der
Führungsrolle
befestigt ist, sowie Halteblöcke, die
beide Enden der Führungsrollenwelle
drehbar lagern und die in jeweils an den Gehäuse vorgesehenen Führungsnuten
eingesetzt sind, und elastische Bauteile, die zwischen den jeweiligen
Halteblöcken und
dem Gehäuse
eingesetzt sind, wodurch die Führungsrolle
elastisch in dem Gehäuse
angebracht wird.
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Vorzugsweise
kann die Führungsrolle
an ihrer Außenseite
einwärts
gekrümmt
sein, so dass sich ihr kleinster Durchmesser in der Mitte ihrer
Längsachse
befindet.
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Vorzugsweise
kann die Führungsrolle
an ihrer Außenfläche mit
einer Gummischicht ausgebildet sein, und die Gummischicht kann eine
Urethanbeschichtung sein.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Antriebsvorrichtung für eine Mikroantenne
geschaffen, die innerhalb eines Gehäuses eines Mobiltelefons angeordnet
ist, um eine Antenne hin und her aus dem Gehäuse heraus und in das Gehäuse hinein
zu bewegen, umfassend: einen Antriebsmotor umfassend einen hohlen zylindrischen
Motorkörper
mit einem daran angebrachten Magneten, eine in den Motorkörper eingesetzte
Welle, eine um die Welle herum angeordnete Spule, der Motorkörper ist
quer zur Bewegungsrichtung der Antenne angeordnet, die mit der äußeren Fläche des
Motorkörpers
in Kontakt ist; wobei der Motorkörper
durch die Betätigung
des Antriebsmotors gedreht wird, um die Antenne hin- und hergehend
aus dem Gehäuse
heraus und in das Gehäuse hinein
zu bewegen.
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Vorzugsweise
kann der Antriebsmotor ein biaxialer Motor sein.
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Vorzugsweise
kann die Antriebsvorrichtung für
die Mikroantenne ferner eine Führungsrolle
umfassen, die elastisch in dem Gehäuse des Mobiltelefons angeordnet
ist, so dass sie mit der äußeren Fläche des
Motorkörpers
in Kontakt kommt, wobei die Antenne zwischen dem Motorkörper und
der Führungsrolle
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
kann der Antriebsmotor ein biaxialer Getriebemotor sein, der einen
an seiner Ausgangswelle angeordneten Verzögerer aufweist.
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Vorzugsweise
kann die Außenseite
des Motorkörpers
mit einer Gummibeschichtung ausgebildet sein, und die Gummibeschichtung
kann eine Urethanschicht sein.
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Vorzugsweise
kann die Führungsrolle
umfassen: eine Führungsrollenwelle,
die in Längsrichtung
der Führungsrolle
befestigt ist; Halteblöcke,
die beide Enden der Führungsrollenwelle
drehbar stützen
und in jeweilige an dem Gehäuse
vorgesehene Führungsnuten
eingesetzt sind; und elastische Bauteile, die zwischen den jeweiligen
Halteblöcken
und dem Gehäuse
eingesetzt sind, wodurch die Führungsrolle
elastisch in dem Gehäuse
gehalten wird.
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Vorzugsweise
kann die Führungsrolle
an ihrer Außenfläche einwärts gekrümmt sein,
so dass sich ihr kleinster Durchmesser in der Mitte ihrer Längsachse
befindet.
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Vorzugsweise
kann die Führungsrolle
an ihrer äußeren Fläche mit
einer Gummischicht ausgebildet sein, und die Gummischicht kann eine
Urethanschicht sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
oben genannten und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren erläutert,
in denen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht und zeigt ein automatisches Ein- und
Ausfahr-Antennensystem eines Mobiltelefons gemäß dem Stand der Technik;
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2 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt ein Gehäuse eines Mobiltelefons, bei
dem das automatische Ein- und Ausfahr-Antennensystem gemäß dem Stand
der Technik verwendet wird;
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3 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung und zeigt eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung
für eine
Mikroantenne;
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4 ist
eine geschnittene Ansicht entlang der Linie A-A von 3;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht und zeigt ein Kontaktbauteil der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
für eine
Mikroantenne;
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6 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt den Verzögerer der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
für eine
Mikroantenne; und
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7 ist
eine schematische geschnittene Ansicht, die das Gehäuse eines
Mobiltelefons zeigt, in das die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung für eine Mikroantenne
eingebaut ist:
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
wird detailliert auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
Bezug genommen, das in den beigefügten Figuren dargestellt ist.
Soweit möglich
werden in den Zeichnungen und der Beschreibung dieselben Bezugszeichen
benutzt, die sich auf dieselben oder gleiche Bauteile beziehen.
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Wie
in 3 gezeigt ist, umfasst die Antriebsvorrichtung
für eine
Mikroantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist, einen Antriebsmotor 10, eine Antenne 50 und
einen Verzögerer 70.
Der Antriebsmotor 10 ist mit dem Verzögerer 70 gekoppelt,
und er ist drehbar in einem Gehäuse 101 des Mobiltelefons
befestigt. Der Antriebsmotor 10 ist quer zur Bewegungsrichtung
der Antenne 50 in dem Gehäuse 101 angeordnet,
so dass die Außenfläche des Motorkörpers 12 des
Antriebsmotors 10 in Kontakt mit der Antenne 50 ist.
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Bezug
nehmend auf 4 umfasst der Antriebsmotor 10 einen
Motorkörper 12 und
eine Welle 16. Der Motorkörper 12 besitzt eine
hohle zylindrische Form und entlang der inneren Fläche des
Motorkörpers 12 ist
ein Magnet 14 angeordnet. Von einem Ende des Motorkörpers 12 steht
ein zylinderförmiger
männlicher
Schraubenabschnitt 12a hervor, der an seiner Außenseite
mit Gewindegängen
versehen ist.
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In
diesem Fall besitzt der männliche
Schraubenabschnitt 12a einen Außendurchmesser, der kleiner
ist als der Außendurchmesser
des Motorkörpers 12,
und der an seiner inneren Fläche
mit einer ersten Lageraussparung 12b versehen ist, in die
ein erstes Lager 13 einsetzbar ist.
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An
das andere Ende des Motorkörpers 12, der
wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist eine Haltekappe 22 angeschlossen.
Die Haltekappe 22 weist eine zweite Lageraussparung 22a auf,
die an ihrer inneren Fläche
ausgebildet ist, um ein zweites Lager 23 einzusetzen, und
ein Durchgangsloch 22b, das konzentrisch zu der zweiten
Lageraussparung 22a ausgebildet ist. Eine Bürste 24 ist
an einer Endfläche der
Haltekappe 22 angebracht, so dass sie die Haltekappe 22 durchdringt
und von der Oberfläche
des anderen Endes der Haltekappe 22 absteht.
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Die
Welle 16, die in den Motorkörper 12 eingesetzt
ist, ist im Bereich des mittleren Abschnitts fest von einer Spule 18 umgeben.
Beide Endabschnitte der Welle 16 bilden entsprechende Lagerabschnitte,
die einen Durchmesser besitzen, der kleiner als der mittlere Abschnitt
ist. Durch die Differenz der Durchmesser werden gestufte Abschnitte 16a zwischen
dem mittleren Abschnitt der Welle 16, die fest von der
Spule 18 umgeben ist, und den beiden Lagerabschnitten der
Welle 16 festgelegt.
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Die
Welle 16 ist drehbar in dem Motorkörper 12 eingesetzt,
da die an beiden Endabschnitten der Welle 16 ausgebildeten
Lagerabschnitte drehbar durch die oben beschriebenen ersten und
zweiten Lager 13 bzw. 23 gehalten werden.
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In
diesem zusammengebauten Zustand wird die Spule 18, die
an dem mittleren Abschnitt der Welle 16 befestigt ist,
von dem Magneten 14, der an der inneren Fläche des
Motorkörpers 12 befestigt
ist, in einem konstanten Abstand gehalten.
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In
dem Zustand, in dem die an beiden Endabschnitten der Welle 16 ausgebildeten
Lagerabschnitte drehbar von den ersten und zweiten Lagern 13 und 23 gehalten
werden, dienen die stufenförmige Abschnitte 16a der
Welle 16 dazu, auf die ersten und zweiten Lager 13 und 23 in
axialer Richtung der Welle 16 einzuwirken, wodurch verhindert
wird, dass sich die ersten und zweiten Lager 13 und 23 zu
dem mittleren Abschnitt der Welle 16 hin bewegen. Auf diese Weise
kann die Welle 16 nur in den Motorkörper 12 gedreht werden,
wenn die axiale Bewegung ihres mittleren Abschnitts verhindert wird
durch die Anwesenheit der ersten und zweiten Lager 13 und 23.
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Um
einen der Lagerabschnitte, insbesondere um den Lagerabschnitt, der
an dem hinteren Endabschnitt der Welle 16 ausgebildet ist,
ist ein Kommutator 17 ausgebildet. Der Kommutator 17 ist
elektrisch mit der Spule 18 verbunden und in dem Motorkörper 12 angeordnet.
Bei einem solchen Aufbau, wenn die Haltekappe 22 mit dem
anderen Ende des Motorkörpers 12 verbunden
ist, kommt die äußere Umfangsfläche des
Kommutators 17 in Kontakt mit dem inneren Umfang der Bürste 24.
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Falls
eine Eingangsspannung an die Bürste 24 angelegt
wird, wird der Spule 18 dementsprechend ein Strom durch
den Kommutator 17 zugeführt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, stehen beide Lagerabschnitte der
Welle 16 aus dem Motorkörper 12 heraus,
und der Verzögerer 70 ist
mit einem der Lagerabschnitte gekoppelt, genauer gesagt mit dem Lagerabschnitt,
der an dem vorderen Endabschnitt der Welle 16 ausgebildet
ist. Der Verzögerer 70 ist
an seiner Eingangsseite mit einem weiblichen Gewindeabschnitt 70a versehen,
so dass der weibliche Gewindeabschnitt 70a getriebeartig
mit dem männlichen
Gewindeabschnitt 12a, der an dem Motorkörper 12 ausgebildet
ist, gekoppelt ist.
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Der
Motorkörper 12 und
der Verzögerer 70 können an
ihren Außenflächen mit
einer Gummischicht 15 als Beschichtung versehen sein. Vorzugsweise
kann die Gummischicht 15 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Urethanbeschichtung sein, sie kann jedoch ohne Beschränkung aus
unterschiedlichen Materialien frei ausgewählt werden, sofern sie eine
vorgeschriebene Reibungskraft erzeugen kann, wenn sie in Kontakt
mit der Antenne 50 kommt.
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Der
Verzögerer
hat eine Ausgangswelle 79a, die in dem (in 4 nicht
gezeigten) Gehäuse
des Mobiltelefons befestigt ist, so dass sie sich nicht dreht. Dazu
ist ein Halteblock 92 an einem Endabschnitt der Ausgangswelle 79a angebracht,
und umgekehrt ist der Halteblock 92 in dem Gehäuse des Mobiltelefons
befestigt.
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Der
hintere Endabschnitt der Welle 16 ist drehbar mittels eines
Kontaktteils 94 gelagert, das ein Lager umfasst und in
dem Gehäuse
des Mobiltelefons auf dieselbe Weise wie der Halteblock 92 befestigt
ist.
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Bezug
nehmend auf 5 besitzt das Kontaktteil 94 einen
Kontaktabschnitt 94a mit einer erweiterbaren Fläche. Der
Kontaktabschnitt 94a ist im Inneren mit leitenden Kontaktzonen 94b versehen.
Die Kontaktzonen 94b können
die Form von zwei ringförmigen
Mustern mit unterschiedlichen Durchmessern annehmen, und sie sind
so positioniert, dass sie in Kontakt mit der Bürste 24 kommen.
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In
diesem Fall sind die Kontaktzonen 94b elektrisch an eine
externe Stromquelle über
Drähte 94c angeschlossen,
die an das Kontaktteil 94 angeschlossen sind.
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Trotz
der Drehung der Welle 16 kann die Spannungsversorgung über die
Kontaktzonen 94b, die Bürste 24 und
den Kommutator 17 zu der Spule 18 geführt werden.
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Es
wird wieder auf 3 Bezug genommen. Die Antenne 50 ist
derart in dem Gehäuse 101 des Mobiltelefons
angeordnet, dass sie mit der Außenfläche des
Antriebsmotors 10 in Kontakt kommt. Vorzugsweise wird die
Antenne 50 mittels einer Führungsrolle 32 nach
oben bewegt, um in engen Kontakt mit der Außenfläche des Antriebsmotors 10 zu kommen.
Um die Antenne 50 zu zwingen, in Kontakt mit der Außenfläche des
Antriebsmotors 10 zu kommen, können unterschiedliche andere
(nicht gezeigte) Lagerungsmittel an der Innenfläche des Gehäuses 101 des Mobiltelefons
ausgebildet sein, oder andere (nicht gezeigte) Strukturen können in
dem Gehäuse 101 befestigt
sein.
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Die
in den 3 und 4 exemplarisch gezeigte Führungsrolle 32 ist
elastisch in dem Gehäuse 101 des
Mobiltelefons angebracht, so dass sie in engen Kontakt mit der Außenseite
des Antriebsmotors 10 kommt. Dementsprechend kann die Antenne 50, die
zwischen dem Antriebsmotor 10 und der Führungsrolle 32 angeordnet
ist, in engen Kontakt mit der Außenfläche des Antriebsmotors 10 kommen.
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Die
Führungsrolle 32 weist
eine Führungsrollenwelle 34 auf,
die in Längsrichtung
befestigt ist. Die Führungsrollenwelle 34 steht
an den gegenüberliegenden
Enden der Führungsrolle 32 seitlich
heraus.
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Beide
Enden der Führungsrollenwelle 34 sind
mit jeweiligen Halteblöcken 36 gekoppelt,
und in die Halteblöcke 36 sind
jeweils Lager eingesetzt, um die Führungsrolle 32 drehbar
zu halten.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist jeder der Halteblöcke 36 mit
einem Paar von Haltevorsprüngen 36a versehen,
und ein elastisches Bauteil ist mit der Unterseite des Halteblocks 36 gekoppelt.
Das elastische Bauteil kann eine Feder 38 sein. Auf diese
Weise kann der Halteblock 36 in dem Gehäuse 101 des Mobiltelefons
elastisch gehalten oder gelagert werden.
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Das
Gehäuse 101 des
Mobiltelefons ist mit einem Paar von Halteteilen 101a versehen,
die innenseitig jeweils mit Führungsnuten
versehen sind. Die Halte- und Führungsvorsprünge 36a des
Halteblocks 36 sind in die Führungsnuten der Halteteile 101a eingesetzt.
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Im
eingesetzten und zusammengebauten Zustand ist die Feder 38,
die an der Unterseite des Halteblocks 36 befestigt ist,
zwischen dem Gehäuse 101 des
Mobiltelefons und dem Halteblock 36 angeordnet. Mit diesem
Aufbau ist die Führungsrolle 32 derart
in dem Gehäuse 101 angebracht,
dass sie in Kontakt mit der Außenseite
des Motorkörpers 12 des Antriebsmotors 10 kommt,
indem sie die Elastizität der
Feder 38 nutzt.
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Die
Führungsrolle 32 kann
zylindrisch geformt sein, aber vorzugsweise ist der äußere Rand der
Führungsrolle 32 einwärts gekrümmt, so
dass sich ihr minimaler Durchmesser in der Mitte ihrer Längsachse
befindet. Ein derartiger Aufbau verhindert wirksam, dass die Antenne 50 zwischen
dem Antriebsmotor 10 und der Führungsrolle 32 getrennt wird.
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Die
Führungsrolle 32 kann
aus bestimmten starren Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus
Metall, synthetischem Harz, Holz und dergleichen, und sie kann außenseitig
mit einer Gummibeschichtung versehen sein. Wenn die Führungsrolle 32 aus
den aufgeführten
starren Materialien ausgebildet wird, ergibt sich die Wirkung, dass
eine dauerhafte Verformung der Führungsrolle 32 wegen
der Elastizität
der Feder 38 verhindert wird.
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Auf
dieselbe Weise wie die oben beschriebene Gummischicht 15,
die an der Außenfläche des Motorkörpers 12 ausgebildet
ist, kann vorzugsweise die Gummischicht der Führungsrolle 32 eine
Schicht aus Urethan sein, aber sie kann frei aus unterschiedlichen
Materialien ausgewählt
werden, solange sie eine festgelegte Reibungskraft erzeugen kann,
wenn sie in Kontakt mit der Antenne 50 kommt.
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Der
Verzögerer 70 kann
frei unter verschiedenen, allgemein im Stand der Technik benutzten
Typen ausgewählt
werden, und als repräsentatives
Beispiel kann ein Verzögerer
gewählt
werden, der das Prinzip eines Planetengetriebes benutzt.
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Bezug
nehmend auf 6 umfasst der Verzögerer 70 ein
ringförmiges
Führungszahnrad 74, das
entlang des inneren Umfangs des Eingangsendes eines Verzögererkörpers 72 befestigt
ist, und eine Mehrzahl von Planetenrädern 76, die außen in Kontakt
mit dem Führungszahnrad 74 kommen
und innerhalb des Führungsrads 74 angeordnet
sind. Auf einer Mittelachse des Verzögerers 70 ist ein
Antriebsrad 78 drehbar angeordnet, das außen in Kontakt
mit den Planetenrädern 76 kommt,
und das innen zwischen den Planetenrädern 76 angeordnet
ist.
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Wie
in den 4 und 6 gezeigt ist, ist jedes der
Planetenräder 76 zentral
an einer Planetenradwelle 76a befestigt. Die Planetenradwelle 76a steht
seitlich von dem Planetenrad 76 ab, so dass sie drehbar
an ein Ausgangsteil 79 angeschlossen ist.
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Das
Ausgangsteil 79 kann drehbar in dem Verzögererkörper 72 angeordnet
sein, und die Ausgangswelle 79a steht von dem Zentrum des
Ausgangsteils 79 ab.
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Das
Antriebsrad 78, das in dem Eingangsende des Verzögerers 70 angeordnet
ist, ist mit einem Ende der Welle 16 verbunden, so dass
der Verzögerer 70 mit
dem Antriebsmotor 10 leistungsübertragend verbunden ist. In
diesem Fall, falls die Ausgangswelle 79a relativ zu dem
Gehäuse 101 des
Mobiltelefons festgehalten wird, wird die Welle 16 ebenso
festgehalten, damit sie sich nicht dreht.
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Der
Verzögerer 70 kann
abweichend von dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine andere
Struktur aufweisen und ist durch andere allgemein bekannte Strukturen
ersetzbar. Da der Halteblock 92 an die Ausgangswelle 79a des
Verzögerers 70 gekoppelt
ist und das Kontaktteil 94 mit dem hinteren Ende des Lagerzapfenabschnitts
der Welle 16 des Antriebsmotors 10 gekoppelt ist,
ist der Antriebsmotor 10 in dem Gehäuse 101 befestigt,
da der Halteblock 92 und das Kontaktteil 94 mit
dem Gehäuse 101 gekoppelt
sind.
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Dabei
wird der Lagerzapfenabschnitt der Welle 16 drehbar durch
das Kontaktteil 94, das das Lager aufweist, gehalten, und
die Ausgangswelle 79a des Verzögerers wird fest durch den
Halteblock 92 gehalten, so dass sie sich nicht dreht.
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Der
Halteblock 92 und das Kontaktteil 94 können mit
oberen Flächen
von Paaren der Halteteile 101a, an denen sich die Führungsnuten
befinden, verschraubt sein.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann die Außenfläche des Antriebsmotors 10,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, so ausgebildet sein, dass
sie in Kontakt mit der Antenne 50 kommt. Dadurch ist die Antenne 50 zwischen
dem Antriebsmotor 10 und der Führungsrolle 32 angeordnet,
so dass sie stabil durch die Führungsrolle 32 geführt werden
kann, ohne das Risiko einer unbeabsichtigten Trennung, wobei sie
in Kontakt mit der Außenfläche des
Motorkörpers 12 des
Antriebsmotors 10 kommt.
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Daher
ist die Antenne 50 so ausgebildet, dass sie sich linear
bewegt und die erzeugte Reibungskraft nutzt, wenn sie in Kontakt
mit dem Motorkörper 12 und
der Führungsrolle 32 kommt.
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Bei
der oben beschriebenen Antriebsvorrichtung für eine Mikroantenne gemäß der vorliegenden Erfindung
wirkt die Spule 18 mit dem Magneten 14, der an
der Innenfläche
des Motorkörpers 12 befestigt ist,
zusammen, wenn die Spannungsversorgung an die Spule 18 angelegt
wird, die um die Welle 16 herum befestigt ist, wodurch
eine elektromagnetische Kraft erzeugt wird.
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Da
die Welle 16 an ihrem einen Ende fixiert ist, damit sie
sich nicht dreht, ist lediglich der Motorkörper 12 drehbar. Da
der Eingangsendabschnitt des Verzögerers 70 über Zahnräder mit
einem Ende des Motorkörpers 12 gekoppelt
ist, so dass er mit einem Ende der Welle 16 verbunden ist,
ist der Verzögererkörper 72 drehbar
um die Ausgangswelle 79a des Verzögerers 70.
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Auf
diese Weise rotiert der Motorkörper 12 des
Antriebsmotors 10 in eine Richtung mit verringerter Drehzahl
durch den Verzögerer 70,
wenn die Spannungsversorgung an die Spule 18 wie oben beschrieben
angelegt wird.
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Entsprechend
der Drehung des Motorkörpers 12 des
Antriebsmotors 10 bewegt sich die Antenne 50 unter
dem Einfluss der Führungsrolle 32 und
kommt vorwärts
oder rückwärts durch
die Reibungskraft in Kontakt mit der Außenfläche des Motorkörpers 12,
die zwischen der Antenne 50 und der Gummischicht 15,
die an der Außenfläche des
Motorkörpers 12 ausgebildet
ist, wirkt, sodass die Antenne aus dem Gehäuse 101 des Mobiltelefons
herausbewegt wird.
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Falls
der Motorkörper 12 des
Antriebsmotors 10 in die entgegengesetzte Richtung gedreht
wird, wird die Antenne 50 durch dasselbe Prinzip in das Gehäuse 101 des
Mobiltelefons eingezogen. Auf diese Weise kann die Antenne 50 automatisch
ausgefahren oder in das Gehäuse 101 des
Mobiltelefons eingefahren werden.
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Herkömmliche
Antriebsrollen und angetriebene Rollen, die aus einem Gummimaterial
hergestellt sind, tendieren dazu, dauerhaft in einem verformten
Zustand zu bleiben, wenn eine Antenne dazwischengesetzt ist, was
in einer dauerhaften Verformung der Rollen resultiert. Erfindungsgemäß ist es jedoch
möglich,
eine Beeinträchtigung
des Gebrauchs der Antenne wegen einer dauerhaften Verformung der
Rollen zu vermeiden, da der Motorkörper 12 des Antriebsmotors 10,
der mit einem Gummimaterial beschichtet ist, die Antriebsrolle ersetzt,
und die Antriebsrolle 32 besitzt ebenso eine separate Gummischichtstruktur.
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Alternativ
kann die Antriebsvorrichtung für eine
Mikroantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung so modifiziert werden, dass der Antriebsmotor keinen Verzöge rer aufweist.
Dabei bleiben andere Teile der Antriebsvorrichtung für die Mikroantenne unverändert, wie
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel,
aber der Antriebsmotor kann vorzugsweise ein biaxialer Motor sein,
bei dem die Welle 16 von entgegengesetzten Enden des Motorkörpers 12 absteht.
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Der
Antriebsmotor kann ein biaxialer Getriebemotor sein, bei dem ein
Reduziergetriebe als Verzögerer
an der Ausgangswelle angeordnet ist. In diesem Fall kann wenigstens
ein Ende der Welle, die von den gegenüberliegenden Enden des Antriebsmotors
absteht, in dem Gehäuse
des Mobiltelefons fixiert sein.
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Aus
der obigen Beschreibung geht hervor, dass die vorliegende Erfindung
eine Antriebsvorrichtung für
eine Mikroantenne mit einer vereinfachten Struktur schafft, die
zum Ausfahren oder Einziehen einer Antenne durch die Drehung eines
Motorkörpers oder
eines Antriebsmotors in direktem Kontakt mit der Antenne ausgebildet
ist, ohne dass eine separate Antriebsrolle dazwischen gesetzt ist,
wodurch der Einbauraum verringert wird.
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Da
der Antriebsmotor und eine Führungsrolle
erfindungsgemäß direkt
in dem Gehäuse
eines Mobiltelefons befestigt sind, ohne dass eine separate Halterung
benutzt wird, erhöht
sich der Durchmesser des Motorkörpers
und des Antriebsmotors oder der Durchmesser der Führungsrolle.
Dies führt
dazu, dass verhindert wird, dass eine Außenfläche der Antenne exzessiv wiederholt
mit dem Motorkörper
des Antriebsmotors und der Führungsrolle
in Kontakt kommt, so dass eine schnelle Abnutzung des Motorkörpers des
Antriebsmotors und der Führungsrolle vermieden
wird.
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Ferner,
als Ergebnis der Ersetzung einer herkömmlichen Antriebsrolle durch
den Motorkörper
des Antriebsmotors, der separat mit einer Gummibeschichtung ausgebildet
ist, und durch die Verwendung der Führungsrolle, die dieselbe Gummischichtstruktur
wie der Motorkörper
aufweist, ist es möglich,
eine Beeinträchtigung
des störungsfreien Betriebs
der Antenne wegen einer dauerhaften Verformung des Motorkörpers und
der Führungsrolle
zu vermeiden.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Erläuterung offenbart wurden, ist
es für
einen Fachmann auf diesem Gebiet klar, dass unterschiedliche Veränderungen,
Ergänzungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der sich
durch die Patentansprüche
ergibt.