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Die
Erfindung bezieht sich auf einen münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
mit einer Punktmatrixanzeige gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aus
der US 2001/0005691.A1 ist ein Spielgerät von drei unabhängigen Spielstellen
mit einem zentralen gemeinschaftlichen Monitor für alle drei Spielstellen bekannt.
Jede Spielstelle umfaßt
mehrere eigenständige
Bedienelemente und eine Vorrichtung zur Entgegennahme von Zahlungsmitteln.
Erzielte Gewinne werden mittels einer Gutschrift zur Auszahlung
gebracht. Die Gutschrift wird mit einem spielgeräteseitig angeordneten Druckwerk
erstellt. Auf dem den Spielstellen zugeordneten gemeinschaftlichen
Monitor erfolgt der synchronisierte gemeinsame Spielablauf.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen gattungsbildenden Unterhaltungsautomaten
derart fortzubilden, daß jedem
Spielgast stets die erforderliche individuelle Information zur Verfügung steht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Der
erfindungsgemäße münzbetätigte Unterhaltungsautomat
mit mehreren gleichzeitig nutzbaren Spielstellen weist den Vorteil
auf, daß eine
Punktmatrixanzeige in mehrere Anzeigebereiche unterteilt ist, so
daß zum
einen in einem Anzeigebereich die Gewinnsymbole und zum anderen
ergänzend
für jede Spielstelle
in einem Anzeigebereich die Gewinnlinien und in einem weiteren Anzeigebereich
numerisch dargestellte Informationen zur Anzeige gebracht werden.
In einem ersten Anzeigebereich werden die vom Spieler gewählten Gewinn linien
angezeigt, die zur Gewinnwertermittlung herangezogen werden. In
einem weiteren jeder Spielstelle zugeordneten Anzeigebereich wird
dem Spieler numerisch die Anzahl der ausgewählten Gewinnlinien, der Spieleinsatz
für jede Gewinnlinie,
der kumulierte Spieleinsatz und der aktuelle Zählerstand des Guthabenzählers angezeigt.
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Durch
die Erfindung ist gewährleistet,
daß für jeden
Spieler bei der Gewinnauswertung in der individuellen Spielstelle
nur die Gewinnlinien angezeigt werden, für die ein Spieleinsatz entrichtet
wurde. Darüber
hinaus ist jeder Spielgast stets über seinen Kontostand informiert,
so daß er
die Anzahl der Gewinnlinien und den Spieleinsatz pro Gewinnlinie
entsprechend auswählen
kann. Durch die Einrichtung der spielplatzindividuellen Informationsanzeigemittel wird
erstmals gewährleistet,
daß bei
einem Unterhaltungsautomaten mit mehreren Spielstellen und nur einem
Anzeigemedium, jedem Spieler zu jeder Zeit seine individuelle Informationen
angezeigt werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
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1:
einen münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
mit den wesentlichsten Funktionselementen, perspektivisch dargestellt,
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2:
die Frontseite einer Punktmatrixanzeige des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
nach 1,
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3:
eine Frontseite der Punktmatrixanzeige des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
mit eingezeichneten 20 auswertbaren Gewinnlinien und
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4:
die Frontseite der Punktmatrixanzeige des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
mit sieben gekennzeichneten Gewinnlinien.
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Ein
in der 1 mit 1 bezeichneter münzbetätigter Unterhaltungsautomat
umfaßt
ein schrankartiges Anzeigegehäuse 2,
welches auf einer Frontseite 3 zwei übereinander angeordnete Durchbrüche 4, 5 aufweist,
hinter denen eine Punktmatrixanzeige 6 z.B. ein TV-Monitor und ein Anzeigemittel 7 einer Jackpoteinrichtung
angeordnet sind. Dem Anzeigegehäuse 2 ist
frontseitig eine Bedieneinheit 8 zugeordnet. Die Bedieneinheit 8 umfaßt eine
Bodenplatte 9, auf der zwei sich senkrecht erstreckende
Hohlquader 10 angeordnet sind, auf denen jeweils eine Platte 11 angeordnet
ist, auf der jeweils zwei Bedienpulte 12 mit Bedienelementen 13 angeordnet
sind. In jedem Hohlquader 10 ist eine nicht näher dargestellte Steuereinheit
angeordnet. Die Steuereinheiten sind miteinander vernetzt. Eine
der Steuereinheiten übernimmt
eine Masterfunktion und die andere Steuereinheit eine Slavefunktion.
Von der Master-Steuereinheit
wird das Anzeigemittel 7 zur Darstellung eines Zählerstands
eines Jackpots und die Punktmatrixanzeige 6 angesteuert.
Bei einem betriebsbereit geschalteten münzbetätigten Unterhaltungsautomaten 1 wird
mit dem Anzeigemittel 7 der augenblickliche Zählerstand
des Anzeigejackpotzählers
angezeigt. Beim Vorliegen eines Spieleinsatzes werden in einem Anzeigebereich 16 der
Punktmatrixanzeige 6 Gewinnsymbole einer Symbolspieleinrichtung
angezeigt. Die virtuelle Symbolspieleinrichtung umfaßt fünf nebeneinander
angeordnete walzenförmige
Umlaufkörper
mit Gewinnsymbolen. Von den walzenseitig angeordneten Gewinnsymbolen
werden von jedem Umlaufkörper
jeweils drei nebeneinander befindliche Gewinnsymbole angezeigt.
Mit den bedienpultseitig angeordneten Bedienelementen 13 eines jeden
Bedienpults 12 kann von jeder der vier Bedienpulte 12 Einfluß auf den
Spielablauf genommen werden. Jedem Bedienpult 12 ist eine
Vorrichtung 14 zur Entgegennahme von Zahlungsmitteln zugeordnet. Fußraumseitig
eines jeden Hohlquaders 10 ist eine Münzrückgabeschale 15 vorgesehen.
Eine Münzsammeleinheit
und Münzausgabeeinheit
ist in dem jeweiligen Hohlquader 10 angeordnet.
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In
der 2 ist die Frontseite der Punktmatrixanzeige 6 dargestellt.
Die Punktmatrixanzeige 6 umfaßt den Anzeigebereich 16,
in dem teilweise die Symbolspieleinrichtung abgebildet ist. Die
Symbolspieleinrichtung besteht aus fünf nebeneinander angeordneten
walzenförmigen
Umlaufkörpern,
die jeweils mit Gewinnsymbolen versehen sind. In dem Anzeigebereich 16 werden
von den stillgesetzten Umlaufkörpern
jeweils drei benachbarte Gewinnsymbole angezeigt. Unterhalb des
Anzeigebereichs 16 ist für jede der vier Spielstellen
jeweils ein Anzeigebereich 17 und 18 vorgesehen.
In dem Anzeigebereich 17 werden die spielstellenindividuellen
Gewinnlinien, die zur Gewinnermittlung verwandt werden, dargestellt. Die
Anzahl der Gewinnlinien, die zur Auswertung der angezeigten Symbolkombination
benutzt werden, ist vom Spieleinsatz abhängig und spielstellenindividuell.
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In
dem jeder Spielstelle zugeordneten Anzeigebereich 18 wird
der Kredit, die gewählte
Anzahl von Gewinnlinien, der Einsatz pro Gewinnlinie und der kumulierte
Spieleinsatz numerisch dargestellt.
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Die
Anzeigebereiche 17, 18 werden aktiviert, wenn
ein Spieleinsatz an der jeweiligen Spielstelle vorliegt. Zu Spielbeginn
bestimmt ein Spieler über
die seinem Bedienpult 12 zugeordneten Bedienelemente 13 aus
der Anzahl von zwanzig zur Verfügung
stehenden Gewinnlinien die Zahl der Gewinnlinien, die im aktuellen
Spiel zur Gewinnermittlung verwendet werden soll sowie den Spieleinsatz
pro Gewinnlinie. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne werden die
Bedienelemente 13 gesperrt und mittels eines Pseudozufallsgenerators
der Steuereinheit werden die angestrebten Anzeigepositionen und
somit die anzuzeigenden Gewinnsymbole ermittelt. Die virtuellen
Umlaufkörper
der Symbolspieleinrichtung werden in Bewegung gesetzt und in den
vorbestimmten Anzeigepositionen stillgesetzt. Nachfolgend werden
im Anzeigebereich 16 nacheinander alle zwanzig Gewinnlinien
und in jedem der einer Spielstelle zugeordneten Anzeigebereich 17 einzeln
nacheinander nur die zuvor ausgewählten Gewinnlinien dargestellt.
Der Spielstelle 1 werden z.B. beim Erwerb von sieben Gewinnlinien
bei der Auswertung die Gewinnlinien 1 bis 7 angezeigt,
wohingegen in dem der Spielstelle 2 zugeordneten Anzeigebereich 17 nacheinander sämtliche
der 20 Gewinnlinien angezeigt werden. Durch dieses Verfahren
ist dem Spieler ersichtlich, wie die erzielte Gewinnsumme zustande
kam.
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In
der 3 ist die Frontseite der Punktmatrixanzeige 6 dargestellt.
In dem Anzeigebereich 16 der Punktmatrixanzeige 6 sind
neben den dargestellten Gewinnsymbolen 19 zwanzig Gewinnlinien
eingezeichnet. Anhand einer jeden der Gewinnlinien wird geprüft, ob in
der Punktmatrixanzeige 6 eine Symbolkombination angezeigt
wird, der ein Gewinn zugeordnet ist. Sind auf einer der Gewinnlinien
gewinnplanmäßig Gewinnsymbole
angeordnet, so wird der Gewinnwert gewährt, der gemäß dem Gewinnplan
dieser Gewinnsymbolkombination zugeordnet ist. Die Gewinnlinie I
verläuft
horizontal über
sämtliche
mittleren Gewinnsymbole der fünf
nebeneinander angeordneten virtuellen Umlaufkörper 21 – 25. Eine
Gewinnlinie II verläuft
parallel oberhalb der Gewinnlinie I und eine Gewinnlinie III parallel
unterhalb der Gewinnlinie 2. Zur Auswertung der Gewinnlinie
IV 28 wird vom linken Umlaufkörper 21 das oberste
Gewinnsymbol 19, vom Umlaufkörper 22 das mittlere Gewinnsymbol 19 sowie
vom Umlaufkörper 23 das untere
Gewinnsymbol 19 und vom Umlaufkörper 24 das mittlere
und vom Umlaufkörper 25 das
oberste Gewinnsymbol 19 verwandt. Spiegelsymetrisch zur Gewinnlinie
IV 28 ist die Gewinnlinie V 29 angeordnet.
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Die
Gewinnlinie VI 30 benutzt von Umlaufkörper 21, 28 das
oberste Gewinnsymbol 19, das mittlere Gewinnsymbol 19 von
Umlaufkörper 23,
das oberste angezeigte Gewinnsymbol 19 vom Umlaufkörper 24, 25.
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Die
Gewinnlinie VII 31 ist spiegelsymetrisch zur Gewinnlinie
V2 30 angeordnet. Die Gewinnlinie VIII 32 benutzt
von Umlaufkörper 21, 25 das
mittlere Gewinnsymbol 19, vom Umlaufkörper 22 – 24 das unterste
angezeigte Gewinnsymbol 19.
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Die
Gewinnlinie IX 33 ist spiegelsymetrisch zur Gewinnlinie
VIII 32 ausgebildet.
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Die
Gewinnlinie X 34 benutzt vom Umlaufkörper 21, 25 jeweils
das oberste angezeigte Gewinnsymbol 19 und von den Umlaufkörpern 22 – 24 jeweils
das mittlere der angezeigten Gewinnsymbole 19. Die Gewinnlinie
XI 35 ist spiegelsymetrisch zur Gewinnlinie X angeordnet.
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Die
Gewinnlinie XII 36 benutz vom Umlaufkörper 21, 23, 25 jeweils
das oberste angezeigte Gewinnsymbol 19 und von den Umlaufkörpern 22, 24 jeweils
das mittlere der angezeigten Gewinnsymbole 19.
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Die
Gewinnlinie XIII 37 ist spiegelsymetrisch zur Gewinnlinie
XII angeordnet.
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Die
Gewinnlinie XIV 38 benutzt von den Umlaufkörpern 21, 23, 25 jeweils
das mittlere der angezeigten Gewinnsymbole 19 und jeweils
das oberste angezeigte Gewinnsymbol 19 vom Umlaufkörper 22, 24.
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Die
Gewinnlinie XV ist spiegelsymetrisch zu Gewinnlinie XIV angeorndet.
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Die
Gewinnlinie XVI 40 benutzt von den Umlaufkörpern 21, 22, 24, 25 jeweils
das mittlere der angezeigten Gewinnsymbole 19 und das obere
Gewinnsymbol 19 vom Umlaufkörper 23.
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Die
Gewinnlinie XVII 41 ist spiegelsymetrisch zu Gewinnlinie
XVI angeordnet.
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Die
Gewinnlinie XVIII 42 benutzt von den Umlaufkörpern 21, 22 jeweils
das oberste der angezeigten Gewinnsymbole 19, vom Umlaufkörper 23 das
mittlere der angezeigten Gewinnsymbole 19, vom Umlaufkörper 23 das
mittlere der angezeigten Gewinnsymbole 19 und jeweils das
unterste der angezeigten Gewinnsymbole 19 des Umlaufkörpers 24, 25.
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Die
Gewinnlinie XIX ist spiegelsymetrisch zur Gewinnlinie XVIII angeordnet.
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Die
Gewinnlinie XX benutzt von den Umlaufkörpern 21, 25 jeweils
das unterste der angezeigten Gewinnsymbole 19 und jeweils
das oberste der angezeigten Gewinnsymbole 19 der Umlaufkörper 22 – 24.
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Nach
Einlauf der Gewinnsymbole 19 werden erst alle zwanzig Gewinnlinien
I – XX
gleichzeitig angezeigt. Nachfolgend wird der Verlauf jeder einzelnen
Gewinnlinie I – XX
im Anzeigebereich 16 sowie individuell im Anzeigebereich 17 einer
jeden Spielstelle angezeigt und beim Erreichen einer gewinnbringenden
Gewinnsymbolkombination ergänzend die
einzelnen Gewinnsymbole 19 farblich gekennzeichnet.. Somit
ist für
den Spieler ersichtlich, wie sich die Gewinnwertsumme durch die
einzelnen Gewinnwerte, die den gewinnbringenden Gewinnsymbolkombinationen
zugeordnet sind, zusammensetzt.
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In
der 4 ist die Frontseite der Punktmatrixanzeige 6 insbesondere
zur Darstellung des Anzeigebereichs 16 dargestellt. In
dem Anzeigebereich 16 sind ergänzend zu den Gewinnsymbolen 19 die an
der Spielstelle 1 im Spiel gewählten sieben Gewinnlinien I – VII dargestellt.
Die Gewinnlinie I verläuft horizontal über alle
mittleren Gewinnsymbole der virtuellen Umlaufkörper 21 – 25.
Die Gewinnlinie II ist oberhalb der Gewinnlinie I angeordnet und
verläuft parallel über sämtliche
der fünf
angezeigten Umlaufkörper 21 – 25.
Die Gewinnlinie III verläuft
parallel und ist unterhalb der Gewinnlinie I angeordnet und verläuft über sämtliche
der fünf
angezeigten Umlaufkörper 21 – 25.
Die Gewinnlinie IV beginnt am obersten Gewinnsymbol 19 des
Umlaufkörpers 21,
umfaßt das
mittlere Gewinnsymbol 19 des Umlaufkörpers 22 sowie das
unterste angezeigte Gewinnsymbol 19 des Umlaufkörpers 23 und
das mittlere Gewinnsymbol des Umlaufkörpers 24 und das oberste
Gewinnsymbol 19 des Umlaufkörpers 25. Spielgelbildlich
zu der Gewinnlinie IV ist die Gewinnlinie V angeordnet. Bei der
Gewinnwertermittlung mit der Gewinnlinie VI wird vom Umlaufkörper 21, 22 jeweils
das oberste Gewinnsymbol, vom mittleren Umlaufkörper 23 das mittlere
Gewinnsymbol und von den Umlaufkörpern 24, 25 jeweils
das oberste der angezeigten Gewinnsymbole berücksichtigt. Spiegelbildlich
dazu ist die Gewinnlinie VII ausgebildet.