DE102004050974A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen und Verteilen eines Pflegemittels in ein Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen und Verteilen eines Pflegemittels in ein Hochdruckreinigungsgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen und Verteilen eines flüssigen Pflegemittels in ein Hochdruckreinigungsgerät, das eine Pumpe mit einem Druckanschluss und einem Sauganschluss umfasst. Um das Verfahren derart weiterzubilden, dass der Verbrauch an flüssigem Pflegemittel reduziert werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass man eine Verbindungsleitung zunächst an einen der beiden Anschlüsse der Pumpe anschließt, über die Verbindungsleitung Pflegemittel in die Pumpe einfüllt, die Verbindungsleitung dann auch an den anderen der beiden Anschlüsse der Pumpe anschließt, das Hochdruckreinigungsgerät anschließend einschaltet und das Pflegemittel im Kreislaufbetrieb durch das Hochdruckreinigungsgerät und die Verbindungsleitung hindurchpumpt. Außerdem wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Einbringen und Verteilen eines flüssigen Pflegemittels, insbesondere eines Frostschutzmittels, in ein Hockdruckreinigungsgerät, das eine Pumpe umfasst mit einem Druckanschluss zum Anschließen einer Druckleitung und einem Sauganschluss zum Anschließen einer Saugleitung.
  • Insbesondere zum Einlagern von Hochdruckreinigungsgeräten während längerer Stillstandzeiten, z. B. während des Winters, wird meistens in die Pumpe des Hochdruckreinigungsgerätes ein flüssiges Pflegemittel, beispielsweise Frostschutzmittel oder Korrosionsschutzmittel, eingebracht. Hierzu wird häufig die Pumpe vollständig mit Pflegemittel gefüllt. Dies ist mit einem nicht unerheblichen Verbrauch an Pflegemittel verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen und Verteilen von flüssigem Pflegemittel in ein Hochdruckreinigungsgerät bereitzustellen, wobei der Verbrauch an flüssigem Pflegemittel reduziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass man eine Verbindungsleitung zunächst an einen der beiden Anschlüsse der Pumpe anschließt, über die Verbindungsleitung Pflegemittel in die Pumpe einfüllt, die Verbindungsleitung dann auch an den anderen der beiden Anschlüsse der Pumpe anschließt, das Hochdruckreinigungsgerät anschließend einschaltet und das Pflegemittel im Kreislaufbetrieb durch das Hochdruckreinigungsgerät und die Verbindungsleitung hindurch pumpt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf einfache Weise auch von technisch ungeübten Personen durchgeführt werden, wobei durch den Kreislaufbetrieb der Hochdruckpumpe über die Verbindungsleitung sichergestellt ist, dass das Pflegemittel innerhalb der Pumpe gleichmäßig verteilt wird. Die Menge an Pflegemittel, die beispielsweise zum Einlagern des Hochdruckreinigungsgerätes erforderlich ist, kann hierbei verhältnismäßig gering gehalten werden, da nicht sämtliche Innenräume der Pumpe vollständig mit Pflegemittel befüllt werden müssen. Das über die Verbindungsleitung in die Pumpe eingefüllte Pflegemittel kann sich vielmehr mit in der Pumpe verbliebenem Reinigungsmittel, üblicherweise Wasser, vermischen und benetzt durch den Kreislaufbetrieb des Hochdruckreinigungsgeräts sämtliche Innenoberflächen der Pumpe, so dass diese beispielsweise vor Frost und Korrosion geschützt sind.
  • Von Vorteil ist es, wenn man die Verbindungsleitung zuerst an den Druckanschluss der Pumpe anschließt, dann Pflegemittel einfüllt und die Verbindungsleitung anschließend auch an den Sauganschluss der Pumpe anschließt. Günstig ist es hierbei, wenn man die Verbindungsleitung mittels einer Schraubarmatur an den Druckanschluss der Pumpe anschließt. Der Einsatz einer Schraubarmatur stellt eine belastungsfähige Verbindung sicher, die auch den verhältnismäßig hohen Ausgangsdrücken des Hochdruckreinigungsgerätes von etwa 80 bar bis ungefähr 120 bar standhält.
  • Vorzugsweise schließt man die Verbindungsleitung mittels einer Steckarmatur an den Sauganschluss der Pumpe an. Die Steckarmatur kann in Form einer Schnell-Kupplung ausgestaltet sein und ermöglicht eine zusätzliche Vereinfachung des erfindungsgemäßen Verfahrens, da mittels der Steckarmatur die mit Pflegemittel gefüllte Verbindungsleitung auf einfache Weise an den Sauganschluss der Pumpe angeschlossen werden kann.
  • Vorzugsweise füllt man circa 20 ml bis etwa 40 ml Pflegemittel über die Verbindungsleitung in die Pumpe. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Menge ausreichend ist, um sämtliche Innenoberflächen der Pumpe mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Pflegemittel zu benetzen. Eine Pflegemittelmenge von circa 30 ml hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Von Vorteil ist es, wenn man die Verbindungsleitung vollständig mit Pflegemittel füllt. Der Anwender des Verfahrens muss bei einer derartigen Ausgestaltung des Verfahrens nicht eine bestimmte Menge an Pflegemittel abmessen, die dann in die Pumpe eingebracht werden soll, sondern die Verbindungsleitung weist eine derartige Länge auf, dass bei vollständiger Befüllung der Verbindungsleitung sichergestellt ist, dass eine ausreichende Menge an Pflegemittel zum Einsatz kommt.
  • Als Pflegemittel wird vorzugsweise Ethandiol verwendet. Es handelt sich hierbei um ein öliges Gefrierschutzmittel, mit dessen Hilfe die Pumpe nicht nur vor Frost geschützt werden kann sondern gleichzeitig auch konserviert werden kann.
  • Über die Verbindungsleitung wird eine Strömungsverbindung hergestellt vom Druckanschluss zum Sauganschluss der Pumpe, die anschließend im Kreislaufbetrieb betrieben wird, um das Pflegemittel innerhalb der Pumpe zu verteilen.
  • Günstig ist es, wenn man das Hochdruckreinigungsgerät nach dem Anschließen der Verbindungsleitung für mindestens 20 Sekunden im Kreislaufbetrieb betreibt.
  • Ein zu langer Kreislaufbetrieb kann zu einer ungewünschten Temperatur- oder Druckerhöhung führen. Es ist deshalb von Vorteil, wenn man das Hochdruckreinigungsgerät nach dem Anschließen der Verbindungsleitung maximal etwa 60 Sekunden im Kreislaufbetrieb betreibt. Ein Kreislaufbetrieb von circa 30 Sekunden hat sich als besonders günstig erwiesen.
  • Bei einer Vorrichtung zum Einbringen und Verteilen des flüssigen Pflegemittels in ein Hochdruckreinigungsgerät wird die voranstehend genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Verbindungsleitung aufweist, die zunächst an einen der beiden Anschlüsse der Pumpe dicht anschließbar ist und über die anschließend Pflegemittel in die Pumpe einfüllbar ist und die dann auch an den anderen der beiden Anschlüsse der Pumpe dicht anschließbar ist, wobei über die Verbindungsleitung das Hochdruckreinigungsgerät im Kreislaufbetrieb betreibbar ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Verbindungsleitung einen Schlauch, der endseitig Anschlussteile zum Anschließen an den Sauganschluss und an den Druckanschluss der Pumpe trägt.
  • Wie bereits erläutert, ist es von Vorteil, wenn man die Verbindungsleitung an den Druckanschluss der Pumpe anschraubt. Hierzu ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass die Verbindungsleitung an einem Ende eine Schraubarmatur trägt zum Herstellen einer Schraubverbindung mit dem Druckanschluss der Pumpe. Die Schraubarmatur kann einen Nippel umfassen, der in einen Druckstutzen der Pumpe einführbar ist, sowie eine Überwurfmutter, die auf ein Außengewinde des Druckstutzens aufschraubbar ist.
  • Um die mit einem Ende bereits an den Druckanschluss der Pumpe angeschlossene und anschließend mit Pflegemittel gefüllte Verbindungsleitung auf einfache Weise mit dem Sauganschluss der Pumpe verbinden zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Verbindungsleitung an einem Ende eine Steckarmatur trägt zum Herstellen einer Steckverbindung mit dem Sauganschluss der Pumpe. Die Steckarmatur, insbesondere in Form einer Schnell-Kupplung, ermöglicht ein einfaches Anschließen der Verbindungsleitung an den Sauganschluss.
  • Vorzugsweise weist die Verbindungsleitung eine Länge von circa 0,5 m auf. Eine derartige Dimensionierung der Verbindungsleitung ermöglicht es, in die mit einem Ende mit der Pumpe verbundene Verbindungsleitung so lange Pflegemittel einzufüllen, bis die Verbindungsleitung vollständig mit Pflegemittel gefüllt ist. Die insgesamt zum Einsatz kommende Menge an Pflegemittel ist dann ausreichend für die Pflege des Hochdruckreinigungsgerätes. Es ist somit nicht erforderlich, eine bestimmte Menge an Pflegemittel abzumessen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Verbindungsleitung zumindest in einem Leitungsabschnitt transparent ausgestaltet ist. Vorzugsweise ist die Verbindungsleitung praktisch über ihre gesamte Länge transparent. Aufgrund der Transparenz kann der Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise prüfen, ob das Pflegemittel tatsächlich im Kreislaufbetrieb durch die Verbindungsleitung hindurch gepumpt wird. Sollte das Pflegemittel für den Be nutzer nicht sichtbar durch die Verbindungsleitung hindurch gepumpt werden, so kann er den Kreislaufbetrieb der Pumpe unterbrechen, die Verbindungsleitung von einem der beiden Anschlüsse der Pumpe abtrennen und zusätzliches Pflegemittel in die Verbindungsleitung einfüllen, um diese dann wieder mit beiden Anschlüssen der Pumpe zu verbinden und den Kreislaufbetrieb fortzusetzen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungsleitung zumindest entlang eines Leitungsabschnittes aus transparentem Polyvinylchlorid gefertigt.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung als Pflegeset ausgestaltet und umfasst zusätzlich zu der voranstehend erläuterten Verbindungsleitung eine Portionsflasche zum Befüllen der an die Pumpe angeschlossenen Verbindungsleitung mit Pflegemittel.
  • Günstig ist es hierbei, wenn an die Portionsflasche eine in die Verbindungsleitung einführbare Spritztülle anschließbar ist, denn dies ermöglicht es, das Pflegemittel auf besonders einfache Weise in die Verbindungsleitung einzubringen.
  • Wie bereits erläutert, kann Ethandiol als Pflegemittel zum Einsatz kommen. Die Portionsflasche ist deshalb vorzugsweise mit Ethandiol gefüllt.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Portionsflasche zumindest bereichsweise transparent ist, denn dadurch kann der Benutzer beim Einfüllen des Pflegemittels in die Verbindungsleitung jederzeit den Füllstand der Portionsflasche erkennen.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfühungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schaubildliche Darstellung eines Hochdruckreinigungsgerätes mit einer an den Sauganschluss und den Druckanschluss angeschlossenen Verbindungsleitung und
  • 2: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Pflegesets.
  • In 1 ist schematisch ein Hochdruckreinigungsgerät 10 dargestellt mit einer Pumpe 12, die von einem Elektromotor 13 antreibbar ist und einen Sauganschluss 15 sowie einen Druckanschluss 16 aufweist. Über den Sauganschluss 15 kann dem Hochdruckreinigungsgerät 10 Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, zugeführt werden, und über den Druckanschluss 16 kann die während des Betriebes des Hochdruckreinigungsgerätes 10 von der Pumpe 12 unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit abgegeben werden.
  • Soll das Hochdruckreinigungsgerät 10, beispielsweise über die Winterzeit, eingelagert werden, so ist es von Vorteil, wenn in die Pumpe 12 ein flüssiges Pflegemittel eingebracht wird, das die Innenoberflächen der Pumpe 12 benetzt. Als Pflegemittel kommt insbesondere ein Frostschutz- oder Korrosionsschutzmittel zum Einsatz. Das Einbringen und Verteilen des Pflegemittels erfolgt erfindungsgemäß mittels einer Vorrichtung in Form eines in 2 schematisch dargestellten Pflegesets 20. Das Pflegeset umfasst eine Verbindungsleitung 22 sowie eine mit flüssigem Pflegemittel in Form von Ethandiol 24 gefüllte Portionsflasche 26 und eine Spritztülle 41. Die Verbindungsleitung 22 ist als transparenter Schlauch 28 ausgestaltet, der aus Polyvinylchlorid gefertigt ist, eine Länge von circa 0,5 m aufweist und an einem ersten Ende eine Schraubarmatur 30 und an seinem anderen Ende eine Steckarmatur 32 trägt. Die Schraubarmatur 30 umfasst einen Schlauchnippel 34, der außenseitig einen Dichtring 35 trägt und in üblicher Weise in den Druckanschluss 16 der Pumpe 12 einführbar ist. Die Schraubarmatur 30 weist außerdem eine Überwurfmutter 36 auf, die aus Polyamid gefertigt ist und auf den Druckanschluss 16 aufgeschraubt werden kann. Mittels der Schraubarmatur 30 kann somit eine flüssigkeitsdichte Schraubverbindung zwischen dem Druckanschluss 16 der Pumpe 12 und der Verbindungsleitung 22 hergestellt werden.
  • Die Steckarmatur 32 ist als an sich bekannte und daher in der Zeichnung nur schematisch dargestellte Schnell-Kupplung ausgebildet und umfasst ein Basisteil 38, das mit dem Schlauch 28 flüssigkeitsdicht verklemmt ist und das eine relativ zum Basisteil 38 verschiebbare Kupplungshülse 39 trägt. Basisteil 38 und Kupplungshülse 39 sind aus einem transparenten Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Die mit Ethandiol 24 gefüllte Portionsflasche 26 ist ebenfalls aus einem transparenten Kunststoffmaterial gefertigt und mit einer Spritztülle 41 verschraubbar.
  • Soll bei einem längeren Stillstand des Hochdruckreinigungsgerätes 10 zur Pflege und zum Schutz Ethandiol 24 in die Pumpe 12 eingebracht und verteilt werden, so wird hierzu in einem ersten Schritt die Verbindungsleitung 10 mittels der Schraubarmatur 30 an den Druckanschluss 16 des ausgeschalteten Hochdruckreinigungsgerätes 10 angeschlossen.
  • In einem zweiten Schritt wird dann mittels der Portionsflasche 26 Ethandiol 24 über die Verbindungsleitung 22 in die Pumpe 12 eingefüllt, bis der transparente Schlauch 28 vollständig mit Ethandiol 24 gefüllt ist.
  • Anschließend wird die Verbindungsleitung 22 mittels der Steckarmatur 32 auch an den Sauganschluss 15 der Pumpe 12 angeschlossen, so dass der Druckanschluss 16 über die Verbindungsleitung 22 mit dem Sauganschluss 15 in Strömungsverbindung steht.
  • In einem darauf folgenden Verfahrensschritt wird das Hochdruckreinigungsgerät 10 eingeschaltet und für circa 30 Sekunden im Kreislaufbetrieb betrieben. Während dieser Zeit wird aus der Verbindungsleitung 22 Ethandiol 24 über den Sauganschluss 15 in die Pumpe 12 eingesaugt und von dieser unter Druck über den Druckanschluss 16 an die Verbindungsleitung 22 wieder abgegeben, so dass es erneut angesaugt werden kann. Das Pflegemittel Ethandiol 24 wird somit während des Kreislaufbetriebes sichtbar im Kreislauf gepumpt und benetzt dabei sämtliche Innenoberflächen der Pumpe 12.
  • Nach etwa 30 Sekunden wird das Hochdruckreinigungsgerät 10 ausgeschaltet. Bei einer längeren Stillstandzeit, beispielsweise über die Windermonate, kann die Verbindungsleitung 22 am Hochdruckreinigungsgerät 10 montiert bleiben, denn dadurch kann die Pflegewirkung und der Korrosionsschutz des Hochdruckreinigungsgerätes 10 verbessert werden.
  • Soll das Hochdruckreinigungsgerät 10 später zur Reinigung einer Oberfläche wieder in Betrieb gesetzt werden, so ist es hierzu lediglich erforderlich, die Verbindungsleitung 22 vom Sauganschluss 15 und vom Druckanschluss 16 zu entfernen, so dass das in der Pumpe 12 befindliche Ethandiol 24 aus dem Hochdruckreinigungsgerät 10 austreten kann.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Einbringen und Verteilen eines flüssigen Pflegemittels, insbesondere eines Frostschutzmittels, in ein Hochdruckreinigungsgerät, das eine Pumpe umfasst mit einem Druckanschluss zum Anschließen einer Druckleitung und einem Sauganschluss zum Anschließen einer Saugleitung, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindungsleitung zunächst an einen der beiden Anschlüsse der Pumpe anschließt, über die Verbindungsleitung Pflegemittel in die Pumpe einfüllt, die Verbindungsleitung dann auch an den anderen der beiden Anschlüsse der Pumpe anschließt, das Hochdruckreinigungsgerät anschließend einschaltet und das Pflegemittel im Kreislaufbetrieb durch das Hochdruckreinigungsgerät und die Verbindungsleitung hindurch pumpt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, dass man die Verbindungsleitung erst an den Druckanschluss der Pumpe anschließt, dann Pflegemittel über die Verbindungsleitung einfüllt und diese anschließend auch an den Sauganschluss der Pumpe anschließt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungsleitung mittels einer Schraubarmatur an den Druckanschluss der Pumpe anschließt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungsleitung mittels einer Steckarmatur an den Sauganschluss der Pumpe anschließt.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man circa 20 ml bis etwa 40 ml Pflegemittel über die Verbindungsleitung einfüllt.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungsleitung vollständig mit Pflegemittel befüllt.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man als Pflegemittel Ethandiol verwendet.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das Hochdruckreinigungsgerät nach dem Anschließen der Verbindungsleitung für mindestens 20 Sekunden im Kreislaufbetrieb betreibt.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das Hochdruckreinigungsgerät nach dem Anschließen der Verbindungsleitung maximal etwa 60 Sekunden im Kreislaufbetrieb betreibt.
  10. Vorrichtung zum Einbringen und Verteilen eines flüssigen Pflegemittels, insbesondere eines Frostschutzmittels, in ein Hochdruckreinigungsgerät, das eine Pumpe mit einem Druckanschluss zum Anschließen einer Druckleitung und einem Sauganschluss zum Anschließen einer Saugleitung umfasst, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) eine Verbindungsleitung (22) aufweist, die zunächst an einen der beiden Anschlüsse (15, 16) der Pumpe (12) dicht anschließbar ist und über die anschließend Pflegemittel (24) in die Pumpe (12) einfüllbar ist und die dann auch an den anderen der beiden Anschlüsse (15, 16) der Pumpe (12) dicht anschließbar ist, wobei über die Verbindungsleitung (22) das Hochdruckreinigungsgerät (10) im Kreislaufbetrieb betreibbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (22) einen Schlauch (28) umfasst, der endseitig Anschlussteile (30, 32) trägt zum Anschließen an den Sauganschluss (15) und an den Druckanschluss (16) der Pumpe (12).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (22) an einem Ende eine Schraubarmatur (30) trägt zum Herstellen einer Schraubverbindung mit dem Druckanschluss (16) der Pumpe (12).
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (22) an einem Ende eine Steckarmatur (32) trägt zum Herstellen einer Steckverbindung mit dem Sauganschluss (15) der Pumpe (12).
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (22) eine Länge von ca. 0,5 m aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (22) zumindest in einem Leitungsabschnitt (28) transparent ausgestaltet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Pflegeset (20) ausgestaltet ist und eine Portionsflasche (26) zum Befüllen der an die Pumpe (12) angeschlossenen Verbindungsleitung (22) mit Pflegemittel (24) umfasst.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an die Portionsflasche (26) eine in die Verbindungsleitung (22) einführbare Spritztülle (41) anschließbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsflasche (26) mit Ethandiol (24) gefüllt ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsflasche (26) zumindest bereichsweise transparent ist.
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