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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Erfindung beansprucht den Anmeldetag der vorläufigen US-Anmeldung 60/487,997
mit dem Titel ”Combination
of Injector/Ejector for Fuel Cell Systems”, die am 17. Juli 2003 eingereicht
wurde.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Brennstoffzellensysteme
und insbesondere ein neues und verbessertes Brennstoffzellensystem
mit einem kombinierten Injektor/Ejektor-System.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Brennstoffzelle ist eine Vorrichtung, die Elektrizität durch
eine chemische Reaktion erzeugt. Jede Brennstoffzelle besitzt zwei
Elektroden, nämlich eine
positive und eine negative Elektrode, die jeweils als die Kathode
und die Anode bezeichnet werden. Die Reaktionen, die Elektrizität erzeugen,
finden an den Elektroden statt. Jede Brennstoffzelle besitzt auch
einen Elektrolyt, der elektrisch geladene Partikel von einer Elektrode
zu der anderen trägt,
und einen Katalysator, der die Reaktionen an den Elektroden beschleunigt.
Wasserstoff ist der grundsätzliche Brennstoff,
wobei Brennstoffzellen jedoch auch Sauerstoff benötigen. Ein
Vorteil von Brennstoffzellen besteht darin, dass sie Elektrizität mit sehr
wenig Verschmutzung erzeugen, d. h. der größte Teil des Wasserstoffs und
Sauerstoffs, die bei der Erzeugung der Elektrizität verwendet
werden, werden schließlich miteinander
kombiniert, um ein harmloses Nebenprodukt, nämlich Wasser zu bilden.
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Allgemein
umfasst der Brennstoffzellenbetrieb, dass Wasserstoffatome in eine
Brennstoffzelle an der Anode eintreten, an der durch eine chemische Reaktion
deren Elektronen abgespalten werden. Die Wasserstoffatome sind nun ”ionisiert” und tragen eine
positive elektrische Ladung. Die negativ geladenen Elektronen sehen
den Strom durch die Drähte zur
Verrichtung von Arbeit vor. Wenn ein Wechselstrom (AC) benötigt wird,
muss der DC-Ausgang der Brennstoffzelle durch eine Umwandlungsvorrichtung geführt werden,
die als ein Wechselrichter bezeichnet wird.
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Sauerstoff
tritt in die Brennstoffzelle an der Kathode ein und wird bei einigen
Zellentypen mit Elektronen, die von der elektrischen Schaltung zurückkehren,
und Wasserstoffionen kombiniert, die von der Anode durch den Elektrolyten
gewandert sind. Bei anderen Zellentypen nimmt der Sauerstoff Elektronen
auf und wandert dann durch den Elektrolyten an die Anode, an der
er mit Wasserstoffionen kombiniert wird. Der Elektrolyt erlaubt,
dass nur die geeigneten Ionen zwischen der Anode und Kathode hindurchgelangen
können.
Wenn freie Elektronen oder andere Substanzen durch den Elektrolyt
gelangen könnten,
würden
diese die chemische Reaktion unterbrechen.
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Unabhängig davon,
ob sich Wasserstoff und Sauerstoff an der Anode oder der Kathode
vereinigen, bilden sie gemeinsam Wasser, das von der Zelle abgezogen
wird. Solange eine Brennstoffzelle mit Wasserstoff und Sauerstoff
beliefert wird, erzeugt sie Elektrizität.
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Bei
einem herkömmlichen
Brennstoffzellensystem wird eine Mischung aus Gasen, wie beispielsweise
H2, H2O und N2, von dem Anodenauslass zurück an den
Anodeneinlass des Brennstoffzellensystems (beispielsweise einem
Stapel bzw. ”Stack” einzelner
Brennstoffzellen) transportiert. Allgemein gesagt ist der Einlassseite
typischerweise ein Injektor zugeordnet und der Auslassseite typischerweise
ein Ejektor zugeordnet.
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Bei
einem Verfahren werden Injektoren und Ejektoren zur Brennstoffinjektion
und Anodengasumwälzung
als separate und beabstandete Komponenten aufgebaut und entwickelt,
wobei die beiden aufgrund eines Leitungs- bzw. Rohrsystems miteinander in
Fluidverbindung stehen. Die Umwälzantriebskraft wird
von der Druckenergie des Brennstoffzellentanks genommen und geregelt,
um eine Anodenumwälzlast
nachzuführen
und zu bewegen. Eine Anodenumwälzlast
kommt durch Stickstoff (von der Kathodenseite übertragen) und durch Wasser
(Reaktionsprodukt) zustande. Stickstoff muss von dem Kreislauf durch
Entlüftung
entfernt werden. Da dieses Verfahren den Wasserstoffdruck ausschließlich mit
der Stickstoffbeladung nachführt,
steigt eine Wasserstoffentlüftung
mit der Stickstoffentlüftung.
Eine verringerte Brennstoffnutzung stellt daher einen Hauptnachteil
dieses Ejektor-Umwälzverfahrens
dar, bei dem Stickstoff in dem Anodengas vorhanden ist.
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Bei
einem anderen Verfahren, das eine Alternative zu dem oben beschriebenen
Ejektorverfahren darstellt, kann eine Pumpvorrichtung verwendet
werden, um die jeweiligen Gase zurück in den Einlass des Brennstoffzellensystems
zu liefern. Dieses Verfahren hat den Nutzungs vorteil, dass der Wasserstoffdruck
nur die Brennstoffanforderung für
die Motorleistung erfüllen
muss. Jedoch steigt die Pumpleistung mit der Umwälzlast, wodurch der Gesamtenergiewirkungsgrad
des Brennstoffzellensystems verringert wird.
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Ferner
werden in den Druckschriften
US 7,105,243 B2 ,
US 5,441,821 A und
DE 102 51 878 A1 Injektor/Ejektor-Systeme
zur Rückfuhr
von nicht verbrauchtem Anodenabgas beschrieben, die durch einen
kontinuierlichen Frischwasserstoffstrom das unverbrauchte Anodenabgas
vom Anodenauslass abziehen.
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Es
besteht ein Bedarf nach einem neuen und verbesserten Umwälzsystem
für Anodengas
von Brennstoffzellen, wobei der Injektor und der Ejektor derart
ausgebildet sind, dass sowohl der Gesamtbetrieb als auch der Energiewirkungsgrad
des Brennstoffzellensystems verbessert wird. Der Erfindung liegt
somit die Aufgabe zugrunde, den Gesamtwirkungsgrad eines Brennstoffzellensystems
zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird mit einem kombinierten Injektor/Ejektor-System mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch die Brennstoffzellensysteme mit
den Merkmalen der Ansprüche
17 oder 23 gelöst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß den allgemeinen
Lehren der vorliegenden Erfindung ist ein neues und verbessertes Brennstoffzellensystem
vorgesehen. Genauer ist ein neues und verbessertes Injektor/Ejektor-System
für das
Brennstoffzellensystem vorgesehen. Der Injektor und der Ejektor
sind gemeinsam in ein System in Zusammenarbeit mit Instrumenten
und Steuerun gen, einem oder mehreren optionalen Adaptern, Kopplungen,
Dichtungen und anderen geeigneten Komponenten kombiniert.
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Bei
einem nicht beschränkenden
Beispiel kann der Injektor und Ejektor mit verschiedenen Öffnungen
oder Bohrungen einer Kopplung gekoppelt sein, die einen gemeinsamen
Durchgang besitzt. Ein unter Druck gesetztes Gas, wie beispielsweise
Wasserstoff, kann dann in einer selektiv gesteuerten gepulsten Art
und Weise durch den Injektor in den gemeinsamen Durchgang der Kopplung
eingeführt
werden. Der Injektor ist oberstromig der Einlassseite des Brennstoffzellensystems
angeordnet. Ein oder mehrere Gase von der Auslassseite des Brennstoffzellensystems
werden von dem Ejektor geführt,
der in Verbindung mit dem gemeinsa men Durchgang steht, und werden
dann durch die Wirkung der gepulsten Injektion des Gases durch den
Injektor in den gemeinsamen Durchgang gezogen. Diese Gase mischen
sich dann in dem gemeinsamen Durchgang in der Nähe des Ejektors und werden
anschließend durch
die Wirkung des durch den Injektor ausgeübten Drucks in das Brennstoffzellensystem
eingeführt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Injektor/Ejektor-System eine
Steuereinheit für
den Wasserstofflieferdruck, um den Druck der Wasserstofflieferung
von einem unter Druck stehenden Tank an den Injektor in dem Injektor/Ejektor-System
zu steuern. Die Dichte wie auch die Konsistenz des Anodenabgases
von dem Brennstoffzellensystem wird durch einen geeigneten Sensor
erfasst, und der Druck des Wasserstoffs, der auf den Injektor aufgebracht
wird, wird gemäß der Drucksteuereinheit
erhöht
oder verringert, so dass die Anodenlieferströmung das Abgas durch den Anodenaustragsauslass
effektiv abzieht. Bei dieser Ausführungsform ist eine Stift-
bzw. Nadellochöffnung
benachbart des unter Druck stehenden Tankes vorgesehen, so dass,
wenn die Hochdruckleitung zwischen dem Tank und der Drucksteuereinheit
unterbrochen ist, eine minimale Menge an Wasserstoff von dem Tank
entweichen kann, bevor das Leck erfasst und der Regler abgeschaltet
werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein kombiniertes Injektor/Ejektor-System
für ein
Brennstoffzellensystem vorgesehen, mit: (1) einem Gasinjektionssystem;
(2) einem Gasejektionssystem; und (3) einem Element mit einem Bereich,
der einen darin enthaltenen Durchgang definiert, wobei das Gasinjektionssystem
und das Gasejektionssystem in Fluidverbindung mit dem Durchgang
stehen, und wobei das Injektionssystem dazu dient, selektiv ein
erstes Gas in den Durchgang zu injizieren, um einen gepulsten Strom
aus erstem Gas zu bilden, und wobei ein zweites Gas in den Durchgang
in Reaktion auf den gepulsten Strom aus erstem Gas gezogen wird,
um einen gepulsten Strom aus zweitem Gas zu bilden.
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Gemäß einer
ersten alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein kombiniertes Injektor/Ejektor-System
für ein
Brennstoffzellensystem vorgesehen, mit: (1) einer Quelle für ein erstes
Gas; (2) einem Injektionssystem in Fluidverbindung mit der Quelle
für das
erste Gas; (3) einer Quelle für
ein zweites Gas; (4) einem Ejektionssystem in Fluidverbindung mit
der Quelle für
das zweite Gas; und (5) einem Element mit einem Bereich, der einen
darin enthaltenen Durchgang definiert, wobei das Injektionssystem
und das Ejektionssystem in Fluidverbindung mit dem Durchgang stehen;
wobei das Injektionssystem selektiv das erste Gas in den Durchgang
injiziert, um einen gepulsten Strom aus erstem Gas zu bilden; wobei
das zweite Gas in den Durchgang in Reaktion auf den gepulsten Strom
aus erstem Gas gezogen wird, um einen gepulsten Strom aus zweitem
Gas zu bilden; wobei der gepulste Strom aus erstem Gas und der gepulste
Strom aus zweitem Gas miteinander kombiniert werden, um eine Gasmischung
zu bilden.
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Gemäß einer
zweiten alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein kombiniertes Injektor/Ejektor-System
für ein
Brennstoffzellensystem vorgesehen, mit: (1) einer unter Druck stehenden
Quelle für
ein erstes Gas; (2) einem Injektionssystem in Fluidverbindung mit
der unter Druck stehenden Quelle für das erste Gas; (3) einer
Quelle für
ein zweites Gas; (4) einem Ejektionssystem in Fluidverbindung mit
der Quelle für
das zweite Gas; und (5) einem Element mit einem Bereich, der eine erste
Bohrung definiert, einem Bereich, der eine zweite Bohrung definiert,
und einem Bereich, der einen darin enthaltenen Durchgang definiert,
wobei der Durchgang in Fluidverbindung mit der ersten Bohrung und
der zweiten Bohrung steht, das Injektionssystem und das Ejektionssystem
in Fluidverbindung mit dem Durchgang stehen, das Injektionssystem
in physischer Kooperation mit der ersten Bohrung steht und das Ejektionssystem
in physischer Kooperation mit der zweiten Bohrung steht; wobei das
Injektionssystem selektiv das erste Gas in den Durchgang injiziert,
um einen gepulsten Strom aus erstem Gas zu bilden; wobei das zweite
Gas in den Durchgang in Reaktion auf den gepulsten Strom aus erstem
Gas gezogen wird, um einen gepulsten Strom aus zweitem Gas zu bilden;
wobei der gepulste Strom aus erstem Gas und der gepulste Strom aus
zweitem Gas miteinander kombiniert werden, um eine Gasmischung zu
bilden.
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Gemäß einer
dritten alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Brennstoffzellensystem vorgesehen,
das umfasst: (1) zumindest eine Brennstoffzelle mit einem Einlass
und einem Auslass; (2) eine Quelle für ein erstes Gas; (3) ein Injektionssystem
in Fluidverbindung mit der Quelle für das erste Gas und dem Einlass
der Brennstoffzelle; (4) eine Quelle für ein zweites Gas; (5) ein
Ejektionssystem in Fluidverbindung mit der Quelle für das zweite
Gas und dem Auslass der Brennstoffzelle; und (6) ein Element mit
einem Bereich, der einen darin enthaltenen Durchgang definiert,
wobei das Injektionssystem und das Ejektionssystem in Fluidverbindung
mit dem Durchgang stehen; wobei das Injektionssystem selektiv das
erste Gas in den Durchgang injiziert, um einen gepulsten Strom aus
erstem Gas zu bilden; wobei das zweite Gas in den Durchgang in Reaktion
auf den gepulsten Strom aus erstem Gas gezogen wird, um einen gepulsten
Strom aus zweitem Gas zu bilden; wobei der gepulste Strom aus erstem
Gas und der gepulste Strom aus zweitem Gas miteinander kombiniert
werden, um eine Gasmischung zu bilden; wobei die Gasmischung in
den Einlass der zumindest einen Brennstoffzelle eingeführt wird.
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Gemäß einer
vierten alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Brennstoffzellensystem vorgesehen,
dass umfasst: (1) zumindest eine Brennstoffzelle mit einem Einlass
und einem Auslass; (2) eine unter Druck stehende Quelle für ein erstes
Gas; (3) ein Injektionssystem in Fluidverbindung mit der unter Druck
stehenden Quelle für das
erste Gas und dem Einlass der Brennstoffzelle; (4) eine Quelle für ein zweites
Gas; (5) ein Ejektionssystem in Fluidverbindung mit der Quelle für das zweite
Gas und dem Auslass der Brennstoffzelle; und (6) ein Element mit
einem Bereich, der eine erste Bohrung definiert, einem Bereich,
der eine zweite Bohrung definiert, und einem Bereich, der einen
darin enthaltenen Durchgang definiert, wobei der Durchgang in Fluidverbindung
mit der ersten Bohrung und der zweiten Bohrung steht, das Injektionssystem
und das Ejektionssystem in Fluidverbindung mit dem Durchgang stehen,
das Injektionssystem in physischer Kooperation mit der ersten Bohrung
steht und das Ejektionssystem in physischer Kooperation mit der
zweiten Bohrung steht, wobei das Injektionssystem selektiv das erste
Gas in den Durchgang injiziert, um einen gepulsten Strom aus erstem
Gas zu bilden, wobei das zweite Gas in den Durchgang in Reaktion auf
den gepulsten Strom aus erstem Gas gezogen wird, um einen gepulsten
Strom aus zweitem Gas zu bilden; wobei der gepulste Strom aus erstem
Gas und der gepulste Strom aus zweitem Gas miteinander kombiniert
werden, um eine Gasmischung zu bilden; wobei die Gasmischung in
den Einlass der zumindest einen Brennstoffzelle eingeführt wird.
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Weitere
Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
detaillierter beschrieben. Es sei zu verstehen, dass die detaillierte Beschreibung
wie auch die spezifischen Beispiele, während sie bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung angeben, nur zu Zwecken der Veranschaulichung und
nicht dazu bestimmt sind, den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung ist nachfolgend nur beispielhaft unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Brennstoffzellensystems gemäß den allgemeinen Lehren
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Schnittdarstellung eines kombinierten Injektor/Ejektor-Systems für ein Brennstoffzellensystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3A eine
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem ein gepulster Strom aus
erstem Gas von dem Injektor in einen Durchgang, der das Injektor-
und Ejektorsystem verbindet, injiziert wird;
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3B eine
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem ein gepulster Strom aus
zweitem Gas in den Durchgang, der das Injektor- und Ejektorsystem
verbindet, in Reaktion auf den gepulsten Strom aus erstem Gas gezogen
wird;
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3C eine
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem die gepulsten Ströme des ersten
und zweiten Gases miteinander kombiniert werden und sich in dem Durchgang
mischen, der das Injektor- und Ejektorsystem verbindet;
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3D ein
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem die kombinierten gepulsten
Ströme
des ersten und zweiten Gases weiter entlang des Durchganges, der das
Injektor- und Ejektorsystem verbindet, in Richtung des Einlasses
des Brennstoffzellensystems vorgetrieben werden;
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3E eine
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem ein zweiter gepulster Strom
aus erstem Gas von dem Injektor in den Durchgang injiziert wird,
der das Injektor- und Ejektorsystem verbindet;
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3F eine
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem ein zweiter gepulster Strom
aus zweitem Gas in den Durchgang, der das Injektor- und Ejektorsystem
verbindet, in Reaktion auf den zweiten gepulsten Strom aus erstem
Gas gezogen wird;
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3G eine
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem der zweite gepulste Strom
aus erstem Gas und der zweite gepulste Strom aus zweitem Gas miteinander kombiniert
werden und sich in dem Durchgang mischen, der das Injektor- und
Ejektorsystem verbindet;
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3H eine
Schnittdarstellung des kombinierten Injektor/Ejektor-Systems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem die kombinierten zweiten
gepulsten Ströme
des ersten Gasstroms und des zweiten Gasstromes weiter entlang des
Durchgangs in Richtung des Einlasses des Brennstoffzellensystems
getrieben werden;
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4 eine
graphische Darstellung einer vergleichenden Untersuchung des Ejektorwirkungsgrades
zwischen einem herkömmlichen
Brennstoffzellenejektor und dem kombinierten Injektor/Ejektor-System
der vorliegenden Erfindung ist; und
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5 eine
Draufsicht mit einem geschnittenen Abschnitt eines Brennstoffzellensystems
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, das ein Injektor/Ejektor-System
und eine Lieferdrucksteuereinheit umfasst; und
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6 ein
Schaubild ist, bei dem die Stickstofflastdurchflussrate an der horizontalen
Achse und die erforderliche Betriebsart des Wasserstofflieferdrucks
an der vertikalen Achse aufgetragen ist und das den Wasserstofflieferdruck
zeigt, der benötigt wird,
um den Anodenaustrag für
eine bestimmte Stickstofflastdurchflussrate abzuziehen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die auf ein Injektor/Ejektor-System
für eine
Brenn stoffzelle gerichtet ist, ist lediglich beispielhafter Natur
und nicht dazu bestimmt, die Erfindung, ihre Anwendung bzw. ihren
Gebrauch zu beschränken.
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In
den 1 und 2 ist eine schematische Darstellung
eines Brennstoffzellensystems 10 gemäß der allgemeinen Lehren der
vorliegenden Erfindung wie auch eine Schnittdarstellung eines kombinierten
Injektor/Ejektor-Systems 100 zur Verwendung in Verbindung
mit dem Brennstoffzellensystem 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Das
Brennstoffzellensystem 10 umfasst zumindest eine Brennstoffzelle 12 und
allgemein eine Vielzahl von Brennstoffzellen, die als ein Stapel
bzw. ”Stack” bezeichnet
werden. Eine erste Gasquelle 14, wie beispielsweise ein
unter Druck stehender H2-Tank an einem Fahrzeug,
ist zur Speicherung eines unter Druck stehenden Gases vorgesehen,
wie beispielsweise Wasserstoff (H2). Eine
optionale Leitung 16 ist in Fluidverbindung mit der ersten
Gasquelle 14 vorgesehen.
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Ein
Injektorsystem 18 ist zur Regulierung des Durchflusses
des ersten Gases vorgesehen, wobei das Injektorsystem 18 mit
der ersten Gasquelle 14 und/oder der optionalen Leitung 16 in
Fluidverbindung steht. Das Injektorsystem 18 umfasst eine
konzentrische Durchgangsbohrung 18A, die darin ausgebildet
ist, um einen Fluiddurchfluss durch diese hindurch zuzulassen. Ein
Kopplungselement 20 ist in physischer Kooperation mit zumindest
einem Anteil einer Fläche
des Injektorsystems 18 vorgesehen. Das Kopplungselement 20 umfasst
zumindest einen Bereich, der eine Bohrung definiert. Bei dieser
Ausführungsform
umfasst das Kopplungselement 20 drei Bohrungen 22, 24 und 26.
Das Injektorsystem 18 steht in physischer Kooperation mit
zumindest einer der Bohrungen 22, 24 oder 26 und
insbesondere der Bohrung 22.
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Eine
zweite Gasquelle 28 ist vorgesehen, um ein zweites Gas,
wie beispielsweise Wasserstoff (H2), Stickstoff
(N2), Wasserdampf (H2O)
und deren Kombinationen zu speichern oder anderweitig zu halten. Bei
einer Ausführungsform
sieht die zweite Gasquelle 28 das Abgas von dem Anodenauslass
der Brennstoffzelle 12 vor. Das zweite Gas braucht nicht
unter Druck zu stehen. Eine optionale Leitung 30 ist in
Fluidverbindung mit der zweiten Gasquelle 28 vorgesehen.
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Ein
Ejektorsystem 32 ist vorgesehen, um das zweite Gas von
einem Brennstoffzellenauslass 34 in das Kopplungselement 20 auszutragen.
Das Ejektorsystem 32 umfasst eine konzentrische Durchgangsbohrung 32A,
die darin ausgebildet ist, um einen Fluiddurchfluss durch diese
hindurch zuzulassen. Das Ejektorsystem 32 steht in physischer
Kooperation mit zumindest einem Anteil einer Fläche des Kopplungselementes 20.
Das Ejektorsystem 32 steht bevorzugt in physischer Kooperation
mit zumindest einer der Bohrungen 22, 24 oder 26 und
insbesondere der Bohrung 24.
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Ein
Durchgang 36 ist in dem Kopplungselement 20 ausgebildet,
wobei der Durchgang 36 in Fluidverbindung mit zumindest
einer der Bohrungen 22, 24 oder 26 und
insbesondere allen drei Bohrungen 22, 24 und 26 steht.
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Eine
optionale Leitung 38 ist vorgesehen, um jegliche Gase in
oder in der Nähe
des Durchganges 36 zurück
an einen Anodeneinlass 40 der Brennstoffzelle 12 zu
befördern.
Die optionale Leitung 38 steht in physischer Kooperation
mit zumindest einer der Bohrungen 22, 24 oder 26 und
insbesondere mit der Bohrung 26.
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Das
kombinierte Injektor/Ejektor-System 100 umfasst das Injektorsystem 18,
das Kopplungselement 20 und das Ejektorsystem 32.
Es sei jedoch angemerkt, dass auch andere optionale Komponenten (beispielsweise
Dichtungen, Leitungen, Rohre, Ventile und dergleichen), einschließlich denjenigen,
die oben beschrieben wurden, in das Injektor/Ejektor-System 100 integriert
sein können.
Ferner sei angemerkt, dass, obwohl das Injektorsystem 18,
das Kopplungselement 20 und das Ejektorsystem 32 als separate
und diskrete Komponenten gezeigt sind, zwei oder mehr dieser Komponenten
einteilig ausgebildet werden können,
so dass beispielsweise der Bedarf nach dem Kopplungselement 20 vermieden werden
kann. Beispielsweise könnte
ein einheitliches Element (beispielsweise aus Kunststoffmaterialien) geformt
oder (beispielsweise aus Metallmaterialien) gegossen werden, um
ein Element zu bilden, das die Funktion des Injektorsystems 18 und
des Ejektorsystems 32 vorsieht, während die erforderlichen Leitungen,
Bohrungen und/oder Durchgänge
vorgesehen werden, um einen Fluiddurchfluss durch das einheitliche
Element zu ermöglichen.
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Ungeachtet
der tatsächlichen
Ausgestaltung des Injektor/Ejektor-Systems 100 sei angemerkt, dass
das Injektor/Ejektor-System 100 kompakter als herkömmliche
Brennstoffsysteminjektoren und -ejektoren ausgebildet ist. Zusätzlich sei
angemerkt, dass die Anforderung nach Leitungen und Rohren zwischen
dem Injektorsystem 18 und dem Ejektorsystem 32 aufgrund
der Konstruktion des Injektor/Ejektor-Systems 100 wesentlich verringert
ist.
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Die
H2-Versorgung für das Brennstoffzellensystem 10 ist
typischerweise unter relativ hohem Druck gespeichert und wird selektiv
in das Brennstoffzellensystem 10 durch die Wirkung des
Injektorsystems 18 injiziert. Die H2-Versorgung
wird durch eine Regelvorrichtung (beispielsweise ein Ventil) geregelt,
wie beispielsweise einen Digitalinjektor, der in der Technik bekannt
ist. Die Regelvorrichtung kann in das Injektorsystem 18 integriert
sein oder kann aus einer separaten Komponente bestehen.
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Das
Ventil pendelt zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen
Stellung. Es wechselt zwischen diesen Stellungen relativ schnell,
gewöhnlich,
jedoch nicht unbedingt nötig,
typischerweise konstant zwischen 10 und 60 Hz. Die Dauer der offenen
Stellung ist variabel. Die Einschaltdauer, d. h. die Zeitbeziehung
zwischen der offenen und geschlossenen Stellung, ist proportional
zu der Durchflussrate. Der Druck pulsiert notwendigerweise. Solange
jedoch der Druck von dem Injektorsystem 18 weit genug entfernt
gemessen wird, können
die Pulsierungen nicht mehr gemessen werden.
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Somit
ist Energie in der Form von Druck von der H2-Versorgung verfügbar. Gemäß den allgemeinen
Lehren der vorliegenden Erfindung wird diese Energie in der Form
von Druck bevorzugt dazu verwendet, die Gase von dem Auslass 34 und/oder
dem Ejektorsystem 32 zurück in das Injektorsystem 18 und/oder
das Kopplungselement 20 und schließlich zurück in den Einlass 40 zu
pumpen, zu treiben oder anderweitig zu liefern. Auf diese Art und
Weise ist der Bedarf nach einer separaten Pumpvorrichtung für das Ejektorsystem 32 und
irgendwelcher zugeordneter Leitungen beseitigt oder zumindest verringert,
wodurch der Energieeingang in das Brennstoffzellensystem 10 gespart
wird, was daher den Gesamtenergiewirkungsgrad des Brennstoffzellensystems 10 erhöht.
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Der
beabsichtigte Betrieb des Brennstoffzellensystems 10 und
insbesondere des Injektor/Ejektor-Systems 100 wird unter
Bezugnahme auf die 3A–3H erläutert.
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In 3A ist
eine bruchstückhafte
Schnittdarstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der ein gepulster (d. h.
nicht kontinuierlicher) Strom aus einem ersten Gas (beispielsweise Wasserstoff)
FG von der ersten Gasquelle 14 in den oberen Abschnitt 36A des
Durchgangs 36 durch die Wirkung des Injektorsystems 18 injiziert
wird. Der gepulste Strom aus erstem Gas kann zwischen 0% Durchfluss
und 100% Durchfluss pendeln.
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In 3B ist
eine bruchstückhafte
Schnittdarstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der ein gepulster (d. h.
nicht kontinuierlicher) Strom aus einem zweiten Gas SG in den oberen
Abschnitt 36B des Durchganges 36 in Reaktion auf
den gepulsten Strom aus erstem Gas FG gezogen oder anderweitig bewegt
wird.
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In 3C ist
eine bruchstückhafte
Schnittdarstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der der gepulste Strom aus
erstem Gas FG und der gepulste Strom aus zweitem Gas SG miteinander
kombiniert werden und sich bevorzugt, obwohl dies nicht notwendig
ist, in der Nähe
des oberen Abschnittes 36C des Durchganges 36 mischen.
Somit werden der gepulste Strom aus erstem Gas FG und der gepulste
Strom aus zweitem Gas SG in Kontakt miteinander gebracht und können sich
in der Nähe
des Bereiches des Ejektorsystems 32 und/oder der oberen
Abschnitte 36A, 36B und/oder 36C des Durchganges 36 mischen.
Ohne an eine bestimmte Theorie hinsichtlich des Betriebs der vorliegenden Erfindung
gebunden zu sein, mischen und/oder vereinigen sich die jeweiligen
Gasströme
vor einem Einführen
in das Brennstoffzellensystem 10.
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In 3D ist
eine bruchstückhafte
Schnittdarstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der der kombinierte gepulste
Strom aus dem ersten Gasstrom FG und dem zweiten Gasstrom SG weiter
entlang des Durchganges 36 in Richtung des Einlasses 40 des
Brennstoffzellensystems 10 getrieben wird.
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In 3E ist
eine bruchstückhafte
Schnittdarstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der ein zweiter gepulster
(d. h. nicht kontinuierlicher) Strom aus einem ersten Gas (beispielsweise
Wasserstoff) SFG von der ersten Gasquelle 14 in den oberen
Abschnitt 36A des Durchganges 36 durch die Wirkung
des Injektorsystem 18 injiziert wird. Wiederum kann der
gepulste Strom aus zweitem Gas zwischen 0% Durchfluss und 100% Durchfluss
pendeln.
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In 3F ist
eine bruchstückhafte
Schnittdarstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der ein zweiter gepulster
(d. h. nicht kontinuierlicher) Strom aus zweitem Gas SSG in den oberen
Abschnitt 36B des Durchganges 36 in Reaktion auf
den zweiten gepulsten Strom aus erstem Gas SFG gezogen oder anderweitig
bewegt wird.
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In 3G ist
eine bruchstückhafte
Schnittdarstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der der zweite gepulste
Strom aus erstem Gas SFG und der zweite gepulste Strom aus zweitem
Gas SSG in dem oberen Abschnitt 36C des Durchganges 36 kombiniert
und gemischt werden. Somit werden der gepulste Strom aus erstem
Gas SFG und der gepulste Strom aus zweitem Gas SSG in Kontakt gebracht
und können
sich in der Nähe
des Bereiches des Ejektorsystems 32 und/oder der oberen
Abschnitte 36A, 36B und/oder 36C des
Durchganges 36 mischen. Ohne an eine bestimmte Theorie
hinsichtlich des Betriebs der vorliegenden Erfindung gebunden zu
sein, ist es bevorzugt, dass sich die jeweiligen Gasströme vor einem
Einführen
in das Brennstoffzellensystem 10 mischen und/oder vereinigen.
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In 3H ist
eine schematische Darstellung des Injektor/Ejektor-Systems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der die kombinierten zweiten
gepulsten Ströme
aus dem ersten Gasstrom SFG und dem zweiten Gasstrom SSG weiter
entlang des Durchganges 36 in Richtung des Einlasses 40 des
Brennstoffzellensystems 10 getrieben werden.
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In
der Praxis wird diese Vorgehensweise selektiv und sequentiell als
ein Mittel zum Transport oder zur anderweitigen Beförderung
des zweiten Gasstromes von dem Ejektorsystem 32 in den
Durchgang 36 wiederholt. Ohne an eine bestimmte Theorie hinsichtlich
des Betriebs der vorliegenden Erfindung gebunden zu sein, wird davon
ausgegangen, dass die Druckenergie der gepulsten Einführung des
ersten Gasstromes in den Durchgang 36 ausreichend ist,
um einen Pumpmechanismus zu betätigen,
der den zweiten Gasstrom von dem Ejektorsystem 32 in den
Durchgang 36 zieht oder anderweitig bewegt.
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In 4 ist
eine Darstellung eines Vergleichtests des Ejektorwirkungsgrades
zwischen einem herkömmlichen
Brennstoffzellenejektor und dem kombinierten Injektor/Ejektor-System 100 der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Aus dieser Ansicht wird deutlich,
dass die Verfahrensweise wie auch die Vorrichtung des Injektor/Ejektor-Systems 100 der
vorliegenden Erfindung erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Ejektorsystemen vorsieht,
wenn der Prozentsatz des Pumpgasdurchflusses und seine Beziehung
zu dem Prozentsatz des eingesaugten Gasdurchflusses verglichen wird.
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Daher
besteht ein erster Vorteil des gepulsten Pumpens des ersten Gasstromes
in Verbindung mit dem Injektor/Ejektor-System 100 der vorliegenden
Erfindung darin, dass es effizienter als ein herkömmlicher
Ejektor ist, der bei einem geregelten Druck kontinuierlich betrieben
wird. Somit besitzt ein herkömmlicher
Ejektor einen Prozentsatz des eingesaugten Gasdurchflusses grob
gleich dem Quadrat des Prozentsatzes des Antriebsgasflusses. Umgekehrt
besitzt das Injektor/Ejektor-System 100 unter Verwendung
eines gepulsten Gasdurchflusses einen Prozentsatz des eingesaugten
Gasdurchflusses grob gleich 100% des Prozentsatzes des Antriebsgasdurchflusses
multipliziert mit dem Prozentsatz des Pumpgasdurchflusses.
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Demgemäß wird ein
Teillastwirkungsgrad mit der vorliegenden Erfindung verbessert.
Ein Ejektor kann nur in einem Betriebspunkt optimal arbeiten. Wenn
daher der Druck des Antriebsgases verringert wird, bricht die Pumpwirkung
schnell zusammen, da die Beziehung zwischen dem Antriebsdurchfluss
und dem gepumpten Durchfluss nicht linear ist, wie in 4 gezeigt
ist (beispielsweise erzeugt eine Halbierung der Wasserstoffgasdurchflussrate
weniger als die Hälfte
der Pumprate). Jedoch hat gemäß den allgemeinen
Lehren der vorliegenden Erfindung die Ausbildung des Injektors,
so dass dieser einen pulsierenden Gasstrom in der Nähe seines
Auslasses erzeugt, an dem der Ejektor angeordnet ist, eine höhere Gaspumprate
zur Folge, als wenn derselbe Wasserstoffgasdurchfluss kontinuierlich
wäre, wie bei
herkömmlichen
Brennstoffzellensystemen.
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Wie
oben beschrieben ist, zieht der Durchfluss des Wasserstoffs von
der Quelle 14 über
die Öffnung
der Bohrung 32A zu dem Durchgang 36 die Stickstoff-,
Wasserstoff- und Wasserdampfmischung von dem Anodenaustrag durch
die Bohrung 32A in den Durchgang 36, an dem sie
mit dem Lieferwasserstoff gemischt wird. Die Einschaltdauer oder
die Impulsrate des Injektorsystems 18 bestimmt abhängig von
der Lastanforderung, wie viel Wasserstoff an dem Anodeneingang der
Brennstoffzelle 12 vorgesehen wird. Jedoch ist der Druck
des durch die Quelle 14 vorgesehenen Wasserstoffs ungeachtet
der Impulsrate des Injektorsystems 18 konstant. Daher existiert
eine Grenze, wie viel Antriebskraft der Wasserstoffdurchfluss von
dem Injektorsystem 18 vorsehen kann, um die Mischung aus
Wasserstoff, Stickstoff und Wasserdampf durch die Bohrung 32A zu ziehen.
Insbesondere da Wasserstoff ein sehr dünnes Gas ist, kann die Dichte
des Wasserstoffliefergases erheblich unterhalb der Dichte der Gasmischung in
dem Anodenabgas liegen, wodurch die Fähigkeit des Wasserstoffdurchflusses
verringert oder beseitigt wird, das Anodenabgas durch die Bohrung 32A zu ziehen.
Somit kann zu bestimmten Zeiten während des Systembetriebs das
Anodenabgas mit höherer Dichte
in der Bohrung 32A verhindern, dass der Wasserstoff von
dem Ejektorsystem 18 das Anodenabgas von der Brennstoffzelle 12 effektiv
abzieht.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Druck des Wasserstoffgases,
das auf das Injektorsystem 18 aufgebracht wird, abhängig von
dem Druck und der Zusammensetzung des Anodenabgases so gesteuert, dass
der Druck des Wasserstoffs gesteigert werden kann, um seine Dichte
zu steigern, wodurch das Anodenabgas durch die Bohrung 32A effektiv
abgezogen wird.
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5 ist
eine Draufsicht eines Brennstoffzellensystems 50, das das
oben beschriebene Injektor/Ejektor-System 100 umfasst.
Bei dieser Ausführungsform
wird Wasserstoffliefergas in einem Wasserstofftank 52 gespeichert,
wie beispielsweise einem GH2-Wasserstofftank an einem Fahrzeug. Wenn
der Tank 52 voll oder nahezu voll ist, kann der Druck darin
600 bar oder mehr betragen. Die vorliegende Erfindung schlägt die Verwendung
dieses Druckes vor, um den Druck des an das Injektor/Ejektor-System 100 gelieferten
Wasserstoffgases zu erhöhen
und damit das Anodenabgas besser durch die Bohrung 32A ziehen
zu können.
Ein Druckregler 54 ist an dem Auslass des Tanks 52 vorgesehen,
um den Druck des von dem Tank 52 ausgestoßenen und an
ein Rohr 58 mit einem relativ hohen Druck, wie beispielsweise
20 bar, gelieferten Wasserstoffs zu verringern. Bei den bekannten
Brennstoffzellensystemen wurde der Wasserstofflieferdruck durch
den Druckregler 54 auf einen merklich niedrigen Druck, etwa
2 bar, verringert, wodurch wertvolle Energie in dem komprimierten
Gas verschwendet wurde. Es ist eine den Durchfluss begrenzende Stiftlochöffnung 56,
wie beispielsweise eine Lochscheibe, neben dem Druckregler 54 in
dem Rohr 58 als ein Sicherheitsmechanismus vorgesehen,
um zu verhindern, dass ein größerer Anteil
an Wasserstoff von dem Tank 52 in dem Falle entweichen
kann, wenn das Rohr 58 reißt, bevor das Leck erfasst
und der Regler 54 abgeschaltet werden kann. Daher kann
kein größerer Anteil
von brennbarem Wasserstoff in den Motorraum des Fahrzeugs eintreten,
bevor das Wasserstoffleck erfasst wird.
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Der
unter hohem Druck befindliche Wasserstoff, der durch das Rohr 58 strömt, wird
an eine Drucksteuereinheit 60 geliefert. Die Drucksteuereinheit 60 ist
eine bekannte Steuereinheit für
variablen Druck, die den Wasserstofflieferdruck selektiv einstellt,
bevor er an das Injektorsystem 18 geliefert wird. Ein Sensor 62 ist
in der Bohrung 32A oder einem anderen geeigneten Ort in
der Anodenabgasleitung positioniert, um die Dichte des Anodenabgases zu
erfassen und die Bestandteile darin zu erfassen. Der Sensor 62 liefert
ein Signal an eine Systemsteuereinheit 64, das die Dichte
des Anodenabgases und die Menge an Wasserdampf und Stickstoff darin
angibt. Auf Grundlage eines vorbestimmten Algorithmus steuert die
Systemsteuereinheit 64 die Drucksteuereinheit 60 so,
dass die richtige Menge an Wasserstoffdruck von dem Tank 52 in
den Durchgang 36 geliefert wird, um das Anodenabgas effektiv
durch die Bohrung 32A zu ziehen. Insbesondere wenn die Dichte
des Anodenabgases steigt oder sinkt, erhöht oder verringert die Drucksteuereinheit 60 den
Lieferdruck entsprechend, so dass der richtige Druck über die
Bohrung 32A angelegt wird, um das Anodenabgas effektiv
abzuziehen.
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Die
Systemsteuereinheit 64 steuert abhängig von der gegenwärtigen Lastanforderung
auch die Einschaltdauer des Injektors 18, um die richtige
Menge an Wasserstoff an die Brennstoffzelle 12 liefern
zu können.
Mit anderen Worten kann, wenn der Druck durch die Drucksteuereinheit 60 erhöht wird,
da die Dichte des Abgases ansteigt, dann die Systemsteuereinheit 64 die
Einschaltdauer des Injektorsystems 18 für dieselbe Lastanforderung
verringern.
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Daher
besteht ein zweiter Vorteil des gepulsten Pumpens des ersten Stromes
in Verbindung mit dem Injektor/Ejektor-System 100 der vorliegenden Erfindung
in einer verbesserten Brennstoffnutzung. Stickstoff wird von dem
Umwälzkreislauf
durch Entlüftung
in die Atmosphäre
entfernt. Da eine derartige Entlüftung
nicht selektiv erfolgt, wird auch überschüssiger Wasserstoffbrennstoff
mit dem Stickstoff entlüftet.
Dieses Verfahren erfordert keinen überschüssigen Wasserstoffmassendurchfluss,
um die erhöhte Stickstoffbeladung
umwälzen
zu können.
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Stickstoff
stellt das vorherrschende Material in dem Anodenabgas dar, das dessen
Dichte beeinflusst. 6 ist ein Schaubild mit einer
Stickstofflastdurchflussrate an der horizontalen Achse und einem erforderlichen
Antriebswasserstofflieferdruck an der vertikalen Achse, die den
erforderlichen Lieferdruck für
eine bestimmte Stickstoffdurchflussrate zeigt, um die richtige Drucksteuerung
durch die Steuereinheit 60 vorsehen zu können.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und
somit sind Abwandlungen, die nicht von der Grundidee der Erfindung
abweichen, als innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung anzusehen.
Derartige Abwandlungen sind nicht als Abweichung vom Schutzumfang
der Erfindung zu betrachten.