DE102004049054A1 - Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug (4) mit einer Hinderniswarnvorrichtung (1) zum Detektieren von Hindernissen (2, 3, 5, 6) im Schwenkbereich (14, 15) einer Fahrzeugtür (8, 9) und mindestens einem von der Hinderniswarnvorrichtung (1) gesteuerten Warnmittel (11, 12) zum Warnen von Fahrzeuginsassen bei einem im Schwenkbereich (14, 15) einer Fahrzeugtür (8, 9) detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials (2, 3, 5, 6). DOLLAR A Diese Vorrichtung hilft beim Vermeiden von Unfällen, die beim Aussteigen aus dem Fahrzeug auftreten können.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1.
- Als Unfallwarnvorrichtungen für Fahrzeuge sind beispielsweise Assistenzsysteme zur Unterstützung Fahrzeugführers bekannt, die das Umfeld des Fahrzeugs überwachen und den Fahrzeugführer rechtzeitig auf mögliche Gefahren und drohende Unfälle aufmerksam machen. Derartige Systeme greifen auch schon teilweise aktiv in Sicherheitssysteme im Fahrzeug ein, wie beispielsweise sogenannte Pre-Crash-Sensoren, welche einen Bereich vor dem Fahrzeug nach möglichen Hindernisse abtasten und bei Detektion eines möglichen Hindernisses Schwellwerte eines Insassenschutzsystems zum optimalen Einsatz von Schutzmitteln wie Airbags anpassen.
- Aus der
DE 199 33 327 A1 ist eine Unfallwarnvorrichtung bekannt, die eine Vorrichtung zur Anzeige einer Spurwechsel-Absicht aufweist, bei der eine auf einen toten Winkel ausgerichtete Erfassungseinrichtung die Bediencharakteristik eines Betätigungsgliedes für die Spurwechsel-Absichtsanzeige verändert, wenn sie ein Objekt im toten Winkel erfasst. Dadurch soll einem Fahrzeugsführer signalisiert werden, dass bei einem Spurwechsel eine Kollision mit dem sich im toten Winkel befindlichen Objekt droht. - Diese bekannten Unfallwarnvorrichtungen sind dazu ausgelegt, einen Fahrer während der Fahrt zu unterstützen und vor Gefahren zu warnen, die bei einer Fahrt auftreten können.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug vorzuschlagen, die einen Fahrer nicht nur während der Fahrt, sondern auch bei stehendem Fahrzeug unterstützen und vor drohenden Unfällen warnen kann.
- Diese Aufgabe wird durch die Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, Fahrzeuginsassen rechtzeitig und eindeutig vor potentiellen Gefahren und möglichen Unfällen beim Öffnen von Fahrzeugtüren zu warnen. Während bisher darauf Wert gelegt wurde, einen Fahrer während der Fahrt vor potentiellen Gefahren und möglichen Unfällen zu warnen, ermöglicht die Erfindung auch eine Warnung bei stehendem Fahrzeug beim Öffnen der Fahrzeugtüren, bei dem häufig Hindernisse wie Fahrradfahrer, kleine Kinder, Tiere oder dergleichen Objekte, zwischen denen und den sich öffnenden Türen es schnell zu Kollisionen kommen kann, übersehen werden. Derartige Unfälle können bei Lebewesen häufig zu Verletzungen und bei Gegenständen in der Regel zu beträchtlichen Schäden an der Fahrzeugkarosserie führen.
- Die Erfindung betrifft eine Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Hinderniswarnvorrichtung zum Detektieren von Hindernissen im Schwenkbereich einer Fahrzeugtür und mindestens einem von der Hinderniswarnvorrichtung gesteuerten Warnmittel zum Warnen von Fahrzeuginsassen bei einem im Schwenkbereich einer Fahrzeugtür detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials. Unter dem Schwenkbereich ist nicht nur der räumliche Bereich zu verstehen, welcher von der Türe beim Öffnen überstrichen wird, sondern auch teilweise (insbesondere bei nur gering geöffneter Türe) die verlängerte Segmentfläche des Schwenkbereichs der Türe, insbesondere der komplette Bereich des toten Winkels des Fahrzeugs.
- Insbesondere ist das mindestens eine Warnmittel ausgebildet, eine Bedienvorrichtung zum Öffnen der Fahrzeugtür derart zu steuern, dass eine haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung bei einem im Schwenkbereich einer Fahrzeugtür detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials verändert wird. Dadurch werden Fahrzeuginsassen beim Aussteigen aus dem Fahrzeug vor drohenden Gefahren, insbesondere Hindernissen gewarnt, die beispielsweise ein vollständiges Öffnen der Fahrzeugtür behindern.
- Das mindestens eine Warnmittel kann beispielsweise ausgebildet sein, um bei einem im Schwenkbereich einer Fahrzeugtür detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung dadurch zu verändern, dass ein mechanischer Widerstand der Bedienvorrichtung erhöht wird, so dass deren mechanische Betätigung erschwert wird. Hierdurch wird Fahrzeuginsassen beim Betätigen der Bedienvorrichtung, die beispielsweise ein Türöffnerhebel ist, dadurch ein Hindernis oder eine drohende Gefahr dadurch signalisiert, dass sich die Tür schwer öffnen lässt, bzw. sich der Türöffnerhebel schwer bedienen lässt.
- Das mindestens eine Warnmittel kann auch ausgebildet sein, um bei einem im Schwenkbereich einer Fahrzeugtür detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung dadurch zu verändern, dass sie zum Öffnen der Fahrzeugtür mehrfach betätigt werden muss.
- Eine weitere Möglichkeit des Warnens von Fahrzeuginsassen beim Aussteigen kann dadurch realisiert werden, dass das mindestens eine Warnmittel ausgebildet ist, um bei einem in der Umgebung der Fahrzeugtür detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung dadurch zu verändern, dass sie insbesondere beim Betätigen vibriert.
- Ferner kann das mindestens eine Warnmittel ein optisches und/oder akustisches Warnmittel sein, dass bei einem in der Umgebung der Fahrzeugtür detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials ein für Fahrzeuginsassen deutlich wahrnehmbares optisches bzw. akustisches Signal ausgibt, beispielsweise in Form eines unangenehmen Summtons, so dass Fahrzeuginsassen beim Aussteigen deutlich auf eine drohende Gefahr oder ein Hindernis aufmerksam gemacht werden.
- Die Unfallvorrichtung wird vorzugsweise abhängig vom Schließzustand eines Türsystems des Fahrzeugs derart gesteuert, dass sie bei verriegeltem Türsystem abgeschaltet und bei unverriegeltem Türsystem eingeschaltet ist. Mit anderen Worten wird sie also unabhängig vom Zustand der Zündung gesteuert im Unterschied zu aus dem Stand der Technik bekannten Unfallwarnvorrichtungen, die erst bei Einschalten der Zündung oder zumindest erst bei im Zündschloss steckendem Zündschlüssel aktiviert werden. Sie eignet sich daher vor allem für den Einsatz zusammen mit automatischen Schließsystemen, wie sie mittlerweile in den meisten Fahrzeugen eingesetzt werden. Sie kann beispielsweise mit einem automatischen Schließsystem des Fahrzeugs derart gekoppelt sein, dass bei einer Aktivierung des Schließsystems zum Verriegeln der Fahrzeugtüren auch die Unfallwarnvorrichtung abgeschaltet wird, d.h. außer Betrieb gesetzt wird.
- Zum Erfassen von Hindernissen weist die Hinderniswarnvorrichtung vorzugsweise mindestens ein berührungslos umgebungserfassendes Mittel auf, beispielsweise ein Ultraschallsensor, ein optischer Detektor, ein Kamerasystem, ein Pre-Crash-Sensor, ein Abstandsmesssystem oder ein Hinderniswarnsystem sein kann. Wesentlich ist, dass die Hinderniswarnvorrichtung den Schwenkbereich einer Fahrzeugtür erfasst, um dort vorhandene Hindernisse zu detektieren. Dafür kann im Prinzip auch ein bereits im Fahrzeug vorhandenes umgebungserfassendes System verwendet werden, wie der vorerwähnte Pre-Crash-Sensor, sofern dieser den Seitenbereich eines Fahrzeug und damit den Schwenkbereich einer Fahrzeugtür erfasst.
- Die Unfallwarnvorrichtung kann vor allem abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert sein. Da sie in der Regel nur bei stehendem Fahrzeug und beim Aussteigen hilfreich ist, kann sie beispielsweise erst bei Unterschreiten einer vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit aktiviert werden, und vorzugsweise solange aktiviert bleiben, bis das Fahrzeug verriegelt ist.
- Um Fahrzeuginsassen vor allen möglichen beim Aussteigen drohenden Gefahren zu warnen, kann die Hinderniswarnvorrichtung bei stehendem Fahrzeug derart eingestellt sein, dass ein fahrzeugumgebender Bodenbereich um die Fahrzeugtüren und/oder der Bereich im toten Winkel des Fahrzeugs erfasst wird. Dadurch können Stolperschwellen, Randsteine oder auch beim Aussteigen im toten Winkel befindliche Fußgänger oder Radfahrer erfasst werden.
- Vorzugsweise ist die Hinderniswarnvorrichtung daher ausgebildet, um ein Steuersignal zum Ansteuern des mindestens einen Warnmittels auszugeben, wenn es eine Bodenunebenheit, ein Schlagloch, ein Pfütze, Eis, einen Randstein, einen Stein oder dergleichen Hindernis detektiert.
- Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung einer Unfallwarnvorrichtung nach der Erfindung in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Personen- oder Lastkraftwagen.
- Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
- In der Beschreibung, in den Ansprüchen, in der Zusammenfassung und in den Zeichnungen, werden die, in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten, Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
- Die Zeichnungen zeigen in:
-
1 ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug in einer Draufsicht mit einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Unfallwarnvorrichtung; und -
2 ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug in einer Draufsicht mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Unfallwarnvorrichtung. - Das in
1 dargestellte Kraftfahrzeug (KFZ)4 , hier ein Personenkraftwagen, weist eine Unfallwarnvorrichtung mit seitlich montierten berührungslos umgebungserfassenden Mitteln1 , einem optischen und/oder akustischen Warnmittel11 im Fahrzeuginnenraum und einer von der Unfallwarnvorrichtung beeinflussbaren Bedienvorrichtung12 zum Öffnen der Fahrzeugtüren8 und9 auf. Die Bedienvorrichtung12 ist ein Türöffner, wie er üblicherweise in KFZen vorgesehen ist, der zudem eine haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik aufweist, die gesteuert werden kann. Die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik kann beispielsweise ein einstellbarer mechanischer Widerstand des Türöffners, eine auf den Türöffner im Bedarfsfall einkoppelbare Vibration oder eine Mechanik sein, über die eingestellt werden kann, wie oft der Türöffner zum Freigeben einer verriegelten Fahrzeugtür betätigt werden muss. Vorzugsweise ist die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik elektronisch einstellbar, d.h. der Türöffner besitzt eine elektronische Schnittstelle, über die er ansteuerbar und einstellbar ist. - Die berührungslos umgebungserfassenden Mittel
1 können beispielsweise in den Fahrzeugtüren8 ,9 selbst, in der B-Säule des KFZ4 oder im Bodenbereich des Fahrzeugs4 angebracht sein. Sie sind derart ausgerichtet, dass sie die Umgebung7 außerhalb jeder Fahrzeugtür, insbesondere den Schwenkbereich14 und15 jeder Fahrzeugtür sowie den Bereich10 des toten Winkels des KFZs4 erfassen, beispielsweise optisch oder mittels Ultraschall (wie es von Einparkhilfen bekannt ist). Insbesondere sind die Mittel11 ausgerichtet, um vom Fahrzeuginnenraum aus schwer einsehbare Bereiche außerhalb des KFZs4 zu erfassen, also Bereich unterhalb der Türschwellen der Fahrzeugtüren und der Bereich des toten Winkels des KFZ. - Die Mittel
1 dienen dazu, potentielle Gefahren in Form von Hindernissen zu detektieren und ein entsprechendes Signal bei einem detektierten Hindernis abzugeben. Die Hindernisse können beispielsweise ein Pfosten2 , der das Öffnen der Fahrzeugtür9 behindert, oder ein Fahrradfahrer3 sein, der sich im Bereich10 des toten Winkels des Fahrzeugs4 befindet und für einen aus dem Fahrzeug4 aussteigenden Insassen gefährlich werden könnte. - Im Falle eines detektierten Hindernisses
2 oder3 geben die Mittel1 ein Signal an die optische und/oder akustische Warnvorrichtung11 ab, so dass Fahrzeuginsassen durch Aufleuchten einer Lampe und/oder Ertönen eines akustischen Signals beim Aussteigen aus dem Fahrzeug4 vor dem Hindernis2 und3 gewarnt werden. Ferner steuern sie die Bedienvorrichtung12 zum Öffnen der Fahrzeugtür an, auf deren Seite sich das Hindernis2 oder3 befindet. Durch die Ansteuerung wird die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung12 wie oben beschrieben verändert, so dass ein Fahrzeuginsasse beim Öffnen der Fahrzeugtür auf das Hindernis aufmerksam gemacht wird. Beispielsweise merkt beim Öffnen der Fahrzeugtür ein Insasse beim Aussteigen, dass die Bedienvorrichtung12 schwergängiger als üblich ist und wird dadurch vor dem Hindernis2 bzw.3 gewarnt. Denkbar ist auch, die Bedienvorrichtung12 derart zu beeinflussen, dass sich die Fahrzeugtür überhaupt nicht öffnen lässt, solange sich ein Hindernis2 im Schwenkbereich der Türe befindet. -
2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, eingesetzt in einem KFZ4 . Im Unterschied zu dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Bereich des toten Winkels durch einen Pre-Crash-Sensor13 erfasst, der eigentlich zum Erfassen des rückwärtigen Bereichs des KFZ4 und zum Warnen vor sich schnell von hinten dem KFZ4 nährenden Objekten vorgesehen ist. Der Pre-Crash-Sensor13 ist derart ausgebildet, dass er auch bei stehendem KFZ4 vor sich nährenden Hindernissen warnt, was für die Belange der Erfindung von Vorteil ist, da er beispielsweise sich dem KFZ4 von hinten nährende Fahrzeuge oder Fahrradfahrer detektieren kann. Derartige vom Pre-Crash-Sensor13 detektierte Hindernisse können ebenfalls von der erfindungsgemässen Unfallwarnvorrichtung zum Steuern eines optischen und/oder akustischen Warnmittels11 sowie der Bedienvorrichtung12 für die Fahrzeugtüren ausgewertet werden. - Im Unterschied zu
1 ist in2 noch durch die „Erfassungstrahlen" der berührungslos umgebungserfassenden Mittel1 angedeutet, dass diese insbesondere den Bodenbereich vor den Fahrzeugtüren erfassen. Dadurch kann auch vor Hindernissen wie einer Eisplatte5 direkt vor einer Fahrzeugtür oder einem Randstein6 gewarnt werden. - Die Erfindung hilft beim Vermeiden von Unfällen, die vor allem beim Aussteigen aus einem Fahrzeug auftreten können.
-
- 1
- umgebungserfassende Mittel
- 2
- Pfosten
- 3
- Fahrradfahrer
- 4
- Fahrzeug
- 5
- Eisplatte
- 6
- Randstein
- 7
- Umgebung
außerhalb
der Fahrzeugtür
8 ,9 - 8, 9
- Fahrzeugtür
- 10
- Bereich
des toten Winkels des Fahrzeugs
4 - 11
- optisches oder akustisches Warnmittel
- 12
- Bedienvorrichtung zum Öffnen der Fahrzeugtür
- 13
- Pre-Crash-Sensor
- 14, 15
- Schwenkbereich der Fahrzeugtür
Claims (15)
- Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug (
4 ) mit einer Hinderniswarnvorrichtung (1 ) zum Detektieren von Hindernissen (2 ,3 ,5 ,6 ) im Schwenkbereich (14 ,15 ) einer Fahrzeugtür (8 ,9 ) und mindestens einem von der Hinderniswarnvorrichtung (1 ) gesteuerten Warnmittel (11 ,12 ) zum Warnen von Fahrzeuginsassen bei einem im Schwenkbereich (14 ,15 ) einer Fahrzeugtür (8 ,9 ) detektierten Hindernis (2 ,3 ,5 ,6 ) und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials. - Unfallwarnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Warnmittel ausgebildet ist, eine Bedienvorrichtung (
12 ) zum Öffnen der Fahrzeugtür (8 ,9 ) derart zu steuern, dass eine haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung (12 ) bei einem im Schwenkbereich (14 ,15 ) einer Fahrzeugtür (8 ,9 ) detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials (2 ,3 ,5 ,6 ) verändert wird. - Unfallwarnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Warnmittel ausgebildet ist, um bei einem im Schwenkbereich (
14 ,15 ) einer Fahrzeugtür (8 ,9 ) detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials (2 ,3 ,5 ,6 ) die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung (12 ) dadurch zu verändern, dass ein mechanischer Widerstand der Bedienvorrichtung (12 ) erhöht wird, so dass deren mechanische Betätigung erschwert wird. - Unfallwarnvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Warnmittel ausgebildet ist, um bei einem im Schwenkbereich (
14 ,15 ) einer Fahrzeugtür (8 ,9 ) detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials (2 ,3 ,5 ,6 ) die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung (12 ) dadurch zu verändern, dass sie zum Öffnen der Fahrzeugtür (8 ,9 ) mehrfach betätigt werden muss. - Unfallwarnvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Warnmittel ausgebildet ist, um bei einem im Schwenkbereich (
14 ,15 ) einer Fahrzeugtür (8 ,9 ) detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials (2 ,3 ,5 ,6 ) die haptisch wahrnehmbare Bediencharakteristik der Bedienvorrichtung (12 ) dadurch zu verändern, dass sie insbesondere beim Betätigen vibriert. - Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Warnmittel ein optisches und/oder akustisches Warnmittel (
11 ) ist, das bei einem im Schwenkbereich (14 ,15 ) einer Fahrzeugtür (8 ,9 ) detektierten Hindernis und/oder einer Gefahrenquelle und/oder eines möglichen zeitnahen Gefährdungspotentials (2 ,3 ,5 ,6 ) ein für Fahrzeuginsassen deutlich wahrnehmbares optisches bzw. akustisches Signal ausgibt. - Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie abhängig vom Schließzustand eines Türsystems des Fahrzeugs (
4 ) derart gesteuert wird, dass sie bei verriegeltem Türsystem abgeschaltet und bei unverriegeltem Türsystem eingeschaltet ist. - Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinderniswarnvorrichtung (
11 ,12 ) ferner zum Detektieren von Hindernissen im Bereich (10 ) des toten Winkels des Fahrzeugs (4 ) ausgebildet ist. - Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinderniswarnvorrichtung (
11 ,12 ) mindestens ein berührungslos umgebungserfassendes Mittel (1 ) aufweist. - Unfallwarnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das berührungslos umgebungserfassende Mittel (
1 ) ein Ultraschallsensor, ein optischer Detektor, ein Kamerasystem, ein Pre-Crash-Sensor, ein Abstandsmesssystem oder ein Hinderniswarnsystem ist. - Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert ist.
- Unfallwarnvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie erst bei Unterschreiten einer vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit aktiviert wird.
- Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinderniswarnvorrichtung (
11 ,12 ) bei stehendem Fahrzeug derart eingestellt ist, dass ferner ein fahrzeugumgebender Bodenbereich (5 ,6 ) um die Fahrzeugtüren (8 ,9 ) erfasst wird. - Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinderniswarnvorrichtung (
11 ,12 ) ausgebildet ist, um ein Steuersignal zum Ansteuern des mindestens einen Warnmittels (11 ,12 ) auszugeben, wenn es eine Bodenunebenheit, ein Schlagloch (3 ), ein Pfütze, Eis, einen Randstein (6 ), einen Stein oder dergleichen Hindernis detektiert. - Verwendung einer Unfallwarnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Personen- oder Lastkraftwagen.
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Applications Claiming Priority (1)
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