DE102011079003A1 - Verfahren zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen - Google Patents

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DE102011079003A1
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DE201110079003
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Michael Schoenherr
Zoltan Banko
Volker NIEMZ
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/165Anti-collision systems for passive traffic, e.g. including static obstacles, trees
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/166Anti-collision systems for active traffic, e.g. moving vehicles, pedestrians, bikes

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen im Öffnungsbereich (35, 36) einer oder mehrerer Türen (30 bis 34) eines Fahrzeugs (10) sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das Verfahren umfasst das Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs (10) und Erkennen von Objekten, das Einstufen erkannter Objekte im Öffnungsbereich (35, 36) einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10) als Hindernisse und das Erzeugen eines Warnsignals im Fall eines erkannten Hindernisses im Öffnungsbereich (35, 36) einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10), wobei das Warnsignal auch nach dem Abstellen des Fahrzeugs (10) für einen vorgegebenen Zeitraum erhalten bleibt.

Description

  • Stand der Technik
  • Der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen im Öffnungsbereich einer oder mehrerer Türen eines Fahrzeugs sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der DE 41 19 579 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen von Gegenständen im nicht direkt einsehbaren Sichtfeld eines Fahrzeugs bekannt. Die Vorrichtung weist eine Abstandsmessvorrichtung auf, die beispielsweise auf Ultraschall-, Infrarot- oder Radarbasis arbeitet, und deren Sensoren direkt in die Tür, beispielsweise in den Türfalz oder in eine Randleiste eingebaut sind. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine Türbremse, mit der eine Bewegung der Tür im Gefahrenfall blockiert werden kann. Die Vorrichtung wird beim Aufschwenken der Tür aktiviert und erfasst mithilfe der Abstandssensoren Objekte beim Öffnen der Tür. Wird ein Objekt erfasst, wird die Türbremse aktiviert und es wird verhindert, dass die Fahrzeugtür weiter aufgeschwenkt wird.
  • Aus der DE 10 2004 005 225 A1 ist eine Fahrassistenzvorrichtung zur Vermeidung einer Kollision einer Fahrzeugtür mit einem Hindernis beim Öffnen der Fahrzeugtür bekannt. Eine Messeinheit ermittelt bei der Vorbeifahrt des Fahrzeugs an Hindernissen deren Abstände und ordnet das Messergebnis einer Position auf dem Fahrweg des Fahrzeugs zu. Über eine Ausgabeeinheit wird der Fahrer über das Vorhandensein von Hindernissen im Öffnungsbereich einer Tür informiert und erhält für die jeweiligen Türen einen Hinweis, wieweit diese ohne eine Kollision geöffnet werden kann. Des Weiteren kann die Fahrassistenzvorrichtung dem Fahrer Anweisungen geben, um das Fahrzeug in eine Anhalteposition zu steuern, an der ein gefahrloses Öffnen der Fahrzeugtüren ohne Kollision möglich ist. Zusätzlich ist es möglich, Stellmotoren vorzusehen, die den möglichen Türöffnungswinkel begrenzen. Weiter ist es möglich, bereits vorhandene Sensoren einer Einparkvorrichtung mitzuverwenden und dadurch auf den Einbau eigener beziehungsweise zusätzlicher Sensoren zur Bestimmung des Kollisionsrisikos für die Fahrzeugtüren zu verzichten.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen im Öffnungsbereich einer Fahrzeugtür warnen den Fahrer vor dem Öffnen der Türen bei im Öffnungsbereich der Türen vorhandenen Objekten. Diese Warnung erfolgt jedoch entweder erst unmittelbar beim Versuch eine Tür zu öffnen, oder steht nach dem Abstellen des Fahrzeugs, insbesondere nach dem Ausschalten der Zündung, nicht mehr zur Verfügung. Ferner wird nicht die allgemeine Verkehrssituation wie beispielsweise überholende Fahrzeuge an einer viel befahrenen Straße berücksichtigt, um dem Fahrer einen Warnhinweis zu geben, auch wenn momentan kein Objekt in einem Erfassungsbereich eines Sensors liegt. Des Weiteren wird von den bekannten Systemen keine Einstufung der Objekte bezüglich ihres Beschädigungspotentials vorgenommen. So führt beispielsweise ein im Öffnungsbereich einer Tür stehender Busch zu der gleichen Warnung wie ein sich im Öffnungsbereich der Tür befindlicher Pfosten, obwohl der Busch beim Öffnen einer Tür zu keinem oder nur zu einem vernachlässigbar geringen Schaden führen würde.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen im Öffnungsbereich einer oder mehrerer Türen eines Fahrzeugs umfasst folgende Schritte:
    • a) Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs und Erkennen von Objekten,
    • b) Einstufen erkannter Objekte im Öffnungsbereich einer Tür des Fahrzeugs als Hindernisse,
    • c) Erzeugen eines Warnsignals im Fall eines erkannten Hindernisses im Öffnungsbereich einer Tür des Fahrzeugs,
    wobei das Warnsignal auch nach dem Abstellen des Fahrzeugs für einen vorgegebenen Zeitraum erhalten bleibt.
  • Die Umgebung des Fahrzeugs wird beispielsweise mit Abstandssensoren während der Fahrt erfasst. Die dabei erkannten Objekte werden als Hindernisse eingestuft, wenn diese im Öffnungsbereich einer der Türen des Fahrzeugs liegen. Unter dem Begriff „Türen des Fahrzeugs“ werden neben der Fahrertür und der Beifahrertür auch Türen des Fahrzeugfonds und sofern vorhanden auch eine Heckklappe des Fahrzeugs verstanden. Wurde ein Hindernis im Öffnungsbereich einer Tür erkannt, wird ein Warnsignal erzeugt. Dieses Warnsignal bleibt auch nach Abstellen des Fahrzeugs, insbesondere auch nach dem Ausschalten der Zündung, erhalten, damit es dem Fahrer und eventuellen Beifahrern auch während des Aussteigens zur Verfügung steht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Warnsignal nach dem Abschließen des Fahrzeugs aufgehoben. Dabei ist es bevorzugt, die Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs zu verwerfen, um ein veränderliches Umfeld berücksichtigen zu können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein als Hindernis eingestuftes Objekt entweder als weiches, nur geringe Schäden verursachendes Hindernis oder als hartes, schwere Schäden verursachendes Hindernis klassifiziert und dies wird dem Fahrer über unterschiedliche Warnsignale signalisiert. Dies erlaubt dem Fahrer, das Beschädigungspotential, welches durch ein Öffnen der Tür eintreten könnte, besser einzuschätzen.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn bei einem erkannten Hindernis ermittelt wird, wie weit eine Tür des Fahrzeugs gefahrlos geöffnet werden kann und das Warnsignal den Fahrer informiert, wie weit die betreffende Tür gefahrlos geöffnet werden kann. Dies kann beispielsweise optisch über eine stilisierte Anzeige des Fahrzeugs und dessen Türen erfolgen, auf der über eine Linie jeweils der maximale Öffnungswinkel angedeutet wird. Eine weitere Möglichkeit zur Signalisierung besteht durch Leuchtdioden, die im Bereich der Türen angebracht sind und über verschiedene Farben, beispielsweise Grün für ein mögliches vollständiges Öffnen der Tür, Orange für ein mögliches teilweises Öffnen der Tür und Rot, wenn kein Öffnen der Tür möglich ist, den Öffnungsbereich der Tür signalisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden bei dem Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs auch die Geschwindigkeit und Richtung der erfassten Objekte festgestellt und Objekte, die in der Zukunft in den Öffnungsbereich einer Tür des Fahrzeugs eintreten werden, als Hindernisse eingestuft. Hierzu können beispielsweise auch Sensoren anderer Assistenzsysteme des Fahrzeugs wie beispielsweise Einparkvorrichtungen oder Rückfahrkameras verwendet werden.
  • Ferner ist es bevorzugt, auch wenn sich momentan kein als Hindernis eingestuftes Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs befindet, ein Warnsignal zu erzeugen, wenn die Anzahl erkannter Hindernisse im Öffnungsbereich einer Tür des Fahrzeugs innerhalb einer vorgegebenen zurückliegenden Zeitspanne einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt. Diese Situation tritt beispielsweise bei einem am Rand einer viel befahrenen Straße abgestellten Fahrzeug auf. Die zur Fahrbahn hin öffnenden Türen sind dabei generell gefährdet, auch wenn beispielsweise zu einem bestimmten Zeitpunkt kein konkretes Hindernis im Erfassungsbereich eines Sensors liegt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Öffnen einer Tür des Fahrzeugs im Fall eines erkannten Hindernisses im Öffnungsbereich der Tür blockiert oder der maximale Öffnungswinkel der Tür wird auf den hindernisfreien Bereich eingeschränkt. Dies kann beispielsweise durch eine Verbindung zu einem Steuergerät für in die Türen eingebaute Türbremsen und/oder durch eine Verbindung zur Zentralverriegelung geschehen.
  • Des Weiteren wird eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitgestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst Mittel zur Erfassung der Umgebung des Fahrzeugs, Mittel zur Einstufung erkannter Objekte sowie Mittel zur Erzeugung eines Warnsignals im Fall eines erkannten Hindernisses im Öffnungsbereich einer Tür des Fahrzeugs.
  • Die Mittel zur Erfassung der Umgebung des Fahrzeugs können Radarsensoren, Ultraschallsensoren, Infrarotsensoren, LIDAR-Sensoren und/oder optische Sensoren umfassen. Bevorzugt ist es, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung die Sensoren gemeinsam mit anderen Assistenzsystemen des Fahrzeugs nutzt, sodass auf die Bereitstellung eigener Sensoren zur Erkennung von Hindernissen im Öffnungsbereich einer Tür verzichtet werden kann.
  • Die Mittel zur Einstufung erkannter Objekte können beispielsweise als Steuergerät und/oder als Bordcomputer ausgeführt sein, wobei es wiederum möglich ist, diese Mittel mit anderen Assistenzsystemen, die im Fahrzeug installiert sind, gemeinsam zu nutzen.
  • Die Mittel zur Signalisierung eines erkannten Hindernisses können optische Anzeigen, haptische Mittel und/oder akustische Mittel umfassen. Erkannte Hindernisse und der mögliche Öffnungswinkel der Türen des Fahrzeugs können beispielsweise auf einem Bildschirm im Form eines stilisierten Fahrzeugs mit angedeuteten Hindernissen und/oder angedeuteten maximalen Öffnungswinkeln der Türen dargestellt sein. Eine weitere Möglichkeit zur optischen Signalisierung besteht durch die Anordnung von Leuchten, insbesondere Leuchtdioden, im Bereich der jeweiligen Tür, insbesondere im Bereich des Griffes zum Öffnen der Tür. Der maximale Öffnungswinkel, der ohne eine Kollision der Tür mit einem Objekt möglich ist, kann dabei beispielsweise über die Farbe der Leuchtanzeige oder beispielsweise über die Anzahl von leuchtenden Elementen dargestellt werden. Eine weitere Möglichkeit zur Signalisierung stellen haptische Mittel dar, beispielsweise ausgeführt in Form von Motoren zur Erzeugung einer Vibration, sodass der Fahrer beim Öffnen der Tür über ein Vibrieren des Türgriffs über eine mögliche Kollisionsgefahr gewarnt wird. Ebenfalls möglich ist die Warnung über akustische Mittel, beispielsweise über einen Lautsprecher, der einen Warnton oder eine vorbereitete Ansage abspielt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung umfasst diese weitere Mittel zur Blockierung einer oder mehrerer Türen des Fahrzeugs und/oder Mittel zur Begrenzung des Öffnungswinkels einer oder mehrerer Türen des Fahrzeugs. Diese Mittel sind bevorzugt als Verbindung zur der Zentralverriegelung des Fahrzeugs oder als in den Türen angeordnete Bremsen umgesetzt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen im Öffnungsbereich einer oder mehrerer Türen des Fahrzeugs bleibt ein erzeugtes Warnsignal auch nach dem Abstellen des Fahrzeugs für einen vorgegebenen Zeitraum erhalten. Dies stellt sicher, dass die Information über Hindernisse im Öffnungsbereich einer Tür auch dann zur Verfügung steht, wenn die Sensoren des Fahrzeugs, beispielsweise nach dem Abstellen der Zündung, bereits außer Betrieb sind. Gleichzeitig ist dies der kritische Moment für die Öffnung der Türen, da dies in der Regel erst nach dem Abstellen des Fahrzeugs und nach dem Ausschalten der Zündung erfolgt.
  • Das Warnsignal wird vorteilhafterweise durch das Abschließen des Fahrzeugs zurückgesetzt, um zum einen kein unnötiges Warnsignal beim Betreten des Fahrzeugs zu erzeugen, zum anderen, um eine eventuelle Veränderung zur Umgebung zu berücksichtigen. Aufgrund einer möglicherweise langen Zeitspanne zwischen Abstellen des Fahrzeugs und Wiederbetreten des Fahrzeugs können Objekte wie benachbart geparkte Autos inzwischen ihre Position geändert haben.
  • Die vom erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführte Einstufung von Hindernissen in harte und weiche Hindernisse ermöglicht dem Fahrer zwischen Hindernissen wie einem Pfosten, bei dem er auf keinen Fall eine Kollision mit der Tür riskieren möchte und beispielsweise einem Strauch oder Busch zu unterscheiden. Bei letzteren wäre ein Öffnen der Tür mit keinem oder nur einem sehr geringen Schaden möglich. Je nach zur Verfügung stehendem Raumangebot kann es durchaus wünschenswert sein, eine Kollision der Tür mit einem Strauch zu akzeptieren.
  • Des Weiteren wird vom erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur die aktuelle Lage der Hindernisse berücksichtigt, sondern mithilfe der Information über die Bewegung der erkannten Objekte auch eine zukünftige Kollision vorhergesagt und der Fahrer gewarnt. Dies hilft insbesondere gefährliche Unfälle mit Radfahrern, die sich während des Öffnens der Tür im toten Winkel des Fahrzeugs befinden, zu verhindern.
  • Des Weiteren berücksichtigt das erfindungsgemäße Verfahren die gesamte Verkehrssituation, indem eine Warnung vor dem Öffnen der Türen auch dann generiert wird, wenn momentan kein Objekt erfasst wurde, welches sich im Öffnungsbereich einer Tür befindet oder sich in naher Zukunft in einen Öffnungsbereich einer Tür hinein bewegen wird. Dies wird dadurch erreicht, dass für eine vorgegebene Zeitspanne die Anzahl der im Öffnungsbereich einer Tür erfassten Objekte registriert wird, und bei Überschreitung eines Grenzwertes eine Warnung auch dann erfolgt, wenn kein Objekt im Öffnungsbereich einer Tür ist. Dies bildet zum Beispiel die Situation ab, dass ein Fahrzeug am Rand einer viel befahrenen Straße abgestellt ist und häufig von anderen Fahrzeugen überholt wird. Wird das Fahrzeug mehrfach innerhalb von einem vorgegebenen Zeitraum von vorbeifahrenden Fahrzeugen überholt, erfolgt eine generelle Warnung vor dem Öffnen der Türen auf der zur Fahrbahn gelegenen Seite.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn von dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Signal erzeugt wird, um beispielsweise die Zentralverriegelung zu betätigen oder in den Türen installierte Bremse auszulösen. Dadurch werden zuverlässig versehentlich ausgelöste Kollisionen von Türen mit Hindernissen vermieden. Dabei kann ein System beispielsweise auch so ausgeführt sein, dass der Türgriff erst durch ein zweimaliges Betätigen die Tür zum Öffnen freigibt. Befindet sich dabei ein detektiertes Hindernis im Heckbereich des Fahrzeugs kann durch das erfindungsgemäße Verfahren auch eine Fernbedienung zum Öffnen der Heckklappe blockiert werden.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, dass die benötigten Sensoren und das benötigte Steuergerät ganz oder teilweise gemeinsam mit weiteren Assistenzsystemen im Fahrzeug verwendet werden können. Dies erleichtert ferner die Integration des erfindungsgemäßen Systems in ein Fahrzeug mit bereits vorhandenen Fahrerassistenzsystemen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Figuren wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein eingeparktes Fahrzeug zwischen zwei Pfosten.
  • 2 ein Fahrzeug, welches neben einem Grünstreifen abgestellt ist.
  • 3 ein Fahrzeug, welches neben einem Radweg abgestellt wurde.
  • 4 ein an einer viel befahrenen Straße geparktes Fahrzeug.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist ein Fahrzeug 10 dargestellt, welches über am Fahrzeug 10 angebrachte Sensoren 20, 21, 22 verfügt. In der gezeigten Ausführungsform verfügt das Fahrzeug 10 über Seitensensoren 20, einen Frontsensor 21 und einen Hecksensor 22. Der Erfassungsbereich der Sensoren 20, 21, 22 ist mit dem Bezugszeichen 25 gekennzeichnet. Das Fahrzeug 10 ist in der in 1 gezeigten Situation zwischen zwei Pfosten 40 und 41 abgestellt. Der erste Pfosten 40 steht dabei direkt neben der Fahrertür 30, der zweite Pfosten 41 steht mit etwas Abstand neben der Beifahrertür 31. Im Umfeld der hinteren Türen 32, 33 und der Heckklappe 34 befindet sich kein Hindernis. Die Umgebung des Fahrzeugs 10 wurde während des Einparkmanövers durch die Sensoren 20, 21, 22 erfasst und wird fortlaufend aktualisiert solange die Sensoren 20, 21, 22 in Betrieb sind. Die beiden Pfosten 40 und 41 wurden durch die Sensoren 20, 21, 22 erfasst und, da sie jeweils im Öffnungsbereich einer Tür 30, 31 des Fahrzeugs 10 liegen, als Hindernis eingestuft. Durch Auswertung der erhaltenen Sensordaten wurden beide erkannten Hindernisse als harte Hindernisse eingestuft, welche beim Öffnen einer Tür 30, 31 einen erheblichen Schaden verursachen würden. Der Pfosten 40 befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Fahrertür 30 und erlaubt kein Öffnen der Tür 30. Dies wird dem Fahrer signalisiert und zusätzlich wird über die Zentralverriegelung ein Öffnen der Fahrertür 30 verhindert. Im Öffnungsbereich der Beifahrertür 31 befindet sich in einigem Abstand der Pfosten 41, durch den ein Aufschwenken der Tür 31 nicht mit dem vollständigen Öffnungswinkel 36 der Tür 31 möglich ist, sondern nur ein teilweises Öffnen der Tür 31 bis zur Position 35 ohne eine Kollision erfolgen kann. Dies wird den Insassen des Fahrzeugs 10 signalisiert. Wird nach dem Abstellen des Fahrzeugs 10 die Zündung abgeschaltet, wird auch die Stromversorgung für die Sensoren 20, 21, 22 unterbrochen. Das erzeugte Warnsignal bleibt jedoch erhalten und steht den Insassen des Fahrzeugs 10 weiter zur Verfügung. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden beim Öffnen einer Tür 30 bis 34 die im Bereich dieser Tür liegenden jeweiligen Sensoren wieder aktiviert, um auf zwischenzeitlich erfolgte Veränderungen in der Umgebung reagieren zu können. Das Warnsignal wird erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit oder durch das Abschließen des Fahrzeugs 10 zurückgesetzt.
  • In 2 ist ein Fahrzeug 10 dargestellt, welches neben einem Grünstreifen 43 geparkt ist. Das Fahrzeug 10 verfügt über die seitlich angebrachten Sensoren 20 sowie Frontsensoren 21 und Hecksensoren 22. Während des Einparkmanövers wurde die Umgebung des Fahrzeugs 10 erfasst und die dabei erkannten Büsche 42 wurden als weiche Hindernisse eingestuft. Entsprechend wird für die Insassen des Fahrzeugs 10 eine Warnung generiert, dass sich im Bereich der Beifahrertür 31 und der rechten hinteren Tür 33 weiche Hindernisse befinden. Die Einstufung der Büsche als weiches Hindernis erfolgte durch Auswertung der erhaltenen Sensordaten. Solange die Sensoren 20, 21, 22 noch in Betrieb sind, wird die Umgebung des Fahrzeugs laufend überwacht und die einmal generierte Warnung steht den Insassen des Fahrzeugs auch nach Abschaltung der Zündung zur Verfügung.
  • In 3 ist ein Fahrzeug 10 gezeigt, welches am Rand einer Straße 50 abgestellt ist, wobei die Straße 50 an einen Radweg 52 grenzt. Bei dem Einparkmanöver wurde die Umgebung des Fahrzeugs 10 wieder durch die am Fahrzeug 10 angebrachten Sensoren 20, 21, 22 erfasst. In der in 3 dargestellten Situation befindet sich kein Objekt unmittelbar in einem Öffnungsbereich einer Tür. Von dem Hecksensor 22 und einem der Seitensensoren 20 wurde jedoch ein Radfahrer 54 erfasst, der sich entlang der mit dem Bezugszeichen 55 versehenen Richtung bewegt. Da der Radfahrer 54 sich in einen Öffnungsbereich einer Tür 31, 33 des Fahrzeugs 10 hinein bewegen wird, wird für die betroffene Beifahrertür 31 und die rechte hintere Tür 33 ein Warnsignal generiert. Das Warnsignal kann wieder aufgehoben werden sobald der Radfahrer 54 das Fahrzeug 10 passiert hat.
  • In 4 ist ein Fahrzeug 10 dargestellt, welches am Rand einer stark befahrenen Straße 50 abgestellt wurde. Während des Einparkmanövers wurde die Umgebung des Fahrzeugs 10 mit den Sensoren 20, 21, 22 erfasst. Dabei wurden in der Umgebung des Fahrzeugs 10 keinerlei unbewegliche Objekte im Öffnungsbereich einer Tür 30 bis 34 festgestellt. In der in 4 dargestellten Verkehrssituation wurde das Fahrzeug 10 gerade durch das Fahrzeug 56 überholt. Das Fahrzeug 56 befindet sich zum skizzierten Zeitpunkt jedoch nicht in einem Öffnungsbereich einer Tür 30 bis 34 und bewegt sich entlang der mit dem Bezugszeichen 57 bezeichneten Richtung vom Fahrzeug 10 weg. In der in 4 gezeigten Situation nähert sich ein drittes Fahrzeug 58 dem Fahrzeug 10 entlang der mit dem Bezugszeichen 59 versehenen Richtung. Zum dargestellten Zeitpunkt wird das Fahrzeug 58 von keinem der Sensoren 20, 21, 22 des Fahrzeugs 10 erfasst und würde somit noch keine Warnung auslösen, obwohl das Fahrzeug 58, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, eine große Gefahr für das Öffnen der Fahrertür 30 und der linken hinteren Tür 32 darstellt. Um in Situationen wie dieser für den Fahrer des Fahrzeugs 10 eine Warnmeldung generieren zu können, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Anzahl der Objekte bestimmt, die in einem vorgegebenen Zeitraum in den Öffnungsbereich einer Tür 30 bis 34 geraten. Wurde das Fahrzeug 10 beispielsweise innerhalb von 10 Sekunden von zwei vorbeifahrenden Fahrzeugen überholt, wird für die der Fahrbahn zugewandten Türen 30, 32 des Fahrzeugs 10 ein Warnsignal generiert, auch wenn sich momentan kein Objekt im Öffnungsbereich einer der Türen 30, 32 befindet. Dadurch wird eine Warnung des Fahrers nicht nur bei konkret erkannten Hindernissen im Öffnungsbereich einer Tür 30 bis 34, sondern auch bei einer gefährlichen Verkehrssituation ermöglicht. Diese Warnmeldung steht dem Fahrer auch nach Abschaltung der Zündung des Fahrzeugs 10 zur Verfügung und wird bevorzugt entweder nach Ablauf einer bestimmten Zeit, beispielsweise 5 Minuten, oder durch Abschließen des Fahrzeugs 10 zurückgesetzt.
  • Die Sensoren 20, 21 und 22 des Fahrzeugs 10 können bei den in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung Radarsensoren, Ultraschallsensoren, Infrarotsensoren, LIDAR-Sensoren und/oder optische Sensoren umfassen. Bevorzugt ist es, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung die Sensoren 20 bis 22 gemeinsam mit anderen Assistenzsystemen des Fahrzeugs 10 nutzt, sodass auf die Bereitstellung eigener Sensoren zur Erkennung von Hindernissen im Öffnungsbereich einer Tür 30 bis 34 verzichtet werden kann.
  • Das Signalisieren eines Hindernisses erfolgt bei den in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen mit Hilfe von optischen, akustischen und/oder haptischen Mitteln.
  • Die optischen Mittel zur Signalisierung eines Hindernisses beinhalten in einer bevorzugten Ausführungsform eine Anzeige in der Armaturentafel des Fahrzeugs 10. Dabei ist es besonders bevorzugt, diese Anzeige als Flachbildschirm auszuführen und gemeinsam mit anderen Assistenzsystemen des Fahrzeugs 10 zu nutzen. Die Anzeige beinhaltet vorzugsweise eine stilisierte Darstellung des Fahrzeugs 10 mit seinen Türen 30 bis 34. In dieser Anzeige können zusätzlich Symbole für erkannte Hindernisse 40, 41, 42, 54, 58 vorgesehen sein. Bevorzugt werden erkannte weiche Hindernisse, die bei einer Kollision nur einen geringen Schaden verursachen, mit einem anderen Symbol gekennzeichnet, als Hindernisse, die bei einer Kollision einen schweren Schaden verursachen. Erlaubt ein erkanntes Hindernis nur ein teilweises Öffnen einer Tür 30 bis 34 des Fahrzeugs 10, wird dies in einer bevorzugten Ausführungsform ebenfalls in der Anzeige, beispielsweise über die Darstellung einer teilweise geöffneten Tür, signalisiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform beinhalten die Mittel zur optischen Signalisierung eines Hindernisses Leuchten, insbesondere Leuchtdioden, im Bereich der jeweiligen Tür 30 bis 34, insbesondere im Bereich des Griffes zum Öffnen einer Tür 30 bis 34. Der maximale Öffnungswinkel, der ohne eine Kollision der Tür mit einem Objekt möglich ist, kann dabei beispielsweise über die Farbe der Leuchtanzeige oder beispielsweise über die Anzahl von leuchtenden Elementen dargestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beinhalten die Mittel zur Signalisierung eines erkannten Hindernisses haptische Mittel, beispielsweise ausgeführt in Form von Motoren zur Erzeugung einer Vibration, sodass der Fahrer beim Öffnen einer Tür 30 bis 34 über ein Vibrieren des Türgriffs über eine mögliche Kollisionsgefahr gewarnt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die haptischen Mittel in den Türen 30 bis 34 des Fahrzeugs 10 angeordnete Türbremsen. Die Türbremse steht dabei bevorzugt so mit dem Steuergerät der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung, dass ein Aufschwenken der Tür nur bis zu einem Öffnungswinkel 35 möglich ist, bei dem keine Kollision mit einem erkannten Hindernis erfolgen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die haptischen Mittel eine Verbindung des Steuergeräts der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu einer im Fahrzeug 10 vorhanden Zentralverriegelung. Droht beim Öffnen einer Tür 30 bis 34 des Fahrzeugs 10 eine Kollision mit einem Hindernis, können die betroffenen Türen über ein Signal des Steuergeräts von der Zentralverriegelung blockiert werden. Diese Blockade ist bevorzugt so ausgeführt, dass eine auf diese Weise blockierte Tür 30 bis 34 durch mehrmaliges Betätigen des Türgriffs freigegeben werden kann. Dadurch kann der Fahrer beispielsweise bei einem erkannten und signalisierten weichen Hindernis frei entscheiden, ob er die betroffene Tür öffnen will oder nicht. Gleichzeitig wird effektiv ein versehentliches Öffnen verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhalten die akustischen Mittel zur Signalisierung eines erkannten Hindernisses Lautsprecher. In einer Ausführungsform erfolgt bei einem erkannten Hindernis 40, 41, 42, 54, 58 im Öffnungsbereich 35, 36 einer Tür 30 bis 34 des Fahrzeugs 10 vor und/oder nach dem Abstellen des Fahrzeugs eine akustische Warnung vor dem Öffnen und/oder bei dem Öffnen der betroffenen Türen, beispielsweise mit einer Ansage oder mit einem Warnton.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4119579 A1 [0002]
    • DE 102004005225 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen (40, 41, 42, 54, 58) im Öffnungsbereich (35, 36) einer oder mehrerer Türen (30 bis 34) eines Fahrzeugs (10), folgende Schritte umfassend: a) Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs (10) und Erkennen von Objekten, b) Einstufen erkannter Objekte im Öffnungsbereich (35, 36) einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10), c) Erzeugen eines Warnsignals im Fall eines erkannten Hindernisses im Öffnungsbereich (35, 36) einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal auch nach dem Abstellen des Fahrzeugs (10) für einen vorgegebenen Zeitraum erhalten bleibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal nach dem Abschließen des Fahrzeugs (10) aufgehoben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Hindernis eingestuftes Objekt entweder als weiches, nur geringe Schäden verursachendes Hindernis oder als hartes, schwere Schäden verursachendes Hindernis klassifiziert wird, und dies dem Fahrer über unterschiedliche Warnsignale signalisiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem erkannten Hindernis ermittelt wird, wie weit eine Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10) gefahrlos geöffnet werden kann und das Warnsignal den Fahrer informiert, wie weit die betreffende Tür (30 bis 34) gefahrlos geöffnet werden kann.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs (10) auch die Geschwindigkeit und Richtung der Objekte erfasst wird und Objekte, die in der Zukunft in den Öffnungsbereich (35, 36) einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10) eintreten werden, als Hindernisse eingestuft werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch wenn sich momentan kein als Hindernis eingestuftes Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs (10) befindet, ein Warnsignal erzeugt wird, wenn die Anzahl erkannter Hindernisse im Öffnungsbereich (35, 36) einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10) innerhalb einer vorgegebenen zurückliegenden Zeitspanne, einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Öffnen einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10) im Fall eines erkannten Hindernisses im Öffnungsbereich (35, 36) der Tür blockiert oder der maximale Öffnungswinkel der Tür auf den hindernisfreien Bereich beschränkt wird.
  8. Vorrichtung zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen im Öffnungsbereich (35, 36) einer oder mehrerer Türen (30, 31, 32, 33) eines Fahrzeugs (10) nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 7, umfassend Mittel zur Erfassung der Umgebung des Fahrzeugs, Mittel zur Einstufung erkannter Objekte sowie Mittel zur Erzeugung eines Warnsignals im Fall eines erkannten Hindernisses im Öffnungsbereich (35, 36) einer Tür (30 bis 34) des Fahrzeugs (10).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Mittel zur Erfassung der Umgebung (20, 21, 22) des Fahrzeugs (10) Radarsensoren, Ultraschallsensoren, Infrarotsensoren, LIDAR-Sensoren und/oder optische Sensoren umfassen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einstufung erkannter Objekte als Steuergerät und/oder als Bordcomputer ausgeführt sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Signalisierung eines erkannten Hindernisses optische Anzeigen, haptische Mittel und/oder akustische Mittel umfassen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, weiter umfassend Mittel zur Blockierung einer oder mehrerer Türen (30 bis 34) des Fahrzeugs (10) und/oder Mittel zur Begrenzung des Öffnungswinkels einer oder mehrerer Türen (30 bis 34) des Fahrzeugs (10).
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