DE102017222823A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102017222823A1
DE102017222823A1 DE102017222823.7A DE102017222823A DE102017222823A1 DE 102017222823 A1 DE102017222823 A1 DE 102017222823A1 DE 102017222823 A DE102017222823 A DE 102017222823A DE 102017222823 A1 DE102017222823 A1 DE 102017222823A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend eine aufschwenkbare Fahrzeugtür (2) zum Öffnen einer Zugangsöffnung (4) zum Zugang eines Insassen zum Fahrgastraum, wobei an der Fahrzeugtür (2) eine Beleuchtungseinrichtung (3) vorgesehen ist, welche im angeschalteten Zustand eine Abstrahlcharakteristik (AC) von Licht im sichtbaren Bereich aufweist, die in einem lokalen Koordinatensystem der Fahrzeugtür (2) stationär ist. Das Kraftfahrzeug (1) ist derart ausgestaltet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) angeschaltet wird, wenn die Fahrzeugtür (2) durch einen Insassen im Fahrgastraum aufgeschwenkt wird. Beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) wird dabei durch die Abstrahlcharakteristik (AC) der Beleuchtungseinrichtung (3) auf jeder Fläche (F), die außerhalb des Kraftfahrzeugs (1) benachbart zur Fahrzeugtür (2) im Wesentlichen senkrecht zu der Querachse (A2) des Kraftfahrzeugs (1) verläuft und einen Abstand (a) zur Zugangsöffnung (4) aus einem Abstandsintervall aus Abständen aufweist, die zur Kollision der jeweiligen Fläche (F) mit der Fahrzeugtür (2) beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) führen, ein Ausschnitt (SY1, SY2, SY3) aus einer Symbolik an einer Stelle erzeugt, die zumindest teilweise für einen Insassen über die Zugangsöffnung (4) sichtbar ist, wobei sich der Ausschnitt (SY1, SY2, SY3) beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) verändert. Alternativ oder zusätzlich wird beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) durch die Abstrahlcharakteristik (AC) der Beleuchtungseinrichtung (3) auf jeder Fläche (F) ein Lichtfleck mit einer abgegrenzten Außenkontur erzeugt, der zumindest teilweise für einen Insassen über die Zugangsöffnung (4) sichtbar ist und sich beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) verkleinert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer aufschwenkbaren Fahrzeugtür.
  • Beim Ausstieg eines Insassen aus einem Kraftfahrzeug besteht oft das Problem, dass der Insasse nicht einschätzen kann, ob er mit der Fahrzeugtür an einem benachbarten Objekt anstößt. Zur Lösung dieses Problems werden im Stand der Technik berührungslose Sensoren verwendet, die den Abstand zu Fremdobjekten erkennen.
  • In der Druckschrift DE 10 2008 050 685 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, um beim Öffnen einer Fahrzeugtür eines geparkten Fahrzeugs eine drohende Kollision mit einem benachbarten Hindernis zu erkennen. Zur Abstandsmessung werden dabei Ultraschall-Abstandssensoren verwendet.
  • Die Druckschrift DE 10 2004 049 054 A1 zeigt eine Unfallwarnvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Hinderniswarnvorrichtung zum Detektieren von Hindernissen im Schwenkbereich einer Fahrzeugtür, wobei die Hindernisse über umgebungserfassende Mittel, z.B. optisch oder mittels Ultraschall, erfasst werden.
  • Die Druckschrift DE 10 2004 020 426 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Verhinderung einer Kollision einer Kraftfahrzeugtür mit einem Hindernis beim Öffnen der Kraftfahrzeugtür, wobei der seitliche Bereich der Kraftfahrzeugtür mittels mindestens einer auf Basis des Echo-Prinzips wirkenden Sensoreinrichtung überwacht wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen zur Kollisionsverhinderung benötigen eine separate Sensoreinrichtung, deren Signal zur Hinderniserkennung geeignet ausgewertet werden muss. Dies macht solche Vorrichtungen relativ teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, das auf einfache Weise dem Insassen eine drohende Kollision mit einem Objekt beim Aufschwenken der Fahrzeugtür anzeigt.
  • Diese Aufgabe wird durch das Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst eine aufschwenkbare Fahrzeugtür zum Öffnen einer Zugangsöffnung zum Zugang eines Insassen zum Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs. Bei der Fahrzeugtür handelt es sich insbesondere um die Fahrertür oder die Beifahrertür, jedoch kann die Fahrzeugtür ggf. auch eine Tür zum Anstieg der Fontpassagiere sein. An der Fahrzeugtür und insbesondere an der Außenseite der Fahrzeugtür ist eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, welche im angeschalteten Zustand eine Abstrahlcharakteristik von Licht im sichtbaren Bereich aufweist, die in einem lokalen Koordinatensystem der Fahrzeugtür stationiert ist. Mit anderen Worten bewegt sich die Abstrahlcharakteristik beim Aufschwenken der Fahrzeugtür mit dieser mit. Vorzugsweise strahlt die Beleuchtungseinrichtung dabei Weißlicht ab, jedoch kann das Licht ggf. auch zumindest teilweise farbige Anteile enthalten.
  • Das Kraftfahrzeug ist ferner derart ausgestaltet, dass die Beleuchtungseinrichtung angeschaltet wird, wenn die Fahrzeugtür durch einen Insassen im Fahrgastraum aufgeschwenkt wird. Mit anderen Worten umfasst das Kraftfahrzeug bzw. die Beleuchtungseinrichtung eine geeignete Steuereinrichtung, welche basierend auf einem entsprechenden Auslöseereignis das Öffnen der Fahrzeugtür durch einen Insassen im Fahrgastraum erkennt und daraufhin die Beleuchtungseinrichtung anschaltet.
  • In einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs wird beim Aufschwenken der Fahrzeugtür durch die Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinrichtung ein Ausschnitt aus einer Symbolik generiert, und zwar auf jeder Fläche, die außerhalb des Kraftfahrzeugs benachbart zur Fahrzeugtür im Wesentlichen senkrecht zu der Querachse des Kraftfahrzeugs verläuft und einen Abstand zur Zugangsöffnung aus einem Abstandsintervall und vorzugsweise ausschließlich aus einem Abstandsintervall aus Abständen aufweist, die zur Kollision der jeweiligen Fläche mit der Fahrzeugtür beim Aufschwenken der Fahrzeugtür führen. Mit anderen Worten ist die Abstrahlcharakteristik derart ausgestaltet, dass dieser Ausschnitt auf jeder Fläche gemäß der oben beschriebenen Definition erzeugt wird, sofern eine entsprechende Fläche vorhanden ist. Der Ausschnitt wird dabei an einer Stelle erzeugt, die zumindest teilweise für einen Insassen über die Zugangsöffnung sichtbar ist, wobei sich der Ausschnitt beim Aufschwenken der Fahrzeugtür verändert. Mit anderen Worten wandert die Symbolik beim Aufschwenken der Fahrzeugtür, so dass unterschiedliche Ausschnitte auf der jeweiligen Fläche erscheinen. Dies kann über die Festlegung einer geeigneten Projektionsebene erreicht werden, die schräg zu den jeweiligen Flächen verläuft und in welcher die Beleuchtungseinrichtung die Symbolik abbildet bzw. projiziert. Vorzugsweise wird für die gleiche Spaltgröße zwischen Fahrzeugtür und jeweiliger Fläche der gleiche Ausschnitt auf der jeweiligen Fläche generiert. Die Spaltgröße bezeichnet dabei den geringsten Abstand, der zwischen der jeweiligen Fläche und der Fahrzeugtür vorliegt.
  • In einer zweiten Variante der Erfindung, welche ggf. mit der obigen Variante kombiniert werden kann, wird beim Aufschwenken der Fahrzeugtür durch die Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinrichtung auf jeder Fläche gemäß der obigen Definition ein Lichtfleck mit einer abgegrenzten, d.h. für das menschliche Auge scharfen Außenkontur generiert, der zumindest teilweise für einen Insassen über die Zugangsöffnung sichtbar ist und sich beim Aufschwenken der Fahrzeugtür verkleinert.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass auf einfache Weise über einen sich verändernden Ausschnitt aus einer Symbolik bzw. über einen sich verkleinernden Lichtfleck dem entsprechenden Insassen die Verminderung des Abstands der Fahrzeugtür zu einem benachbarten Objekt angezeigt wird.
  • Das oben beschriebene Abstandsintervall kann unterschiedlich definiert werden. Vorzugsweise erstreckt sich das Abstandsintervall von einem Minimalabstand zur Zugangstür bis zu einem Abstand, bei dem bei maximalem Öffnungswinkel der Fahrzeugtür gerade noch eine Kollision mit der Fahrzeugtür auftritt. Der Minimalabstand kann dabei ggf. sehr klein gewählt werden, so dass der Ausschnitt bzw. der Lichtfleck auch schon bei geringen Öffnungswinkeln sichtbar wird. Mit dieser Variante der Erfindung wird erreicht, dass dem Insassen in einem großen Schwenkbereich der Fahrzeugtür die Gefahr einer Kollision angezeigt wird.
  • In einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist die Fahrzeugtür um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse verschwenkbar. Vorzugsweise erstreckt sich die Fahrzeugtür dabei ausgehend von der vertikalen Schwenkachse in Richtung zum Heck des Kraftfahrzeugs. Die vertikale Schwenkachse ist die Achse in Richtung der Schwerkraft, wenn das Kraftfahrzeug auf einer ebenen Fläche steht. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung an einem entfernt zur vertikalen Schwenkachse liegenden Ende der Fahrzeugtür angeordnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante ist die Beleuchtungseinrichtung an einem Türgriff an der Außenseite der Fahrzeugtür vorgesehen. In diesem Fall kann die Beleuchtungseinrichtung ggf. auch die Funktion einer Türbeleuchtung übernehmen, welche ein Nutzer über einen Funkschlüssel aktivieren kann bzw. welche sich automatisch anschaltet, wenn sich der Nutzer mit seinem Funkschlüssel dem Kraftfahrzeug nähert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist die Beleuchtungseinrichtung eine LED-Beleuchtungseinrichtung aus einer oder mehreren LEDs, beispielsweise aus einer oder mehreren RGB-LEDs.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante umfasst die Symbolik eine Skala, wobei der Ausschnitt der Symbolik abnehmende Werte der Skala bei zunehmendem Öffnungswinkel der Fahrzeugtür enthält. Hierdurch wird dem Fahrer besonders intuitiv vermittelt, dass sich die Fahrzeugtür einem Objekt nähert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung erscheint im Ausschnitt der Symbolik ein Warnhinweis, wenn sich die Fahrzeugtür beim Aufschwenken der jeweiligen Fläche nähert, wodurch der Insasse nochmals explizit auf eine drohende Kollisionsgefahr hingewiesen wird.
  • In einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs weist der Lichtfleck eine runde Form oder eine rechteckige Form auf. Mittels dieser Formen ist eine Verkleinerung des Lichtflecks besonders gut für den Insassen erkennbar. Nichtsdestotrotz kann der Lichtfleck ggf. auch eine andere Form aufweisen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug derart ausgestaltet, dass die Beleuchtungseinrichtung angeschaltet wird, wenn ein Insasse ein im Fahrgastraum vorgesehenes Öffnungsbedienelement, insbesondere einen Öffnungsgriff oder eine Öffnungstaste, zum Öffnen der Fahrzeugtür betätigt. Mit anderen Worten beinhaltet das Kraftfahrzeug eine entsprechende Steuereinrichtung, die das Betätigen dieses Öffnungsbedienelements erfasst und daraufhin die Beleuchtungseinrichtung anschaltet. Mit dieser Variante der Erfindung wird auf einfache Weise das Aufschwenken der Fahrzeugtür über die Betätigung des Öffnungsbedienelements erkannt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 bis 3 jeweilige Draufsichten auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs beim Aufschwenken der Fahrertür, wobei der Öffnungswinkel der Fahrertür von 1 bis 3 zunimmt.
  • 1 zeigt in schematischer Draufsicht eine Variante eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1. Die Längsachse des Kraftfahrzeugs ist mit Bezugszeichen A1 und die Querachse mit Bezugszeichen A2 bezeichnet. In diesem Kraftfahrzeug ist in der Fahrertür 2 eine Beleuchtungseinrichtung 3 in der Form einer LED-Einheit integriert, mit der eine visuelle Abstandserkennung zwischen der Fahrertür 2 und einem dazu benachbarten Objekt 5 erreicht wird. Diese visuelle Abstandserkennung kann ggf. auch in der Beifahrertür bzw. den Fonttüren des Kraftfahrzeugs 1 vorgesehen sein.
  • Mittels der Fahrertür 2 wird eine Zugangsöffnung 4 zum Zugang des Fahrers zum Fahrgastraum geöffnet und verschlossen. Die Fahrertür 2 ist hierzu an ihrem vorderen, benachbart zur Front liegenden Ende 2a um eine vertikale Achse verschwenkbar. Demgegenüber ist die LED-Einheit 3 am entfernt zur vertikalen Schwenkachse liegenden Ende 2b der Fahrertür 2 verbaut. Die LED-Einheit 3 ist starr in der Fahrertür 2 angeordnet, d.h. das von der LED-Einheit abgestrahlte Licht bewegt sich beim Schwenken der Fahrertür mit der Schwenkbewegung mit.
  • In dem Szenario der 1 befindet sich neben der linken Seite des Kraftfahrzeugs das Objekt 5, welches beispielsweise ein weiteres Kraftfahrzeug auf einem benachbarten Parkplatz darstellt. Die rechte Seite des Objekts 5 ist dabei eine senkrecht zur Querachse A2 verlaufende Fläche F. Der Abstand zwischen der Zugangsöffnung 4 und der Fläche F ist mit Bezugszeichen a bezeichnet. Demgegenüber ist die Größe des Spalts zwischen der aufgeschwenkten Fahrertür 2 und der Fläche F (d.h. der geringste Abstand zwischen der hinteren Kante 2b der Fahrertür 2 und der Fläche F) mit Bezugszeichen b bezeichnet.
  • Die LED-Einheit 3 wird beim Öffnen der Fahrertür 2 aktiviert, wobei dieses Öffnen der Fahrertür beispielsweise darüber erkannt werden kann, dass der Fahrer einen Öffnungsgriff auf der Innenseite der Fahrertür betätigt. Die Abstrahlcharakteristik der LED-Einheit 3 ist mit Bezugszeichen AC bezeichnet. Die LED-Einheit 3 strahlt dabei derart in den Raum ab, dass sich auf der Fläche F des Objekts 5 ein abgegrenzter Lichtfleck ausbildet, der beispielsweise eine runde Form oder ggf. auch eine rechteckige oder eine beliebige andere Form aufweisen kann. Darüber hinaus wird über die Abstrahlcharakteristik eine Symbolik innerhalb des Lichtflecks generiert, wobei unterschiedliche Ausschnitte der Symbolik je nach Spaltgröße b auf der Fläche F sichtbar werden.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform stellt die Symbolik eine Skala nach Art eines Lineals dar, welches im Wesentlichen in horizontaler Richtung entlang der Fahrzeuglängsachse A1 verläuft. Je nach Spaltgröße b wird ein unterschiedlicher Ausschnitt des Lineals in einem Bereich der Fläche F dargestellt, der für den Fahrer von seinem Fahrersitz aus ganz bzw. größtenteils einsehbar ist. Der auf der Fläche F dargestellte Ausschnitt des Lineals wandert beim Aufschwenken der Fahrertür hin zu kleineren Skalenwerten, wodurch dem Insassen die Abnahme der Spaltgröße b vermittelt wird. Die Darstellung unterschiedlicher Ausschnitte der Symbolik auf der Fläche F kann durch eine schräg zur Fläche F verlaufende Projektionsebene erreicht werden, in welche eine Struktur entsprechend der Symbolik über eine Optik der LED-Einheit 3 abgebildet wird.
  • In dem Szenario der 1, bei dem die Fahrertür 2 leicht geöffnet ist, wird auf der Fläche F ein erster Ausschnitt SY1 der Symbolik erzeugt. In dem Szenario der 2 hat sich der Öffnungswinkel Fahrertür 2 während des Aufschwenkens vergrößert. Dies führt dazu, dass ein anderer Ausschnitt SY2 auf der Fläche F wiedergegeben wird, wobei dieser Ausschnitt einem Ausschnitt der Skala mit kleineren Skalenwerten als in 1 entspricht. In der Draufsicht der 3 wurde die Fahrertür 2 um einen noch größeren Schwenkwinkel geöffnet. Dies führt dazu, dass wieder ein anderer Ausschnitt SY3 mit noch kleineren Skalenwerten auf der Fläche F dargestellt wird. In einer Variante der Erfindung kann die Skala auch geeignet verfärbt werden, z.B. hin zu einer roten Farbe, wenn die Spaltgröße b einen bestimmten Wert unterschreitet. Hierdurch wird dem Fahrer der Hinweis gegeben, dass die Gefahr besteht, dass die Fahrertür 2 an dem Objekt 5 anschlägt.
  • Wie man aus 1 bis 3 erkennt, wird dem Fahrer eine sich verringernde Spaltgröße b auch dadurch vermittelt, dass die Ausdehnung des Lichtflecks in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs mit abnehmender Spaltgröße kleiner wird. In einer Variante der Erfindung kann deshalb auch auf die Erzeugung einer Symbolik durch die Beleuchtungseinrichtung verzichtet werden, wobei in diesem Fall dem Fahrer rein über die Größe des Lichtflecks die Spaltgröße b vermittelt wird. Darüber hinaus kann die Erfindung auch nur mittels der oben beschriebenen Darstellung der Symbolik realisiert werden, ohne dass die Abstrahlcharakteristik einen fest abgegrenzten Lichtfleck darstellt. In diesem Fall wird auf der Fläche F eine diffuse Lichtverteilung ohne eindeutige Außenkontur erzeugt.
  • Die im Vorangegangenen beschriebene Ausführungsform der Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere wird auf einfache Weise mit einer Beleuchtungseinrichtung an einer Fahrzeugtür eine Anzeige geschaffen, die dem Insassen beim Aufschwenken der Fahrzeugtür vermittelt, ob die Gefahr einer Kollision der Fahrzeugtür mit einem benachbarten Objekt besteht. In einer Variante wird durch die Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinrichtung ein sich verändernder Ausschnitt einer Symbolik auf dem benachbarten Objekt generiert, wohingegen in einer anderen Variante die Abstrahlcharakteristik derart festgelegt ist, dass sie auf dem Objekt einen Lichtfleck mit abgegrenzter Außenkontur erzeugt, der sich beim Aufschwenken der Fahrzeugtür verkleinert. Beide Varianten können ggf. miteinander kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Fahrzeugtür
    2a
    Vorderkante der Fahrzeugtür
    2b
    Hinterkante der Fahrzeugtür
    3
    Beleuchtungseinrichtung
    4
    Zugangsöffnung
    5
    Objekt
    AC
    Abstrahlcharakteristik
    SY1, SY2, SY3
    Ausschnitt aus einer Symbolik
    F
    Fläche
    a
    Abstand zwischen Fläche und Zugangsöffnung
    b
    Spaltgröße
    A1
    Längsachse des Kraftfahrzeugs
    A2
    Querachse des Kraftfahrzeugs
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008050685 A1 [0003]
    • DE 102004049054 A1 [0004]
    • DE 102004020426 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug, umfassend eine aufschwenkbare Fahrzeugtür (2) zum Öffnen einer Zugangsöffnung (4) zum Zugang eines Insassen zum Fahrgastraum, wobei an der Fahrzeugtür (2) eine Beleuchtungseinrichtung (3) vorgesehen ist, welche im angeschalteten Zustand eine Abstrahlcharakteristik (AC) von Licht im sichtbaren Bereich aufweist, die in einem lokalen Koordinatensystem der Fahrzeugtür (2) stationär ist, wobei das Kraftfahrzeug (1) derart ausgestaltet ist, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) angeschaltet wird, wenn die Fahrzeugtür (2) durch einen Insassen im Fahrgastraum aufgeschwenkt wird, wobei beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) durch die Abstrahlcharakteristik (AC) der Beleuchtungseinrichtung (3) auf jeder Fläche (F), die außerhalb des Kraftfahrzeugs (1) benachbart zur Fahrzeugtür (2) im Wesentlichen senkrecht zu der Querachse (A2) des Kraftfahrzeugs (1) verläuft und einen Abstand (a) zur Zugangsöffnung (4) aus einem Abstandsintervall aus Abständen aufweist, die zur Kollision der jeweiligen Fläche (F) mit der Fahrzeugtür (2) beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) führen, - ein Ausschnitt (SY1, SY2, SY3) aus einer Symbolik an einer Stelle erzeugt wird, die zumindest teilweise für einen Insassen über die Zugangsöffnung (4) sichtbar ist, wobei sich der Ausschnitt (SY1, SY2, SY3) beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) verändert, und/oder - ein Lichtfleck mit einer abgegrenzten Außenkontur erzeugt wird, der zumindest teilweise für einen Insassen über die Zugangsöffnung (4) sichtbar ist und sich beim Aufschwenken der Fahrzeugtür (2) verkleinert.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Abstandsintervall von einem Minimalabstand zur Zugangsöffnung (4) bis zu dem Abstand erstreckt, bei dem bei maximalem Öffnungswinkel der Fahrzeugtür (2) gerade noch eine Kollision mit der Fahrzeugtür (2) auftritt.
  3. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugtür (2) um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei sich die Fahrzeugtür (2) vorzugsweise ausgehend von der vertikalen Schwenkachse in Richtung zum Heck des Kraftfahrzeugs (1) erstreckt.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) an einem entfernt zur vertikalen Schwenkachse liegenden Ende der Fahrzeugtür (2) angeordnet ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) an einem Türgriff an der Außenseite der Fahrzeugtür (2) vorgesehen ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) ein LED-Beleuchtungseinrichtung aus einer oder mehreren LEDs ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Symbolik eine Skala umfasst, wobei der Ausschnitt (SY1, SY2, SY3) der Symbolik abnehmende Werte der Skala bei zunehmendem Öffnungswinkel der Fahrzeugtür (2) enthält.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausschnitt (SY1, SY2, SY3) der Symbolik ein Warnhinweis erscheint, wenn sich die Fahrzeugtür (2) beim Aufschwenken der jeweiligen Fläche (F) nähert.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtfleck eine runde oder eine rechteckige Form aufweist.
  10. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) derart ausgestaltet ist, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) angeschaltet wird, wenn ein Insasse ein im Fahrgastraum vorgesehenes Öffnungsbedienelement zum Öffnen der Fahrzeugtür (2) betätigt.
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