DE102017205759A1 - Vorrichtung zur Aktivierung einer Spiegelersatzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spiegelersatzsystem (100) für ein Fahrzeug. Das Spiegelersatzsystem (100) weist auf: eine Aktivierungseinheit (110) und eine Spiegelersatzvorrichtung (120), wobei die Spielersatzvorrichtung (120) eine Kamera (130), einen Monitor (140) und ein Steuergerät umfasst. Die Aktivierungseinheit (110) ist ausgeführt, durch einen Nutzer (150) betätigt zu werden, um nach erfolgter Betätigung die Spiegelersatzvorrichtung (120) zu aktivieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aktivierung einer Spiegelersatzvorrichtung, ein Fahrzeug mit einem Spiegelersatzsystem, ein Verfahren zur Aktivierung einer Spiegelersatzvorrichtung, ein Programmelement und ein computerlesbares Medium.
  • Die Entwicklung in der Automobilindustrie geht zunehmend hin zur Digitalisierung der Systeme. Eines dieser zu digitalisierenden Systeme sind die Fahrzeugspiegel (Außenspiegel und/oder Rückspiegel). Hierbei wird der Spiegel durch wenigstens eine Kamera und ein Anzeigeelement ersetzt. Neben Vorteilen bei der Aerodynamik und damit dem Verbrauch gibt es auch technische Verbesserungen, die erst durch den Kameraeinsatz möglich sind. So lassen sich z.B. Bilder mehrerer Kameras zu einer Rundumsicht-Anlage (Surroundview-System) zusammenfügen, störende Verzerrungen oder Bildeinflüsse herausrechnen und ein Blenden des Fahrers durch andere Verkehrsteilnehmer vermeiden. In Verbindung mit zusätzlichen Fahrassistenzsystemen kann vor anderen Verkehrsteilnehmern gewarnt werden, die sich von hinten oder im toten Winkel dem Fahrzeug nähern.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Sicherheit eines Fahrzeugs zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren zu entnehmen.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Spiegelersatzsystem für ein Fahrzeug. Das Spiegelersatzsystem weist eine Aktivierungseinheit und eine Spiegelersatzvorrichtung auf, wobei die Spiegelersatzvorrichtung eine Kamera, einen Monitor und ein Steuergerät umfasst. Die Aktivierungseinheit ist ausgeführt, durch einen Nutzer betätigt zu werden, um nach erfolgter Betätigung die Spiegelersatzvorrichtung zu aktivieren.
  • Eine Spiegelersatzvorrichtung wird typischerweise elektrisch betrieben. Vorteilhafter Weise wird die Spiegelersatzvorrichtung nicht dauerhaft betrieben, um Energie zu sparen. Insbesondere bei Stillstand des Fahrzeugs kann die Spiegelersatzvorrichtung deaktiviert werden. Beispielsweise wird die Spiegelersatzvorrichtung nach einer bestimmten Zeit nach dem Ausschalten der Zündung des Fahrzeugs deaktiviert, z.B. nach 3 Minuten. Befindet sich der Nutzer zu diesem Zeitpunkt noch in dem Fahrzeug, kann der Nutzer die Spiegelersatzvorrichtung wieder aktivieren. Hierzu kann der Nutzer eine Aktivierungseinheit eines Spiegelersatzsystems betätigen, um die Spiegelersatzvorrichtung zu aktivieren. Bei der Aktivierungseinheit handelt es sich nicht um die Zündung des Fahrzeugs. Nach der Aktivierung der Spiegelersatzvorrichtung durch die Aktivierungseinheit kann der Nutzer das Spiegelersatzsystem wieder nutzen.
  • Durch die Aktivierungseinheit kann die Spiegelersatzvorrichtung gestartet werden. Sobald der Start der Spiegelersatzvorrichtung erfolgt ist, kann der Nutzer die Bilddaten einer Kamera der Vorrichtung auf einem Monitor betrachten. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann sowohl die Funktionalität der Spiegelersatzvorrichtung aufrechterhalten werden, als auch Energie und somit Verbrauch eingespart werden. Insbesondere kann die Wahrscheinlichkeit einer leeren Batterie reduziert werden, da im Stillstand weniger Energie benötigt wird.
  • Die Aktivierungseinheit kann hierbei vielfältig gestaltet sein. Zum einen sind Schalter und/oder Taster denkbar, welche in der Reichweite des Nutzers positioniert sind. Ferner kann ein Näherungssensor vorgesehen sein, welcher die Näherung der Hand des Nutzers an beispielsweise einen Türgriff erfassen kann. Es ist aber auch möglich, über bereits im Fahrzeug befindliche Sensoren zu erfassen, dass ein Nutzer sich im Fahrzeug befindet und dass er das Fahrzeug verlassen möchte. Beispielsweise kann der Sitzsensor oder das Gurtschloss mit in die Aktivierungseinheit einbezogen werden. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Nutzer eine Fernbedienung zum Aktivieren der Spiegelersatzvorrichtung einsetzt. Somit kann der Nutzer die Spiegelersatzvorrichtung auch außerhalb des Fahrzeugs aktivieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Aktivierungseinheit ein Innenraumsensor, welcher ausgeführt ist, eine Bewegung und/oder eine Berührung des Nutzers zum Verlassen des Fahrzeugs zu erfassen.
  • Damit der Nutzer die Aktivierungseinheit schnell und einfach betätigen kann, ist die Aktivierungseinheit idealerweise ein Innenraumsensor, welcher im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist. Ferner kann die Anordnung der Aktivierungseinheit derart gestaltet sein, dass der Nutzer diese einfach erreichen und bedienen kann. Beispielsweise ist die Aktivierungseinheit in der Nähe des Monitors der Spiegelersatzvorrichtung angeordnet, in der Mittelkonsole des Fahrzeugs oder in der Nähe der Fahrzeugtüre, da der Nutzer durch diese das Fahrzeug verlassen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Aktivierungseinheit ein Türgriff des Fahrzeugs.
  • Der Türgriff kann zum Verlassen des Fahrzeugs betätigt werden. Somit kann es vorteilhaft sein, die Aktivierungseinheit in den Türgriff zu integrieren. Beispielsweise kann der Türgriff berührungsempfindlich ausgestaltet sein, sodass dieser die Berührung des Nutzers erfassen kann, z.B. über die Änderung des elektrischen Widerstandes oder der Kapazität durch die Hand des Nutzers.
  • Als weitere Möglichkeit, die Aktivierungseinheit in den Türgriff zu integrieren, kann vorgesehen sein, dass der Winkel zwischen Fahrzeugtür und dem betätigten Türgriff erfasst wird. Die Erfassung des Winkels zwischen Fahrertüre und dem betätigten Türgriff kann hierbei kontinuierlich wie auch in diskreten Stufen erfolgen, wie beispielsweise durch einen ersten Schalter, wenn der erste Winkel überwunden wurde, und einen zweiten Schalter, wenn der zweite Winkel überwunden wurde. Ferner kann vorgesehen sein, einen Näherungssensor in den Türgriff zu integrieren, welcher die sich nähernde Hand des Nutzers erfassen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Aktivierungseinheit zum Erfassen einer ersten Aktivierungsstufe und einer zweiten Aktivierungsstufe ausgeführt, wobei die Aktivierungseinheit ausgeführt ist, bei Erreichen der ersten Aktivierungsstufe die Spiegelersatzvorrichtung zu aktivieren, und wobei die Aktivierungseinheit ausgeführt ist, bei Erreichen der zweiten Aktivierungsstufe die Tür des Fahrzeugs zu entriegeln.
  • Wenn beispielsweise die Aktivierungseinheit ausgeführt ist, den Winkel zwischen Fahrzeugtüre und dem betätigten Türgriff zu erfassen, kann beispielsweise ab einem Winkeln von 15° die Spiegelersatzvorrichtung aktiviert werden. Die zweite Aktivierungsstufe kann beispielsweise zur Entriegelung der Fahrzeugtüre genutzt werden. Zum Beispile kann vorgesehen sein, dass die Fahrertüre ab einem Winkel von 30° zwischen der Fahrzeugtüre und dem betätigten Türgriff entriegelt wird. Es können auch weitere Aktivierungsstufen mit jeweils anderen Funktionen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Aktivierungseinheit ausgeführt, die zweite Aktivierungsstufe erst freizugeben, wenn die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann das Spiegelersatzsystem ausgeführt sein, die zweite Aktivierungsstufe der Aktivierungseinheit (das Entriegeln der Fahrzeugtür) erst dann freizugeben, wenn die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist. Somit kann der Nutzer vor dem Verlassen des Fahrzeugs den rückwärtigen und seitlichen Verkehr durch die Spiegelersatzvorrichtung beobachten. Somit kann ein Verlassen des Fahrzeugs ohne die Möglichkeit der Beobachtung des rückwärtigen und seitlichen Verkehrs verhindert werden, da der Nutzer auf jeden Fall die Möglichkeit vor Verlassen des Fahrzeugs hat, die Spiegelersatzvorrichtung zu nutzen. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Nutzer die Freigabe der zweiten Aktivierungsstufe erzwingen kann, also das System übersteuern kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Spiegelersatzsystem ferner eine Warneinrichtung auf. Die Warneinrichtung ist ausgeführt, den Nutzer haptisch, optisch und/oder akustisch über die Betriebsbereitschaft und/oder über den nicht ordnungsgemäßen Betrieb der Spiegelersatzvorrichtung zu informieren.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Nutzer über die Warneinrichtung über den Ausfall bestimmter Bestandteile, wie Monitor oder Kamera, des Spiegelersatzsystems informiert wird. Der Nutzer kann haptisch, z.B. durch Vibration oder durch eine gezielte Gegenkraft, optisch, z.B. durch eine Warnlampe, oder akustisch, z.B. durch einen Warnton, informiert werden. Die verschiedenen Möglichkeiten der Information können auch parallel angewandt werden, d.h. es wird z.B. gleichzeitig haptisch und akustisch eine Information für den Nutzer ausgegeben. Beispielsweise kann bei einer optischen Warneinrichtung eine rote LED brennen, solange die Spiegelersatzvorrichtung nicht betriebsbereit ist, und eine grüne LED, sobald die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann für eine haptische Information in dem Türgriff ein Kraftrückkopplungselement als Warneinrichtung verwendet werden. Das Kraftrückkopplungselement kann eine Gegenkraft, im Folgenden auch Forced-Feedback genannt, auf den Türgriff ausüben, sodass der Nutzer eine größere Kraft benötigt, um die zweite Aktivierungsstufe der Aktivierungseinheit auszulösen. Alternativ kann ein definierter Druckpunkt mit einem größeren Widerstand erzeugt werden, welcher der Nutzer überwinden kann (wie die Kick-Down-Funktion bei Automatikgetrieben im Fahrzeug). Die Forced-Feedback-Funktion des Kraftrückkopplungselements kann bei Bedarf auch deaktiviert werden, sodass der Nutzer das Spiegelersatzsystem auf seine Bedürfnisse anpassen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Steuergerät der Spiegelersatzvorrichtung ausgeführt, die Bilddaten der Kamera auszuwerten. Insbesondere ist das Steuergerät ausgeführt, ein Hindernis, wie z.B. ein von hinten kommendes Fahrzeug, insbesondere ein Radfahrer, in den Bilddaten der Kamera zu erfassen, und das Kraftrückkopplungselement anzusteuern, wenn ein Hindernis in den Bilddaten erkannt wird, sodass der Nutzer über dieses Hindernis informiert wird.
  • Wenn das Steuergerät ein Hindernis erfasst hat, kann es den Nutzer über die Warneinrichtung hierüber informieren. Durch diese Information kann der Nutzer nochmals einen Blick in den Monitor der Spiegelersatzvorrichtung werfen bzw. besonders vorsichtig beim Aussteigen sein. Des Weiteren kann die Funktion der Hinderniserkennung besonders vorteilhaft sein, wenn der Monitor der Spiegelersatzvorrichtung ausfällt. Die Hinderniserkennung kann insbesondere den seitlichen und rückwärtigen Verkehr beobachten. Somit kann der tote Winkel, wie er bei herkömmlichen Spiegelsystemen auftritt, vermieden werden. Auch können durch die Spiegelersatzvorrichtung einzelne Bestandteile der Bilddaten der Kamera besonders hervorgehoben werden, wie beispielsweise Poller oder Randsteine, die mit einem roten Kreis markiert werden. Die Hinderniserkennung ist unabhängig von dem Monitor und auch möglich, wenn der Monitor ausfällt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung einer Spiegelersatzvorrichtung, bei dem eine Bewegung und/oder eine Berührung des Nutzers zum Verlassen des Fahrzeugs durch eine Aktivierungseinheit erfasst wird und daraufhin eine Spiegelersatzvorrichtung aktiviert wird.
  • Ferner kann das Verfahren nach der Aktivierung der Spiegelersatzvorrichtung auch eine Rückmeldung für den Nutzer über den Betriebszustand der Spiegelersatzvorrichtung vorsehen. Hierfür kann beispielsweise eine Warneinrichtung vorgesehen sein. Somit kann der Nutzer zusätzlich über den Zustand der Spiegelersatzvorrichtung informiert werden, wie beispielsweise, dass das System deaktiviert ist, dass das System gerade gestartet wird oder, dass das System betriebsbereit ist. Selbstverständlich kann das Verfahren alle Funktionen der vorhergehend und nachfolgend beschriebenen Vorrichtung vorsehen, insbesondere eine zweistufige Aktivierung der Spiegelersatzvorrichtung und der Entriegelung der Fahrzeugtüre und eine Analyse der Bilddaten der Kamera und ein Warnen des Nutzers vor einem Hindernis in den Bilddaten. Die Schritte des Verfahrens können auch in unterschiedlicher Reihenfolge ausgeführt werden und in einem größeren zeitlichen Abstand erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Fahrzeug mit einem Spiegelersatzsystem ausgeführt, welches durch die vorhergehend und nachfolgend beschriebene Vorrichtung aktiviert wird.
  • Bei dem Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeug, wie Auto, Bus oder Lastkraftwagen, oder aber auch um ein Schienenfahrzeug, ein Schiff, ein Luftfahrzeug, wie ein Helikopter oder ein Flugzeug.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Programmelement, das, wenn es von einem Steuergerät eines Spiegelersatzsystems ausgeführt wird, das Spiegelersatzsystem anleitet, das im Kontext der vorliegenden Erfindung beschriebene Verfahren durchzuführen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das, wenn es von einem Steuergerät eines Spiegelersatzsystems ausgeführt wird, das Spiegelersatzsystem anleitet, das im Kontext der vorliegenden Erfindung beschriebene Verfahren durchzuführen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen und Figuren.
  • Die Figuren sind schematisch und nicht maßstabsgetreu. Sind in der nachfolgenden Beschreibung in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen angegeben, so bezeichnen diese gleiche oder ähnliche Elemente.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Spiegelersatzsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Spiegelersatzsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Spiegelersatzsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 4 zeigt ein Flussdiagramm für das Verfahren zum Starten einer Spiegelersatzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 5 zeigt ein Flussdiagramm zum Starten einer Spiegelersatzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 6 zeigt ein Flussdiagramm zum Starten einer Spiegelersatzvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    • 7 zeigt ein Flussdiagramm zum Starten einer Spiegelersatzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Spiegelersatzsystem 100. Das Spiegelersatzsystem 100 weist eine Aktivierungseinheit 110 und eine Spiegelersatzvorrichtung 120 auf. Die Spiegelersatzvorrichtung 120 umfasst wenigstens eine Kamera 130, einen Monitor 140 und ein Steuergerät 170. Das Steuergerät 170 erhält die von der Kamera 130 erfassten Bilddaten. Diese werden anschließend ausgewertet bzw. bearbeitet und auf dem Monitor 140 angezeigt. Die Spiegelersatzvorrichtung 120 kann durch die Aktivierungseinheit 110 aktiviert 10 werden. Die Aktivierungseinheit 110 wird typischerweise durch einen Nutzer 150 betätigt. Durch eine Bewegung des Nutzers 150 oder durch eine Berührung der Aktivierungseinheit 110 durch den Nutzer 150 kann die Aktivierung 10 der Spiegelersatzvorrichtung 120 erfolgen. Insbesondere kann die Aktivierung 10 durch den Nutzer 150 vorteilhaft sein, wenn die Spiegelersatzvorrichtung 120 bei längerem Stillstand des Fahrzeugs ausgeschalten wird, um Energie zu sparen. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Kamera 150 der Spiegelersatzvorrichtung 120 betriebsbereit ist, jedoch der Monitor 130 inaktiv ist bzw. nicht das Kamerabild anzeigt. In diesen Fällen kann der Nutzer 150 durch betätigen der Aktivierungseinheit 110 die Spiegelersatzvorrichtung 120 aktivieren 10 bzw. das Kamerabild auf dem Monitor 130 anzeigen lassen.
  • Als Aktivierungseinheit 110 kann ein Knopf, ein Taster, ein Schalter, ein Näherungssensor oder eine Innenraumüberwachung vorgesehen sein. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Aktivierungseinheit 110 in einem Türgriff des Fahrzeugs integriert. Diese Anordnung ist vorteilhaft, da der Nutzer 150 zum Verlassen des Fahrzeugs den Türgriff betätigen muss, somit wird beim Betätigen (also Fahrer möchte Fahrzeug verlassen) auch gleichzeitig die Spiegelersatzvorrichtung 120 aktiviert 10 und der Nutzer 150 kann den rückwärtigen und den seitlichen Verkehr bzw. die Fahrzeugumgebung betrachten, bevor er das Fahrzeug verlässt. Somit können eventuelle Hindernisse erkannt werden und Gefahren vermieden werden. Für die Ausgestaltung der Aktivierungseinheit 110 in dem Türgriff können verschiedene Gestaltungen vorgesehen sein. Zum einen kann beispielsweise in dem Türgriff ein berührungsempfindlicher Sensor integriert sein, welcher erkennt, dass der Nutzer 150 den Türgriff berührt. Als weiteres Beispiel kann im dem Türgriff ein Winkelsensor integriert sein, welcher erkennt, dass sich der Winkel zwischen Türgriff und Fahrzeugtür ändert (also der Griff des Türgriffs gezogen wird).
  • Ferner kann das Spiegelersatzsystem 100 eine Warneinrichtung 160 aufweisen. Diese kann den Nutzer 150 haptisch, akustisch und/oder optisch über den aktuellen Zustand der Spiegelersatzvorrichtung 120 informieren 20, insbesondere darüber, ob die Spiegelersatzvorrichtung 120 betriebsbereit ist. Des Weiteren kann die Warnvorrichtung 160 den Nutzer 150 vor einem Hindernis im Straßenverkehr, wie beispielsweise von hinten kommende Fahrzeuge, informieren 20. Hierfür kann das Steuergerät 170 die Bilddaten der Kamera 130 auswerten und ein Hindernis erkennen. Die Warnvorrichtung 160 kann den Nutzer 150 haptisch, d.h. durch eine Kraftrückkopplung auf die Aktivierungseinheit 110, akustisch, durch einen Warnton über einen Lautsprecher und/oder optisch, durch ein Anzeigeelement wie eine LED, informieren 20. Diese Maßnahmen können auch gleichzeitig erfolgen, d.h. es wird z.B. gleichzeitig akustisch und optisch gewarnt bzw. informiert 20.
  • 2 zeigt ein Spiegelersatzsystem 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Spiegelersatzsystem 100 aus 2 wurde um die Funktionalität erweitert, dass die Warneinrichtung 160 ein Kraftrückkopplungselement im Türgriff des Fahrzeugs aufweist. Somit kann die Warneinrichtung 160 eine haptische Rückmeldung bzw. Information 20, z.B. durch vibrieren oder durch Vergrößerung des Widerstandes bei Betätigung des Türgriffs, geben. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Aktivierungseinheit 110, in diesem Fall der Türgriff, wenigstens zwei Aktivierungsstufen aufweist. Eine erste Aktivierungsstufe kann dem Aktivieren 10 der Spiegelersatzvorrichtung 120 dienen und eine zweite Aktivierungsstufe kann dem entriegeln der Fahrzeugtür dienen. Des Weiteren kann das Kraftrückkopplungselement den Nutzer 150 über die Betriebsbereitschaft der Spiegelersatzvorrichtung 120 informieren 20, d.h. ob die Spiegelersatzvorrichtung 120 deaktiviert ist, gerade startet oder aktiv ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Kraftrückkopplungselement erst dann die zweite Aktivierungsstufe (das Entriegeln der Tür) freigeben, wenn die Spiegelersatzvorrichtung 120 betriebsbereit ist und somit der Nutzer 150 die Möglichkeit hatte, den rückwärtigen und seitlichen Verkehr mittels der Spiegelersatzvorrichtung 120 zu beobachten. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die zweite Aktivierungsstufe nicht erst mit der Betriebsbereitschaft der Spiegelersatzvorrichtung 120 freigegeben, jedoch wird die Betätigungskraft des Türgriffs durch das Forced-Feedback des Kraftrückkoppelelements vergrößert. Sobald die Spiegelersatzvorrichtung 120 betriebsbereit ist, kann die Betätigungskraft wieder reduziert werden und ein leichtes Betätigen des Türgriffs, und damit das Öffnen der Fahrzeugtüre, ist möglich.
  • 3 zeigt ein Fahrzeug 300 mit einem Spiegelersatzsystem 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrzeug 300 kann hierbei eine Aktivierungseinheit, z.B. in der Fahrertür, oder auch mehrere Aktivierungseinheiten, z.B. in jeder Fahrzeugtür, vorsehen. Ferner kann das Fahrzeug 300 weitere Fahrerassistenzsysteme aufweisen, welche zusätzliche Informationen für das Spiegelersatzsystem 100 bereitstellen. Auch kann die Aktivierung der Spiegelersatzvorrichtung weitere Fahrzeugsysteme aktivieren.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Aktivierung einer Spiegelersatzvorrichtung. In einem ersten Schritt 401 wird die Bewegung und/oder die Berührung eines Nutzers erfasst, welche z.B. mit dem Verlassen des Fahrzeugs assoziiert wird. Diese Bewegung und/oder Berührung des Nutzers kann durch eine Aktivierungseinheit erfasst werden. Das Signal der Aktivierungseinheit dient in einem zweiten Schritt 402 dem Aktivieren der Spiegelersatzvorrichtung. In einem weiteren Schritt kann auch eine Rückmeldung an den Nutzer erfolgen, dass die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist und/oder dass ein Hindernis erfasst wurden, z.B. durch Analyse von Bilddaten einer Kamera der Spiegelersatzvorrichtung.
  • 5 zeigt einen Ablaufplan für ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In Schritt 501 steht der Wunsch des Nutzers sein Fahrzeug zu verlassen, indem er z.B. einen Türgriff betätigt. In dem Türgriff kann ein Sensor angebracht sein, welcher die Bewegung und/oder die Berührung des Nutzers erfasst. Nach erfolgter Betätigung des Türgriffs wird in Schritt 502 geprüft, ob die Spiegelersatzvorrichtung bereits betriebsbereit ist. Ist letzteres der Fall, erfolgt Schritt 506 und das Forced-Feedback des Kraftrückkopplungselements kann deaktiviert werden. Somit lässt sich der Türgriff leicht betätigen und dieser entriegelt die Tür des Fahrzeugs. Ist die Spiegelersatzvorrichtung nicht betriebsbereit, wird diese in Schritt 503 durch die Aktivierungseinheit aktiviert. Gleichzeitig wird in Schritt 504 ein Forced-Feedback mittels eines Kraftrückkopplungselements auf den Türgriff gegeben, um den Nutzer zu informieren, dass die Spiegelersatzvorrichtung noch nicht betriebsbereit ist. Parallel zu dem Forced-Feedback, kann in Schritt 505 auch ein Warnton und/oder ein Warnlicht aktiviert werden, um den Nutzer zusätzlich zu informieren. Es wird solange in Schritt 504 verharrt, bis die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist. Sobald die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist, wird wieder zu Schritt 502 gewechselt und anschließend wird in Schritt 506 das Forced-Feedback deaktiviert, ein Bestätigungston oder ein Bestätigungslicht aktiviert und der Türgriff lässt sich Betätigen und entriegelt die Fahrzeugtür.
  • 6 zeigt einen Ablaufplan für ein Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Auch hier steht zu Beginn in Schritt 601 der Wunsch des Fahrers das Fahrzeug zu verlassen. Bei Betätigung der Aktivierungsvorrichtung wird in Schritt 602 geprüft, ob die Spiegelersatzvorrichtung bereits betriebsbereit ist. Ist letzteres der Fall, erfolgt Schritt 607 und die Fahrzeugtür kann geöffnet werden. Ist das Spiegelersatzsystem noch nicht betriebsbereit, erfolgt Schritt 603, in welchem geprüft wird, ob die Aktivierung der Spiegelersatzvorrichtung bereits gestartet wurde. Ist die Aktivierung gestartet worden, wird mit Schritt 605 fortgefahren und ein Forced-Feedback wird ausgegeben. Auch hier kann optional die Ausgabe eines parallelen Warntons und/oder eines Warnlichts in Schritt 606 erfolgen. Ist hingegen die Aktivierung der Spiegelersatzvorrichtung noch nicht geschehen, wird zu Schritt 604 gewechselt, welcher die Aktivierung durchführt. Auf den Schritt 604 folgt der Schritt 605 mit dem Ausgeben eines Forced-Feedbacks auf die Aktivierungseinheit. Im Unterschied zu dem in 5 gezeigten Ablaufplan, bietet 6 die Möglichkeit, das Forced-Feedback des Türgriffs in Schritt 608 zu übersteuern, d.h. wenn der Nutzer trotz deaktivierter Spiegelersatzvorrichtung den Türgriff weiter betätigt (den Türgriff in die zweite Aktivierungsstufe bewegt), wird zu Schritt 607 gewechselt und die Fahrzeugtüre durch das System freigegeben. Der Wechsel von Schritt 608 zu 607 erfolgt über den Schritt 609, welcher einen Warnton an den Nutzer ausgibt. Somit kann dem Wunsch des Nutzers entsprochen werden, die Türe zu entriegeln, obwohl die Spiegelersatzvorrichtung nicht betriebsbereit ist.
  • 7 zeigt einen Ablaufplan gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Auch hier beginnt der Ablaufplan mit dem Wunsch des Fahrers das Fahrzeug zu verlassen in Schritt 701. Auf Schritt 701 folgt Schritt 702, mit der Überprüfung, ob die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist. Wenn die Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit ist, bzw. wenn wenigstens das Steuergerät und die Kamera der Spiegelersatzvorrichtung betriebsbereit sind, kann das Steuergerät ausgeführt sein, die Bilddaten der Kamera auszuwerten. Insbesondere kann das Steuergerät ausgeführt sein, in Schritt 703, ein Hindernis in den Bilddaten der Kamera zu erfassen. Wird ein solches Hindernis durch das Steuergerät erfasst, kann dieses den Nutzer über das Hindernis in Schritt 704 mittels der Warneinrichtung, z.B. über das Forced-Feedback des Kraftrückkopplungselements, informieren. Parallel hierzu kann auch ein Warnton oder ein Warnlicht in Schritt 705 ausgegeben werden. Die Hinderniserkennung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Monitor der Spiegelersatzvorrichtung nicht funktionstüchtig ist, da somit der Nutzer trotzdem über ein eventuelles Hindernis informiert wird. Sollte in Schritt 703 kein Hindernis durch das Steuergerät erkannt werden, wird zu Schritt 706 gewechselt, in welchem die Fahrzeugtür entriegelt wird, das Forced-Feedback und der Warnton und/oder das Warnlicht deaktiviert wird. Der Nutzer kann in dieser Ausführungsform das Forced-Feedback des Kraftrückkopplungselements in Schritt 707 übersteuern, d.h. der Nutzer kann die Fahrzeugtüre entriegeln und zu Schritt 706 wechseln, auch wenn ein Hindernis durch das Steuergerät der Spiegelersatzvorrichtung erfasst wurde. Auch hier erfolgt der Wechsel von Schritt 707 zu Schritt 706 über die Ausgabe eines Warnhinweises in Schritt 708.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Aktivieren der Spiegelersatzvorrichtung
    20
    Informieren des Nutzers (Rückmeldung an den Nutzer)
    100
    Spiegelersatzsystem
    110
    Aktivierungseinheit
    120
    Spiegelersatzvorrichtung
    130
    Kamera
    140
    Monitor
    150
    Nutzer
    160
    Warneinrichtung
    170
    Steuergerät
    300
    Fahrzeug mit dem Spiegelersatzsystem
    401
    Erfassen des Nutzerwunsches
    402
    Aktivieren der Spiegelersatzvorrichtung
    501
    Erfassen des Nutzerwunsches
    502
    Prüfen der Betriebsbereitschaft
    503
    Aktivieren der Spiegelersatzvorrichtung
    504
    Ausgabe einer Forced Feedback Kraft
    505
    Ausgabe eines Warntons oder eines Warnlichts
    506
    Türentriegelung und deaktivieren des Forced Feedbacks
    601
    Erfassen des Nutzerwunsches
    602
    Prüfen der Betriebsbereitschaft
    603
    Prüfen der Aktivierung der Spiegelersatzvorrichtung
    604
    Aktivieren der Spiegelersatzvorrichtung
    605
    Ausgabe einer Forced Feedback Kraft
    606
    Ausgabe eines Warntons oder eines Warnlichts
    607
    Türentriegelung und deaktivieren des Forced Feedbacks
    608
    Übersteuern des Forced Feedbacks
    609
    Ausgabe eines Warntons oder eines Warnlichts
    701
    Erfassen des Nutzerwunsches
    702
    Prüfen der Betriebsbereitschaft
    703
    Erkennung eines Hindernisses in den Bilddaten
    704
    Ausgabe einer Forced Feedback Kraft
    705
    Ausgabe eines Warntons oder eines Warnlichts
    707
    Übersteuern des Forced Feedbacks
    708
    Ausgabe eines Warntons oder eines Warnlichts

Claims (12)

  1. Spiegelersatzsystem (100) für ein Fahrzeug (300), aufweisend: eine Aktivierungseinheit (110); und eine Spiegelersatzvorrichtung (120); wobei die Spiegelersatzvorrichtung eine Kamera (130), einen Monitor (140) und ein Steuergerät (170) aufweist, wobei die Aktivierungseinheit (110) ausgeführt ist, durch einen Nutzer (150) betätigt zu werden, um nach erfolgter Betätigung die Spiegelersatzvorrichtung (120) zu aktivieren.
  2. Spiegelersatzsystem (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Aktivierungseinheit (110) ein Innenraumsensor ist, welcher ausgeführt ist, eine Bewegung und/oder eine Berührung des Nutzers (150) zum Verlassen des Fahrzeugs zu erfassen.
  3. Spiegelersatzsystem (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktivierungseinheit (110) ein Türgriff des Fahrzeugs ist.
  4. Spiegelersatzsystem (100) gemäß Anspruch 3, wobei die Aktivierungseinheit (110) zum Erfassen einer ersten Aktivierungsstufe und einer zweiten Aktivierungsstufe ausgeführt ist, wobei die Aktivierungseinheit ausgeführt ist, bei Erreichen der ersten Aktivierungsstufe die Spiegelersatzvorrichtung (120) zu aktivieren, und wobei die Aktivierungseinheit ausgeführt ist, bei Erreichen der zweiten Aktivierungsstufe die Tür des Fahrzeugs zu entriegeln.
  5. Spiegelersatzsystem (100) gemäß Anspruch 4, wobei die Aktivierungseinheit (110) ausgeführt ist, die zweite Aktivierungsstufe erst freizugegeben, wenn die Spiegelersatzvorrichtung (120) betriebsbereit ist.
  6. Spiegelersatzsystem (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner aufweisend: eine Warneinrichtung (160); wobei die Warneinrichtung (160) ausgeführt ist, den Nutzer (150) haptisch, optisch und/oder akustisch über die Betriebsbereitschaft der Spiegelersatzvorrichtung (120) zu informieren.
  7. Spiegelersatzsystem (100) gemäß Anspruch 6, wobei die Warneinrichtung (160) ein Kraftrückkopplungselement in dem Türgriff des Fahrzeugs aufweist.
  8. Spiegelersatzsystem (100) gemäß Anspruch 6 und 7, wobei das Steuergerät (170) der Spiegelersatzvorrichtung (120) ausgeführt ist, die Bilddaten der Kamera (130) auszuwerten, wobei das Steuergerät (170) ferner ausgeführt ist, ein Hindernis in den Bilddaten der Kamera zu erfassen, wobei das Steuergerät (170) ausgeführt ist, das Kraftrückkopplungselement anzusteuern, wenn ein Hindernis in den Bilddaten erkannt wird, sodass der Nutzer (150) über dieses Hindernis informiert wird.
  9. Fahrzeug (300) mit einem Spiegelersatzsystem (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verfahren zur Aktivierung einer Spielersatzvorrichtung, folgende Schritte aufweisend: - Erfassen (401) einer Bewegung und/oder einer Berührung des Nutzers (150) zum Verlassen des Fahrzeugs (300) durch eine Aktivierungseinheit (110); - Aktivieren (402) einer Spiegelersatzvorrichtung (120).
  11. Programmelement, das, wenn es auf einem Steuergerät (170) eines Spiegelersatzsystems (100) ausgeführt wird, das Spiegelersatzsystem (100) anleitet, das Verfahren gemäß Anspruch 10 durchzuführen.
  12. Computerlesbares Medium, auf dem ein Programmelement gemäß Anspruch 11 gespeichert ist.
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