DE102012020022B4 - Bedieneinrichtung für einen Kraftwagen, Kraftwagen mit einer solchen Bedieneinrichtung sowie Baukastensystem für eine Bedieneinrichtung - Google Patents

Bedieneinrichtung für einen Kraftwagen, Kraftwagen mit einer solchen Bedieneinrichtung sowie Baukastensystem für eine Bedieneinrichtung Download PDF

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Abstract

Bedieneinrichtung (10) für einen Kraftwagen, mit einem Trägerelement (12), an welchem wenigstens ein Bedienelement (14a–f) zum Bewirken zumindest einer Funktion des Kraftwagens infolge einer durch einen Nutzer bewirkten Betätigung des Bedienelements (14a–f) gehalten ist, wobei das Bedienelement (14a–f) als erstes Modulteil mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Zusammenwirkens des Nutzers mit dem Bedienelement (14a–f) und das Trägerelement (12) als zweites Modulteil mit einer Aktoreinrichtung zum Erzeugen einer von der Bedieneinrichtung (10) ausgehenden und vom Nutzer wahrnehmbaren Rückmeldung infolge des erfassten Zusammenwirkens ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (14a–f) ein Grundelement (22a–f) mit der Sensoreinrichtung und eine am Grundelement (22a–f) gehaltene und das Grundelement (22a–f) zumindest teilweise abdeckende Blende (20a–f) umfasst, wobei die Blende (20a–f) reversibel lösbar am Grundelement (22a–f) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, einen Kraftwagen mit einer solchen Bedieneinrichtung sowie ein Baukastensystem für eine solche Bedieneinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 8.
  • Eine solche Bedieneinrichtung für einen Kraftwagen sowie ein solches Baukastensystem sind beispielsweise der DE 103 41 283 A1 als bekannt zu entnehmen. Die Bedieneinrichtung umfasst dabei ein Trägerelement, an welchem wenigstens ein Bedienelement zum Bewirken zumindest einer Funktion des Kraftwagens infolge einer durch einen Nutzer bewirkten Betätigung des Bedienelements gehalten ist. Mit anderen Worten wird die Funktion des Kraftwagens bewirkt. und somit ausgeführt, wenn der Nutzer der Bedieneinrichtung das Bedienelement betätigt. Bei der DE 103 41 283 A1 umfasst die Bedieneinrichtung mehrere Bedienelemente, welche untereinander austauschbar an dem Trägerelement in Form eines Modulträgers anordenbar sind. Somit ist ein Baukastensystem für die Bedieneinrichtung mit einer Mehrzahl von Bedienelementen und mit wenigstens einem Trägerelement geschaffen, wobei an dem Trägerelement wenigstens eines der Bedienelemente zu haltern ist.
  • Die EP 1 918 161 A1 offenbart eine Bedieneinrichtung für elektrische Komponenten eines Fahrzeugs, welche wenigstens ein Bedienelement für die elektrische Komponente umfasst. Ferner umfasst die Bedieneinrichtung wenigstens eine Bedienplatte mit mehreren Aufnahmen für das Bedienelement, wobei das Bedienelement wahlweise in jeder der Aufnahmen an der Bedienplatte anordenbar ist.
  • Aus der DE 199 51 100 A1 geht ein Bedienelement zum Ausführen wenigstens einer Funktion eines Kraftwagens hervor, wobei die Funktion durch wenigstens eine am Bedienelement vorgesehene Kennzeichnung angegeben ist. Dabei ist vorgesehen, dass für jede dem Bedienelement zugeordnete Funktion eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Kennzeichnung vorgesehen ist, wobei die Kennzeichnung in Abhängigkeit von der dem Bedienelement zugeordneten Funktion veränderbar ist.
  • Die DE 199 08 087 A1 offenbart eine horizontal verlaufende Bedienleiste mit Bedienelementen an einer Schalttafel eines Kraftfahrzeugs, wobei die Bedienleiste auf etwa halber Höhe der Schalttafel im Wesentlichen über deren gesamte Breite verläuft und sich in den angrenzenden Fahrzeugtüren durchgehend auf etwa gleicher Höhe fortsetzt. Es ist eine Halteeinrichtung für Bedienelemente über die gesamte Bedienleistenerstreckung vorgesehen, um je nach fahrzeugspezifischen Erfordernissen Bedienelemente einbringen zu können.
  • Der EP 1 681 767 A1 ist ein Schaltelement mit Beleuchtungsfunktion als bekannt zu entnehmen. Das Schaltelement umfasst eine Leiterplatte, wenigstens eine piezoelektrische Lackstruktur auf der Leiterplatte, wenigstens ein elektrisches Leuchtelement auf der Leiterplatte, elektrische Kontaktstrukturen auf der Leiterplatte zur Kontaktierung des wenigstens einen elektrischen Leuchtelements sowie eine Auswerteeinheit zur Auswertung der Spannungssignale der piezoelektrischen Werkstruktur und zur Erzeugung eines elektrischen Schaltsignals.
  • Schließlich offenbart die GB 2 148 219 A einen Schalter für eine Instrumententafel für Fahrzeuge, welcher aus einem elektrisch nicht-leitenden Material gebildet ist.
  • Die WO 2009/118272 A1 offenbart eine Bedienvorrichtung zum Bedienen eines oder mehrerer elektrischer Geräte, insbesondere in einem Kraftfahrzeug. Die Bedienvorrichtung umfasst eine manuell betätigbare Betätigungseinheit sowie eine Rückmeldeeinrichtung zur Erzeugung eines haptischen Antwortsignals bei Betätigung der Betätigungseinheit. Dabei ist es vorgesehen, dass die Betätigungseinheit ein berührungsempfindlicher Touchscreen ist, wobei die Rückmeldeeinrichtung an einem von dem Touchscreen getrennten Ort angeordnet ist.
  • Aus der FR 2 905 196 A1 ist eine Bedieneinrichtung mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche und mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Vibrationen der berührungsempfindlichen Oberfläche bekannt.
  • Die DE 10 2009 042 244 A1 offenbart eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Sensorträgerplatte, auf welcher mehrere Sensorflächen zur kapazitiven Erfassung einer Betätigung einer Bedienvorrichtung durch einen Nutzer angeordnet sind. Die Bedienvorrichtung umfasst auch eine Beleuchtungsträgerplatte, auf welcher mehrere Leuchtelemente angeordnet sind und welche im Wesentlichen parallel und beabstandet zu der Sensorträgerplatte angeordnet ist. Dabei umfasst mindestens eine der mehreren Sensorflächen mindestens eine Aussparung, welche derart in der Sensorfläche angeordnet ist, dass Lichtstrahlen von einem der mehreren Leuchtelemente durch die Aussparung verlaufen.
  • Der DE 103 18 376 A1 ist eine haptische Bedieneinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, als bekannt zu entnehmen. Die Bedieneinrichtung umfasst wenigstens eine Anzeigeeinrichtung, wenigstens ein Tastmittel, wenigstens ein Stellelement und wenigstens ein Schaltmittel. Dabei weist das wenigstens eine Tastmittel wenigstens ein Sichtfenster auf. Die wenigstens eine Anzeigeeinrichtung ist zumindest teilweise durch das wenigstens eine Sichtfenster optisch wahrnehmbar. Das wenigstens eine Tastmittel ist in wenigstens einer Raumrichtung relativ zu der wenigstens einen Anzeigeeinrichtung verschieblich und/oder rotierbar. Das wenigstens eine Schaltmittel ist mittels wenigstens einer Verschiebung und/oder Rotation des wenigstens einen Tastmittels und/oder mittels Druckausübung und/oder mittels Berührung aktivierbar. Das wenigstens eine Tastmittel ist mittels des wenigstens einen Stellelements in eine Grundposition rückführbar. Ferner ist die wenigstens eine Anzeigeeinrichtung frei programmierbar.
  • Aus der DE 199 25 006 A1 ist eine Anordnung von Bedienelementen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bekannt. Dabei sind die Bedienelemente in einem Emblem angeordnet.
  • Schließlich offenbart die DE 102 61 300 A1 ein Bedienelement zur Erzeugung eines elektrischen Stellsignals mit einem feststehenden Innenteil. Das feststehende Innenteil weist eine Frontfläche auf. Ferner umfasst das Bedienelement eine drehbar um das Innenteil gelagerte Handhabe. Dabei ist es vorgesehen, dass die Frontfläche des feststehenden Innenteils mehrerer Betätigungselemente für Drücksteller enthält.
  • Es hat sich gezeigt, dass die herkömmlichen Bedieneinrichtungen vor dem Hintergrund der Entwicklung neuer Bedienkonzepte unerwünscht hohe Kosten verursachen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedieneinrichtung, einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen mit einer solchen Bedieneinrichtung, sowie ein Baukastensystem für eine solche Bedieneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders geringe Kosten aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bedieneinrichtung für einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch einen Kraftwagen mit einer solchen Bedieneinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 sowie durch ein Baukastensystem für eine solche Bedieneinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine solche Bedieneinrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, umfasst ein Trägerelement sowie wenigstens ein Bedienelement zum Bewirken zumindest einer Funktion des Kraftwagens, insbesondere des Personenkraftwagens, infolge einer durch einen Nutzer bewirkten Betätigung des Bedienelements. Dabei ist das Bedienelement an dem Trägerelement gehalten.
  • Dabei ist das Bedienelement als erstes Modulteil und das Trägerelement als zweites Modulteil ausgebildet. Das erste Modulteil umfasst dabei eine Sensoreinrichtung, mittels welcher ein Zusammenwirken des Nutzers mit dem Bedienelement erfassbar ist. Das zweite Modulteil umfasst eine Aktoreinrichtung zum Erzeugen einer von der Bedieneinrichtung ausgehenden und vom Nutzer wahrnehmbaren Rückmeldung infolge des erfassten Zusammenwirkens. Mit anderen Worten, wird ein Zusammenwirken des Nutzers mit dem Bedienelement mittels der Sensoreinrichtung erfasst, so wird mittels der Aktoreinrichtung eine Rückmeldung für den Nutzer erzeugt, wobei diese Rückmeldung von der Bedieneinrichtung ausgeht, d. h. beispielsweise von der Bedieneinrichtung ausgestrahlt, abgesendet, d. h. abgegeben wird und vom Nutzer wahrnehmbar ist.
  • Bei der Bedieneinrichtung ist somit eine Funktionstrennung geschaffen, bei welcher das erste Modulteil die Funktion des Erfassens des Zusammenwirkens und das zweite Modulteil die Funktion des Erzeugens der Rückmeldung erfüllt. Infolge dieser Funktionstrennung weist die erfindungsgemäße Bedieneinrichtung einen modularen Aufbau auf, so dass beispielsweise zum Erzeugen mehrerer Varianten der Bedieneinrichtung lediglich das Bedienelement und somit die Sensoreinrichtung ausgetauscht oder verändert wird. Das Trägerelement und somit die Aktoreinrichtung kann beibehalten und für unterschiedliche, am Trägerelement anzuordnende Bedienelemente verwendet werden. Umfasst die Bedieneinrichtung beispielsweise mehrere Bedienelemente, welche als jeweiliges, erstes Modulteil ausgebildet sind, so kann für diese Mehrzahl an Bedienelementen die eine Aktoreinrichtung des Trägerelements genutzt werden, um beim Betätigen der jeweiligen Bedienelemente die Rückmeldung zu erzeugen. Aufgrund der Funktionstrennung und der somit geschaffenen Modularität der Bedieneinrichtung können unterschiedliche Varianten einfach und somit besonders kostengünstig realisiert werden. Ferner ist es möglich, eine besonders kostengünstige und gleichzeitig ergonomische Bedienung der Bedieneinrichtung zu realisieren, da die eine Aktoreinrichtung für mehrere Bedienelemente genutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Bedienelement ein Grundelement mit der Sensoreinrichtung und eine am Grundelement gehaltene und das Grundelement zumindest teilweise abdeckende und somit verkleidende Blende. Dadurch können beispielsweise für unterschiedliche Kraftwagen mit jeweiligen Ausstattungsvarianten und somit für unterschiedliche, mittels des Bedienelements bewirkbare Funktionen das Trägerelement und der Grundkörper beibehalten werden, während lediglich die Blende beispielsweise ausgetauscht und durch eine andere Blende ersetzt wird. Ferner ist es dadurch möglich, die erfindungsgemäße Bedieneinrichtung auf einfache und kostengünstige Weise in unterschiedliche Innenraumdesigns zu integrieren und an diese Innenraumdesigns einzupassen, indem unter Beibehaltung des Trägerelements und des Grundkörpers lediglich die Blende beispielsweise hinsichtlich ihrer Form und/oder ihrer Farbe und/oder ihrer Oberflächenstruktur und/oder hinsichtlich anderweitiger Ausgestaltungskriterien verändert wird.
  • Um unterschiedliche Varianten der Bedieneinrichtung auf besonders einfache Weise zu ermöglichen, ist die Blende reversibel lösbar, d. h. zerstörungsfrei am Grundelement gehalten ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienelement reversibel lösbar am Trägerelement gehalten. Dies bedeutet, dass das Bedienelement zerstörungsfrei am Trägerelement gehalten ist. Das Bedienelement kann somit auf besonders einfache Weise ausgetauscht und beispielsweise durch ein anderweitiges Bedienelement ersetzt werden, so dass mehrere Varianten der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung auf besonders kostengünstige Weise realisierbar sind.
  • In weiterer besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Sensoreinrichtung dazu ausgelegt, als das Zusammenwirken ein Unterschreiten eines vorgebbaren Abstands zwischen dem Nutzer und dem Bedienelement zu erfassen. Nähert sich der Nutzer beispielsweise mit seinem Finger dem Bedienelement an, und unterschreitet der Abstand zwischen dem Bedienelement und dem Finger einen vorgebbaren Schwellenwert, welche beispielsweise > 0 ist, so ist diese Annäherung mittels der Sensoreinrichtung erfassbar. Der Nutzer wirkt somit vorliegend über seinem Finger mit dem Bedienelement zusammen, ohne das Bedienelement zu berühren. Eine solche Annäherung des Bedienelements, ohne dieses zu berühren, ist beispielsweise kapazitiv, d. h. mittels eines kapazitiven Näherungssensors erfassbar.
  • Infolge der Erfassung einer solchen Annäherung, ohne das Bedienelement zu berühren, kann als die Rückmeldung beispielsweise ein Leuchtelement der Aktoreinrichtung aktiviert oder das Leuchtelement in seiner Leuchtstärke erhöht werden, wenn es bereits aktiviert ist. Hierdurch wird dem Nutzer optisch kommuniziert, dass er sich dem Bedienelement nähert und beispielsweise bei einer weiteren Annäherung und/oder bei einem Berühren und/oder bei einem Kraftbeaufschlagen des Bedienelements dieses betätigt und die entsprechend Funktion bewirkt.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die Sensoreinrichtung dazu ausgelegt ist, als das Zusammenwirken eine Berührung des Bedienelements vom Nutzer zu erfassen. Hierbei ist beispielsweise der vorgebbare Abstand, d. h. sein vorgebbarer Schwellenwert auf Null gesetzt. Mit anderen Worten ist mittels der Sensoreinrichtung als das Zusammenwirken erfassbar, wenn der Nutzer das Bedienelement berührt. Die Erfassung einer solchen Berührung kann beispielsweise kapazitiv, resistiv oder auf andere Weise erfolgen. Auch infolge einer solchen Berührung kann dann die Rückmeldung mittels der Aktoreinrichtung erzeugt werden.
  • Das Zusammenwirken des Nutzers mit dem Bedienelement ist nicht notwendigerweise das Betätigen des Bedienelements. Durch das Zusammenwirken kann zunächst erfasst werden, dass sich der Nutzer dem Bedienelement annähert und/oder dieses berührt, woraufhin dem Nutzer die entsprechende Rückmeldung kommuniziert und vermittelt werden kann, dass beispielsweise bei einer sich an das Zusammenwirken anschließenden Betätigung des Bedienelements die entsprechende Funktion bewirkt wird.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem Zusammenwirken auch um die Betätigung des Bedienelements handelt. Dies bedeutet, dass infolge des Zusammenwirkens das Bedienelement betätigt und entsprechend die Funktion bewirkt wird.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Sensoreinrichtung dazu ausgelegt ist, die durch den Nutzer bewirkte Betätigung infolge einer Berührung des Bedienelements vom Nutzer zu erfassen. Dies bedeutet, dass das Bedienelement betätigt wird, indem das Bedienelement vom Nutzer beispielsweise mit einem seiner Finger berührt wird. In der Folge wird die Funktion durch das Berühren des Bedienelements ausgelöst. Hierdurch ist eine besonders komfortable Bedienung mit einer sehr hohen Wertanmutung geschaffen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Sensoreinrichtung dazu ausgelegt ist, die durch den Nutzer bewirkte Betätigung infolge einer Kraftbeaufschlagung des Bedienelements vom Nutzer zu erfassen, wenn die Kraftbeaufschlagung vom Nutzer einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet. Zum Betätigen des Bedienelements ist dieses nicht nur vom Nutzer zu berühren, sondern mit einer Kraft zu beaufschlagen, beispielsweise zu drücken oder beispielsweise relativ zu dem Trägerelement zu bewegen. Hierdurch ist eine besonders ergonomische und haptisch vorteilhafte Bedienung geschaffen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist als die Rückmeldung eine von der Bedieneinrichtung ausgehende und vom Nutzer optisch und/oder haptisch und/oder akustisch wahrnehmbare Rückmeldung mittels der Aktoreinrichtung erzeugbar. Hierdurch kann dem Nutzer eine sehr gute Rückmeldung oder Rückkopplung darüber kommuniziert werden, um ihm deutlich mitzuteilen, dass er das Bedienelement betätigt und entsprechend die Funktion bzw. ihre Ausführung bewirkt hat. Dies führt zu einer besonders ergonomischen sowie sicheren Bedienung der Bedieneinrichtung.
  • Zur Realisierung der haptischen Rückmeldung umfasst die Aktoreinrichtung beispielsweise wenigstens ein Stellglied, welches sich infolge der Betätigung des Bedienelements relativ zum Trägerelement und/oder relativ zum Bedienelement bewegt. Dadurch wird beispielsweise das Bedienelement relativ zum Trägerelement und/oder die Bedieneinrichtung relativ zum übrigen Kraftwagen bewegt, wodurch eine vom Nutzer sehr gut wahrnehmbare Rückmeldung erzeugt wird, insbesondere, wenn der Nutzer die Bedieneinrichtung und insbesondere das Bedienelement berührt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, mittels des sich relativ zum Trägerelement und/oder zum Bedienelement bewegenden Stellglieds ein Geräusch zu erzeugen, um somit eine akustische Rückmeldung zu erzeugen. Mittels der Aktoreinrichtung ist es somit möglich, das haptische und/oder akustische Verhalten eines mechanischen, d. h. mechanisch bewegbaren Schalters oder einer entsprechenden Taste bei dem beispielsweise berührungsempfindlichen und relativ zum übrigen Kraftwagen nicht bewegbaren Bedienelement nachzuahmen, so dass eine haptisch und ergonomisch sehr vorteilhafte sowie hochwertige Bedienung geschaffen ist.
  • Alternativ ist es möglich, die Funktion zum Erzeugen einer akustischen Rückmeldung und die Funktion zum Erzeugen einer haptischen Rückmeldung zu trennen und mittels eines jeweiligen Elements zu erzeugen. Hierzu umfasst die Aktoreinrichtung beispielsweise einen Lautsprecher, mittels welchem beim Betätigen des Bedienelements ein Geräusch erzeugbar ist. Mittels dieses Geräusches wird dem Nutzer kommuniziert, dass er das Bedienelement betätigt hat. Zum Erzeugen der haptischen Rückmeldung ist ein relativ zum Trägerelement und/oder zum Bedienelement bewegbares Stellglied vorgesehen, welches ein erstes Element in Stützanlage mit einem zweiten Element bewegt, um so eine haptische Rückmeldung oder ein haptisches Verhalten eines mechanisch betätigbaren Schalters nachzuahmen.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Kraftwagen mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftwagens anzusehen und umgekehrt.
  • Aufgrund des modularen Aufbaus der Bedieneinrichtung sind unterschiedliche Varianten des Kraftwagens, beispielsweise mit unterschiedlichen Ausstattungen und/oder mit unterschiedlichen Innenraumgestaltungen auf kostengünstige Weise darstellbar, da bei diesen unterschiedlichen Varianten lediglich das Bedienelement oder lediglich die Blende zu variieren ist.
  • Zur Erfindung gehört ferner ein Baukastensystem für eine Bedieneinrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer Mehrzahl von Bedienelementen zum Bewirken zumindest einer Funktion des Kraftwagens infolge einer durch einen Nutzer bewirkten Betätigung des jeweiligen Bedienelements und mit wenigstens einem Trägerelement, an welchem wenigstens eines der Bedienelemente zu haltern ist.
  • Erfindungsgemäß ist das jeweilige Bedienelement als jeweiliges erstes Modulteil mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Zusammenwirkens des Nutzers mit dem Bedienelement und das Trägerelement als zweites Modulteil mit einer Aktoreinrichtung zum Erzeugen einer von der Bedieneinrichtung ausgehenden und vom Nutzer wahrnehmbaren Rückmeldung infolge des erfassten Zusammenwirkens ausgebildet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Baukastensystems anzusehen und umgekehrt.
  • Das jeweilige Bedienelement umfasst ein Grundelement mit der Sensoreinrichtung und einer am Grundelement gehaltenen und das Grundelement zumindest teilweise abdeckenden Blende, wobei die Blende reversibel lösbar am Grundelement gehalten ist.
  • Infolge der Funktionstrennung und des dadurch geschaffenen, modularen Aufbaus der Bedieneinrichtung ist es mittels des erfindungsgemäßen Baukastensystems möglich, auf besonders kostengünstige Weise unterschiedliche Varianten der Bedieneinrichtung darzustellen. Gleichzeitig ist eine vorteilhafte Bedienung realisierbar, da dem Nutzer bei der tatsächlichen Betätigung des Bedienelements eine entsprechende Rückmeldung kommuniziert oder vermittelt werden kann. Diese Rückmeldung erfolgt dabei durch die Bedieneinrichtung, d. h. durch ihre Aktoreinrichtung und nicht etwa durch eine von der Bedieneinrichtung unterschiedliche Komponente des Kraftwagens. Dadurch wird die Rückmeldung dem Fahrer an der Stelle, nämlich an der Bedieneinrichtung, vermittelt, an der er auch die Funktion des Kraftwagens infolge der Betätigung des Bedienelements bewirkt hat. Hierdurch ist eine sehr vorteilhafte Ergonomie geschaffen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. eine schematische Perspektivansicht einer Bedieneinrichtung für einen Personenkraftwagen, mit einem Trägerelement als erstem Modulteil und mit einer Mehrzahl von Bedienelementen als jeweilige zweite Modulteile, welche am Trägerelement gehalten sind, wobei die Bedienelemente jeweils eine Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Zusammenwirkens des Nutzers mit dem jeweiligen Bedienelement umfassen und wobei das Trägerelement eine Aktoreinrichtung zum Erzeugen einer von der Bedieneinrichtung ausgehenden und vom Nutzer wahrnehmbaren Rückmeldung infolge des erfassten Zusammenwirkens umfasst.
  • Die Fig. zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine Bedieneinrichtung 10 für einen Personenkraftwagen. Die Bedieneinrichtung 10 umfasst als Trägerelement eine Grundplatte 12 sowie vorliegend sechs Bedienelemente 14a–f. Den Bedienelementen 14a–f ist jeweils eine Funktion des Personenkraftwagens zugeordnet. Betätigt ein Nutzer, beispielsweise der Fahrer des Personenkraftwagens, mit seinem Zeigefinger 16 die Bedienelemente 14a–f, so wird die jeweils zugeordnete Funktion bewirkt. Die dem Bedienelement 14a zugeordnete Funktion ist beispielsweise die Einstellung eines Fahrwerks des Personenkraftwagens. Mit anderen Worten kann durch Betätigen des Bedienelements 14a das Fahrwerk eingestellt werden. So ist es beispielsweise möglich, eine Dämpferhärte des Fahrwerks zu variieren. Die dem Bedienelement 14b zugeordnete Funktion ist beispielsweise die Einstellung einer Lenkung, d. h. einer Lenkungshärte. Mit anderen Worten kann durch Betätigen des Bedienelements 14b eingestellt werden, welcher Betätigungsaufwand zum Bewegen eines Lenkrads des Personenkraftwagens vom Fahrer aufgebracht werden muss. Die dem Bedienelement 14c zugeordnete Funktion ist die Aktivierung und Deaktivierung einer Abstandserfassungseinrichtung, mittels welcher der Abstand des Personenkraftwagens zu in Fahrzeuglängsrichtung vor und/oder hinter dem Personenkraftwagen angeordneten Objekte erfassbar ist. Der entsprechend erfasste Abstand kann den Fahrer akustisch und/oder optisch kommuniziert werden, was bei einem Einparkvorgang vorteilhaft ist, um Kollisionen des Personenkraftwagens mit den Objekten zu vermeiden.
  • Die dem Bedienelement 14d zugeordnete Funktion ist die Aktivierung und Deaktivierung eines Stabilitätsprogramms zum Stabilisieren eines Fahrzustands des Personenkraftwagens. Die dem Bedienelement 14e zugeordnete Funktion ist eine Verstellung einer Sonnenschutzeinrichtung beispielsweise in Form eines Rollos. Dies bedeutet, dass das Rollo durch Betätigen des Bedienelements 14e zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Gebrauchstellung verfahrbar ist. Die dem Bedienelement 14f zugeordnete Funktion ist die Verstellung eines Heckspoilers des Kraftwagens, wobei der Heckspoiler durch Betätigen des Bedienelements 14f zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung verstellbar ist.
  • Bei der Bedieneinrichtung 10 sind die Bedienelemente 14a–f als jeweiliges, erstes Modulteil ausgebildet. Das jeweilige erste Modulteil, d. h. das jeweilige Bedienelement 14a, umfasst dabei eine Sensoreinrichtung, welche üblicherweise auch als Sensorik bezeichnet wird. Mittels der Sensoreinrichtung ist dabei ein Zusammenwirken des Nutzers mit dem jeweiligen Bedienelement 14a–f erfassbar. Ferner umfasst das jeweilige Bedienelement 14a–f eine Anzeige 18a–f zum Anzeigen der dem jeweiligen Bedienelement 14a–f jeweils zugeordneten Funktion. Die Anzeige umfasst dabei beispielsweise wenigstens ein jeweiliges Leuchtelement, so dass die Funktion auch bei Dunkelheit anzeigbar ist. Darüber hinaus umfasst das jeweilige Bedienelement 14a eine jeweilige Designblende 20a–f.
  • Vorliegend weist das jeweilige Bedienelement 14a–f ein Grundelement 22a–f auf, welches die Sensoreinrichtung und die Anzeige 18a–f umfasst. Die jeweilige Designblende 20a–f hat dabei die Funktion, das jeweilige Grundelement 22a–f zumindest teilweise zum Innenraum des Personenkraftwagens hin zu verkleiden.
  • Die jeweilige Sensoreinrichtung des jeweiligen Grundelements 22a–f ist dazu ausgelegt, als das Zusammenwirken eine Annäherung des Zeigefingers 16 an das jeweilige Bedienelement 14a–f zu erfassen. Nähert der Nutzer seinen Finger 16 dem jeweiligen Bedienelement 14a–f an, ohne das jeweilige Bedienelement 14a–f zu berühren, so wird dies mittels der Sensoreinrichtung erfasst. In der Folge kann das jeweilige Leuchtelement der jeweiligen Anzeige 18a–f aktiviert und/oder hinsichtlich seiner Leuchtstärke erhöht werden, um damit dem Nutzer optisch mitzuteilen, dass sich sein Finger 16 in der Nähe des jeweiligen Bedienelements 14a–f befindet.
  • Die jeweilige Sensoreinrichtung ist alternativ oder zusätzlich dazu ausgelegt, eine vom Nutzer mittels seines Fingers 16 bewirkte Betätigung des jeweiligen Bedienelements 14a–f zu erfassen, wobei diese Betätigung durch eine Berührung des jeweiligen Bedienelements 14a–f erfolgt. Mit anderen Worten, nähert der Nutzer seinen Finger 16 nicht nur dem jeweiligen Bedienelement 14a–f an, sondern berührt er auch das entsprechende Bedienelement 14a–f und beaufschlagt er gegebenenfalls das entsprechende Bedienelement 14a–f mit einer Kraft, welche über einem vorgebbaren Schwellenwert liegt so erfasst dies die Sensoreinrichtung als Betätigung desjenigen der Bedienelemente 14a–f, welches von dem Zeigefinger 16 berührt und gegebenenfalls mit der Kraft beaufschlagt wird. In der Folge wird die dem entsprechenden Bedienelement 14a–f zugeordnete Funktion bewirkt und durchgeführt.
  • Die Grundplatte 12 ist dabei als zweites Modulteil der Bedieneinrichtung 10 ausgebildet und umfasst eine Aktoreinrichtung zum Erzeugen einer von der Bedieneinrichtung 10 ausgehenden und vom Nutzer wahrnehmbaren Rückmeldung infolge der erfassten Betätigung.
  • Wird die vom Nutzer bewirkte Betätigung des entsprechenden Bedienelements 14a–f erfasst, so wird nicht nur die Funktion bewirkt, sondern es wird auch die Aktoreinrichtung aktiviert. In der Folge erzeugt die Aktoreinrichtung eine akustisch sowie haptisch wahrnehmbare Rückmeldung für den Nutzer. Dies bedeutet, dass dem Nutzer die Betätigung des entsprechenden Bedienelements 14a–f sowohl akustisch als auch haptisch rückgemeldet wird. Dadurch wird dem Nutzer mitgeteilt, dass er sich nicht nur dem entsprechenden Bedienelement 14a–f angenähert, sondern auch die entsprechend zugeordnete Funktion tatsächlich bewirkt hat.
  • Durch die haptische und akustische Rückmeldung wird bei den vorliegend berührungsempfindlichen Bedienelementen 14a–f das Verhalten eines mechanischen Schalters nachgeahmt. Dies bedeutet, dass als die akustische Rückmeldung ein Klick-Geräusch erzeugt wird. Dies wird beispielsweise derart realisiert, dass die Aktoreinrichtung wenigstens ein Stellglied umfasst, welches ein erstes Element relativ zu einem zweiten Element in Stützanlage mit dem zweiten Element bewegt. Dadurch entsteht das Klick-Geräusch. Darüber hinaus kann dadurch die haptische Rückmeldung erzeugt werden.
  • Darüber hinaus umfasst das zweite Modulteil in Form der Grundplatte 12 eine Elektronik zum elektrischen Kontaktieren des jeweiligen Bedienelements 14a–f, insbesondere des jeweiligen Grundelements 22a–f, um beispielsweise das jeweilige Leuchtelement sowie die jeweilige Sensoreinrichtung mit elektrischem Strom zu versorgen sowie um das Zusammenwirken und die Betätigung des entsprechenden Bedienelements 14a–f jeweils charakterisierende Signale an eine Steuerungseinheit der Bedieneinrichtung 10 zu übertragen. In Abhängigkeit von diesen Signalen kann dann die Steuereinheit die Aktoreinrichtung aktivieren.
  • Bei der Bedieneinrichtung 10 ist somit eine Funktionstrennung geschaffen, bei welcher das jeweilige zweite Modulteil die Funktion des Erfassens, des Zusammenwirkens und des Betätigens und das erste Modulteil die Funktion des Erzeugens der Rückmeldung übernimmt. Hierdurch ist ein modularer Aufbau der Bedieneinrichtung 10 geschaffen, so dass unterschiedliche Varianten der Bedieneinrichtung 10 auf besonders einfache und kostengünstige Weise realisierbar sind. Um die Bedieneinrichtung 10 beispielsweise an unterschiedliche Ausstattungsvarianten unterschiedlicher Kraftwagen und/oder an unterschiedliche Innenraumdesigns anzupassen, ist es lediglich erforderlich, das jeweilige Bedienelement 14a–f oder gar nur die jeweilige Designblende 20a–f zu variieren, die restlichen Komponenten in Form der Grundplatte 12 und in Form der Grundelemente 22a–f können gleich bleiben. Darüber hinaus ist jedem der Bedienelemente 14a–f die Grundplatte 12 und somit die Aktoreinrichtung zugeordnet. Dies bedeutet, dass lediglich die eine Aktoreinrichtung verwendet werden kann, um eine entsprechende Rückmeldung bei Betätigen der mehreren Bedienelemente 14a–f zu erzeugen. Die Bedieneinrichtung 10 stellt somit eine Schalterleiste mit mehreren Bedienelementen 14a–f dar, für die lediglich eine Aktoreinrichtung zum Erzeugen der Rückmeldung ausreicht. Darüber hinaus ist bei der Bedieneinrichtung 10 eine einheitliche Haptik, Akustik und Beleuchtung auf unterschiedlichen Varianten auf einfache Weise realisierbar.

Claims (8)

  1. Bedieneinrichtung (10) für einen Kraftwagen, mit einem Trägerelement (12), an welchem wenigstens ein Bedienelement (14a–f) zum Bewirken zumindest einer Funktion des Kraftwagens infolge einer durch einen Nutzer bewirkten Betätigung des Bedienelements (14a–f) gehalten ist, wobei das Bedienelement (14a–f) als erstes Modulteil mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Zusammenwirkens des Nutzers mit dem Bedienelement (14a–f) und das Trägerelement (12) als zweites Modulteil mit einer Aktoreinrichtung zum Erzeugen einer von der Bedieneinrichtung (10) ausgehenden und vom Nutzer wahrnehmbaren Rückmeldung infolge des erfassten Zusammenwirkens ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (14a–f) ein Grundelement (22a–f) mit der Sensoreinrichtung und eine am Grundelement (22a–f) gehaltene und das Grundelement (22a–f) zumindest teilweise abdeckende Blende (20a–f) umfasst, wobei die Blende (20a–f) reversibel lösbar am Grundelement (22a–f) gehalten ist.
  2. Bedieneinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (14a–f) reversibel lösbar am Trägerelement (12) gehalten ist.
  3. Bedieneinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung dazu ausgelegt ist, als das Zusammenwirken ein Unterschreiten eines vorgebbaren Abstands zwischen dem Nutzer und dem Bedienelement (14a–f), insbesondere eine Berührung des Bedienelements (14a–f) vom Nutzer, zu erfassen.
  4. Bedieneinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung dazu ausgelegt ist, die durch den Nutzer bewirkte Betätigung infolge einer Berührung des Bedienelements (14a–f) vom Nutzer zu erfassen.
  5. Bedieneinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung dazu ausgelegt ist, die durch den Nutzer bewirkte Betätigung infolge einer Kraftbeaufschlagung des Bedienelements (14a–f) vom Nutzer zu erfassen, wenn die Kraftbeaufschlagung vom Nutzer einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet.
  6. Bedieneinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als die Rückmeldung eine von der Bedieneinrichtung (10) ausgehende und vom Nutzer optisch und/oder haptisch und/oder akustisch wahrnehmbare Rückmeldung mittels der Aktoreinrichtung erzeugbar ist.
  7. Kraftwagen mit einer Bedieneinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Baukastensystem für eine Bedieneinrichtung (10) für einen Kraftwagen, mit einer Mehrzahl von Bedienelementen (14a–f) zum Bewirken zumindest einer Funktion des Kraftwagens infolge einer durch einen Nutzer bewirkten Betätigung des jeweiligen Bedienelements (14a–f) und mit wenigstens einem Trägerelement (12), an welchem wenigstens eines der Bedienelemente (14a–f) zu haltern ist, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Bedienelement (14a–f) als jeweiliges erstes Modulteil mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Zusammenwirkens des Nutzers mit dem jeweiligen Bedienelement (14a–f) und das Trägerelement (12) als zweites Modulteil mit einer Aktoreinrichtung zum Erzeugen einer von der Bedieneinrichtung (10) ausgehenden und vom Nutzer wahrnehmbaren Rückmeldung infolge des erfassten Zusammenwirkens ausgebildet ist, wobei das jeweilige Bedienelement (14a–f) ein Grundelement (22a–f) mit der Sensoreinrichtung und eine am Grundelement (22a–f) gehaltene und das Grundelement (22a–f) zumindest teilweise abdeckende Blende (20a–f) umfasst, und wobei die Blende (20a–f) reversibel lösbar am Grundelement (22a–f) gehalten ist.
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