DE102009038044A1 - Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Bedieneinrichtung des Fahrzeugs - Google Patents

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Christoph WÄLLER
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Abstract

Bei Fahrzeugen ist zum Bedienen eines Infotainmentsystems oft ein Bedienelement bereitgestellt, an dem mehrere unterschiedliche Bedienhandlungen durchführbar sind. Ein solches Bedienelement ist zum Beispiel ein Touchpad. Damit eine Bedienperson das Touchpad leicht mit einer Hand erreichen kann, ist dieses oftmals vor einer Armlehne eines Fahrersitzes in der Mittelkonsole angeordnet. Wenn eine Bedienperson eine Bedienhandlung auf dem Touchpad ausführen möchte, muss sie allerdings einen kurzen Blick auf das Touchpad werfen, um die Lage des Touchpads in der Mittelkonsole zu erfassen. Dies kann eine unerwünschte Ablenkung bedeuten, insbesondere wenn die Bedienperson das Fahrzeug steuert. Daher ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug eine Sensoreinrichtung bereitgestellt, mit der in einem Bereich einer Oberfläche eines Verkleidungsteils (14, 30) und/oder eines Lenkrads (24) und/oder eines Gangwahlhebels (28) und/oder einer Armlehne (18, 32) eine Berührung der Oberfläche durch einen Gegenstand erkennbar ist und hierbei ein Signal erzeugbar ist, das von einem Ort (36, 36') der Berührung abhängt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs, welches über eine Bedieneinrichtung bedienbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug mit einem Verkleidungsteil, durch welches eine Wandung eines Fahrzeuginnenraumes gebildet ist, sowie ein Fahrzeug mit einem Lenkrad, einem Gangwahlhebel oder einer Armlehne.
  • Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen und Lastkraftwagen, weisen eine Vielzahl von technischen Geräten auf, die ein Benutzer eines Fahrzeugs nach seiner Wahl bedienen können soll. Typische Beispiele für ein solches Gerät sind ein Infotainmentsystem, ein Navigationsgerät oder eine Klimaanlage.
  • Zum Bedienen dieser Geräte ist oft eine Bedieneinrichtung bereitgestellt, mit der abwechselnd jeweils an einem der Geräte Einstellungen vorgenommen werden können. So kann mit einer solchen, Bedieneinrichtung abwechselnd beispielsweise eine Lautstärke bei einem Radio eingestellt werden und anschließend z. B. eine gewünschte Raumtemperatur bei einer Klimaanlage vorgegeben werden.
  • Bei einer solchen Bedieneinrichtung kann dabei ein Bedienelement bereitgestellt sein, bei dem mehrere unterschiedliche Bedienhandlungen, wie z. B. ein Drücken und ein seitliches Auslenken, möglich sind. Ein solches Bedienelement ist z. B. auch ein Touchpad, bei dem an einer berührungsempfindlichen Oberfläche erkannt werden kann, ob eine Bedienperson diese Oberfläche mit einen Finger drückt oder überstreicht. Hierbei wird auch ermittelt, wo genau der Finger die Oberfläche berührt. Auch eine gleichzeitige Berührung durch zwei oder mehr Finger kann erkennbar sein. All diese unterschiedlichen Berührungsmuster, die an einem Touchpad als Bedienhandlungen möglich sind, können zum Bedienen eines Geräts genutzt werden.
  • Damit eine Bedienperson, insbesondere ein Fahrer, das Touchpad leicht mit einer Hand erreichen kann, ist das Touchpad oftmals vor einer Armlehne eines Fahrersitzes in der Mittelkonsole angeordnet. Dort ist es in eine Aussparung in einer Wandung der Mittelkonsole eingesetzt. Dabei wird allerdings davon ausgegangen, dass die Bedienperson die berührungsempfindliche Fläche des Touchpads betrachten kann, um gezielt mit einem Finger auf die berührungsempfindliche Fläche fassen zu können. Die Bedienperson muss zumindest einen kurzen Blick auf das Touchpad werfen, um die Lage des Touchpads in der Mittelkonsole zu ermitteln, oder aber die Lage des Touchpads mit den Fingern zu ertasten. Ein Fahrer eines Fahrzeugs muss daher beim Bedienen eines solchen Touchpads seine Aufmerksamkeit kurz vom Straßenverkehr ab- und dem Auffinden des Touchpads zuwenden. Das Bedienen des Touchpads kann damit eine unerwünschte Ablenkung des Fahrers mit sich bringen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für ein Fahrzeug eine Möglichkeit bereitzustellen, das Fahrzeug auf einfache Weise zu bedienen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Fahrzeug gemäß Patentanspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug weist eine Sensoreinrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, in einem Bereich einer Oberfläche ein Berühren der Oberfläche durch einen Gegenstand zu erkennen. Hierbei erzeugt sie ein Signal, das von einem Ort der Berührung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs abhängt. Der berührungsempfindliche Bereich der Sensoreinrichtung umfasst dabei eine Oberfläche eines Verkleidungsteils, durch welches eine Wandung eines Fahrzeuginnenraums gebildet ist, und/oder eines Lenkrads und/oder eines Gangwahlhebels und/oder einer Armlehne des Fahrzeugs. Das erfindungsgemäße Fahrzeug weist mit anderen Worten eine Sensoreinrichtung auf, wie sie auch auf einer berührungsempfindlichen Flächen eines Touchpads vorhanden ist. Diese berührungsempfindliche Oberfläche ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug allerdings Bestandteil eines Verkleidungsteils oder einer anderen Komponente des Fahrzeugs, die eine Bedienperson leicht im Fahrzeug ohne Hinschauen auffinden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einem ersten Schritt erkannt, ob ein Bereich einer Oberfläche einer Wandung eines Innenraums und/oder ein Bereich einer Oberfläche eines Lenkrads und/oder eines Gangwahlhebels und/oder einer Armlehne des Fahrzeugs mit einem Gegenstand berührt wird. Bei Erkennen einer Berührung wird durch Ermitteln wenigstens eines Ortes der Berührung ein Verlauf der Berührung erfasst. In einem weiteren Schritt wird der erfasste Verlauf der Berührung einem von mehreren vorbestimmten Berührungsmustern zugeordnet. In einem weiteren Schritt wird ein Zustand der Bedieneinrichtung in Abhängigkeit von dem ermittelten Berührungsmuster geändert. Durch Ermitteln von mehr als einem Ort der Berührung kann z. B. ein zeitlicher Verlauf einer Berührung, also z. B. ein Überstreichen, oder eine gleichzeitige Berührung durch zwei oder mehr Finger erkannt werden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und entsprechend bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug ist es so möglich, dass eine Bedienperson zum Ausführen einer Bedienhandlung, wie sie auf einem Touchpad möglich ist, diese Bedienhandlung einfach irgendwo an einer Wandung eines Innenraums des Fahrzeugs und/oder an einem Lenkrad und/oder an einem Gangwahlhebel und/oder an einer Armlehne des Fahrzeugs durchführt. Sie muss also nicht zunächst eine berührungsempfindliche Fläche eines Touchpad durch Hinschauen oder Ertasten auffinden, um die Bedienhandlung ausführen zu können. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Bedienperson beim Bedienen des Fahrzeugs nur ein geringes Maß an Aufmerksamkeit aufwenden muss. Die Bedienung ist nämlich dort möglich, wo sich jeweils augenblicklich der Finger der Bedienperson befindet.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise hat insbesondere folgenden Vorteil:
    während herkömmlicher Weise ein Touchpad eine feste Plazierung benötigt, ist vorliegend ein Innenraumdesign mit geschlossenen Oberflächen ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug wird in vorteilhafter Weise weitergebildet, indem bei der Sensoreinrichtung das Signal davon abhängt, wo sich der Ort der Berührung entlang zweier zueinander senkrecht der Richtungen innerhalb des Bereichs der Oberfläche befindet. Mit anderen Worten ist es mittels der Sensoreinrichtung möglich, dem Berührungsort zwei Koordinaten zuzuordnen. Der Bereich kann dabei auch eine gekrümmte Oberfläche umfassen. Auch auf einer solchen gekrümmten Oberfläche lässt sich ein Berührungspunkt einem Punkt in einer gedachten zweidimensionalen Ebene zuordnen. Durch die Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, dass mittels der Sensoreinrichtung beispielsweise auch ein Cursor auf einer Anzeigeeinrichtung steuerbar ist. Entsprechend wird das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise weitergebildet, wenn die Bedieneinrichtung eine Anzeigeeinrichtung umfasst, bei der zumindest ein Cursor anzeigbar ist, wobei eine Position des Cursors steuerbar ist. Bei der Weiterbildung des Verfahrens wird nun zum Ändern des Zustands der Bedieneinrichtung zumindest eine Position des Cursors auf der Anzeigeeinrichtung verändert.
  • Durch diese Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich der Vorteil, dass eine Bedienperson zum Steuern des Cursors einfach beispielsweise mit einem Finger entlang der Oberfläche mit dem berührungsempfindlichen Bereich reiben muss, um den Cursor auf der Anzeige zu steuern.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs weist die Sensoreinrichtung eine Mehrzahl von Berührungssensoren auf, die in dem Bereich der Oberfläche flächig zu einer Matrix zugeordnet sind. Mittels einer solchen Matrix aus Berührungssensoren lässt sich insbesondere auch bei gekrümmten Oberflächen besonders einfach ein Ort einer Berührung bestimmen, bei dem zwei Koordinaten unabhängig voneinander durch Bewegen des Gegenstands entlang der Oberfläche veränderbar sind. Ein Berührungsort zwischen zwei Berührungssensoren lässt sich dabei leicht durch eine Interpolation genau bestimmen.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ergibt sich durch eine Markierungseinrichtung, die zumindest dazu ausgebildet ist, eine geometrische Form innerhalb und/oder an einem Rand des berührungsempfindlichen Bereichs anzuzeigen. Entsprechend wird das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise weitergebildet, wenn bei Erkennen einer Berührung der gesamte berührungsempfindliche Bereich und/oder wenigstens ein Teilbereich innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs mittels der Markierungseinrichtung markiert wird. Wird dabei der gesamte berührungsempfindliche Bereich markiert, bedeutet dies, dass einer Bedienperson in vorteilhafter Weise nach Erkennen einer Berührung durch die Sensoreinrichtung mittels der Markierungseinrichtung derjenige Bereich angezeigt wird, den sie zum Ausführen einer Bedienhandlung nutzen kann. Die geometrischen Formen können dabei z. B. Linien, Rechtecke oder auch Grafiken aus einzelnen Bildpunkten sein. Wird lediglich wenigstens ein Teilbereich innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs markiert, kann dadurch beispielsweise ein Tastfeld abgegrenzt werden, durch welches eine bestimmte Funktion des Fahrzeugs ausgewählt werden kann, in dem das Tastfeld berührt wird.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs weist das Fahrzeug eine Stelleinrichtung auf, mittels welcher innerhalb und/oder an einem Rand des berührungsempfindlichen Bereichs eine Eigenschaft der Oberfläche einstellbar ist. Durch die Stelleinrichtung werden dabei durch das Einstellen bevorzugt Veränderungen bewirkt, die z. B. mit einem Finger durch Fühlen erkannt werden können. Beispielsweise kann also eine Struktur an der Oberfläche, wie z. B. eine Riffelung, erzeugt werden oder ein Grad einer Rauheit der Oberfläche verändert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich dazu eine vorteilhafte Weiterbildung, wenn bei Erkennen einer Berührung mittels der Stelleinrichtung in zumindest einem Teilbereich eine Eigenschaft der Oberfläche verändert wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Bedienperson nach Berühren des berührungsempfindlichen Bereichs durch Tasten feststellen kann, wo sich abgegrenzte Teilbereiche auf der Oberfläche befinden. So lassen sich in vorteilhafter Weise beispielsweise Taxtfelder auf der Oberfläche bereitstellen, für deren Bedienung beispielsweise ein Fahrer nicht den Blick vom Straßenverkehr abwenden muss.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug wird des Weiteren in vorteilhafter Weise durch einen Aktor weitergebildet, mittels welchem innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs wenigstens ein Teilbereich der Oberfläche bzgl. eines den Teilbereich umgebenden Bereichs bewegen lässt. Mit anderen Worten lässt sich mittels des Aktors wenigstens ein Teilbereich gegenüber einer Umgebung absenken oder anheben. Es kann auch möglich sein, mittels des Aktors eine Vibration in der Oberfläche zu bewirken. Ein Aktor kann bei einer Verwirklichung der Erfindung beispielsweise durch ein Piezoelement bereitgestellt sein. Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mittels des Aktors der wenigstens eine Teilbereich bei Erkennen einer Berührung des berührungsempfindlichen Bereichs bewegt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise voneinander abgegrenzte Bedienflächen, wie z. B. Textfelder, auf der Oberfläche ausgebildet werden können, wenn durch die Berührung eine Bedienabsicht der Bedienperson erkannt wird. Ein Vorteil ergibt sich auch, wenn der wenigstens eine Teilbereich abhängig von einem erkannten Berührungsmuster bewegt wird. So kann beispielsweise ein Tastfeld zum Vibrieren gebracht werden, wenn die Bedienperson das Tastfeld durch Drücken betätigt. Dadurch kann die Bedienperson in vorteilhafter Weise durch Fühlen der Vibration erkennen, dass die Betätigung des Tastfeldes von der Bedieneinrichtung erkannt wurde.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ergibt sich durch einen Näherungssensor, mittels welchem ein Annähern eines Gegenstandes an den berührungsempfindlichen Bereich der Oberfläche erkennbar ist. Für den Fall, dass das Fahrzeug eine Markierungseinrichtung der genannten Art und/oder die genannte Stelleinrichtung und/oder einen Aktor der genannten Art aufweist, wird das erfindungsgemäße Verfahren entsprechend vorteilhaft weitergebildet, wenn bei Erkennen eines Annäherns eines Gegenstands ein Aussehen der Oberfläche in dem berührungsempfindlichen Bereich und/oder eine Eigenschaft der Oberfläche und/oder eine Form der Oberfläche verändert werden/wird. Mittels des Nahrungssensors kann mit anderen Worten die Bedienabsicht einer Bedienperson bereits erkannt werden, bevor die Bedienperson den berührungsempfindlichen Bereich tatsächlich berührt. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dann der Bedienperson angezeigt, wo sich der berührungsempfindliche Bereich oder einzelne Schaltflächen innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs befinden.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem gewölbten Touchpad. Das Touchpad weist dabei eine Markierungseinrichtung und/oder eine Stelleinrichtung und/oder einen Aktor der genannten Art auf. Ein solches Touchpad kann wie ein Verkleidungsteil in dem Fahrzeugteil eingebaut sein. Das Touchpad kann eine verhältnismäßig große Fläche aufweisen, denn durch die gewölbte Form lässt es sich einfach in die gewölbten Flächen eines Armaturenbretts integrieren. Indem das gewölbte Touchpad sehr groß ausgestaltet sein kann, besteht nicht das Problem, dass eine Bedienperson lange nach dem Touchpad tasten muss, um eine Bedienhandlung darauf auszuführen.
  • Zu dem erfindungsgemäßen Fahrzeug mit dem gewölbten Touchpad ergibt sich ein weiterer Aspekt der Erfindung durch ein Verfahren zum Betreiben des Fahrzeugs. Das Fahrzeug weist dabei neben dem gewölbten Touchpad eine Anzeigeeinrichtung auf. Gemäß dem Verfahren erfolgen ein Erkennen Touchpads und ein Ermitteln eines einer Berührung des Orts der Berührung. Daraufhin wird eine Umgebung des ermittelten Orts auf dem Touchpad bestimmt, welche eine Fläche kleiner als eine Gesamtfläche des Touchpads aufweist. Bei Erkennen wenigstens einer weiteren Berührung des Touchpads innerhalb der Umgebung wird ein Ort auf der Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von dem Ort der wenigstens einen weiteren Berührung ausgewählt, wobei jeder Ort auf der Anzeigeeinrichtung durch ein Berühren des Touchpads innerhalb der Umgebung auswählbar ist. Mit anderen Worten werden die Koordinaten von Orten einer Berührung innerhalb der Umgebung in vorbestimmter Weise auf Koordinaten von Punkten auf der Anzeigeeinrichtung abgebildet.
  • Durch das Verfahren ergibt sich der Vorteil, dass eine Bedienperson zum Auswählen eines Orts auf der Anzeigeeinrichtung nur kleine Bewegungen mit einer Hand über der Umgebung ausführen muss. So kann auch ein verhältnismäßig großes Touchpad in dem Fahrzeug eingebaut sein und dennoch beispielsweise eine Steuerung eines Cursors auf der Anzeigeeinrichtung durch Bewegungen eines Fingers entlang vergleichsweise kleiner Strecken ermöglicht werden.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen dieser Erfindung auch denkbar, die Merkmale dieses Verfahrens auch mit Merkmalen des bereits zuvor beschriebenen Verfahrens zu kombinieren.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen näher erläutert. Dazu zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Innenraums einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ablagebereichs mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche und einen Bildschirm, die in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens betrieben werden.
  • In 1 ist ein Fahrzeuginnenraum 10 eines Personenkraftwagens schematisch dargestellt. In dem Fahrzeuginnenraum 10 befindet sich in Fahrzeuglängsrichtung vorn unterhalb einer Windschutzscheibe 12 ein Armaturenbrett 14. Zu dem Armaturenbrett 14 gehört auch eine Mittelkonsole 16. An die Mittelkonsole 16 schließt sich eine Armlehne 18 eines in 1 nicht dargestellten Fahrersitzes des Personenkraftwagens an. In 1 ebenfalls dargestellt ist eine Tür 20, durch welche ein Beifahrer einen Beifahrersitz 22 besteigen kann.
  • Vor dem Armaturenbrett 14 befindet sich ein Lenkrad 24 des Personenkraftwagens. In eine Aussparung des Armaturenbretts 14 ist ein Bildschirm 26 eingesetzt. Im Bereich der Mittelkonsole 16 befindet sich ein Gangwahlhebel 28. Neben dem Beifahrersitz 22 wird durch ein Verkleidungsteil der Tür 20 ein Türgriff 30 sowie eine Armlehne 32 gebildet.
  • Das Armaturenbrett 14 mit der Mittelkonsole 16 ist aus Verkleidungsteilen hergestellt, die eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen. Dadurch kann in einem Bereich 34 durch ein in 1 nicht gezeigtes Steuergerät erkannt werden, ob eine Bedienperson mit einem oder mehreren Fingern oder beispielsweise einem Stab aus Kunststoff die Oberfläche des Armaturenbretts 14 in dem Bereich 34 berührt. Genauso kann erkannt werden, ob die Bedienperson mit dem Finger über den Bereich 34 streicht. Dabei kann zwischen zwei Richtungen unterschieden werden, wie sie in 1 durch Richtungspfeile 36 angedeutet sind. Natürlich kann dadurch auch eine Bewegung in jede Richtung schräg zu den beiden Richtungen erkannt werden. Auch die Armlehne 18, das Lenkrad 24, der Gangwahlhebel 28 und das Verkleidungsteil mit dem Türgriff 30 und der Armlehne 32 weisen eine berührungsempfindliche Oberfläche auf. Durch das Steuergerät kann auch an diesen Komponenten erkannt werden, wenn die Bedienperson mit den Fingern die Oberfläche antippt oder daran entlang streicht. In 1 ist durch Richtungspfeile 36' angedeutet, dass auch an diesen Oberflächen zwei Richtungen von Streichbewegungen durch das Steuergerät unterschieden werden können.
  • Auf dem Bildschirm 26 kann durch ein Infotainment- und Fahrerassistenzsystem des Personenkraftwagens eine Anzeige erzeugt werden. Dabei können mittels eines Cursors 38 Menüeinträge oder Bedienfelder ausgewählt werden. Um den Cursor 38 auf dem Bildschirm 26 zu bewegen, kann eine Bedienperson mit einem Finger über den berührungsempfindlichen Bereich 34 streichen. Das Steuergerät erkennt diese Streichbewegung und erzeugt ein entsprechendes Steuersignal, das von dem Steuergerät an das Infotainment- und Fahrerassistenzsystem geleitet wird. Die Bedienperson kann zum Steuern des Cursors 38 auch entlang der Oberfläche der Armlehne 18, des Lenkrads 24, des Gangwahlhebels 28, des Türgriffs 30 oder der Armlehne 32streichen. Auch eine Streichbewegung an einem dieser Orte wird von dem Steuergerät erkannt und in ein Steuersignal für den Cursor 38 umgesetzt.
  • Bei dem Steuergerät ist dabei berücksichtigt, wo sich die berührungsempfindliche Fläche befindet, die von der Bedienperson zum Steuern des Cursors 38 überstrichen wird. An dem Lenkrad 24, dem Gangwahlhebel 28 und dem Türgriff 30 steht im Verhältnis zur Größe einer Hand einer Bedienperson nur eine kleine Fläche zur Verfügung. Dafür ist eine Bedienperson in der Lage, die Hand aufzustützen, während sie die Oberfläche dieser Bereiche mit einem Finger überstreicht. Daher ist die Bedienperson in der Lage, den Finger zwar nur über kleine Distanzen, aber mit präzisen Bewegungen entlang der Oberfläche zu führen. Durch das Steuergerät wird deshalb in diesem Fall ein Steuersignal zum Steuern des Cursors 38 erzeugt, durch das der Cursor 38 verhältnismäßig empfindlich auf kleine Bewegungen mit dem Finger entlang der Oberfläche reagiert.
  • Bei dem berührungsempfindlichen Bereich 34 auf dem Armaturenbrett 14 sowie bei den Armlehnen 18 und 32 steht der Bedienperson dagegen eine große Fläche zum Ausführen einer Streichbewegung zur Verfügung. Dagegen ist sie beim Überstreichen dieser Flächen nicht in der Lage, ihre Hand oder einen Ellbogen aufzustützen. Daher sind die Bewegungen verhältnismäßig ungleichmäßig. Für den Fall, dass eine Streichbewegung in einem dieser Bereiche erkannt wird, wird durch das Steuergerät daher ein Steuersignal zum Steuern des Cursors 38 erzeugt, durch welches sich eine verhältnismäßig träge Reaktion des Cursors 38 auf ein Überstreichen der berührungsempfindlichen Flächen ergibt.
  • In 2 ist eine Ablage 40 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche 42 dargestellt. Die Ablage 40 befindet sich über einem in 2 nicht näher dargestellten Handschuhfach eines Personenkraftwagens. Die Ablage 40 kann ein gewölbtes Verkleidungsteil eines Armaturenbretts sein. Es kann sich bei der Ablage 40 auch um ein gewölbtes Touchpad handeln. In 2 ebenfalls dargestellt ist eine Anzeige 44 eines Bildschirms, der sich in einer Mittelkonsole des Personenkraftwagens befindet. Die relative Lage der Anzeige 44 und der Ablage 40, wie sie in 2 dargestellt ist, entspricht nicht den geometrischen Bezügen, wie sie tatsächlich im Personenkraftwagen vorliegen.
  • In eine Oberflächenbeschichtung der Ablage 40 ist eine kapazitive Drahtmatrix integriert, über welche durch ein in 2 nicht gezeigtes Steuergerät eine Berührung der berührungsempfindlichen Fläche 42 erkennbar ist und ein Ort der Berührung auf der Fläche 42 ermittelbar ist. Die Drahtmatrix ist flexibel, so dass sie auf der gewölbten Ablage 40 gut anliegt. Die Leitungen der Drahtmatrix sind aus einem transparenten, leitfähigen Material. Dies kann zum Beispiel Indium-Zinnoxid (ITO) sein. Die Ablage 40 ist mit einem transparenten Material beschichtet, welches die Drahtmatrix auf der Ablage 40 hält. Unterhalb der Drahtmatrix befindet sich eine Farbbeschichtung, deren Farbe durch Anlegen einer elektrischen Spannung in einzelnen Segmenten änderbar ist. Diese Farbbeschichtung kann durch einen bistabilen Lack gebildet sein. Es kann sich aber auch um sog. elektronisches Papier handeln.
  • Für den Fall, dass mittels der berührungsempfindlichen Fläche 42 das Fahrerassistenzsystem gerade nicht bedient wird, weist die Ablage 40 eine Farbe auf, wie sie auch ein die Ablage 40 umgebendes weiteres Verkleidungsteil des Personenkraftwagens hat. Damit fügt sich die Ablage 40 nahtlos in das Armaturenbrett ein. Eine Bedienperson wird nicht durch Linien oder aufgedruckte Beschriftungen optisch abgelenkt.
  • Die Anzeige 44 ist von einem Fahrerassistenzsystem erzeugt und zeigt einen Ausschnitt einer Straßenkarte. Eine Bedienperson möchte in dem in 2 gezeigten Beispiel auf dem Ausschnitt aus der Straßenkarte ein Fahrziel für eine Navigation festlegen.
  • Zum Auswählen des Fahrziels tippt die Bedienperson mit einem Finger 46 auf die berührungsempfindliche Fläche 42. Ein Ort der Berührung auf der berührungsempfindlichen Fläche 42 wird von dem Steuergerät erkannt. Daraufhin erzeugt das Steuergerät Spannungssignale, durch die eine Farbänderung in einen Bereich um den Berührungsort herum bewirkt wird. Durch die Farbänderung wird ein rechteckiges Bedienfeld 48 auf der Ablage 40 markiert. Darauffolgende Berührungen innerhalb des Bedienfeldes 48 werden durch das Steuergerät auf entsprechende Orte auf der Anzeige 44 abgebildet, so dass jeder Ort auf der Anzeige 44 durch Berühren eines Ortes innerhalb des Bedienfeldes 48 erreicht werden kann. Dadurch ist die Bedienperson in der Lage, einzelne Fahrziele irgendwo auf der Straßenkarte auszuwählen.
  • Durch Berühren von Ecken 50 des Bedienfeldes 48 und anschließendes Streichen entlang der berührungsempfindlichen Fläche 42 ist es der Bedienperson möglich, das Bedienfeld 48 in seiner Größer zu verändern. Für die in 2 rechte untere Ecke des Bedienfelds 48 ist in 2 dargestellt, wie ein Verschieben der Ecke 50 nach rechts unten eine Vergrößerung des Bedienfeldes 48 bewirkt. Ein Rand des vergrößerten Bedienfeldes 48 ist in 2 durch gestrichelte Linien dargestellt. Das Bedienfeld und die Tastflächen 52 können auf der Ablage 42 auch verschoben werden. Die durch das Steuergerät erzeugten Markierungen auf der berührungsempfindlichen Fläche 42 werden entsprechend verlagert.
  • Über dem Bedienfeld 48 werden auf der berührungsempfindlichen Fläche 42 durch das Steuergerät ebenfalls über eine Änderung der Farbe der Ablage 40 drei Tastfelder 52 abgegrenzt. Durch Berühren einer der Tastflächen 52 mit dem Finger 46 kann die Bedienperson eine entsprechend zugeordnete Funktion des Fahrerassistenzsystems auswählen.
  • Die berührungsempfindliche Fläche 42 ist im Bereich der Tastfelder 52 mit Hilfe von Piezo-Stellgliedern in ihrer Form verändert worden. Sie ist angehoben worden, so dass sich jedes Tastfeld 52 als rechteckige Erhebung über die umgebende Fläche erhebt. Eine Lage der Tastfelder 52 auf der Ablage 40 kann dadurch mit dem Finger 46 ertastet werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, die berührungsempfindliche Fläche 42 mit einem Lack zu beschichten, durch den eine Oberfläche gebildet wird, deren Rauheit mittels elektrischer Signale veränderbar ist. Dann kann ein Tastfeld 52 auch beispielsweise durch eine Veränderung der Rauheit der Oberfläche für die Bedienperson erfühlbar gemacht werden. Ein solcher Lack kann zum Beispiel ein Piezo-Lack sein.
  • Bei den in 2 dargestellten, mechanisch angehobenen Tastfeldern 52 spürt die Bedienperson eine Vibration, wenn sie eine der Tastfelder 52 drückt und dadurch die zugeordnete Funktion auswählt. Durch das Steuergerät wird dadurch der Bedienperson signalisiert, dass die Bedienhandlung der Bedienperson erkannt und umgesetzt wurde.
  • Durch die Beispiele ist gezeigt, wie eine Bedienung eines Infotainmentsystems und eines Fahrerassistenzsystems über Bedienhandlungen an unterschiedlichen Orten in einem Personenkraftwagen ermöglicht wird. Das Bedienen ist dabei möglich, ohne dass der Blick der Bedienperson vom Straßenverkehr abgewendet werden muss. Das Bedienen ist auch ohne feinmotorisches Gespür möglich, da bei Streichbewegungen berücksichtigt wird, wie genau die Bedienperson eine solche an den unterschiedlichen Oberflächen ausführen kann. Die Größe einer während eines Bedienens genutzten tatsächlichen Berührungsfläche ist außerdem anpassbar. Es ist auch gezeigt, wie auf festverbaute, sichtbare, mechanische Bedienelemente verzichtet werden kann, so dass sich ein geschlossenes Innendesign bei einem Personenkraftwagen ergibt.

Claims (16)

  1. Fahrzeug mit einer Sensoreinrichtung, die dazu ausgelegt ist, in einem berührungsempfindlichen Bereich (18, 24, 28, 30, 32, 42) einer Oberfläche ein Berühren der Oberfläche durch einen Gegenstand (46) zu erkennen und hierbei ein Signal zu erzeugen, das von einem Ort der Berührung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs abhängt, dadurch gekennzeichnet, der berührungsempfindliche Bereich (18, 24, 28, 30, 32, 42) eine Oberfläche eines Verkleidungsteils (14, 16, 30, 32, 40), durch welches eine Wandung eines Fahrzeuginnenraumes gebildet ist, und/oder eines Lenkrads (24) und/oder eines Gangwahlhebels (28) und/oder einer Armlehne (18) des Fahrzeugs umfasst.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Sensoreinrichtung das Signal davon abhängt, wo sich der Ort der Berührung entlang zweier zueinander senkrechter Richtungen (36, 36') innerhalb des Bereichs der Oberfläche befindet.
  3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung eine Mehrzahl von Berührungssensoren aufweist, die in dem berührungsempfindlichen Bereich flächig zu einer Matrix angeordnet sind.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Markierungseinrichtung, die zumindest dazu ausgebildet ist, wahlweise eine geometrische Form (48, 52) innerhalb und/oder an einem Rand des berührungsempfindlichen Bereichs (42) anzuzeigen.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position der geometrischen Form (48, 52) innerhalb des Bereichs (42) und/oder ihre Größe in Abhängigkeit von dem Ort der Berührung einstellbar ist/sind.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung, mittels welcher innerhalb und/oder an einem Rand des berührungsempfindlichen Bereichs eine Eigenschaft der Oberfläche einstellbar ist.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aktor, mittels welchem innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs wenigstens ein Teilbereich (52) der Oberfläche bezüglich eines den Teilbereich umgebenden Bereichs bewegbar ist.
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Näherungssensor, mittels welchem ein Annähern eines Gegenstandes an den berührungsempfindlichen Bereich der Oberfläche erkennbar ist.
  9. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs, mit den Schritten: a) Erkennen, ob ein berührungsempfindlicher Bereich einer Oberfläche einer Wandung (14, 16, 30, 32, 40) eines Innenraums und/oder ein berührungsempfindlicher Bereich einer Oberfläche eines Lenkrads (24) und/oder eines Gangwahlhebels (28) und/oder einer Armlehne (18) des Fahrzeugs mit einem Gegenstand (46) berührt wird, und bei Erkennen einer Berührung durch Ermitteln wenigstens eines Ortes der Berührung Erfassen eines Verlaufs (36, 36') der Berührung; b) Zuordnen des erfassten Verlaufs (36, 36') der Berührung zu einem von mehreren vorbestimmten Berührungsmustern; c) Ändern eines Zustands einer Bedieneinrichtung des Fahrzeugs in Abhängigkeit von dem im Schritt b) ermittelten Berührungsmuster.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei ein Cursor (38) auf einer Anzeigeeinrichtung (26) der Bedieneinrichtung angezeigt wird und bei dem Schritt c) zumindest eine Position des Cursors (38) auf der Anzeigeeinrichtung (26) verändert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei bei dem Schritt a) bei Erkennen einer Berührung der berührungsempfindliche Bereich und/oder wenigstens ein Teilbereich (48, 52) innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs durch Anzeigen zumindest einer geometrischen Form markiert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei bei dem Schritt a) mittels einer Stelleinrichtung in zumindest einem Teilbereich (52) eine Eigenschaft der Oberfläche verändert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei mittels eines Aktors bei dem Schritt a) wenigstens ein Teilbereich (52) der Oberfläche bezüglich eines den jeweiligen Teilbereich umgebenden Bereichs bewegt wird und/oder bei dem Schritt c) abhängig von dem ermittelten Berührungsmuster der wenigstens eine Teilbereich (52) bezüglich des den Teilbereich jeweils umgebenden Bereichs bewegt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei erkannt wird, ob ein Gegenstand an den berührungsempfindlichen Bereich der Oberfläche angenähert wird, und bei Erkennen eines Annäherns eines Gegenstands ein Aussehen und/oder eine Rauheit und/oder eine Form der Oberfläche in dem berührungsempfindlichen Bereich verändert werden/wird.
  15. Fahrzeug mit einem gewölbten Touchpad, wobei das Touchpad eine Markierungseinrichtung und/oder eine Stelleinrichtung und/oder einen Aktor der genannten Art aufweist.
  16. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einer Anzeigeeinrichtung (44) und einem Touchpad (42) mit den Merkmalen gemäß Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Schritte – Erkennen einer Berührung des Touchpads (42); – Ermitteln eines Orts der Berührung; – Bestimmen einer Umgebung (48) des ermittelten Orts auf dem Touchpad (42), welche eine Fläche kleiner als eine Gesamtfläche des Touchpads (40) aufweist; – bei Erkennen wenigstens einer weiteren Berührung des Touchpads (42) innerhalb der Umgebung (48) Auswählen eines Orts auf der Anzeigeeinrichtung (44) in Abhängigkeit von dem Ort der wenigstens einen weiteren Berührung, wobei jeder Ort auf der Anzeigeeinrichtung (44) durch ein Berühren des Touchpads (42) innerhalb der Umgebung (48) auswählbar ist.
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