DE102004045123B3 - Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung 1 für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Luftpresser bzw. Kompressor 3 und mindestens einem Druckluftbehälter 2, der ein oder mehrere Schaltventile und/oder Zweiwegeventile 9, 10 aufweist und mit mindestens einem Verbraucher 6 in Druckluftverbindung steht. Zweck der Erfindung ist es, die Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Luftpresser bzw. Kompressor derart auszubilden und anzuordnen, dass in jedem Bedarfsfall in kürzester Zeit ausreichend Druckluft zur Verfügung gestellt werden kann. Das wird dadurch erreicht, dass in die Vorrichtung mindestens ein Zusatz-Druckluftbehälter 27 integriert ist, der bei einem bestimmten Druckniveau über ein weiteres Schaltventil 28 in den Druckluftkreislauf einschaltbar ist. Des Weiteren ermöglicht der zusätzliche Hochdruckluftspeicher, Luftflaschen einzusparen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Luftpresser bzw. Kompressor und mindestens einem Druckluftbehälter, der ein oder mehrere Schaltventile und/oder Zweiwegeventile aufweist und mit mindestens einem Verbraucher in Druckluftverbindung steht, wobei in die Vorrichtung mindestens ein Zusatz-Druckluftbehälter integriert ist, der bei einem bestimmten Druckniveau über ein weiteres Schaltventil in den Druckluftkreislauf einschaltbar ist.
  • Es ist bereits ein Verfahren und eine Kompressoranordnung zur Erzeugung von Druckluft insbesondere für Nutzfahrzeuge bekannt ( DE 102 40 600 A1 ), die über eine mit einem Verbrennungsmotor angetriebene Verdichtereinheit aus der Umgebungsluft nach Maßgabe einer Steuereinheit erzeugt wird, wobei mit der verbrennungsmotorbetriebenen Verdichtereinheit Druckluft eines nur niederen Druckniveaus für zugeordnete Hochdruckverbraucher erzeugt wird, und dass ausgehend von der Druckluft des niederen Druckniveaus mit einer separaten Zusatzverdichtereinheit Druckluft eines höheren Druckniveaus für zugeordnete Hochdruckverbraucher erzeugt wird, wobei die koordinierte Ansteuerung beider Verdichtereinheiten druckbedarfsgesteuert zentral durch die Steuereinheit durchgeführt wird. Diese Anlage ist jedoch nicht geeignet, den notwendigen Druckluftbedarf nach langem Stillstand des Fahrzeugs in kürzester Zeit in ausreichendem Maß zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist außerdem eine weitere Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung für Kraftfahrzeuge mit einem Kompressor und einem Druckluftbehälter bekannt ( DE 10243895 A1 ), der ein oder mehrere Schaltventile und/oder Zweiwegeventile aufweist und mit einem Verbraucher in Druckluftverbindung steht, wobei in die Vorrichtung ein Zusatz-Druckluftbehälter integriert ist, der bei einem bestimmten Druckniveau über ein weiteres Schaltventil in den Druckluftkreislauf einschaltbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Luftpresser bzw. Kompressor derart auszubilden und anzuordnen, dass in jedem Bedarfsfall in kürzester Zeit ausreichend Druckluft zur Verfügung gestellt werden kann, ohne dass der Arbeitsdruck des Luftpressers bzw. Kompressors erhöht zu werden braucht.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 dadurch, dass dass der Druckluftbehälter und der Zusatz-Druckluftbehälter parallel an mindestens einen Verbraucher angeschlossen sind und zwischen dem ersten Druckluftbehälter und dem zweiten Druckluftbehälter oder Zusatz-Druckluftbehälter mindestens ein doppelt wirkender pneumatischer Druckluft-Zylinder vorgesehen ist, der den Hochdruckbehälter befüllt, über den Druckluft an mindestens einen Verbraucher abgegeben wird. Hierdurch wird erreicht, dass auch nach längerem Stillstand des Fahrzeugs hochverdichtete Luft für die einzelnen Verbraucher schlagartig zur Verfügung gestellt werden kann, ohne dass der Arbeitsdruck der Druckluftanlage oder des Luftpressers bzw. Kompressors erhöht werden muss. Des Weiteren ermöglicht der zusätzliche Hochdruckluftspeicher, Luftflaschen einzusparen. Mit Hilfe des zweiten in die Druckluftanlage integrierten Zusatz-Druckluftbehälters lassen sich auf sehr einfache Weise mehrere Verbraucher sehr schnell mit der erforderlichen Druckluft versorgen. Ferner muss der Arbeitsdruck des Luftpressers bzw. Kompressors nicht erhöht werden, wenn mehrere Verbraucher schnell mit Druckluft versorgt werden sollen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass der doppelt wirkende Druckluft-Zylinder aus mindestens einem Hochdruck-Zylinder mit kleiner Kolbenfläche und einem Arbeitsdruck-Zylinder mit großer Kolbenfläche besteht. Mit Hilfe des Arbeitsdruck-Zylinders kann durch Druckübersetzung im Hochdruck-Zylinder die Hochdruckflasche befüllt und jederzeit das erforderliche Zusatzvolumen für die Verbraucher bereitgestellt werden.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass ein mehrfach wirkender Druckluft-Zylinder aus mindestens einem Hochdruck-Zylinder mit kleiner Kolbenfläche, einem Arbeitsdruck-Zylinder mit mittel großer Kolbenfläche und einem Expansions-Zylinder mit großer Kolbenfläche besteht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass die einzelnen Zylinder hintereinander geschaltet sind.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass an Einlässe und an Auslässe des doppelt wirkenden Druckluft-Zylinders zumindest zwei Zweiwegeventile angeschlossen sind, über die die Steuerung oder Zuschaltung des Zusatz-Druckluftbehälters erfolgt.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass der Zusatz-Druckluftbehälter, zumindest ein Schaltventil und eine Steuereinheit zu einer Baugruppe zusammengefasst sind, die in die Druckluftanlage integrierbar ist. Hierdurch ist eine einfache Erweiterung einer bestehenden Anlage auf kostengünstige Weise möglich.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Erzeugung von Zusatzdruckluft für ein Nutzfahrzeug,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Zusatzdruckluft für ein Nutzfahrzeug.
  • In 1 ist mit 1 eine Druckluftanlage bzw. Kompressoranordnung bezeichnet, die für Kraftfahrzeuge insbesondere Nutzfahrzeuge eingesetzt wird. Die Druckluftanlage 1 weist einen Druckluftbehälter 2 auf, der über einen über den in der Zeichnung nicht dargestellten Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs betreibbaren Luftpresser bzw. Kompressor 3 und eine Druckluftleitung 4 mit Druckluft versorgt wird.
  • Der Druckluftbehälter 2 steht über eine zweite Druckluftleitung 5 mit einem oder mehreren Verbrauchern 6 in Druckmittelverbindung. In der Zeichnung ist nur ein Verbraucher 6 schematisch dargestellt, es können jedoch über die Druckluftanlage 1 zahlreiche Verbraucher, wie Bremszylinder, Hebebühnen und Zusatzeinrichtungen, versorgt werden.
  • Der Luftpresser bzw. Kompressor 3 steht ferner über eine dritte und vierte Druckluftleitung 7, 8 mit einem ersten und einem zweiten Zweiwegeventil 9, 10 in Druckmittelverbindung, die über eine fünfte bis achte Druckluftleitung 11 bis 14 mit vier Einlässen 16 bis 19 eines doppelt wirkenden pneumatischen Druckluft-Zylinders 15 in Verbindung stehen.
  • Der doppelt wirkende pneumatische Druckluft-Zylinder 15 weist ferner vier Auslässe 20 bis 23 auf. Die Auslässe 20, 21 sind über ein Zweiwegeventil 24 und eine neunte Druckluftleitung 26 mit einem Zusatz-Druckluft-Behälter 27 verbunden. Durch die Auslässe 22, 23 und das Zweiwegeventil 25 entweicht die Luft des Arbeitsdruck-Zylinders 31 nach dem Arbeitstakt in die Umgebung. Der Zusatz-Druckluftbehälter 27 ist über ein Einwegeventil 28 und eine zehnte Druckluftleitung 29 an den Druckluftbehälter 2 und den Verbraucher 6 parallel angeschlossen.
  • Der doppelt wirkende pneumatische Druckluft-Zylinder 15 besteht aus einem Hochdruck-Zylinder 30 mit kleiner Kolbenfläche, einem Arbeitsdruck-Zylinder 31 mit mittlerer Kolbenfläche und gemäß 2 aus einem Expansionsdruck-Zylinder 32 mit großer Kolbenfläche, wobei die einzelnen Zylinder 30, 31 und 32 (1, 2) hintereinander geschaltet sind.
  • Der Druckluftbehälter 2 wird über den Luftpresser bzw. Kompressor 3 mit Druckluft versorgt, wobei der Arbeitsdruck je nach Anforderung zwischen 8 und 15 bar liegen kann. Nach Befüllen des Druckluftbehälters 2 wird der Hochdruck-Zylinder 30 und der Arbeitsdruck-Zylinder 31 mit ihren beiden einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden Kolbenflächen aktiviert und der Zusatz-Druckluftbehälter 27 mit Druckmittelluft über die Druckluftleitung 7, die beiden Zweiwegeventile 9 und 24, die Druckluftleitungen 11, 12, 20, 21, 26 je nach Arbeitstakt versorgt, so dass die Befüllung des Zusatz-Druckluftbehälters 27 beginnt.
  • Nur bei einer Sonderaktion, beispielsweise bei schnellem Anheben des Fahrzeugs oder beim Start nach längerer Standzeit des Fahrzeugs, wird die im Zusatz-Druckluftbehälter 27 ge speicherte Druckluft freigegeben und kann nach Verstellen des Einwegeventils 28 gemäß Zeichnung nach links über die Druckluftleitung 29 sofort dem Verbraucher 6 zur Verfügung gestellt werden.
  • Durch Zuschaltung des Zusatz-Druckluftbehälters 27 braucht der Arbeitsdruck des Luftpressers bzw. Kompressors 3 nicht erhöht zu werden. Fahrzeuge mit einem plötzlich anfallenden großen Druckluftbedarf können über die vorteilhafte Integrierung des Zusatz-Druckluftbehälters 27 auf einfache kostengünstige Weise mit der erforderlichen Druckluft versorgt werden. Die Sonderausstattung der Einrichtung für Zusatzluft kann mit ihren einzelnen Komponenten zu einer Baueinheit zusammengefasst werden und nachträglich in einen bestehenden Luftkreislauf einer Kompressoranlage integriert werden. Das Zusatzdruckvolumen wird mit Hilfe der Druckübersetzung des doppelt wirkenden Druckluft-Zylinders 15 und durch die Größe des Zusatz-Druckluftbehälters 27 bestimmt. Eine zusätzliche Energiequelle ist nicht erforderlich. Auch nach längeren Standzeiten des Fahrzeugs steht immer ein ausreichender Luftvorrat zur Verfügung, da der Zusatz-Druckluftbehälter 27 sehr gut abgedichtet ist und dadurch das Risiko einer Leckage auf ein Minimum reduziert werden kann. Ferner ist ein Schnellstart des Fahrzeugs bzw. die schnelle Aktivierung der einzelnen Aggregate jederzeit möglich.
  • Die Steuerung der einzelnen Aggregate erfolgt über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steuervorrichtung.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich vom ersten Ausführungsbeispiel durch die Erweiterung des Expansionsdruck-Zylinders 32 vom ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet. In 2 ist anstelle des doppelt wirkenden Druckluft-Zylinders 15 der mehrfach wirkende Druck luft-Zylinder 15' vorgesehen, der aus mindestens einem Hochdruck-Zylinder 30 mit kleiner Kolbenfläche, einem Arbeitsdruck-Zylinder 31 mit mittel großer Kolbenfläche und einem Expansionsdruck-Zylinder 32 mit großer Kolbenfläche besteht. Ferner ist das Zweiwegeventil 25 über eine elfte und zwölfte Druckluftleitung 33, 34 an den Expansionsdruck-Zylinder 32 angeschlossen. Auslässe 35, 36 des Expansionsdruck-Zylinders 32 stehen über ein Zweiwegeventil 10' mit dem Umgebungsdruck bzw. der Atmosphäre in Verbindung.
  • In 1 ist ein Arbeitstakt dargestellt. In der Stellung der Zweiwegeventile 9, 10 wird zuerst der Druckluftbehälter 2 und der Hochdruck-Zylinder 30 sowie der Arbeitsdruck-Zylinder 31 über die Druckluftleitungen 11, 13 d. h. über die Druckluftanlage 1 mit Arbeitsdruck befüllt. Danach werden über die Steueranlage die zwei Zweiwegeventile 9, 10 geschaltet und die Druckluftleitungen 7, 8 freigegeben (die gezeigte Stellung 1). Danach schiebt der Arbeitsdruck-Zylinder 31 die Kolbenfläche des Hochdruck-Zylinders 30 nach links. Dadurch wird die Luft im Hochdruck-Zylinder 30 verdichtet und Druckluft gelangt über die Druckluftleitung 20, das Zweiwegeventil 24 und die Druckluftleitung 26 in den Zusatz-Druckluftbehälter 27. Bei diesem Arbeitsvorgang wird gemäß 1 die auf der linken Seite der Kolbenfläche befindliche Luft über das nun freigeschaltete Zweiwegeventil 25 und eine Abluftleitung 37 an die Umgebungsluft abgegeben.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 wird die gemäß 1 über die Abluftleitung 37 an die Umgebungsluft abgegebene Luft an den Expansionsdruck-Zylinder 32 zurückgeführt, so dass sie dem Expansionsdruck-Zylinder 32 als zusätzlicher Arbeitsdruck zur Verfügung gestellt werden kann, wobei die Luft auf der linken Seite der Kolbenfläche des Expansionsdruck-Zylinders 32 über den Auslass 35 und das Zweiwegeventil 10' an die Umgebungsluft abgegeben wird, der Expansionsdruck-Zylinder 32 dient zur Einsparung von Verdichtungsenergie.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft mit einer Kompressoranordnung (1) für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Luftpresser bzw. Kompressor (3) und mindestens einem Druckluftbehälter (2), der ein oder mehrere Schaltventile und/oder Zweiwegeventile (9, 10) aufweist und mit mindestens einem Verbraucher (6) in Druckluftverbindung steht, wobei in die Vorrichtung mindestens ein Zusatz-Druckluftbehälter (27) integriert ist, der bei einem bestimmten Druckniveau über ein weiteres Schaltventil (28) in den Druckluftkreislauf einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftbehälter (2) und der Zusatz-Druckluftbehälter (27) parallel an mindestens einen Verbraucher (6) angeschlossen sind und zwischen dem ersten Druckluftbehälter (2) und dem zweiten Druckluftbehälter oder Zusatz-Druckluftbehälter (27) mindestens ein doppelt wirkender pneumatischer Druckluft-Zylinder (15) vorgesehen ist, der den Hochdruckbehälter (27) befüllt, über den Druckluft an mindestens einen Verbraucher (6) abgegeben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelt wirkende Druckluft-Zylinder (15) aus mindestens einem Hochdruck-Zylinder (30) mit kleiner Kolbenfläche und einem Arbeitsdruck-Zylinder (31) mit großer Kolbenfläche besteht.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrfach wirkender Druckluft-Zylinder (15') aus mindestens einem Hochdruck-Zylinder (30) mit kleiner Kolbenfläche, einem Arbeitsdruck-Zylinder (31) mit mittel großer Kolbenfläche und einem Expansionsdruck-Zylinder (32) mit großer Kolbenfläche besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zylinder (30, 31, 32) hintereinander geschaltet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Einlässe (16 bis 19) und an Auslässe (20 bis 23) des doppelt wirkenden Druckluft-Zylinders (15) zumindest zwei Zweiwegeventile (9, 10, 10', 24, 25) angeschlossen sind, über die die Steuerung oder Zuschaltung des Zusatz-Druckluftbehälters (27) erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz-Druckluftbehälter (27), zumindest ein Schaltventil (28) und eine Steuereinheit zu einer Baugruppe zusammengefasst sind, die in die Druckluftanlage (1) integrierbar ist.
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