DE102004042159B4 - Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug mit montiertem Verbrennungsmotor (E), der ein Antriebsrad (Wr) antreibt und in dem ein Einlasstrakt (4) vorgesehen ist, korrespondierend mit einem Zylinder (Cy) des Verbrennungsmotors (E), und eine Drosselklappe (Vs) zum Steuern einer Ansaugluftmenge in den Zylinder (Cy) in den Einlasstrakt (4) eingesetzt ist, umfassend:
eine Luftzuführeinrichtung (8), deren eines Ende offen ist (in 8a) zu der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe (Vs) des Einlasstrakts (4) und deren anderes Ende mit der Luft kommuniziert;
ein Ventil (Va), das die Luftzuführeinrichtung (8) öffnen oder schließen kann;
Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds (S), die einen Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad (Wr) und einem angetriebenen Rad (Wf) ermitteln können; und
eine Steuerung (C), die abhängig vom Drehzahlunterschied (Vf – Vr), der beim Verzögern des Fahrzeugs von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds (S) ermittelt wird, das Ventil (Va) entweder geschlossen hält oder öffnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug mit montiertem Verbrennungsmotor, der ein Antriebsrad antreibt, bei dem ein Einlasstrakt vorgesehen ist, welcher mit einem Zylinder in einem in den Fahrzeugkörper eingebauten Verbrennungsmotor korrespondiert und bei dem eine Drosselklappe zum Steuern einer Ansaugluftmenge in den Zylinder in den Einlasstrakt eingesetzt ist.
  • Ein Fahrzeug wie ein Motorrad hat ein Problem darin, dass ein großes Abstützmoment von einem Antriebsrad dann auf die Seite eines Motors übertragen wird, wenn schnelle Verzögerungsabläufe wie schnelles Herunterschalten beim Fahren durchgeführt werden.
  • Um das Problem zu lösen, ist es bereits bekannt (zum Beispiel Bezug nehmend auf die JP 61-294219 A einen Aufbau vorzusehen, in dem ein Drehmomentbegrenzungsmechanismus, der ein Abstützmoment absorbieren kann, in einen Übertragungsmechanismus von einem Motor zu einem Getriebe eingesetzt ist.
  • Die Technik, die in der JP 61-294219 A offenbart ist, hat jedoch ein Problem darin, dass der Aufbau des Drehmomentbegrenzungsmechanismus, welcher in den Übertragungsmechanismus von dem Motor zum Getriebe eingesetzt ist, relativ aufwändig ist, viele Komponenten umfasst und das Gewicht erhöht und zudem besitzt der Drehmomentbegrenzungsmechanismus ein Problem darin, dass relativ viel besetzter Raum benötigt wird, um befestigt zu werden, und es nachteilig ist, den Getriebemechanismus zu verkleinern.
  • Die DE 21 39 230 A offenbart eine Anordnung zur selbsttätigen Beeinflussung des Motordrehmoments eines Fahrzeugs bei Auftreten eines unerwünschten Schlupfes an den angetriebenen Rädern durch entsprechende Steuerung einer Drosselklappe in Abhängigkeit des Drehzahlunterschieds zwischen angetriebenen und nicht angetriebenen Rädern.
  • Die DE 195 18 813 C1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Drehmoments einer Brennkraftmaschine, wobei ausgehend von einem Soll-Momentenwert zur Erhöhung des Motordrehmoments im Schiebebetrieb bei zu hohem Motorbremsmoment ein Sollwert unter Berücksichtigung der Motordrehzahl bestimmt wird, durch welchen das Drehmoment der Brennkraftmaschine im Sinne einer Annäherung an den Sollwert eingestellt wird.
  • Aus der DE 197 12 232 A1 ist eine Steuerung der Motoreinlassdrossel für die Kurvenstabilität eines Fahrzeugs bekannt, die den Motor bei bevorstehendem Verlust der Kurvenstabilität entsprechend drosselt.
  • Die Erfindung wird vorgeschlagen im Hinblick auf die Probleme und Aufgabe ist es, ein Abstützmomentverminderungssystem mit einem relativ einfachen Aufbau für ein Fahrzeug zu schaffen, das die Probleme im Zusammenhang mit einem großen Abstützmoment, welches bei einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeugs von einem Antriebsrad zur Seite eines Verbrennungsmotors übertragen wird, lösen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß Anspruch 1 ein Abstützmomentverminderungssystem vorgesehen in einem Fahr zeug mit montiertem Verbrennungsmotor, der ein Antriebsrad antreibt und in dem ein Einlasstrakt vorgesehen ist, korrespondierend mit einem Zylinder des Verbrennungsmotors, und eine Drosselklappe zum Steuern einer Ansaugluftmenge in den Zylinder in den Einlasstrakt eingesetzt ist, umfassend: eine Luftzuführeinrichtung, deren eines Ende offen ist zu der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe des Einlasstrakts und deren anderes Ende mit der Luft kommuniziert; ein Ventil, das die Luftzuführeinrichtung öffnen oder schließen kann; Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds, die einen Drehzahlunterschied zwischen dem Antriebsrad und einem angetriebenen Rad ermitteln können; und eine Steuerung, die abhängig vom Drehzahlunterschied, der beim Verzögern des Fahrzeugs von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds ermittelt wird, das Ventil entweder geschlossen hält oder öffnet.
  • Gemäß Anspruch 2 ist ein Abstützmomentverminderungssystem vorgesehen in einem Fahrzeug mit montiertem Verbrennungsmotor, der ein Antriebsrad antreibt und in dem ein Einlasstrakt vorgesehen ist, korrespondierend mit einem Zylinder des Verbrennungsmotors, und eine Drosselklappe zum Steuern einer Ansaugluftmenge in den Zylinder in den Einlasstrakt eingesetzt ist; eine Luftzuführeinrichtung, deren eines Ende offen ist zu der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe des Einlasstrakts und deren anderes Ende mit der Luft kommuniziert, wobei die Luftzuführeinrichtung mit einem Ventil versehen ist, welches derart gesteuert werden kann, dass ein Ventilöffnungsgrad vergrößert oder verkleinert wird, der die Luftzuführeinrichtung öffnen oder schließen kann, und die Steuerung so durchgeführt wird, dass das Ventil in einem Leerlaufbetrieb des Motors entsprechend seinen Betriebsbedingungen geöffnet ist, um den Leerlaufbetrieb aufrechtzuerhalten, umfassend: Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds, die einen Drehzahlunterschied zwischen dem Antriebsrad und einem angetriebenen Rad ermitteln können; und eine Steuerung, die abhängig vom Drehzahlunterschied, der beim Verzögern des Fahrzeugs von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds ermittelt wird, das Ventil öffnet.
  • Das System gemäß Anspruch 3 basiert auf dem System nach Anspruch 2 und zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuerung so durchgeführt werden kann, dass ein Ventilöffnungsgrad des Ventils stufenlos vergrößert oder verkleinert wird.
  • Das System gemäß Anspruch 4 basiert auf dem System nach Anspruch 3 und zeichnet sich dadurch aus, dass das Ventil einen Ventilkörper mit einem Ventilloch und einen gleitenden Ventilkörper besitzt, der gleitend und passend im Ventilkörper getragen wird und das Ventilloch öffnen oder schließen kann, und durch ein Stellmittel mit einem Bedienelement, welches mit dem gleitenden Ventilkörper verbunden ist und den gleitenden Ventilkörper zwangsweise verschieben kann und eine Ausgangswelle und einen Übersetzungsmechanismus besitzt, welcher einer Rotationsverlagerung der Ausgangswelle in eine axiale Verlagerung des Bedienelements übersetzt.
  • Das System gemäß Anspruch 5 basiert auf dem System nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und zeichnet sich dadurch aus, dass Mittel zur Verstellung des Zündzeitpunkts vorgesehen sind, welche den Zündzeitpunkt des Motors verändern können, wobei die Steuerung den Zündzeitpunkt des Motors basierend auf dem Drehzahlunterschied, welcher beim Verzögern des Fahrzeugs von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds ermittelt wird, vorverlegt.
  • Das System gemäß Anspruch 6 basiert auf dem System nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und zeichnet sich dadurch aus, dass der Motor mit einer Mehrzahl von Zylindern versehen ist, wobei jede Luftzuführeinrichtung an zumindest zwei Einlasstrakten angeordnet ist, welche mit zumindest zwei der mehreren Zylinder korrespondieren, wobei das Ventil individuell an jeder Luftzuführeinrichtung vorgesehen ist und die Steuerung einen Ventilöffnungssteuerungsmodus für das Ventil entsprechend einem Drehzahlunterschied ändern kann.
  • Das System gemäß Anspruch 7 basiert auf dem System nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und zeichnet sich dadurch aus, dass der Motor mit einer Mehrzahl von Zylindern versehen ist, wobei die Luftzuführeinrichtung eine Mehrzahl von stromabwärtsseitigen Einrichtungsteilen umfasst, von denen jedes mit zumindest zwei Einlasstrakten verbunden ist, welche mit zumindest zwei der mehreren Zylinder korrespondieren und ein einziges stromaufwärtsseitiges Einrichtungssteil umfasst, mit welchem die stromaufwärtigen Seiten der stromabwärtsseitigen Einrichtungssteile parallel verbunden sind und ein einziges Ventil vorgesehen ist in dem einzigen stromaufwärtsseitigen Einrichtungsteil.
  • Das System gemäß Ansnpruch 8 basiert auf dem System nach Anspruch 1 und zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere Luftzuführeinrichtungen vorgesehen sind für einen Einlasstrakt, der mit einem Zylinder korrespondiert, wobei das Ventil für jede Luftzuführeinrichtung individuell vorgesehen ist und die Steuerung einen Ventilöffnungssteuerungsmodus für das Ventil entsprechend dem Drehzahlunterschied ändern kann.
  • Zudem basiert das System gemäß Anspruch 9 auf dem System nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und zeichnet sich dadurch aus, dass das Fahrzeug ein Motorrad ist und das Antriebsrad ein hinteres Rad ist.
  • Da, wie oben beschrieben, gemäß dem System welches in jedem Anspruch offenbart ist, die Steuerung so ausgeführt wird, dass das Ventil entsprechend dem Unterschied in der Drehzahl zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad geöffnet wird, wenn bei einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeugs ein großes Abstützmoment vom Antriebsrad zur Seite des Motors übertragen wird, und so Luft von der Luftzuführeinrichtung dem Einlasstrakt an der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe zugeführt werden kann, wird der Motorbremseffekt geeignet abgeschwächt. Durch die Zuführung von Luft, wird die Verminderungssteuerung eines überhöhten Abstützmoments ermöglicht, wodurch ein Momentenbegrenzungsmechanismus nicht gesondert an einem Getriebemechanismus vorgesehen werden muss, um das Abstützmoment zu verringern, was vorteilhaft ist, um den Getriebemechanismus leichter und kleiner zu machen und schnell eine erneute Beschleunigung nach der Verzögerung zu ermöglichen.
  • Außerdem, insbesondere gemäß der Weiterbildung, welche in Anspruch 2 offenbart ist, wird das Ventil, welches als ein Leerlaufsteuerventil funktioniert, verwendet, um den Abstützmomentverringerungseffekt zu erhalten. Ein zusätzliches Abstützmomentverringerungssystem ist unnötig, was zu Kostenverringerung und Gewichtsreduzierung des Motors führt. Die Steuerung kann so durchgeführt werden, dass ein Grad der Ventilöffnung des Ventils vergrößert oder verkleinert wird. Die Steuerung wird so durchgeführt, dass ein Grad der Ventilöffnung erhöht oder vermindert wird entsprechend dem Drehzahlunterschied zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad. Der Motorbremsverminderungseffekt kann genau und präzise eingestellt werden, so dass er entsprechend dem Grad des Drehzahlunterschiedes variiert.
  • Zudem, insbesondere gemäß der Weiterbildung, welche in Anspruch 3 offenbart ist, kann die Steuerung so durchgeführt werden, dass der Grad der Ventilöffnung des Ventils stufenlos vergrößert oder verkleinert wird entsprechend dem Drehzahlunterschied zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad. Der Motorbremsverminderungseffekt kann hierdurch genauer und präziser eingestellt werden, so dass er entsprechend einem Grad des Drehzahlunterschiedes variiert.
  • Zudem besitzt, insbesondere gemäß der Weiterbildung, welche in Anspruch 4 offenbart ist, das Ventil einen Ventilkörper mit einem Ventilloch und einen gleitenden Ventilkörper, der gleitend und passend im Ventilkörper getragen wird, der das Ventilloch öffnen oder schließen kann, und ein Stellmittel mit einem Bedienelement, welches mit dem gleitenden Ventilkörper verbunden ist, das den gleitenden Ventilkörper zwangsweise verschieben kann und eine Ausgangswelle und einen Übersetzungsmechanismus besitzt, der die Rotationsverlagerung der Ausgangswelle in die axiale Verlagerung des Bedienelements übersetzen kann. Die Steuerung kann leicht durchgeführt werden, so dass das Ventil geöffnet oder geschlossen wird. Das Ventil und die Konfiguration seines Antriebssystems können umfassend vereinfacht werden. Eine Kostenreduktion kann durchgeführt werden.
  • Außerdem wird, insbesondere gemäß der der Weiterbildung, welche in Anspruch 5 offenbart ist, bei einer Verzögerung des Fahrzeugs zusätzlich zu der Einlasssteuerung des Ventils der Zündzeitpunkt des Motors vorverlegt basierend auf einem Drehzahlunterschied zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad. Eine Kombination des Zündwinkelsteuerungseffekts und des Einlasssteuerungs effekts durch das Ventil können die Leistung des Motors optimaler und genauer steuern. Die Abstützmomentverminderungssteuerung kann korrekter durchgeführt werden.
  • Zudem, insbesondere gemäß der Weiterbildung, wie sie in Anspruch 6 offenbart ist, ist jede Luftzuführeinrichtung zumindest mit zwei Einlassdurchlässen versehen, welche mit zumindest zwei der mehreren Zylinder eines Mehrzylindermotors korrespondieren, wobei das Ventil individuell vorgesehen ist in jeder Luftzuführeinrichtung und ein Ventilöffnungssteuerungsmodus für das Ventil entsprechend dem Unterschied in der Drehzahl zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad geändert werden kann, wobei der Motorbremsreduktionseffekt, der auf der Öffnung der Ventile basiert, so eingestellt werden kann, dass der Effekt entsprechend einem Grad des Drehzahlunterschiedes variiert und hierdurch die Motorbremse in einem geeigneten Zustand gehalten werden kann.
  • Außerdem, insbesondere gemäß der Weiterbildung, die in Anspruch 7 offenbart ist, kann, da nur ein gemeinsames Ventil und ein gemeinsames Element (ein gemeinsames stromaufwärtiges Durchlasselement) der Luftzuführeinrichtung vorgesehen sein müssen, für mehrere Zylinder die Anzahl der Komponenten in der Menge reduziert werden und auch eine Gewichtsverminderung erwartet werden.
  • Zudem, insbesondere gemäß der Weiterbildung, wie sie in Anspruch 8 offenbart ist, wird, da mehrere Luftzuführeinrichtungen an einem Einlasstrakt vorgesehen sind, der mit einem Zylinder korrespondiert, das Ventil individuell vorgesehen für jede Luftzuführeinrichtung und ein Ventilöffnungssteuerungsmodus für das Ventil kann entsprechend dem Drehzahlunterschied zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad verändert werden, wobei der Motorbremsreduktionseffekt basierend auf der Öffnung der Ventile so eingestellt werden kann, dass der Effekt entsprechend dem Grad des Drehzahlunterschiedes variiert und hierdurch die Motorbremse in einem geeigneten Zustand gehalten werden kann.
  • Außerdem, insbesondere gemäß der Weiterbildung, die in Anspruch 9 offenbart ist, kann selbst in einer Fahrsituation wie einer Kurvenfahrt des Motorrades, eine stabile Verzögerung ermöglicht werden und zusätzlich eine erneute Beschleunigung sanft durchgeführt werden.
  • Bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen werden Ausführungsformen der Erfindung nachfolgend beschrieben.
  • 1 ist eine Seitenansicht, welche den gesamten Grundriss eines Motorrades gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht, welche den Hauptteil des Motorrades zeigt (sie ist eine vergrößerte Ansicht aus einer durch einen Pfeil 2 in 1 gezeigten Richtung gesehen);
  • 3 ist ein Steuerungsblockdiagramm für die Abstützmomentverminderungssteuerung;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, welches ein Beispiel einer Berechnungsprozedur zur Abstützmomentsreduktionssteuerung zeigt;
  • 5 zeigt den Hauptteil einer zweiten Ausführungsform der Erfindung korrespondierend mit 2;
  • 6 zeigt schematisch die Verrohrungskonfiguration entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 zeigt schematisch die Verrohrungskonfiguration entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 ist eine vergrößerte geschnittene Ansicht, welche ein Leerlaufsteuerventil als Ventil und seinen peripheren Abschnitt entsprechend der vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 9 ist ein Flussdiagramm, welches ein Beispiel einer Rechnungsprozedur für die Abstützmomentsverminderungssteuerung entsprechend der vierten Ausführungsform zeigt.
  • Zunächst wird Bezug nehmend auf die 1 bis 4 eine erste Ausführungsform beschrieben. In dem Motorrad V als Fahrzeug ist ein Verbrennungsmotor E, nachfolgend Motor E bezeichnet zum Antreiben eines hinteren Rades in der Mitte des Fahrzeugkörpers zwischen einem Vorderrad Wf und dem hinteren Rad Wr montiert. Der Motor E ist ein V-Motor mit mehreren Zylindern (5-Zylinder), bei dem vordere und hintere Zylinderbänke Ef, Er ein V bilden, wobei in der vorderen Zylinderbank Ef drei nach vorne geneigte Zylinder Cy seitwärts angeordnet sind und in der hinteren Bank Er zwei nach hinten geneigte Zylinder Cy seitwärts angeordnet sind (vgl. 2). Eine Verbrennungskammer 3 ist zwischen einem Kolben 1, der in jedem Zylinder Cy eingepasst ist, und einer unteren Oberfläche von jedem Zylinderkopf 2 in den vorderen und hinteren Zylinderbänken Ef, Er gebildet. Jede Verbrennungskammer 3 ist mit einem Einlasstrakt 4 bzw. Einlasskanal, nachfolgend Einlassdurchlass 4 bezeichnet, und einem Auslasstrakt 5 bzw. Auslasskanal, nachfolgend Auslassdurchlass 5 bezeichnet, verbunden und die Öffnungen der Durchlässe 4, 5 werden jeweils durch ein Einlassventil 6 und ein Auslassventil 7 geöffnet oder geschlossen, welche mit einer Kurbelwelle des Motors E synchronisiert sind.
  • Das stromaufwärtige Ende des Einlassdurchlasses 4 kommuniziert mit der Außenluft über einen Luftfilter Ac. Eine Drosselklappe Vs ist in dem Weg des Einlassdurchlasses 4 vorgesehen und wird geöffnet und geschlossen in Synchronisation mit der Bedienung eines Gashebels durch den Fahrer. Eine Einlassluftmenge in den korrespondierenden Zylinder Cy (das heißt der Verbrennungskammer 3) wird durch die Drosselklappe Vs gesteuert. Der Luftfilter Ac ist korrespondierend zu dem V-Leerraum zwischen den vorderen und hinteren Zylinderbänken Ef, Er angeordnet in einem Beispiel, das in den Zeichnungen gezeigt ist.
  • Nachfolgend wird ein Abstützmomentreduktionssystem A beschrieben zum Verhindern des Phänomens, dass ein großes Abstützmoment von dem hinteren Rad Wr als Antriebsrad auf die Seite des Motors E bei der schlagartigen Verzögerung des Motorrades V übertragen wird.
  • Dieses System A ist ausgebildet mit einer Luftzuführeinrichtung 8, nachfolgend Luftzuführdurchlass 8 bezeichnet, deren eines Ende offen ist (in 8A) an der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe Vs des Einlassdurchlasses 4 und dessen anderes Ende mit der Luft über den Luftfilter Ac kommuniziert, einem Ventil Va, das den Luftzuführdurchlass 8 öffnen oder schließen kann, Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds S, welche Drehzahlunterschiede (Vf – Vr) zwischen dem vorderen Rad Wf und dem hinteren Rad Wr ermitteln können, und eine Steuerung C (vgl. 3), die so steuert, dass das Ventil Va normalerweise geschlossen gehalten wird und das Ventil Va geöffnet wird, basierend auf dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr), welcher durch die Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds S ermittelt wird, wenn das Fahrzeug verzögert wird, wobei für die Steuerung C ein mitgeführter Mikrocomputer verwendet wird.
  • Das Ventil Va wird durch ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisches Ventil in dem in den Zeichnungen gezeigten Beispiel gebildet und wird geöffnet abhängig von einem Kommandosignal zum Öffnen von der Steuerung C.
  • Das Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds S ist gebildet aus einem Sensor Sf zur Ermittlung der Drehzahl des Vorderrads, der die Drehzahl Vf des vorderen Rades Wf ermittelt, einem Sensor Sr zur Ermittlung der Drehzahl des Hinterrads, der die Drehzahl Vr des hinteren Rades Wr ermittelt und eine arithmetische Einheit der Steuerung C, die den Drehzahlunterschied (Vf – Vr) bildet, basierend auf den Ermittlungssignalen der beiden Sensoren Sf, Sr in dem in den Figuren gezeigten Beispiel.
  • Der Sensor Sf zur Ermittlung der Drehzahl des Vorderrads und der Sensor Sr zur Ermittlung der Drehzahl des Hinterrads sind mit der Steuerung C verbunden. Zusätzlich ist ein Drosselklappenwinkelsensor Ss, der einen Winkel θth der Drosselklappe Vs ermittelt, mit der Steuerung verbunden und die Steuerung C kann beurteilen, ob das Fahrzeug sich in einem verzögernden Zustand befindet oder nicht, basierend auf einem Ermittlungssignal von dem Drosselklappenwinkelsensor Ss.
  • Eine Luftzuführeinrichtung 8, nachfolgend Luftzuführdurchlass 8 genannt, ist vorgesehen für jeden Einlassdurchlass 4, welcher zumindest mit zwei (alle in dem Beispiel in den Zeichnungen gezeigte) von allen (fünf) Zylindern Cy korrespondiert, und das Ventil Va ist in jedem Luftzuführdurchlass 8 individuell vorgesehen.
  • Als nächstes wird der Betrieb dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Wenn das Motorrad V normal betrieben wird, wird die Drosselklappe Vs geöffnet oder geschlossen entsprechend der Bedienung des Gashebels durch den Fahrer, die Menge der Ansaugluft in jedem Zylinder Cy wird gesteuert und wodurch die Steuerung über die Umdrehung des Motors E und die Steuerung der Fahrzeugfahrgeschwindigkeit beliebig durchgeführt werden kann.
  • Ein Fall, in dem der Fahrer die Bedienung in einem normalen Fahrzustand so vornimmt, dass die Drosselklappe vollständig geschlossen wird, um das Fahrzeug plötzlich zu verzögern, wird angenommen. Bei einer solchen schlagartigen Verzögerung kann ein großes Abstützmoment von dem hinteren Rad Wr als Antriebsrad auf die Seite des Motors E übertragen werden, in dieser Ausführungsform führt die Steuerung C jedoch den nachfolgenden Steuerprozess durch (vgl. 4).
  • Zunächst, nach der Initialisierung in einem Schritt S1, liest die Steuerung C einen Drosselklappenwinkel θth, welcher durch den Drosselklappenwinkelsensor Ss in einem Schritt S2 ermittelt wurde.
  • Als nächstes wird in einem Schritt S3 beurteilt, ob der Drosselklappenwinkel θth sich auf einen voreingestellten Winkel θx oder weniger verringert oder nicht, und im Fall, dass der Drosselklappenwinkel sich nicht verringert, wird die Steuerung zu einem Schritt S7 geführt und ein geschlossener Zustand des Ventils Va des Luftzuführdurchlasses 8 gehalten.
  • In dem Schritt S3 wird, in dem Fall, dass entschieden wird, dass der Drosselklappenwinkel θth sich auf einen vorbestimmten Winkel θx oder weniger vermindert, das heißt, dass das Motorrad V verzögert wird, die Steuerung zu einem Schritt S4 geführt und die Steuerung C liest die Vorderraddrehzahl Vf, welche durch den Sensor Sf zur Ermittlung der Drehzahl des Vorderrads ermittelt wurde, und die Hinterraddrehzahl Vr, welche durch den Sensor Sr zur Ermittlung der Drehzahl des Hinterrads ermittelt wurde.
  • Als nächstes wird in einem nachfolgenden Schritt S5 beurteilt, ob die Vorderraddrehzahl Vf die Hinterraddrehzahl Vr übersteigt oder nicht, das heißt, ob der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) Null übersteigt oder nicht, und wenn entschieden werden kann, dass kein überhöhtes Abstützmoment im Falle von „nein" auf das Hinterrad Wr übertragen wird, wird die Steuerung zum Schritt S7 geführt und der geschlossene Zustand des Ventiles Va des Luftzuführdurchlasses 8 gehalten.
  • Außerdem wird im Schritt S5 in dem Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) Null übersteigt, die Steuerung zu einem Schritt S6 geführt und die Ventile Va jedes Luftzuführdurchlasses 8 alle gemeinsam geöffnet, wodurch, da Luft durch die Luftzuführdurchlässe 8 in die Einlassdurchlässe 4 auf der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe Vs geführt werden, der Motorbremseffekt geeignet abgeschwächt wird, und die Steuerung so durchgeführt wird, dass ein Abstützmoment, welches von dem hinteren Rad Wr zum Motor E übertragen wird, vermindert wird. Nachdem der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) wieder verschwindet, werden die Ventile Vr jedes Luftzuführdurchlasses 8 in den geschlossenen Zustand zurückgeführt und nach einer Verzögerung sofort die erneute Beschleunigung ermöglicht.
  • In der ersten Ausführungsform wird in dem Fall, dass festgestellt wird, dass in dem Schritt S5 der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Vorderrad Wf und dem Hinterrad Wr Null übersteigt, die Steuerung zum Schritt S6 geführt und die Ventile Va jedes Luftzuführdurchlasses 8 alle gemeinsam geöffnet, jedoch wird bei einem ersten abgewandelten Beispiel der ersten Ausführungsform in dem Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunter schied (Vf – Vr) einen vorbestimmten Wert, der nicht Null ist, übersteigt, die Steuerung zu dem Schritt S6 geführt und die Ventile Va jedes Luftzuführdurchlasses 8 können ebenso alle gemeinsam geöffnet werden. In diesem Fall kann der vorbestimmte Wert ebenfalls ein fester Wert oder ein vorbestimmter Wert sein, der entsprechend der Fahrzeugfahrsituation und einer Situation, in der der Motor E betrieben wird, geändert wird.
  • Außerdem kann in diesem Fall bei einem zweiten abgewandelten Beispiel der ersten Ausführungsform der Erfindung ein Ventilöffnungssteuerungsmodus für 5 Ventile Va ebenso entsprechend dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) geändert werden, wobei für den Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) z.B. einen ersten vorbestimmten Wert überschreitet, nur ein Teil (zum Beispiel 2) der Ventile Va geöffnet werden und für den Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) einen zweiten vorbestimmten Wert, der größer als der erste vorbestimmte Wert ist, übersteigt, alle Ventile Va einschließlich der verbliebenen Ventile Va geöffnet werden.
  • Entsprechend dem zweiten abgewandelten Beispiel kann der Motorbremsverringerungseffekt basierend auf der Öffnung der Ventile Va so eingestellt werden, dass der Effekt entsprechend einem Grad des Drehzahlunterschiedes (Vf – Vr) variiert und hierdurch der Einfluss der Motorbremse auf das Hinterrad Wr in einem geeigneten Zustand gehalten werden kann.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform sind mehrere (2 in einem Beispiel, das in 5 gezeigt ist) Luftzuführdurchlässe 8 vorgesehen für einen Einlassdurchlass 4, welcher mit einem Zylinder Cy korrespondiert und ein Ventil Va ist individuell vorgesehen für jeden Luftzuführdurchlass 8.
  • Eine Steuerung C kann einen Ventilöffnungssteuerungsmodus für das Ventil Va abhängig von einem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen einem Vorderrad Wf und einem Hinterrad Wr ändern. Zum Beispiel wird in dem in 5 gezeigten Beispiel für den Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) einen ersten vorbestimmten Wert übersteigt, lediglich ein Ventil Va geöffnet und für den Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) einen zweiten vorbestimmten Wert übersteigt, der größer ist als der erste vorbestimmte Wert, alle Ventile Va einschließlich der verbliebenen Ventile Va geöffnet.
  • Entsprechend der zweiten Ausführungsform kann der Motorbremsverringerungseffekt basierend auf der Öffnung der Ventile Va so eingestellt werden, dass der Effekt entsprechend einem Grad des Drehzahlunterschiedes (Vf – Vr) variiert und hierdurch der Einfluss einer Motorbremse auf das Hinterrad Wr in einem geeigneten Zustand gehalten werden.
  • Die zweite Ausführungsform kann auf einen Einlassdurchlass eines Ein-Zylinder-Motors angewandt werden und auf einen Einlassdurchlass der mit zumindest einem Teil der Zylinder verschiedener mehrzylindriger Motoren umfassend einen Mehr-Zylinder-V-Motor korrespondiert.
  • Zudem zeigt 6 die dritte Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform wird auf verschiedene Mehr-Zylinder-Motoren umfassend einen Mehr-Zylinder-V-Motor angewandt. Das heißt, dass ein Luftzuführdurchlass 8 aus mehreren stromabwärtsseitigen Durchlassteilen (Einrichtungsteilen) 8D ausgebildet ist, deren jeweiliges stromabwärtiges Ende (in 8A) zu den stromabwärtigen Seiten einer Drosselklappe Vs offen ist von zumindest zwei (alle im Beispiel in 6 gezeigten) Einlassdurch lässen 4, welche mit zumindest zwei (alle im Beispiel, welches in 6 gezeigt ist) von mehreren Zylindern Cy des Mehr-Zylinder-Motors korrespondieren und einem einzigen stromaufwärtsseitigen Durchlassteil 8U, mit dem die stromaufwärtigen Seiten der stromabwärtsseitigen Durchlassteile 8D parallel verbunden sind. Ein einziges Ventil Va ist in dem Weg des einzigen stromaufwärtsseitigen Durchlassteils 8U oder dem Verbindungsteil des stromaufwärtsseitigen Durchlassteils 8U vorgesehen und der stromabwärtsseitige Durchlassteil 8D und die Öffnungs-/Schließtaktung des Ventils Va ist die gleiche wie die des Ventils Va in der ersten Ausführungsform.
  • Entsprechend der dritten Ausführungsform, da der gleiche Einfluss und Effekt wie der in der ersten Ausführungsform erwartet werden kann, und zusätzlich nur ein gemeinsames Ventil Va und ein gemeinsames stromaufwärtsseitiges Durchlassteil 8U des Luftzuführdurchlasses 8 für die mehreren Zylinder Cy vorgesehen sein muss, kann die Anzahl von Komponenten mengenmäßig reduziert werden und ebenso eine Gewichtsreduzierung erwartet werden.
  • In der dritten Ausführungsform kommunizieren die mehreren stromabwärtsseitigen Durchlassteile 8D des Luftzuführdurchlasses 8 miteinander, jedoch für den Fall, dass die Einlasstaktung der mehreren Zylinder Cy, von denen jeder mit den mehreren stromabwärtsseitigen Durchlassteilen 8D korrespondiert, zwischen den Zylindern unterschiedlich ist, kann eine Luftmenge, welche von dem Luftzuführdurchlass 8 zur Seite des Einlassdurchlasses 4 benötigt wird sichergestellt werden, ohne speziell den Durchmesser des gemeinsamen stromaufwärtsseitigen Durchlassteils 8U des Luftzuführdurchlasses 8 zu erhöhen und Verteilerluftdruckvariationen zwischen mehreren Zylindern Cy können gelöst werden durch das Anordnen eines nicht gezeigten Ein-Wege-Ventils in jedem stromabwärtsseitigen Durchlassteil 8D.
  • Die 7 bis 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform besitzt die gleiche Verrohrungskonfiguration der Luftzuführdurchlässe und der Ventile, wie die nach der dritten Ausführungsform. Eine spezifische Konfiguration des Ventiles Va' und sein Steuerungsmodus unterscheiden sich von denen der dritten Ausführungsform. Nur die unterschiedlichen Teile werden beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform wird ein Leerlaufsteuerungsventil Va', welches eine Einlassluftmenge im Leerlaufbetrieb des Motors E steuert, als Ventil für die Abstützmomentverminderungssteuerung verwendet. Der Luftzuführdurchlass 8 dient als ein Bypass-Einlassdurchlass, welcher die Drosselklappe Vs umgeht, um Leerlaufeinlassluft im Leerlaufbetrieb zu liefern.
  • Das Leerlaufsteuerungsventil Va', welches in den Weg des stromaufwärtsseitigen Durchlassteils 8U des Luftzuführdurchlasses 8 oder dem Verbindungsteil des stromaufwärtsseitigen Durchlassteils 8U und dem stromabwärtsseitigen Durchlassteil 8D vorgesehen ist, in dem Beispiel, welches in der 8 gezeigt wird, besitzt einen Ventilkörper 10 mit einer Einströmmündung 10i und einer Ausgangsmündung 10o und einem zylindrischen gleitenden Ventilkörper 11, welcher gleitend und passend in einem Tragloch 10a getragen wird, welches in dem Ventilkörper 10 gebildet ist, in dem der obere Abschnitt des Traglochs 10a mit dem Einlasszugang 10i kommuniziert. Ein gekerbtes Ventilloch 12, welches mit dem Ausgangsausgang 10o kommuniziert, öffnet sich zu der inneren umlaufenden Oberfläche des Traglochs 10a. Eine Ventilfeder 13, welche den gleitenden Ventilkörper 11 nach unten vorspannt (in der Richtung mit dem später beschriebenen Stellmittelbedienelement 20), ist zwischen dem Ventilkörper 10 (oberer Abschnitt) und dem gleitenden Ventilkörper 11 vorgesehen.
  • Der gleitende Ventilkörper 11 öffnet oder schließt das Ventilloch 12 durch sein Gleiten, wobei eine Steuerung so vorgenommen werden kann, dass die Stärke der Ventilöffnung des Leerlaufventils Va' stufenlos vergrößert oder verkleinert wird. Eine Einstellschraube 14 für das Feineinstellen eines Ventilöffnungsgrades ist in den unteren Abschnitt des gleitenden Ventilkörpers 11 eingeschraubt. Eine Feder 15 zum Halten der eingeschraubten Position der Schraube 14 ist zwischen dem Kopfabschnitt der Schraube 14 und dem gleitenden Ventilkörper 11 angeordnet.
  • Ein Stellmittel AD, welches das Bedienelement 20 besitzt, welches über die Einstellschraube 14 mit dem gleitenden Ventilkörper 11 verbunden ist und den gleitenden Ventilkörper 11 zwangsweise verschieben kann, ist in den unteren Abschnitt des Ventilkörpers 10 eingepasst. Der verbundene Zustand des gleitenden Ventilkörpers 11 und des Bedienelements 20 (Einstellschraube 14) wird durch die Federkraft der Ventilfeder 13 gehalten. Das Stellmittel AD umfasst eine Ausgangsachse bzw. Ausgangswelle 21 und einen nicht gezeigten Übersetzungsmechanismus, der einen Schraubeneingriff oder kämmenden Mechanismus besitzt, welcher die Drehverlagerung der Ausgangswelle 21 in eine axiale Verlagerung des Bedienelements 20 umwandelt.
  • Wenn das Stellmittel AD die Ausgangswelle 21 um einen vorbestimmten Betrag entsprechend einem Kommandosignal von der Steuerung C dreht, wird das mit dieser im Eingriff befindliche Bedienelement 20 um einen vorbestimmten Betrag axial verschoben und der Ventilkörper 11 folgt der Bewegung derart, dass er um einen vorbestimmten Betrag verschoben wird. Das Ventilloch 12 wird entsprechend der Größe der Verschiebung geöffnet. Das Stellmittel AD steuert in solcher Weise, dass der Grad der Ventilöffnung des Leerlaufsteuerungsventils Va' stufenlos vergrößert oder verkleinert wird.
  • Die Steuerung C, die aus einem Mikrocomputer ausgebildet wird, wie in der vorherigen Ausführungsform, ist mit einem Sensor Sf zur Ermittlung der Drehzahl des Vorderrads, einem Sensor Sr zur Ermittlung der Drehzahl des Hinterrads und einem Drosselklappenwinkelsensor Ss verbunden und ist zudem mit verschiedenen Sensoren (wie einem Motortemperatursensor, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einem Getriebeschaltpositionsermittlungssensor), die nicht gezeigt sind, verbunden zur Ermittlung einer Situation, in der der Motor betrieben wird und einer Fahrzeugfahrsituation. Ein Grad der Ventilöffnung des Leerlaufsteuerungsventils Va' wird im Leerlaufbetrieb des Motors E basierend auf den Ermittlungssignalen der Sensoren gesteuert, um die Einlassluftmenge zu steuern, welche notwendig ist, um den Leerlaufbetrieb aufrecht zu erhalten. Der Grad der Ventilöffnung wird in diesem Fall so eingestellt, dass er entsprechend einer Motorbetriebssituation (zum Beispiel Motortemperatur) variiert.
  • Die Steuerung C hält einen geschlossenen Zustand des Leerlaufsteuerungsventils Va' beim normalen Fahren des Fahrzeuges (das bedeutet: in einem Fahrzustand unter Last, in dem der Motor E sich nicht in einer Leerlaufoperation befindet und das Fahrzeug nicht verzögert wird) und kann so steuern, dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' geöffnet wird, basierend auf einem Drehzahlunterschied (Vf – Vr), welcher durch Drehzahlunterschiedermittlungsmittel S ermittelt wird, die den Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad Wr und dem angetriebenen Rad Wf ermitteln können, wenn das Fahrzeug verzögert wird. In diesem Fall steuert es so, dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' geöffnet wird, um einen vorbestimmten Grad der Ventilöffnung entsprechend dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zu schaffen.
  • Der Motor E ist mit bekannten Mitteln zur Verstellung des Zündzeitpunkts T ausgerüstet, die den Zündzeitpunkt ändern können. Die Zündzeitpunktänderungsmittel T sind ebenso mit der Steuerung C verbunden. Die Steuerung C verlegt den Zündzeitpunkt des Motors E nach vorne basierend auf einem Drehzahlunterschied (Vf – Vr), welcher von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds S ermittelt wird, wenn das Fahrzeug verzögert wird.
  • Bei dieser Ausführungsform führt die Steuerung C die nachfolgenden Steuerprozesse durch (vgl. 9).
  • Zunächst, nach einer Initialisierung in einem Schritt S11, liest die Steuerung C einen Drosselklappenwinkel θth, welcher von einem Drosselklappenwinkelsensor Ss in einem Schritt S12 ermittelt wird.
  • Als nächstes wird in einem Schritt S13 beurteilt, ob der Drosselklappenwinkel θth sich auf einen voreingestellten Winkel θx oder weniger vermindert oder nicht und in dem Fall, dass der Drosselklappenwinkel sich nicht vermindert, wird die Steuerung zu einem Schritt S20 geführt und ein geschlossener Zustand des Leerlaufsteuerventils Va' gehalten.
  • In dem Schritt S13 wird für den Fall, dass entschieden wird, dass der Drosselklappenwinkel θth sich auf den vorbestimmten Winkel θx oder weniger verringert, die Steuerung zu einem Schritt S14 geführt, um anhand der ermittelten Ergebnisse von verschiedenen Sensoren, die einen Leerlaufbetrieb ermitteln können (zum Beispiel der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (alternativ der Sensor Sf zur Ermittlung der Drehzahl des Vorderrads) oder Getriebeschaltpositionsermittlungssensor), ob der Motor E im Leerlaufbetrieb ist oder nicht. Wenn der Motor E sich im Leerlaufbetrieb befindet, wird die Steuerung zu einem Schritt S15 geführt, um eine Steuerung so vorzunehmen, dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' geöffnet wird, um einen Ventilöffnungsgrad (Leerlauföffnung) zu liefern, welcher optimal ist für den Leerlaufbetrieb unter den Motorbetriebsbedingungen, um den Leerlaufbetrieb zu halten.
  • Im Schritt S14 wird für den Fall, dass festgestellt wird, dass sich der Motor nicht im Leerlaufbetrieb befindet (das heißt, dass das Fahrzeug verzögert wird), die Steuerung zu einem Schritt S16 geführt und die Steuerung C liest die Vorderraddrehzahl Vf, welche vom Sensor Sf zur Ermittlung der Drehzahl des Vorderrads ermittelt wurde, und die Hinterraddrehzahl Vr, welche vom Sensor Sr zur Ermittlung der Drehzahl des Hinterrads ermittelt wurde.
  • Als nächstes wird in einem Schritt S17 beurteilt, ob die Vorderraddrehzahl Vf die Hinterraddrehzahl Vr übersteigt oder nicht, d. h., ob der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) Null übersteigt oder nicht und wenn festgestellt werden kann, dass im Falle von nein kein überhöhtes Abstützmoment auf das hintere Rad Wr übertragen wird, wird die Steuerung zum Schritt S20 geführt und der geschlossene Zustand des Leerlaufsteuerungsventils Va' gehalten.
  • Außerdem wird im Schritt S17 für den Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) Null übersteigt, die Steuerung zu einem Schritt S18 geführt, um so zu steuern, dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' um einen vorbestimmten Ventilöffnungsbetrag geöffnet wird, entsprechend dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr). Luft wird vom Luftzuführdurchlass 8 zum Einlassdurchlass 4 geführt an der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe Vs, der Motorbremseffekt wird geeignet abgeschwächt und die Steuerung wird so durchgeführt, dass das Abstützmoment, welches von dem hinteren Rad Wr zum Motor übertragen wird, vermindert wird. Die Steuerung wird zu einem Schritt S19 geführt zum Vorverlegen des Zündzeitpunkts des Motors E um einen vorbestimmten Zündwinkelbetrag entsprechend dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr), um die Leistung des Motors leicht zu erhöhen. Eine Kombination des Zündwinkelsteuerungseffekts und des Einlasssteuerungseffekts durch Ventilöffnungssteuerung des Leerlaufsteuerungsventils Va' kann die Leistung des Motors E optimaler und genauer steuern. Eine Abstützmomentverminderungssteuerung kann korrekter durchgeführt werden.
  • Nachdem der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) wieder verschwindet, wird das Leerlaufsteuerungsventil Va in den geschlossenen Zustand zurückgeführt und der Zündzeitpunkt des Motors E ebenfalls zum normalen Zündzeitpunkt zurückgeführt.
  • In der vierten Ausführungsform wird für den Fall, dass festgestellt wird, dass im Schritt S17 der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Vorderrad Wf und dem Hinterrad Wr Null übersteigt, die Steuerung zum Schritt S18 geführt, um so zu steuern, dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' geöffnet wird, bei der Erfindung wird jedoch bei einem abgewandelten Beispiel der vierten Ausführungsform für den Fall, dass festgestellt wird, dass der Drehzahlunterschied (Vf – Vr) einen vorbestimmten Wert, der nicht Null ist, übersteigt, die Steuerung zu einem Schritt S18 geführt. In diesem Fall kann der vorbestimmte Wert ebenfalls ein fester Wert sein oder ein vorbestimmter Wert sein, der sich entsprechend einer Fahrzeugfahrsituation und einer Motorbetriebssituation ändert.
  • Bei der vierten Ausführungsform hält die Steuerung 10 den geschlossenen Zustand des Leerlaufsteuerungsventils Va' in normaler Fahrt des Fahrzeuges (das bedeutet, im Lastfahrzustand, in dem sich der Motor E nicht im Leerlauf befindet und das Fahrzeug nicht verzögert wird). Bei der Erfindung kann als weiteres abgewandeltes Beispiel der vierten Ausführungsform die Steuerung C den geöffneten Zustand des Leerlaufsteuerungsventils Va' auf einer vorbestimmten Leerlauföffnung halten, nicht nur im Leerlaufbetrieb des Motors E, sondern auch im normalen Fahrzustand des Fahrzeuges. Wenn das Fahrzeug verzögert wird, kann die Steuerung so durchgeführt werden, dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' auf eine Öffnung geöffnet wird, die größer ist als die Leerlauföffnung entsprechend dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad Wr und dem angetriebenen Rad Wf, wodurch eine Abstützmomentreduzierungssteuerung durchgeführt wird.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung wurden zuvor beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und viele Ausführungsformen sind innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich.
  • Zum Beispiel können bei jeder Ausführungsform und den abgewandelten Beispielen die mehrfachen Luftzuführdurchlässe 8 mit einem Motor E verbunden sein, jedoch kann nach der Erfindung auch ein Luftzuführdurchlass 8 an einem Ein-Zylinder-Motor und nur einem Zylinder verschiedener Mehr-Zylinder-Motoren umfassend einen Mehr-Zylinder-V-Motor angeordnet sein.
  • Außerdem wurde in den Ausführungsformen der Fall eines Motorrades V als Fahrzeug beschrieben. Die Erfindung (entsprechend der Ansprüche 1 bis 8) kann jedoch, abgesehen vom Motorrad, auch bei anderen Fahrzeugen angewandt werden, wie zum Beispiel einem Vierradfahrzeug und einem Dreirad- oder Vierrad-Buggy.
  • In der vierten Ausführungsform ist die Ausführungsform (korrespondierend mit Anspruch 7) gezeigt, in der das Leerlaufsteuerungsventil Va' als das Ventil ersetzt ist durch das Ventil Va der dritten Ausführungsform, so dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' gemeinsam von einer Mehrzahl von Zylindern Cy verwendet werden kann. Die Erfindung (Ansprüche 2 bis 4 und 6) kann angewandt werden auf eine Ausführungsform, in der das Leerlaufsteuerungsventil Va' als Ventil durch eine Vielzahl von Ventilen ersetzt ist, welche individuell mit mehreren Zylindern Cy korrespondieren, wie mehreren Ventilen Va in der ersten Ausführungsform, so dass das Leerlaufsteuerungsventil Va' individuell korrespondierend mit mehreren Zylindern Cy verwendet wird.
  • In der vierten Ausführungsform, wenn das Fahrzeug verzögert wird, wird zusätzlich zur Einlasssteuerung durch das Leerlaufsteuerungsventil Va' als Ventil die Ausführungsform gezeigt, in der der Zündzeitpunkt des Motors E zündwinkelgesteuert ist, basierend auf dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad. Die Erfindung in der ersten bis dritten Ausführungsform kann angewandt werden auf eine Ausführungsform, in der, wenn das Fahrzeug verzögert wird, zusätzlich zur Einlasssteuerung durch das Ventil Va der Zündzeitpunkt des Motors vorverlegt wird, basierend auf dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad.
  • In der vierten Ausführungsform kann die Erfindung angewandt werden auf eine Ausführungsform, in der das Verfahren (Schritt S19) zur Zündwinkelsteuerung des Zündzeitpunkts des Motors E basierend auf dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad entfällt.
  • Es wird ein Abstützmomentverminderungssystem geschaffen, mit dem ein Problem, welches durch ein großes Abstützmoment, welches von einem Antriebsrad auf die Seite eines Motors übertragen wird, wenn das Fahrzeug plötzlich verzögert wird, mit einer relativ einfachen Anordnung gelöst wird.

Claims (9)

  1. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug mit montiertem Verbrennungsmotor (E), der ein Antriebsrad (Wr) antreibt und in dem ein Einlasstrakt (4) vorgesehen ist, korrespondierend mit einem Zylinder (Cy) des Verbrennungsmotors (E), und eine Drosselklappe (Vs) zum Steuern einer Ansaugluftmenge in den Zylinder (Cy) in den Einlasstrakt (4) eingesetzt ist, umfassend: eine Luftzuführeinrichtung (8), deren eines Ende offen ist (in 8a) zu der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe (Vs) des Einlasstrakts (4) und deren anderes Ende mit der Luft kommuniziert; ein Ventil (Va), das die Luftzuführeinrichtung (8) öffnen oder schließen kann; Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds (S), die einen Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad (Wr) und einem angetriebenen Rad (Wf) ermitteln können; und eine Steuerung (C), die abhängig vom Drehzahlunterschied (Vf – Vr), der beim Verzögern des Fahrzeugs von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds (S) ermittelt wird, das Ventil (Va) entweder geschlossen hält oder öffnet.
  2. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug mit montiertem Verbrennungsmotor (E), der ein Antriebsrad (Wr) antreibt und in dem ein Einlasstrakt (4) vorgesehen ist, korrespondierend mit einem Zylinder (Cy) des Verbrennungsmotors (E), und eine Drosselklappe (Vs) zum Steuern einer Ansaugluftmenge in den Zylinder (Cy) in den Einlasstrakt (4) eingesetzt ist; eine Luftzuführeinrichtung (8), deren eines Ende offen ist (in 8a) zu der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe (Vs) des Einlasstrakts (4) und deren anderes Ende mit der Luft kommuniziert, wobei die Luftzuführ einrichtung (8) mit einem Ventil (Va') versehen ist, welches derart gesteuert werden kann, dass ein Ventilöffnungsgrad vergrößert oder verkleinert wird, der die Luftzuführeinrichtung (8) öffnen oder schließen kann, und die Steuerung so durchgeführt wird, dass das Ventil (Va') in einem Leerlaufbetrieb des Motors (E) entsprechend seinen Betriebsbedingungen geöffnet ist, um den Leerlaufbetrieb aufrechtzuerhalten, umfassend: Mittel zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds (S), die einen Drehzahlunterschied (Vf – Vr) zwischen dem Antriebsrad (Wr) und einem angetriebenen Rad (Wf) ermitteln können; und eine Steuerung (C), die abhängig vom Drehzahlunterschied (Vf – Vr), der beim Verzögern des Fahrzeugs von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds (S) ermittelt wird, das Ventil (Va') öffnet.
  3. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei: die Steuerung so durchgeführt wird, dass ein Ventilöffnungsgrad des Ventils (Va') stufenlos vergrößert oder verkleinert wird.
  4. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei: das Ventil (Va') einen Ventilkörper (10) mit einem Ventilloch (12) und einen gleitenden Ventilkörper (11) besitzt, der gleitend und passend in dem Ventilkörper (10) getragen wird und das Ventilloch (12) öffnen oder schließen kann; und ein Stellmittel (AD) mit einem Bedienelement (20), welches mit dem gleitenden Ventilkörper (11) verbunden ist und den gleitenden Ventilkörper (11) zwangsweise verschieben kann und eine Ausgangswelle (21) und einen Übersetzungsmechanismus besitzt, der eine Rotationsverlagerung der Ausgangswelle (21) in eine axiale Verlagerung des Bedienelements (20) übersetzt.
  5. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend Mittel zur Verstellung des Zündzeit punkts (T), die den Zündzeitpunkt des Motors (E) verändern können, wobei die Steuerung (C) den Zündzeitpunkt des Motors (E) basierend auf dem beim Verzögern des Fahrzeugs von den Mitteln zur Bestimmung des Drehzahlunterschieds (S) ermittelten Drehzahlunterschied (Vf – Vr) vorverlegt.
  6. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: der Motor mit mehreren Zylindern (Cy) versehen ist; jede Luftzuführeinrichtung (8) für zumindest zwei Einlasstrakte (4) vorgesehen ist, welche mit zumindest zwei der Zylinder (Cy) korrespondieren, und die Ventile (Va, Va') individuell für jede Luftzuführeinrichtung (8) vorgesehen sind; und die Steuerung (C) einen Ventilöffnungssteuerungsmodus für die Ventile (Va, Va') entsprechend dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) ändern kann.
  7. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: der Motor mit mehreren Zylindern (Cy) versehen ist; und die Luftzuführeinrichtung (8) eine Mehrzahl von stromabwärtsseitigen Einrichtungsteilen (8D) umfasst, von denen jedes zumindest mit zwei Einlasstrakten (4) verbunden ist, welche zumindest mit zwei der Zylinder (Cy) korrespondieren, und ein einziges stromaufwärtsseitiges Einrichtungsteil (8U) umfasst, mit dem die stromaufwärtseitigen Seiten der stromabwärtsseitigen Einrichtungsteile (8D) parallel verbunden sind, und ein einziges Ventil (Va/Va') vorgesehen ist für das einzige stromaufwärtsseitige Einrichtungsteil (8U).
  8. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei: mehrere Luftzuführeinrichtungen (8) vorgesehen sind für einen Einlasstrakt (4), der mit einem Zylinder (Cy) korrespondiert, und das Ventil (Va) in jeder Luftzuführeinrichtung (8) individuell vorgesehen ist; und die Steuerung (C) einen Ventilöffnungssteuerungsmodus für das Ventil (Va) entsprechend dem Drehzahlunterschied (Vf – Vr) ändern kann.
  9. Abstützmomentverminderungssystem in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei: das Fahrzeug ein Motorrad (V) ist; und das Antriebsrad ein Hinterrad (Wr) ist.
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