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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schließzylinder zum Einbau in ein
Schloss, mit einem Schließglied
zum Betätigen
eines Schlossriegels oder dergleichen, und einem Betätigungsglied,
vorzugsweise einem Knauf, wobei das Betätigungsglied im Normalfall
von dem Schließglied
entkuppelt ist, und mit einer Kupplung zum Verbinden des Schließgliedes
mit dem Betätigungsglied
nach Erhalt eines Identifikationscodes von einem zugeordneten Transponder.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Durchführen eines
Schließvorganges eines
Schlosses, insbesondere einer Tür.
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Bei
dem gattungsgemäßen Schließzylinder handelt
es sich um einen sogenannten elektronischen Schließzylinder.
Der Schließzylinder
kann beispielsweise ein Profilzylinder sein.
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Herkömmliche
Schließzylinder
weisen mechanische Stiftzuhaltungen auf und können mittels eines mechanischen
Schlüssels
entsperrt werden, um mittels eines Schließbartes ein Türschloss
zu ver- oder entriegeln.
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Elektronische
Schließzylinder
weisen in der Regel eine Steuereinrichtung elektronischer Art auf. Sobald
ein Identifikationscode von der elektronischen Steuereinrichtung
akzeptiert wird, wird eine Kupplung angesteuert, um das Schließglied mit
dem Betätigungsglied
zu verbinden, um so zu ermöglichen,
dass ein Benutzer mittels des Betätigungsgliedes das Schloss
ver- oder entriegeln kann.
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Zum
Ansteuern der Kupplung kann innerhalb des Schließzylinders beispielsweise ein
geeigneter Antrieb, beispielsweise ein Motor, vorgesehen sein.
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Dabei
kann die Prüfung
der Zutrittsberechtigung mittels eines mobilen Transponders (Identträgers) erfolgen,
in dem für
die Überprüfung der
Zutrittsberechtigung relevante Daten (Identifikationscode bzw. Zutrittberechtigungscode)
in elektronischer Form gespeichert sind.
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In
manchen Systemen ist vorgesehen, dass der Schließzylinder mit einem Spannungsversorgungsnetz
verbunden ist. Dies erfordert jedoch eine relativ aufwändige Verkablung.
Dies gilt insbesondere dann, wenn vorgesehen ist, einen vorhandenen herkömmlichen
mechanischen Schließzylinder
durch einen elektronischen Schließzylinder zu ersetzen.
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Es
ist daher auch bekannt, elektronische Schließzylinder mit einer eigenen
Energieversorung (Energiespeicher in Form einer Batterie oder eines Akkumulators)
auszustatten. Solche elektronischen Schließzylinder eignen sich auch
zur Nachrüstung und
sind für
eine einfache Integration in bestehende Schließanlagen geeignet.
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Bei
solchen elektromechanischen Schließeinrichtungen (elektronischen
Schließzylindern)
wird zum Entsperren häufig
ein mechanisches Schließglied
(zum Beispiel ein Schließbart)
mit einem Betätigungsglied
(Handhabe, vorzugsweise ein Knauf oder ähnliches) gekuppelt. Der eigentliche
Ver- oder Entriegelungsvorgang erfolgt dann durch Betätigen des Betätigungsgliedes.
Hierdurch wird Energie eingespart.
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Eine
weitere Maßnahme,
um die Energieaufnahme möglichst
gering zu halten, besteht darin, den elektronischen Teil der elektromechanischen Schließeinrichtung
bei Nichtbenutzung in einen inaktiven Modus zu versetzen (Schlafmodus).
In dem inaktiven Modus befindet sich die Elektronik des Schließzylinders
in einem Zustand, in dem die autarke Energieversorgung möglichst
wenig, im Idealfall gar nicht, belastet wird.
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Nichtsdestotrotz
wird bei derartigen elektronischen Schließzylindern zumindest bei dem
Einkuppelvorgang eine nicht unerhebliche Energie verbraucht, so
dass derartige Schließzylinder
allenfalls wartungsarm, nicht aber weitgehend wartungsfrei ausgebildet
werden können.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Schließzylinder
sowie ein verbessertes Schließverfahren
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Schließzylinder dadurch gelöst, dass
dem Betätigungsglied
ein elektromechanischer Wandler zugeordnet ist, der eine Betätigung des
Betätigungsgliedes
in elektrische Energie umsetzt, die dazu verwendet wird, die drahtlose
Kommunikation mit dem Transponder und/oder bei Empfang eines gültigen Identifikationssignals
das Einkuppeln der Kupplung zu unterstützen.
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Die
obige Aufgabe wird ferner gelöst
durch ein Verfahren zum Durchführen
eines Schließvorganges
eines Schlosses, insbesondere einer Tür, mit den Schritten:
- – Betätigen eines
Betätigungsgliedes
eines Schließzylinders
des Schlosses, wobei hierbei mechanische Energie übertragen
wird;
- – Umwandeln
der auf das Betätigungsglied übertragenen
mechanischen Energie in elektrische Energie;
- – Versorgen
einer Steuereinrichtung mit der elektrischen Energie, wobei die
Steuereinrichtung eine drahtlose Kommunikation mit einem Transponder
aufbaut;
- – Empfangen
eines Codes von dem Transponder in der Steuereinrichtung und Überprüfen desselben
auf Gültigkeit;
und
- – Betätigen einer
Kupplung zum Verbinden des Betätigungsgliedes
mit einem Schließglied,
sofern der empfangene Identifikationscode gültig ist.
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In
einem mechatronischen Schließzylinder sind
eine Zutrittskontrollelektronik und ein elektromechanischer (eigentlich „mechano-elektrischer") Energiewandler
vorgesehen. Der Energiewandler wird mittels der Betätigung einer
Handhabe (Betätigungsglied)
betrieben und erzeugt Energie. Mit der erzeugten Energie wird die
Elektronik z.B. versorgt und zumindest unterstützend betrieben. Das Bereitstellen der
Energie ist gleichzeitig der Auslöser eines Kommunikationsaufbaus
zu einem ID-Geber (Transponder). Dieser wird in geeigneter Weise
durch das Signal der Schließzylinderelektronik
aktiviert, um mit der Steuerelektronik des Schließzylinders
zu kommunizieren. Ist der ID-Geber
berechtigt, wird zum Beispiel ein Kupplungselement angesteuert,
welches den Schließbart
des Zylinders freigibt bzw. einkuppelt, so dass der Riegel oder
die Falle des Schlosses betätigt werden
kann.
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Es
ist auch möglich,
dass die von dem Energiewandler bereitgestellte elektrische Energie
nur dazu verwendet wird, eine Steuereinrichtung aus einem Schlafmodus
zu wecken, um so durch die mechanische Betätigung eine Unterstützung zu
leisten. Dabei wird die Steuereinrichtung nach dem Wecken durch
andere Energiequellen gespeist (z.B. Batterie, Netz, etc.).
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Die
bei einem Drehen des Betätigungsgliedes
erzeugte elektrische Energie kann dazu verwendet werden, um die
Funkverbindung mit dem Transponder aufzubauen. Dabei kann es bei
einem aktiven, batteriegespeisten Transponder möglich sein, diesen mittels
eines "burst"-Signals aus einem Schlafmodus
zu wecken, so dass dieser dann seinen Identifikationscode sendet.
Der Code wird empfangen (vorzugsweise immer noch gestützt durch
die durch das Drehen des Knaufes erzeugte Energie), und auch die
Kupplung zum Verbinden des Knaufes mit einem Riegel oder einem sonstigen
Sperrglied wird vorzugsweise betätigt
auf der Grundlage der durch das Drehen des Knaufes erzeugten Energie.
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Vorzugsweise
bedeutet das erfindungsgemäße Verfahren
für den
Benutzer, dass er lediglich das Betätigungsglied (den Knauf) dreht,
bis die Tür geöffnet ist.
Weiterhin bedeutet dies: die Abläufe
der Energiewandlung, der Authentisierung und des Schließens selbst
können
miteinander verschmelzen, so dass sie wie ein Vorgang wirken und
die Handhabung denkbar einfach ist, als würde keine Authentisierung stattfinden.
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Demzufolge
ist es möglich,
den Schließzylinder
im Idealfall vollkommen batterielos, also ohne eigene Energiequelle,
auszugestalten. Die Energieversorgung erfolgt allein durch das Drehen
des Knaufes (oder eine sonstige mechanische Bewegung an einem hierzu
geeigneten Glied, beispielsweise Herunterdrücken eines Hebels, Zusammendrücken von zwei
Hebeln o.ä.).
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Selbst
dann, wenn auf eine zusätzliche
Energiequelle (wie eine Batterieversorgung oder ein Akkumulator)
nicht vollständig
verzichtet werden kann, kann diese Energiequelle entweder sehr klein
oder besonders langlebig sein, da durch das Drehen des Knaufes Zusatzenergie
erzeugt wird.
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Insbesondere
ist es möglich,
dass bei Verwendung einer wiederaufladbaren Energiequelle, insbesondere
eines Akkumulators und/oder eines Kondensators, vorgesehen ist,
dass durch Betätigung
des Betätigungsgliedes
die wiederaufladbare Energiequelle aufgeladen wird.
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Ferner
kann der Transponder, der in Verbindung mit einem solchen Schließzylinder
verwendet wird, ein passiver Transponder oder ein aktiver Transponder
sein. Passive Transponder sind an sich bekannt. Ein passiver Transponder
weist keine eigene Energieversorgung auf.
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Der
elektromechanische Wandler kann als elektrische Maschine (Generator)
ausgebildet sein, als Kombination aus Permanentmagnet(en) mit einer oder
mehreren Induktionsspulen, als Piezo-Wandler o.ä. Bei Verwendung eines Generators
kann beispielsweise auch ein Getriebe o.ä. vorgesehen sein, um eine
Drehzahloptimierung zum Antrieb des Generators zu erzielen.
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Der
elektromechanische Wandler kann beispielsweise innerhalb eines Betätigungsgliedes,
insbesondere eines Knaufes, angeordnet werden.
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Im
Fall eines passiven Transponders wird auch der passive Transponder
vorzugsweise zumindest teilweise durch die Energie versorgt, die
durch das Betätigen
des Betätigungsgliedes
erzeugt wird.
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Alternativ
kann der Transponder ein aktiver Transponder sein, also ein batteriegestützter Transponder,
der jedoch vorzugsweise in der Regel in einem Schlafmodus ist, so
dass die Batterie nur im Schließfall
belastet wird. Dann kann die Batterie mehrere Jahre halten.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es gemäß einer
alternativen Ausgestaltung bevorzugt, wenn die durch Betätigen des
Betätigungsgliedes
erzeugte elektrische Energie unmittelbar zum Betrieb der Steuereinrichtung
und/oder der Kupplung verwendet wird.
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Alternativ
ist es auch möglich,
die durch Betätigen
des Betätigungsgliedes
erzeugte elektrische Energie zunächst
zumindest teilweise in einem wieder aufladbaren elektrischen Energiespeicher,
wie einem Akkumulator und/oder einem Kondensator, zu speichern.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Situation, bei der eine Person eine
Tür entriegelt,
in deren Schloss ein Schließzylinder
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
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2 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließzylinders;
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3 ein
schematisches Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders;
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4 eine
schematisierte Längsschnittansicht
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schließzylinders;
und
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5 ein
Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließverfahrens.
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In 1 ist
eine Schließanlage
generell mit 10 bezeichnet.
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Die
Schließanlage 10 ist
für eine
Tür 12 vorgesehen,
die eine Außenseite
A von einer Innenseite I trennt. Die Schließanlage 10 ermöglicht,
dass Personen P zu der Innenseite I lediglich dann Zutritt haben,
wenn sie hierzu berechtigt sind.
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Die
Schließanlage 10 weist
einen Schließzylinder 20 auf,
der beispielsweise als Profilzylinder ausgebildet sein kann.
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Bei
dem Schließzylinder 20 handelt
es sich um einen sogenannten elektronischen Schließzylinder.
Der Schließzylinder 20 ist
bei der vorliegenden Ausführungsform
unabhängig
von einem Spannungsversorgungsnetz. Er weist ferner keine eigene Energieversorgung
auf. Alternativ ist es möglich, dass
der Schließzylinder 20 eine
wiederaufladbare Energiequelle, wie einen Akkumulator und/oder einen
Kondensator, aufweist. Schließlich
ist es auch möglich,
dass der Schließzylinder 20 eine
nicht wiederaufladbare Batterie oder Ähnliches aufweist.
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Die
Person P trägt
zu ihrer Identifikation und zur Feststellung, ob sie zum Zutritt
zu dem Innenraum I berechtigt ist, einen Transponder 22.
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An
der Tür 12 sind
ferner ein äußerer Knauf 24 und
ein innerer Knauf 26 vorgesehen, die jeweils Betätigungsglieder
bilden.
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Der
Schließzylinder 20 weist
ferner in an sich herkömmlicher
Ausbildung ein Schließglied
in Form eines Schließbartes 28 auf.
Der Schließbart 28 betätigt in
nicht näher
dargestellter Weise einen Schließriegel eines Schlosses der
Tür 12.
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In
einem Normalzustand ist der Schließbart 28 zumindest
von dem äußeren Knauf 24 entkoppelt. Eine
Person P, die in dem Normalzustand an dem äußeren Knauf 24 drehen
würde,
könnte
demzufolge das Schloss der Tür 12 weder
ver- noch entriegeln.
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Der
Schließzylinder 20 weist
zum einen Mittel auf, um mit dem Transponder 22 der Person
P in Kommunikation (zum Beispiel Funkkontakt) zu treten, und weist
ferner eine nicht näher
dargestellte Kupplung auf, die dazu ausgelegt ist, den äußeren Knauf 24 mit
dem Schließbart 28 zu
kuppeln.
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Ferner
weist der Schließzylinder 20 eine nicht
näher dargestellte
Steuereinrichtung auf, die das Ein- und Auskuppeln der Kupplung
sowie die Kommunikation mit dem Transponder 22 steuert
und koordiniert.
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Die
Energieversorgung für
die Steuereinrichtung sowie die Kupplung zum Kuppeln von äußerem Knauf 24 und
Schließbart 28 erfolgt
bei der vorliegenden Ausführungsform
folgendermaßen:
die Person P, die Einlass zu dem Innenraum I begehrt, übt auf den äußeren Knauf 24 eine
Betätigungskraft 30 aus.
Die hierdurch auf den Knauf 24 ausgeübte mechanische Energie wird
mittels eines nicht näher
dargestellten Wandlers in elektrische Energie umgewandelt, die die
Steuereinrichtung und/oder die Kupplung speist.
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Obgleich
es zwar theoretisch möglich
erscheint, dass die Energieversorgung des Schließzylinders 20 ausschließlich aus
der Betätigungskraft 30 der
Person P abgeleitet wird, ist es in der Praxis in der Regel so,
dass die Betätigungskraft 30 lediglich einen
Beitrag, vorzugsweise einen überwiegenden Beitrag,
zu der elektrischen Energieversorgung des Schließzylinders 20 beiträgt. In diesem
Fall kann eine Batterie und/oder ein wiederaufladbarer Energiespeicher
(wie ein Akkumulator und/oder ein Kondensator) vorgesehen sein,
um die restlich benötigte
Energie aufzubringen.
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Es
ist auch möglich,
dass die Steuereinrichtung des Schließzylinders 20 sich
in einem „Schlafmodus" befindet und durch
die elektrische Energie, die aus der Betätigungskraft 30 abgeleitet
wird, zunächst
geweckt wird, um dann eine Abfrageprozedur nach autorisierten Transpondern 22 durchzuführen.
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Eine
solche Abfrageprozedur erfolgt folgendermaßen. Es wird zunächst, wie
es schematisch bei 32 angedeutet ist, eine drahtlose Verbindung
(zum Beispiel Funkverbindung) 32 zu dem Transponder 22 eingerichtet.
Sofern es sich bei dem Transponder 22 um einen aktiven
Transponder handelt, wird dieser zunächst durch das Abfragesignal „geweckt", der Transponder 22 sendet
daraufhin den gespeicherten Identifikationscode zu dem Schließzylinder 20.
Dort findet in der Steuereinrichtung ein Vergleich statt, ob der
Identifikationscode autorisiert ist. Sofern dies der Fall ist, initiiert
die Steuereinrichtung das Einkuppeln der Kupplung zum Verbinden
des äußeren Knaufes 24 und
des Schließbartes 28.
Die Person P kann dann im eingekuppelten Zustand die Tür 12 entriegeln,
um den Innenraum I zu gelangen.
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Nach
einer gewissen Zeit kuppelt die Kupplung wieder aus und die Steuereinrichtung
wird wieder in einen „Schlafmodus" versetzt.
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In
der Praxis können
das Betätigen
des äußeren Knaufes 24,
das Wecken der Steuereinrichtung, das Einrichten der drahtlosen
Verbindung 32, das Überprüfen der
Zugangsberechtigung in der Steuereinrichtung und das Schließen der
Kupplung zeitlich unmittelbar aufeinander folgen, so dass für die Person
P diese Vorgänge
mehr oder weniger zeitlich verschmelzen. Mit anderen Worten ist
es hierbei möglich,
dass die Person P zum Zwecke des Erlangens eines Zutritts des Innenraums
I lediglich den äußeren Knauf 24 betätigt (beispielsweise
dreht). Während
dieser Drehung wird die mechanische Energie in elektrische Energie
gewandelt und die Autorisierungsprozedur findet statt, und noch
während
der Benutzer den äußeren Knauf 24 betätigt, wird
die Kupplung eingekuppelt, so dass die weitere Betätigung zu einer Entriegelung
des Schlosses der Tür 12 führt. Die
Person P kann somit die Tür 12 quasi
mit einem Handgriff öffnen.
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Der
elektromechanische Energiewandler, der die Betätigungskraft 30 und
die von der Person P aufgewendete Energie in elektrische Energie
umwandelt, kann beispielsweise eine elektrische Maschine (Generator)
sein, es kann sich auch um eine Kombination aus Permanentmagnet(en)
mit einer oder mehreren Induktionsspulen handeln, der Wandler kann
als Piezo-Wandler oder Ähnliches
ausgebildet sein etc. Ferner kann zur Erlangung einer optimalen
Energiewandlung ein Übersetzungsgetriebe
mit dem Energiewandler, insbesondere dem elektrischen Generator,
gekoppelt sein.
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Die
folgenden Ausführungsformen
von Schließzylindern
gemäß den 2 bis 4 basieren
sämtlich
auf der oben in Bezug auf 1 beschriebenen
Ausführungsform.
Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Im Folgenden werden lediglich die jeweiligen Unterschiede zu der
Ausführungsform
der 1 erläutert.
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In 2 ist
als Schließzylinder
ein Profilzylinder 20 mit einem äußeren Knauf 24 und
einem inneren Knauf 26 dargestellt. Ferner ist in 2 in schematischer
Form die Kupplung 34 zum Verbinden bzw. Trennen von äußerem Knauf 24 und
Schließbart 28 als
Element im Inneren des Zylindergehäuses angedeutet.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schließzylinders
in schematischer Form. Der Schließzylinder 20 weist
ein Betätigungsglied 40 (beispielsweise
den äußeren Knauf 24)
auf, das über
die Kupplung 34 mit dem Schließglied 42 verbindbar
ist.
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Das
Betätigungsglied 40 ist
ferner mit einem elektromechanischen Wandler 44 verbunden,
der die Betätigungskraft 30 in
elektrische Energie umwandelt und einer Steuereinrichtung 46 zuführt. Die
Steuereinrichtung 46 ist mit einer Antenne 48 verbunden, über die
die drahtlose Verbindung zwischen der Steuereinrichtung 46 und
dem Transponder 22 erfolgt.
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Bei 50 ist
ferner schematisch ein Aktuator angedeutet, den die Steuereinrichtung 46 ansteuert, um
die Kupplung 34 zu öffnen
bzw. zu trennen. Es ist auch möglich,
dass die Kupplung 34 selbsttätig öffnend ist (beispielsweise
mittels einer mechanischen Vorspannfeder), so dass der Aktuator 50 lediglich einseitig
wirkend ausgebildet sein muss.
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Statt
einer Kupplung 34 kann auch ein Stellglied, welches das
Kuppeln durch seine Stellung zulässt
oder verhindert, verwendet werden.
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Bei 52 ist
eine optionale Energiequelle dargestellt. Im Idealfall reicht die
Betätigungskraft 30 aus,
um die Steuereinrichtung 46 während der Kommunikation mit
dem Transponder 22 und zum Betätigen der Kupplung 34 mit
elektrischer Leistung zu versorgen. Es ist jedoch auch möglich, dass
ein zusätzlicher
elektrischer Energiespeicher, wie eine Batterie, ein Akkumulater
und/oder ein Kondensator, vorgesehen ist, so dass die Betätigungskraft 30 lediglich
einen Teil der notwendigen elektrischen Leistung bereitstellen muss.
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In 4 ist
eine schematische Konstruktion dargestellt, bei der der äußere Knauf 24 über eine durchgehende
Welle bis in das Innere des inneren Knaufes 26 reicht.
Diese Welle ist in 4 mit 54 bezeichnet
und ist als hohe Welle ausgebildet.
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Im
Inneren des inneren Knaufes 26 ist die Steuereinrichtung 46 angeordnet.
Die Antenne 48 ist im Inneren des äußeren Knaufes 24 angeordnet
und durch die Hohlwelle 54 hindurch mittels einer elektrischen
Leitung 56 mit der Steuereinrichtung 46 verbunden.
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Ferner
ist dargestellt, dass der Schließbart 28 drehbar in
Bezug auf die Hohlwelle 54 gelagert ist. Die Kupplung 34 ist
schematisch als axial verschiebliches Element dargestellt (Pfeil
in Richtung der Betätigung
mittels Aktuator 50), obgleich natürlich auch eine radiale Kupplung
möglich
ist. Die Steuereinrichtung 46 ist mit der Kupplung 34 (bzw.
dem Aktuator 50) über
eine elektrische Leitung 58 verbunden. Über die elektrische Leitung 58 steuert
die Steuereinrichtung 46 den Aktuator für die Kupplung 34 an.
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Der
im Inneren des inneren Knaufes 26 angeordnete elektromechanische
Wandler 44 weist ein erstes Glied auf, das mit der Hohlwelle 54 verbunden ist,
und ein zweites Glied, dessen elektrischer Ausgang mit der Steuereinrichtung 46 verbunden
ist.
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Wie
es schematisch bei 62 dargestellt ist, kann das erste Glied über einen
Freilauf 62 mit der Hohlwelle 54 verbunden sein.
Dabei kann dieses erste Glied auch als Schwungmasse (Schwungrad)
ausgebildet sein, um die elektrische Energieversorgung möglichst
lange aufrecht erhalten zu können.
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Bei 60 ist
ferner schematisch angedeutet, dass der innere Knauf 26 starr
mit dem Schließbart 28 gekoppelt
sein kann, so dass Personen von der Innenseite I aus die Tür 12 ohne
Berechtigungsnachweis verriegeln bzw. entriegeln können.
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In 5 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
dargestellt.
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Der
generelle Verfahrensablauf zum Durchführen eines Schließvorganges
eines Schlosses beginnt im Schritt S2 (Startschritt).
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In
einem darauffolgenden Schritt S6 erfolgt nach einer Betätigung des
Betätigungsgliedes 24, 40 eine
Energieumwandlung der Betätigungskraft 30 in elektrische
Energie und damit eine elektrische Energieversorgung der Steuereinrichtung 46.
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Im
Schritt S8 baut die Steuereinrichtung 46 eine drahtlose
Kommunikationsverbindung zu dem Transponder 22 auf.
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Im
Schritt S10 wird abgefragt, ob das empfangene Signal von dem Transponder 22 einen
gültigen
Identifikationscode enthält.
Sofern dies der Fall ist (J im Schritt S10), steuert die Steuereinrichtung 46 im
Schritt S12 den Aktuator 50 an, um die Kupplung 34 zu
schließen.
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Die
Person P, die das Betätigungsglied 24, 40 betätigt hat,
kann demzufolge durch Fortsetzen der Betätigung den Schließbart 28 betätigen und
folglich das Schloss der Tür 12 ver-
oder entriegeln.
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Im
Schritt S14 erfolgt nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer ein Auskuppeln
der Kupplung 34, beispielsweise indem die Ansteuerung des
Aktuators 50 beendet wird und die Kupplung 34 mittels
eines Energiespeichers (zum Beispiel Feder) automatisch wieder in
die ausgekuppelte Position übergeht.
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Im
Schritt S16 ist die Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beendet bzw. das Verfahren beginnt erneut vor dem Schritt S4.
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Die
vorstehende Beschreibung gilt für
einen einseitig schließbaren
Schließzylinder.
Bei einem beidseitig schließbaren
Schließzylinder
kann das Betätigungsglied
der Außenknauf 24 oder
der Innenknauf 26 sein.
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Als
Betätigungsglied
ist anstelle eines Knaufes auch eine Klinke realisierbar.
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Ferner
kann das Einführen
einer Art Schlüssel
ebenfalls zur Energieerzeugung dienen. Dabei findet die Energieerzeugung
im Gegensatz zu einem rotatorisch arbeitenden Knauf translatorisch
statt.