DE102004041401B4 - Wirkmaschine - Google Patents

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Abstract

Wirkmaschine mit einem Wirkbereich und einer Schußfadeneintrageinrichtung, die eine Fördereinrichtung aufweist, mit der Schußfäden in einer Transportrichtung dem Wirkbereich zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung mehrere voneinander getrennte Transportelemente (10) aufweist, die Fadenhalter (20, 21) aufweisen, in einem Funktionsbereich (4) in Transportrichtung (3) zu einem Schubverbund (11) zusammenfügbar sind und in einem Rückförderbereich (12) einzeln bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wirkmaschine mit einem Wirkbereich und einer Schußfadeneintrageinrichtung, die eine Fördereinrichtung aufweist, mit der Schußfäden in einer Transportrichtung dem Wirkbereich zuführbar sind.
  • Eine derartige Wirkmaschine ist aus DE 100 31 836 A1 bekannt. Die Transporteinrichtung besteht dabei aus einer Transportkette bzw. Transportkettengliedern, welche auf einer Führungsschiene in Zulaufrichtung dem Wirkbereich zuführbar sind. Die Schußfadeneintrageinrichtung legt Schußfäden, die bereits bandförmig zusammengesetzt sind, auf der Transporteinrichtung ab.
  • Die Schußfadeneintrageinrichtung legt dabei Schußfäden quer zur Transportrichtung oder unter einem von 90° abweichenden Winkel zur Transportrichtung auf der Fördereinrichtung ab. Wenn mehrere Schußfadengruppen mit unterschiedlichen Winkeln gelegt werden, dann spricht man auch von "Multiaxialwirkmaschinen". Im Wirkbereich, der den Arbeitsbereich der Wirkmaschine im engeren Sinne bildet, finden alle textiltechnologisch relevanten Vorgänge statt. Hier werden die Schußfäden in ein Gewirke eingebunden bzw. die Schußfäden, die zunächst nebeneinander auf der Fördereinrichtung aufliegen, werden durch Wirkvorgänge zu einem Flächenmaterial miteinander verbunden.
  • Die Fördereinrichtung besteht üblicherweise aus zwei oder mehr umlaufenden Bändern oder Ketten, die sich parallel zur Transportrichtung erstrecken. Die Bänder tragen Fadenhalter. Die Fadenhalter sind im einfachsten Fall als hakenartige Elemente ausgebildet, die die Schußfäden festhalten, wenn sie von einem Querförderer zugeführt werden.
  • Der Aufbau der Fördereinrichtung richtet sich u.a. nach der Art und der Ausbildung der verwendeten Schußfäden. Wenn Schußfäden gewechselt werden sollen, bedingt dies unter Umständen einen erheblichen Umbau der Wirkmaschine. Das Auswechseln der Fördereinrichtung ist in der Regel mit einem gewissen Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendbarkeit einer Wirkmaschine zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Wirkmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung mehrere voneinander getrennte Transportelemente aufweist, die Fadenhalter aufweisen, in einem Funktionsbereich in Transportrichtung zu einem Schubverbund zusammenfügbar sind und in einem Rückförderbereich einzeln bewegbar sind.
  • Mit dieser Ausgestaltung verteilt man die Förderaufgabe auf mehrere diskrete Elemente. Diese diskreten Elemente haben eine vergleichsweise kurze Länge, so daß sie einzeln gehandhabt werden können, insbesondere im Rückför derbereich. Im Funktionsbereich werden diese einzelnen Transportelemente hintereinander aufgereiht und zu einem Schubverbund zusammengesetzt. Die auf den Transportelementen befindlichen Fadenhalter sind dann, wie bisher auch, aufgereiht, so daß die Schußfäden mit einer vorbestimmten Teilung eingelegt werden können. Der Schubverbund wird dann dem Wirkbereich zugeführt und die Schußfäden können in ein Gewirke eingebunden werden. Nach dem Durchlaufen des Wirkbereichs kann der Schubverbund wieder aufgelöst werden, so daß die einzelnen Transportelemente wieder einzeln handhabbar sind. Wenn eine Änderung der Konfiguration der Fördereinrichtung erforderlich ist, dann läßt sich dies auf einfache Weise durch einen Austausch der Transportelemente erreichen. Größere Umbaumaßnahmen sind hierfür nicht erforderlich.
  • Vorzugsweise sind die Transportelemente in einem geschlossenen Umlauf geführt und im Rückförderbereich mit höherer Geschwindigkeit bewegbar als im Funktionsbereich. Dadurch ist es zunächst möglich, einen kontinuierlichen Prozeß zu realisieren. Die Transportelemente, die nach dem Durchlaufen des Funktionsbereichs nicht mehr für den Transport der Schußfäden durch den Funktionsbereich erforderlich sind, werden wieder zurückgefördert und stehen dann für einen erneuten Durchlauf des Funktionsbereichs zur Verfügung. Dadurch, daß die Transportelemente schneller zurückgefördert werden, als sie den Funktionsbereich durchlaufen, ist es möglich, die Zahl der Transportelemente in erheblichem Umfang zu vermindern und so die Kosten für die Transportelemente zu verringern.
  • Vorzugsweise weisen die Transportelemente im Funktionsbereich und im Rückförderbereich die gleiche Ausrichtung im Raum auf. Dies erleichtert die Handhabung. Wenn die Fadenhalter im Förderbereich nach oben gerichtet sind, dann bleiben die Fadenhalter auch bei der Rückförderung nach oben gerichtet. Man kann die Transportelemente dann sowohl im Funktionsbereich als auch im Rückförderbereich auf der gleichen Auflagefläche abstützen. Das Risiko einer Beschädigung der Fadenhalter im Rückförderbereich ist vergleichsweise gering. Die Fadenhalter können unterschiedliche Ausbildungen haben. Es kann sich um Haken, Klemmelemente, Ösen oder andere Elemente handeln, die in der Lage sind, die Schußfäden festzuhalten.
  • Bevorzugterweise ist der Funktionsbereich oberhalb des Rückförderbereichs angeordnet. Wenn der Funktionsbereich und der Rückförderbereich vertikal übereinander angeordnet sind, dann spart dies Platz. Die für die Wirkmaschine benötigte Grundfläche kann klein gehalten werden.
  • Vorzugsweise sind die Transportelemente zumindest im Funktionsbereich in einer Führungsbahn geführt. An dieser Stelle soll bemerkt werden, daß man zumindest auf beiden Seiten der Wirkmaschine parallel zur Transportrichtung entsprechende Transportelemente vorsieht, um Schußfäden an beiden Enden festzuhalten. An die Führung der Schußfäden wird eine relativ hohe Anforderung im Hinblick auf die Genauigkeit gestellt. Diese Genauigkeit kann mit einer Führungsbahn in hohem Maße gewährleistet werden. In der Führungsbahn werden die Transportelemente beispielsweise kraft- und formschlüs sig fixiert. Nur in der Transportrichtung wird ein Freiheitsgrad offengelassen. Die Transportelemente sind also sozusagen spielfrei in der Führungsbahn geführt. Benachbarte Transportelemente stoßen in der Führungsbahn mit ihren Stirnseiten zusammen und bilden dadurch den Schubverbund.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Stelleinrichtung im Funktionsbereich angeordnet, die eine Position der Fadenhalter im wesentlichen quer zur Transportrichtung verändert. Damit ist es möglich, die Spannung der Schußfäden zu erhöhen oder zu erniedrigen. Gegebenenfalls kann man mit der Verlagerung der Fadenhalter auch eine Vergleichmäßigung der Spannung der Schußfäden erreichen. Man kann eine Stelleinrichtung nur an einem Ende der Schußfäden anordnen, d.h. an einer Längsseite der Wirkmaschine. Es ist auch möglich, an beiden Enden der Schußfäden eine entsprechende Stelleinrichtung anzuordnen. Die Stelleinrichtung ist vorzugsweise kurz vor dem Wirkbereich angeordnet. Es ist aber auch möglich, in Transportrichtung eine Stelleinrichtung vor und eine hinter dem Wirkbereich vorzusehen. Auch eine Anordnung im Wirkbereich ist möglich. Die optimale Position läßt sich durch einfache Versuche ermitteln.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Fadenhalter am Transportelement beweglich angeordnet sind. Die Transportelemente müssen also nicht bewegt werden. Die Stelleinrichtung wirkt auf die Fadenhalter.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß das Transportelement mindestens eine quer zur Transportrichtung verlaufende Fa denhalter-Führung aufweist. In der Fadenhalter-Führung können die Fadenhalter quer zur Transportrichtung verschoben werden. Der Verschiebungsweg ist relativ gering. Im Grunde reicht eine Verschiebung um beispielsweise ± 2,5 mm aus, um eine ausreichende Spannungsbeeinflussung realisieren zu können. Anstelle einer Linearführung kann man auch vorsehen, daß die Fadenhalter auf dem Transportelement verschwenkbar angeordnet sind. Auch dies soll unter dem Begriff der Fadenhalter-Führung subsumiert werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß die Stelleinrichtung das Transportelement um eine Achse verdreht, die parallel zur Transportrichtung verläuft. Da die Transportelemente nur stirnseitig aneinander anliegen, um den Schubverbund zu bilden, wird eine derartige Drehbewegung nicht dazu führen, daß der Schubverbund in Transportrichtung verändert wird. Die einzelnen Transportelemente können nach wie vor spielfrei aneinander anliegen.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Stelleinrichtung auf die Führungsbahn einwirkt. Man kann die Führungsbahn beispielsweise mit einem elastisch verformbaren Bereich versehen. Die Verformbarkeit beschränkt sich dabei auf die Führungsbahn insgesamt. In sich bleibt die Führungsbahn formstabil. Die Verformung der Führungsbahn beeinflußt nur die Transportelemente und damit die Fadenhalter, die sich aktuell im Bereich der Stelleinrichtung bzw. kurz davor oder kurz danach befinden. Die übrigen Transportelemente werden nicht beeinflußt, so daß die Schußfäden unverändert aufgelegt werden können.
  • Die Spannungsänderung der Schußfäden wirkt sich dann nur auf den Wirkbereich aus, wo dies gewünscht ist.
  • Vorzugsweise ist am Anfang des Funktionsbereichs ein Eingangsantrieb und am Ausgang des Funktionsbereichs ein Ausgangsantrieb angeordnet, wobei der Eingangsantrieb und der Ausgangsantrieb jeweils auf mindestens ein Transportelement am Anfang und am Ende des Schubverbundes wirken. Dies ist eine relativ einfache Ausgestaltung, um einen Schubverbund zu bilden. Die Transportelemente, die zwischen dem Transportelement am Anfang und dem Transportelement am Ende des Schubverbundes angeordnet sind, werden nicht direkt von einem Antrieb beaufschlagt, sondern nur indirekt über jeweils ein anderes Transportelement. Die zwischen dem ersten und dem letzten Transportelement des Schubverbundes befindlichen Transportelemente können dann beispielsweise verdreht werden, um die Spannung der Schußfäden zu verändern.
  • Vorzugsweise wirken der Eingangsantrieb und der Ausgangsantrieb mit differierenden Kräften in Transportrichtung auf den Schubverbund. Dies ist eine einfache Möglichkeit, die Transportelemente zu einem Schubverbund zusammenzuspannen und zwar auch dann, wenn die Transportelemente kleinere Unterschiede in ihrer Länge aufweisen. Derartige Unterschiede können sich beispielsweise durch einen gewissen Verschleiß ergeben. Wenn die Transportelemente im Schubverbund in Transportrichtung zusammengespannt sind, dann liegen sie spielfrei aneinander an. Die Ausrichtung der Schußfäden entspricht dann genau einer Vorgabe. Die Kräfte von Eingangsantrieb und Ausgangsantrieb lassen sich leicht aneinander anpassen, wenn man elektrische Motoren zum Antrieb verwendet, deren Drehmoment einstellbar ist. Je nach Lage des Geleges treten in linkem und rechtem Transportsystem der Wirkmaschine gleiche, aber entgegengesetzt wirkende Kräfte auf. Demzufolge arbeiten die Ein- und Ausgangsgetriebe der linken und rechten Transporteinrichtung unterschiedlich.
  • In einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der Eingangsantrieb und der Ausgangsantrieb gegeneinander verlagerbar sind. Auch dadurch lassen sich kleinere Längenunterschiede der Transportelemente, die in der Regel zu einer Längenveränderung des Schubverbundes unter 1 mm führen, ausgleichen.
  • Vorzugsweise weist der Eingangsantrieb und/oder der Ausgangsantrieb eine Eingriffsgeometrie mit einer Triebstockverzahnung auf. Die Triebstockverzahnung ist eine besondere Form der Zykloidenverzahnung. Sie wird bei sehr großen Übersetzungen angewendet und ist nur für langsame Bewegungen geeignet. Die Eingriffsgeometrie weist mindestens zwei zueinander verspannte Eingriffsräder auf, die spielfrei direkt in die Eingriffsmittel der Transportelemente eingreifen.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß jedes Transportelement mindestens einen vorstehenden Bolzen aufweist. Dieser Bolzen wirkt dann als Eingriffsmittel am Transportelement. Vorzugsweise weist jedes Transportelement aber mehr als einen Bolzen auf, so daß die Triebstockverzahnung der Eingriffsgeometrie gleichzeitig an mehreren Punkten am Transportelement angreift. Der Bolzen kann beispielsweise nach unten vorstehen.
  • Vorzugsweise ist im Rückförderbereich eine Rückfördereinrichtung vorgesehen, die mit einem Reibeingriff auf die Transportelemente wirkt. Im Förderbereich müssen die Transportelemente mit einer genau definierten Geschwindigkeit bewegt werden. Dabei ist es, wie oben erwähnt, wichtig, daß die Transportelemente zu dem Schubverbund verspannt sind. Bei der Rückförderung können die Transportelemente hingegen einzeln bewegt werden. Eine genaue Geschwindigkeitssteuerung ist hier von untergeordneter Bedeutung. Die Transportelemente können also einfach auf einem sich bewegenden Band oder einer entsprechenden Kette abgelegt werden und werden dann durch Reibung mitgenommen. Natürlich kann man auch eine Gleitschiene vorsehen, auf der die Transportelemente zurückgefördert werden, wenn sie auf andere Weise angetrieben werden.
  • Vorzugsweise ist am Ausgang des Ausgangsantriebs eine Ausfördereinrichtung angeordnet, die durch eine Änderung der Bewegungsrichtung ein Transportelement vom Schubverbund löst. Wenn beispielsweise der Funktionsbereich oberhalb des Rückförderbereichs angeordnet ist, dann wird das Transportelement in Transportrichtung hinter dem Ausgangsantrieb abgesenkt. Hierzu kann beispielsweise ein umlaufender Vertikalförderer vorgesehen sein, der das Transportelement zur Rückfördereinrichtung fördert.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Ausfördereinrichtung mit einer Vereinzel-Einrichtung gekoppelt ist. Wenn die Ausfördereinrichtung, beispielsweise der erwähnte Vertikalförderer, das Transportelement auf der Rückfördereinrichtung absetzt, dann kann unter ungünstigen Umständen eine gewisse Zeit vergehen, bis das Transportelement durch den Reibeingriff mit der Rückfördereinrichtung weggefördert worden ist. In dieser Zeit könnte dann bereits das nächste Transportelement abgesenkt werden. Durch die Vereinzel-Einrichtung kann man nun dafür sorgen, daß praktisch unmittelbar nach dem Absenken des Transportelements auf die Rückfördereinrichtung das Transportelement aus seiner Anfangsposition herausbewegt wird. Die Vereinzel-Einrichtung kann dabei beispielsweise mit dem Ausgangsantrieb gekoppelt sein, um eine gewisse Synchronisation zu erreichen. Die Kopplung kann auch signalmäßig erfolgen, wenn Eingangsantrieb und Vereinzel-Einrichtung durch eine gemeinsame Steuereinrichtung angesteuert werden.
  • Vorzugsweise ist vor dem Eingang des Eingangsantriebs eine Zufördereinrichtung angeordnet, die ein Transportelement in Eingriff mit dem Eingangsantrieb bringt. Die Zufördereinrichtung bewirkt zunächst wieder einen Richtungswechsel des Transportelements. Wenn beispielsweise der Rückförderbereich unterhalb des Funktionsbereichs angeordnet ist, dann weist die Zufördereinrichtung einen Lifter auf, der das Transportelement wieder auf die Höhe des Funktionsbereichs bringt. Wenn das Transportelement die richtige Höhe erreicht hat, dann wird es in Transportrichtung verschoben, um in Eingriff mit dem Eingangsantrieb zu kommen.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Zufördereinrichtung mit dem Eingangsantrieb synchronisiert ist. Dem Eingangsan trieb wird also nur ein einzelnes Transportelement gleichzeitig zugeführt. Dadurch werden Kollisionen vermieden. Wenn der Rückförderbereich nicht unterhalb, sondern beispielsweise neben oder oberhalb des Funktionsbereichs angeordnet ist, dann sind die Bewegungen, die das Transportelement beim Übergang vom Funktionsbereich zum Rückförderbereich oder umgekehrt durchführen muß, natürlich entsprechend anzupassen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Ausschnitts aus einer Wirkmaschine mit Schußfadeneintrag,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt, der einen Funktionsbereich zeigt,
  • 3 den Funktionsbereich von unten,
  • 4 den Funktionsbereich in Seitenansicht,
  • 5 eine schematische Darstellung einer Stelleinrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 6 die Stelleinrichtung in Vorderansicht,
  • 7 eine Seitenansicht eines Transportelements,
  • 8 eine Vorderansicht des Transportelements,
  • 9 eine Draufsicht auf das Transportelement,
  • 10 einen Ausschnitt, der den Rückförderbereich zeigt und
  • 11 eine alternative Ausgestaltung einer Antriebseinrichtung.
  • 1 zeigt schematisch und lediglich auszugsweise eine Wirkmaschine 1 mit einem Wirkbereich 2. Im Wirkbereich sind nicht näher dargestellte Wirkelemente angeordnet, die zusammenwirken, um aus einer Vielzahl von parallel zugeführten Fäden ein Gewirke zu bilden.
  • Die Wirkmaschine weist auch eine Schußfadeneintrageinrichtung 32 (in 3 und 4 lediglich schematisch dargestellt) auf. Die Schußfadeneintrageinrichtung 32 legt Schußfäden auf einer Fördereinrichtung ab, die im folgenden näher beschrieben werden wird. Diese Schußfäden werden dann in einer Transportrichtung 3 dem Wirkbereich 2 zugeführt. Die Schußfäden können dabei senkrecht zur Transportrichtung 3 angeordnet werden. Es ist aber auch möglich, die Schußfäden unter einem Winkel von + 45° oder –45° oder einem beliebigen anderen Winkel zur Transportrichtung 3 abzulegen. Es ist auch möglich, mehrere Schußfadengruppen mit unterschiedlichen Winkeln zur Transportrichtung 3 zu erzeugen, wobei alle Schußfäden aller Schußfadengruppen auf der Fördereinrichtung abgelegt werden. Im letzten Fall spricht man von einer Multiaxialwirkmaschine.
  • Die Wirkmaschine 1 weist einen Funktionsbereich 4 auf. Der Funktionsbereich 4 stellt den Arbeitsbereich der Wirkmaschine 1 dar. Dort finden alle textiltechnologisch relevanten Vorgänge statt. Der Funktionsbereich weist an seinem Anfang einen Eingangsantrieb 5 und an seinem Ende einen Ausgangsantrieb 6 auf, die durch eine Führungsbahn 7 miteinander verbunden sind. Die Führungsbahn ist gebildet durch zwei parallel geführte Schienen 8, 9. Auf den Schienen werden im Betrieb Transportelemente 10 geführt und zwar, wie dies aus 2 zu erkennen ist, in Form eines Schubverbundes 11. Dargestellt ist die Führungsbahn 7 an einer Längsseite der Wirkmaschine 1. An der anderen Längsseite befindet sich eine entsprechende Anordnung, gegebenenfalls spiegelverkehrt.
  • Unterhalb des Funktionsbereichs 4 ist ein Rückförderbereich 12 angeordnet, in dem die Transportelemente entgegen der Transportrichtung 3 gefördert werden können, wie dies durch einen Pfeil 13 angedeutet ist. Der Rückförderbereich 12 ist hier unterhalb des Funktionsbereichs 4 angeordnet. Dies ist zwar vorteilhaft, aber nicht unbedingt notwendig. Der Rückförderbereich 12 kann auch seitlich neben dem Funktionsbereich oder oberhalb oder seitlich und ober- oder unterhalb des Funktionsbereichs 4 angeordnet sein.
  • Bei der dargestellten Anordnung des Rückförderbereichs 12 unterhalb des Funktionsbereichs 4 müssen die Transportelemente 10 beim Übergang vom Funktionsbereich 4 in den Rückförderbereich 12 eine Bewegung von oben nach unten und beim Übergang vom Rückförderbereich 12 zum Funktionsbereich 4 eine Bewegung von unten nach oben durchführen, wie dies durch Pfeile 14, 15 angedeutet ist. Wenn der Rückförderbereich 12 in Bezug auf den Funktionsbereich 4 an anderer Stelle angeordnet ist, muß die Bewegung, die durch die Pfeile 14, 15 symboli siert ist, entsprechend geändert werden. Diese Bewegung kann dann auch seitlich erfolgen.
  • In Transportrichtung 3 vor dem Eingangsantrieb 5 ist eine Zufördereinrichtung 16 angeordnet. In Transportrichtung 3 hinter dem Ausgangsantrieb 6 ist eine Abfördereinrichtung 17 angeordnet, die weiter unten näher erläutert werden wird.
  • Innerhalb des Funktionsbereichs 4 ist eine Stelleinrichtung 18 angeordnet, die im vorliegenden Fall auf die Transportelemente 10 einwirkt, wie dies im Zusammenhang mit den 5 und 6 näher erläutert werden wird.
  • Die 7 bis 9 zeigen ein Transportelement 10 mit einem Korpus 19, der beispielsweise durch ein Strangpreßprofil gebildet ist. An der Oberseite des Korpus 19 sind zwei Gruppen von Fadenhaltern 20, 21 angeordnet und zwar mit einer gleichförmigen Teilung. Die Fadenhalter 20, 21 sind hier in Form von Haken dargestellt. Sie können jedoch auch eine andere Form haben, beispielsweise Klemmen. An der Unterseite des Korpus 19 stehen Bolzen 22 vor, die zum Vortrieb des Transportelements 10 genutzt werden können.
  • Der Korpus 19 weist seitlich etwas vorstehende Führungsrollen 23 auf, mit denen das Transportelement 10 in den Schienen 8, 9 geführt ist. Die Führungsrollen 23 können hierzu beispielsweise eine umlaufende Nut 24 aufweisen, so daß das Transportelement 10 nicht nur seitlich (links und rechts in 8), sondern auch nach oben und unten (bezogen auf die Darstellung der
  • 8) in den Schienen 8, 9 geführt ist. Sobald also das Transportelement 10 in der durch die Schienen 8, 9 gebildeten Führungsbahn 7 aufgenommen ist, hat es praktisch nur einen Freiheitsgrad, nämlich die Bewegung in Transportrichtung 3. Im übrigen ist das Transportelement 10 in der Führungsbahn 7 spielfrei gelagert.
  • Alle Transportelemente 10, die gleichzeitig verwendet werden, weisen in Transportrichtung 3 die gleiche Länge auf. Vorzugsweise entspricht diese Länge einem ganzzahligen Vielfachen eines Zolls. Die Abstände der Bolzen 22 sind gleich. Der Abstand eines Bolzens 22 von den Stirnseiten 25 entspricht jeweils der Hälfte des Abstandes zwischen zwei Bolzen 22. Dementsprechend weisen die Bolzen 22 aller Transportelemente 10 im Schubverbund 11 den gleichen Abstand zueinander auf, auch wenn sie zu benachbarten Transportelementen 10 gehören, die mit ihren Stirnseiten 25 aneinander anliegen.
  • Der Eingangsantrieb 5 und der Ausgangsantrieb 6 sind ähnlich aufgebaut. Der Eingangsantrieb 5 weist zwei miteinander kämmende Zahnräder 26, 27 auf, von denen eines durch einen Motor 28 angetrieben ist. Jedes Zahnrad 26, 27 ist drehfest mit einem Triebstockrad 29, 30 verbunden. Jedes Triebstockrad weist Ausnehmungen 31 auf, die in Umfangsrichtung einen Abstand zueinander aufweisen, der mit dem Abstand der Bolzen 22 übereinstimmt. Die Triebstockräder sind dabei seitlich so zueinander versetzt angeordnet (siehe 3 und 4), daß sie die Bolzen 22 der Transportelemente 10 auf einer geraden Linie beaufschlagen, die zwischen den beiden Schienen 8, 9 in der Mitte angeordnet ist.
  • In ähnlicher Weise weist auch der Ausgangsantrieb 6 eine Triebstockverzahnung auf, auf deren nähere Erläuterung verzichtet wird. Die Elemente des Ausgangsantriebs 6, die denen des Eingangsantriebs 5 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, denen ein "a" hinzugefügt wurde.
  • Die beiden Antriebe 5, 6 sind synchron zueinander gesteuert. Der Motor 28 des Eingangsantriebs 5 arbeitet mit einem etwas größeren Drehmoment als der Motor 28a des Ausgangsantriebs 6. Dies führt dazu, daß die Transportelemente 10 zwischen dem Eingangsantrieb 5 und dem Ausgangsantrieb 6 gegeneinander gepreßt werden und dadurch den Schubverbund 11 bilden. Die einzelnen Transportelemente 10 sind dabei spielfrei hintereinander angeordnet. Da sie auch spielfrei in den Schienen 8, 9 gehalten sind, werden sie mit einer relativ hohen Genauigkeit dem Wirkbereich 2 zugeführt. Mit der gleichen Genauigkeit werden auch die Schußfäden zugeführt, die auf den Transportelementen durch einen nur schematisch dargestellten Schußfadenleger 32 (3 und 4) abgelegt worden sind.
  • Die mit Hilfe des Schußfadenlegers 32 auf den Transportelementen 10 abgelegten Schußfäden (eine Führungsbahn 7 mit entsprechenden Transportelementen 10 im Schubverbund 11 ist natürlich auf beiden Seiten des Wirkbereichs 2 parallel zur Transportrichtung 3 vorgesehen) müssen gelegentlich in ihrer Spannung verändert werden, bevor sie in den Wirkbereich 2 einlaufen und dort Bestandteil eines Gewirkes werden. Hierzu ist die Stelleinrichtung 18 vorgesehen, die im Zusammenhang mit den 5 und 6 näher erläutert wird.
  • Im Bereich der Stelleinrichtung 18 weisen die Schienen 8, 9 einen elastisch verformbaren Bereich 33 auf. Auch in diesem Bereich 33 bleiben die Schienen 8, 9 parallel mit konstantem Abstand, etwa mit Hilfe von nicht näher dargestellten Unterzügen. Auf diesen elastisch verformbaren Bereich 33 wirkt die Stelleinrichtung 18. Die Stelleinrichtung 18 weist zu diesem Zweck zwei G-förmige Platten 34, 35 auf, die durch eine parallel zur Transportrichtung 3 verlaufende und teilweise offene Hülle 36 miteinander verbunden sind. An der einen Platte 35 greift ein Hebel 37 an, dessen unteres Ende 38 in Richtung eines Pfeils 39 quer zur Transportrichtung 3 verstellbar ist, beispielsweise durch einen nicht näher dargestellten Spindeltrieb.
  • Die Platten 34 weisen Langlöcher 40 auf, mit denen sie auf Bolzen 41 gelagert sind. Wenn also das untere Ende 38 des Hebels 37 in Richtung des Pfeils 39 bewegt wird, dann ergibt sich eine Verschwenkung der Platten 34 in Richtung eines Pfeils 42 um einen relativ begrenzten Winkel. Der Winkel ist normalerweise kleiner als 5°. Diese geringfügige Verschwenkung bewirkt, daß sich die Fadenhalter 20 an der Oberseite des Transportelements 10 um eine Strecke a verlagern lassen, die ausgehend von einer Neutralposition maximal ± 2,5 mm beträgt. Der Höhenversatz der Fadenhalter 20 ist dabei außerordentlich klein. Er beträgt in diesem Fall nur 8/100 mm. Bei einer Verschwenkung des Hebels 37 wird weder der Kraftschluß des Schubverbundes 11 aufgehoben noch der Formschluß der Transportelemente 10 mit der Führungsbahn 7. Trotz der Beaufschlagung durch die Stelleinrichtung 18 bleibt die Spielfreiheit im Schubverbund 11 erhalten.
  • Wenn die Platten 34 im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Darstellung der 6) verschwenkt werden, dann ergibt sich eine Erhöhung der Fadenspannung der Schußfäden. Bei einer Verschwenkung in die entgegengesetzte Richtung ergibt sich eine Verminderung der Spannung.
  • In nicht näher dargestellter Weise läßt sich die Fadenspannung auch mit anderen Mitteln verändern. Beispielsweise kann man die Fadenhalter 20, 21 beweglich auf den Transportelementen 10 anordnen. Man kann auf den Transportelementen 10 beispielsweise eine Führung vorsehen, mit der die Fadenhalter 20, 21 quer zur Transportrichtung 3 verschiebbar sind. Man kann die Fadenhalter 20, 21 auch auf dem Transportelement 10 verschwenkbar lagern, so daß sich die gleiche Wirkung ergibt wie bei der Darstellung der 5 und 6. Das Einwirken auf die Schienen 8, 9 hat allerdings den Vorteil, daß die Transportelemente 10 nach dem Durchlaufen der Stelleinrichtung 18 nicht zurückgestellt werden müssen, sondern sich die Rückstellung in die Neutralstellung automatisch dadurch ergibt, daß die Transportelemente 10 wieder Bereiche der Schienen 8, 9 erreichen, die gestellfest angeordnet sind. Der elastisch verformbare Bereich 33 der Schienen 8, 9 befindet sich allerdings noch auf der Höhe des Wirkbereichs 2, so daß die Wirkung der Stelleinrichtung 18 im Wirkbereich 2 eintritt.
  • In Transportrichtung 3 hinter dem Ausgangsantrieb 6 ist die Abfördereinrichtung 17 angeordnet, mit der Transportelemente 10, die den Ausgangsantrieb 6 durchlaufen haben, in Richtung des Pfeiles 14 nach unten gefördert werden. Die Abfördereinrichtung 17 weist hierzu zwei gestellfeste, profilierte Führungsschienen 43, 44 auf, in welche zwei ausziehbare Auflaufführungen 59 eingelassen sind und auf welche eine Transporteinrichtung aufgeschoben werden kann. Durch ein zum Transportprozeß getaktetes Öffnen und Schließen der Auflaufführungen 59, ausgelöst durch eine Steuerkurve 45, wird das eingeschobene Transportelement 10 durch die Wirkung der Schwerkraft in den Förderbereich verbracht. Dabei fällt das Transportelement auf nicht dargestellte Dämpfer und wird dann auf Bändern 46, 47 abgesetzt. Das Absetzen des auf der Dämpfungseinrichtung aufliegenden Transportelementes kann ebenfalls über eine parallel zur Steuerkurve 45 angeordnete weitere Steuerkurve erfolgen. Die Bänder 46, 47 verlaufen von der Abfördereinrichtung 17 zur Zufördereinrichtung 16. Zwischen den beiden Bändern 46, 47 ist eine Lücke 48 ausgebildet, in die die Bolzen 22 der Transportelemente 10 eingreifen können. Die Bänder 46, 47 laufen mit konstanter Geschwindigkeit um. Diese Geschwindigkeit ist wesentlich größer als die Geschwindigkeit, mit der sich die Transportelemente 10 im Schubverbund 11 im Funktionsbereich 4 bewegen. Die Bänder 46, 47 nehmen die Transportelemente 10 durch Reibung mit.
  • Eine Vereinzel-Einrichtung 49 ist vorgesehen mit einem Antriebssegment 50, das auf die Bolzen 22 eines Transportelements 10 wirken kann. Die Vereinzel-Einrichtung 49 ist auf der Höhe der Führungsbahn 7 angeordnet und sorgt dafür, daß immer nur ein Transportelement 10 gleichzeitig in die Abfördereinrichtung 17 gelangen kann. Die Aufgabe der im Bereich der Führungsbahn und nach dem Ausgangsantrieb 6 angeordneten Vereinzel-Einrichtung 49 besteht darin, zwei Transportelemente 10 räumlich voneinander zu trennen mit folgenden Zielen:
    • – Aufhebung einer mechanischen Kopplung infolge nicht vollständig entfernter Fadenreste, die nach dem Trennen des Geleges vom Fadenhalter im Fadenhalter verbleiben können und somit zwei oder mehrere Transportelemente mechanisch verbinden können.
    • – Erzeugen eines "Zeitfensters" bzw. definierter Stillstandszeit eines oder mehrerer Transportelementes) 10 nach dem Einschieben in die Abfördereinrichtung 17.
    • – Aufheben des Kraftschlusses, der auch durch Reibung verursacht sein kann, zwischen den Transportelementen, so daß ein einfacher "Weitertransport" möglich ist.
  • Die Zufördereinrichtung 16 weist einen Vertikalförderer 51 auf, mit dem ein Transportelement 10 jeweils von den Bändern 46, 47 abgehoben und auf die Höhe der Führungsbahn 7 angehoben werden kann. Der Vertikalförderer 51 wird beispielsweise durch insgesamt vier Zahnriemen gebildet, die sich in Transportrichtung 3 vorne und hinten sowie paarweise links und rechts am Transportelement 10 befinden. Diese Zahnriemen werden durch einen geeigneten Antrieb und über kämmende Zahnräder 52, 53 synchron miteinander angetrieben, wobei die Zahnräder 52, 53 beim Anheben in Richtung von Pfeilen 54 gedreht werden.
  • Sobald ein Transportelement die Höhe der Führungsbahn 7 erreicht hat, wird ein Linearantrieb 55 betätigt, der ein Transportelement 10 in Transportrichtung 3 auf den Eingangsantrieb 5 zu bewegt, so daß das Transportele ment 10 in Eingriff mit den Triebstockrädern 29, 30 des Eingangsantriebs 5 gelangt. Der Eingangsantrieb 5 schiebt dann dieses Transportelement 10 auf der Führungsbahn 7 weiter in Transportrichtung 3, wobei dieses Transportelement 10 dann wieder Bestandteil des Schubverbundes 11 ist.
  • Die Transportelemente 10 werden also in einem geschlossenen Umlauf durch die Wirkmaschine 1 geführt. Solange sie Schußfäden tragen, werden sie in einem kraftschlüssig zusammengehaltenen Schubverbund 11 geführt. Wenn sie keine Fäden mehr tragen, können sie mit höherer Geschwindigkeit einzeln transportiert werden. Die Ausrichtung der Transportelemente 10 im Raum bleibt aber unverändert, d.h. die Fadenhalter 20, 21 sind beispielsweise immer nach oben gerichtet.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann die Abfördereinrichtung 17 auch noch mit Mitteln versehen sein, um Reste von Schußfäden, die nach dem Verlassen des Wirkbereichs noch an den Fadenhaltern 20, 21 verbleiben, von den Transportelementen 10 abzunehmen.
  • Da in der Abfördereinrichtung 17 keine Kraft mehr auf das vordere Ende des Transportelements 10 in Transportrichtung 3 wirkt, wird nach Verlassen des Ausgangsantriebs 6 der Kraftschluß im Schubverbund 11 aufgehoben, so daß die Transportelemente 10 alleine unter dem Gewicht der Schwerkraft, also ohne das Aufbringen größerer externer Kräfte, nach unten gefördert werden können.
  • Die Zufördereinrichtung 16 mit ihrem Linearantrieb 55 ist zweckmäßigerweise auf den Eingangsantrieb 5 abgestimmt, d.h. es wird nur dann ein Transportelement 10 dem Eingangsantrieb 5 zugeführt, wenn dort ein entsprechender Platz zur Aufnahme eines Transportelements 10 zur Verfügung steht. Im übrigen können sich die Transportelemente 10 auf den Bändern 46, 47 vor der Zufördereinrichtung durchaus stauen.
  • Im Rückförderbereich 12 hat man durchaus die Möglichkeit, einzelne Transportelemente 10 oder auch alle Transportelemente 10 zu entnehmen und durch andere Transportelemente 10 zu ersetzen. Gegebenenfalls kann man hier auch Weichen oder Schleusen und gegebenenfalls Magazineinrichtungen vorsehen, die hier aber aus Gründen der Übersicht nicht näher dargestellt sind.
  • Bei der Ausgestaltung, die in den 1 bis 10 dargestellt ist, wird der Schubverbund 11 dadurch realisiert, daß die beiden Antriebe 5, 6 mit geringfügig unterschiedlichen Momenten auf die Transportelemente 10 wirken.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform, die schematisch in 11 dargestellt ist, werden der Eingangsantrieb 5 und der Ausgangsantrieb 6 über ein gemeinsames Zugmittel 56 angetrieben. Sie haben also das gleiche Moment. Um dennoch die notwendige Kraft in Transportrichtung 3 auf die Transportelemente 10 ausüben zu können, ist der Eingangsantrieb auf einem beweglichen Träger 57 angeordnet, der mit Hilfe einer Feder 58 in Richtung auf den Ausgangsantrieb 6 belastet ist. Mit Hilfe der Feder 48 wird der Träger 57 des Eingangsantriebs 5 so in Richtung auf den Ausgangsantrieb 6 verlagert, daß die einzelnen Transportelemente 10 immer stirnseitig aneinander anliegen. Die Feder 58 ist auch in der Lage, kleine Längenunterschiede zwischen den Transportelementen 10 aufzunehmen.

Claims (20)

  1. Wirkmaschine mit einem Wirkbereich und einer Schußfadeneintrageinrichtung, die eine Fördereinrichtung aufweist, mit der Schußfäden in einer Transportrichtung dem Wirkbereich zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung mehrere voneinander getrennte Transportelemente (10) aufweist, die Fadenhalter (20, 21) aufweisen, in einem Funktionsbereich (4) in Transportrichtung (3) zu einem Schubverbund (11) zusammenfügbar sind und in einem Rückförderbereich (12) einzeln bewegbar sind.
  2. Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (10) in einem geschlossenen Umlauf geführt sind und im Rückförderbereich (12) mit höherer Geschwindigkeit bewegbar sind als im Funktionsbereich (4).
  3. Wirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (10) im Funktionsbereich (4) und im Rückförderbereich (12) die gleiche Ausrichtung im Raum aufweisen.
  4. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsbereich (4) oberhalb des Rückförderbereichs (12) angeordnet ist.
  5. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (10) zumindest im Funktionsbereich (4) in einer Führungsbahn (7) geführt sind.
  6. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stelleinrichtung (18) im Funktionsbereich (4) angeordnet ist, die eine Position der Fadenhalter (20, 21) im wesentlichen quer zur Transportrichtung (3) verändert.
  7. Wirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhalter (20, 21) am Transportelement (10) beweglich angeordnet sind.
  8. Wirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (10) mindestens eine quer zur Transportrichtung verlaufende Fadenhalter-Führung aufweist.
  9. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (18) das Transportelement (10) um eine Achse verdreht, die parallel zur Transportrichtung (3) verläuft.
  10. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (18) auf die Führungsbahn (7) einwirkt.
  11. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang des Funktionsbereichs (4) ein Eingangsantrieb (5) und am Ausgang des Funktionsbereichs (4) ein Ausgangsantrieb (6) angeordnet sind, wobei der Eingangsantrieb (5) und der Ausgangsantrieb (6) jeweils auf mindestens ein Transportelement (10) am Anfang und am Ende des Schubverbundes (11) wirken.
  12. Wirkmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsantrieb (5) und der Ausgangsantrieb (6) mit differierenden Kräften in Transportrichtung auf den Schubverbund (11) wirken.
  13. Wirkmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsantrieb (5) und der Ausgangsantrieb (6) gegeneinander verlagerbar sind.
  14. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsantrieb (5) und/oder der Ausgangsantrieb (6) eine Eingriffsgeometrie mit einer Triebstockverzahnung (29, 30) aufweist.
  15. Wirkmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Transportelement (10) mindestens einen vorstehenden Bolzen (22) aufweist.
  16. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückförderbereich (12) eine Rückfördereinrichtung (46, 47) vorgesehen ist, die mit einem Reibeingriff auf die Transportelemente wirkt.
  17. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Ausgangsantriebs (6) eine Ausfördereinrichtung (17) angeordnet ist, die durch eine Änderung der Bewegungsrichtung ein Transportelement (10) vom Schubverbund (11) löst.
  18. Wirkmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfördereinrichtung (17) mit einer Vereinzel-Einrichtung (49) gekoppelt ist.
  19. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingang des Eingangsantriebs (5) eine Zufördereinrichtung (16) angeordnet ist, die ein Transportelement (10) in Eingriff mit dem Eingangsantrieb (5) bringt.
  20. Wirkmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufördereinrichtung (16) mit dem Eingangsantrieb (5) synchronisiert ist.
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