DE102004041328A1 - Verfahren zum Betreiben eines Walzgerüsts eines Walzwerks - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Walzgerüsts eines Walzwerks beschrieben. Das Walzgerüst weist zumindest zwei Walzen auf. Eine Walzkraftdifferenz (WKD) ist insbesondere aus Walzkräften auf beiden Seiten der Walzen ermittelbar. Zumindest eine der Walzen ist schwenkbar. Vor einem Betrieb des Walzgerüsts wird ein Zusammenhang zwischen der Walzkraftdifferenz (WKD) und einem Schwenkwert (SZ) ermittelt. Im Betrieb des Walzgerüsts wird eine aktuelle Walzkraftdifferenz (WKD) ermittelt. Der zugehörige Schwenkwert (SZ) wird bei der Einstellung der Walzen berücksichtigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Walzgerüsts eines Walzwerks nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein entsprechendes Walzgerüst eines Walzwerks nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Es ist bekannt, dass im Betrieb eines Walzwerks aufgrund von beispielsweise Materialinhomogenitäten, unterschiedlichen Temperaturen des Walzguts, oder eines Dickenkeils über die Breite eine sogenannte Säbelbildung entstehen kann. In diesem Fall wird das Material mit der höheren Temperatur stärker verformt als das übrige Material des Walzguts. Dies ist gleichbedeutend mit einer größeren Längung des Materials mit der höheren Temperatur.
  • Üblicherweise wird eine derartige Säbelbildung manuell von einer Bedienperson dadurch ausgeglichen, dass insbesondere die Schrägstellung des Walzspalts zwischen den Walzen des entsprechenden Walzgerüsts verändert wird. Ersichtlich stellt dies einen hohen Aufwand dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Walzgerüsts eines Walzwerks zu schaffen, mit dem beispielsweise die vorstehend erläuterte Säbelbildung mit einem möglichst geringen Aufwand ausgeglichen wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Entsprechend wird die Aufgabe bei einem Walzgerüst der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 9 gelöst.
  • Die Erfindung stellt eine automatische Beeinflussung des Walzgerüsts zur Verfügung, mit der beispielsweise der erläuterten Säbelbildung entgegengewirkt wird. Eine Bedienperson ist somit zumindest insoweit nicht mehr erforderlich. Statt dessen wird die Säbelbildung automatisch ausgeglichen. Dies stellt eine wesentliche Verminderung des erforderlichen Aufwands zum Betreiben des Walzwerks dar.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die automatische Kompensation einer möglichen Säbelbildung vorzugsweise auf Messungen von Walzkräften basiert. Damit wird eine aktuelle Anpassung der Einstellung es Walzgerüsts an die jeweils aktuellen Verhältnisse erreicht. Ebenfalls wird dadurch die Verwendung von eher ungenauen Modellrechnungen für das Walzgerüst vermieden.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht zweier Walzen eines Walzgerüstes, 2 zeigt ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Zusammenhangs zwischen der Walzkraft und dem Schwenkwert der Walzen des Walzgerüsts der 1, und 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beeinflussung des Schwenkwerts der Walzen des Walzgerüsts der 1.
  • In einem Walzwerk, beispielsweise in einem Blechwalzwerk, sind eine Mehrzahl von Walzgerüsten zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung eines Walzgutes vorgesehen. Jedes der Walzgerüste weist zumindest zwei Walzen auf, zwischen denen jeweils ein Walzspalt vorhanden ist. Im Betrieb des Walzwerks werden die Walzen derart in eine Drehbewegung versetzt, dass das Walzgut durch die aufeinanderfolgenden Walzspalte gefördert und dabei verformt wird.
  • In der 1 sind zwei etwa vertikal übereinander angeordnete Walzen 11, 12 eines ansonsten nicht näher gezeigten Walzgerüstes 10 dargestellt. Die Walzen 11, 12 sind um die Achsen 13, 14 drehbar angeordnet. Beide Walzen 11, 12 sind mit einem Antrieb gekoppelt und können in eine zueinander gegensinnige Drehbewegung 15, 16 versetzt werden.
  • Die Achsen 13, 14 sind derart zueinander ausgerichtet, dass zwischen den Walzen 11, 12 ein Walzspalt 17 vorhanden ist. Im Betrieb des Walzgerüstes 10 befindet sich ein Walzgut 18 in diesem Walzspalt 17.
  • Bei dem Walzgerüst 10 der 1 ist die Achse 13 und damit die Walze 11 ortsfest angeordnet. Die Achse 14 und damit die Walze 12 kann jedoch verstellt werden. So ist es möglich, die Achse 14 im Hinblick auf die Achse 12 in vertikaler Richtung zu schwenken. Dies kann dadurch erfolgen, dass die Achse 14 an einem oder an beiden Enden der Walze 12 um einen Schwenkwert in vertikaler Richtung nach oben angehoben oder nach unten abgesenkt wird.
  • Weiterhin ist es bei nicht-vorhandenem Walzgut 18 möglich, die Walze 12 derart zu verstellen, dass der Walzspalt 17 zu Null wird bzw. nicht mehr vorhanden ist und die Walze 12 damit auf der Walze 11 aufliegt.
  • Im Betrieb des Walzgerüstes 10 werden die Walzen 11, 12 gegensinnig angetrieben und das Walzgut 18 wird durch den Walzspalt 18 gefördert. Dabei werden von dem Walzgerüst 10 Kräfte auf die Walzen 11, 12 ausgeübt, so dass sich das Walzgut 18 in dem Walzspalt 17 verformt. In der 1 sind diese Kräfte als Walzkräfte WKA, WKB auf den beiden Seiten der Walze 12 angegeben.
  • Bei dem Walzgerüst 10 der 1 sind Sensoren oder sonstige Vorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Walzkräfte WKA, WKB gemessen werden können. Daraus kann eine Differenzwalzkraft WKD ermittelt werden, für die die Gleichung WKD = WKA – WKB gilt.
  • Vor dem Betrieb des Walzwerks werden an dem Walzgerüst 10 die folgenden Verfahrensschritte durchgeführt:
    Bei nicht-vorhandenem Walzgut 18 werden die Achsen 13, 14 der beiden Walzen 11, 12 parallel ausgerichtet und es wird der Walzspalt 17 zu Null gemacht. Damit liegen die beiden Walzen 11, 12 aufeinander auf. Danach wird eine vorgebbare Walzkraft von beispielsweise 1000 Tonnen eingestellt. In diesem Zustand wird die Differenzwalzkraft WKD ermittelt. Danach wird die Achse 14 um einen vorgegebenen Schwenkwert geschwenkt und es wird wiederum die Differenzwalzkraft WKD ermittelt. Dieses Schwenken der Achse 14 wird schrittweise fortgesetzt und es werden jeweils die zugehörigen Differenzwalzkräfte WKD ermittelt. Danach wird das Schwenken der Achse 14 auch schrittweise in die Gegenrichtung durchgeführt und es werden wiederum die jeweils zugehörigen Differenzwalzkräfte WKD ermittelt.
  • Insgesamt ergibt sich damit ein Zusammenhang zwischen den jeweiligen Schwenkwerten und den zugehörigen Differenzwalzkräften WKD. Dieser Zusammenhang ist beispielhaft in der 2 dargestellt. Dort sind die Schwenkwerte SZ über den Differenzwalzkräften WKD aufgetragen. Die Schwenkwerte SZ und die Differenzwalzkräfte WKD können dabei in dem Koordinatensystem der 2 beispielsweise in Millimetern und in Tonnen aufgetragen sein.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich ein funktionaler Zusammenhang zwischen den Schwenkwerten SZ und den Differenzwalzkräften WKD ergibt. Dieser Zusammenhang muss dabei nicht zwingend den Nullpunkt des gezeigten Koordinatensystems durchlaufen. Dies bedeutet, dass bei nicht-geschwenkter Achse 14, also bei SZ = 0, die zugehörige Differenzwalzkraft WKD von Null verschieden sein kann, also WKD ≠ 0.
  • Der Zusammenhang zwischen der Differenzwalzkraft WKD und dem Schwenkwert SZ kann nicht nur – wie vorstehend erläutert – für einen einzigen Zustand des Walzwerks ermittelt werden, sondern für mehrere unterschiedliche Walzkraftniveaus, beispielsweise für 2000 Tonnen, 3000 Tonnen, und so weiter.
  • Da die verschiedenen Bauteile des Walzgerüsts 10 herstellungsbedingt Toleranzen aufweisen können, erfolgt üblicherweise vor dem Walzbeginn des Walzwerks eine Eichung desselben. Dabei werden die vorgenannten Toleranzen dadurch ausgeglichen, dass die Achse 14 der Walze 12 um einen Schwenkwert SE geschwenkt wird. Dieser Schwenkwert SE wird vor dem Walzbeginn des Walzwerks unter der theoretischen Annahme ermittelt, dass der Walzvorgang keinen weiteren Einflüssen mehr ausgesetzt ist. Unter dieser Annahme wird der Schwenkwert SE derart gewählt, dass das theoretisch entstehende Walzgut 18 von den Walzen 11, 12 gleichartig verformt wird. Insbesondere wird der Schwenkwert SE derart ermittelt, dass bei dem Walzvorgang theoretisch keine sogenannte Säbelbildung entsteht.
  • In der 3 ist dieses Eichen des Walzgerüsts 10 als Block 31 dargestellt, der den Schwenkwert SE zur Verfügung stellt. Wie erläutert wurde, findet dieses Eichen vor dem Walzbeginn statt.
  • Im praktischen Betrieb des Walzwerks ist der Walzvorgang einer Mehrzahl von Einflüssen ausgesetzt, die beim Eichen annahmegemäß nicht berücksichtigt werden. So ist es beispielsweise möglich, dass das Walzgut 18 quer zu seiner Förderrichtung unterschiedliche Temperaturen aufweist. So kann es ohne weiteres der Fall sein, dass das Walzgut 18 quer zu seiner Förderrichtung ein Temperaturgefälle aufweist. Dies hat zur Folge, dass das Walzgut 18 quer zu seiner Förderrichtung unterschiedlich weich ist. Da sich weicheres Material stärker verformen lässt als härteres Material, führt das vorgenannte Temperaturgefälle dazu, dass das Walzgut 18 im Bereich der höheren Temperatur stärker verformt und damit länger wird als im Bereich der niedrigeren Temperatur. Dies ist jedoch gleichbedeutend mit einer unerwünschten Säbelbildung.
  • Damit die vorstehend beschriebene Säbelbildung nicht entsteht, werden die folgenden Verfahrensschritte durchgeführt:
    Im Betrieb des Walzwerks wird die aktuelle Differenzwalzkraft WKD ermittelt. Dies kann beispielsweise durch aktuelle Messungen der Walzkräfte WKA, WKB durchgeführt werden. In der 3 ist dieses Messen als Block 32 dargestellt, von dem die aktuelle Differenzwalzkraft WKD zur Verfügung gestellt wird.
  • Gemäß der 3 wird dann aus der aktuellen Differenzwalzkraft WKD mit Hilfe einer Kennlinie bzw. einem Kennlinienfeld 33 ein zugehöriger Schwenkwert SZ ermittelt.
  • Bei der Kennlinie bzw. dem Kennlinienfeld 33 handelt es sich um den anhand der 2 erläuterten Zusammenhang.
  • Der erläuterte, durch das Eichen erhaltene Schwenkwert SE und der vorstehend erläuterte, zusätzliche Schwenkwert SZ werden miteinander zu einem Schwenkwert S verknüpft. Gemäß der 3 wird dies von einem Additionsblock 34 durchgeführt. Die Achse 14 der Walze 12 wird dann entsprechend diesem Schwenkwert S eingestellt.
  • Dies hat zur Folge, dass beide Schwenkwerte SE, SZ die Verformung des Walzgutes 18 beeinflussen. Der Schwenkwert SE bewirkt dabei – wie erläutert wurde – eine Kompensation von Toleranzen des Walzgerüsts 10. Mit dem Schwenkwert SZ hingegen wird eine Kompensation der weiteren, auf den Walzvorgang einwirkenden Einflüsse erreicht.
  • Ist beispielsweise das erläuterte Temperaturgefälle quer zur Förderrichtung des Walzguts 18 vorhanden, so hat dies nicht nur eine unterschiedliche Verformung des Walzguts 18 zur Folge, sondern es verändern sich auch die Walzkräfte WKA, WKB aufgrund dieses Temperaturgefälles. Derartige Veränderungen der Walzkräfte WKA, WKB stellen jedoch gleichzeitig eine Veränderung der Walzkraftdifferenz WKD dar. Dieser Veränderung der Walzkraftdifferenz WKD wird nunmehr bei dem erläuterten Verfahren über den Zusammenhang der 2 der zugehörige Schwenkwert SZ zugeordnet. Wird danach die Achse 14 der Walze 12 nicht nur um den durch das Eichen erhaltenen Schwenkwert SE, sondern auch um den beschriebenen zusätzlichen Schwenkwert SZ geschwenkt, so werden dadurch nicht nur die Toleranzen des Walzgerüsts 10, sondern auch die weiteren auf den Walzvorgang einwirkenden Einflüsse kompensiert.
  • Durch den zusätzlichen Schwenkwert SZ werden dabei die Walzkräfte WKA, WKB gerade so verändert, dass das erläuterte Temperaturgefälle quer zur Förderrichtung des Walzguts 18 kompensiert wird. Durch den zusätzlichen Schwenkwert SZ wird also erreicht, dass das Walzgut 18 trotz des vorhandenen Temperaturgefälles gleichartig verformt wird. Eine unterschiedliche Längung des Walzguts 18 und damit eine Säbelbildung wird auf diese Weise vermieden.
  • Die erläuterten Verfahrensschritte der Blöcke 32, 33, 34, werden laufend wiederholt. Damit entsteht eine Steuerung und/oder Regelung des zusätzlichen Schwenkwerts SZ. Verändert sich also beispielsweise das beschriebene Temperaturgefälle quer zur Förderrichtung des Walzguts 18 mit der Zeit, so wird dies über eine veränderte aktuelle Differenzwalzkraft WKD erkannt und durch eine Veränderung des Schwenkwerts SZ ausgeglichen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Walzgerüsts (10) eines Walzwerks, wobei das Walzgerüst (10) zumindest zwei Walzen (11, 12) aufweist, wobei eine Walzkraftdifferenz (WKD) insbesondere aus Walzkräften (WKA, WKB) auf beiden Seiten der Walzen (11, 12) ermittelbar ist, und wobei zumindest eine der Walzen (11, 12) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Betrieb des Walzgerüsts (10) ein Zusammenhang zwischen der Walzkraftdifferenz (WKD) und einem Schwenkwert (SZ) ermittelt wird, dass im Betrieb des Walzgerüsts (10) eine aktuelle Walzkraftdifferenz (WKD) ermittelt wird, und dass der zugehörige Schwenkwert (SZ) bei der Einstellung der Walzen (11, 12) berücksichtigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zumindest eine der Walzen (11, 12) derart verstellbar ist, dass die Walzen (11, 12) aufeinander aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Betrieb des Walzgerüsts (10) die Walzen (11, 12) derart verstellt werden, dass sie aufeinander aufliegen, dass die Walzen (11, 12) in diesem Zustand schrittweise geschwenkt werden, und dass jeweils die zugehörige Differenzwalzkraft (WKD) ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus schrittweise verwendeten Schwenkwerten (SZ) und den jeweils zugehörigen Differenzwalzkräften (WKD) eine Kennlinie (33) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kennlinienfeld (33) für mehrere Walzkraftniveaus ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Walzgerüsts (10) durch die Berücksichtigung des aus der aktuellen Walzkraftdifferenz (WKD) ermittelten Schwenkwerts (SZ) unter anderem auf ein Walzgut (18) einwirkende Temperatureinflüsse kompensiert werden.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwert (SZ) gesteuert und/oder geregelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Betrieb des Walzgerüsts (10) ein Schwenkwert (SE) derart ermittelt wird, dass Toleranzen des Walzgerüsts (10) kompensiert werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkwerte (SE, SZ) additiv verknüpft werden.
  9. Walzgerüst (10) für ein Walzwerk, wobei das Walzgerüst (10) zumindest zwei Walzen (11, 12) aufweist, wobei eine Walzkraftdifferenz (WKD) insbesondere aus Walzkräften (WKA, WKB) auf beiden Seiten der Walzen (11, 12) ermittelbar ist, und wobei zumindest eine der Walzen (11, 12) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Betrieb des Walzgerüsts (10) ein Zusammenhang zwischen der Walzkraftdifferenz (WKD) und einem Schwenkwert (SZ) ermittelbar ist, dass im Betrieb des Walzgerüsts (10) eine aktuelle Walzkraftdifferenz (WKD) ermittelbar ist, und dass der zugehörige Schwenkwert (SZ) bei der Einstellung der Walzen (11, 12) berücksichtigt wird.
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