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Diese
Anmeldung ist verwandt mit der am 26. August 2003 eingereichten
U.S. Provisional Application 60/498,269, deren Offenbarungsgehalt
hierin durch Bezugnahme vollständig
mit eingeschlossen ist.
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Diese
Erfindung betrifft rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen in Lastschaltgetrieben,
insbesondere rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen mit
einem feststehenden Kolben.
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Lastschaltgetriebe
verwenden im Allgemeinen eine oder mehrere rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen,
die üblicherweise
Kupplungen genannt werden. Die Kupplungsanordnung umfasst im Allgemeinen
einen Kolben, der in einem Gehäuse
verschiebbar angeordnet ist, mehrere ineinander greifende Reibscheiben,
von denen eine über eine
Kerbverzahnung mit einem Gehäuse
verbunden ist, und die andere über
eine Kerbverzahnung mit einer Nabe verbunden ist, und eine Verstärkungsplatte, die über eine
Kerbverzahnung mit einem der Elemente verbunden ist.
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Der
Kolben wird normalerweise mit einem der Gehäuseelemente rotiert. Zwischen
dem Gehäuse
und dem Kolben wird in einer Aufbringungskammer Fluiddruck aufgebracht,
um zu bewirken, dass der Kolben mit einer Druckplatte in Eingriff
gelangt, die an einer der Reibplatten anliegt. Die Reibplatten sind
in Reibkontakt angeordnet, so dass Rotationsleistung zwischen den
beiden Gehäuseelementen oder
Naben elementen der Kupplung übertragen wird.
Die Kolbenaufbringungskammer ist im Allgemeinen mit Öl gefüllt, wenn
der Kolben nicht betätigt wird,
und ist in vielen Fällen
einer Fliehkraft ausgesetzt, die bewirken könnte, dass der Kolben aufgebracht
wird, wodurch die Kupplung teilweise in Eingriff gelangt und Verschleiß an den
Reibplatten hervorgerufen wird. Um diese Fliehkraft zu kompensieren,
wenden manche Kupplungen ein Kugelablassventil an, das in dem Kolben
oder in dem Gehäuse, das
mit dem Kolben rotiert, angeordnet ist. Das Kugelablassventil dient
dazu, bei einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit des Kolbens oder
des Gehäuses
zu öffnen,
wodurch das Fluid in der Aufbringungskammer abgelassen wird, vorausgesetzt,
dass der Druck in der Aufbringungskammer bei oder unterhalb eines
vorbestimmten Wertes liegt. Die Verwendung dieser Kugelablassventile
ist allgemein bekannt.
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Andere
Kupplungsanordnungen verwenden einen so genannten Fliehkraftdamm
oder eine Fliehkraftsperre, der bzw. die eine Kammer auf der Seite des
Kolbens entgegengesetzt zu der Aufbringungskammer ist. Der Fliehkraftdamm
kann mit Schmieröl gefüllt werden,
so dass die Fliehkraft innerhalb des Fliehkraftdammabschnittes einer
jeden Fliehkraft, die in der Aufbringungskammer vorhanden ist, ein
Gegengewicht entgegensetzen wird. Diese beiden Systeme sind wirksam,
um eine Fliehkraftaufbringung des Kolbens zu verhindern.
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Ein
anderes Element von Interesse in rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen
ist die Wellendichtungsanordnung, die zwischen dem rotierenden Gehäuse und
einer rotierenden Welle vorhanden ist. Im Betrieb werden diese beiden
Elemente mit unterschiedlichen Drehzahlen rotieren, wodurch ein
Reibungsverlust innerhalb der Dichtungsanordnung geschaffen wird,
der als Antriebsverlust in dem Getriebe bezeichnet wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismus
zur Verwendung in einem Lastschaltgetriebe bereitzustellen, bei
dem der rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus ein
feststehendes (d.h. nicht rotierendes) Kolbenelement aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Lastschaltgetriebe
zwei rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen,
die radial ausgerichtet sind und sich zumindest teilweise axial überlappen,
wobei einer der rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen einen
feststehenden Kolben aufweist, der in einem feststehenden Gehäuse verschiebbar
angeordnet ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Lastschaltgetriebe drei
radial ausgerichtete rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen, wobei
jeder rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus
einen feststehenden Kolben aufweist, der in einem feststehenden
Gehäuse
verschiebbar angeordnet ist.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Lastschaltgetriebe drei
Drehmomentübertragungsmechanismen,
die radial ausgerichtet sind, wobei zwei der Drehmomentübertragungsmechanismen
vom rotierenden Typ sind, wobei jeder einen feststehenden Kolben
aufweist, der in einem feststehenden Gehäuse verschiebbar angeordnet
ist.
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Gemäß einem
nochmals anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Lastschaltgetriebe
drei rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen,
die selektiv mit einer Planetenradanordnung in Verbindung gebracht
werden können,
wobei zwei der Drehmomentübertragungsmechanismen
auf einer axialen Seite des Planetenradsatzes angeordnet sind, und
der dritte auf der entgegengesetzten axialen Seite des Planetenradsatzes
angeordnet ist, und wobei darüber
hinaus jeder der rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen einen
jeweiligen feststehenden Kolben umfasst, der in dem jeweiligen feststehenden
Gehäuse
verschiebbar angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst jeder der rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen,
die feststehende Kolben aufweisen, ein Drehlager, das zwischen dem
feststehenden Kolben und einem rotierenden Element des Drehmomentübertragungsmechanismen
angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet das Getriebegehäuse eine erste,
eine zweite und eine dritte feststehende Kolbenkammer, die radial
zueinander nacheinander angeordnet sind.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Lastschaltgetriebe mehrere
feststehende Kolben für
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen,
wobei während
einer Betriebsunterbrechung der Drehmomentübertragungsmechanismen Fliehkräfte aus
dem System beseitigt werden.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert ein Lastschaltgetriebe
mit mehreren rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen vom
Typ mit feststehendem Kolben eine verbesserte Packungsanordnung,
indem der axiale Raumbedarf für
die Drehmomentübertragungsmechanismen
verringert wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen
(Kupplungen) bereit, die jeweils einen feststehenden Kolben aufweisen.
Der feststehende Kolben beseitigt die Notwendigkeit für rotierende Ölübertragungsstrukturen
und auch die Notwendigkeit, Fliehkräfte, die das Öl auf dem
Kolben aufbringen könnten,
zu verringern oder zu beseitigen. Die rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen
mit feststehenden Kolben erfordern weniger Raum und besitzen eine
verringerte Masse und darüber
hinaus beseitigen sie Schleif- oder Widerstandsverluste zwischen
den rotierenden Wellendichtungen und dem rotierenden Gehäuse. Indem
die Fliehkraftwirkungen verringert oder beseitigt werden, wird eine
verbesserte Steuerbarkeit in dem Getriebesystem zugelassen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben; in diesen ist:
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1a ein Aufriss in Querschnitt
eines Lastschaltgetriebes, das eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält;
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1b eine vergrößerte Querschnittsansicht,
genommen von dem Bereich 1b von 1a;
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2 eine Ansicht im Teilschnitt
eines Lastschaltgetriebes, das eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält;
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3a eine Schnittansicht eines
Lastschaltgetriebes, das eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält;
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3b eine vergrößerte Querschnittsansicht,
genommen von dem Bereich 3b von 3a; und
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4 eine Querschnittsansicht
eines Lastschaltgetriebes, das eine nochmals andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält.
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In
den Zeichnungen ist in den 1a und 1b ein Planetengetriebe 10 gezeigt,
das einen herkömmlichen
Drehmomentwandler 12, eine Planetenradanordnung 14 und
einen Achsantriebsmechanismus 16 umfasst. Der Drehmomentwandler 12 umfasst
ein Laufrad 18, ein Turbinenrad 20 und einen Stator 22.
Das Laufrad 18 ist mit einer Motorkurbelwelle 24 über eine
Mitnehmerscheibe 26 und eine Antriebsschale 28 verbunden.
Eine herkömmliche Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 30 ist zwischen
dem Turbinenrad 20 und der Antriebsschale 28 angeordnet.
Die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 30 weist
einen Abschnitt auf, der an dem Turbinenrad 20 befestigt
ist, und umfasst eine Nabe 32, die über eine Kerbverzahnung mit
einer Getriebeantriebswelle 34 verbunden ist. Die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 30 weist
eine Aufbringungsplatte 36 auf, die eine Reibfläche 38 umfasst,
die mit der Innenfläche
der Antriebsschale 28 in Eingriff steht. Wenn die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
aufgebracht ist, wird, wie es allgemein bekannt ist, zwischen der
Motorkurbelwelle 24 und der Getriebeantriebswelle 34 ein
direkter Antrieb bereitgestellt. Während des Betriebs des Drehmomentwandlers
ist ein hydrodynamischer Antrieb zwischen der Motorkurbelwelle 24 und
der Getriebeantriebswelle 34 vorhanden. Diese hydrodynamischen
Antriebe sind in der Technik allgemein bekannt.
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Die
Planetenradanordnung 14 umfasst zwei Planetenradsätze 40 und 42.
Der Planetenradsatz 40 weist ein Sonnenrad 44,
ein Hohlrad 46 und eine Planetenträgeranordnung 48 auf.
Die Planetenträgeranordnung 48 umfasst
mehrere Planetenräder 50,
die drehbar an einem Planetenträger 52 montiert
sind. Der Planetenradsatz 42 umfasst ein Sonnenrad 54, ein
Hohlrad 56 und eine Planetenträgeranordnung 58. die
Planetenträgeranordnung 58 umfasst
mehrere Planetenräder 60,
die drehbar an einem Planetenträger 62 montiert
sind.
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Die
Antriebswelle 34 weist einen Endabschnitt 64 auf,
der an einer Gehäuseverlängerung 68 drehbar
gelagert ist, die an einem Getriebegehäuse 70 befestigt ist.
Die Gehäuseverlängerung 68 ist,
wie das Gehäuse 70,
relativ zu der Drehung der Getriebeantriebswelle 34 feststehend.
Mit dem Endabschnitt 64 steht ein Kupplungsgehäuse oder eine
Kupplungsnabe 72 in Antriebsverbindung.
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Die
Planetenradanordnung 14 umfasst drei rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen oder
Kupplungen 74, 76 und 78 und drei feststehende
Drehmomentübertragungsmechanismen
oder Bremsen 80, 82 und 84. Die Kupplung 74 weist
mehrere Reib- oder Kupplungsplatten 86 auf, die über eine
Kerbverzahnung mit der Nabe oder dem Gehäuse 70 verbunden sind,
und mehrere Reibplatten 88, die über eine Kerbverzahnung mit
einer Nabe 90 verbunden sind. Die Kupplung 74 umfasst
auch einen Aufbringungskolben 92, der an dem Gehäuse 70 verschiebbar
gelagert ist und mit diesem zusammenwirkt, um eine Aufbringungskammer 94 zu
bilden. Die Kupplung 74 umfasst auch ein Wandungselement 96,
das mit dem Aufbringungskolben 92 zusammenwirkt, um einen
Fliehkraftdammhohlraum 98 zu schaffen. Die Kupplung 74 weist
auch eine Druckplatte 100 und eine Verstärkungsplatte 102 auf,
die über eine
Kerbverzahnung mit dem Gehäuse 74 zur
gemeinsamen Rotation mit diesem verbunden sind. Die Nabe 90 steht über eine
Kerbverzahnung oder auf andere Weise mit einer Hohlwelle 104 in
Antriebsverbindung, die mit dem Träger 62 der Planetenträgeranordnung 58 in
Antriebsverbindung steht. Wenn die Aufbringungskammer 94 ausreichend
unter Druck gesetzt ist, wird somit die Kupplung 74 in
Eingriff gelangen, wodurch die Antriebswelle 34 mit dem
Träger 62 der
Planetenträgeranordnung 58 in
Verbindung gebracht wird. Die Verstärkungsplatte 102 steht über eine
Kerbverzahnung oder auf andere Weise mit dem Sonnenrad 44 in
Antriebsverbindung, so dass das Sonnenrad 44 gemeinsam mit der Antriebswelle 34 rotiert.
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Die
Kupplung 76 umfasst mehrere Kupplungsplatten 106,
die über
eine Kerbverzahnung oder auf andere Weise mit einer Nabe 108 in
Antriebsverbindung stehen. Die Kupplung 76 umfasst auch
mehrere Reibplatten 110, die über eine Kerbverzahnung mit
dem Gehäuse 70 verbunden
sind oder auf andere Weise mit diesem in Antriebsverbindung stehen,
das gemeinsam mit der Antriebswelle 34 rotiert. Andere Bauelemente
der Kupplung 76 umfassen einen Kolben 112, eine
Wälz- oder
Axiallageranordnung 114 und mehrere Rückstellfedern 116.
Das Lager 114 ist zwischen dem Kolben 112, der
in dem Getriebegehäuse 70 verschiebbar
gelagert ist, und der am weitesten links befindlichen Kupplungsplatte 106 angeordnet.
Der Kolben 112 weist eine Verlängerung 118 auf, an
der die Rückstellfedern 116 anliegen,
um den Kolben 112 jedes Mal dann in das Gehäuse 70 zu drängen, wenn
eine Aufbringungskammer 120, die zwischen dem Kolben 112 und
dem Gehäuse 70 ausgebildet
ist, nicht unter Druck gesetzt ist. Wenn die Kammer 120 unter
Druck gesetzt ist, wird der Kolben 112 mit der Kupplung 76 derart
in Eingriff stehen, dass eine Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle 34 und
der Nabe 108 hergestellt ist. Die Nabe 108 ist über eine
Kerbverzahnung mit dem Planetenträger 52 der Planetenträgeranordnung 48 verbunden
oder steht auf andere Weise mit diesem in Antriebsverbindung. Jedes
Mal dann, wenn die Kupplung 76 aufgebracht wird, werden
somit die Planetenträ geranordnung 52 und
das Sonnenrad 44 zur gemeinsamen Rotation mit der Antriebswelle 34 miteinander
verbunden. Wenn die Kupplung 76 in Eingriff steht, wird
der Planetenradsatz 40 gemeinsam, d.h. als eine einzige Einheit,
rotieren.
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Das
Hohlrad 46 des Planetenradsatzes 40 steht mit
einer Nabe oder Schale 122 in Antriebsverbindung, die wiederum
mit dem Sonnenrad 54 in Antriebsverbindung steht oder auf
andere Weise an diesem befestigt ist. Daher werden das Hohlrad 46 und das
Sonnenrad 54 als eine einzige Einheit arbeiten. Wenn eines
dieser Elemente rotiert, rotiert auch das andere, und wenn eines
dieser Elemente feststehend gehalten wird, wird auch das andere
Element feststehend gehalten.
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Die
Kupplung 78 weist einen inneren Nabenabschnitt 124 auf,
der einstückig
mit dem Planetenträger 52 ist,
einen äußeren Nabenabschnitt 126,
der mit der Hohlwelle 104 in Antriebsverbindung steht, mehrere
Reibplatten 128, die über
eine Kerbverzahnung mit der Nabe 126 verbunden sind, mehrere Reibplatten 130,
die über
eine Kerbverzahnung mit der Nabe 124 verbunden sind, und
einen Aufbringungskolben 132. Der Aufbringungskolben 132 ist
in der Nabe 126 verschiebbar gelagert und wirkt mit dieser
zusammen, um eine Aufbringungskammer oder einen Aufbringungshohlraum 134 zu
bilden.
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Ein
Wandungs- Sperr-, oder Dammelement 136 ist auf der Hohlwelle 104 getragen
und in dem Kolben 132 verschiebbar angeordnet. Die Dammwandung 136 und
der Kolben 132 wirken zusammen, um einen Fliehkraft-Dammhohlraum 138 zu
bilden. Eine Rückstellfeder 140 in
der Form einer Tellerfeder ist zwischen der Dammwandung 136 und
dem Kolben 132 angeordnet, um ein Außereingrifftreten des Kolbens
zu erzwingen, wenn der Hohlraum 134 nicht unter Druck gesetzt
ist. Der Dammhohlraum 138 ist zur Füllung mit Schmieröl verfügbar, um
einem jeden Fliehkraft-Fluiddruck, der in dem Hohlraum 134 erzeugt
wird, ein Gegengewicht entgegenzusetzen. Wenn der Hohlraum 134 unter
Druck gesetzt ist, werden die Planetenträgeranordnung 48 und
die Planetenträgeranordnung 58 gemeinsam
rotieren.
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Die
Bremse 80 umfasst einen Aufbringungskolben 142,
der in dem Getriebegehäuse 70 verschiebbar
angeordnet ist, mehrere Bremsplatten 144, die über eine
Kerbverzahnung mit dem Getriebegehäuse 70 verbunden sind,
und mehrere Reibplatten 146, die über eine Kerbverzahnung mit
einer Nabe 148 verbunden sind, die in Antriebsverbindung mit
dem Träger 62 der
Planetenträgeranordnung 58 steht.
Eine Teller-Rückstellfeder 150 ist
zwischen einem in dem Gehäuse 70 befestigten
Sprengring 152 und dem Kolben 142 angeordnet,
um das Außereingrifftreten
des Kolbens jedes Mal dann zu erzwingen, wenn eine Aufbringungskammer 154,
die zwischen dem Kolben 142 und dem Gehäuse 70 ausgebildet ist,
nicht unter Druck gesetzt ist. Wenn die Aufbringungskammer 154 unter
Druck gesetzt ist, wird die Bremse 80 aufgebracht, um eine
Drehung des Planetenträgers 62 zu
verzögern.
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Die
Bremse 82 umfasst einen Aufbringungskolben 155,
der in dem Getriebegehäuse 70 verschiebbar
angeordnet ist, mehrere Reibplatten 156, die über eine
Kerbverzahnung mit dem Gehäuse 70 verbunden
sind, mehrere Reibplatten 158, die über eine Kerbverzahnung mit
der Nabe 122 verbunden sind, und eine Rückstellfeder 160,
die zwischen dem Gehäuse 70 und
dem Kolben 154 angeordnet ist. Der Kolben 154 wirkt
mit dem Gehäuse 70 zusammen, um
eine Aufbringungskammer 162 zu bilden, die, wenn sie unter
Druck gesetzt ist, ein Ineingrifftreten der Bremse 82 bewirken
wird. Wenn die Bremse 82 unter Druck gesetzt ist, wird
die Nabe 122 feststehend gehalten, wodurch eine Drehung
von sowohl dem Hohlrad 46 als auch dem Sonnenrad 54 verzögert wird.
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Die
Bremse 84 umfasst einen Aufbringungskolben 164,
der in dem Gehäuse 70 verschiebbar
angeordnet ist, mehrere Bremsplatten 166, die über eine
Kerbverzahnung mit dem Gehäuse 70 verbunden
sind, und mehrere Reibplatten 168, die über eine Kerbverzahnung mit
einer Nabe 170 verbunden sind, die in Antriebsverbindung
mit dem Planetenträger 52 der
Planetenträgeranordnung 48 steht.
Der Kolben 164 wirkt mit dem Gehäuse 70 zusammen, um
eine Aufbringungskammer 172 zu schaffen. Eine Rückstellfeder 174 ist
zwischen dem Gehäuse 70 und
dem Kolben 164 angeordnet, um den Kolben 164 in
die Kammer 172 hinein und aus dem Eingriff mit den Bremsplatten 166 heraus
zu drängen.
Wenn der Kolben 164 mit Druck in der Kammer 172 beaufschlagt wird,
bewirkt die Bremse 84, dass eine Drehung des Trägers 52 der
Planetenträgeranordnung 48 verzögert wird.
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Das
Hohlrad 56 steht in Antriebsverbindung mit einem Zwischenzahnrad
oder Verteilergetriebe 176, das mit einem weiteren Zwischenzahnrad
oder Verteilergetriebe 178 kämmt. Das Zwischenzahnrad 178 steht über eine
Kerbverzahnung und auf andere Weise mit einer Welle 180 in
Antriebsverbindung, an der ein Achsantriebszahnrad 182 ausgebildet
ist. Das Achsantriebszahnrad 182 kämmt mit einem Achsantriebszahnrad 184,
das in Antriebsverbindung mit einem Gehäuse 186 eines herkömmlichen
Achsantriebs-Differentials 188 steht. Das Differential 188 umfasst
zwei Abtriebswellen 190 und 192, die auf eine
wohlbekannte Weise in Wirkverbindung stehen, um die nicht gezeigten
Räder eines
Fahrzeugs anzutreiben.
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Wie
es in den 1a und 1b zu sehen und aus der vorhergehenden
Beschreibung zu verstehen ist, ist die Kupplung 76 radial
außerhalb
der Kupplung 74 angeordnet. Die Kupplung 76 umfasst
einen feststehenden Kolben 112, dessen Aufbringungskammer 120 mit
Fluid über
nicht gezeigte Durchgänge
versorgt wird, die in dem Gehäuse 70 ausgebildet
sind. Somit benötigt
der Kolben 112 keine rotierenden Dichtungen. Die Kupplung 74 ist
an dem Endabschnitt 64 getragen, der an der Gehäuseverlängerung 68 drehbar
gelagert ist. Die Aufbringungskammer 94 der Kupplung 74 wird
mit Fluid über
radiale Durchgänge 194 versorgt,
die in dem Endabschnitt 64 ausgebildet sind. Um eine Leckage
aus den Durchgängen 194 zu
beseitigen, sind zwei Dichtungen 196 und 198 vorgesehen,
die effektiv eine Leckage von Fluid zwischen dem Endabschnitt 64 und der
Gehäuseverlängerung 68 verhindern.
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Der
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus
oder die rotierende Kupplung 78 weist auch rotierende Dichtungsstrukturen 199 und 201 auf,
die auf entgegengesetzten Seiten eines Einspeisedurchgangs 203 abdichten,
der unter Druck stehendes Fluid der Kammer 134 zuführt, wenn
es erwünscht
ist, die Kupplung 78 in Eingriff zu bringen. Die drei rotierenden
Drehmomentübertragungsmechanismen
oder Kupplungen 74, 76 und 78 reduzieren
den gesamten axialen Raumbedarf, indem die Kupplungen 74 und 76 radial
gegenseitig versetzt angeordnet sind und indem die Kupplung 78 auf
der entgegengesetzten Seite des Planetenradsatzes 40 platziert
ist. Es ist Fachleuten auch ersichtlich, dass die Schleifverluste
in dem Getriebe aufgrund der Tatsache reduziert sind, dass der Kolben 112 keine
rotierende Struktur ist und daher keine rotierenden Dichtungsanordnungen
benötigt.
Das Axiallager 114 liefert ein gewisses erhöhtes Schleifen
oder erhöhten Widerstand,
jedoch ist dieser gegenüber
dem konstanten Schleifen oder Widerstand stark reduziert, der vorhanden
ist, wenn rotierende Dichtungen vorgesehen sein müssen.
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Die
Verwendung des feststehenden Kolbens 112 vereinfacht auch
die Ölführung von
dem bei 205 dargestellten Steuerungssystem. Dieses Steuerungssystem
ist ein elektrohydraulisches Steuerungssystem, das im Allgemeinen
durch eine elektronische Steuereinheit gesteuert wird, die einen
programmierbaren digitalen Computer umfassen könnte. Dieser Controller 205 führt auf
bekannte Weise Hydraulikfluid zu, um das in Eingrifftreten der verschiedenen
Kupplungen und Bremsen innerhalb des Getriebes zu steuern. Das Fluid
muss von der Steuerung 205 zu den verschiedenen Reibeinrichtungen, die
gesteuert werden sollen, geführt
werden. Indem die Kupplung 76 mit einem feststehenden Kolben versehen
ist, können
die Führungsdurchgänge in dem
feststehenden Getriebegehäuse 70 ausgebildet sein,
was die Führung
von Öl
stark vereinfacht und die Notwendigkeit für rotierende Dichtungen reduziert.
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Das
Planetengetriebe 10 liefert fünf Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis zwischen
der Antriebswelle 34 und dem Zwischenzahnrad oder Verteilergetriebe 176. Das
Rückwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus 76 und
des Drehmomentübertragungsmechanismus 80 bereitgestellt.
Das erste und niedrigste Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus 78 und
des Drehmomentübertragungsmechanismus 80 hergestellt.
Das zweite Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird mit
dem Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus 78 und
des Drehmomentübertragungsmechanismus 82 hergestellt.
Das dritte Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus 78 und
des Drehmomentübertragungsmechanismus 74 hergestellt.
Das vierte Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird mit
dem Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus 74 und
des Drehmomentübertragungsmechanismus 82 hergestellt.
Das fünfte
Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus 74 und
des Drehmomentübertragungsmechanismus 84 hergestellt.
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Ein
in 2 gezeigtes Planetengetriebe 200 umfasst
eine Antriebswelle 202, eine Planetenradanordnung 204 und
ein Achsantriebs-Zwischenzahnrad oder
Verteilergetriebe 206. Die Planetenradanordnung 204 umfasst
zwei Planetenradsätze 208 und 210,
drei rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen
oder Kupplungen 212, 214 und 216 und drei
feststehende Drehmomentübertragungsmechanismen
oder Bremsen 218, 220 und 222. Eine Nabe oder
ein Wandungselement 224 steht über eine Kerbverzahnung oder
auf andere Weise mit der Antriebswelle 202 in Antriebsverbindung.
Mit der Wandung 224 ist ein Gehäuse oder eine Schale 226 über eine
Kerbverzahnung verbunden oder es steht mit dieser in Antriebsverbindung.
Die Schale 226 steht mit einem Sonnenrad 228 in
Antriebsverbindung, das ein Element des Planetenradsatzes 208 ist.
Der Planetenradsatz 208 umfasst auch ein Hohlrad 230 und eine
Planetenträgeranordnung 232.
Die Planetenträgeranordnung 232 umfasst
mehrere Planetenräder 234,
die in einem Planetenträger 236 drehbar
montiert sind. Das Hohlrad 230 ist einstückig mit
einer Nabe 238 ausgebildet oder steht mit dieser in Antriebsverbindung,
welche mit einem Sonnenrad 240 des Planetenradsatzes 210 verbunden
ist. Der Planetenradsatz 210 umfasst auch ein Hohlrad 242 und eine
Planetenträgeranordnung 244.
Die Planetenträgeranordnung 244 umfasst
mehrere Planetenräder 246,
die an einem Planetenträger 248 drehbar
montiert sind. Das Hohlrad 242 ist einstückig mit
dem Zwischenzahnrad 206 verbunden oder ist auf andere Weise
an diesem befestigt.
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Der
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus
oder die rotiere Kupplung 212 umfasst einen fluidbetätigten Kolben 250,
meh rere Kupplungsplatten 252, die über eine Kerbverzahnung mit der
Wandung 224 verbunden sind, und mehrere Reibplatten 254,
die über
eine Kerbverzahnung mit einer Nabe 256 verbunden sind,
die in Antriebsverbindung mit dem Planetenträger 248 der Planetenträgeranordnung 244 steht.
Der Kolben 250 umfasst ein nicht rotierendes Element 258,
das in einem in dem Getriebegehäuse 262 ausgebildeten
Hohlraum 260 verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 250 umfasst auch
ein rotierendes Element 264, das mehrere Zapfen 266 umfasst,
die sich von einem Plattenabschnitt 268 durch eine Öffnung in
der Wandung 224 hindurch erstrecken und mit einer Druckplatte 270 über ein
Lagerelement 272 in Eingriff stehen. Ein Axialwälzlagerelement 274 ist
zwischen dem nicht rotierenden Kolbenelement 258 und dem
rotierenden Element 264 angeordnet. Somit ist das Kolbenelement 258 feststehend
und das Element 264 rotiert gemeinsam mit der Wandung 224.
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Der
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus
oder die rotierende Kupplung 214 umfasst mehrere Reibplatten 276,
die über
eine Kerbverzahnung mit der Nabe 256 verbunden sind, mehrere
Kupplungsplatten 278, die bei einer Kerbverzahnung mit
einer Nabe 280 verbunden sind, die in Antriebsverbindung
mit dem Planetenträger 236 der Planetenträgeranordnung 232 steht.
Der rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus 214 umfasst
auch einen fluidbetätigten
Kolben 282, der einen feststehenden Kolbenabschnitt 284 und
einen rotierenden Abschnitt 286 aufweist. Der rotierende Abschnitt 286 umfasst
mehrere Säulen 288,
die sich durch Öffnungen
in der Wandung 224 hindurch erstrecken und mit einer Druckplatte 290 über ein
Lager 292 in Eingriff stehen. Ein Axiallager 294 ist
zwischen dem feststehenden Kolben 284 und dem rotierenden
Abschnitt 286 angeordnet, um eine Relativdrehung zwischen
diesen Elementen auszugleichen. Der rotierende Abschnitt 286 rotiert
gemeinsam mit der Wandung 224.
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Der
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus 216 umfasst
einen feststehenden Kolben 296, der in einem in dem Getriebegehäuse 262 ausgebildeten
Hohlraum 298 verschiebbar angeordnet ist. Der rotierende
Drehmomentübertragungsmechanismus 216 umfasst
auch mehrere Kupplungsplatten 300, die über eine Kerbverzahnung mit
dem Planetenträger 236 der
Planetenträgeranordnung 232 verbunden
sind und/oder mit diesem in Antriebsverbindung stehen, und mehrere
Reibplatten 302, die über
eine Kerbverzahnung mit der Schale 226 verbunden sind oder
auf andere Weise mit dieser in Antriebsverbindung stehen. Daher
rotieren die Reibplatten 302 gemeinsam mit der Wandung 224 und
der Antriebswelle 202. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 216 weist
ein Axialwälzlager 304 auf, das
zwischen dem feststehenden Kolben 296 und einer Druckplatte 306 angeordnet
ist. Das Axialwälzlager 304 wird
eine Relativdrehung zwischen der Druckplatte 306 und dem
feststehenden Kolben 296 ausgleichen, und somit wird die
Druckplatte 306 gemeinsam mit dem Planetenträger 236 rotieren,
ob der Drehmomentübertragungsmechanismus 216 in
Eingriff steht oder nicht.
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Der
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus 212 weist
eine Aufbringungskammer 308 auf, die zwischen dem Kolben 250 und
dem Getriebegehäuse 262 ausgebildet
ist. Der rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus 214 weist eine
Aufbringungskammer 310 auf, die zwischen dem feststehenden
Kolben 284 und dem Gehäuse 262 ausgebildet
ist. Der rotierende Drehmomentübertragungsmechanismus 216 weist
eine Aufbringungskammer 312 auf, die zwischen dem Kolben 296 und
dem Getriebegehäuse 262 ausgebildet
ist.
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Wenn
der Drehmomentübertragungsmechanismus 212 in
Eingriff steht, werden der Planetenträger 248 und das Hohlrad 230 ge meinsam
mit der Antriebswelle 202 rotieren. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 214 aufgrund
der Unterdrucksetzung der Kammer 310 in Eingriff steht,
werden die Planetenträger 236 und 248 gemeinsam
rotieren. Diese Elemente können
aufgrund des Vorhandenseins des Lagers 292 relativ zu der
Antriebswelle rotieren. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 216 in
Eingriff steht, wird der Planetenträger 236 gemeinsam
mit der Antriebswelle 202 rotieren.
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Der
feststehende Drehmomentübertragungsmechanismus 218 umfasst
einen Aufbringungskolben 314, der in dem Getriebegehäuse 262 verschiebbar
angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkt, um eine Aufbringungskammer 316 zu
bilden. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 218 umfasst
darüber
hinaus mehrere Bremsplatten 318, die über eine Kerbverzahnung mit
einer feststehenden Nabe 320 verbunden sind, und mehrere Reibplatten 322,
die über
eine Kerbverzahnung mit dem Planetenträger 236 verbunden
sind. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 218 in
Eingriff steht, wird der Planetenträger 236 feststehend gehalten.
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Der
feststehende Drehmomentübertragungsmechanismus 220 umfasst
einen Kolben 324, der in dem Getriebegehäuse 262 verschiebbar
in Eingriff steht und mit diesem zusammenwirkt, um eine Aufbringungskammer 326 zu
bilden. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 220 umfasst
auch mehrere Bremsplatten 328, die über eine Kerbverzahnung mit
der Nabe 320 verbunden sind oder auf andere Weise mit dieser
in Antriebsverbindung stehen, und mehrere Reibplatten 330,
die über
eine Kerbverzahnung mit der Nabe 238 verbunden sind oder
auf andere Weise mit dieser in Antriebsverbindung stehen, welche
wiederum das Hohlrad 230 mit dem Sonnenrad 240 verbindet.
Wenn der Drehmo mentübertragungsmechanismus 220 in
Eingriff steht, werden das Hohlrad 230 und das Sonnenrad 240 feststehend
gehalten.
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Der
feststehende Drehmomentübertragungsmechanismus 222 umfasst
einen Kolben 332, der in dem Gehäuse 226 verschiebbar
angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkt, um eine Aufbringungskammer 334 zu
bilden. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 222 umfasst
auch mehrere Bremsplatten 336, die über eine Kerbverzahnung oder
auf andere Weise mit dem Gehäuse 226 verbunden
sind, und mehrere Reibplatten 338, die über eine Kerbverzahnung mit
einer an dem Planetenträger 248 ausgebildeten
Nabe 339 verbunden ist. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 222 in
Eingriff steht, wird somit der Planetenträger 248 feststehend
gehalten.
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Die
Drehmomentübertragungsmechanismen 212, 214 und 216 weisen
jeweilige Rückstellfederanordnungen
oder Federpakete 340, 342 und 344 auf, die
dazu dienen, die jeweiligen Drehmomentübertragungsmechanismen jedes
Mal dann außer
Eingriff zu bringen, wenn die jeweiligen Aufbringungskammern 308, 310 und 312 nicht
unter Druck gesetzt sind. Die Drehmomentübertragungsmechanismen 218 und 220 wenden
eine gemeinsame Rückstellfederanordnung
oder Federpaket 346 an, das sicherstellen wird, dass diese
Drehmomentübertragungsmechanismen außer Eingriff
stehen, wenn ihre jeweiligen Kolben 314 und 324 in
ihren jeweiligen Aufbringungskammern nicht mit Fluiddruck versorgt
sind. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 222 weist
eine einzige große
Feder 348 auf, die eine Nabe 350 umgibt, die an
dem Getriebegehäuse 262 befestigt
ist oder mit diesem in Antriebsverbindung steht.
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Wie
es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist und im Rückblick
auf die Zeichnungen sind die Drehmomentübertragungsme chanismen 212, 214 und 216 rotierende
Drehmomentübertragungsmechanismen,
die jeweils einen feststehenden Aufbringungskolben aufweisen. Die
Verwendung der feststehenden Aufbringungskolben erlaubt die einfache Verteilung
von Fluiddruck auf die jeweiligen Aufbringungskammern 308, 310 und 312,
ohne die Notwendigkeit für
rotierende Dichtungsanordnungen. Auch erlauben diese feststehenden
Kolben eine radiale gegenseitig versetzte Anordnung der drei Drehmomentübertragungsmechanismen,
wodurch beträchtlicher
axialer Raum in der Getriebeanordnung eingespart wird.
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Die
Planetenradanordnung 204 bietet im Wesentlichen die gleichen
fünf Vorwärts-Übersetzungsverhältnisse
und ein Rückwärts-Übersetzungsverhältnis, wie
sie mit dem in den 1a und 1b beschriebenen Getriebe
erhältlich
sind. Für
das Rückwärts-Drehzahlverhältnis werden
der Drehmomentübertragungsmechanismus 216 und
der Drehmomentübertragungsmechanismus 222 selektiv
in Eingriff gebracht. Während
des ersten und niedrigsten Vorwärts-Drehzahlverhältnisses
stehen der Drehmomentübertragungsmechanismus 214 und
der Drehmomentübertragungsmechanismus 222 in
Eingriff. Während
des zweiten Vorwärts-Drehzahlverhältnisses
stehen der Drehmomentübertragungsmechanismus 214 und
der Drehmomentübertragungsmechanismus 220 in
Eingriff. Während
des dritten Vorwärts-Drehzahlverhältnisses
stehen der Drehmomentübertragungsmechanismus 214 und
der Drehmomentübertragungsmechanismus 212 in
Eingriff. Während
des vierten Vorwärts-Drehzahlverhältnisses
stehen der Drehmomentübertragungsmechanismus 212 und
der Drehmomentübertragungsmechanismus 220 in
Eingriff. Um das fünfte
Vorwärts-Drehzahlverhältnis herzustellen,
stehen die Drehmomentübertragungsmechanismen 212 und 218 in
Eingriff.
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In
den 3a und 3b ist ein Planetengetriebe 400 gezeigt.
Das Getriebe 400 umfasst eine herkömmliche Drehmomentwandler-
und Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsanordnung 402, eine
Planetenradanordnung 404 und einen Achsantriebsmechanismus 406.
Die Drehmomentwandler- und Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsanordnung 402 steht
in Antriebsverbindung mit einer Motorkurbelwelle 408, die
Leistung an den Drehmomentwandler 402 abgibt.
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Der
Drehmomentwandler 402 steht mit einer Getriebeantriebswelle 410 in
Antriebsverbindung, die wiederum mit einem Sonnenrad 412 in
Antriebsverbindung steht, das in kämmender Beziehung mit mehreren
Planetenrädern 414 angeordnet
ist, die auch mit einem Sonnenrad 416 kämmen. Das Sonnenrad 416 steht
mit einer Antriebshohlwelle 418 in Antriebsverbindung.
Die Planetenräder 414 sind
an einer Planetenträgeranordnung 420 drehbar
montiert, die einen Planetenträger 422 aufweist,
der mit einer Getriebeabtriebswelle 424 in Antriebsverbindung
steht, und mit einem Sonnenrad 426 eines Differential-Planetenradsatzes 428.
Der Differential-Planetenradsatz 428 umfasst auch ein Hohlrad 430, mehrere
Planetenräder 432,
die in kämmender
Beziehung mit dem Sonnenrad 426 angeordnet sind, und mehrere
Planetenräder 434,
die in kämmender Beziehung
mit sowohl den Planetenrädern 432 als auch
dem Hohlrad 430 angeordnet sind.
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Die
Planetenräder 432 und 434 sind
in einem Planetenträger 436 drehbar
montiert, der mit einem Kettenrad oder Zahnrad 438 in Antriebsverbindung steht,
das ein Bauelement des Achsantriebsmechanismus 406 ist.
Der Achsantriebsmechanismus 406 umfasst auch ein zweites
Kettenrad oder Zahnrad 440, das über eine herkömmliche
Kette 442 in Antriebsverbindung mit dem Kettenrad oder
Zahnrad 438 steht. Das Kettenrad 440 treibt eine
Welle 444, die in Wirk- oder Antriebsverbin dung mit einem
Antriebsmechanismus für
zumindest ein Paar der Antriebsräder
für einen
Pkw steht. Die Abtriebswelle 424 steht auch mit einem Achsantriebsmechanismus,
nicht gezeigt, für
ein weiteres Paar der Antriebsräder
für einen
Pkw in Antriebsverbindung.
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Die
Antriebshohlwelle 418 ist an einer Nabe 446 befestigt
oder steht mit dieser in Antriebsverbindung, die an einer Nabe 448 befestigt
ist, die mit einem Hohlrad 450 in Antriebsverbindung steht,
das ein Bauelement eines Antriebs-Planetenradsatzes 452 ist.
Die Nabe 448 weist auch einen Kerbverzahnungsabschnitt 454 auf,
der in Antriebsverbindung mit mehreren Kupplungsplatten 456 steht,
die Bauelemente eines rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismus oder
einer rotierenden Kupplung 458 sind. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 458 umfasst
auch eine innere Nabe 459 und mehrere Reibplatten 461.
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Der
Planetenradsatz 452 umfasst auch ein Sonnenrad 460 und
eine Planetenträgeranordnung 462.
Die Planetenträgeranordnung 462 umfasst mehrere
Planetenräder 464,
die drehbar an einem Planetenträger 466 montiert
sind und in kämmender Beziehung
mit sowohl dem Sonnenrad 460 als auch dem Hohlrad 450 angeordnet
sind. Der Planetenträger 466 steht
in Antriebsverbindung mit einer Nabe 468, die ein Bauelement
eines rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismus 470 ist.
Die Nabe 468 ist auch über
einen Abschnitt eines rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismus 472 verbunden.
Somit steht der Planetenträger 466 mit
zwei rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen 470 und 472 in
Antriebsverbindung.
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Das
Getriebe 404 umfasst eine Übersetzungsverhältnis-Planetenradanordnung 474,
die aus zwei Planetenradsätzen 476 und 478 besteht.
Der Planetenradsatz 476 umfasst ein Sonnenrad 480,
ein Hohl rad 482 und eine Planetenträgeranordnung 484. Die
Planetenträgeranordnung 484 umfasst
mehrere Planetenräder 486,
die an einem Planetenträger 488 drehbar
gelagert sind und in kämmender
Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad 480 als auch dem Hohlrad 482 angeordnet
sind. Der Planetenträger 488 steht
mit der Nabe 459 in Antriebsverbindung.
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Der
Planetenradsatz 478 umfasst ein Sonnenrad 490,
ein Hohlrad 492 und eine Planetenträgeranordnung 494.
Die Planetenträgeranordnung 494 umfasst
kämmende
Planetenräder 496 und 498,
die an einem Planetenträger 500 drehbar
montiert sind. Die Planetenräder 496 kämmen mit
dem Sonnenrad 490, und die Planetenräder 498 kämmen mit
dem Hohlrad 492. Das Hohlrad 492 steht in kontinuierlicher
Verbindung mit dem Hohlrad 482, die beide kontinuierlich
mit dem Hohlrad 430 verbunden sind.
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Der
Planetenträger 488 steht
in Wirkverbindung mit einem feststehenden Drehmomentübertragungsmechanismus 502.
Das Sonnenrad 480 steht in Antriebsverbindung mit einer
Nabe 504, die in Antriebsverbindung mit sowohl dem Drehmomentübertragungsmechanismus 472 als
auch dem Drehmomentübertragungsmechanismus 506 steht.
Das Sonnenrad 490 steht in Antriebsverbindung mit einer Nabe 508,
die auch in Antriebsverbindung mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus 470 steht.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 470 ist
wie zuvor erwähnt
ein rotierender Drehmomentübertragungsmechanismus
oder eine rotierende Kupplung. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 470 umfasst
einen Kolben 510, der in einem Gehäuse 512 des Planetengetriebes 400 verschiebbar
angeordnet ist. Der Kolben 510 ist daher feststehend. Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 470 weist
ein rotieren des Element 514 auf, das von dem Kolben 510 über ein
herkömmliches Axialwälzlager 516 betätigt wird.
Der Drehmomentübertragungsmechanismus 470 umfasst
mehrere ineinander greifende Reibplatten 518 und Kupplungsplatten 520.
Die Reibplatten 518 sind über eine Kerbverzahnung mit
der Nabe 468 verbunden, und die Kupplungsplatten 520 sind über eine
Kerbverzahnung mit der Nabe 508 verbunden. Der Kolben 510 wirkt
mit dem Gehäuse 512 zusammen,
um eine Aufbringungskammer 522 zu bilden, die bei Unterdrucksetzung
bewirken wird, dass die Reibplatten 518 und Kupplungsplatten 520 in
Reibeingriff treten, wodurch Rotationsleistung zwischen dem Planetenträger 466 und
dem Sonnenrad 480 übertragen
wird.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 472 umfasst
einen Kolben 524, der in dem Gehäuse 512 verschiebbar
angeordnet ist und daher während
des Betriebes nicht rotierend bleibt. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 472 umfasst
ein herkömmliches
Axialwälz-
oder Nadellager 526, das zwischen dem Kolben 524 und
einer Aufbringungsplatte 528 angeordnet ist. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 472 umfasst
auch mehrere Reibplatten 530, die mit mehreren Kupplungsplatten 532 verschachtelt
sind bzw. zwischen diese eingreifen, die jeweils mit dem Planetenträger 466 bzw.
der Nabe 504 in Antriebsverbindung stehen.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 458 umfasst
einen Kolben 534, der in einem feststehenden Gehäuse 536 angeordnet
ist, das über eine
Kerbverzahnung mit einer Verlängerung 538 des
Getriebegehäuses 512 verbunden
ist. Diese gleiche Verlängerung
hindert auch das Sonnenrad 460 an einer Rotation. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 458 umfasst
auch ein rotierendes Aufbringungselement 540, das dazu
dient, einen Eingriff der Platten 456 und 461 jedes
Mal dann zu bewirken, wenn eine Aufbringungskammer 542,
die zwischen dem Gehäuse 536 und
dem Kolben 534 ausgebildet ist, unter Druck gesetzt ist.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 502 ist
ein feststehender Drehmomentübertragungsmechanismus
und umfasst einen Aufbringungskolben 544, der in einem
in dem Gehäuse 512 ausgebildeten
Hohlraum 546 verschiebbar angeordnet ist. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 502 umfasst
auch mehrere Bremsplatten 548 und Reibplatten 550,
die über
eine Kerbverzahnung mit dem Gehäuse 512 bzw.
dem Planetenträger 488 verbunden
sind. Jedes Mal dann, wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 502 in
Eingriff steht, wird der Planetenträger 488 feststehend
gehalten.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 506 umfasst
einen Aufbringungskolben 552, der in einem in dem Gehäuse 512 ausgebildeten
Hohlraum 554 verschiebbar angeordnet ist, mehrere Reibplatten 556 und
mehrere Reibplatten 558, die jeweils in Antriebsverbindung
mit dem Gehäuse 512 bzw.
der Nabe 504 stehen. Jedes Mal dann, wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 506 in Eingriff
steht, wird das Sonnenrad 480 feststehend gehalten.
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Die
Drehmomentübertragungsmechanismen 470, 472 und 458 sind
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen,
die jeweils einen nicht rotierenden Kolben aufweisen. Die Drehmomentübertragungsmechanismen 470, 472 und 504 sind
radial auf einer Seite des Antriebsplanetenradsatzes 452 gegenseitig
versetzt angeordnet, und die Drehmomentübertragungsmechanismen 458 und 502 sind
im Wesentlichen relativ radial auf der entgegengesetzten Seite des
Antriebsplanetenradsatzes 452 angeordnet. Die Verwendung
von nicht rotierenden Kolben erlaubt die einfache Zufuhr von Fluiddruck
von einem herkömmlichen Steuerungssystem,
nicht gezeigt, zu jeder der Aufbringungskammern für die Drehmomentübertragungsmechanismen.
Die Aufbringungsdrücke
für die
Drehmomentübertragungsmechanismen 458, 470, 472 und 506 werden
durch die Stirnfläche
des linken Endes des Getriebegehäuses 512 und
durch die Verlängerung 538 zugeführt. Daher sind
die Durchgänge
leicht mit quer gebohrten Durchgängen
in dem Gehäuse
unter Verlängerung
eingebaut. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 502 wird
mit Fluiddruck über
einen Durchgang, der in dem Gehäuse 512 ausgebildet
ist und mit dem Steuerungssystem, nicht gezeigt, in Verbindung steht, versorgt.
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Die
Verwendung dieser Drehmomentübertragungsmechanismen
mit feststehenden oder nicht rotierenden Kolben erfordern weniger
axialen Raum als rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen mit
rotierenden Kolben und beseitigen auch die Notwendigkeit für rotierende
Dichtungsanordnungen, die bekanntlich Schleif- oder Widerstandsverluste
an einem Planetengetriebe bewirken.
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Das
Planetengetriebe 400 liefert sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis über eine
wohl überlegte
Auswahl der Drehmomentübertragungsmechanismen 458, 470, 472, 502 und 506 in
Kombinationen von jeweils zweien. Das Rückwärts-Übersetzungsverhältnis wird
mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 472 und 502 hergestellt.
Das erste Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 470 und 502 hergestellt.
Das zweite Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 470 und 506 hergestellt.
Das dritte Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 470 und 472 hergestellt.
Das vierte Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff der Drehmo mentübertragungsmechanismen 470 und 458 hergestellt. Das
fünfte
Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 458 und 472 hergestellt.
Das sechste und höchste Vorwärts-Drehzahlverhältnis wird
mit Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 458 und 506 hergestellt.
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Durch
das Einbetten der Drehmomentübertragungsmechanismen
um den Antriebsplanetenradsatz 452 herum wird eine beträchtliche
Menge axialen Raumes in der Gesamtlänge der Getriebeanordnung eingespart.
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Ein
in 4 gezeigtes Planetengetriebe 600 umfasst
eine Antriebswelle 602 (auch bekannt als Antrieb), eine
Planetenradanordnung 604 und eine Abtriebswelle 606 (auch
bekannt als Abtrieb), die in einem Getriebegehäuse 630 gelagert sind.
Die Planetenradanordnung 604 umfasst einen Planetenradsatz 608,
vier rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen 612, 614, 616, 618,
und einen feststehenden Übertragungsmechanismus
oder eine feststehende Bremse 620.
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Der
Planetenradsatz 608 umfasst ein feststehendes Sonnenrad 622,
einen Träger 624 und
ein Hohlrad 626.
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Das
feststehende Getriebegehäuse 630 bildet
eine erste, eine zweite und eine dritte feststehende Kolbenkammer 632, 642, 652,
die radial außerhalb
voneinander nacheinander angeordnet sind. Die Kolbenkammern 632 und 642 sind
einander axial überlappend
angeordnet (d.h. die Kolbenkammer 642 umgibt im Wesentlichen
die Kolbenkammer 632), und die Kolbenkammer 652 überlappt
axial teilweise die Kolbenkammern 632, 642 in
Bezug auf die Getriebeachse 633.
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Fluid
in der Kolbenkammer 632 dient dazu, eine Bewegung des Kolbens 634 nach
rechts, wie in 4 betrachtet,
gegen die Kraft der Rückstellfeder 636 zur
Bewegung des Aufbringungselements 637 in Richtung der Aufbringungsplatte 638 zur
Aufbringung der Kupplung 612 zu bewirken. Ein Lager 639 ist
zwischen dem Kolbenbauelement 634a und dem Aufbringungselement 637 angeordnet,
um eine Rotation dazwischen auszugleichen, und ein Lager 640 ist zwischen
dem Aufbringungselement 637 und der Aufbringungsplatte 638 angeordnet,
um eine Rotation dazwischen auszugleichen.
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Unter
Druck gesetztes Fluid in der Kolbenkammer 642 dient dazu,
eine Bewegung des Kolbens 644 gegen die Kraft der Rückstellfeder 646 nach rechts,
wie in 4 betrachtet,
zum Bewirken einer Bewegung des Aufbringungselements 647 hervorzurufen,
um die Aufbringungsplatte 648 zur Aufbringung der Kupplung 614 in
Eingriff zu bringen. Ein Lager 649 ist zwischen dem Kolbenbauelement 644a und
dem Aufbringungselement 647 angeordnet, um eine Rotation
dazwischen auszugleichen. Das Aufbringungselement 647 ist
wie gezeigt gezahnt oder mit Vorsprüngen versehen (engl. "castellated"), um durch das Gehäuseelement 641 hindurch
hervorzuragen.
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Unter
Druck gesetztes Fluid in der Kolbenkammer 652 bewirkt eine
Bewegung des Kolbens 654 nach rechts, wie in 4 betrachtet, gegen die Kraft
der Rückstellfeder 656,
um eine Bewegung des Aufbringungselements 657 in Richtung
der Aufbringungsplatte 658 zum Ineingriffbringen der Kupplung 616 zu
bewirken. Ein Lager 659 ist zwischen dem Kolben 654 und
dem Aufbringungselement 657 angeordnet, um eine Rotation
dazwischen auszugleichen.
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Eine
Betätigung
der Kupplung 612 bringt das Hohlrad 626 mit dem
Abtriebselement 672 in Wirkverbindung. Eine Betätigung der
Kupplung 614 bringt das Gehäuseelement 641 mit
dem Abtriebselement 672 in Wirkverbindung. Eine Betätigung der
Kupplung 616 bringt das Gehäuseelement 641 mit
dem Abtriebselement 674 in Wirkverbindung. Eine Betätigung der
Kupplung 618 bringt das Kupplungsgehäuse 676 mit der Kupplungsnabe 678 in
Wirkverbindung. Eine Betätigung
der Bremse 620 verbindet das Abtriebselement 680 mit
dem Getriebegehäuse 630.
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Zusammengefasst
umfasst ein Planetengetriebe mehrere rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen,
die betreibbar sind, um einen rotierenden Antriebsmechanismus mit
einem oder mehreren Planetenradelementen zu verbinden. Zumindest
zwei der rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen
sind radial gegenseitig versetzt angeordnet und axial ausgerichtet.
Zumindest einer von den radial gegenseitig versetzt angeordneten
rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen umfasst
einen Aufbringungskolben, der in einem feststehenden Getriebegehäuse verschiebbar
montiert ist, eine Aufbringungsplatte, die mit einem Abschnitt des
Drehmomentübertragungsmechanismen
drehbar ist, und ein Lager, das dazwischen angeordnet ist, um eine
Relativdrehung dazwischen auszugleichen.