DE102004037265A1 - Fahrzeug mit V-förmig geknicktem Silo - Google Patents

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    • B60P3/22Tank vehicles
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Abstract

Fahrzeug (1) mit V-förmig geknicktem Silo (3) aus Blech, wobei das Silo (3) zwei zylinderförmige Blechteile (7, 8) aufweist, die schräg geschnitten und aneinandergefügt sind, so dass sie eine elliptische Knickfuge (13) bilden, wobei jedes Blechteil (7, 8) innenliegend mit wenigstens einer in Betriebslage des Silos (3) horizontal angeordneten Querstrebe (16, 17) und Knotenblechen (18, 19, 19a, 19b, 19c, 19d) versteift ist, wobei die Querstreben (16, 17) beider Blechteile (7, 8) jeweils in dem schräggeschnittenen Bereich (7b, 8b) des zylinderförmigen Blechteils (7, 8) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit V-förmig geknicktem Silo aus Blech, wobei das Silo zwei zylinderförmige Blechteile aufweist, die schräg geschnitten und aneinandergefügt sind, so dass sie eine elliptische Knickfuge bilden, wobei jedes Blechteil innenliegend mit wenigstens einer in Betriebslage des Silos horizontal angeordneten Querstrebe und Knotenblechen versteift ist.
  • Das Fahrzeug ist mit einem Chassis versehen, auf dem das Silo angebracht ist. Das Chassis hat einen vorderen Teil, der einen Königsbolzen aufweist, sowie einen hinteren Teil mit einem Fahrwerk. Es ist keine eigene Antriebsmaschine vorhanden. Der Königsbolzen dient dazu, dass Fahrzeug gelenkig an eine Zugmaschine anzukoppeln.
  • Das auf dem Chassis angebrachte Silo ist ein aus ringförmigen Blechteilen zusammengesetzter länglicher Behälter, dessen Enden mit Böden verschlossen sind. Zwischen den erwähnten zylinderförmigen Blechteilen, die den V-förmigen Knick bilden, und den Böden können weitere zylindrische oder kegelförmige Blechteile vorgesehen sein. Auf diese Weise werden Silos mit kleinerem und größerem Fassungsvermögen gebildet.
  • Mit derlei Fahrzeugen wird in der Regel rieselfähiges Schüttgut befördert, wie beispielsweise Zement, Mehl, etc.
  • V-förmige Silos der genannten Art weisen eine obere und eine untere Mantellinie mit V-förmigem Knick auf. In dem Scheitelpunkt der unteren Mantellinie ist ein Auslaufstutzen angeordnet. In dem Scheitelpunkt der oberen Mantellinie ist ein sogenannter Verstärkungstopf vorgesehen, der mit dem Auslaufstutzen etwa in einer Flucht angeordnet ist.
  • Der Knickbereich des V-förmigen Silos ist, was die Festigkeit anbelangt, ein kritischer Bereich.
  • Im Fahrbetrieb ergeben sich insbesondere bei Kurvenfahrt Biegekräfte. Außerdem verwindet sich das Chassis auf unebener Fahrbahn. Alle äußeren Kräfte werden von dem Chassis auf das Silo übertragen, weil dieses mit dem Chassis fest verbunden ist. Die höchste Biegebelastung tritt etwa in der Mitte des Chassis auf dort, wo sich die Knickfuge des Silos befindet. Die Knickfuge ist daher der mechanisch am höchsten belastete Bereich des Silos.
  • Um solchen Belastungen entgegenzuwirken, sind horizontale Querstreben in die Blechteile eingebaut worden. Die Querstreben bekannter Fahrzeuge befinden sich in dem vollzylindrischen Bereich der Blechteile und übertragen im Betrieb sowohl Zug- als auch Druckkräfte.
  • Nachteiligerweise haben sich nach längerer Betriebsdauer der Fahrzeuge dennoch Schäden im Verbindungsbereich der Knickfuge gebildet. Die bekannten Maßnahmen zur Verbesserung der Festigkeit des Silos haben sich als unzureichend herausgestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug vorzuschlagen, dessen Silo so ausgebildet ist, dass nunmehr eine hohe Dauerfestigkeit in der Knickfuge erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Quer streben beider Blechteile jeweils in dem schräggeschnitten Bereich des zylinderförmigen Blechteils angeordnet sind.
  • Mit dieser Maßnahme wird derjenige Bereich der Blechteile versteift, der vorher einer besonders hohen Verformung unterworfen war.
  • Die Knickfuge weist die Form einer Ellipse auf. Die Ellipsenform ergibt sich, weil es sich bei den aneinandergefügten Blechteilen um schräg geschnittene Zylinder handelt.
  • Ein an einem Ende schräg geschnittenes zylindrisches Blechstück kann schematisch in zwei Bereiche unterteilt werden. Einen vollzylindrischen Bereich, wie oben erwähnt, sowie einen schräg geschnittenen Beriech, der in der Seitenansicht keilförmig aussieht. Der keilförmige Bereich, soll hier vereinfachend als keilzylindrischer Bereich bezeichnet werden. Der vollzylindrische Bereich weist in jeder Ebene des Zylinders einen konstanten Kreisquerschnitt auf. Der Querschnitt des keilzylindrischen Bereichs variiert über der Höhe des Zylinders.
  • Die Ellipsenform der Knickfuge hat zur Folge, dass bei einer üblichen Beschickung und Entleerung des Silo mit Hilfe von Pressluftdrücken von 2-3 bar tendenziell eine Aufweitung der Knickfuge und eine Annäherung der Ellipsenform an eine Kreisform erfolgt.
  • Unter hydrostatischem Druck verhalten sich also die beiden Bereiche der zylindrischen Blechteile unterschiedlich. Der vollzylindrische Bereich behält seinen kreisförmigen Querschnitt bei – es tritt keine Formänderung auf. Der keilzylindrische Bereich unterliegt jedoch einer Formänderung, nämlich näherungsweise der oben beschriebenen Aufweitung der Ellipsenform im Bereich der Knickfuge.
  • Bekannte Fahrzeuge der genannten Art weisen Querstreben auf, die in dem vollzylindrischen Bereich der Blechstücke angeordnet sind. Die Querstreben wirken einer Biegung und Verwindung des Silos entgegen. Sie helfen jedoch nicht gegen eine Formänderung durch Pressluftdruck in dem keilzylindrischen Bereich des Blechteils nahe der Knickfuge. Schäden an der Verbindung der Knickfuge sind die Folge.
  • Durch die erfindungsgemäße Verlagerung der Querstrebe in den keilzylindrischen Bereich wird die Verbindung der Blechteile in der Knickfuge enorm entlastet. Kräfte im Bereich der Knickfuge werden von den Querstreben aufgenommen. Die elliptische Form der Knickfuge bleibt erhalten.
  • Zweckmäßig sind die Knotenbleche parallel zur Knickfuge vorgesehen. Durch diese Maßnahme ist es möglich geworden, die Querstreben samt der dazugehörigen Knotenbleche sehr nah an der Knickfuge anzubringen. Die Nähe zwischen Knotenblech und Knickfuge ist im wesentlichen durch das Fertigungsverfahren begrenzt. So sind beispielsweise bei einem Schweißverfahren bestimmte Mindestabstände einzuhalten, weil bei Unterschreitung bestimmter Mindestabstände Einbußen der Qualität der Schweißnähte auftreten würden. Außerdem dürfen liegen die Querstreben und Knotenbleche in den beiden Blechteilen nur so nah beieinanderliegenden, dass genügend Platz für die Anwendung eines Schweißgeräts bleibt.
  • Um die Festigkeit weiter zu verbessern ist es hilfreich, wenn die Form der Knotenbleche angepasst ist an die mechanischen Spannungen, die erzeugbar sind durch Weiterleitung von Kräften zwischen Querstreben und Silowand.
  • In dem Bereich einer Kontaktstelle von Querstrebe und Silowand fände ohne das Vorhandensein von Knotenblechen eine punktförmige Kraftüberleitung statt. Diese würde an der Kontaktstelle eine hohe mechanische Spannung in der Silowand erzeugen. Mit zunehmendem Abstand von der Kontaktstelle würden die mechanischen Spannungen in der Silowand abnehmen. Die Spannungen lassen sich als Funktion über dem Abstand der Kontaktstelle darstellen. Um hohen mechanischen Spannungen konstruktiv entgegenzuwirken, kann ein Knotenblech so gestaltet sein, dass seine Höhe mit zunehmendem Abstand von der Kontaktstelle geringer wird. Idealerweise orientiert sich die Höhe eines Knotenblechs an der Funktion des oben erwähnten Spannungsverlaufs in der Silowand. Näherungsweise ergibt sich für ein an die Belastung angepasstes Knotenblech eine sichelförmige Kontur.
  • In den Bereich des Silobodens darf kein Knotenblech hineinragen, weil dort in den meisten Anwendungsfällen durchgehende Auflockerungsmatten angeordnet sind, die der Auflockerung des Schüttguts zwecks Entleerung des Silos dienen. Außerdem ist der Auslaufstutzen dort angeordnet. Daher sind die Knotenbleche, die sich zum Siloboden erstrecken kürzer ausgebildet als die oberen Knotenbleche.
  • Günstigerweise sind die Knotenbleche wenigstens über der Hälfte des elliptischen Umfangs mit dem Blechteil verbunden. Auf diese Weise ist eine gute Lastverteilung über dem elliptischen Querschnitt erreicht.
  • Nützlich ist weiterhin, wenn an der Innenseite der Blechteile zusätzliche Blechbänder angebracht sind, mit denen die Silowand verstärkt ist, wobei die Knotenbleche der Querstreben an den Blechbändern angebracht sind.
  • Vorzugsweise sind die Blechteile, Knotenbleche und Querstreben mit Schweißnähten aneinander verbunden.
  • Um im Bereich der Oberseite des Silos eine gute Verstärkung zu erhalten, sind die in Betriebslage von den Querstreben nach oben verlaufenden Knotenbleche gegen einen Verstärkungstopf gestoßen und mit diesem verbunden. Ein Verstärkungstopf dient üblicherweise bei Schweißkonstruktionen dazu, sternförmig auf ei nen Punkt zulaufende Schweißnähte zu vermeiden. Sternförmig auf einen Punkt zulaufende Schweißnähte sind umso kritischer, je kleiner der Winkel zwischen benachbarten Schweißnähten ist. Zur Abhilfe dieses Problems ist es üblich, um den Mittelpunkt der Schweißnähte einen Verstärkungstopf einzuschweißen. Statt sich in dem Mittelpunkt zu konzentrieren, stoßen die Schweißnähte stattdessen in stumpfem Winkel gegen die kreisrunde Schweißnaht des Verstärkungstopfes. Dies vermeidet Festigkeitsprobleme im Bereich zusammenlaufender Schweißnähte. Nach der vorliegenden Weiterbildung ragt der Verstärkungstopf so weit durch die Silowand hindurch, dass die Knotenbleche an der Innenwand des Silos gegen den Verstärkungstopf stoßen und mit diesem beispielsweise verschweißt sind.
  • Zweckmäßig ist der Siloboden im Bereich der Knickfuge durch den hinteren Teil des Chassis verstärkt. Das Chassis weist in diesem Bereich einen stabilen Rahmen aus Längs- und Querträgern für das Fahrwerk auf. Der Rahmen bewirkt eine Entlastung der Knickfuge im Bereich des Silobodens. Die Knickfuge ist
  • Nachstehend ist die Erfindung in einer Zeichnung beispielhaft dargestellt und anhand einzelner Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Fahrzeug mit V-förmig geknicktem Silo,
  • 2 einen Ausschnitt des Knickbereichs des Silos,
  • 3 einen Schnitt durch die Knickfuge gemäß dem Schnittverlauf III-III aus 2,
  • 4 ein Detail gemäß IV-IV aus 3.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1. Es handelt sich um einen Sattelanhänger, das für einen Transport von Schüttgut an eine Zugmaschine (nicht dargestellt) gehängt wird. Das Fahr zeug 1 ist mit einem Chassis 2 versehen, auf dem ein Silo 3 als Konstruktion mit selbsttragenden Eigenschaften angebracht ist. In 1 ist das Chassis 2 gestrichelt dargestellt, damit das Silo 3 gut erkennbar ist. Das 2 Chassis hat einen vorderen Teil 2a mit einem Königsbolzen 4 und einer Stütze 5 sowie einen hinteren Teil 2b mit einem dreiachsigen Fahrwerk 6. Der Königsbolzen 4 ist vorgesehen, um das Fahrzeug 1 gelenkig an eine Zugmaschine anzukoppeln. Mit der Stütze 5 wird das Fahrzeug 1 dann gehalten, wenn es ohne Zugmaschine frei steht.
  • Das Silo 3 ist V-förmig geknickt. Die Form des Silos 3 ist symmetrisch zur Knickebene. Ringförmige Blechteile 7, 8, 9 und 10 sind aneinandergefügt, die einen länglichen Behälter ergeben. Die Enden des Behälters sind mit Böden 11 und 12 verschlossen. Der Knick ist aus zwei zylinderförmigen Blechteilen 7 und 8 zusammengesetzt, die schräg geschnitten worden sind. Die schräg geschnittenen Enden sind gegeneinander gesetzt. Weil ein schräg geschnittener Zylinder eine ellipsenförmige Schnittlinie ergibt, ist die Knickfuge 13 des Silos 3 ebenfalls ellipsenförmig.
  • Die V-Form des Silos 3 ist durch eine obere und eine untere Mantellinie beschrieben, die beide V-förmig geknickt sind. In dem Bereich der unteren Mantellinie ist ein Auslaufstutzen 14 angeordnet. Der Auslaufstutzen 14 ist entweder neben der Knickfuge 13 angeordnet oder er ist in der Knickfuge 13 angeordnet, so dass diese eine Unterbrechung aufweist. In dem Scheitelpunkt der oberen Mantellinie ist ein sogenannter Verstärkungstopf 15 vorgesehen. Der Verstärkungstopf 15 unterbricht die Knickfuge 13. An der oberen Mantellinie verläuft eine Schweißnaht, welche ohne Vorhandensein des Verstärkungstopfes 15 die Knickfuge kreuzen würde. Der Verstärkungstopf 15 verhindert somit sternförmig aufeinanderzulaufende Schweißnähte.
  • An die zylinderförmigen Blechteile 7 und 8, die den Knick bilden, sind weitere kegelförmige Blechteile 9 und 10 angeschlos sen. Es handelt sich dabei um Kegelstümpfe mit kreisförmiger Grundfläche 9a beziehungsweise 10a und kreisförmiger Deckfläche 9b und 10b. Die großen Grundflächen 9a und 10a sind mit den zylinderförmigen Blechteilen 7 beziehungsweise 8 verbunden. Die kleineren Deckflächen 9b beziehungsweise 10b befinden sich exzentrisch über den Grundflächen 9a beziehungsweise 10a der Kegelstümpfe und sind mit den erwähnten Böden 11 und 12 verschlossen. Die Kegelstümpfe sind so ausgebildet, dass die untere Mantellinie des Kegelstumpfes 9 mit der unteren Mantellinie der zylinderförmigen Blechteile 7 fluchtet und die oberen Mantellinie des Kegelstumpfes 9 in horizontaler Richtung von der oberen Mantellinie 7 des Kegelstumpfes 9 abknickt. Das gleiche gilt für die obere Mantellinie der Blechteile 8 und 10.
  • In dem V-förmigen Knick der oberen Mantellinie ist parallel zur Fahrtrichtung ein Knickverstärkungsblech K angeordnet. Die kegelförmigen Blechteile 9 und 10 sind an der oberen Mantellinie mit je einem Mannloch 9c beziehungsweise 10c versehen.
  • Ein vergrößerter Ausschnitt des Knickbereichs des Silos 3 ist in 2 gezeigt. Zu erkennen sind die beiden zylinderförmigen Blechteile 7 und 8, deren schräg geschnittene Enden gegeneinander gesetzt und verschweißt sind. Die sich ergebende Knickfuge 13 ist ellipsenförmig. In 2 ist in beiden zylinderförmigen Blechteilen 7 und 8 eine strich-zwei-punktierte Linie eingezeichnet. Diese Linie unterteilt das jeweilige Blechteil in einen vollzylindrischen Bereich 7a beziehungsweise 8a und in einen schräggeschnittenen Bereich, der nachfolgend als keilzylindrischer Bereich 7b beziehungsweise 8b bezeichnet ist. In dem keilzylindrischen Bereich 7b beziehungsweise 8b ist je eine Querstrebe 16 beziehungsweise 17 vorgesehen. Jede Querstrebe 16 beziehungsweise 17 ist dicht an die Knickfuge 13 herangerückt, um eine Formänderung der elliptischen Knickfuge 13 zu verhindern. Die Querstreben 16 und 17 sind dort mit der Silowand verbunden, wo sich die engste Stelle der Ellipsenform befindet.
  • Zur Verbesserung der Kraftleitung zwischen den Querstreben 16 und 17 und der Silowand sind gemäß 2 Knotenbleche 18 und 19 vorgesehen, die parallel zur Knickfuge 13 angeordnet sind. Die aus dem Stand der Technik bekannten Knotenbleche sind demgegenüber stets schräg zur Knickebene angebracht. Die nunmehr vorgeschlagenen Knotenbleche sind so geschwenkt, dass es möglich geworden ist, die Querstreben 16 und 17 sowie die dazugehörigen Knotenbleche 18 und 19 sehr nah an die Knickfuge 13 heranzurücken.
  • Die Form der Knotenbleche ist in 3 am Beispiel der Knotenbleche 19 dargestellt. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Knickfuge 13. Es ist die Querstrebe 17 des Blechteils 8 zu sehen sowie die versteifenden Knotenbleche 19a, 19b, 19c und 19d. Zwischen den Knotenblechen 19a, 19b, 19c und 19d und der Silowand sind zusätzliche Blechbänder 20 und 21 vorgesehen, mit dem die dünne Silowand im Bereich der Knotenbleche 19a, 19b, 19c und 19d verstärkt ist. Die Blechbänder 19a, 19b, 19c und 19d sind in 2 als lange zungenförmige Bänder dargestellt.
  • Die Form der Knotenbleche 19a, 19b, 19c und 19d ist angepasst an die mechanischen Spannungen, die bei der Krafteinleitung zwischen der Querstrebe 17 und dem Blechteil 8 der Silowand auftreten. Das gleiche gilt für die Knotenbleche in dem gegenüberliegenden Blechteil 7. In dem Bereich der Kontaktstelle zwischen Querstrebe 17 und Silowand sind die mechanischen Spannungen hoch. Mit zunehmendem Abstand von der Kontaktstelle nehmen die Spannungen in der Silowand ab. Um hohen mechanischen Spannungen konstruktiv entgegenzuwirken, sind die Knotenbleche 19a, 19b, 19c und 19d so gestaltet, dass ihre Höhe mit zunehmendem Abstand von der Kontaktstelle sinkt. Näherungsweise ergibt sich für die angepassten Knotenbleche 19a, 19b, 19c und 19d die dargestellte sichelförmige Kontur. Für die Knotenbleche in dem gegenüberliegenden Blechteil 7 gilt das gleiche.
  • Der Siloboden ist frei gelassen. Es ragt keines der Knotenble che 19b und 19c bis zu dem Siloboden hinab, weil dort durchgehende Blasematten eingebaut werden, die der Auflockerung des Schüttguts zwecks Entleerung des Silos 3 dienen. Außerdem ist der Auslaufstutzen 14 am Siloboden angeordnet. Die Knotenbleche 19b und 19c, die sich zum Siloboden erstrecken, sind aus diesem Grund kürzer ausgebildet als die oberen Knotenbleche 19a und 19d.
  • Die in Betriebslage von den Querstreben nach oben verlaufenden Knotenbleche 19a und 19d reichen bis zu dem Verstärkungstopf 15. Der Verstärkungstopf 15 ragt so weit durch die Silowand, dass die Knotenbleche 19a und 19d seitlich an dem Verstärkungstopf 15 anstoßen und mit diesem verschweißt sind. Der Verstärkungstopf 15 ist ferner mit einem Pressluftanschluss 24 versehen.
  • In der Detailansicht nach 4 ist ein Schnitt durch die Querstrebe 17 gezeigt. Es sind die Knotenbleche 19c und 19d zu sehen sowie das Blechband 20, das an dem keilzylindrischen Bereich des Blechteils 8 angeschweißt ist. Mit den raupenförmigen Strichen sind die Schweißnähte angedeutet, mit denen die Blechteile verbunden sind.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Chassis
    2a
    vorderer Teil
    2b
    hinterer Teil
    3
    Silo
    4
    Königsbolzen
    5
    Stütze
    6
    Fahrwerk
    7
    zylinderförmiges Blechteil
    7a
    vollzylindrischer Bereich
    7b
    keilzylindrischer Bereich
    8
    zylinderförmiges Blechteil
    8a
    vollzylindrischer Bereich
    8b
    keilzylindrischer Bereich
    9
    kegelförmiges Blechteil
    9a
    Grundfläche
    9b
    Deckfläche
    9c
    Mannloch
    10
    kegelförmiges Blechteil
    10a
    Grundfläche
    10b
    Deckfläche
    10c
    Mannloch
    11
    Boden
    12
    Boden
    13
    Knickfuge
    14
    Auslaufstutzen
    15
    Verstärkungstopf
    16
    Querstrebe
    17
    Querstrebe
    18
    Knotenblech
    19
    Knotenblech
    19a
    Knotenblech
    19b
    Knotenblech
    19c
    Knotenblech
    19d
    Knotenblech
    20
    Blechband
    21
    Blechband
    22
    Blechband
    23
    Blechband
    24
    Pressluftanschluss
    K
    Knickverstärkungsblech

Claims (8)

  1. Fahrzeug (1) mit V-förmig geknicktem Silo (3) aus Blech, wobei das Silo (3), zwei zylinderförmige Blechteile (7, 8) aufweist, die schräg geschnitten und aneinandergefügt sind, so dass sie eine elliptische Knickfuge (13) bilden, wobei jedes Blechteil (7, 8) innenliegend mit wenigstens einer in Betriebslage des Silos (3) horizontal angeordneten Querstrebe (16, 17) und Knotenblechen (18, 19, 19a, 19b, 19c, 19d) versteift ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (16, 17) beider Blechteile (7, 8) jeweils in dem schräggeschnitten Bereich (7b, 8b) des zylinderförmigen Blechteils (7, 8) angeordnet sind.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenbleche (18, 19, 19a, 19b, 19c, 19d) parallel zur Knickfuge (13) vorgesehen sind.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenbleche (18, 19, 19a, 19b, 19c, 19d) wenigstens über der Hälfte des elliptischen Umfangs der Knickfuge (13) mit dem jeweiligen Blechteil (7, 8) verbunden sind.
  4. Fahrzeug nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die Form der Knotenbleche (18, 19, 19a, 19b, 19c, 19d) angepasst ist an die mechanischen Spannungen, die erzeugbar sind durch eine Krafteinleitung zwischen einer der Querstreben (16, 17) und der Silowand.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Blechteile (7, 8) zusätzliche Blechbänder (20, 21, 22, 23) angebracht sind, mit denen die Silowand verstärkt ist, wobei die Knotenbleche (18, 19, 19a, 19b, 19c, 19d) der Querstreben (16, 17) an den Blechbändern (20, 21, 22, 23) angebracht sind.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechteile (7, 8), Knotenbleche (18, 19, 19a, 19b, 19c, 19d) und Querstreben (16, 17) mit Schweißnähten aneinander verbunden sind.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in Betriebslage von den Querstreben (16, 17) nach oben verlaufenden Knotenbleche (19a, 19d) gegen einen Verstärkungstopf (15) gestoßen und mit diesem verbunden sind.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickfuge im Bereich des Siloboden durch den hinteren Teil des Chassis verstärkt ist.
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