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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Steuersystem
für ein
Fahrzeug.
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Herkömmlicherweise
hat ein Fahrzeug ein hydraulisches Steuersystem, das eine Hydraulikeinheit
zum Regulieren eines Radzylinderdrucks durch Betätigen eines Solenoidventils
aufweist, einen Pumpenmotor, der als ein Stellglied zum Regulieren
eines Hydraulikdrucks dient, ein elektronisches Steuersystem, das
die Hydraulikeinheit steuert und den Pumpenmotor antreibt, und ähnliches.
Um die Größe des hydraulischen
Steuersystems zu verringern, sind die Hydraulikeinheit, der Pumpenmotor
und das elektronische Steuersystem in ein Modul integriert.
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In
einem hydraulischen Steuersystem wie diesem ist es besonders wichtig,
dass ein Solenoidabschnitt des Solenoidventils keinem Wasser oder Staub
ausgesetzt ist, um ein Versagen oder eine Korrosion zu verhindern.
Um dieses Ziel zu erreichen, könnte
der Solenoidabschnitt in einer luftdichten Kammer angeordnet sein.
Wenn jedoch eine Kraftfahrzeuginnenseitige luftdichte Kammer einer
starken Temperaturänderung
ausgesetzt ist, ist es wahrscheinlich, dass Wasserdampf in die luftdichte
Kammer eintritt und es ist wahrscheinlich, dass Kondenswasser darin
kondensiert.
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Um
dieses Problem anzugehen, weist eine Solenoidventilaufnahmekammer
zum Aufnehmen eines Solenoidabschnitts des Solenoidventils für gewöhnlich ein
Entlüftungsloch
auf. Das Entlüftungsloch
ermöglicht,
dass Wasser in eine Solenoidventilaufnahmekammer eintritt und erleichtert
das Ableiten des eingetretenen Wassers (dies ist beispielsweise
in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-124005 offenbart).
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Es
gibt einige Fälle,
in denen ein Wassereintritt in die mit einem solchen Entlüftungsloch
versehene Solenoidventilaufnahmekammer auftritt, da das Entlüftungsloch
in Wasser eingetaucht ist, wodurch ein Wasserdruck auf das Entlüftungsloch
aufgebracht wird. Ein anderer Grund für den Wassereintritt ist folgender:
Wenn die Temperatur der in einem Kraftmaschinenraum installierten
Solenoidventilaufnahmekammer in Übereinstimmung
mit einem Betätigungszustand
des Solenoidventils relativ hoch ist und falls die Solenoidventilaufnahmekammer
aufgrund von von einer Fahrbahnoberfläche heraufspritzendem Wasser
nass wird, fällt
die Temperatur in der Solenoidventilaufnahmekammer ab. Wenn der
Druck in der Solenoidventilaufnahmekammer in Folge einer solchen
plötzlichen
Temperaturänderung
negativ wird, wird Wasser, das in der Nähe des Entlüftungslochs auf das Gehäuse gespritzt
wurde, durch den Unterdruck in die Solenoidaufnahmekammer gesogen,
wodurch Wasser in die Solenoidventilaufnahmekammer eintritt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Bauweise wird ein
Luftdurchlass verwendet, der zum Ausbilden einer ausgebildeten Labyrinthstruktur
wiederholtermaßen
verbunden ist, um die Solenoidventilaufnahmekammer über das
Gehäuse
und ein Pumpengehäuse
mit der Außenseite in
Verbindung zu bringen. Jedoch erfordert das Herstellen des Luftdurchlasses
einen zusätzlichen
Prozess für
das Gehäuse
und eine strukturelle Änderung in
einem Motorabschnitt, wodurch die Kosten ansteigen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Steuersystem
mit einem einfachen Aufbau zu schaffen, das einen Wassereintritt zu
einer Solenoidventilaufnahmekammer verhindern kann und das dem Wasser
selbst in dem Fall, dass der Wassereintritt auftritt, ermöglicht,
schnell abgeleitet zu werden.
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Ein
erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat einen Labyrinthabschnitt
(13), der zwischen einem unterhalb eines Solenoidventilanordnungsbereichs
(7a) in einer Solenoidventilaufnahmekammer (7)
ausgebildeten unteren Raum (12) und einem an einem untersten
Abschnitt der Solenoidventilaufnahmekammer ausgebildeten Entlüftungsloch (19)
vorgesehen ist. Der Labyrinthabschnitt hat Trennplatten (14, 15, 16, 17 und 18),
um einen Fluidstrom zu verhindern, und hat Verbindungslöcher (14a, 14b, 15a, 15b, 16a und 17a),
die in jeweiligen Teilen der Trennplatten ausgebildet sind.
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Daher
ist der Labyrinthabschnitt in der Lage, einen Wassereintritt durch
das Entlüftungsloch
sowohl zu verhindern als auch zu ermöglichen. Der Labyrinthabschnitt
mit diesem Aufbau kann als ein Teil des unteren Raums ausgebildet
sein und kann somit einstückig
und gleichzeitig mit einem Gehäuse
des Solenoidventilaufnahmeabschnitts ausgebildet werden. Daher ist
es möglich,
das hydraulische Steuersystem einfach herzustellen, ohne dass Gestaltungsänderungen,
beispielsweise der Struktur der hydraulischen Einheit oder der Installationsstelle
des Solenoidventils vorgenommen werden müssen.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung strömt selbst
dann, wenn Fluid, d.h. Wasser durch ein oberes Verbindungsloch (14a)
oder ein unteres Verbindungsloch (14b) der ersten Trennplatte
den unteren Raum betritt, das Wasser von dem oberen Verbindungsloch
entlang der geneigten ersten Trennplatte zu dem unteren Verbindungsloch.
Somit wird das Wasser durch das untere Verbindungsloch einfach in
Richtung des sich unterhalb befindenden Entlüftungslochs abgeleitet. Dementsprechend
sind die erste Trennplatte und das untere Verbindungsloch in der
Lage als Ableitdurchlass für
den unteren Raum zu funktionieren, und es wird verhindert, dass
Wasser an der ersten Trennplatte verbleibt.
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Man
beachte, dass eine oben-unten-Richtung der Solenoidventilaufnahmekammer
die gleiche wie eine oben-unten-Richtung
des hydraulischen Steuersystems sein kann, wenn es in dem Fahrzeug montiert
ist. Außerdem
können
der unterste Abschnitt der Solenoidventilaufnahmekammer und der untere
Abschnitt des unteren Raums auch die gleichen wie ein unterer Abschnitt
in der oben-unten-Richtung des hydraulischen Steuersystems sein, wenn
diese in dem Fahrzeug montiert ist.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine zweite
Trennplatte (15) oberhalb des Entlüftungslochs angeordnet, das
an dem untersten Abschnitt der Solenoidventilaufnahmekammer vorgesehen
ist. Die erste Trennplatte ist oberhalb der zweiten Trennplatte
angeordnet, und ferner ist der untere Raum oberhalb der ersten Trennplatte
ausgebildet. Daher tritt das Fluid, das in diesem Fall Wasser ist,
welches durch das Entlüftungsloch
aufwärts
strömt,
zunächst
auf die zweite Trennplatte, wodurch ein direkter Wassereintritt
in den unteren Raum verhindert wird. Ferner kann, bei einigen Gelegenheiten,
Wasser, das durch das Verbindungsloch in der zweiten Trennplatte
in den unteren Raum eintreten kann, durch das obere Verbindungsloch oder
das untere Verbindungsloch der ersten Trennplatte in den unteren
Raum eintreten. Selbst in diesem Fall strömt das Wasser von dem oberen
Verbindungsloch zu dem unteren Verbindungsloch entlang der geneigten
ersten Trennplatte und wird durch das untere Verbindungsloch einfach
zu der zweiten Trennplatte, die sich darunter befindet, abgeleitet. Dann
kann das Wasser durch das Verbindungsloch (15a) zu dem
darunter angeordnete Entlüftungsloch zur
Außenseite
der Solenoidventilaufnahmekammer abgeleitet werden. Dementsprechend
ist es weniger wahrscheinlich, dass Wasser in die Solenoidventilaufnahmekammer
eintritt, und Wasser, das in die Solenoidventilaufnahmekammer eintritt,
kann einfach abgeleitet werden.
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Ferner
kann gemäß einem
vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung das Fluid selbst dann,
wenn ein Fluideintritt durch das Entlüftungsloch auftritt, zu einem
Verbindungsloch (16a) zum Einströmen geführt werden, das eine größere Öffnungsfläche als
ein Verbindungsloch (17a) zum Auslassen aufweist. Außerdem kann,
während
das so geführte
Fluid in das obere Verbindungsloch eintritt, welches sich an einer
vergleichsweise hohen Stelle befindet, der Impuls des Fluids abgeschwächt werden.
Daher ist es möglich,
einfach zu verhindern, dass das Fluid in den unteren Raum eintritt.
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Man
beachte, dass in der Solenoidventilaufnahmekammer ein Pumpenmotornetzanschluss (Pumpenmotorelektrizitätszufuhranschluss)
(21) mit Bezug auf die oben-unten-Richtung oberhalb des
unteren Verbindungslochs der ersten Trennplatte angeordnet ist.
Dementsprechend wird Fluid einfach durch das untere Verbindungsloch
abgeleitet und es ist weniger wahrscheinlich, dass der Pumpenmotornetzanschluss
(durch den ein relativ starker Strom hindurchführt) in das Fluid eintaucht.
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Weitere
Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser
verständlich.
In den Zeichnungen ist:
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1 eine Vorderansicht eines
hydraulischen Steuersystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine Seitenansicht einer
Solenoidabdeckung, gesehen von der linken Seite aus 1;
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3 eine vergrößerte Ansicht
eines linken Labyrinthabschnitts aus 2;
und
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4 eine Schnittansicht entlang
der Linie B-B aus 3.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsbeispiele
in den Zeichnungen beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird ein hydraulisches Steuersystem
für ein
Fahrzeug gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben. 1 ist eine
Vorderansicht eines hydraulischen Steuersystems 1 (einschließlich einer
Teilschnittansicht entlang der Linie A-A aus 2); 2 ist
eine Seitenansicht einer Solenoidabdeckung 4, gesehen von
einer linken Seite aus 1; 3 ist eine vergrößerte Ansicht
eines linken Labyrinthabschnitts 13 aus 2; und 4 ist
eine Schnittansicht des Labyrinthabschnitts 13 entlang
der Linie B-B, wie sie in 3 gezeigt
ist. Jeweilige obere Seiten der Zeichnungen in 1 bis 4 bezeichnen
eine Oberseite in der Vertikalrichtung, wenn das hydraulische Steuersystem 1 in
einer Fahrzeugkarosserie montiert ist (im weiteren Verlauf auch
einfach als "oberhalb" oder "über" bezeichnet). Ferner sind in 1 und 4 eine linke Seite und eine rechte Seite
der Zeichnung als eine Hinterseite und eine Vorderseite in der Tiefenrichtung
definiert (im weiteren Verlauf auch einfach als "eine Hinterseite" bzw. "eine Vorderseite" bezeichnet). In 2 und 3 sind
eine linke Seite und eine rechte Seite der jeweiligen Zeichnungen
als die linke Seite und rechte Seite in der Horizontalrichtung definiert
(im weiteren Verlauf auch einfach als "eine linke Seite" bzw. "eine rechte Seite" bezeichnet). Man beachte, dass 2 eine Konfiguration zeigt,
in der Solenoide 10a und 11a vorgesehen sind.
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Das
hydraulische Steuersystem 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird beispielsweise dazu verwendet, eine Fahrzeugsteuerung, wie
z.B. ein Antiblockiersystem auszuführen und ist ein integriertes
Modul, das ein Hydraulikeinheitgehäuse 2, einen Pumpenmotor 3,
eine Solenoidabdeckung 4 und eine Schalttafelabdeckung 5 aufweist.
Das Hydraulikeinheitgehäuse 2 nimmt
einen Hydraulikmechanismus auf, der (i) eine Hydraulikpumpe 2a zum
Regulieren eines Hydraulikdrucks oder dergleichen und (ii) Solenoidventile 10 und 11 und
dgl. aufweist. Ferner treibt der Pumpenmotor 3 die Hydraulikpumpe 2a an
und die Solenoidabdeckung 4 nimmt einen Abschnitt um die
Solenoide 10a und 11a herum auf. Die Schalttafelabdeckung 5 bedeckt
eine elektronische Schalttafel 6 zum Steuern der Solenoidventile 10 und 11 und
des Pumpenmotors 3. Man beachte, dass das Hydraulikeinheitgehäuse 2 und
der Pumpenmotor 3 aus Metall gefertigt sind, und die Solenoidabdeckung 4 und
die Schalttafelabdeckung 5 Kunstharzformerzeugnisse sind.
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Eine
Seite der Solenoidabdeckung 4 (die Rückseite in der Tiefenrichtung
aus 1) ist mit der daran
angeschweißten
Schalttafelabdeckung 5 abgedeckt. Die Solenoidabdeckung 4 weist
ein Trennelement 4a (einen schraffierten Abschnitt in 1) auf, das in der Vertikalrichtung
verläuft.
Die elektronische Schalttafel 6 ist in einer Schalttafelaufnahmekammer 6a aufgenommen,
die in einer luftdichten Art durch das Trennelement 4a und
die Schalttafelabdeckung 5 umgeben ist. Man beachte, dass
das Trennelement 4a mit Anschlüssen (nicht gezeigt) versehen ist,
um den Pumpenmotor 3 und die Solenoidventile 10 und 11 mit
Elektrizität
von der elektronischen Schalttafel 6 zu versorgen. Die
Anschlüsse
sind durch Füllen
eines Dichtungsmittels dort herum luftdicht gehalten.
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Die
Solenoidabdeckung 4 ist mit Schrauben 30 und 31 an
eine Öffnung 2b des
Hydraulikeinheitgehäuses 2 zum
Zweck der Luftdichtigkeit über
eine Dichtung 9 angeschlossen, die eine in einem Außenumfangsabschnitt
der Solenoidabdeckung 4 vorgesehene Dichtungsnut 8 füllt. Ein
Raum zwischen dem Trennelement 4a der Solenoidabdeckung 4 und
der Öffnung 2b des
Hydraulikeinheitgehäuses 2 dient
als eine Solenoidventilaufnahmekammer 7 und ist mit der
Ausnahme eines Abschnitts von später
beschriebenen Entlüftungslöchern 19 luftdicht
gehalten.
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Vier
Sätze (jeweils
vier in oberen und unteren Linien) der Solenoidventile 10 und 11,
die als der Hydraulikmechanismus dienen, sind so ausgerichtet, dass
deren acht Solenoidabschnitte 10a und 11a in die Öffnung 2b des
Hydraulikeinheitgehäuses 2 vorstehen.
Die Solenoide 10a und 11a sind in einem Solenoidventilanordnungsbereich 7a aufgenommen, der
sich nahe zu einer Mitte der Solenoidventilaufnahmekammer 7 befindet.
Die jeweiligen Solenoide 10a und 11a sind durch
das Trennelement 4a elektrisch an der elektronischen Schalttafel 6 angeschlossen.
Eine Vielzahl von Hülsenelementen 20 mit
einer teilweise zylindrischen Gestalt sind in dem Trennelement 4a vorgesehen,
so dass sie in der Tiefenrichtung nach vorne vorstehen. Jedes der
Solenoide 10a und 11a ist so aufgenommen, dass
dessen Umfang durch das Hülsenelement 20 umgeben
ist, wodurch die Solenoide 10a und 11a beim Zusammenbauen
einfach positioniert werden können.
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Außerdem hat
das Trennelement 4a, das oberhalb der Solenoide 10a und 11a und
dergleichen angeordnet ist, einen oberen volumenreduzierten Abschnitt 22,
der so positioniert ist, dass dort ein verringerter Abstand zwischen
dem Trennelement 4a und dem Hydraulikeinheitgehäuse 2 vorhanden
ist. Außerdem
ist eine Seite des oberen volumenreduzierten Abschnitts 22,
die mit dem Solenoid 10a in Kontakt ist, in einer zylindrischen
Gestalt ausgebildet, so dass sie zu dem Außenumfangsabschnitt des Solenoids 10a benachbart
ist. Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist ein Volumen eines
oberen Raums 23, der zwischen dem oberen volumenreduzierten
Abschnitt 22, der Öffnung 2b des
Hydraulikeinheitsgehäuses 2 und
den vier horizontal ausgerichteten Solenoiden 10a ausgebildet
ist, so klein wie möglich
gemacht.
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Andererseits
ist ein unterer Raum 12 unterhalb des Solenoidventilanordnungsbereich 7a und genauer
gesagt zwischen den vier horizontal ausgerichteten Solenoiden 11a und
einer Außenwand
der Solenoidabdeckung 4 vorgesehen. Der untere Raum 12 ist
zwischen dem Trennelement 4a und dem Hydraulikeinheitsgehäuse 2 ausgebildet.
Ferner sind unterhalb des unteren Raums 12 zwei Labyrinthabschnitte 13 so
vorgesehen, dass sie in der links-rechts-Richtung symmetrisch zueinander
sind, wie in 2 gezeigt
ist. Jeweiligen Entlüftungslöcher 19,
die mit der Außenwand
in Verbindung sind und die als Wasserablässe dienen, sind unterhalb
jedes Labyrinthabschnitts 13 vorgesehen.
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In
dem unteren Raum 12 steht ein Paar Netzanschlüsse 21 für einen
Pumpenmotor (im weiteren als Pumpenmotornetzanschlüsse 21 bezeichnet)
von dem Trennelement 4a in der Tiefenrichtung nach vorne
in einem Abschnitt zwischen den beiden Labyrinthabschnitten 13 vor.
Die Position des Pumpenmotornetzanschlusses 21 in der oben-unten-Richtung ist höher als
die eines unteren Verbindungslochs 14b, das in einer später beschriebenen
ersten Trennplatte 14 eines jeden Labyrinthabschnitts 13 vorgesehen ist.
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Im
weiteren Verlauf wird eine Erklärung
des Labyrinthabschnitts 13 an der linken Seite aus 2 unter Bezugnahme auf 3 und 4 gegeben. Man beachte, dass da der Labyrinthabschnitt 13 auf
der rechten Seite symmetrisch zu dem Labyrinthabschnitt 13 an
der linken Seite ist, die gleichen Strukturelemente mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind, und deren Erklärung daher ausgelassen ist.
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Der
Labyrinthabschnitt 13 ist durch erste bis fünfte Trennplatten 14 bis 18 aufgebaut.
Die ersten bis fünften
Trennplatten 14 bis 18 sind so beschaffen, dass
sie von dem Trennelement 4a in der Tiefenrichtung nach
vorne vorstehen, so dass sie durch das Trennelement 4a mit
dem Hydraulikeinheitsgehäuse 2 in
Kontakt sind. Man beachte, dass in 3 Abschnitte,
an denen die Trennplatten 14 bis 18 mit dem Hydraulikeinheitsgehäuse 2 in
Kontakt sind, schraffiert sind. Ferner ist eine Stelle in 4, an der jede der Trennplatten 14 bis 18 mit
dem Hydraulikeinheitsgehäuse 2 in
Kontakt ist, als eine Oberflächenstelle der
Solenoidabdeckung 4 bezeichnet (im weiteren Verlauf einfach
als eine "Oberflächenstelle" bezeichnet).
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Die
erste Trennplatte 14, die als eine ebene Platte ausgebildet
ist, ist (von den Trennplatten 14 bis 18) in der
Vertikalrichtung am weitesten von dem Entlüftungsloch 19 beabstandet
positioniert, d.h., die erste Trennplatte 14 ist so positioniert,
dass sie mit dem unteren Raum 12 in Kontakt ist und mit
Bezug auf die Horizontalrichtung geneigt ist. Ein oberes Verbindungsloch 14a ist
in einem geneigten oberen Abschnitt der ersten Trennplatte 14 vorgesehen.
Das obere Verbindungsloch 14a ist in einer rechteckigen Gestalt
mit einer vorbestimmten Breite und einer Höhe h ausgeschnitten, die die
Höhe von
der Oberflächenstelle
in der Tiefenrichtung nach hinten ist.
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Man
beachte, dass alle anderen im weiteren Verlauf in dieser Beschreibung
erwähnten
Verbindungslöcher
auch in einer rechteckigen Gestalt ausgebildet sind.
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Zudem
ist ein unteres Verbindungsloch 14b in einem geneigten
unteren Abschnitt der ersten Trennplatte 14 vorgesehen.
Das untere Verbindungsloch 14b ist mit einer vorbestimmten
Breite und einer Höhe
h in einer rechteckigen Gestalt ausgeschnitten, wobei die Höhe h die
Höhe von
der Oberflächenstelle in
der Tiefenrichtung nach hinten ist. Dementsprechend dient die obere
Seite der ersten Trennplatte 14 als ein Ablaufpfad, durch
den Wasser, welches durch das Verbindungsloch 14a in den
unteren Raum 12 eingetreten ist, abwärts zu dem unteren Verbindungsloch 14b strömt.
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Die
zweite Trennplatte 15 ist durch eine halbkreisförmige Platte
konfiguriert, die sich in der Tiefenrichtung erstreckt und die benachbart
zu dem Entlüftungsloch 19 ist.
Zwei Verbindungslöcher 15a und 15b sind
an jeweiligen Halbkreisenden der zweiten Trennplatte 15 vorgesehen.
Jedes der Verbindungslöcher 15a und 15b ist
in einer rechteckigen Gestalt mit einer vorbestimmten Breite und
einer Höhe
h ausgeschnitten, die die Höhe
von der Oberflächenstelle in
der Tiefenrichtung nach hinten ist. Man beachte, dass das Entlüftungsloch 19 von
der Oberflächenstelle
der Solenoidabdeckung 4 in der Tiefenrichtung nach hinten
positioniert ist. In einigen Fällen
kann Wasser dort hinein fluten, d.h., es kann eine Strömung bei
einer hohen Strömungsrate
geben, da beispielsweise der Druck in der Solenoidventilaufnahmekammer 7 negativ
wird. Jedoch selbst in diesem Fall trifft das Wasser unvermeidbar
eine halbzylindrische Innenfläche
der zweiten Trennplatte 15, wie dies durch einen Pfeil
in 4 gezeigt ist. Dann
erreicht das Wasser die Verbindungslöcher 15a und 15b,
nachdem der Impuls des Wassers verringert wurde. Daher wird verhindert,
dass das Wasser die Verbindungslöcher 15a und 15b direkt
durch das Entlüftungsloch 19 erreicht.
Da ferner der Impuls des Wassers verringert ist, ist der Wassereintritt
zu dem unteren Raum 12 durch die zweite Trennplatte 15 verhindert.
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Die
erste Trennplatte 14 ist über die dritten bis fünften Trennplatten 16 bis 18 an
der zweiten Trennplatte 15 angeschlossen. Die dritte Trennplatte 16,
die als eine ebene Platte ausgebildet ist, ist so angeordnet, dass
sie in der Vertikalrichtung zwischen der Umgebung des oberen Verbindungslochs 14a der
ersten Trennplatte 14 und einer halbkreisförmigen Oberseite
P der zweiten Verbindungsplatte 15 verbindet. Außerdem ist
in der Vertikalrichtung unterhalb der dritten Trennplatte 16,
d.h., in der Nähe
der halbkreisförmigen
Oberseite P der zweiten Trennplatte 15 ein Verbindungsloch 16a vorgesehen.
Das Verbindungsloch 16a ist bei einer Höhe h ausgeschnitten, die für eine vorbestimmte
Breite die Höhe von
der Oberflächenstelle
in der Tiefenrichtung nach hinten ist.
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Die
vierte Trennplatte 17, die als eine ebene Platte ausgebildet
ist, ist so angeordnet, dass sie einen im wesentlichen mittleren
Abschnitt der ersten Trennplatte 14 in der Vertikalebene
und die halbkreisförmige
Oberseite P der zweiten Trennplatte 15 verbindet. Ferner
ist vertikal unterhalb der fünften
Trennplatte 17, d.h., in der Umgebung der halbkreisförmigen Oberseite
P der zweite Trennplatte 15 ein Verbindungsloch 17a vorgesehen,
so dass es mit dem Verbindungsloch 16a der dritten Trennplatte 16 kontinuierlich
ist. Das Verbindungsloch 17a ist für eine vorbestimmte Breite
bei einem einer Höhe
h entsprechenden Betrag von der Oberflächenstelle in der Tiefenrichtung
nach hinten in einer rechteckige Gestalt ausgeschnitten.
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Man
beachte, dass die Breite des Ausschnittabschnitts des Verbindungslochs 16a in
der Vertikalebene größer als
die des Ausschnittabschnitts des Verbindungslochs 17 ist.
D.h., das Verbindungsloch 16a hat eine größere Öffnungsfläche als
das Verbindungsloch 17a.
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Die
fünfte
Trennplatte 18, die durch eine ebene Platte ausgebildet
ist, ist so angeordnet, dass sie die Umgebung des unteren Verbindungsloch 14b der ersten
Trennplatte 14 und die halbkreisförmige Oberseite P der zweiten
Trennplatte 15 in der Vertikalebene verbindet. Man beachte,
dass in der fünften
Trennplatte 18 kein Verbindungsloch ausgebildet ist.
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In
dem Labyrinthabschnitt 13 sind fünf segmentierte Bereiche 13a, 13b, 13c, 13d und 13e,
die miteinander verbunden sind, durch die ersten bis fünften Trennplatten 14 bis 18,
die wie vorstehend beschrieben angeordnet sind, und durch die Außenwand
der Solenoidabdeckung 4 definiert. Genauer gesagt, ist
der segmentierte Bereich 13a durch die erste Trennplatte 14,
die dritte Trennplatte 16 und die vierte Trennplatte 17 definiert.
Der segmentierte Bereich 13b ist durch die zweite Trennplatte 14,
die dritte Trennplatte 16 und die Außenwand der Solenoidabdeckung 4 definiert.
Der segmentierte Bereich 13c ist durch die erste Trennplatte 14 und
die fünfte Trennplatte 18 definiert.
Der Segmentierte Bereich 13d ist durch die zweite Trennplatte 15 und
die Außenwand
der Solenoidabdeckung 4 definiert. Der segmentierte Bereich 13e ist
durch die zweite Trennplatte 15, die fünfte Trennplatte 18 und
die Außenwand
der Solenoidabdeckung 4 definiert.
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Ferner
ist der segmentierte Bereich 13a jeweils mit dem unteren
Raum 12 durch das obere Verbindungsloch 14a, mit
dem segmentierten Bereich 13b durch das Verbindungsloch 16a und
mit dem segmentierten Bereich 13c durch das Verbindungsloch 17a in
Verbindung. Der segmentierte Bereich 13b ist jeweils mit
dem segmentierten Bereich 13a durch das Verbindungsloch 16a,
mit dem segmentierten Bereich 13d durch das Verbindungsloch 15a und
mit dem segmentierten Bereich 13c durch das Verbindungsloch 17a in
Verbindung. Ferner ist der segmentierte Bereich 13c jeweils
mit dem unteren Raum 12 durch das untere Verbindungsloch 14b und mit
dem segmentierten Bereich 13a und dem segmentierten Bereich 13b durch
das Verbindungsloch 17a in Verbindung. Ferner ist der Segmentierte
Bereich 13d jeweils mit dem segmentierten Bereich 13b durch
das Verbindungsloch 15a und mit dem segmentierten Bereich 13e durch
das Verbindungsloch 15b in Verbindung. Man beachte, dass
der segmentierte Bereich 13e lediglich mit dem segmentierten Bereich 13d durch
das Verbindungsloch 15b in Verbindung ist.
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Die
mit den Trennplatten 14 bis 18 und den Verbindungslöchern 14a bis 17a versehenen
Labyrinthabschnitte 13 können gleichzeitig als der obere volumenreduzierte
Abschnitt 22 und als ein Teil der Solenoidabdeckung 4 ausgebildet
sein. Ferner ist der Labyrinthabschnitt 13 unterhalb des
unteren Raums 12 vorgesehen, was sowohl eine Gestaltungsfreiheit als
auch eine Einfachheit ermöglicht.
Man beachte, dass der Labyrinthabschnitt 13 als ein Abschnitt
des unteren Raums 12 betrachtet werden kann.
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In
dem Labyrinthabschnitt 13 mit der vorstehend beschriebenen
Konfiguration strömt
das Wasser folgendermaßen.
Wenn Wasser durch das Entlüftungsloch 19 in
den segmentierten Bereich 13d eintritt, tritt das Wasser
durch das Verbindungsloch 15a in den segmentierten Bereich 13b ein.
Man beachte, dass der Verbindungsbereich 13e lediglich
mit dem Verbindungsloch 15b in Verbindung ist, so dass
wenig Wasser in den Verbindungsbereich 13e eintritt.
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In
einigen Fällen
kann der Impuls, d.h., die Strömungsrate
des eintretenden Wassers, das durch das Entlüftungsloch 19 in den
segmentierten Bereich 13d eintritt, groß sein. In diesem Fall, tritt
das eintretende Wasser auf die zylindrische Innenfläche der ersten
Trennplatte 15 und schlägt
in umgekehrter Richtung zu dem Entlüftungsloch 19 zurück. Ferner ist
in dem segmentierten Bereich 13d die Richtung, in der das
Wasser auf die zylindrische Innenfläche trifft und in der das Wasser
durch das Lüftungsloch 19 strömt nahezu
rechtwinklig zu der Richtung, in der das Wasser von dem Entlüftungsloch 19 zu
dem Verbindungsloch 15a strömt. Dementsprechend wird der Impuls
des Wassers wirkungsvoll verringert. Dann passiert das Wasser den
segmentierten Bereich 13d, das Verbindungsloch 15a,
den segmentierten Bereich 13b, das Verbindungsloch 16a,
den segmentierten Bereich 13a und das obere Verbindungsloch 14a.
Schließlich
tritt das Wasser in den unteren Raum 12 ein.
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Da
das Verbindungsloch 16a einen größeren Öffnungsbereich als das Verbindungsloch 17a hat, tritt
das Wasser in dem segmentierten Bereich 13b hauptsächlich durch
das Verbindungsloch 16a in den segmentierten Bereich 13a ein.
D.h., das Verbindungsloch 16a dient als ein Verbindungsloch
zum Einströmen.
Ferner kann gelegentlich das Wasser in den segmentierten Bereich 13b durch
das Verbindungsloch 15a mit einem großen Impuls eintreten. Selbst
in diesem Fall trifft jedoch das eintretende Wasser auf die dritte
Trennplatte 16, da die dritte Trennplatte 16 in
der Richtung vorgesehen ist, in der das Wasser strömt, und
der Impuls des Wassers wird reduziert. Daher wird verhindert, dass
das Wasser direkt das obere Verbindungsloch 14a erreicht.
Dementsprechend wird ein Wassereintritt durch das obere Verbindungsloch 14a zu
dem unteren Raum 12 verhindert.
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Dann
strömt
das Wasser, das in den unteren Raum 12 eintritt, die Fläche der
ersten Trennplatte 14 von dem oberen Verbindungsloch 14a zu
dem unteren Verbindungsloch 14b herab. Das Wasser passiert
das Verbindungsloch 14b, den segmentierten Bereich 13c,
das Verbindungsloch 17a, den segmentierten Bereich 13b,
das Verbindungsloch 15a, den segmentierten Bereich 13d und
das Entlüftungsloch 19.
Dementsprechend wird das Wasser zur Außenseite der Solenoidabdeckung 4 abgeleitet.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, dient das Verbindungsloch 17a als
ein Verbindungsloch zum Ableiten.
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Da
der Labyrinthabschnitt 13 wie vorstehend beschrieben konfiguriert
ist, verhindert die zweite Trennplatte 15 einen Wassereintritt
durch das Entlüftungsloch 19.
Ferner ermöglicht
die geneigte Konfiguration der ersten Trennplatte 14, dass
das Wasser, das in den unteren Raum 12 eintritt, durch
das untere Verbindungsloch 14b schnell abgeleitet wird.
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Dementsprechend
ist es für
das Wasser schwierig, in den unteren Raum 12 der Solenoidabdeckung 4 einzutreten.
Außerdem
kann selbst dann, wenn das Wasser in den unteren Raum 12 eintritt, das
Wasser schnell zur Außenseite
abgeleitet werden.
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Ferner
ist der Pumpenmotornetzanschluss 21 in dem unteren Raum 12 oberhalb
des unteren Verbindungslochs 14b der Trennplatte 14 in
Vertikalrichtung positioniert. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass
der Pumpenmotornetzanschluss 21, durch den ein relativ
starker Strom führt,
in das Wasser eintaucht, da das Wasser, das in den unteren Raum 12 eintritt,
schnell durch das untere Verbindungsloch 14b abgeleitet
wird. Folglich ist das hydraulische Steuersystem 1 zuverlässig verbessert.
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Man
beachte, dass falls das Entlüftungsloch 19 ins
Wasser eingetaucht ist und der Wasserpegel allmählich zunimmt, die Strömungsrate
des Wassers, das durch das Entlüftungsloch 19 strömt, niedrig
ist. In diesem Fall steigt der Wasserpegel innerhalb des Labyrinthabschnitts 13 allmählich bei
einer Rate an, die für
alle segmentierten Bereich 13a, 13b und 13c gleich
ist. Ferner tritt das Wasser durch das untere Verbindungsloch 14b in
den unteren Raum 12 ein. Währenddessen, wird, wenn der
Wasserpegel abnimmt, das Wasser durch das untere Verbindungsloch 14b schnell
abgeführt.
Dementsprechend ist es möglich,
den Wasserpegel in dem unteren Raum 12 auf einen so niedrigen
Pegel wie möglich
zu halten.
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Während die
vorliegende Beschreibung die eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist, sollte es so verstanden werden,
dass die Erfindung modifiziert, abgeändert oder variiert werden
kann, ohne von dem Bereich und der tatsächlichen Bedeutung der nachstehenden
Ansprüche
abzuweichen.
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Eine
Solenoidabdeckung (4) weist eine Solenoidventilaufnahmekammer
(7), die von einer Hydraulikeinheit nach außen vorstehende
Solenoide (10a, 11a) von Solenoidventilen (10, 11)
aufnimmt, und einen unterhalb davon angeordneten unteren Raum (12)
auf. Zwei Labyrinthabschnitte (13) mit einem Fluiddurchlass,
die durch eine Vielzahl von Trennplatten (14 bis 18)
und Verbindungslöchern (14a bis 17a)
gebildet sind, sind unterhalb des unteren Raums (12) so
vorgesehen, dass sie in einer links-rechts-Richtung symmetrisch
zueinander sind. Ein Entlüftungsloch
(19), das mit der Außenseite
in Verbindung ist und als eine Wasserableitung dient ist unterhalb
jedes Labyrinthabschnitts (13) vorgesehen. Wenn ein Druck
in der Solenoidventilaufnahmekammer (7) infolge eines Temperaturabfalls
negativ wird, strömt
Wasser bei einer hohen Strömungsrate durch
das Entlüftungsloch
(19). Dann strömt
das Wasser, das durch das obere Verbindungsloch (14a) eintritt,
entlang der Trennplatte (14) in Richtung des unteren Verbindungslochs
(14b), wodurch einfach ermöglicht wird, dass das Wasser
zur Außenseite
abgeführt
wird.