DE102004036735B4 - Fahrzeugsitz-Einstellvorrichtung - Google Patents

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    • B60N2/02246Electric motors therefor

Abstract

Fahrzeugsitz-Einstellmechanismus, mit:
einem ersten Schienenglied (21), das an einem Fahrzeugrahmen oder einem Fahrzeugsitz befestigt ist,
einem zweiten Schienenglied (20), das entsprechend an dem Fahrzeugsitz oder dem Fahrzeugrahmen befestigt ist, wobei das zweite Schienenglied (20) gleitend relativ zu dem ersten Schienenglied (21) bewegt werden kann,
einem elektrisch gesteuerten Antriebsmechanismus zum Bewegen des zweiten Schienenglieds (20),
wobei der Antriebsmechanismus eine Gewindewelle (62), die mit dem zweiten Schienenglied (20) verbunden ist, und einen Antriebsblock (64) umfasst, der an dem ersten Schienenglied (21) befestigt ist und schraubend mit der Gewindewelle (62) verbunden ist,
wobei der Antriebsblock (64) umfasst:
ein Gehäuse (68),
einen Isolator (70),
eine Mutter (72), die schwenkbar an dem Isolator (70) befestigt ist, wobei die Mutter (72) schraubend mit der Welle (62) verbunden ist,
wobei das Gehäuse (68) ein Paar von gegenüberliegenden Armen (76, 78) aufweist, die dazwischen eine Öffnung definieren, wobei durch...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz-Einstellmechanismus entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die meisten Fahrzeugsitze in Personenkraftwagen sind allgemein mit Einstellmechanismen versehen, damit ein Insasse den Sitz für einen optimalen Komfort positionieren kann. Ein Fahrzeugsitz umfasst gewöhnlich eine Sitzlehne, die an einer Sitzfläche befestigt ist. Viele Fahrzeugsitze umfassen auch einen Kippmechanismus, um den Winkel der Sitzlehne relativ zu der Sitzfläche einzustellen. Fahrzeugsitze können außerdem Mechanismen umfassen, die eine Bewegung des Sitzes nach vorne und nach hinten relativ zu dem Boden des Fahrzeugs gestatten. Um dies zu bewerkstelligen, sind die Fahrzeugsitze an einem Sitzhalterahmen befestigt, der auf ersten und zweiten zueinander beabstandeten Schienen-Anordnungen befestigt ist. Jede Anordnung umfasst eine obere Schiene, die mit dem Sitzhalterahmen verbunden ist und gleitend auf der unteren Schiene montiert ist, die am Fahrzeugboden befestigt ist. Zwischen der oberen und der unteren Schiene ist ein Glied oder eine Oberfläche mit geringer Reibung vorgesehen. Die Verschiebungsrichtungen nach vorne und hinten entsprechen allgemein der horizontalen Längsrichtung des Fahrzeugs, wobei der Sitz näher zu dem Lenkrad und den Pedalen des Fahrzeugs verschoben bzw. von diesen entfernt werden kann. Es kann eine motorisierte Sitzeinstellvorrichtung verwendet werden, wobei ein Motor gesteuert wird, um einen Mechanismus anzutreiben, der den Sitz auf den Schienen bewegen kann. Die motorisierte Sitzeinstellvorrichtung kann auch betätigt werden, um den Sitz in einer im wesentlichen vertikalen Richtung einzustellen. Allgemein steuern motorisierte Sitzeinstellvorrichtungen die Höhe des vorderen und hinteren Teils der Sitzfläche jeweils separat. Eine typische motorisierte Sitzeinstellvorrichtung kann also betätigt werden, um den Sitz in allgemein drei Achsen einzustellen: 1) nach vorne und nach hinten, 2) vorne nach oben und 3) hinten nach oben.
  • Allgemein können derartige Sitzeinstellvorrichtungen durch manuell oder elektrisch gesteuerte mechanische Vorrichtungen realisiert werden, die Zahnräder, Schrauben und Kniehebel verwenden. Die Beschränkungen von manuell gesteuerten Sitzeinstellvorrichtungen bestehen darin, dass sie eine bestimmte Anzahl von Positionen oder Stopps entlang einer Sitzschiene vorsehen, an denen der Sitz positioniert werden kann. Diese Systeme erfordern gewöhnlich auch, dass der Benutzer zur Seite oder Unterseite des Sitzes greift, um den Lösemechanismus für die Einstellung zu aktivieren. Bei motorisierten Sitzeinstellvorrichtungen wird allgemein ein Motor verwendet, um ein Schienen/Zahnrad-System zu betätigen, um den Sitz zu bewegen. Ein motorisiertes Sitzeinstellsystem lässt sich einfacher verwenden und gestattet eine umfangreichere Distanz- oder Positionssteuerung als ein manuelles System.
  • Ein Antriebsmechanismus für die nach vorne und hinten gerichtete Bewegung einer motorisierten Sitzeinstellvorrichtung umfasst gewöhnlich einen elektrischen Motor, der ein Paar von Antriebswellen, die sich jeweils von dem Motor zu einem Getriebe an einer oberen Schiene erstrecken, in beiden Richtungen antreibt. Ein Antriebsblock ist fest an den unteren Schienen befestigt und empfängt eine Gewindeschraube oder eine Gewindewelle, um bei Aktivierung des Antriebsmotors eine entsprechende horizontale Bewegung der oberen Schiene und des daran befestigten Sitzhalterahmens relativ zu der unteren Schiene vorzusehen, die an dem Fahrzeug befestigt ist. Kardanantriebsblöcke aus Stahl können verwendet werden, um eine Ausrichtung zwischen der Welle und dem Antriebsblock aufrechtzuerhalten. Kardans aus Stahl sind schwer herzustellen, weil sie aufgrund des Metall-Metall-Kontakts zu einem Klemmen oder einem Spiel neigen. Ein Spiel in den Richtungen nach vorne und hinten ist jedoch unerwünscht. Außerdem lassen sich Kardans aus Stahl schwierig ausrichten, sodass sie zu einem Quietschen neigen. Es wäre also vorteilhaft, eine verbesserte Anordnung für die Sitzpositionierung anzugeben, die selbst-ausrichtende Eigenschaften aufweist und eine niedrige Schwingungsdurchlässigkeit (Geräuschdurchlässigkeit) aufweist.
  • Aus der DE 199 04 079 C2 ist ein Fahrzeugsitz-Einstellmechanismus bekannt, bei dem das Gehäuse aus einem gekantetem Blech besteht, der Isolator zweiteilig aufgebaut ist und die Mutter eine Kugelform mit einem Anschlagzapfen aufweist. Die Montage dieses Mechanismus ist sehr zeitaufwändig und er kann keine Stöße absorbieren, die durch die Verstellung des Fahrzeugsitzes entstehen. Fehlausrichtungen der Achse, der Gewindespindel und Achsenversatz können nur ausgeglichen werden, indem sich die Mutter in Y-Richtung und in Z-Richtung verschiebt. Die Bauteile des Mechanismus sind hinsichtlich ihrer Herstellung aufwendig, da die Mutter kugelförmig ausgebildet ist und die beiden Schalen des Isolators auch entsprechende kugelförmige Aufnahmen besitzen müssen. Die Befestigungselemente des Isolators ragen über die Gehäusekanten hinaus und weisen bei dem Einbau der Baugruppe einen zusätzlichen Platzbedarf auf.
  • In dem Dokument DE 696 20 623 T2 ist ein Gehäuse vorgesehen, dessen schwingungsdämpfende Eigenschaften durch das sehr große Befestigungselement minimiert werden. Es ist nur ein Winkelausgleich der Welle möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz-Einstellmechanismus der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der demgegenüber bessere schwingungsdämpfende Eigenschaften aufweist, konstruktiv einfacher hergestellt, schneller montierbar und kompakter aufgebaut ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Arme des Gehäuses Innenflächen mit gekrümmter Form aufweisen, der Isolator gekrümmte vertikale Seiten aufweist, schwenkbar an dem Gehäuse befestigt ist und bündig mit dem Gehäuse abschließt und
    die erste Bohrung des Isolators, die Bohrung der Mutter und die Bohrungen des Gehäuses im Wesentlichen miteinander ausgerichtet sind;
    die Mutter eine derartige Größe aufweist, dass sie in die zweite Bohrung des Isolators passt; und
    der Isolator und die Mutter innerhalb des Gehäuses geschwenkt werden können.
  • Der erfindungsgemäße Mechanismus hat den Vorteil, dass ein Isolator schwenkbar an dem Gehäuse befestigt ist und die Schwingungen oder Stöße der Gewindewelle aufnimmt. Gleichzeitig weist die Baugruppe einen kompakten Aufbau auf und benötigt nur einen geringen Einbauraum. Des Weiteren sind die Bohrungen des Isolators, der Mutter und des Gehäuses so miteinander ausgerichtet, dass die Gewindespindel durch diese Anordnung getragen wird. Die Mutter ist derart konstruiert, dass sie genau in die zweite Bohrung des Isolators passt und somit der Isolator und die Mutter gemeinsam innerhalb des Gehäuses geschwenkt werden können. Die Bauteile sind in der Herstellung nicht sehr kostenintensiv und eine schnelle Montage ist ohne zusätzliche Befestigungsmittel möglich. Ferner wirkt sich die Symmetrie der Bauteile vorteilhaft auf die Montage aus. In Verbindung mit dem Isolator können Schwingungen aufgenommen werden, Achsspiele ausgeglichen werden und somit ein Verhaken oder Klemmen der Welle verhindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz-Einstellmechanismus, der unter anderem ein erstes Schienenglied, das an einem Fahrzeugrahmen befestigt ist, und ein zweites Schienenglied aufweist, das an dem Fahrzeugsitz befestigt ist. Das zweite Schienenglied kann gleitend relativ zu dem ersten Schienenglied bewegt werden. Die Einstellvorrichtung umfasst auch einen elektrisch gesteuerten Antriebsmechanismus, um das zweite Schienenglied zu bewegen. Der Antriebsmechanismus umfasst eine Gewindewelle, die mit dem zweiten Schienenglied verbunden ist, einen Antriebsblock, der an dem ersten Schienenglied befestigt ist, und eine Einrichtung zum Bewegen der Gewindewelle in dem Antriebsblock. Der Antriebsblock ist ein aus drei Teilen bestehender Kardan-Antriebsblock. Der Antriebsblock umfasst eine Basiskomponente, eine Isolatorkomponente aus einem Urethanmaterial und eine Mutter. Der Isolator passt in eine Öffnung, die an der Basiskomponente ausgebildet ist, und die Mutter passt in eine Öffnung, die in der Isolatorkomponente ausgebildet ist. Jede der Komponenten weist eine Bohrung auf, die sich durch dieselbe erstreckt, sodass die Gewindewelle durch den Antriebsblock hindurchgehen kann. Die in der Mutter ausgebildete Bohrung weist ein Gewinde auf, das dem Gewinde der Weile entspricht, um eine derartige Bewegung zu unterstützen. Der Isolator und die Mutter können innerhalb der Basiskomponente geschwenkt werden, um eine Ausrichtung zwischen der Welle und dem Antriebsblock aufrechtzuerhalten.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann durch die folgende ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, der auf einer einstellbaren Sitzschienen-Anordnung gehalten wird.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Sitzschienen-Anordnung einschließlich einer Sitzeinstellvorrichtung.
  • 3 ist eine Teilexplosionsansicht einer Übertragungsanordnung, die in Verbindung mit der Sitzeinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 4 ist ein Explosionsansicht der Antriebsblock-Anordnung, die in Verbindung der Sitzeinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 5 ist eine Querschnittansicht der Antriebsblock-Anordnung von 4 entlang der Linie 5-5.
  • Einleitend soll darauf hingewiesen werden, dass unter „Kardan" hier ein Mechanismus zu verstehen ist, der einem Körper eine freie Neigung in alle Richtungen gestattet, sodass er im Lot bzw. eben bleibt, wenn seine Halterung gekippt wird. Er besteht aus einer Komponente, in der ein Körper sich auf einer Achse durch den Durchmesser der Komponente drehen kann, während die Komponente selbst gekippt wird, sodass sie sich rechtwinklig zu dem Körper um einen Durchmesser drehen kann. Es ist zu beachten, dass ein derartiges Gelenk einem Kugelgelenk (wie es etwa am Ende einer Antriebswelle eines Fahrzeugs verwendet wird) oder einem anderen Gelenk ähnlich ist, das die Ausrichtung von zwei oder mehr Komponenten aufrechterhält und Leistung überträgt.
  • Im Folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, wobei 1 einen allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegebenen Fahrzeugsitz zeigt. Der Fahrzeugsitz 10 weist eine Sitzlehne 12 und eine Sitzfläche 14 auf. Die Sitzfläche 14 kann über eine Sitzschienen-Einstellvorrichtung bzw. -Anordnung 16 gemäß der vorliegenden Erfindung relativ zu dem Fahrzeugrahmen bzw. -boden 15 gleitbar montiert sein. Die Sitzschienen-Anordnung 16 kann an dem Fahrzeugboden 15 oder an einem anderen geeigneten Teil des Fahrzeugs wie etwa einem Fahrzeugrahmenglied mithilfe von geeigneten Einrichtungen wie etwa Schrauben oder Gewinde-Befestigungselementen befestigt sein. Wie weiter unten erläutert wird, weist die Sitzschienenanordnung 16 einen ersten und einen zweiten Teil auf, die relativ zueinander bewegt werden können, um den Sitz 10 relativ zu dem Boden 15 des Fahrzeugs zu bewegen. Der erste Teil ist operativ mit dem Boden 15 oder einem anderen Strukturglied verbunden, und der zweite Teil ist operativ mit dem Sitz 10 verbunden. Dadurch kann der Fahrzeugsitz 10 nach vorne 16a und nach hinten 16b relativ zu dem Fahrzeugboden 15 derart gleitend bewegt werden, dass ein Insasse den Sitz 14 zu einer gewünschten Distanz zu dem Fahrzeug-Armaturenbrett, dem Lenkrad und den Pedalen (nicht gezeigt) bewegen bzw. den Sitz für einen maximalen Komfort positionieren kann. Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz 10 ein Paar von Sitzschienen-Anordnungen 16 auf, nämlich jeweils eine für jede Seite des Sitzes 10. Es ist jedoch zu beachten, dass der Sitz 10 auch eine beliebige andere Anzahl von Sitzschienen-Anordnungen 16 wie etwa nur eine Sitzschienen-Anordnung 16 aufweisen kann, die dann vorzugsweise in der Mitte der Sitzfläche 14 vorzusehen wäre. Es ist weiterhin zu beachten, dass die Sitzschienen-Anordnung 16 anders als in den Figuren gezeigt ausgerichtet sein kann. Außerdem kann der Sitz zusätzlich auch entlang mehrerer Achsen wie etwa 1) nach vorne und nach hinten, 2) vorne nach oben und 3) hinten nach oben bewegt werden. Die Einstellung des Sitzes 10 ist nicht auf bestimmte Einstellachsen beschränkt.
  • In 2 ist eine Einstellvorrichtung 16 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, die ein Paar von allgemein parallelen und zueinander beabstandeten oberen Schienen 20 umfasst. Die oberen Schienen 20 sind mit unteren Schienen 21 verbunden und können gleitend relativ zu denselben verschoben werden, um den Sitz nach vorne 16a und nach hinten 16b zu bewegen. Die unteren Schienen 21 sind fest relativ zu dem Boden 15 des Fahrzeugs befestigt, in dem der Sitz 10 installiert ist. Die oberen Schienen 20 umfassen vorzugsweise eine Vielzahl von Stangen 22 und 24, die die oberen Schienen miteinander verbinden. Die Enden der Stangen 22 und 24 können drehbar an den oberen Schienen 20 befestigt sein und können für eine vertikale Bewegung der Sitzfläche relativ zu den Sitzschienen verwendet werden. Der deutlicheren Darstellung halber ist hier kein Sitzhebemechanismus gezeigt oder beschrieben.
  • Die Sitzeinstellvorrichtung 16 umfasst weiterhin eine Motoranordnung, die allgemein durch das Bezugszeichen 30 angegeben ist. Die Motoranordnung 30 umfasst einen elektrischen Motor 32, der eine Ausgangswelle 34 antreibt, die mit einem Getriebe 36 verbunden ist. Der Motor 32 ist vorzugsweise ein in beiden Richtungen betreibbarer Motor, der die Ausgangswelle 34 in beiden Drehrichtungen antreiben kann. Ein Paar von Antriebswellen 38 und 40 sind mit dem Getriebe 36 verbunden. Das Getriebe 36 verbindet die Ausgangswelle 34 drehbar mit den beiden Antriebswellen 38 und 40. Die Drehverbindung der Wellen 34, 38 und 40 kann ein eins-zu-eins-Verhältnis oder ein anderes geeignetes Verhältnis aufweisen. Die gezeigte Motoranordnung umfasst nur einen Motor 30 und zwei damit verbundene Antriebswellen 38 und 40. Es ist jedoch zu beachten, dass auch ein Paar von Motoren (jeweils ein Motor für jede Übertragungs-Anordnung 42 und 44) verwendet werden kann. In einer derartigen Ausführungsform können die Ausgangswellen der Motoren die Gewindewelle antreiben, ohne dass dafür ein 90°-Getriebe erforderlich ist.
  • Die Sitzeinstellvorrichtung 16 umfasst auch ein Paar von Übertragungsanordnungen 42 und 44, die jeweils mit den Antriebswellen 38 und 40 verbunden sind. Die Übertragungsanordnung 42 enthält allgemein eine Übertragungseinrichtung 46. Entsprechend enthält die Übertragungsanordnung 44 eine Übertragungseinrichtung 48. Die Übertragungsanordnungen 42 und 44 können derart konfiguriert sein, dass sie eine einzige Übertragungseinrichtung oder eine beliebige Anzahl von Übertragungseinrichtungen enthalten. Wie weiter unten ausführlicher erläutert wird, steuern die Übertragungseinrichtungen 46 und 48 allgemein die Positionierung der Sitzfläche 12 nach hinten oder nach vorne. Es ist zu beachten, dass eine beliebige Anzahl von Übertragungseinrichtungen verwendet werden kann, um andere Einstellachsen als die hier beschriebenen zu steuern.
  • Die Übertragungseinrichtungen 46 und 48 sind in 2 innerhalb von Gehäusen 50 angeordnet, die jeweils durch ein Paar von verbundenen Blöcken 50a und 50b gebildet werden. Es ist zu beachten, dass ein beliebiger Typ von Abdeckung oder auch gar keine Abdeckung für die Übertragungseinrichtungen 46 und 48 verwendet werden kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Die Übertragungsanordnungen 42 und 44 sind in ihrer Funktion und in ihrem Aufbau ähnlich, sodass in der vorliegenden Beschreibung mit Bezug auf 2 und 3 nur eine Übertragungsanordnung erläutert wird. Es ist weiterhin zu beachten, dass eine beliebige Übertragungsanordnung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Im Folgenden wird auf 3 Bezug genommen, die eine Teilexplosionsansicht der Übertragungsanordnung 42 ist. Die Übertragungsanordnung 42 umfasst ein Gehäuse 50 mit einem Paar von Blöcken 50a und 50b, um die Übertragungseinrichtung 46 abzudecken. Das Gehäuse 50 kann aus einem beliebigen geeigneten Material ausgebildet sein und umfasst vorzugsweise zwei Teile, die miteinander verbunden werden. Das Gehäuse 50 ist vorzugsweise allgemein fixiert und dreht sich nicht. Außerdem ist das Gehäuse 50 vorzugsweise an der oberen Schiene 20 befestigt, um sich mit derselben nach vorne und nach hinten zu bewegen.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst die Übertragungsanordnung 42 einen Adapter 56, um die Übertragungseinrichtung 46 operativ mit der Antriebswelle 38 aus dem Getriebe 36 zu verbinden. Zum Beispiel kann eine starre Stange oder eine flexible Kabel/Wellen-Anordnung verwendet werden, um die Übertragungseinrichtung 46 anzutreiben. Wenn gewünscht, können der Adapter 56 und die Antriebswelle 38 einstückig ausgebildet sein. Der Adapter 56 ist drehbar mit einer Gewinde-Schneckenwelle 58 verbunden. Die Schneckenwelle 58 erstreckt sich von dem Adapter in das Gehäuse 50. Die Schneckenwelle 58 ist vorzugsweise dafür ausgebildet, mit einem Zahnrad 60 zusammenzuwirken. Durch den Betrieb des Motors 30 wird die Ausgangswelle 34 gedreht, die wiederum die Antriebswelle 38 dreht. Die Antriebeswelle 38 dreht die Schneckenwelle 58, die wiederum das Zahnrad 60 dreht. Das Zahnrad 60 ist an einem Ende einer Gewindewelle 62 vorgesehen, sodass die Welle 62 durch die Bewegung des Zahnrads 60 und der Schneckenwelle 58 gedreht wird. Die Aufgabe der Welle 62 wird weiter unten beschrieben. Vorzugsweise ist die Welle 62 allgemein zylindrisch und länglich ausgebildet und erstreckt sich durch den Antriebsblock 64. Das Zahnrad 60 kann separat zu oder einstückig mit der Welle 62 ausgebildet sein. Eine Endkappe 66 ist vorzugsweise an dem Ende der Welle 62 in der Nähe des Zahnrads 60 vorgesehen, sodass das Zahnrad 60 in einer relativ fixen Position relativ zu dem Gehäuse 50 und der Schneckenwelle 58 bleibt. Vorzugsweise ist die Übertragungsanordnung 42 dafür ausgebildet, dass die Antriebswelle 38 ihre Drehung auf die Gewindewelle 62 überträgt, die allgemein senkrecht zu der Antriebswelle 38 ausgerichtet ist. Es sollte deutlich sein, dass ein beliebiger Typ von Übertragungsanordnung für eine derartige Übertragung verwendet werden kann.
  • Mit Bezug auf 2 und 3 wird im Folgenden der Betrieb der Sitzeinstellvorrichtung 16 erläutert. Die Sitzeinstellvorrichtung 16 umfasst einen Sitzsteuermechanismus (nicht gezeigt) zum Steuern der Positionierung der Sitzfläche 12 nach vorne und nach hinten. Der Sitzsteuermechanismus ist operativ mit dem Motor 30 (und mit den Übertragungsanordnungen 42 und 44) verbunden, um die Bewegung des Sitzes nach vorne 16a und nach hinten 16b zu steuern. Dazu umfasst die Sitzeinstellvorrichtung 16 eine Gewindewelle 62. Das Zahnrad 60 der Übertragungseinrichtung 46 ist mit der Gewindewelle 62 verbunden und dreht sich mit derselben. Die Gewindewelle 62 ist mit einer Gewindebohrung eines Antriebsblocks 64 verbunden. Der Antriebsblock 64 ist vorzugsweise operativ an der unteren Schiene 21 der Sitzeinstellvorrichtung 16 oder an dem Boden 15 des Fahrzeugs montiert. Mit der Drehung des Zahnrads 60 dreht sich die Gewindewelle 62 und veranlasst dadurch eine Verschiebung des Antriebsblocks 64, um eine Bewegung der Sitzfläche 12 je nach der Bewegungsrichtung der Gewindewelle 62 nach vorne oder nach hinten vorzusehen. Obwohl die Sitzeinstellvorrichtung 16 mit nur einem Sitzsteuermechanismus ausgestattet werden kann, umfasst die Sitzeinstellvorrichtung 16 vorzugsweise ein Paar von synchronisierten Sitzsteuermechanismen zum Steuern der Position jeder Schienen-Anordnung. Zum Beispiel umfasst die Sitzeinstellvorrichtung wie in 2 gezeigt eine Gewindewelle 62 und einen Antriebsblock 64, die auf ähnliche Wiese mit der Überztragungseinrichtung 48 verbunden sind wie es bei der Gewindewelle 62, dem Antriebsblock 64 und der Übertragungseinrichtung 46 der Fall ist. Die Übertragungseinrichtungen 46 und 48 sind also vorzugsweise miteinander synchronisiert. Dabei ist zu beachten, dass der Sitzsteuermechanismus eine beliebige geeignete Einrichtung sein kann, die den Motor 30 aktivieren kann, um die Sitzfläche zwischen den Sitzachsen in den Richtungen 16a und 16b zu bewegen. Weiterhin sind der bzw. die Sitzsteuermechanismen vorzugsweise mit einem einzelnen Schalter verbunden, der vorzugsweise durch den Insassen des Sitzes derart betätigt werden kann, dass der Sitz durch den Insassen eingestellt werden kann, während dieser auf dem Sitz sitzt.
  • Im Folgenden wird auf 4 Bezug genommen, die eine Explosionsansicht des Antriebsblocks 64 zeigt. Der Antriebsblock 64 setzt sich vorzugsweise aus drei Teilen zusammen und bildet im zusammengesetzten Zustand einen rechteckigen Block. Der Antriebsblock 64 ist dafür ausgebildet, die Gewindewelle 62 in einer Bohrung aufzunehmen, die sich durch den Block 64 erstreckt. Da die Übertragungseinrichtung 46 wie oben beschrieben die Gewindewelle 62 dreht, veranlasst der Antriebsblock 64 (der an dem unteren Schienenglied 21 angebracht ist), dass sich die obere Sitzschiene 20 relativ zu der unteren Sitzschiene 21 nach vorne oder nach hinten bewegt. Das Gehäuseteil 68 des Antriebsblocks umfasst eine Basis 74 mit einem ersten Arm 76, der sich allgemein senkrecht von der Basis 74 erstreckt. Der erste Arm 76 weist vorzugsweise eine erste Bohrung 80 auf, die sich durch denselben erstreckt. Weiterhin erstreckt sich von der Basis 74 ein zweiter Arm 78, der allgemein senkrecht zu der Basis 74 ist. Eine zweite Bohrung 82 ist durch den zweiten Arm 78 ausgebildet. Die äußeren Flächen des ersten und des zweiten Arms 76, 78 sind allgemein flach und bilden die Außenflächen des im wesentlichen rechteckigen Antriebsblocks 64. die Innenflächen des ersten und des zweiten Arms 76, 78 sind jedoch gekrümmt, um den Isolator 70 aufzunehmen. Vorzugsweise ist das Gehäuse 68 aus Metall ausgebildet, um eine Steifigkeit aufrechtzuerhalten, während die Sitzrahmenglieder gehalten werden und ein erstes Rahmenglied relativ zu einem zweiten Rahmenglied verschoben wird. Es ist jedoch zu beachten, dass ein beliebiges Material in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Der Isolator weist vorzugsweise ein Paar von gegenüberliegenden allgemein vertikalen Seiten 100 und ein Paar von gegenüberliegenden allgemein horizontalen Seiten 102 auf, die alle im wesentlichen flach sind. Ein zweites Paar von gegenüberliegenden allgemein vertikalen Seiten 104 ist gekrümmt und weist eine Form auf, die den Innenflächen 106 und 108 der Arme 76 und 78 des Gehäuses 68 entsprechen. Der Isolator 70 weist vorzugsweise eine derartige Größe und Form auf, dass wenn der Isolator 70 in der Öffnung zwischen dem ersten Arm 76 und dem zweiten Arm 78 des Gehäuses 68 positioniert ist, die Seiten 100 und 102 des Isolators 70 im wesentlichen bündig mit dem Gehäuse 68 abschließen. Der Isolator weist ebenfalls eine erste Bohrung 84 auf, die sich durch denselben erstreckt. Die erste Bohrung 84 ist vorzugsweise im wesentlichen mit der ersten Bohrung 80 in dem ersten Arm 76 und mit der zweiten Bohrung 82 in dem zweiten Arm 78 ausgerichtet. Der Isolator 70 weist vorzugsweise auch eine zweite Bohrung 86 auf, die sich durch denselben erstreckt. Die zweite Bohrung 86 ist allgemein orthogonal zu der ersten Bohrung 84 des Isolators 70 ausgerichtet und ist dafür ausgebildet, eine Mutter 72 aufzunehmen. Dabei ist zu beachten, dass die erste Bohrung 84 des Isolators 70 und die zweite Bohrung 86 des Isolators 70 gleiche oder verschiedene Abmessungen aufweisen können.
  • Vorzugsweise weist die zweite Bohrung 86 des Isolators 70 eine derartige Größe auf, dass sie eine Mutter 72 aufnehmen kann. Die Mutter 72 weist eine allgemein zylindrische Form auf und ist mit einer Bohrung 88 versehen. Die Bohrung 88 der Mutter 72 ist vorzugsweise mit einem Gewinde 90 versehen, das dem Gewinde 63 der Welle 62 entspricht. Wenn die Welle 62 gedreht wird, veranlassen die Gewinde 63 und 90 eine Verschiebung des Antriebsblocks 64 relativ zu der Welle 62. Weiterhin ist die Mutter 72 vorzugsweise aus Metall ausgebildet. Bei einer Mutter aus Metall greift das Gewinde zuverlässiger in das Gewinde der Welle ein. Außerdem wird das Gewinde einer Mutter aus Metall weniger leicht aufgrund von Verschleiß oder bei einem Unfall zerstört, wenn eine plötzliche große Kraft eine Bewegung der Welle 62 relativ zu dem Antriebsblock 64 verursacht, ohne dass die Welle 62 gedreht wird. Im Folgenden wird der Betrieb des aus drei Teilen bestehenden Antriebsblocks 64 beschrieben.
  • Der Antriebsblock 64 wird verwendet, um die Bewegung der Sitzeinstellkomponenten (wie oben beschrieben) relativ zueinander zu steuern. Der Antriebsblock 64 gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch auch verwendet, um die Schwingung der Welle 62 zu beschränken und um die Ausrichtung der Welle 62 mit dem Antriebsblock 64 zu steuern. Die entsprechenden Drehachsen 92, 94 und 96 sind orthogonal zueinander ausgerichtet und erzeugen effektive Freiheitsgrade für die Anordnung des Antriebsblock 64, wodurch eine Selbstausrichtungsfähigkeit geschaffen wird. Diese Funktion ist derjenigen eines Universalgelenks ähnlich, wie es in Verbindung mit der Antriebswelle in einem Fahrzeug verwendet wird. Die Drehwelle (62 in der Sitzeinstellvorrichtung 16) muss sich nicht in perfekter Ausrichtung befinden und kann trotzdem das Drehmoment übertragen. Die Form des Isolators 70 gestattet das Aufrechterhalten einer Ausrichtung. Der Isolator kann in wenigstens zwei Achsen 96 und 92 wie zum Beispiel durch den Pfeil 98 angegeben schwenken. Eine derartige Schwenkaktion gestattet, dass die Welle 62 im wesentlichen durch die Bohrung 80 des ersten Arms 76, die Bohrung 82 des zweiten Arms 78 und die erste Bohrung 84 im Isolator 70 in einer horizontalen Richtung ausgerichtet bleibt. Um die Ausrichtung der Welle 62 und den Antriebsblocks 64 weiter zu steuern, weist die Mutter 72 in dem Isolator 70 allgemein eine zylindrische Form auf. Dies gestattet eine Drehung der Mutter 72 und damit der Welle 62 in wenigstens zwei Achsen 92 und 94, wie zum Beispiel durch den Richtungspfeil 100 angegeben. Eine derartige Schwenkbewegung gestattet, dass die Welle 62 im wesentlichen durch die Bohrung 80 des ersten Arms 72, die Bohrung 82 des zweiten Arms 78 und die erste Bohrung 84 des Isolators 70 in einer vertikalen Richtung ausgerichtet bleibt. Durch die Ausrichtung der Welle 62 mit dem Antriebsblock 64 kann ein Quietschen reduziert werden, das durch eine horizontale Fehlausrichtung (Achsen 92 und 96) und eine vertikale Fehlausrichtung (Achsen 92 und 94) verursacht wird. Ein herkömmlicher Antriebsblock dient gewöhnlich nur zur Einstellung in einer Achse. Ein Standard-Kardan kann dieselben Freiheitsgrade wie der Antriebsblock 64 aufweisen. Ein Standard-Kardan ist jedoch gewöhnlich empfindlich hinsichtlich von Herstellungstoleranzen und überträgt eine Schwingung durch das System, die Geräusche und Vibrationen erzeugt, die für den Insassen unangenehm sind. Der Isolator 70 gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet größere Herstellungstoleranzen und sieht trotzdem eine relativ enge Verbindung vor.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Isolator 70 aus einem Kunststoffmaterial wie zum Beispiel einem Urethanmaterial hergestellt. Die Verwendung eines Urethanmaterials für den Isolator 70 gestattet, dass der Isolator 70 einfacher relativ zu dem Gehäuse 68 bewegt werden kann. Außerdem kann die Mutter 72 einfacher innerhalb des Isolators 70 schwenken, wenn der Isolator 70 aus einem Urethanmaterial ausgebildet ist. Ein Isolator 70 aus Urethan kann Schwingungen besser absorbieren als eine Stahlkomponente. Herkömmliche Kardans aus Stahl können sich in drei Richtungen bewegen, wobei sie jedoch aufgrund des Metall-Metall-Kontakt schwer herzustellen sind. Außerdem wird dabei ein Klappern der Komponenten verursacht. Ein aus drei Teilen bestehender Antriebsblock mit einem Isolator aus einem Urethanmaterial weist also eine relativ geringere Schwingungsdurchlässigkeit auf als ein ausschließlich aus Stahl hergestellter Antriebsblock. Kardans aus Stahl sind auch schwierig auszurichten, während eine Isolator aus Urethan einfach innerhalb der Freiheitsgrade des Antriebsblocks 64 bewegt werden kann, wodurch die Aufrechterhaltung der Ausrichtung zwischen der Welle 62 und dem Antriebsblock 64 unterstützt wird.
  • In 5 ist eine Querschnittansicht des Antriebsblocks 64 und der Welle 62 entlang der Linie 5-5 von 4 gezeigt. Es ist deutlich, dass die Welle 62 durch die Bohrung 88 der Mutter 72 hindurchgeht. Das Gewinde 90 der Mutter 72 ist schraubend mit dem Gewinde 63 der Welle 62 verbunden, um sich damit zu drehen. Die Welle 62 geht auch durch die Bohrung 80 des ersten Arms 76 des Gehäuses 88, die Bohrung 62 des zweiten Arms 78 des Gehäuses 68 und die erste Bohrung 84 des Isolators 70 hindurch. Vorzugsweise sind die Durchmesser der Bohrungen etwas größer als der Durchmesser der Welle 62, sodass eine gewisse Fehlausrichtung durch die Anordnung des Antriebsblocks 64 toleriert werden kann. Wie oben beschrieben, ist die Funktion der Antriebsblocks 64 jedoch derart beschaffen, dass der aus drei Teilen bestehende Antriebsblock 64 dazu dient, die Fehlausrichtung (durch eine Bewegung der drei Teile des Antriebsblocks 64) zu reduzieren und eine Drehung der Welle 62 relativ zu dem Antriebsblock 64 zu gestatten.

Claims (11)

  1. Fahrzeugsitz-Einstellmechanismus, mit: einem ersten Schienenglied (21), das an einem Fahrzeugrahmen oder einem Fahrzeugsitz befestigt ist, einem zweiten Schienenglied (20), das entsprechend an dem Fahrzeugsitz oder dem Fahrzeugrahmen befestigt ist, wobei das zweite Schienenglied (20) gleitend relativ zu dem ersten Schienenglied (21) bewegt werden kann, einem elektrisch gesteuerten Antriebsmechanismus zum Bewegen des zweiten Schienenglieds (20), wobei der Antriebsmechanismus eine Gewindewelle (62), die mit dem zweiten Schienenglied (20) verbunden ist, und einen Antriebsblock (64) umfasst, der an dem ersten Schienenglied (21) befestigt ist und schraubend mit der Gewindewelle (62) verbunden ist, wobei der Antriebsblock (64) umfasst: ein Gehäuse (68), einen Isolator (70), eine Mutter (72), die schwenkbar an dem Isolator (70) befestigt ist, wobei die Mutter (72) schraubend mit der Welle (62) verbunden ist, wobei das Gehäuse (68) ein Paar von gegenüberliegenden Armen (76, 78) aufweist, die dazwischen eine Öffnung definieren, wobei durch die Arme (76, 78) jeweils eine Bohrung (80, 82) ausgebildet ist, wobei durch den Isolator (70) eine erste Bohrung (84) und eine zweite Bohrung (86) ausgebildet sind, wobei der Isolator (70) eine derartige Größe aufweist, dass er in die Öffnung passt, die zwischen den Armen (76, 78) des Gehäuses (68) ausgebildet ist, wobei durch die Mutter (72) eine Bohrung (88) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (76, 78) des Gehäuses (68) Innenflächen (106, 108) mit gekrümmter Form aufweisen, der Isolator (70) gekrümmte vertikale Seiten (104) aufweist, schwenkbar an dem Gehäuse (68) befestigt ist, und bündig mit dem Gehäuse (68) abschließt. die erste Bohrung (84) des Isolators, die Bohrung (88) der Mutter und die Bohrungen (80, 82) des Gehäuses im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind, die Mutter (72) eine derartige Größe aufweist, dass sie in die zweite Bohrung (86) des Isolators (70) passt, und der Isolator (70) und die Mutter (72) innerhalb des Gehäuses (68) geschwenkt werden können.
  2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gewindewelle (62) durch die Bohrung (80) des Gehäuses (68), die erste Bohrung (84) des Isolators (70) und die Bohrung (88) der Mutter (72) erstreckt.
  3. Mechanismus nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (70) ein Paar von gegenüberliegenden Seiten (104) mit einer gekrümmten Form, die allgemein der gekrümmten Form der Oberfläche der Arme (76, 78) des Gehäuses (68) entspricht, sowie ein erstes Paar von gegenüberliegenden Seiten (100) mit einer im wesentlichen flachen Form und ein zweites Paar von gegenüberliegenden Seiten (102) mit einer im wesentlichen flachen Form aufweist.
  4. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Mutter (72) und die zweite Bohrung (86) des Isolators (72) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind.
  5. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (70) aus Kunststoff ausgebildet ist.
  6. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (70) aus Urethan ausgebildet ist.
  7. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (72) und das Gehäuse (68) aus Metall ausgebildet sind.
  8. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (72) in wenigstens einer ersten Achse gedreht werden kann.
  9. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (70) in wenigstens einer zweiten Achse gedreht werden kann.
  10. Mechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Achse orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
  11. Mechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Achse orthogonal zu der Achse der Gewindewelle (62) ausgerichtet sind.
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