DE69620623T2

DE69620623T2 - Kardanischer antriebsblock zum einstellen eines fahrzeugsitzes

Info

Publication number: DE69620623T2
Application number: DE69620623T
Authority: DE
Inventors: C. Montano; E. Pryor
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 1995-11-03
Filing date: 1996-10-22
Publication date: 2002-12-19
Anticipated expiration: 2016-10-23
Also published as: EP0858403B1; EP0858403A1; WO1997016326A1; DE69620623D1; CA2233999A1; ATE215893T1; US5711184A

Description

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugsitz-Einstelleinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beschreibung des Stands der Technik

Elektrische Sitzeinstelleinrichtungen sind in vielen Kraftfahrzeugen eine beliebte Option und werden in Fahrzeugen im oberen Preissegment häufig als Standardausstattung angeboten. Diese elektrischen Sitzeinstelleinrichtungen werden hauptsächlich am Fahrersitz und manchmal am Beifahrersitz des Fahrzeugs verwendet, um eine selektive horizontale Vorwärts- und Rückwärts- und Vertikalbewegung des Sitzes sowie eine Rückenlehnenbewegung zu ermöglichen, so daß Fahrzeuginsassen unterschiedlicher Größe aufgenommen werden und außerdem eine bequeme Sitzposition ermöglicht wird, die der Präferenz jedes Fahrzeuginsassen entspricht.
Solche elektrischen Sitzeinstelleinrichtungen tragen typischerweise einen Sitztragrahmen, der den Sitz und manchmal die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes abstützt. Der Sitztragrahmen ist auf einer ersten und einer zweiten Führungsbahnanordnung angebracht, die voneinander beabstandet sind, wobei jede Führungsbahnanordnung eine obere Führungsbahn aufweist, die mit dem Sitztragrahmen verbunden und auf einer am Fahrzeugboden verankerten unteren Führungsbahn gleitbar angebracht ist.
Eine Antriebseinrichtung umfaßt typischerweise einen in zwei Richtungen drehbaren Elektromotor, der ein Paar von Antriebswellen dreht, die von dem Motor nach außen zu einem Getriebekasten bzw. Getriebe verlaufen, das an der jeweiligen oberen Führungsbahn angebracht ist. Bei einer Anordnung dreht jedes Getriebe eine Antriebsspindel, die sich in Längsrichtung unter jeder oberen Führungsbahn erstreckt.
Ein Antriebsblock ist an jeder unteren Führungsbahn fest angebracht und nimmt die Antriebsspindel in Gewindeeingriff auf, um bei selektiver Betätigung des Antriebsmotors und der Antriebswellen eine hin- und hergehende Horizontalbewegung der oberen Führungsbahn und des daran angebrachten Sitztragrahmens relativ zu der am Fahrzeug fest angebrachten unteren Führungsbahn zu bewirken.
Ähnliche Antriebseinrichtungen sind für die vertikale Aufwärts- und Abwärts- Einstellung des Sitztragrahmens und bei einer Sitzeinstelleinrichtung, die eine Rückenlehneneinstelleinrichtung hat, zur Winkeleinstellung der Position der Rückenlehne in bezug auf den Sitz vorgesehen.
Die vertikale Antriebseinrichtung kann ferner separate Sitzeinstellantriebseinrichtungen zum selektiven Neigen der vorderen und hinteren Sitzkante unabhängig voneinander sowie zum gleichzeitigen Heben und Senken der gesamten Fahrzeugsitzgruppe oder in manchen Fällen nur des Sitzes oder Sitzpolsters aufweisen.
Die starre Verbindung zwischen den Zahnrädern in der Getriebeanordnung, der Ausgangswelle des Antriebsmotors, der Antriebswelle, der Antriebsspindel und des Antriebsblocks führt jedoch häufig zu Problemen während der Montage und des Betriebs einer elektrischen Sitzeinstelleinrichtung.
Bei der Fertigung und Montage einer mechanischen Einrichtung, wie etwa einer elektrischen Sitzeinstelleinrichtung, ist es unvermeidlich, daß schlechte Dimensionsbedingungen, wie Konzentrizität, Mittigkeitsausschlag (TIR) und lineare Abweichungen von den nominellen Konstruktionsdimensionen auftreten können und typischerweise auch tatsächlich auftreten.
Ohne Korrektur können diese Dimensionsbedingungen zu unterschiedlichen Problemen beim Betrieb einer elektrischen Sitzeinstelleinrichtung führen, beispielsweise zu schlechtem Anfahren aus einer Halteposition, langsamem Betrieb der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung unter extremen Temperaturen, übermäßigem Verschleiß der Komponenten der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung, ungleichmäßigem Betrieb der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung sowie Erzeugung unangenehmer Geräusche oder von Lärm während der Betätigung des elektrischen Sitzeinstelleinrichtung.
Zur Lösung dieser Probleme sind elektrische Sitzeinstelleinrichtungen entwickelt worden, bei denen der Antriebsblock drehbar in einer Öffnung in der unteren Führungsbahn so angebracht ist, daß er um eine Achse drehbar ist, die sich in Längsrichtung durch den Antriebsblock und senkrecht zu der unteren Führungsbahn erstreckt (z. B. US 5 456 439).
Diese Drehung des Antriebsblocks wird erreicht, indem der Antriebsblock in der Öffnung in der unteren Führungsbahn ohne zusätzliche Befestigungselemente frei angebracht oder ein Befestigungselement mit vergrößertem Kopf verwendet wird. Bei der letztgenannten Konstruktion erstreckt sich ein zylindrischer Ansatz oder Vorsprung von dem Antriebsblock durch die Öffnung in der unteren Führungsbahn und nimmt das Befestigungselement in einer Bohrung mit Innengewinde auf.
Der Montageansatz hat eine von der Dicke der unteren Führungsbahn verschiedene Länge, so daß ein geringes vertikales Spiel zwischen dem Antriebsblock und der unteren Führungsbahn vorhanden ist, um ein Drehen des Antriebsblocks in der Öffnung in der unteren Führungsbahn zuzulassen.
Diese beiden Arten von drehbaren Antriebsblöcken gleichen Abweichungen in der Ausfluchtung zwischen den Enden der Gewindespindel und der unteren Führungsbahn aus.
Es ist ferner bekannt, andere Antriebsblöcke oder Lagerblöcke vorzusehen, die in einer elektrischen Sitzeinstelleinrichtung verwendet werden, um die Antriebswelle mit einer Gewindespindel zu verbinden und/oder die Gewindespindel mit einem Sitzblockeinstellgestänge zu verbinden, das um zwei sich gegenseitig ausschließende Achsen frei bewegbar ist.
Bei dieser Konstruktion ist der Antriebsblock oder Lagerblock mit einem Paar von nach außen verlaufenden Schenkeln versehen, die in Schlitzen in einem Stützträger gleiten, um eine Drehung des Antriebs- oder Lagerblocks um eine durch die Schenkel verlaufende Achse zu ermöglichen. Die Seitenwände des die Schlitze aufweisenden Trägers sind ebenfalls geringfügig breiter als der Antriebs- oder Lagerblock ausgebildet, um eine kleine Querverschiebung des Antriebs- oder Lagerblocks in der Halterung vorzusehen.
Bisher ist jedoch noch kein Antriebsblock mit einer einstellbaren Bewegung in sich gegenseitig ausschließenden Richtungen oder Achsen zum Ausgleich aller Ausrichtpositionen einer Gewindespindel relativ zu einer unteren Führungsbahn einer Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung angegeben worden.
Es wäre daher vorteilhaft, eine Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung anzugeben, die einen speziellen Antriebsblock hat, wobei es dem Antriebsblock möglich ist, sich an alle Ausrichtpositionen einer Gewindespindel relativ zu einer unteren Führungsbahn oder einer anderen Komponente einer Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung anzupassen. Es wäre ferner vorteilhaft, einen solchen Antriebsblock anzugeben, der keine Modifikation der übrigen Komponenten der Sitzeinstelleinrichtung erforderlich macht.
Außerdem wäre es vorteilhaft, einen besonderen Antriebsblock anzugeben, der alle Ausrichtpositionen der Gewindespindel aufnimmt, um so eine Drehbewegung der Gewindespindel mit geringer Geschwindigkeit und hohem Drehmoment ohne lästige Geräusche zu ermöglichen. Eine Sitzeinstelleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus US 3 754 840 bekannt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung gibt eine Antriebsvorrichtung gemäß den Ansprüchen an, die in einer Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung vorteilhaft anwendbar ist.
Die Antriebsvorrichtung weist ein erstes und ein zweites Element auf, wobei das erste Element relativ zu dem zweiten Element bewegbar ist. Eine Gewindespindel wird von dem ersten Element getragen. Mit der Gewindespindel ist eine Einrichtung gekoppelt, die eine Rotation auf die Gewindespindel aufbringt.
Das zweite Element trägt einen Antriebsblock. Einrichtungen, die mit dem Antriebsblock zusammenwirken, sind vorgesehen und ermöglichen eine Drehbewegung der Gewindespindel relativ zu dem Antriebsblock um zwei senkrechte Achsen, wobei jede der zwei Achsen wechselseitig ausschließlich senkrecht zu der Drehachse der Gewindespindel angeordnet ist.
Die zusammenwirkenden Einrichtungen weisen bevorzugt Einrichtungen auf, die von dem Antriebsblock getragen werden und mit der Gewindespindel unter Erstreckung durch die erste Öffnung in dem Antriebsblock in Gewindeeingriff stehen, um eine Linearbewegung der Gewindespindel und des ersten Elements relativ zu dem Antriebsblock und dem zweiten Element zu bewirken, während die Gewindespindel gedreht wird. Diese Einrichtungen sind um eine Achse drehbar, die zu der Drehachse der Gewindespindel senkrecht ist.
Die zusammenwirkenden Einrichtungen weisen ferner eine Einrichtung auf, die von dem Antriebsblock getragen wird und in dem zweiten Element ausgebildet ist, um den Antriebsblock an dem zweiten Element im wesentlichen axial fest anzubringen und um eine Rotation des Antriebsblocks um eine Längsachse zu ermöglichen, die sich durch den Antriebsblock im wesentlichen senkrecht zu dem zweiten Element erstreckt.
Diese Einrichtung weist eine Öffnung auf, die in dem zweiten Element gebildet ist. Ein an dem Antriebsblock ausgebildeter Montageansatz ist in der Öffnung in dem zweiten Element anbringbar. Die Öffnung und der Montageansatz haben jeweils einen kreisförmigen Querschnitt, wobei der Durchmesser der Öffnung größer als der Außendurchmesser des Montageansatzes ist.
Eine mit dem Antriebsblock in Eingriff bringbare Befestigungseinrichtung ist vorgesehen, um den Antriebsblock an dem zweiten Element anzubringen. Der Montageansatz an dem Antriebsblock hat eine Dicke, die größer als die Dicke des zweiten Elements ist, um eine Bewegung des Antriebsblocks in bezug auf das zweite Element zu ermöglichen, wenn der Antriebsblock durch die Befestigungseinrichtung mit dem zweiten Element gekoppelt ist.
Bevorzugt ist die erste Öffnung oder Bohrung in dem Antriebsblock zur Aufnahme der Gewindespindel ausgebildet. Ferner ist eine zweite Bohrung in dem Antriebsblock ausgebildet und zu der ersten Öffnung senkrecht und schneidet sie und nimmt einen Einsatzkörper auf. Eine dritte Gewindebohrung ist in dem Einsatzkörper senkrecht zu der ersten Öffnung ausgebildet und in Gewindeeingriff mit der Gewindespindel.
Der Einsatzkörper ist um eine Achse drehbar, die zu der Drehachse der Gewindespindel senkrecht ist, um eine winkelmäßige Neupositionierung der Gewindespindel in bezug auf den Antriebsblock und das zweite Element um die genannte Achse zu ermöglichen. Die erste Öffnung ist bei einer Ausführungsform eine erste Bohrung, die sich durch den Antriebsblock erstreckt und einen Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser der Gewindespindel ist, um diese winkelmäßige Neupositionierung der Gewindespindel aufzunehmen.
Der Durchmesser der ersten Bohrung ist ebenfalls größer als der Durchmesser der dritten Bohrung, um eine Querbewegung des Körpers in der ersten Bohrung zu ermöglichen, während gleichzeitig die erste und die dritte Bohrung in Kommunikation gehalten werden. Vergrößerte Endflansche sind an dem Einsatzkörper ausgebildet, um den Einsatzkörper in dem Antriebsblock festzuhalten, während gleichzeitig eine solche Querbewegung ermöglicht wird.
Die Antriebsvorrichtung eignet sich ideal zum Gebrauch in einer Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung, wobei das erste und das zweite Element die obere und die untere Führungsbahn einer der Sitzeinstelleinrichtungs-Führungsbahnanordnungen sind. Die Gewindestange ist als Gewindespindel ausgebildet, die zwischen der oberen und der unteren Führungsbahn angeordnet ist und mit der oberen Führungsbahn getragen wird.
Der spezielle Antriebsblock der vorliegenden Erfindung nimmt jede Lageanordnung der Gewindespindel in bezug auf die untere Führungsbahn auf und überwindet alle Dimensionsprobleme, wie z. B. Konzentrizität, Mittigkeitsausschlag und lineare Abweichungen gegenüber nominellen Dimensionen der Komponenten der Sitzeinstelleinrichtung. Das ermöglicht es der Gewindespindel, ungeachtet ihrer veränderlichen Lage in bezug auf die untere Führungsbahn mit der gewünschten niedrigen Geschwindigkeit bei hohem Drehmoment gedreht zu werden, ohne daß unerwünschter Lärm, Eingriffsstörungen oder Verschleiß auftreten.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die verschiedenen Merkmale, Vorteile und sonstigen Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich unter Bezugnahme auf die nachstehende genaue Beschreibung und die Zeichnungen; die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Führungsbahnanordnung einer Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung, die einen Antriebsblock verwendet, der gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht allgemein entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Seitenansicht des Antriebsblocks und Einsatzkörpers;
Fig. 4 eine Perspektivansicht des in Fig. 3 gezeigten Einsatzkörpers;
Fig. 5 eine Seitenansicht des zusammengebauten Antriebsblocks und Einsatzkörpers; und
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform eines Antriebsblocks gemäß der vorliegenden Erfindung.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Es wird nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Fig. 1 bis 5 Bezug genommen. Diese zeigen einen kardanisch aufgehängten Antriebsblock, der vorteilhaft in einer Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung und speziell einer elektrischen Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung verwendet wird. Der Antriebsblock koppelt eine drehbare Welle oder Gewindespindel mit einer ortsfesten Komponente, wie etwa der unteren Führungsbahn der Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung, um beim Drehen der Welle oder Gewindespindel eine Bewegung einer anderen Komponente, wie etwa einer oberen Führungsbahn relativ zu der ortsfesten Komponente oder unteren Führungsbahn zu bewirken.
Da Konstruktion und Betriebsweise einer Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung und speziell einer elektrischen Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung wohlbekannt sind, entfällt eine detaillierte Beschreibung der Konstruktion und Betriebsweise einer solchen Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung.
Eine vollständige Beschreibung einer elektrischen Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung ist in der US-PS 5 456 439 enthalten, die hier summarisch eingeführt wird. Es folgt jedoch eine allgemeine Kurzbeschreibung einer herkömmlichen elektrischen Sitzeinstelleinrichtung, damit die Merkmale und Vorteile, die sich durch den kardanisch aufgehängten Antriebsblock der vorliegenden Erfindung ergeben, klar verständlich sind.
Herkömmlicherweise stützt eine elektrische Sitzeinstelleinrichtung einen üblichen Fahrzeugsitz ab, der einen Sitz bzw. ein Sitzpolster und eine Rückenlehne aufweist. Ein oberer Sitztragrahmen ist an der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung vorgesehen, um den Sitz und die Rückenlehne an der oberen Führungsbahn abzustützen. Der obere Sitztragrahmen hat ein Paar beabstandete, in Längsrichtung verlaufende Rahmenelemente oder Schienen.
Montageträger oder -flächen sind an dem Vorderende und dem Hinterende der Rahmenelemente angebracht, um den Sitz mit dem oberen Sitztragrahmen zu verbinden. Ein Paar Rückenlehnenschwenkträger sind an jedem der Sitztragrahmenelemente angebracht und bilden eine Schwenkverbindung mit der Rückenlehne (nicht gezeigt), um ein selektives Neigen oder eine Schwenkbewegung der Rückenlehne in bezug auf den Sitz zu ermöglichen, wie das bei sogenannten "Lehnenverstelleinrichtungen" typisch ist.
An der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung sind verschiedene Antriebseinheiten angebracht, um eine selektive Bewegung der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung entlang verschiedenen Achsen zu ermöglichen. Beispielsweise sind ein vorderer und ein hinterer Vertikalantriebsmotor an der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung angebracht und mit herkömmlichen Gewindespindeln und Antriebsblöcken oder -muttern verbunden, um Vorder- und Hinterkanten der Sitztragrahmenelemente jeweils unabhängig zu heben und dadurch eine selektive Vertikaleinstellung der Vorder- und der Hinterkante des Fahrzeugsitzes vorzusehen.
Außerdem treibt ein Rückenlehneneinstellungs-Antriebsmotor ein Paar von drehbaren Antriebswellen, von denen jede mit einzelnen Gewindespindeln gekoppelt ist. Jede Gewindespindel ist über ein Antriebsgelenk mit einem der Rückenlehnenschwenkträger verbunden, die an gegenüberliegenden Seiten der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung angebracht sind, um eine selektive Schwenkeinstellung der Rückenlehne in bezug auf das Sitzteil eines an den Sitztragrahmenelementen angebrachten Fahrzeugsitzes zu ermöglichen.
Die elektrische Sitzeinstelleinrichtung weist ferner eine Horizontalantriebseinrichtung auf, die aus einem Elektromotor besteht, der an einer der oberen Führungsbahnen der elektrischen Sitzeinstelleinrichtung über eine geeignete Halterung fest angebracht ist. Ein Paar von in zwei Richtungen drehbaren Antriebswellen verläuft von einem Getriebekasten, der mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors integral verbunden ist, nach außen zu einer drehbaren Verbindung mit einer Gewindespindel, die in jedem von einem Paar von gegenüberliegenden Führungsbahneinheiten angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt einen Bereich von einer der beiden Fahrzeugführungsbahneinheiten, die in einer herkömmlichen Fahrzeug-Sitzeinstelleinrichtung zu finden sind. Die Führungsbahneinheit umfaßt eine untere Führungsbahn 10, die mit geeigneten Montagehalterungen in einer ortsfesten Position an dem Fahrzeugboden festgelegt ist. Die untere Führungsbahn 10 weist eine im allgemeinen ebene Basis 11 auf, die ein Paar von aufrechten Seitenwänden 12 an ihren gegenüberliegenden Seiten hat.
Die Seitenwände 12 wölben sich gleichmäßig in nach unten verlaufende innere Flansche 14 und enden in diesen. Wie Fig. 1 zeigt, sind die inneren Flansche 14 von den Seitenwänden 12 beabstandet, um dazwischen einen Schlitz zu bilden, der in Längsrichtung entlang der unteren Führungsbahn 10 verläuft.
Die obere Führungsbahn 16 kann eine von vielen verschiedenen Konfigurationen haben. Nur beispielsweise ist die obere Führungsbahn 16 aus einem Paar von vertikal verlaufenden Seitenwänden 18 gebildet, deren untere Enden sich nach außen und oben wölben, um Endflansche 20 zu bilden. Die Endflansche 20 sind in dem Schlitz angeordnet, der zwischen dem inneren Flansch 14 und den Seitenwänden 12 der unteren Führungsbahn 10 gebildet ist.
Ein reibungsarmes Gleitelement 21 ist zwischen den zueinander weisenden Oberflächen der Flansche 20 der oberen Führungsbahn 16 und der Seitenwände 12 und inneren Flansche 14 der unteren Führungsbahn 10 angeordnet, um ein gleichmäßiges Gleiten der oberen Führungsbahn 16 relativ zu der ortsfest angeordneten unteren Führungsbahn 10 zu erleichtern.
Wie Fig. 2 zeigt, ist in der unteren Basis 11 der unteren Führungsbahn 10 eine Öffnung 22 gebildet. Ein Antriebsblock, der allgemein mit 30 bezeichnet ist, ist in der Öffnung 22 in der unteren Führungsbahn 10 angebracht.
Wie die Fig. 1, 2, 3 und 5 zeigen, ist der Antriebsblock 30 in Form eines im allgemeinen würfelförmigen Körpers 32 ausgebildet. Der Körper 32 hat nur beispielsweise eine vierseitige Konfiguration. Alternativ können andere Formen für den Körper 32 vorgesehen sein, beispielsweise eine im allgemeinen U-förmige Konfiguration, die in Fig. 6 gezeigt ist, wobei zwei beabstandete Schenkel 23 und 24 von einer Basis 25 nach oben vorspringen.
Öffnungen 27, die in jedem Schenkel 23 und 24 gebildet sind, sind so ausgefluchtet, daß sie einen Einsatz aufnehmen, der eine Gewindespindel aufnimmt, wie noch beschrieben wird. Ein Montageansatz 28 springt von der Basis 25 vor, um den Antriebsblock in der unteren Führungsbahn 10 anzubringen, wie nachstehend beschrieben wird.
Der Körper 32 kann aus jedem geeigneten Material, wie etwa einem hochfesten Metall, d. h. einem niedriggekohlten kaltgewalzten Stahl oder aus Aluminium sowie aus anderen Materialien, wie etwa einem Kunststoff, d. h. Nylon 6,6, bestehen.
Bei der in den Fig. 1, 2, 3 und 5 gezeigten beispielhaften Konfiguration hat der Körper 32 des Antriebsblocks 30 einen im allgemeinen quadratischen Querschnitt, der mit vier Seitenwänden 34, 36, 38 und 40 gebildet ist. Die Ecken der Seitenwände 34, 36, 38 und 40 sind abgeschrägt, wie in Fig. 1 nur beispielhaft gezeigt ist. Eine obere Wand 42 ist an dem einen Ende der Seitenwände 34, 36, 38 und 40 gebildet und von einer gegenüberliegenden Bodenwand 44 beabstandet.
Ein Montageansatz 46 springt von der Bodenwand 44 vor und hat einen Gesamtdurchmesser, der kleiner als die Breite des Körpers 32 zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 34 und 36 oder 38 und 40 ist. Der Montageansatz 46 ist so bemessen, daß er in die Öffnung 22 in der unteren Führungsbahn 10 paßt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um den Antriebsblock 30 in der unteren Führungsbahn 10 um eine Achse drehbar zu positionieren, die in Längsrichtung durch den Körper 30 und senkrecht zu der unteren Führungsbahn 10 gemäß dem Pfeil 48 in Fig. 1 verläuft.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, verläuft eine Bohrung 50 durch den Montageansatz 46 und den unteren Bereich des Körpers 32. Die Bohrung 52 hat ein Gewinde und nimmt ein Befestigungselement 52 mit Gewinde, wie etwa einen Gewindebolzen auf, der in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Das Befestigungselement 52 hat einen Gewindeschaft 53 und einen vergrößerten Kopf 54.
Der Kopf 54 hat einen Durchmesser, der größer als derjenige der Öffnung 22 in der unteren Führungsbahn 10 ist. Die Länge des Montageansatzes 46 ist, wie Fig. 2 zeigt, geringfügig größer als die Dicke der Basis 11 der unteren Führungsbahn 10. Auf diese Weise liegt der Kopf 54 des Befestigungselements 52 an der äußeren Oberfläche des Montageansatzs 46 und der Basis 11 der unteren Führungsbahn 10 an, wie Fig. 2 zeigt.
Dadurch ergibt sich ein kleiner Zwischenraum zwischen der unteren Wand 44 des Antriebsblocks 30 und der Basis 11 der unteren Führungsbahn 10, so daß der Antriebsblock 30 in zwei Richtungen um eine Längsachse in Richtung des Pfeils 48 in Fig. 1 gedreht werden kann, während der Antriebsblock 30 gleichzeitig relativ zu der unteren Führungsbahn 10 im wesentlichen axial fixiert ist.
Eine erste Bohrung 56 zur Aufnahme einer drehbaren Welle oder Gewindespindel ist in dem Körper 32 gebildet und verläuft zwischen den Seitenwänden 34 und 36. Die Bohrung 56 hat einen Innendurchmesser, der größer als der maximale Außendurchmesser der drehbaren Welle oder Gewindespindel 58 ist.
Das ermöglicht eine Schwenkbewegung der Gewindespindel 58 in Richtung des Pfeils 60, wie in Fig. 2 gezeigt und nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Der Unterschied zwischen den Durchmessern der Bohrung 56 und der Gewindespindel 58 ist derart, daß die Gewindespindel 58 imstande ist, eine Schwenkbewegung zwischen ungefähr 3º und 6º um eine quer zu der Bohrung 56 verlaufende Achse auszuführen.
Eine zweite Bohrung 62 ist ebenfalls in dem Körper 32 quer zu der ersten Bohrung 56 und diese schneidend ausgebildet. Die Achsen der Bohrungen 56 und 62 schneiden einander und bilden eine gemeinsame Ebene. Die zweite Bohrung 62 verläuft durch den Körper 32 zwischen den Seitenwänden 38 und 40, wie die Fig. 1 und 3 zeigen. Die zweite Bohrung 62 hat einen größeren Durchmesser als die erste Bohrung 56.
Wie Fig. 1 zeigt und im einzelnen in den Fig. 2 bis 5 zu sehen ist, ist in der Bohrung 62 in dem Körper 32 des Antriebsblocks 30 ein Einsatz 70 drehbar angebracht. Der Einsatz 70 hat die Form eines rohrförmigen Körpers 72 aus einem rohrförmigen Abschnitt oder einer Hülse 73 und hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und erstreckt sich von einem ersten Ende 74 zu einem zweiten Ende 76, das in Form eines durchmesservergrößerten Endflanschs ist, dessen Durchmesser größer als der Außendurchmesser der rohrförmigen Hülse 73 des Körpers 72 ist.
Der Einsatz 70 kann aus jedem geeigneten Material, wie etwa einem hochfesten Stahl oder einem anderen Metall bestehen. Alternativ kann auch ein geeigneter hochfester Kunststoff, wie etwa Nylon 6,6 zur Bildung des Einsatzes 70 zum Gebrauch mit einem Metall- oder Kunststoffkörper 32 des Antriebsblocks 30 verwendet werden.
Der Außendurchmesser des rohrförmigen Bereichs 73 des Körpers 72 des Einsatzes 70 ist so bemessen, daß er gut passend in der Bohrung 62 in dem Körper 32 sitzt, um den Einsatz 70 sicher in dem Körper 32 festzulegen und gleichzeitig eine Rotation und Querbewegung des Einsatzes 70 innerhalb der Bohrung 62 zu ermöglichen, wie nachstehend beschrieben wird.
Wie Fig. 4 zeigt, kann an der Außenseite des rohrförmigen Bereichs des Körpers 72 fakultativ eine Vielzahl von Reibrippen oder Wülsten 78 ausgebildet sein, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 74 und 76 erstrecken, wenn der rohrförmige Körper 72 aus einem Kunststoffmaterial geformt ist. Die Reibrippen 78 können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, beispielsweise vier Reibrippen 78, die um den Umfang des rohrförmigen Bereichs 73 herum in Abständen von 90º angeordnet sind.
Die Reibrippen 78 verformen sich, wenn der Einsatz 70 in die Bohrung 62 eingepreßt wird, um den Einsatz 70 sicher mit den inneren Oberflächen der Bohrung 62 im Körper 32 in Eingriff zu bringen und gleichzeitig eine Drehbewegung des Einsatzes 70 um eine zwischen seinem ersten und zweiten Ende 74 und 76 verlaufende Längsachse und/oder eine Querbewegung des Einsatzes 70 in der Bohrung 62 zu ermöglichen.
Wie Fig. 3 zeigt, hat das erste Ende 74 des Körpers 72 eine kleine Ausnehmung, die eine hochgezogene Umfangslippe bildet. Nachdem der Körper 72 in die Bohrung 62 in dem Antriebsblock 30 eingesetzt ist, wird der Körper 72 in einer Werkzeughälfte plaziert, und ein Amboß mit gerundetem Ende wird mit dem ersten Ende 74 des Körpers 72 in Eingriff gebracht. Der Amboß verpreßt oder verformt die Lippe an dem ersten Ende 74 radial nach außen unter Bildung einer vergrößerten Lippe oder eines Flanschs 75, wie Fig. 5 zeigt.
Die Länge des Körpers 72 zwischen den inneren Flächen des Flanschs 75 an dem ersten Ende 74 und des Flanschs 76 an dem zweiten Ende 76 ist größer als die Länge des Körpers 32 zwischen den Seitenwänden 34 und 38, um eine kleine Bewegung des Körpers 72 in dem Körper 32 zu ermöglichen und gleichzeitig den Körper 72 in dem Körper 32 festzuhalten und zu verhindern, daß die Gewindespindel 58 die inneren Oberflächen der Bohrung 56 in dem Körper 32 berührt.
In der rohrförmigen Hülse 73 des rohrförmigen Körpers 72 des Einsatzes 70 ist eine Querbohrung 80 gebildet, wie die Fig. 2 bis 5 zeigen. Die Bohrung 70 hat ein Gewinde zum Eingriff mit dem Gewinde an der drehbaren Welle oder Gewindespindel 58. Ferner sind die gegenüberliegenden Enden der Bohrung 80 von dem Innendurchmesser der Bohrung 80 nach außen aufgeweitet, um konische Oberflächen 82 zu bilden.
Die Gewindebohrung 80 ermöglicht ein Drehen der Gewindespindel 58 in dem Einsatz 70. Der Einsatz 70 ist jedoch mit dem Körper 32 der Antriebsmutter 30 gekoppelt, um eine lineare Bewegung der Gewindespindel 58 in zwei Richtungen relativ zu dem Antriebsblock 30 und der unteren Führungsbahn 10 in einer herkömmlichen Weise zu ermöglichen.
Die oben definierte Konstruktion des Antriebsblocks ermöglicht eine Bewegung des Antriebsblocks 30 entlang einer Vielzahl von Achsen und/oder Richtungen relativ zu der unteren Führungsbahn 10 und der Gewindespindel 58, was es dem Antriebsblock 30 ermöglicht, verschiedene Lageanordnungen der drehbaren Welle oder Gewindespindel 58 relativ zu der unteren Führungsbahn 10 aufzunehmen.
Wie oben beschrieben, ermöglicht es die drehbare Anbringung des Antriebsblocks 30 in der Öffnung 22 der unteren Führungsbahn dem Antriebsblock 30, sich um eine Längsachse, die zwischen der oberen Wand 42 und der unteren Wand 44 des Antriebsblocks 30 verläuft, in Richtung des Pfeils 48 in Fig. 1 zu drehen, um jegliche Querabweichung zwischen den Enden der Längsachsen der Gewindespindel 58 und der unteren Führungsbahn 10 auszugleichen.
Gleichzeitig ist der Einsatz 70 imstande, sich in der Bohrung 62 des Körpers 32 des Antriebsblocks 30 um eine Längsachse zu drehen, die zwischen seinem ersten Ende 74 und seinem zweiten Ende 76 verläuft, um etwaige nichtparallele Positionen zwischen den Längsachsen der Gewindespindel 58 und der unteren Führungsbahn 10 auszugleichen, da der Einsatz 70 sich in dem Körper 32 des Antriebsblocks 30 in Richtung des Pfeils 60 in Fig. 2 drehen kann.
Da ferner, wie in Fig. 5 deutlicher gezeigt ist, der Durchmesser der ersten Bohrung 56 in dem Körper 32 des Antriebsblocks größer als der Durchmesser der Bohrung 80 in dem Einsatz 70 ist und die Länge der Hülse 73 zwischen den inneren Flächen der Endflansche 75 und 76 außerdem größer als die Breite des Antriebsblocks 30 ist, ist der Einsatz 70 zu einer Querbewegung zwischen den Seitenwänden 38 und 40 des Körpers 32 des Antriebsblocks 30 imstande, um jede Querabweichung der Längsachse der Gewindespindel 58 relativ zu der Längsachse des Antriebsblocks 30 und der unteren Führungsbahn 10 auszugleichen.
Die oben beschriebenen Bewegungsachsen in dem vorliegenden Antriebsblock ermöglichen es diesem, sich an jede Lageanordnung der Gewindespindel 58 relativ zu der unteren Führungsbahn anzupassen. Dadurch werden alle Dimensions- oder Toleranzprobleme, die bei der Fertigung und Montage einer Sitzeinstelleinrichtung auftreten, überwunden, und die Gewindespindel 58 kann sich mit der gewünschten niedrigen Geschwindigkeit bei hohem Drehmoment drehen, ohne daß störende Geräusche, Blockieren oder Verschleiß auftreten.

Claims

1. Elektrische Sitzeinstelleinrichtung, die folgendes aufweist:

- ein erstes und ein zweites Element (16, 10), wobei das erste Element (16) relativ zu dem zweiten Element (10) bewegbar ist,

- eine drehbare Gewindespindel (58), die von dem ersten Element (16) getragen wird,

- eine Einrichtung, die mit der Gewindespindel (58) gekoppelt und so ausgebildet ist, daß sie auf die Gewindespindel (58) eine Rotation aufbringt, einen Antriebsblock (30), der von dem zweiten Element (10) getragen wird, und

- zusammenwirkende Einrichtungen, die mit dem zweiten Element (10), dem Antriebsblock (30) und der Gewindespindel (58) zusammenwirken, wobei die zusammenwirkenden Einrichtungen so ausgebildet sind, daß sie eine Drehbewegung der Gewindespindel (58) relativ zu dem zweiten Element (10) um zwei senkrechte Achsen ermöglichen, wobei jede der zwei Achsen wechselseitig ausschließlich senkrecht zu der Drehachse der Gewindespindel (58) angeordnet ist, wobei die zusammenwirkenden Einrichtungen folgendes aufweisen:

- eine erste Bohrung (56), die den Antriebsblock (30) durchsetzt und einen Innendurchmesser hat, der größer als der maximale Außendurchmesser der Gewindespindel (58) ist;

- einen Körper (72), der von dem Antriebsblock (30) in einer dritten Bohrung (62) in dem Antriebsblock (30) drehbar getragen ist, wobei sich die dritte Bohrung (62) quer zu der ersten Bohrung (56) in dem Antriebsblock (30) erstreckt und diese schneidet, wobei der Körper (72) in bezug auf den Antriebsblock (30) um eine Längsachse der dritten Bohrung (62) drehbar ist, die zu der Längsachse der ersten Bohrung (56) senkrecht ist; und

- eine zweite Gewindebohrung (80), die in dem Körper (72) ausgebildet und im allgemeinen koaxial mit der ersten Bohrung (56) angeordnet ist und mit der Gewindespindel (58) in Gewindeeingriff steht; wobei die erste Bohrung (56) einen Durchmesser hat, der größer als der Durchmesser der zweiten Bohrung (80) ist, um eine Quereinstellung des in der dritten Bohrung (62) angeordneten Körpers (72) in bezug auf den Antriebsblock (30) zu ermöglichen, während gleichzeitig die erste und die zweite Bohrung (56, 80) in Kommunikation miteinander gehalten werden,

dadurch gekennzeichnet.

daß die zusammenwirkenden Einrichtungen ferner folgendes aufweisen:

- eine Öffnung (22), die in dem zweiten Element (10) ausgebildet ist; und

- einen Montageansatz (46), der an dem Antriebsblock (30) ausgebildet und durch die Öffnung (22) in dem zweiten Element (10) hindurch anbringbar ist.

2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, wobei die zusammenwirkenden Einrichtungen Einrichtungen aufweisen, die von dem Antriebsblock (30) getragen sind und mit der Gewindespindel (58) in Gewindeeingriff stehen und so ausgebildet sind, daß sie eine Linearbewegung der Gewindespindel (58) und des ersten Elements (16) relativ zu dem Antriebsblock (30) und dem zweiten Element (10) bewirken, während die Gewindespindel (58) gedreht wird; wobei die Gewindeeingriffseinrichtungen um eine erste Achse drehbar sind, die zu der Drehachse der Gewindespindel (58) senkrecht ist.

3. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zusammenwirkenden Einrichtungen ferner eine Einrichtung aufweisen, die von dem Antriebsblock (30) getragen ist und in dem zweiten Element (10) ausgebildet ist, um den Antriebsblock (30) an dem zweiten Element (10) im wesentlichen axial fest anzubringen und um eine Rotation des Antriebsblocks (30) um eine Längsachse zu ermöglichen, die sich durch den Antriebsblock (30) im wesentlichen senkrecht zu dem zweiten Element (10) erstreckt.

4. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Öffnung (22) in dem zweiten Element (10) und der Montageansatz (46) jeweils einen kreisförmigen Querschnitt haben, wobei der Durchmesser der Öffnung (22) größer als der Außendurchmesser des Montageansatzes (46) ist.

5. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner eine Befestigungseinrichtung (52) aufweist, die mit dem Antriebsblock (30) in Eingriff bringbar ist, um den Antriebsblock (30) mit dem zweiten Element (10) zu koppeln.

6. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Montageansatz (46) an dem Antriebsblock (30) eine Dicke hat, die größer als die Dicke des zweiten Elements (10) ist, um eine Bewegung des Antriebsblocks (30) in bezug auf das zweite Element (10) zu ermöglichen, wenn der Antriebsblock (30) durch die Befestigungseinrichtung (52) mit dem zweiten Element (10) gekoppelt ist.

7. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die ferner eine Gewindebohrung (50) aufweist, die den Montageansatz (46) des Antriebsblocks (30) axial durchsetzt, wobei die Befestigungseinrichtung (52) mit der Gewindebohrung (50) in Gewindeeingriff bringbar ist.

8. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Befestigungseinrichtung (52) folgendes aufweist:

- einen Gewindeschaft (53); und

- einen vergrößerten Kopf (54), der an dem einen Ende des Gewindeschafts (53) ausgebildet ist;

wobei der vergrößerte Kopf mit dem Montageansatz (46) an dem Antriebsblock (30) und dem zweiten Element (10) in Eingriff ist, wenn der Schaft (53) in die Gewindebohrung (50) in dem Montageansatz (46) hineingedreht ist, um den Antriebsblock (30) auf Abstand zu dem zweiten Element (10) zu bringen, um eine Rotation des Antriebsblocks (30) in bezug auf das zweite Element (10) um eine sich durch den Montageansatz (46) und den Antriebsblock (30) erstreckende Achse zu ermöglichen.

9. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Körper (72) aus einem Kunststoffmaterial geformt ist; und wobei mindestens eine verformbare Rippe (78) an der Außenseite des Körpers (72) ausgebildet ist, wobei der maximale Außendurchmesser des Körpers (22) und der mindestens einen verformbaren Rippe (78) größer als der Innendurchmesser der dritten Bohrung (62) in dem Antriebsblock (30) ist, so daß die mindestens eine verformbare Rippe (78) verformt wird, wenn der Körper (72) in der dritten Bohrung (62) angebracht wird, um den Körper (72) in der dritten Bohrung (62) des Antriebsblocks (30) fest und bewegbar anzubringen.

10. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei nach innen verlaufende konische Oberflächen (82) zwischen den Enden der zweiten Bohrung (80) und den äußeren Oberflächen des Körpers (72) ausgebildet sind.

11. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Körper (72) folgendes aufweist:

- eine rohrförmige Hülse (72), die ein erstes und ein zweites Ende (74, 76) hat, die einander gegenüberliegen; und

- einen vergrößerten Endflansch (76), der an dem zweiten Ende (76) ausgebildet ist, wobei der vergrößerte Endflansch (76) einen Durchmesser hat, der größer als der Durchmesser eines rohrförmigen Bereichs der rohrförmigen Hülse (73) ist.

12. Einstelleinrichtung nach Anspruch 11, wobei der Körper (72) einen vergrößerten Endflansch (75) aufweist, der an dem ersten Ende (74) der rohrförmigen Hülse (73) ausgebildet ist; wobei der Durchmesser sowohl der Endflansche (75, 76) als auch des ersten und des zweiten Endes (74, 76) der rohrförmigen Hülse (73) größer als der Durchmesser der dritten Bohrung (62) ist, um den Körper (72) in dem Antriebsblock (30) festzuhalten.

13. Einstelleinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Länge der rohrförmigen Hülse (72) zwischen den Endflanschen (75, 76) und dem ersten und dem zweiten Ende (74, 76) der rohrförmigen Hülse (73) größer als die Gesamtlänge des Antriebsblocks (30) entlang der dritten Bohrung (62) ist.

14. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das erste und das zweite Element (16, 10) eine obere bzw. untere Schiene (16, 10) einer Schienenanordnung einer Fahrzeugsitzeinstelleinrichtung aufweisen;

wobei die Gewindespindel (58) zwischen der unteren und der oberen Schiene (10, 16) angeordnet ist;

wobei der Antriebsblock (30) in der unteren Schiene (10) angebracht ist; und wobei eine Einrichtung zum Tragen der Gewindespindel (58) auf der oberen Schiene (16) für eine gemeinsam verlaufende Linearbewegung der oberen Schiene (16) und der Gewindespindel (58) bei Rotation der Gewindespindel (58) durch den Antriebsblock (30) in der unteren Schiene (10) angebracht ist.