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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Aufbewahrung von lebenden
Fischen.
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In
einigen Ländern,
beispielweise in asiatischen Ländern,
ist es üblich
Fischfleisch nicht nur in geschlachteter Form, sondern den lebenden
Fisch einzukaufen und diesen erst zu Hause zu schlachten. Besonders
in tropischen Ländern
ist dies sinnvoll, da das Fischfleisch sehr schnell verdirbt und
eine ununterbrochene Kühlkette
zwischen einem Geschäft,
wo der Fisch verkauft wird, und dem Haushalt des Verbrauchers schwerlich
zu gewährleisten
ist.
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Um
die lebenden Fische jedoch auch zu Hause aufbewahren zu können, muss
der Haushalt über
ein Aquarium verfügen.
Diese sind jedoch kostenintensiv und benötigen viel Platz. Die Fische
müssen
daher nach dem Transport in beispielsweise einem mit Wasser und
Sauerstoff gefüllten
Beutel zu Hause sofort geschlachtet werden. Liegen zwischen dem
Kauf mit anschließender
Schlachtung und dem Verzehr, beispielsweise durch Feiertage bedingt, mehrere
Tage, so ist die Frische des Fischfleisches nicht mehr gewährleistet,
da Fischfleisch leicht verderblich ist.
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Der
vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Aufbewahrung
von lebenden Fischen bereitzustellen, das eine kostengünstige und platzsparende
Lagerung von lebenden Fischen beispielsweise auch in Privathaushalten
ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit einem Gerät nach
Anspruch 1. Die abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf bevorzugte Ausgestaltungen.
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Demnach
handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Gerät zur Aufbewahrung von in Wasser
lebenden Tieren, wie Fischen, um ein Kältegerät, das einen mit Wasser befüllbaren
Behälter
zur Aufnahme der Tiere, der sich in einem Kühlfach des Kältegeräts befindet,
und eine Sauerstoffversorgungseinrichtung zur Einbringung von Sauerstoff
in das Wasser aufweist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, lebende Fische auch
in Privathaushalten platzsparend über längere Zeiträume zu lagern. Somit kann auch
in Privathaushalten, die über
kein spezielles Fischaquarium verfügen, stets frisch geschlachteter Fisch
verzehrt werden. Das Kältegerät kann mehrere dieser
Kühlfächer mit
einem oder mehreren Behältern
zu Lebendaufbewahrung von Fischen aufweisen.
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Vorzugsweise
stellt der Behälter
ein vom Kältegerät separates
Teil dar, das aus dem Kühlfach
herausnehmbar ist. Hierdurch wird ein Befüllen, Entleeren oder Reinigen
des Behälters
erleichtert.
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Der
Behälter
ist vorzugsweise als Schublade ausgebildet, die auf Auszügen gelagert
ist. Vorteil hiervon ist, dass auch im teilweise ausgezogenen Zustand
die Schublade befüllt
werden und der Zustand der Fische kontrolliert werden kann.
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Zur
Versorgung der Fische mit Sauerstoff weist das Kältegerät vorzugsweise eine Gasleitung auf,
mit der unter Druck stehender Sauerstoff oder ein unter Druck stehendes
Sauerstoff enthaltendes Gas in das im Behälter befindliche Wasser einleitbar ist.
Die Gasleitung wird vorzugsweise von einem in eine Aufnahmeeinrichtung
des Kältegeräts einsetzbaren
Gasreservoir, beispielsweise einer Gaspatrone, gespeist. Vorteil
hiervon ist, dass die Gaspatrone wenig Raum einnimmt. Zudem handelt
es sich um eine einfache und daher kostengünstige Lösung. Vorzugsweise befindet
sich die Aufnahmeinrichtung für
das Gasreservoir in dem Kühlfach
selbst. Die Gasleitung, die das Gasreservoir und den Behälter verbindet,
kann damit sehr kurz gehalten werden. Zudem ist eine im Kühlfach befindliche
Aufnahmeeinrichtung für
eine Bedienperson leicht zugänglich
und ein Austausch des Gasreservoirs daher auf einfache Weise möglich. Die
Aufnahmeeinrichtung für
das Gasreservoir kann sich jedoch auch in einem Raum des Kältegeräts befinden,
in welchem Kühlaggregate,
wie beispielsweise ein Verdichter, untergebracht sind.
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Neben
einer Sauerstoffversorgung mittels Gaspatrone ist es auch denkbar,
eine handelsübliche Flasche
mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltendem Gas, die dann als Gasreservoir
dient, über
einen entsprechenden Anschluss am Kältegerät an die zum Behälter führende Gasleitung
anzuschließen.
Eine weitere Alternative ist, im Kältegerät einen Verdichter vorzusehen,
der Luft aus der Umgebung des Kältegeräts ansaugt
und die Druckluft in die Gasleitung speist.
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Vorzugsweise
ist die Gasleitung aus zumindest einem behälterseitigen Leitungsteil und
einem kältegeräteseitigen
Leitungsteil gebildet, die über eine
Steckverbindung miteinander verbindbar sind, wobei die Steckverbindung
durch Einschieben des Behälters
in das Fach schließbar
bzw. durch Herausziehen des Behälters
aus dem Fach lösbar
ist. Vorteil hiervon ist, dass der Behälter beim Einschieben in das
Kühlfach
mit der zum Gasreservoir führenden Gasleitung
automatisch verbunden wird. Die Handhabung ist für eine Bedienperson sehr einfach.
Das behälterseitige
Leitungsteil ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Schlauch
gebildet, der in das Wasser im Behälter hineinragt.
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Das
Kältegerät weist
vorzugsweise einen Wasseranschluss zum Anschließen des Geräts an eine externe Wasserleitung
und eine interne Wasserleitung auf, die den Wasseranschluss mit
dem Behälter
zum Befüllen
des Behälters
mit Wasser verbindet. Vorteil hiervon ist, dass der Behälter nicht
von Hand mit Wasser befüllt
werden muss. Dies erhöht
den Bedienungskomfort.
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Die
interne Wasserleitung weist vorzugsweise ein Wasserventil auf, das
von einer Einrichtung zur Feststellung des Wasserstands im Behälter gesteuert
wird. Hiermit kann der Behälter
bis zu einem vorbestimmten Füllstand
mit Wasser befüllt
werden.
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Das
Kältegerät weist
vorzugsweise eine Einrichtung zum Ableiten von Wasser aus dem im
Kühlfach
befindlichen Behälter
auf. Vorteil hiervon ist, dass der Behälter zum Ablassen des Wassers
nicht mehr aus dem Kühlfach
entnommen werden muss. Es besteht daher keine Gefahr, dass bei Handhabung
des mit Wasser befüllten
Behälters
außerhalb des
Kältegeräts Wasser
verschüttet
wird.
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Vorzugsweise
weist das Kühlfach
eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Behälters auf, die eine artgerechte
Haltung der Fische gewährleistet.
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Das
Kältegerät weist
vorzugsweise einen von einer Bedienperson betätigbaren Schalter auf, mit
dem die Lichtquelle und/oder ein in der Gasleitung befindliches
Gasventil ansteuerbar sind. Damit besteht für eine Bedienperson die Möglichkeit,
mit einem Schalter die für
eine Lebendfischhaltung notwendigen Funktionen am Kältegerät einzuschalten, nämlich die
Sauerstoffversorgung und eine Versorgung der Tiere mit Licht, sobald
sich Wasser und Fische im Behälter
befinden. Der Schalter kann sich im Kühlfach selbst, in seiner Nähe oder
benachbart zu einem am Kältegerät befindlichen
Anzeige- oder Bedienfeld
befinden.
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Vorzugsweise
weist das Kältegerät neben dem
genannten ersten Kühlfach
mit Behälter
zur Aufnahme von in Wasser lebenden Tieren wenigstens ein weiteres
vom ersten Kühlfach
thermisch getrenntes zweites Kühl – oder Tiefkühlfach auf.
Damit besteht die Möglichkeit,
in einem einzigen Kältegerät Lebendfische
zusätzlich
zu anderen Lebensmitteln zu lagern, die unterschiedliche Lagertemperaturen erfordern.
Vorzugsweise handelt es sich um ein in der
DE 101 62 500 A1 oder
DE 44 33 712 A1 mit
Bezug auf die jeweiligen
1 und
2 beschriebenes Kältegerät, bei welchem
sich der Behälter
zur Lebendaufbewahrung von Fischen in dem als Kaltlagerfach
18 bezeichneten
Kühlfach
befinden soll.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Kältegerät handelt
es sich vorzugsweise um ein Haushalts-Kältegerät.
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Weitere
Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im
Folgenden anhand einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Dabei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kältegeräts 1 mit
einem in einem Kühlfach 8 befindlichen
Behälter 10 zur
Aufbewahrung von lebenden Fischen;
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2 in
schematischer Darstellung den Behälter 10 von 1 mit
Einrichtungen am Kältegerät 1 zur
Versorgung der Fische mit Wasser, Sauerstoff und Licht und einen
zur Kühlung
des Kühlfachs 8 dienenden
Kältekreis 30 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
der 2 entsprechende schematische Darstellung von Einrichtungen
am Kältegerät gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
der 2 entsprechende schematische Darstellung von Einrichtungen
am Kältegerät gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
1 ist
ein Haushalts-Kältegerät
1 gezeigt,
an dessen wärmeisolierendem
Gehäuse
2 zwei
um vertikale Drehachsen verschwenkbare Türen
3 und
4 angeschlagen
sind. Die beiden Türen
3 und
4 dienen
zum Verschließen
von übereinander angeordneten,
durch zwei zueinander beabstandete Zwischenwände
5 und
6 thermisch
voneinander getrennte Fächer
7 bis
9,
in denen mittels eines Kältekreises
unterschiedliche Temperaturen erzeugt werden können. Die mit der Tür
3 verschließbaren Fächer
7 und
8 sind
als Kühlfächer ausgebildet,
wohingegen das unterste mit der Tür
4 verschlossene
und daher nicht einsehbare Fach
9 als Gefrierfach ausgebildet
ist. Ein derartiges Kältegerät
1 mit
Fächern
unterschiedlicher Temperaturen ist beispielsweise in der
DE 44 33 712 A1 und
der
DE 101 62 500
A1 beschrieben.
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Wie 1 weiter
zeigt, ist das mittlere Fach 8 in zwei Teilräume unterteilt.
Der rechte Teilraum umfasst eine Schublade 10, die auf
Auszügen
gelagert ist. Die Schublade 10 umfasst zwei voneinander getrennte,
wasserdichte Teilfächer 11 und 12,
die mit Wasser befüllbar
sind und in denen lebende Fische aufbewahrt werden können. Die
Schublade 10 kann mithilfe eines an der Frontseite der
Schublade 10 befindlichen, in eine Mulde 14 einklappbaren
Griffes 13 aus dem Fach 8 teilweise oder ganz
herausgezogen und entnommen werden. Dies erleichtert das Be- und Entfüllen der
Teilfächer 11 und 12 und
ein Reinigen der gesamten Schublade 10. Abweichend von
der in 1 dargestellten Ausführungsform kann die Schublade 10 auch
nicht unterteilt sein und nur einen Aufnahmeraum für Wasser
und Fische aufweisen.
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In
die Decke des Faches 8 des rechten Teilraumes ist eine
an sich in der Perspektive der 1 nicht
sichtbare und daher in unterbrochenen Linien dargestellte Lichtquelle 20 eingelassen,
die die Schublade 10 und somit die in der Schublade 10 im Wasser
befindlichen Fische von oben beleuchtet. Die Lichtquelle 20 sollte
bei für
die Fische notwendiger Lichtabgabe möglichst wenig Abwärme erzeugen, um
den Wärmeeintrag
in das gekühlte
Fach 8 möglichst
gering zu halten. Als Lichtquelle 20 kommen daher auch
Lichtleiter in Frage, die außerhalb
des Faches 8 erzeugtes Licht weiterleiten und in die Schublade 10 abstrahlen.
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Der
linke Teilraum des Faches 8 umfasst eine Aufnahmeeinrichtung 16 für eine Patrone 17,
die Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltenden Gas zur Versorgung
der Fische mit Sauerstoff beinhaltet. Die Patrone 17 ist
im in die Aufnahmeeinrichtung 16 eingelegten Zustand mit
einer im Kältegerät 1 befindlichen
Gasleitung verbunden, die den Sauerstoff aus der Patrone 17 in
das in der Schublade 10 befindliche Wasser einleitet. Die
Aufnahmeeinrichtung 16 ist nach Einlegen der Patrone 17 mit
einem Deckel 19 durch Drehen verschließbar.
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Unter
Bezugnahme auf 2 werden nun die dem Fach 8 zugeordneten
Einrichtungen des Kältegeräts 1 näher beschrieben.
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Das
Kältegerät 1 umfasst,
wie in Bezug auf 1 bereits erläutert, eine
Aufnahmeeinrichtung 16 für eine Gaspatrone 17.
Die Aufnahmeeinrichtung 16 kann sich, wie in 1 dargestellt,
in dem Fach 8 selbst befinden oder abweichend davon an
einer anderen für
eine Bedienperson zugänglichen
Stelle des Kältegeräts 1 untergebracht
sein. Beispielsweise besteht alternativ auch die Möglichkeit,
die Aufnahmeeinrichtung 16 in einem für ein Kühlaggregat vorgesehenen Raum
im Kältegerät 1 anzuordnen,
beispielsweise im Sockel des Kältegeräts.
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Über eine
Gasleitung 22 im Kältegerät 1 wird der
Sauerstoff oder das Sauerstoff enthaltende Gas aus der Patrone 17 in
das in der Schublade 10 befindliche Wasser eingeleitet.
An der Gasleitung 22 befindet sich ein Gasventil 23,
das von einer Steuereinrichtung 40 ansteuerbar ist, die
beispielsweise ein sequentielles Öffnen und Schließen des
Gasventils 23 bewirkt. Ein Druckausgleich erfolgt durch
eine nicht dargestellte Öffnung
in der Rückwand
des Fachs 8, die dazu dient, sich an den Innenwänden des
Fachs 8 niederschlagendes Kondenswasser oder evtl. Spritzwasser
aus der Schublade 10 zu einer Verdunstungsschale außerhalb
des Fachs 8 abzuleiten.
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Die
Gasleitung 22 umfasst ein kältegeräteseitiges Leitungsteil 25 und
ein behälterseitiges
Leitungsteil 26, die über
eine Steckverbindung 27 miteinander verbunden sind. Die
Steckverbindung 27 befindet sich zwischen der Rückseite
der Schublade 10 und der Rückwand des Faches 8,
sodass durch Einschieben der Schublade 10 in das Fach 8 die Steckverbindung 27 zwischen
beiden Gasleitungsteilen 25 und 26 schließbar bzw.
durch Herausziehen der Schublade 10 aus dem Fach 8 die
Steckverbindung 27 lösbar
ist. Das behälterseitige
Gasleitungsteil 26 ist zumindest zum Teil aus einem Schlauch
gebildet, der in das Wasser hineinragt. Am Ende des Schlauches befindet
sich ein Sprudelstein 24, der das Gas in Form von feinen
Bläschen
in das Wasser abgibt, sodass möglichst
viel Sauerstoff in dem Wasser gelöst wird.
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Abweichend
von dem in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel
einer Sauerstoffversorgung der Fische über eine Gaspatrone 17 besteht
auch die Möglichkeit,
die Sauerstoffversorgung über
eine handelsübliche
Gasflasche mit Sauerstoff sicher zu stellen, die von außerhalb
des Kältegeräts 1 über einen
Gasanschluss mit der Gasleitung 22 verbindbar ist. Weiter
alternativ ist es auch möglich,
einen mit der Gasleitung 22 verbundenen Verdichter im Kältegerät 1 vorzusehen,
der Luft aus der Umgebung des Kältegeräts 1 ansaugt
und in die Gasleitung 22 einspeist.
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Das
Kältegerät
1 weist
zur Aufrechterhaltung der Temperaturen in den Fächern
7 bis
9 einen
Kältekreis
30 auf,
der mit drei in Reihe geschalteten, nacheinander angeordneten Verdampfern
31 bis
33 ausgestattet
ist. Der Verdampfer
31, in den das verdichtete und verflüssigte Kältemittel
zuerst eingeleitet wird, ist dem Gefrierfach
9 zugeordnet.
Dem Verdampfer
31 ist ein Verdampfer
32 nachgeschaltet, der
dem Kühlfach
8 mit
der Schublade
10 zugeordnet ist. Diesem folgt ein Verdampfer
33,
der zur Kühlung des
Kühlfaches
7 dient.
Der Verdampfer
33 ist ausgangsseitig an die Saugseite eines
Kältemittelverdichters
34 angeschlossen,
welchem druckseitig in Kältemittelflussrichtung
ein Verflüssiger
35 nachgeschaltet
ist, der beispielsweise auf der von den Türen
3 und
4 abgewandten
Rückseite
des Gehäuses
2 angeordnet
ist. Der Kältemittelkreis
30 kann
darüber
hinaus über
weitere, hier nicht weiter dargestellte, in der
DE 101 62 500 A1 oder
DE 44 33 712 A1 beschriebene
Einrichtungen verfügen.
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Die
Temperatur im Kühlfach 8 kann
mithilfe eines nicht dargestellten Reglers, der den Kältemittelstrom
zum Verdampfer 32 regelt, der jeweiligen zu lagernden Fischart
angepasst werden. Die Temperaturen liegen in der Regel in Abhängigkeit
von der jeweiligen Fischart zwischen etwa 4°C und etwa 15°C.
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Die
Lichtquelle 20, die zur Beleuchtung der Schublade 10 dient,
ist mit der Steuereinrichtung 40 verbunden. Die Steuereinrichtung 40 kann
beispielsweise bewirken, dass die Lichtquelle 20 tagsüber eingeschaltet
und nachts ausgeschaltet wird.
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Das
Kältegerät 1 umfasst
des weiteren einen Wasseranschluss 51, mit dem das Kältegerät 1 an eine
externe Wasserleitung 52 angeschlossen werden kann. Eine
interne Wasserleitung 50 im Kältegerät 1 führt von
dem Wasseranschluss 51 zu dem Fach 8. Dort endet
diese mit einem Wasserauslass 53 oberhalb der Schublade 10,
sodass die Schublade 10 von oben mit Wasser befüllbar ist.
An der internen Wasserleitung 50 befindet sich ein Wasserventil 54. Dieses
ist mit der Steuereinrichtung 40 ansteuerbar, die beispielsweise
bewirken kann, dass bei Betätigen eines
am Kältegerät 1 befindlichen
Schalters 41 Wasser in die Schublade 10 eingefüllt wird.
Die Steuereinrichtung 40 ist mit einer Einrichtung 55 wie
etwa einem Schwimmschalter verbunden, die den Wasserstand in der
Schublade 10 feststellt. Bei Erreichen eines vorgegebenen
Wasserstands bewirkt die Steuereinrichtung 40 ein Schließen des
Wasserventils 54.
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Abweichend
von der in 2 dargestellten Ausführungsform
kann die interne Wasserleitung 50 auch direkt mit der Schublade 10 verbunden
sein. Dies kann beispielsweise mittels eines Steckanschlusses realisiert
werden, der durch Einschieben der Schublade 10 in das Fach 8 automatisch
geschlossen und durch Herausziehen der Schublade 10 aus
dem Fach 8 automatisch gelöst wird.
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Des
weiteren ist der Behälter 10 über eine Steckverbindung 61 mit
einer Wasserablaufleitung 57 verbunden, die über einen
Anschluss 58 beispielsweise an eine externe Abwasserleitung 59 anschließbar ist.
An der Wasserablaufleitung 57 befindet sich ein Wasserablaufventil 60,
das von der Steuereinrichtung 40 ansteuerbar ist, die bei
Betätigen
eines Schalters 43 ein Öffnen
des Wasserablaufventils 60 zum Entleeren des Wassers aus
der Schublade 10 bewirkt. Vorteil hiervon ist, dass die
Schublade 10 zum Entleeren des Wassers weder aus dem Fach 8 herausgenommen
noch von Hand entleert werden muss.
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Abweichend
von der in 2 dargestellten Ausführungsform
kann statt der Wasserablaufleitung 57 mit Wasserventil 60 auch
eine Wasserabsaugeinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise
mittels eines Saugarmes von oben in die Schublade 10 einschwenkt
und bei Bedarf über
die Steuereinrichtung 40 gesteuert Wasser aus der Schublade 10 absaugt.
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Da
sowohl der Wasserzulauf in die Schublade 10 als auch die
Wasserentleerung aus der Schublade 10 bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform
automatisiert sind, besteht des weiteren die Möglichkeit, einen Tröpfeldurchlauf
zu schaffen, der einen steten Wasseraustausch in der Schublade 10 gewährleistet.
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Das
Kältegerät weist
einen Schalter 42 auf, der mit der Steuereinrichtung 40 verbunden
ist. Durch Betätigen
des Schalters 42 wird die Steuereinrichtung 40 veranlasst,
sowohl die Lichtquelle 20 zur Beleuchtung der Schublade 10 als
auch das Gasventil 23 zur Versorgung der Fische mit Sauerstoff
anzusteuern. Der Schalter 42 wird in der Regel betätigt, sobald
die Schublade 10 mit Wasser befüllt ist. Die zu lagernden lebenden
Fische oder auch andere in Wasser lebende Tiere wie Schalen- oder
Krustentiere oder dergleichen können
anschließend
zur Aufbewahrung in die Schublade 10 gegeben werden.
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In 3 ist
eine zweite Ausführungsform
gezeigt, die abweichend von der in 2 gezeigten
ersten Ausführungsform über keine
automatisierte Wasserentleerung aus der Schublade 10 verfügt und daher
auch eine einfachere und kostengünstigere
Lösung
darstellt. Die Schublade 10 weist jedoch an ihrem Boden
ein von Hand zu betätigendes
Wasserventil 62 auf, das ein Entleeren des Wassers aus
der Schublade 10 erleichtert. An der Ausgangsseite des Wasserventils 62 kann
ein Schlauch angeschlossen werden, der ein Entleeren weiter vereinfacht.
Somit muss die Schublade 10 zum Entleeren des Wasser nicht
aus dem Fach 8 herausgenommen und diese mitsamt dem Wasser
transportiert werden. Auch ein dazu alternatives Abschöpfen von
Wasser aus der Schublade 10 ist daher nicht notwendig.
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Das
Kältegerät 1 nach 4 weist
im Vergleich zu demjenigen nach 3 keinen
Wasseranschluss 51 auf, d.h. es verfügt auch über keinen automatisierten
Wasserzulauf zu der Schublade 10. Diese muss von Hand mit
Wasser befüllt
werden. Ein Vorteil der Ausführungsform
nach 4 ist jedoch ihr einfacher Aufbau. Damit kann
ein kostengünstiges Kältegerät mit der
Möglichkeit
einer Lebendfischaufbewahrung bereitgestellt werden.