DE102004035011A1 - Verbundelement - Google Patents

Verbundelement Download PDF

Info

Publication number
DE102004035011A1
DE102004035011A1 DE200410035011 DE102004035011A DE102004035011A1 DE 102004035011 A1 DE102004035011 A1 DE 102004035011A1 DE 200410035011 DE200410035011 DE 200410035011 DE 102004035011 A DE102004035011 A DE 102004035011A DE 102004035011 A1 DE102004035011 A1 DE 102004035011A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
composite
artificial
composite element
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410035011
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200410035011 priority Critical patent/DE102004035011A1/de
Publication of DE102004035011A1 publication Critical patent/DE102004035011A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
    • E04F13/141Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
    • E04F13/144Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of marble or other natural stone
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbundelement (1) mit einer Nutzfläche (2) aus Kunst- bzw. Werkstein, insbesondere für eine Boden-, Decken- und Wandverkleidung, welches zumindest eine Trägerplatte (5) und wenigstens ein damit kraftschlüssig verbundenes und darauf liegendes Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) aufweist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass das wenigstens eine Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) bewehrt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundelement mit einer Nutzfläche aus Kunst- bzw. Werkstein insbesondere für eine Boden-, Decken- und Wandverkleidung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Boden-, Decken- und Wandverkleidung mit endbehandelten Nutzflächen gehört in typischen Bauabläufen im Allgemeinen zu den zuletzt zu realisierenden Baugewerken. Gerade diese endbehandelten Nutzflächen aber müssen sowohl ästhetischen wie auch praktischen Aspekten genügen. Konventionelle Techniken für die Boden-, Decken- und Wandverkleidung mit dekorativen Natur- oder Kunststeinelementen benötigen vielfach einen hohen Zeit- wie auch Arbeitsaufwand. Bisher werden Natur- oder Kunststeinelemente hauptsächlich in einem Mörtelbett verlegt bzw. verklebt, was aufgrund des spröden Bruchverhaltens von Natur- oder Kunststeinelementen erforderlich ist. Ein Verlegen in einem Mörtelbett hat aber neben dem hohen Arbeitsaufwand weitere Nachteile. So ist das Verlegen in einem Mörtelbett einerseits technisch anspruchsvoll und andererseits müssen die Elemente (Platten) sehr genau verlegt werden, um Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Elementen zu verhindern und um ein sauberes Fugenbild zu erhalten. Außerdem sind derartig verlegte Natur- oder Kunststeinelemente fest mit dem Untergrund verbunden, was ein leichtes Entfernen der Elemente bzw. den Austausch schadhafter Elemente erschwert. Diese feste Verbindung der Elemente mit der Tragkonstruktion ist insbesondere bei einer Umnutzung bzw. einer Renovierung des Gebäudes nachteilig, da die Lebensdauer von Verkleidungen oftmals um ein vielfaches geringer ist als die des Bauwerkes.
  • Insgesamt besteht daher ein hoher Bedarf an Verkleidungen, die einfach montiert, gleichzeitig aber auch einfach wieder demontiert werden können. Eine Möglichkeit, die beispielsweise ein einfaches Entfernen von Bodenbelägen ermöglicht, ist die schwimmende Verlegung. Heutzutage werden daher vielfach Fertigparkett- und Laminatpaneele schwimmend verlegt. Neuere Produkte aus diesen Bereichen zeichnen sich zudem dadurch aus, dass sie vollkommen auf die Verwendung von adhäsiven Verbindungsmitteln verzichten. Bei diesen Produkten wird die Stabilität im ein gebauten Zustand vornehmlich durch formschlüssige Verbindungen der Elemente untereinander gewährleistet. Dies erlaubt eine einfache und schnelle Demontage, wobei die Elemente nahezu beliebig wieder verwendet werden können.
  • Aus der DE 202 04 588 U1 und der DE 203 12 354 U1 sind Verbundelemente bekannt, die eine Natur- und Kunststeinplatte sowie eine damit kraftschlüssig verbundene Trägerplatte aufweisen und für eine trockene Verlegung auf Gebäudeoberflächen im Innen- und Außenbereich geeignet sind. Die bekannten Verbundelemente erlauben die schwimmende Verlegung auf geglätteten Böden oder auf Ausgleichsschichten, ohne Mörtelbett. Der Einsatz von kraftübertragenden Nut-/Federverbindungen zwischen den einzelnen Verbundelementen sorgt dabei für eine ebene Nutzfläche. Die bekannten Verbundelemente weisen jedoch gewisse Mindestdicken auf, um die auftretende Belastung aufnehmen zu können und der Sprödigkeit der Natur- oder Kunststeinelemente sowie der unterschiedlichen Steifigkeiten von Naturstein- bzw. Kunststeinelement und der Trägerplatte Rechnung zu tragen.
  • Dies wird insbesondere aus der DE 203 12 354 U1 deutlich, wo die Nutzfläche aus Werkstein wenigstens einseitig zusätzlich mit einer Glasplatte verstärkt ist. Die Glasplatte hat hier den Lastabtrag zu übernehmen und, neben ästhetischen Aspekten, zur Aussteifung der Natur- oder Kunststeinschicht beizutragen. In der Regel ist für eine Natur- oder Kunststeinschicht – ohne zusätzliche Verwendung einer ausreichend steifen Trägerschicht – aufgrund deren Zerbrechlichkeit eine Dicke von größer als 10 mm erforderlich. Für größere Plattenabmessungen sind diese Werte noch deutlich zu erhöhen. Auch Verbindungssysteme, wie bspw. Nut- und Federsysteme, können in geeigneter Art und Weise aufgrund der Werkstoffsprödigkeit nicht direkt an einem Natur- oder Kunststeinelement angebracht werden. Eine zusätzliche Trägerschicht, die ein Nut- oder Federsystem aufweist, ist daher erforderlich. Die Gesamtdicke des aus der DE 203 12 354 U1 bekannten Verbundelements beträgt daher in einem Beispiel 28 mm. Deutlich geringere Dicken bzw. eine stufenlose Kombination des Verbundelementes mit einem herkömmlichen Fertigparkett oder Laminatverbundelement sind damit derzeit nicht machbar.
  • Aus der DE 100 01 076 C1 , der DE 299 24 582 U1 und der DE 198 51 200 C1 sind Paneele aus Holzwerkstoffen bzw. Kunststoffen bekannt, welche jedoch keine Natur- oder Kunststeinelemente aufweisen.
  • Aus der DE 198 25 128 A1 ist eine Sandwichplatte aus Beton bekannt, welche eine bewehrte Grundplatte aus Beton und eine darauf unlösbar angeordnete Beschichtung aus Natur- oder Kunststein aufweist. Zwischen der Grundplatte und der Beschichtung ist ein Klebemörtel eingebracht. Zum besseren Lastabtrag ist/sind in der Grundplatte vorzugsweise ein oder mehrere Gitternetze aus Nylon als Bewehrung eingelegt. Dies entspricht im Wesentlichen dem Verlegen von Natur- oder Kunststeinelementen auf einem steifen Untergrund.
  • Schließlich ist aus der DE 297 12 668 U1 ein Bodensystem mit Fußbodensandwichelementen mit einer keramischen Lauffläche bekannt. Hierbei werden keramische Platten mit Trägerplatten aus Holz oder Grobspanplatten kraftschlüssig verklebt. Durch ein Nut- und Federsystem werden die einzelnen Elemente miteinander verbunden und schwimmend auf einem Rohboden verlegt. Im Unterschied zu keramischen Plattenelemente, welche zur Aufnahme geringfügiger Deformationen ohne Bruchgefahr geeignet sind, sind Natursteinplattenelementen mit naturgemäßen Inhomogenitäten oder auch Kunsteinplatten, die ein relativ sprödes Bruchverhalten aufweisen, hierfür nicht einsetzbar.
  • Hier setzt die Erfindung an. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verbundelement eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere den Einsatz eines dünnen aus Kunst- bzw. Werksteinplattenelements ermöglicht.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Verbundelement mit einer Nutzfläche aus Kunst- bzw. Werkstein, welches zumindest eine Trägerplat te und wenigstens ein damit kraftschlüssig verbundenes und darauf liegendes Kunst- bzw. Werksteinplattenelement aufweist, dieses bewehrt auszubilden. Die Bewehrung ist vorzugsweise als innenliegende Bewehrung ausgeführt. Das Verbundelement kann dabei generell vorgefertigt sein.
  • Zur Erhöhung der Biegefestigkeit bzw. der Biegesteifigkeit und zur Erreichung einer ausreichend hohen Duktilität ist das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement fest mit der Trägerplatte verbunden. Dadurch können Verbundelemente mit ausreichender Biegetragfähigkeit, wie sie für den nachträglichen oder temporären Innenausbau benötigt werden, hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verbundelement ermöglicht es, eine Nutzfläche mit einer Oberfläche aus einem Kunst- bzw. Werkstein zu schaffen, welches ähnlich einfach zu verlegen ist, wie herkömmliche Parkett- bzw. Laminatelemente, d.h. insbesondere ohne zusätzlichen Kleber zwischen den einzelnen Verbundelementen. Darüber hinaus kann für das wenigstens eine auf der Trägerschicht angeordnete Kunst bzw. Werksteinplattenelement eine besonders geringe Bauhöhe realisiert werden, welche im Vergleich zu herkömmlichen Elementen mit einer Kunst- bzw. Werksteinoberfläche, bei welcher die Biegemomente nahezu vollständig vom Werkstoff des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements aufgenommen werden muss, maßgeblich dazu beiträgt, dass das Verbundelement leichter und damit besser Handzuhaben ist. Durch die eingelegte Bewehrung kann ein Verbundelement geschaffen werden, welches im Wesentlichen gleich hoch ist wie herkömmliche Verbundelemente zum Herstellen eines Parkett- bzw. Laminatbodens und daher auch besonders einfach mit diesen zu kombinieren ist. Generell ist dabei das erfindungsgemäße Verbundelement nicht auf die Anwendung für einen Fußboden beschränkt, sondern kann auch als verkleidendes Wand- bzw. Deckenelement ausgeführt werden, bei welchem eine Kunst- bzw. Werksteinoptik gewünscht ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das wenigstens eine Kunst- bzw. Werksteinplattenelement textil- und/oder faserbewehrt. Als Textilbewehrung kann hierbei beispielsweise ein offenmaschiges Textilgewebe oder Netz eingesetzt werden, welches sich durch eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig hohem Elastizitäts modul auszeichnet. Als Materialien kommen beispielsweise hochfeste Fasern aus Glas, Carbon und/oder Aramid in Frage. Darüber hinaus beeinflusst eine Textilbewehrung auch das Gewicht des Verbundelementes günstig, so dass dieses leicht handhabbar bleibt.
  • Als weiterer Vorteil einer Textil- und/oder Faserbewehrung ist die Korrosionsbeständigkeit derselben zu nennen, welche insbesondere bei herkömmlicher metallischer Bewehrung verbunden mit einer der Witterung ausgesetzten Lage oft zu Schäden führt. Eine Faserbewehrung hat hingegen den Vorteil, dass ein bezüglich mechanischer Eigenschaften nahezu homogener Kunst-/Werkstein geschaffen wird, da die Lage der einzelnen Fasern zufällig ist und dadurch eine in nahezu alle Dimensionen gleichgerichtete Bewehrung des Kunst-/Werksteins erfolgt. Prinzipiell ist aber auch eine gerichtete Faserbewehrung vorstellbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Textilbewehrung des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements vorgespannt. Durch die Vorspannung kann eine erhöhte Lastaufnahme bei gleicher Dicke erreicht werden oder aber eine gleiche Lastaufnahme bei reduzierter Dicke des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements. Die Vorspannung der Bewehrung erzeugt überdrückte Bereiche, in welchen zum Auftreten von Rissen zunächst die Vorspannkräfte abgebaut werden müssen. Die Tragfähigkeit des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements ist somit deutlich erhöht. Generell bewirkt die Vorspannung, dass das erfindungsgemäße Verbundelement, insbesondere auch gegenüber punkt-/linienförmig wirkenden Lasten, widerstandsfähiger und damit insgesamt belastbarer ist als vergleichbare nicht vorgespannte Verbundelemente.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Trägerplatte aus einem Holzwerkstoff und/oder einem Mineralfaserwerkstoff und/oder einem Kunststoff. Beispielsweise kann die Trägerplatte aus imprägnierten und druckverleimten Holzwerkstoffen und/oder aus verstärkten oder unverstärkten duroplastischen Kunststoffen hergestellt sein. Darüber hinaus ist auch eine Kombination eben genannter Werkstoffe, beispielsweise für einen Sandwichaufbau der Trägerplatte, denkbar. Ein Einsatz solcher Werkstoffe bietet insbesondere Vorteile hinsichtlich einer Schall- und Wärmeisolierung.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind die Abmessungen des Kunst- bzw. Werksteinplattenelementes so gewählt sind, dass mehrere Verbundelemente entweder fugenlos, d.h. mit im Wesentlichen durchgehender Nutzfläche, oder mit zwischen den Verbundelementen angeordneten Fugen, d.h. mit unterbrochener Nutzfläche, verlegbar sind. Hierdurch ist es möglich eine individuelle Oberflächengestalt zu erzeugen. Fugenlos verlegte Verbundelemente vermitteln beispielsweise eine durchgehende, ununterbrochene Nutzfläche, wogegen mit Fugen verlegte Elemente eine Strukturierung der Nutzfläche erlauben, insbesondere auch im Hinblick auf farblich zur Nutzfläche abgesetzte Fugenmörtel.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung sind randseitig an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte Verbindungskonturen zur Anlage an gleichartige Verbundelemente vorgesehen, welche in der Art einer lösbaren Nut- und Federverbindung ausgebildet sind. Die Verbindungskonturen sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass sie eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem im verlegten Zustand benachbarten Verbundelement erlauben und einen Kraft- und/oder Formschluss parallel und/oder orthogonal zur Ebene des Verbundelementes gewährleisten. Dies ermöglicht das Verlegen der erfindungsgemäßen Verbundelemente ähnlich einfach wie herkömmliche Verbundelemente für Fertigparkett. Da das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement aufgrund seiner Bewehrung sehr dünn ausgeführt werden kann, ist es vergleichsweise leicht und dadurch ein Handling problemlos möglich. Die Verbindungskonturen erlauben darüber hinaus das Verlegen der erfindungsgemäßen Verbundelemente durch einen Laien, da ein falsches Verlegen durch die Anordnung der Verbindungskonturen konstruktiv ausgeschlossen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Dicke des Verbundelements orthogonal zur Nutzfläche an eine Dicke üblicher Verbundelemente, insbesondere mit einer Nutzfläche aus Holz und/oder Laminat, angepasst. Dies erlaubt eine Kombination verschiedener Verbundelemente und damit eine besonders hohe gestalterische Freiheit. So können beispielsweise Parkettverbundelemente mit den erfindungsgemäßen Verbundelementen mit einer Nutzfläche aus Kunst- bzw. Werkstein kombiniert werden und dadurch eine besonders interessante Boden-, Wand- und/oder Deckengestaltung erzielt werden. Durch die im Wesentlichen gleiche Dicke der Verbundelemente (Parkett und Werkstein) können störende und unfallträchtige Absätze und Stufen vermieden werden und somit auch fluchtende Übergänge innerhalb von Räumen problemlos realisiert werden. Darüber hinaus können auch unterschiedliche Bereiche mit unterschiedlichen Anforderungen visuell voneinander abgesetzt werden. So muss z.B. ein Bodenbelag in der unmittelbaren Umgebung eines offenen Kamins unbrennbar sein und einen gewissen Funkenflug schadlos verkraften, weshalb hier das erfindungsgemäße Kunst- bzw. Werksteinverbundelement besonders geeignet ist, wogegen bei einer weiter entfernten Fläche, welche beispielsweise einen Essbereich abgrenzt, Parkettverbundelemente eingesetzt werden können. Generell sind auch die erfindungsgemäßen Kunst- bzw. Werksteinverbundelemente für eine Fußbodenheizung geeignet, so dass auch bei der Verwendung unterschiedlicher Verbundelemente innerhalb eines Raumes keine konstruktiven Besonderheiten insbesondere im Hinblick auf eine Fußbodenheizung zu beachten sind.
  • Zweckmäßig ist die Biegesteifigkeit des Verbundelementes so bemessen, dass es zur schwimmenden Verlegung auf einer weichen Ausgleichsschicht geeignet ist. Hierdurch sind im Hinblick auf die Bauakustik Vorteile zu erwarten, da eine schalltechnische Entkopplung des erfindungsgemäßen Verbundelements vom Untergrund erfolgt. Dies ermöglicht auch den Einsatz in der Altbausanierung, bei welchem nachträglich ein bestimmtes Maß an Trittschallschutz durch bautechnische Maßnahmen erreicht werden muss.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement werksteinmäßig bearbeitet, insbesondere geschliffen und/oder poliert und/oder gestrahlt und/oder feingewaschen und/oder gestockt und/oder geflammt. Darüber hinaus ist denkbar, dass die Nutzfläche des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements imprägniert und/oder versiegelt und/oder beschichtet ist. Durch die genannten Veredelungsmaßnahmen lassen sich die Robustheit und damit die Widerstandsfähigkeit der Verbundelemente deutlich steigern und ermöglichen dadurch den Einsatz derselben in bisher nicht für Kunststein zugänglichen Berei chen. Hierbei sind insbesondere Bereiche zu nennen, in welchen mit den Werkstein angreifenden und/oder verfärbenden Substanzen gearbeitet wird.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement auf seiner sichtbaren Nutzfläche eine Oberflächenstruktur aufweisen, welche beispielsweise in Form einer reliefartigen Vertiefung ausgebildet ist. Dabei sind unterschiedlichste Reliefs und Muster denkbar, welche als Positiv eines Schalungsnegativs abgebildet werden. Selbstverständlich ist auch eine nachträgliche Bearbeitung der Oberfläche, beispielsweise durch Gravieren, Fräsen und/oder Schneiden, denkbar. Die hier genannten Methoden und Verfahren zur Oberflächengestaltung sind dabei rein exemplarisch zu verstehen, so dass auch andere, nicht genannte Methoden und Verfahren zur Oberflächengestaltung von der Erfindung mit umschlossen sein sollen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen,
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Verbundelement,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch für eine schwimmende Verlegeart,
  • 3 eine Darstellung wie in 1, jedoch mit Aussparungen bzw. Sägeeinschnitten und fugenloser Verlegeart,
  • 4 eine Darstellung wie in 3, jedoch bei einer Verlegeart mit Fugen,
  • 5a–e eine Darstellung verschiedener Verlegemuster mit und ohne Fugen.
  • Entsprechend 1 weist ein erfindungsgemäßes Verbundelement 1 einen mehrschichtigen, hier dreischichtigen, Aufbau auf. Das Verbundelement 1 besitzt eine Nutzfläche 2 aus Kunst- bzw. Werkstein, insbesondere für eine Boden-, Decken- oder Wandverkleidung, wobei die Nutzfläche 2 einen bei verlegten Verbundelementen 1 sichtbaren Teil eines Kunst- bzw. Werksteinplattenelements 3 darstellt. Das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement 3 ist gemäß 1 kraftschlüssig über eine Klebeschicht 4 mit einer Trägerplatte 5, welche beispielsweise aus einem Holzwerkstoff und/oder einem Mineralfaserwerkstoff und/oder einem Kunststoff ausgebildet sein kann, verbunden. Die Klebeschicht 4 kann dabei beispielsweise eine dünne Schicht Polyesterharz bzw. Epoxydharz sein, welche insbesondere die zuverlässige Übertragung von Scherkräften zwischen dem Kunst- und Werksteinplattenelement 3 und der Trägerplatte 5 erlaubt. Generell ist auch die Anordnung mehrerer, beispielsweise verschiedenfarbiger, Kunst- bzw. Werksteinplattenelemente 3 auf einem einzigen Verbundelement 1 denkbar.
  • Erfindungsgemäß ist das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement 3 mit einer Bewehrung 6 bewehrt, insbesondere textil- und/oder faserbewehrt, wodurch es möglich ist, die Biegetragfähigkeit und die Duktilität des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements 3 zu steigern und dieses gleichzeitig sehr dünn, beispielsweise mit einer Dicke dkw von kleiner 10 mm, auszubilden. Die geringe Dicke dkw des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements 3 ermöglicht eine geringe Gesamtdicke d des Verbundelementes 1 und damit die Kombination desselben mit anderen, herkömmlichen vorgefertigten Verbundelementen, wie beispielsweise Laminat- und/oder Parkettelementen (vgl. 3 bis 4). Um die Tragfähigkeit des Kunst- bzw. Werksteinplattenelementes 3 weiter zu steigern ist denkbar, die Bewehrung 6, insbesondere die Textilbewehrung, vorzuspannen. Die Bewehrung 6 kann dabei eine ein, zwei- oder mehraxiale Versteifung des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements 3 bewirken. Eine einaxiale Bewehrung 6 wird beispielsweise durch Einlegen von im Wesentlichen parallelen Bewehrungsgliedern erreicht, wogegen eine zweiaxiale Bewehrung 6 durch Einlegen eines Bewehrungsgewebes oder -netzes erreicht werden kann. Eine mehraxiale Bewehrung 6 wird auch durch den Einsatz von Fasern erzielt.
  • Generell wird im Weiteren von einer Textil- und/oder Faserbewehrung 6 gesprochen, wobei jedoch auch andere Bewehrungsarten von der Erfindung umschlossen sein sollen. Als Bewehrungsmaterialien kommen insbesondere hochfeste Fasern, wie beispielsweise Glas-, Carbon- und/oder Aramidfasern in Frage. Allen Bewehrungsmaterialen ist dabei gemein, dass sie eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig hohem Elastizitätsmodul besitzen. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die genannten Bewehrungsmaterialien korrosionsbeständig sind und dadurch eine Beeinträchtigung der Tragwirkung durch Korrosion ausgeschlossen werden kann.
  • Das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement 3 ist vorzugsweise aus zumindest einem der folgenden Werkstoffe hergestellt: Leicht verdichtbarem Beton/Mörtel (LVB), Selbstverdichtendem Beton/Mörtel (SVB), Fließbeton/-mörtel und kann ein mineralisches Bindemittel und/oder ein Bindemittel mit Polymeren aufweisen. Denkbar sind jedoch aber auch andere Werkstoffe, welche zunächst im Wesentlichen tixotrope Eigenschaften aufweisen und in welche eine Bewehrung 6 eingelegt werden kann, die nach dem Erhärten des zunächst weichen Kunst- bzw. Werksteinmörtels eine tragende Wirkung übernimmt.
  • Hergestellt werden kann das erfindungsgemäße Verbundelement 1 prinzipiell auf zwei unterschiedliche Weisen: Zum einen kann ein bereits vorgefertigtes Kunst- und/oder Werksteinplattenelement 3 mit einer ebenfalls vorgefertigten Trägerplatte 5 verklebt werden und zum anderen ist denkbar, dass die Trägerplatte 5 als Schalung zur Herstellung des darauf aufgebrachten und zunächst noch weichen Kunst- und/oder Werksteinmörtels dient.
  • Um eine optische Wirkung bzw. einen designerischen Effekt zu erhöhen, kann das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement 3 auf seiner sichtbaren Nutzfläche 2 eine Oberflächenstruktur, beispielsweise ein Relief, aufweisen. Darüber hinaus kann es werksteinmäßig bearbeitet, insbesondere geschliffen und/oder poliert und/oder gestrahlt und/oder feingewaschen und/oder gestockt und/oder geflammt, sein. Zur Steigerung einer Abriebfestigkeit und/oder einer Widerstandsfähigkeit kann die Nutzfläche 2 des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements 3 zusätzlich oder alternativ imprägniert und/oder versiegelt und/oder beschichtet sein.
  • Randseitig sind an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte 5 Verbindungskonturen 7 zur Anlage an gleichartige Verbundelemente 1 vorgesehen, welche vorzugsweise in der Art einer lösbaren Nut und Federverbindungen ausgebildet sind. Dabei sind die Verbindungskonturen 7 so ausgebildet, dass sie eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem im verlegten Zustand benachbarten Verbundelement 1 erlauben und einen Kraft- und/oder Formschluss parallel und/oder orthogonal zur Ebene des Verbundelementes 1 gewährleisten. Die randseitig angeordnete Verbindungskontur 7 ermöglicht eine trockene Verlegung der Verbundelemente 1, ohne dass eine zusätzliche Verklebung im Bereich der Verbindungskonturen 7 erforderlich ist. Dies ermöglicht auch eine leichte Lösbarkeit der Verbundelemente 1, so dass diese bei einer anderen Nutzung des Raumes bzw. beim Austausch schadhafter Verbundelemente 1 leicht voneinander gelöst werden können.
  • Gemäß 1 sind einfache Verbindungskonturen 7 in Form von Nut 8 und Feder 9 dargestellt, welche jeweils an den Längsseiten der Trägerplatten 5 mit einer vorbestimmten Einschnitttiefe eingearbeitet sind. Die Einschnitttiefe der Nut 8 beträgt beispielsweise 8 mm und weist eine Einschnittbreite von 3,5 mm. Durch die frei wählbare Einschnitttiefe der Nut 8 bzw. durch die ebenfalls frei wählbare Breite der Federn 9 kann je nach gewünschtem Erscheinungsbild eine Nutzfläche 2 mit oder ohne zwischen den einzelnen Verbundelementen 1 angeordneten Fugen 11 hergestellt werden (vgl. 5a bis 5e). Denkbar ist aber auch, dass die Abmessungen des Kunst- bzw. Werksteinplattenelementes 3 so gewählt sind, dass mehrere Verbundelemente 1 entweder fugenlos, d.h. mit im Wesentlichen durchgehender Nutzfläche 2, oder mit zwischen den Verbundelementen 1 angeordneten Fugen 11, d.h. mit unterbrochener Nutzfläche 2, verlegbar sind.
  • An Stelle der einfachen Verbindungskonturen 7 gemäß 1 können auch Federn 9 und Nuten 8 zum Einsatz kommen, welche wie o.g. neben der formschlüssigen Verbindung in vertikaler Richtung, also orthogonal zur Nutzfläche 2, auch eine formschlüssige und insbesondere leimlose Verbindung ermöglichen, wodurch eine einfache Montage und Demontage der Verbundelemente 1 ermöglicht wird. Darüber hinaus bietet diese Verlegeart die Möglichkeit, die bezüglich ihrer Steifigkeit ausreichend bemessenen Verbundelemente 1 schwimmend auf einer weichen Ausgleichsschicht zu verlegen, was insbesondere Vorteile hinsichtlich eines Trittschallschutzes bringt.
  • Gemäß 2 ist eine fugenlose Verbindung zwischen den Verbundelementen 1 dargestellt, wodurch sich eine durchgehende Nutzfläche 2 ergibt. Demgegenüber zeigt 3, dass die Verbundelemente 1 aufgrund ihrer geringen Dicke, beispielsweise ca. 13 mm, in einfacher Weise mit anderen herkömmlichen Verkleidungen, wie beispielsweise Fertigparkettverbundelementen 10, fugenlos kombiniert werden können. Sind sichtbare Fugen 11 erwünscht oder sind diese als Dehnfugen auf Grund bauphysikalischer Rahmenbedingungen sinnvoll, so können gemäß 4 die Nuten 8 und die dazu komplementär ausgebildeten Federn 9 auch derart ausgeführt werden, dass im Erscheinungsbild der Nutzfläche 2 eine Fuge 11 sichtbar ist, wobei diese mit einem Fugenmaterial 12 ausgefüllt werden kann. Das Fugenmaterial 12 kann dabei aus einem relativ steifen, beispielsweise aus einem metallischen oder organischen (Mörtel oder Holz), oder aber elastischen (Silicon, Acryl, o.ä.) Werkstoff sein.
  • Gemäß den 5a, 5d und 5e ist eine fugenlose Verlegung der Verbundelemente 1 gezeigt, wogegen bei den Verlegemustern gemäß 5b und 5c Fugen 11 zwischen den Verbundelementen 1 angeordnet sind. Die in den 5a bis 5e gezeigten Verlegemuster sind dabei rein exemplarisch zu sehen, so dass auch andere Verlegemuster und/oder Kombinationen mit herkömmlichen Verbundelementen denkbar sind.
  • Gemäß 3 und 4 weist die Trägerplatte 5 zum Abbau innerer Spannungen und/oder zum Ausgleich von Quell-/Schwindverformungen Aussparungen 13, beispielsweise in Form von Sägeeinschnitten, auf. Derartige Aussparungen 13 reduzieren die auf die Verbundelemente 1 wirkenden inneren Spannungen und erhöhen dadurch die Lebensdauer und die Robustheit derselben.
  • Generell ist dabei das erfindungsgemäße Verbundelement 1 nicht auf die Anwendung für einen Fußboden beschränkt, sondern kann auch als verkleidendes Wand- bzw. Deckenelement eingesetzt werden, bei welchem eine Kunst- bzw. Werksteinoptik gewünscht ist.
  • 1
    Verbundelement
    2
    Nutzfläche
    3
    Kunst- bzw. Werksteinplattenelement
    4
    Klebeschicht
    5
    Trägerplatte
    6
    Bewehrung Textil- und/oder Faserbewehrung
    7
    Verbindungskontur
    8
    Nut
    9
    Feder
    10
    Fertigparkettverbundelement
    11
    Fuge
    12
    Fugenmaterial
    13
    Aussparung

Claims (17)

  1. Verbundelement (1) mit einer Nutzfläche (2) aus Kunst- bzw. Werkstein, insbesondere für eine Boden-, Decken- und Wandverkleidung, welches zumindest eine Trägerplatte (5) und wenigstens ein damit kraftschlüssig verbundenes und darauf liegendes Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) eine Bewehrung (6) aufweist.
  2. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung (6) des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements (3) eine Textil- und/oder Faserbewehrung ist.
  3. Verbundelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die Bewehrung (6) einaxial, zweiaxial oder mehraxial ausgebildet ist, – dass die Bewehrung (6) ein netzartige Struktur aufweist.
  4. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung (6) des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements (3) vorgespannt ist.
  5. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (5) aus einem Holzwerkstoff und/oder einem Mineralfaserwerkstoff und/oder einem Kunststoff ist.
  6. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, – dass randseitig an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte (5) Verbindungskonturen (7) zur Anlage an gleichartige Verbundelemente (1) vorgesehen sind, – dass die Verbindungskonturen (7) in der Art einer Nut- und Federverbindung ausgebildet sind, – dass die Verbindungskonturen (7) lösbar sind.
  7. Verbundelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, – dass die Verbindungskonturen (7) so ausgebildet sind, dass sie eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem im verlegten Zustand benachbarten Verbundelement (1) erlauben, – dass die Verbindungskonturen (7) einen Kraft- und/oder Formschluss parallel und/oder orthogonal zur Ebene des Verbundelementes (1) gewährleisten.
  8. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Kunst- bzw. Werksteinplattenelementes (3) so gewählt sind, dass mehrere Verbundelemente (1) entweder fugenlos, d.h. mit im Wesentlichen durchgehender Nutzfläche (2), oder mit zwischen den Verbundelementen (1) angeordneten Fugen (11), d.h. mit unterbrochener Nutzfläche (2), verlegbar sind.
  9. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (d) des Verbundelements (1) orthogonal zur Nutzfläche (2) einer Dicke üblicher Verbundelemente, insbesondere mit einer Nutzfläche (2) aus Holz und/oder Laminat, entspricht.
  10. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) aus zumindest einem der folgenden Werkstoffe hergestellt ist: – Leicht verdichtbarem Beton/Mörtel (LVB), – Selbstverdichtendem Beton/Mörtel (SVB), – Fließbeton/-mörtel – Steifem Beton/Mörtel.
  11. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) ein mineralisches Bindemittel und/oder ein Bindemittel mit Polymeren aufweist.
  12. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, – dass das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) mit der Trägerplatte (5) verklebt ist, oder – dass die Trägerplatte (5) eine Schalung für das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) ist.
  13. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit des Verbundelementes (1) so bemessen ist, dass es zur schwimmenden Verlegung auf einer weichen Ausgleichsschicht geeignet ist.
  14. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) auf seiner sichtbaren Nutzfläche (2) eine Oberflächenstruktur aufweist.
  15. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunst- bzw. Werksteinplattenelement (3) werksteinmäßig bearbeitet, insbesondere geschliffen und/oder poliert und/oder gestrahlt und/oder feingewaschen und/oder gestockt und/oder geflammt, ist.
  16. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzfläche (2) des Kunst- bzw. Werksteinplattenelements (3) imprägniert und/oder versiegelt und/oder beschichtet ist.
  17. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (5) zum Abbau innerer Spannungen und/oder zum Ausgleich von Quell-/Schwindverformungen Aussparungen (13) bzw. Sägeeinschnitte aufweist.
DE200410035011 2004-07-20 2004-07-20 Verbundelement Withdrawn DE102004035011A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410035011 DE102004035011A1 (de) 2004-07-20 2004-07-20 Verbundelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410035011 DE102004035011A1 (de) 2004-07-20 2004-07-20 Verbundelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004035011A1 true DE102004035011A1 (de) 2006-02-16

Family

ID=35668455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410035011 Withdrawn DE102004035011A1 (de) 2004-07-20 2004-07-20 Verbundelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004035011A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2105551A1 (de) 2008-03-28 2009-09-30 Chi-Lung Huang Bodenstruktur
DE102008040919A1 (de) 2008-08-01 2010-02-04 MAX BÖGL Fertigteilwerke GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung eines Betonbauteiles mit einer polymergetränkten textilen Bewehrung sowie Betonbauteil mit einer polymergetränkten textilen Bewehrung
EP3564032A1 (de) * 2010-06-30 2019-11-06 Unilin, BVBA Paneel mit einer polymerverbundstoffschicht und einer verstärkungsschicht

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2105551A1 (de) 2008-03-28 2009-09-30 Chi-Lung Huang Bodenstruktur
DE102008040919A1 (de) 2008-08-01 2010-02-04 MAX BÖGL Fertigteilwerke GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung eines Betonbauteiles mit einer polymergetränkten textilen Bewehrung sowie Betonbauteil mit einer polymergetränkten textilen Bewehrung
EP3564032A1 (de) * 2010-06-30 2019-11-06 Unilin, BVBA Paneel mit einer polymerverbundstoffschicht und einer verstärkungsschicht
EP3564033A1 (de) * 2010-06-30 2019-11-06 Unilin, BVBA Paneel mit einer polymerverbundstoffschicht und einer verstärkungsschicht
EP3564031A1 (de) * 2010-06-30 2019-11-06 Unilin, BVBA Paneel mit einer polymerverbundstoffschicht und einer verstärkungsschicht
EP3575081A1 (de) * 2010-06-30 2019-12-04 Unilin, BVBA Paneel mit einer polymerverbundstoffschicht und einer verstärkungsschicht
EP3575080A1 (de) * 2010-06-30 2019-12-04 Unilin, BVBA Paneel mit einer polymerverbundstoffschicht und einer verstärkungsschicht
EP3575082A1 (de) * 2010-06-30 2019-12-04 Unilin, BVBA Paneel mit einer polymerverbundstoffschicht und einer verstärkungsschicht
EP2588311B2 (de) 2010-06-30 2020-03-25 Unilin, BVBA Paneel mit einer Polymerverbundstoffschicht und einer Verstärkungsschicht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2007033391A1 (de) Paneel für bodenbeläge, wand- und deckenverkleidungen, sowie ein verfahren zur herstellung des paneels
EP1088945B1 (de) Fassadendämmelement
DE102014002154A1 (de) Gebäudeplatte, insbesondere zur Verwendung als Boden-, Wand- oder Deckenplatte
DE102006019796A1 (de) Mauerwerksandwichelement und Verfahren zu seiner Herstellung
WO1999032738A1 (de) Armierung für oberflächen von bauteilen oder bauwerken
DE19828607A1 (de) Verfahren zum Verstärken von Stahl- und Spannbetonbauteilen
DE102004035011A1 (de) Verbundelement
WO2008049629A1 (de) Steinträger
DE10034632B4 (de) Plattenförmiges Bauelement unter Verwendung einer Natursteinplatte
DE202009004717U1 (de) Belagsplatte geringer Dicke mit einer großformatigen Fliesenschicht
DE202006018610U1 (de) Stabilisierte Dünn-Platte mit Holzrand
WO2006114068A1 (de) Bauelement aus stein oder glas
DE202009015073U1 (de) Stabilisierte 3 mm Dünn-Platte
DE202006019975U1 (de) Mauerwerksandwichelement
DE202006018135U9 (de) Stabilisierte Dünn-Platte
DE202006018069U9 (de) Stablisierte Dünn-Platte
DE202006001545U1 (de) Bausatz zur Erstellung eines Fußbodenbelags aus platten- oder stabartigen Elementen
EP2636809A1 (de) Deckenplatte bestehend aus einer Holzplatte und einer Betonschicht
DE10355370A1 (de) System zur Ausbildung eines Fußbodens
DE10061477B4 (de) Vorgefertigtes, großformatiges plattenförmiges Bauelement
AT414334B (de) Bausteinverbund
DE202006018280U1 (de) Stabilisierte Dünn-Platte mit 11 mm
DE102004022446B4 (de) Vorgefertigtes, großformatiges, plattenförmiges Bauelement
EP1516976B1 (de) Mehrschichtiges Fussbodenelement mit Nuten für Verbindungsleisten
EP1203848A2 (de) Dämmstoffelement und Wärmedämmverbundsystem für die Dämmung von Gebäudefassaden

Legal Events

Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8139 Disposal/non-payment of the annual fee