DE102004034872B4 - Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks - Google Patents

Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks Download PDF

Info

Publication number
DE102004034872B4
DE102004034872B4 DE200410034872 DE102004034872A DE102004034872B4 DE 102004034872 B4 DE102004034872 B4 DE 102004034872B4 DE 200410034872 DE200410034872 DE 200410034872 DE 102004034872 A DE102004034872 A DE 102004034872A DE 102004034872 B4 DE102004034872 B4 DE 102004034872B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
workpiece
carriage
carriages
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200410034872
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004034872A1 (de
Inventor
Björn Priess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Priess Horstmann & Co Maschinenbau & Co KG GmbH
Original Assignee
Priess Horstmann & Co Maschinenbau & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Priess Horstmann & Co Maschinenbau & Co KG GmbH filed Critical Priess Horstmann & Co Maschinenbau & Co KG GmbH
Priority to DE200410034872 priority Critical patent/DE102004034872B4/de
Publication of DE102004034872A1 publication Critical patent/DE102004034872A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004034872B4 publication Critical patent/DE102004034872B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B5/101C-clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks (2) umfassend – einen ersten beweglichen Schlitten (3) mit einem ersten Antrieb (4) zum Verfahren des Schlittens (3), – einen zweiten beweglichen Schlitten (5) mit einem zweiten Antrieb (6) zum Verfahren des Schlittens (5), und – ein Zugelement (7), um das Werkstück (2) zwischen dem ersten und zweiten Schlitten (3, 5) zu klemmen, und einen Verbund zwischen dem ersten und zweiten Schlitten (3, 5) herzustellen, – wobei das Zugelement (7) eine Zugkraft (Z) derart ausübt, dass zumindest ein Schlitten (3, 5) relativ zum anderen Schlitten (3, 5) bewegt wird, um das Werkstück (2) zu klemmen, wobei das Zugelement (7) eine Zugstange (8), eine Betätigungseinrichtung (9) zur Ausübung einer Zugkraft (Z) auf die Zugstange (8) und wenigstens ein Klemmelement (10a, 10b) zum Klemmen der Zugstange (8) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks, welche das Werkstück für eine nachfolgende Bearbeitung klemmt und verfährt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren von Möbelwandungen in waagerechter Lage, um insbesondere Bohrungen usw. in die Möbelwandung einzubringen.
  • Bei bekannten Maschinen zur Bearbeitung von Möbelwandungen oder dergleichen werden die Mobelwandungen üblicher Weise mittels einer Klemmeinrichtung geklemmt und dann wird ein Werkzeugträger relativ zur geklemmten Möbelwandung verfahren, um entsprechende Bearbeitungsschritte an der Möbelwandung auszuführen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Klemmvorrichtung mitsamt der geklemmten Möbelwandung relativ zum Bearbeitungswerkzeug zu verfahren. Hierbei muss gewährleistet bleiben, dass die Möbelwandung während des Verfahrens geklemmt bleibt und damit zu jedem Zeitpunkt der Bearbeitung eine definierte Lage beibehalten werden kann, wobei es jedoch häufig zu Ungenauigkeiten kommt.
  • Die DE 66 00 264 U offenbart einen Schraubstock für Werkzeugmaschinen, welcher eine erste und eine zweite Spannbacke aufweist, die beide mittels jeweils eines Kolbens betätigt werden. Zwischen den beiden Spannbacken ist ein Werkstück einspannbar, wobei die beiden Spannbacken mittels einer Gewindespindel bewegbar sind.
  • Die DE 699 09 961 T2 offenbart ein Bearbeitungszentrum mit mehreren Spanneinheiten, die verschiebbar auf Längsführungen angeordnet sind.
  • Aus der US 2 679 177 ist ein doppelt wirkender Schraubstock bekannt, bei welchem die Spannbacken jeweils mittels Hydraulikantrieben über Kolbenstangen betätigt werden.
  • Die DE 101 09 212 A1 offenbart einen Werkstückspanntisch mit wenigstens, zwei Schlitten, wobei die. Schlitten Kupplungseinrichtungen aufweisen, um zu einem Schlittenverband aneinander gekuppelt zu werden. Hierbei ist ein Schlitten als Masterschlitten ausgebildet, der an eine Antriebseinrichtung anschließbar ist, und die anderen Schlitten sind Slaveschlitten, die mit dem Masterschlitten im Verband verfahren werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit eine Klemmung während des Verfahrens gewahrleistet, eine genaue Positionierung des Werkstücks und eine Vorpositionierung der Vorrichtung für unterschiedliche Werkstuckmaße ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks umfasst einen ersten und einen zweiten beweglichen Schlitten, welche jeweils einen eigenen Antrieb aufweisen. Ferner umfasst die Vorrichtung ein Zugelement, um ein Werkstück zwischen den beiden Schlitten zu klemmen und beide Schlitten miteinander zu koppeln. Das Zugelement ubt dabei eine Zugkraft derart aus, dass sich ein Schlitten relativ auf den anderen Schlitten zubewegt oder beide Schlitten sich aufeinander zubewegen, um das Werkstück zu klemmen. Somit ist bei geklemmtem Werkstück ein Verbund zwischen den beiden Schlitten über das Zugelement gebildet und im geklemmten Zustand des Werkstücks sind die beiden Schlitten gemeinsam verfahrbar. Durch die Kopplung der beiden Schlitten mit dem Zugelement wird verhindert, dass bei einer schnelleren Fahrt die Klemmung geoffnet wird. Darüber hinaus teilen sich beide Antriebe die Gesamtmasse der Vorrichtung und des Werkstücks. Die Masse des Werkstücks und der Vorrichtung wird daher auf mehrere Antriebe verteilt. Die Antriebe konnen kleiner dimensioniert werden, als wenn nur ein Antrieb das Verfahren der Klemmvorrichtung übernimmt und der andere Antrieb die Klemmung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere besonders bevorzugt bei Möbelwandungen, z. B. für Küchenschränke o. ä., verwendet werden, da derartige Möbelwandungen haufig wechselnde Abmessungen hinsichtlich Höhe, Breite und/oder Tiefe aufweisen. Die beiden Schlitten konnen durch ihre separaten Antriebe schnell und sicher auf die gewünschte Größe vorpositioniert werden und anschließend durch das Zugelement beim Klemmen als Verbund gemeinsam verfahren werden. Das Zugelement umfasst eine Zugstange, eine Betätigungseinrichtung und ein Klemmelement bzw. bevorzugt zwei Klemmelemente. Die Betätigungseinrichtung übt eine Zugkraft auf die Zugstange aus, so dass zumindest ein Schlitten relativ zum anderen Schlitten bewegt werden kann. Das Klemmelement bzw. die Klemmelemente dienen dabei zum Klemmen der Zugstange.
  • Besonders bevorzugt ist dabei die Betätigungseinrichtung an einem der Schlitten angeordnet und das Klemmelement am anderen der Schlitten angeordnet. Bei zwei Klemmelementen ist vorzugsweise an jedem Schlitten eines angeordnet. Hinsichtlich des Arbeitsablaufes der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dabei nach dem Vorpositionieren der Schlitten das Klemmelement auf dem Schlitten ohne Betätigungseinrichtung auf der Zugstange geklemmt, dann wird das Werkstück eingelegt und die Lageregelung der Antriebe aufgehoben. Die Betätigungseinrichtung wird anschließend aktiviert, so dass sich der eine Schlitten relativ in Richtung des anderen Schlittens bewegt, um das Werkstück zwischen den beiden Schlitten einzuklemmen, und anschließend kann, falls vorhanden, die Klemmvorrichtung des Zugelements auf dem Schlitten mit der Betätigungseinrichtung betatigt werden. Die zweite Klemmung der Zugstange mit dem Klemmelement auf dem Schlitten mit der Betätigungseinrichtung verhindert ein Öffnen der Klemmung des Werkstücks zwischen den beiden Schlitten, wenn die Betätigungseinrichtung ausfällt oder während des Verfahrens nachgibt. Beide Schlitten sind über die geklemmte Zugstange verbunden und die Antriebe der Schlitten können aktiviert und verfahren werden.
  • Die Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise ein hydraulisch oder pneumatisch betriebener Kolben oder ein Spindelantrieb oder ein Zahnstangenantrieb.
  • Um ein einfaches Einlegen des Werkstücks zwischen die beiden Schlitten zu ermöglichen, ist am ersten und am zweiten Schlitten jeweils eine Auflage für das Werkstück angeordnet. Die Auflage ist dabei etwas unterhalb der zum jeweils anderen Schlitten gerichteten Seitenwand der Schlitten angeordnet, so dass das Werkstück einfach auf die Auflagen aufgelegt werden kann. Die Auflagen können beispielsweise längliche Leisten sein, welche über einen Teil oder die gesamte Länge der Schlitten verlaufen. Die Ausrichtung des Werkstücks kann an den Seitenwänden der Schlitten erfolgen.
  • Um das Einlegen des Werkstücks weiter zu vereinfachen, ist vorzugsweise wenigstens ein Anschlag an einem oder an beiden Schlitten angeordnet. Der Anschlag ist vorzugsweise am hinteren Bereich der Schlitten angeordnet.
  • Ist eine lange Zugstange erforderlich, um längere Werkstücke zu klemmen, wird das Zugstangenende vorzugsweise zusätzlich geführt, um bei sehr dicht zusammengefahrenen Schlitten ein Schwingen des Zugstangenendes zu verhindern. Um ein Durchhängen der Zugstange bei dicht zusammengefahrenen Schlitten zu verhindern, kann für die Zugstange des Zugelements vorzugsweise noch eine zusätzliche Führung an einem Ende der Zugstange, gegenüber der Betätigungseinrichtung, vorgesehen werden. Die Führung liegt dann außerhalb des Schlittenverbundes. Es sei angemerkt, dass noch weitere Führungen angeordnet werden könnten, auch zwischen dem Schlitten.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dadurch, dass das Werkstück vorzugsweise zwischen einer ersten Seite des ersten Schlittens und einer ersten Seite des zweiten Schlittens klemmbar ist. Dabei sind die jeweiligen Seiten der Schlitten zum Klemmen diejenigen Seiten, welche parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klemm- und Verfahrvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im ungeklemmten Zustand und
  • 2 eine schematische Draufsicht der in 1 gezeigten Vorrichtung im geklemmten Zustand.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks 2 einen ersten Schlitten 3, einen zweiten Schlitten 5 und ein Zugelement 7. Der erste Schlitten 3 umfasst einen ersten Antrieb 4 sowie einen ersten und zweiten Führungswagen 17, 18, mit welchen der erste Schlitten 3 auf zwei Schienen 12 durch den ersten Antrieb 4 verfahrbar angeordnet ist. Der zweite Schlitten 5 ist im Wesentlichen wie der erste Schlitten mit einem zweiten Antrieb 6, einem ersten und einem zweiten Führungswagen 19 und 20 ausgebildet, welche ebenfalls auf den beiden Schienen 12 laufen.
  • Das Zugelement 7 umfasst eine Zugstange 8, eine Betätigungseinrichtung 9, ein erstes Klemmelement 10a und ein zweites Klemmelement 10b. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist das zweite Klemmelement 10b am zweiten Schlitten 5 angeordnet, das erste Klemmelement 10a und die Betätigungseinrichtung 9 sind am ersten Schlitten 3 angeordnet. Ein am Ende der Zugstange 8 angeordnetes Führungselement 11 dient zur Führung des Zugstangenendes der Zugstange 8. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Betätigungseinrichtung 9 ein Pneumatikzylinder, der mittels eines Winkelstücks am ersten Schlitten 3 angeordnet ist.
  • Ferner ist am ersten Schlitten 3 eine leistenförmige Auflage 13 und ein Anschlag 14 ausgebildet. Am zweiten Schlitten 5 ist ebenfalls eine leistenförmige Auflage 15 und ein Anschlag 16 ausgebildet. Die Auflagen 13 und 15 sind an der Unterseite der Schlitten angeordnet.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks 2 beschrieben. Wie aus 1 ersichtlich ist, werden in einem ersten Schritt die beiden Schlitten 3, 5 relativ zueinander positioniert. Der Abstand der beiden Schlitten 3, 5 zueinander hängt dabei von einer Lange L des Werkstücks 2 ab. Der Abstand zwischen den beiden Schlitten 3, 5 ist dabei die Länge L des Werkstücks plus eine Zugabe A, um eine Einlegeluft für ein einfaches Einlegen des Werkstücks 2 bereitzustellen. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Zugabe A dabei etwas kleiner als eine Breite der Auflage 15, so dass das Werkstück 2 trotz der Zugabe A auf die beiden Auflagen 15 und 13 gelegt werden kann. Nach dem Vorpositionieren der Schlitten wird die Zugstange 8 mittels dem zweiten Klemmelement 10b am zweiten Schlitten 5 mit einer Klemmkraft K geklemmt. Beide Schlitten sind miteinander verbunden.
  • Das Werkstück 2 kann dabei manuell oder automatisch, z. B. mittels eines Roboters oder einer Zuführvorrichtung, eingelegt werden. Das Werkstück 2 wird dabei vorzugsweise an den Anschlägen 14, 16 der Schlitten angelegt, so dass seine Stirnseiten parallel zu einer Seite 3a des ersten Schlittens 3 und einer Seite 5a des zweiten Schlittens 5 ausgerichtet sind. Die beiden Seiten 3a und 5a sind dabei wie in 1 gezeigt, die Seiten der Schlitten, welche zueinander ausgerichtet sind.
  • Besteht die Gefahr, dass das Werkstück keine rechten Winkel besitzt, sondern übertrieben beschrieben, aus fertigungstechnischen Gründen als Trapez oder Parallelogramm ausgefuhrt ist, werden die Anschlagseiten 3a und 5a so ausgeführt, dass sichergestellt werden kann, dass die Längskante des Werkstücks immer an den Anschlägen 14 und 16 anliegt.
  • Nachdem das Werkstück 2 eingelegt wurde, zieht nun das Zugelement 7 über die Zugstange 8 den zweiten Schlitten 5 in Richtung des ersten Schlittens 3, bis eine Klemmung und Ausrichtung des Werkstücks 2 erfolgt. Die Klemmung des Werkstücks 2 erfolgt dabei zwischen den Seiten 3a und 5a der beiden Schlitten. Diese Anordnung macht es weiterhin möglich, dass während des Klemmvorgangs auch gleichzeitig eine Ausrichtung eines eventuell etwas ungenau eingelegten Werkstückes 2 erfolgt. Nach der Klemmung des Werkstücks 2 übt die Betätigungseinrichtung 9 eine Zugkraft Z über die Zugstange 8 auf den zweiten Schlitten 5 aus.
  • Nun konnen die beiden Antriebe 4 und 6 der Schlitten wieder betrieben werden, und der Verbund kann als Einheit entlang der Schienen 12 verfahren werden (vergl. 2). Um während der Bearbeitung des Werkstücks die Klemmung zwischen den beiden Schlitten 3, 5 aufrechtzuerhalten, kann die Zugkraft Z (vergl. 2) ständig aufrechterhalten werden oder mittels des ersten Klemmelements 10a auf den Schlitten 3 die Zugstange 8 geklemmt werden. Weiter wird die Klemmkraft K am Klemmelement 10b zum Klemmen der Zugstange 8 während der Bearbeitung aufrechterhalten. Sollte einer der Antriebe 4, 6, welche vorzugsweise elektrische Motoren sind, schneller bzw. langsamer als der andere fahren, kann durch die Kopplung der beiden Motoren über den Verbund diese Geschwindigkeitsdifferenz ausgeglichen werden. Der eine Antrieb zieht bzw. schiebt den anderen mit.
  • Nachdem der Verbund durch die Antriebe 4, 6 entsprechend einem gewünschten Arbeitsplan verfahren wurde und z. B. Bohrungen in das Werkstück 2 eingebracht wurden, wird der Verbund an eine Abgabeposition bewegt und die Klemmung des Zugelements 7 gelöst und über die Antriebe 4 und 6 die Schlitten so positioniert, dass wieder die Zugabe A entsteht. Dadurch wird die Klemmung des Werkstücks 2 aufgehoben, so dass das Werkstück manuell oder automatisch entnommen werden kann. Anschließend können die beiden Schlitten 3, 5 wieder auf ein neues Zwischenmaß für ein nachfolgendes Werkstück positioniert werden.
  • Erfindungsgemäß können somit einerseits Geschwindigkeitsdifferenzen der Antriebe 4, 6 ausgeglichen werden und andererseits sind die Antriebe 4, 6 nicht für die Werkstückklemmung zuständig, da diese durch das Zugelement 7 erfolgt. Während des Verfahrens des Werkstücks ist weiterhin das Zugelement 7 für die Bereitstellung des Verbundes zwischen den beiden Schlitten und die Klemmung des Werkstücks 2 zuständig, so dass die Antriebe 4, 6 lediglich zum Verfahren eingesetzt werden können. Dadurch ergibt sich weiterhin eine einfache Steuerung einer Maschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren
    2
    Werkstück
    3
    erster Schlitten
    3a
    Seite des Schlittens
    4
    erster Antrieb
    5
    zweiter Schlitten
    5a
    Seite des Schlittens
    6
    zweiter Antrieb
    7
    Zugelement
    8
    Zugstange
    9
    Betätigungseinrichtung
    10a
    erstes Klemmelement
    10b
    zweites Klemmelement
    11
    Führungselement
    12
    Schiene
    13
    Auflage
    14
    Anschlag
    15
    Auflage
    16
    Anschlag
    17
    Führungswagen
    18
    Führungswagen
    19
    Führungswagen
    20
    Führungswagen
    A
    Zugabe
    L
    Länge des Werkstücks
    Z
    Zugkraft
    K
    Klemmkraft

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks (2) umfassend – einen ersten beweglichen Schlitten (3) mit einem ersten Antrieb (4) zum Verfahren des Schlittens (3), – einen zweiten beweglichen Schlitten (5) mit einem zweiten Antrieb (6) zum Verfahren des Schlittens (5), und – ein Zugelement (7), um das Werkstück (2) zwischen dem ersten und zweiten Schlitten (3, 5) zu klemmen, und einen Verbund zwischen dem ersten und zweiten Schlitten (3, 5) herzustellen, – wobei das Zugelement (7) eine Zugkraft (Z) derart ausübt, dass zumindest ein Schlitten (3, 5) relativ zum anderen Schlitten (3, 5) bewegt wird, um das Werkstück (2) zu klemmen, wobei das Zugelement (7) eine Zugstange (8), eine Betätigungseinrichtung (9) zur Ausübung einer Zugkraft (Z) auf die Zugstange (8) und wenigstens ein Klemmelement (10a, 10b) zum Klemmen der Zugstange (8) umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (9) an einem der Schlitten (3, 5) angeordnet ist und das Klemmelement an dem anderen der Schlitten (3, 5) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schlitten (3) ein erstes Klemmelement (10a) angeordnet ist und am zweiten Schlitten (5) ein zweites Klemmelement (10b) angeordnet ist, um die Zugstange (8) zu klemmen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (9) einen hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Kolben oder einen Spindeltrieb oder einen Zahnstangenantrieb umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten und am zweiten Schlitten (3, 5) jeweils eine Auflage (13, 15) für das Werkstück (2) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlag (14, 16) für das Werkstück (2) am ersten und/oder am zweiten Schlitten.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führung (11) für die Zugstange (8) des Zugelements (7).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (11) innerhalb eines Bereichs zwischen den beiden Schlitten (3, 5) angeordnet ist oder dass die Führung (11) außerhalb des Bereichs zwischen den beiden Schlitten (3, 5) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung ein erstes Führungselement und ein zweites Führungselement umfasst, wobei zumindest das erste Führungselement zwischen den beiden Schlitten (3, 5) angeordnet ist.
DE200410034872 2004-07-19 2004-07-19 Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks Active DE102004034872B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410034872 DE102004034872B4 (de) 2004-07-19 2004-07-19 Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410034872 DE102004034872B4 (de) 2004-07-19 2004-07-19 Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004034872A1 DE102004034872A1 (de) 2006-02-16
DE102004034872B4 true DE102004034872B4 (de) 2012-12-13

Family

ID=35668445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410034872 Active DE102004034872B4 (de) 2004-07-19 2004-07-19 Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004034872B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005040063B4 (de) * 2005-08-24 2010-11-11 Priess, Horstmann & Co. Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken
DE102008007518B3 (de) * 2008-02-05 2009-06-25 Hüttenhölscher Maschinenbau GmbH & Co. KG Verfahrbare Spanneinrichtung für Werkstücke
CN103817629B (zh) * 2014-03-07 2016-08-24 山东派克诺尔机器有限公司 同步夹紧装置
CN106112864B (zh) * 2016-08-23 2017-11-24 无锡市东赫金属制品有限公司 一种固定效果好的固定装置
CN108000393A (zh) * 2017-12-01 2018-05-08 柳州市钜嘉机械有限公司 一种用于汽车检具的定位装置
CN108032233B (zh) * 2017-12-11 2019-12-10 龙岩市义精木业有限公司 一种木条加工用的夹持装置
CN107803553A (zh) * 2017-12-11 2018-03-16 张家港市明华机械制造有限公司 一种管材切割机
CN108818351A (zh) * 2018-07-30 2018-11-16 吴佳锋 一种新型汽车零件固定夹具
CN110712155B (zh) * 2019-10-23 2021-09-14 重庆市卓鼎机电有限公司 一种汽车制造用工件翻转装置
CN111195871B (zh) * 2020-03-02 2020-09-01 佛山市南海利多邦卫浴有限公司 一种具有防爆防裂功能浴室柜组装加工设备
CN112207743A (zh) * 2020-11-02 2021-01-12 中国外运大件物流有限公司 一种运输用智能液压锁紧机构及控制系统

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679177A (en) * 1953-05-13 1954-05-25 Gepfert Franklin Gahl Precision vise of the double-acting type
DE6600264U (de) * 1967-04-28 1969-01-09 Werkzeugmaschinenfabrik Veb Kraftbetaetigter schraubstock, insbesondere wellenschraubstock, zum spannen und unterstuetsen langer werkstuecke
DE10109212A1 (de) * 2001-02-26 2002-09-12 Reichenbacher Gmbh Werkstückspanntisch
DE69909961T2 (de) * 1999-03-17 2004-05-27 Me.C.Al. S.N.C. Di Meschini Rosella, Frascarolo Arbeitsstation mit einer Mehrzahl von Spanneinrichtungen zum Spannen eines Werkstückes

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679177A (en) * 1953-05-13 1954-05-25 Gepfert Franklin Gahl Precision vise of the double-acting type
DE6600264U (de) * 1967-04-28 1969-01-09 Werkzeugmaschinenfabrik Veb Kraftbetaetigter schraubstock, insbesondere wellenschraubstock, zum spannen und unterstuetsen langer werkstuecke
DE69909961T2 (de) * 1999-03-17 2004-05-27 Me.C.Al. S.N.C. Di Meschini Rosella, Frascarolo Arbeitsstation mit einer Mehrzahl von Spanneinrichtungen zum Spannen eines Werkstückes
DE10109212A1 (de) * 2001-02-26 2002-09-12 Reichenbacher Gmbh Werkstückspanntisch

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004034872A1 (de) 2006-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1600254B1 (de) Vorschubeinheit für eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten solcher Werkstücke
EP2065147B1 (de) Maschine zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken
WO2016045968A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung
DE102004034872B4 (de) Vorrichtung zum Klemmen und Verfahren eines Werkstücks
DE102013001355B4 (de) Spann- oder Greifeinrichtung sowie Grundbacke zur Verwendung in einer Spann- oder Greifeinrichtung
DE60205939T2 (de) Bearbeitungsmaschine für langgestreckte profile
EP3180138B1 (de) Biegewerkzeug und greifvorrichtung zum manipulieren des biegewerkzeuges
DE102018008199A1 (de) Verfahren zum Bearbeiten von länglichen Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE102009004139B4 (de) Vorrichtung zur Montage und Demontage eines Profilrohrs mit bzw. von einer Gelenkgabel einer Kreuzgelenkwelle
DE102010008872A1 (de) Hydrodehnspannfutter
DE19858791B4 (de) Plattenbearbeitungsmaschine
DE102009022957A1 (de) Kopfstauchvorrichtung
EP2578352A2 (de) Positioniereinrichtung für eine Presseinrichtung
EP2853319B1 (de) Vorrichtung zum Schmieden eines Hohlkörpers aus einem vorgelochten Hohlblock
DE102019104836A1 (de) Spannvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere ein Bearbeitungszentrum
DE102004053519B3 (de) Vorrichtung zum Fixieren von Werkstücken
DE19710447C2 (de) Vorrichtung zur Werkstückzuführung in einen Einspannbereich einer Werkzeugmaschine
EP0623420B1 (de) Transport- und Haltevorrichtung
DE102007048275B4 (de) Maschine zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken mit einfachem Werkzeugträgerwechsel
DE102019003613A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen
DE102009010363A1 (de) Fördervorrichtung mit stufenloser Höhenverstellung
EP2185331A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von werkstücken aus holz, kunststoff und dergleichen sowie verfahren zum bearbeiten von solchen werkstücken
DE602004001523T2 (de) Werkzeugmaschine
DE102005018866B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Biegen oder Abkanten eines Gegenstands, insbesondere eines Blechteils
DE19703240B4 (de) Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von vorzugsweise plattenförmigen Werkstücken

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130314