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Die
Erfindung betrifft ein inverses Mikroskop. Im besonderen betrifft
die Erfindung ein inverses Mikroskop mit einem Basisteil, das einen
Objektivrevolver und einen Mikroskoptisch trägt. Hinzu kommt, dass am Basisstativteil
ein Beleuchtungsstativteil angebracht ist. Das Basisstativteil besitzt
eine erste Seitenfläche,
eine zweite Seitenfläche
und eine auf den Benutzer zuweisende Stirnfläche. Eine Vielzahl von Bedienknöpfen zur
Betätigung
motorisierter Mikroskopfunktionen ist an der ersten, der zweiten
und der Stirnfläche
vorgesehen, wobei die Bedienknöpfe
in mehreren Gruppen aus jeweils mehreren Bedienknöpfen zusammengefasst
sind.
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Das
U.S.-Patent 5,000,555 offenbart die Anordnung von Betätigungsknöpfen an
einem aufrechten Mikroskop. Es sind hier drei Bedienknöpfe hinter dem
Fokusknopf für
den Mikroskoptisch vorgesehen, wobei deren Anordnung derart ausgestaltet
ist, dass sie im Betätigungsbereich
der Hand eines Benutzers sind, wenn dieser den Fokusknopf betätigt. Ferner
ist dem Mikroskop eine Tastatur zugeordnet, mit der der Benutzer
den Bedienknöpfen
verschiedene Funktionen zuweisen kann. Diese Tastatur ist unter
das Mikroskopstativ einschiebbar.
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Der
Prospekt zum Leica DM4000 B und Leica DM5000 B beschreibt ebenfalls
ein aufrechtes Mikroskop. Am Mikroskopstativ sind zur Verbesserung der
Standsicherheit jeweils Stativflügel
vorgesehen, die hinter dem Fokusknopf angeordnet sind. Auf den Stativflügeln, und
somit ebenfalls hinter dem Fokusknopf, sind links und rechts mehrere
Bedienknöpfe vorgesehen.
Ebenfalls ist an einer Seitenfläche
des Stativs eine Gruppe von Bedienknöpfen vorgesehen, mit denen
der Benutzer Licht- und Blendenanpassungen vornehmen kann. Jedoch
fehlt dieser Gruppe von Bedienknöpfen
eine taktiles Element, um somit einen Benutzer auch ohne Sichtkontakt
mit den Bedienknöpfen
eine Orientierung innerhalb der Gruppe zu ermöglichen.
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Die
Patentveröffentlichung
U.S. 2002/0041438 offenbart ein inverses Mikroskop. Das inverse
Mikroskop hat an der Stirnseite des Stativs ein Display eingebaut,
das zur besseren Betrachtung durch den Benutzer etwas in seiner
Winkelstellung verschwenkt werden kann. Das hier dargestellte inverse
Mikroskop offenbart das Display nicht in einer Verlängerung
des Basisteils des Stativs, und ferner sind auch keine Bedienknöpfe an der
ersten oder der zweiten Seitenwand des Stativs des inversen Mikroskops
erwähnt.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 42 31 470 A1 offenbart ein modulares Mikroskopsystem. Unterhalb
des Fokusknopfes ist ein Filtermodul vorgesehen, das in linearer
Anordnung parallel zur Aufstellfläche des Mikroskops mehrere
Schiebeelemente vorgesehen hat. Ebenso ist im Stativbasisteil bzw. im
vorderen Teil des Fußes
des Stativs ein Display vorgesehen, von dem der Benutzer Einstellungen des
Mikroskops ablesen kann. Von einer taktilen Hilfe zum Betätigen der
Schieber bzw. der Druckelemente des Mikroskops ist in der Offenlegungsschrift
nicht die Rede.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 101 06 275 A1 offenbart eine Anordnung
und ein Verfahren zur Steuerung und/oder Anzeige von Mikroskopfunktionen.
Bei der Anordnung handelt es sich vorzugsweise um ein inverses Mikroskop,
wobei in oder in Nähe
der Augenhöhe
einer Bedienperson ein Display vorgesehen ist, das vorteilhaft abnehmbar
ist. Über das
Display können
die Einstellung und/oder Speicherung von Mikroskopfunktionen vorgenommen werden.
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Die
Patentveröffentlichung
U.S. 2003/0090789 A1 offenbart ein Mikroskop mit mehreren multifunktionalen
Kontrollelementen. Mit den multifunktionalen Kontrollelementen können eine Vielzahl
von elektrisch betätigbaren
Komponenten eines Mikroskops, wie z. B. Objektivrevolver, Filterrevolver,
Blenden, Fokus, Beleuchtungseinrichtungen usw., betätigt werden.
Die Vielzahl der durch die Bedienknöpfe betätigbaren Mikroskopfunktionen überschreitet
meist die Anzahl der vorhandenen und am Mikroskop angebrachten Bedienknöpfe. Somit
kann jede beliebige Funktion des Mikroskops auf jeden beliebigen
Kontrollknopf gelegt werden. Das in der Patentveröffentlichung
dargestellte Mikroskop hat am Stativ verteilt mehrere Bedienknöpfe, die
in Gruppen angeordnet sind. So befindet sich z. B. eine Gruppe hinter
dem Fokusknopf, zwei andere Gruppen sind vor dem Fokusknopf angeordnet.
Zusätzlich
ist ein einzelner Fokusknopf auf der Stirnseite des Mikroskops vorgesehen.
Von einer taktilen Hilfe zum sicheren Auffinden der Bedienknöpfe ist
in der Patentveröffentlichung
nichts erwähnt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein inverses Mikroskop zu
schaffen, das ein innovatives und ergonomisches Bedienkonzept verfolgt,
so dass ein Benutzer auch ohne Blickkontakt eine richtige Bedienung
des motorisierten inversen Mikroskops mittels der Vielzahl der am
Stativ vorhandenen Bedienknöpfe
ausführen
kann.
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Die
objektive Aufgabe wird durch ein inverses Mikroskop gelöst, das
die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass das Basisteil des inversen Mikroskops
eine erste Seitenfläche,
eine zweite Seitenfläche
und eine auf den Benutzer zuweisende Stirnfläche besitzt. Eine Vielzahl von
Bedienknöpfen
zur Betätigung
motorisierter Mikroskopfunktionen ist an der ersten, der zweiten
und der Stirnfläche
vorgesehen. Die Bedienknöpfe
sind in einer ersten Gruppe, in einer zweiten Gruppe, in einer dritten
Gruppe, in einer vierten Gruppe und in einer fünften Gruppe zusammengefasst.
Die Bedienknöpfe
der zweiten Gruppe an der ersten Seitenfläche sind um ein taktiles Element
angeordnet. Ebenso sind die Bedienknöpfe der dritten Gruppe an der Stirnfläche um ein
taktiles Element angeordnet.
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Die
erste Gruppe der Bedienknöpfe
umfasst vier Bedienknöpfe,
die hinter einen auf einer Achse gelagerten Fokustriebknopf in einem
Bogen angeordnet sind. Dabei sind zwei der vier Bedienknöpfe an der
ersten Seitenfläche über der
Achse und zwei der Bedienknöpfe
an der ersten Seitenfläche
unterhalb der Achse angeordnet.
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Die
Bedienknöpfe
der fünften
Gruppe sind ebenfalls hinter dem auf der Achse gelagerten Fokustriebknopf
in einem Bogen angeordnet. Dabei sind zwei der drei Bedienknöpfe an der
zweiten Seitenfläche über der
Achse und ein Bedienknopf an der zweiten Seitenfläche unterhalb
der Achse angeordnet.
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Die
vierte Gruppe umfasst drei Bedienknöpfe, die vor dem auf der Achse
gelagerten Fokustriebknopf geradlinig und senkrecht angeordnet sind. Zwei
der drei Bedienknöpfe
sind an der zweiten Seitenfläche
unterhalb der Achse angeordnet.
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Das
der zweiten Gruppe zugeordnete taktile Element ist als eine Vertiefung
ausgebildet. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Vertiefung
die Form eines Kugelabschnitts aufweist. Mindestens vier der Bedienknöpfe sind
kreuzförmig
um das taktile Element angeordnet, wobei mindestens zwei Bedienknöpfe auf
einem senkrechten Schenkel des Kreuzes und zwei der Bedienknöpfe auf
einem horizontalen Schenkel des Kreuzes angeordnet sind.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn auf dem horizontalen Schenkel des
Kreuzes ein erstes Paar von Bedienknöpfen links vom taktilen Element
und ein zweites Paar von Bedienknöpfen rechts vom taktilen Element
beabstandet angeordnet ist. Auf dem senkrechten Schenkel des Kreuzes
ist ein drittes Paar von Bedienknöpfen über dem taktilen Element und
ein einzelner Bedienknopf unter dem taktilen Element beabstandet
angeordnet. Durch Betätigung
jeweils eines Bedienknopfes des ersten Paares, des zweiten Paares
oder des dritten Paares ist eine Einstellgröße des Mikroskops erhöhbar. Durch
Betätigung
des jeweils anderen Bedienknopfes des ersten Paares, des zweiten
Paares oder des dritten Paares ist die entsprechende Einstellgröße verringerbar.
Mit dem ersten Paar an Bedienknöpfen
ist die Apertur-Blende vergrößerbar bzw.
verkleinerbar. Mit dem zweiten Paar an Bedienknöpfen ist die Feldblende vergrößerbar bzw.
verkleinerbar. Mit dem dritten Paar an Bedienknöpfen ist die Lichtintensität erhöhbar bzw.
verringerbar. Der einzelne Bedienknopf ist als toggle switch ausgebildet,
mit dem zwischen den verschiedenen Beleuchtungsarten des Mikroskops
umgeschaltet werden kann.
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Die
Bedienknöpfe
der dritten Gruppe sind an der Stirnfläche des Mikroskops in einer
im wesentlichen rechteckigen Platte angeordnet. Das taktile Element
der dritten Gruppe ist ein Bedienknopf, der im wesentlichen im Bereich
des Schittpunktes der diagonalen rechteckigen Platte angeordnet
ist. Das taktile Element ist der Bedienknopf für einen Shutter. Diagonal links
oberhalb des taktilen Elements ist ein Paar von Bedienknöpfen angeordnet.
Das erste Paar von Bedienknöpfen
dient zur Umschaltung zwischen mehreren Ports des Mikroskops. Diagonal
rechts oberhalb des taktilen Elements ist ebenfalls ein Paar von
Bedienknöpfen
angeordnet. Das Paar von Bedienknöpfen dient zur Umschaltung
zwischen Vergrößerung und/oder
Verkleinerung. Diagonal rechts unterhalb des taktilen Elements sind
drei Bedienknöpfe
angeordnet und diagonal links unterhalb des taktilen Elements sind
ebenfalls drei Bedienknöpfe angeordnet.
Jeder der diagonal links unterhalb oder diagonal rechts unterhalb
des taktilen Elements angeordneten Bedienknöpfe dient für die Auswahl eines Filterwürfels auf
einer bestimmten Position. Die Filterwürfel sind auf einem Rad mit
sechs Positionen angeordnet.
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Das
Basisteil des inversen Mikroskops besitzt unterhalb der dritten
Gruppe der Bedienknöpfe an
der Stirnfläche
eine keilförmige
Verlängerung.
In der keilförmigen
Verlängerung
ist ein Display eingebaut. Das Display ist fest eingebaut und gegenüber einer
Aufstellfläche
des inversen Mikroskops um einen Winkel < 45° geneigt.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen und
der nachstehenden Beschreibung entnommen werden.
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In
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt
und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines inversen Mikroskops,
bei dem der Gegenstand der Erfindung verwirklicht ist;
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2 eine
Frontansicht des inversen Mikroskops;
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3 eine
Seitenansicht der ersten Seitenfläche des inversen Mikroskops;
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4 eine
Seitenansicht der zweiten Seitenfläche des inversen Mikroskops;
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5 eine
Detailansicht der zweiten Gruppe der Bedienknöpfe an der ersten Seitenfläche des
inversen Mikroskops; und
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6 eine
Detailansicht der dritten Gruppe der Bedienknöpfe an der Stirnfläche des
inversen Mikroskops.
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7 eine
Schnittansicht durch das taktile Element, das an der ersten Seitenfläche des
Basisteils des inversen Mikroskops ausgebildet ist.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des inversen Mikroskops 1,
in dem der Gegenstand der Erfindung verwirklicht ist. Das inverse
Mikroskop 1 umfasst ein Basisteil 3, das einen
Objektivrevolver 5 und einen Mikroskoptisch (nicht dargestellt)
trägt. Das
Basisteil 3 besitzt eine erste Seitenfläche 3a und eine zweite
Seitenfläche 3b.
Ferner ist eine auf einen Benutzer (nicht dargestellt) zuweisende
Stirnfläche 3c ausgebildet.
Am Basisteil 3 ist ein Beleuchtungsstativteil 7 angebracht,
das die nötige
Lichtintensität für die Untersuchung
einer auf dem Mikroskoptisch vorhandenen Probe oder Probengefäß zur Verfügung stellt.
Eine Vielzahl von Bedienknöpfen
zur Betätigung
motorisierter Mikroskopfunktionen ist an der ersten und der zweiten
Seitenfläche 3a und 3b und der
Stirnfläche 3c vorgesehen.
Die Bedienknöpfe 10 sind
in mehrere Gruppen aus jeweils mehreren Bedienknöpfen zusammengefasst. Gemäß der gegenwärtigen Erfindung
sind am Basisteil 3a des inversen Mikroskops 1 eine
erste Gruppe 101 , eine zweite Gruppe 102 , eine dritte Gruppe 103 , eine vierte Gruppe 104 und eine fünfte Gruppe 105 vorgesehen.
Eine genaue Ansicht der Anordnung der ersten Gruppe 101 und der zweiten Gruppe 102 ist aus der Seitenansicht der 3 zu
erkennen, und die genaue Anordnung der vierten Gruppe 104 und der fünften Gruppe 105 ist aus der Seitenansicht der 4 zu
erkennen. Am Basisteil 3 des inversen Mikroskops 1 ist
beidseitig der ersten Seitenfläche 3a und
der zweiten Seitenfläche 3b jeweils
ein Fokustriebknopf 9 angeordnet. Der Fokustriebknopf 9 ist
um eine Achse 11 drehbar gelagert. Die Fokustriebknöpfe, bzw.
die Achse 11 der Fokustriebknöpfe 9 ist dabei derart
von einer Aufstellfläche 12 des
Mikroskops angeordnet, dass ein entspanntes Arbeiten mit dem inversen
Mikroskop 1 ermöglichst
ist. Ferner sind die Fokustriebknöpfe 9 derart ergonomisch
gestaltet, dass eine komfortables Arbeiten ermöglicht ist. Der Durchmesser
und die Form der Fokustriebknöpfe 9 ist
dabei an eine durchschnittliche Handgröße eines Benutzers angepasst.
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Das
Basisteil 3 des inversen Mikroskops 1 ist an der
Stirnfläche 3 mit
einem Okular 14 versehen. Hinzu kommt, dass das Basisteil 3 des
inversen Mikroskops 1 mehrere Ports 15, 16, 17 besitzt.
Ebenfalls ist am Basisteil 3 eine Beleuchtungseinrichtung 18,
mit der Licht in das inverse Mikroskop 1 zur Beleuchtung
einer Probe (nicht dargestellt), etc. einspeisbar ist. Das Basisteil 3 besitzt
im Bereich der dritten Gruppe 103 eine
keilförmige
Verlängerung 19. In
der keilförmigen
Verlängerung 19 ist
ein hoch auflösendes
Display 20 eingebaut. Hierüber erhält der Benutzer alle Informationen
hinsichtlich der Einstellung des inversen Mikroskops 1 auf
eine Blick.
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2 zeigt
eine Frontansicht des inversen Mikroskops der Erfindung. Wie bereits
in der Beschreibung zu 1 erwähnt, ist auf dem Basisstativteil 3 das
Beleuchtungsstativteil 7 aufgesetzt. An der Stirnfläche 3c des
Basisstativteils 3 ist das Okular 14 und die dritte
Gruppe 103 an Bedienknöpfen 10 vorgesehen.
Die Fokusknöpfe 9 sind
an der ersten Seitenfläche 3a und
an der zweiten Seitenfläche 3b des
Basisstativteils 3 angeordnet. Wie bereits erwähnt, ist
der Abstand 13 der Achse 11 der Fokusknöpfe von
der Aufstellfläche 12 des
inversen Mikroskops derart bemessen, dass die Fokusknöpfe 9 auch
von einem Benutzer mit durchschnittlicher Handgröße gut betätigt werden können. Die
Anordnung der dritten Gruppe 103 der
Bedienknöpfe 10 ist dabei
derart auf die Anordnung der Fokusknöpfe 9 an der ersten
Seitenfläche 3a bzw.
der zweiten Seitenfläche 3b abgestimmt,
dass die Achse 11 der Bedienknöpfe 9 etwa durch die
Mitte der rechtwinkligen Platte 26 verläuft, auf der die Bedienknöpfe 10 der
dritten Gruppe 103 angeordnet sind.
An der ersten Seitenfläche 3a des
Basisstativteils 3 ist ferner der Tubusabgang 16 angebracht.
Am Tubusabgang 16 ist eine Schub-/Zugstange 16a vorgesehen,
mit dem mehrere optische Elemente in den Beleuchtungsstrahlengang
des inversen Mikroskops 1 verbracht werden können. An
der zweiten Seitenfläche 3b des
Basisstativteils 3 ist die Beleuchtungseinrichtung 18 angebracht. Über die
Beleuchtungseinrichtung 18 kann Licht der verschiedensten
Wellenlängen
und/oder Zusammensetzung in den Beleuchtungsstrahlengang des inversen
Mikroskops 1 eingespeist werden. Wie bereits erwähnt, ist
das Display 20 an der keilförmigen Verlängerung 19 des Basisstativteils 3 eingesetzt.
Die Neigung des Displays 3 gegenüber der Aufstellfläche 12 des
inversen Mikroskops ist dabei nicht > 45°.
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3 zeigt
die Seitenansicht der ersten Seitenfläche 3a des inversen
Mikroskops 1. An der ersten Seitenfläche 3a ist der um
die Achse 11 drehbare Fokusknopf 9 angeordnet.
Links vom Fokusknopf ist die erste Gruppe 101 der
Bedienknöpfe 10 vorgesehen,
und rechts vom Bedienknopf 9 ist die zweite Gruppe 102 der Bedienknöpfe 10 angeordnet.
Die Bedienknöpfe 10 der
ersten Gruppe 101 können vom Benutzer
mit unterschiedlichen motorisierten Mikroskopfunktionen belegt werden.
Die Stirnfläche 3c des Basisstativteils 3 verläuft im wesentlichen
senkrecht zwischen der keilförmigen
Verlängerung 19 des
Basisstativteils 3 und dem Okular 14. Eine Abdeckung 28 bedeckt
den Bereich zwischen der dritten Gruppe 103 der
Bedienknöpfe
und dem Okular 14 und auch Teile der ersten Seitenfläche 3a und
der zweiten Seitenfläche 3b.
Dabei besitzt die Abdeckung 28 eine Aussparung für den Tubusabgang 16.
Der Port 15 ist hinter der ersten Gruppe 101 der Bedienknöpfe 10 angeordnet. Über dem
Port 15 ist der Revolver 5 angebaut.
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4 zeigt
eine Seitenansicht der zweiten Seitenfläche 3b des Basisstativteils 3.
Links vom Fokusknopf 9 ist die vierte Gruppe 104 der Bedienknöpfe 10 angeordnet.
Die Anordnung der vierten Gruppe 104 der
Bedienknöpfe 10 ist
senkrecht und linear an der zweiten Seitenfläche 3b des Basisstativteils 3. Die
Bedienknöpfe 10 der
vierten Gruppe 104 dienen zum Einstellen
der Fokuslage. Die Anordnung der Bedienknöpfe der vierten Gruppe 104 deutet auf deren Funktionalität hin. Der
obere Bedienknopf verstellt den Revolver 5 in Z-Richtung
nach oben. Der untere Bedienknopf verstellt den Revolver 5 in Z-Richtung nach unten.
Der mittlere Bedienknopf der vierten Gruppe 104 dient
zum erneuten Anfahren einer voreingestellten Position des Revolvers 5 in Z-Richtung. Rechts
vom Fokustriebknopf 9 ist die fünfte Gruppe 105 der
Bedienknöpfe 10 vorgesehen. Die
Bedienknöpfe 10 der
fünften
Gruppe 105 können vom Benutzer ebenfalls
mit unterschiedlichen motorisierten Mikroskopfunktionen belegt werden.
Ebenfalls ist rechts von der fünften
Gruppe 105 der Bedienknöpfe ein
weiterer Port 29 an der zweiten Seitenfläche 3b des
Basisstativteils integriert. Wie bereits mehrfach erwähnt, ist
der Objektivrevolver 5 vom Basisstativteil 3 getragen.
An der zweiten Seitenfläche 3b des
Basisstativteils 3 ist zwischen dem Port 29 und
dem Objektivrevolver 5 eine Klappe 30 vorgesehen,
durch die ein Zugang zum Filterrad (nicht dargestellt) möglich ist.
Der am inversen Mikroskop 1 vorgesehene Tubus 14 ist
als Ergotubus ausgebildet. Mit dem Ergotubus kann die Einblickhöhe des Benutzers
verstellt werden. Der Einblickpunkt des Okulars 35 ist
durch die optische Achse 36 des Okulars 35 definiert.
Die Verstellung des Tubus 14 erlaubt somit eine Veränderung
der Einblickhöhe 32 von
409 mm auf eine Einblickhöhe 31 von
502 mm. Die Einblickhöhe
ist der Abstand von optischen Achse 36 des Okulars zur
Aufstellfläche 12 des
inversen Mikroskops 1. Die verstellte Position (Einblickhöhe 502 mm) des
Tubus 14 ist in 4 gestrichelt gekennzeichnet.
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5 zeigt
eine Detailansicht der zweiten Gruppe 102 der
Bedienelemente 10. Die Bedienknöpfe 10 der zweiten
Gruppe 102 sind auf einem senkrechten
Schenkel 41 und einem horizontalen Schenkel 42 eines
Kreuzes angeordnet. Am Schnittpunkt des senkrechten Schenkels 41 und
des horizontalen Schenkels 42 ist ein taktiles Element 43 in
der ersten Seitenfläche 3a des
Basisteils 3 ausgebildet. Links vom taktilen Element 43 ist
auf dem horizontalen Schenkel 42 ein erstes Paar 44 von
Bedienknöpfen und
rechts vom taktilen Element 43 ist ein zweites Paar 45 von
Bedienknöpfen 10 angeordnet.
Auf dem senkrechten Schenkel 41 des Kreuzes ist ein drittes Paar 46 von
Bedienknöpfen 10 über dem
taktilen Element 43 und ein einzelner Bedienknopf 47 unter
dem taktilen Element angeordnet. Das taktile Element 43 dient
dem Benutzer als Orientierungshilfe. Die paarweise angeordneten
Bedienknöpfe 10 sind
dabei derart beschaltet, dass mit der Betätigung eines der paarweise
angeordneten Bedienknöpfe
eine Einstellgröße des inversen
Mikroskops 1 erhöhbar
und die Betätigung
des anderen der paarweise angeordneten Bedienknöpfe die entsprechende Einstellgröße des inversen
Mikroskops verringerbar ist. Der einzelne Bedienknopf 47 der
zweiten Gruppe 102 der Bedienknöpfe ist
als sogenannter toggle switch ausgebildet. Mit dem ersten Paar 44 der
Bedienknöpfe kann
die Apertur-Blende des inversen Mikroskops 1 vergrößert bzw.
verkleinert werden. Mit dem zweiten Paar 45 der Bedienknöpfe kann
die Feldblende des inversen Mikroskops vergrößert bzw. verkleinert werden.
Mit dem dritten Paar 46 der Bedienknöpfe kann die Lichtintensität erhöht bzw.
verringert werden. Der einzelne Bedienknopf 47 der zweiten
Gruppe 102 der Bedienknöpfe dient
zum Hin- und Herschalten zwischen den verschiedenen Beleuchtungsarten
des Mikroskops. Zur Verdeutlichung der Funktion des ersten Paares 44,
des zweiten Paares 45 und des dritten Paares 46 ist
diesen jeweils ein Keil 50 zugeordnet. Der Keil 50 ist
dabei in unmittelbarer Nähe
zum ersten Paar 44, zum zweiten Paar 45 und zum
dritten Paar 46 der Bedienknöpfe auf der ersten Seitenfläche 3a des
inversen Mikroskops aufgebracht. Die Spitze des Keils deutet eine
Verringerung der Einstellgröße an, wohingegen
das dicke Ende des Keils eine Vergrößerung der Einstellgröße andeutet.
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6 zeigt
eine Detailansicht der dritten Gruppe 103 der
Bedienknöpfe,
die auf einer rechteckigen Platte 52 an der Stirnfläche 3c des
Basisteils 3 des Mikroskops montiert sind. Die rechteckige
Platte 52 definiert eine erste Diagonale 53 und
eine zweite Diagonale 54. Im Schnittpunkt der ersten Diagonale 53 und
der zweiten Diagonale 54 ist ein taktiles Element 55 der
dritten Gruppe 103 der Bedienknöpfe angeordnet.
Das taktile Element 55 ist als Bedienknopf ausgebildet
und wird für
die Betätigung
eines Shutters im inversen Mikroskop 1 verwendet. Diagonal
links oberhalb des taktilen Elements 55 ist ein erstes
Paar 56 von Bedienknöpfen
angeordnet. Das erste Paar 56 von Bedienknöpfen dient
zur Umschaltung zwischen mehreren Ports des Mikroskops. Diagonal rechts
oberhalb des taktilen Elements 55 ist ein zweites Paar 57 von
Bedienknöpfen
angeordnet. Das zweite Paar 57 von Bedienknöpfen dient
zur Umschaltung zwischen einer Vergrößerung und/oder Verkleinerung.
Diagonal rechts unterhalb des taktilen Elements 55 sind
drei Bedienknöpfe 59 angeordnet. Ebenfalls
sind diagonal links unterhalb des taktilen Elements drei Bedienknöpfe 58 angeordnet.
Jeder der Bedienknöpfe 58 bzw. 59 dient
zur Auswahl einer bestimmten Position eines Filterwürfels. Wie
bereits in der Beschreibung zu 4 erwähnt, ist
ein entsprechendes Filterrad (nicht dargestellt) hinter der Klappe 30 an
der zweiten Seitenfläche
des inversen Mikroskops vorgesehen.
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7 zeigt
eine Schnittansicht durch das taktile Element 43, das an
der ersten Seitenfläche 3a des
Basisteils 3 des inversen Mikroskops 1 ausgebildet
ist. Das taktile Element 43 besitzt die Form eines Kugelabschnitts
und ist als Vertiefung in der Seitenfläche 3a des inversen
Mikroskops 1 ausgeformt. Der Benutzer kann das taktile
Element 43 mit einem Finger der Hand erfühlen und
so ohne Blickkontakt eine Orientierung innerhalb der zweiten Gruppe 102 der Bedienknöpfe erzielen.
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Die
Erfindung wurde in bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es
ist jedoch selbstverständlich,
dass Änderungen
und Abwandlungen durchgeführt
werden können,
ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.