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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bedieneinheit für optische Abbildungseinrichtungen, insbesondere für Mikroskope, ausgestattet mit Bedienelementen zur Vorgabe von Einstellungen, welche die Abbildung eines zu beobachtenden Objektes betreffen.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Bedieneinheiten für optische Abbildungseinrichtungen lassen sich im wesentlichen zwei Funktionsgruppen zuordnen.
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Zu einer ersten Funktionsgruppe gehören beispielsweise Bedienpulte mit Bedienelementen, von denen aus Steuerbefehle, die motorische Funktionen aktivieren, an die Abbildungseinrichtung, etwa an ein Mikroskop, übermittelt werden. Solche Bedienpulte können zusätzlich auch mit Mitteln zur Anzeige der steuerbaren Funktionen und der jeweils erreichten Stellwerte ausgerüstet sein. Außerdem befinden sich an den Abbildungseinrichtungen selbst ebenfalls Bedienelemente, von denen aus zumindest zum Teil dieselben Funktionen aktiviert werden können, so daß die Bedienung unmittelbar an der Abbildungseinrichtung, bei Bedarf aber auch abgesondert davon möglich ist.
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Nachteilig dabei ist, daß die Gestaltung der Bedienelemente sowie deren Anordnung am Bedienpult nicht der Gestaltung und Anordnung der Bedienelemente nachempfunden ist, die unmittelbar an der Abbildungseinrichtung positioniert sind. So ist beispielsweise zur Fokussierung des Strahlengangs eines Mikroskopobjektivs auf ein zu beobachtendes Objekt am Bedienpult ein Joystick vorhanden, während am Mikroskop ein waagerecht angeordneter Fokussiertrieb mit Drehgebern vorgesehen ist.
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Eine zweite Funktionsgruppe umfaßt abgesetzte Bedieneinheiten, bei denen beispielsweise die Fokussier- und Tischantriebssteuerung den Drehgebern und feinfühlig zu bedienenden Einstellelementen an einer Abbildungseinrichtung nachempfunden sind, wie beispielsweise bei Mikroskopen der Firmen Leica und Nikon. Allerdings liefern diese Bedieneinheiten keine Rückmeldung darüber, ob ein von der Bedieneinheit aus vorgegebener Einstellwert am Mikroskop auch tatsächlich eingestellt wurde. Nachteiligerweise ist es daher erforderlich, daß der Bediener bei der Arbeit mit einem solchen Mikroskop sowohl die Bedieneinheit (zur Vorgabe der Einstellwerte) als auch das Mikroskop (zur Kontrolle der Einstellwerte) im Blick haben muß. Außerdem ist der gerätetechnische Aufwand verhältnismäßig hoch, da Bedienelemente doppelt vorhanden sind, nämlich an der Abbildungseinrichtung selbst und an der Bedieneinheit.
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Weiterhin hat der Benutzer nicht die Möglichkeit, nach seinem eigenen Ermessen mit denselben Bedienelementen ausgewählte Einstelloptionen entweder unmittelbar an der Abbildungseinrichtung oder von der Bedieneinheit aus vornehmen zu können und diese Auswahl, je nach der zu lösenden Objekt-Beobachtungsaufgabe, zu ändern bzw. seinen Wünschen variabel anzupassen.
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Die
US 5,557,456 A zeigt eine Bedieneinrichtung, bei der einzelne Bedienelemente relativ zueinander ausrichtbar sind und der Z-Trieb aus der Bedieneinrichtung entnommen und andernorts bedient werden kann.
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Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bedieneinheit für optische Abbildungseinrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, die dem Benutzer eine flexiblere Verwendung der Abbildungseinrichtung ermöglicht. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst mit einer Bedieneinheit der eingangs beschriebenen Art, die neben den Bedienelementen zur Vorgabe von Einstellungen weiterhin umfaßt:
- - Anzeigemittel für vorgegebene Soll-Einstellwerte und/oder
- - Anzeigemittel für die an der Abbildungseinrichtung aktuell erreichten Ist-Einstellwerte,
- - Mittel zur Übertragung der den Soll- bzw. Ist-Einstellwerten entsprechenden Signale zwischen der Bedieneinheit und der Abbildungseinrichtung,
- - mindestens einen Modulbaustein mit wenigstens einem Bedienelement zur Vorgabe von Soll-Einstellwerten,
- - einen zur Aufnahme eines oder mehrerer solcher Modulbausteine ausgebildeten Grundbaustein, und
- - Vorrichtungen zur manuellen Kopplung von Modulbausteinen mit dem Grundbaustein und zur manuellen Trennung von Modulbausteinen vom Grundbaustein.
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Damit ist es dem Bediener möglich, die Bedieneinheit modular so zusammenzustellen, daß von dieser aus genau die Einstellungen vorgenommen werden können, die der Bediener von der Bedieneinheit vorzunehmen wünscht und wie es zur Lösung der jeweils gegebenen Aufgabe optimal ist. Aufbau und Zusammenstellung der Bedieneinheit können nach seinem Ermessen und seinen Wünschen entsprechend vorgenommen werden.
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Im besonderen Fall kann der Grundbaustein mit Modulbausteinen bestückt werden, die es ermöglichen, alle Funktionen der Abbildungseinrichtung von der Bedieneinheit aus zu steuern, so daß die Abbildungseinrichtung aus größerer Entfernung bedient werden kann. Dies schließt auch die Möglichkeit der Aufstellung der Abbildungseinrichtung und der Bedieneinheit in getrennten Räumen ein, sofern es zur Beobachtung bestimmter Objekte sinnvoll oder auch vorgeschrieben ist.
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Besonders vorteilhaft sind an den Modulbausteinen Bedienelemente vorgesehen zum Einstellen
- - der Stärke des von einer Beleuchtungseinrichtung ausgehenden, auf das zu beobachtende Objekt gerichteten Beleuchtungslichtes, oder
- - der Position des Objektes relativ zur Abbildungsoptik, mindestens in den Koordinaten X,Y und/oder Z eines Koordinatensystems X,Y,Z.
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Ebenso ist es vom Vorteil, wenn an den Modulbausteinen oder am Grundbaustein der erfindungsgemäßen Bedieneinheit Anzeigemittel zur Anzeige der auf die Funktionen der Abbildungseinrichtung bezogenen aktuellen Einstellungen vorgesehen sind, wie beispielsweise zur Anzeige der aktuellen Fokusposition, der aktuellen Beleuchtungsstärke oder der erreichten Ist-Position bei der Positionierung des Objektes in den Koordinaten X,Y und/oder Z relativ zur Abbildungsoptik. Üblicherweise ist dabei die Koordinatenrichtung Z in Richtung der optischen Achse der Abbildungsoptik ausgerichtet.
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Die von der Bedieneinheit ausgehenden, den Soll-Einstellwerten entsprechenden Signale werden an eine Ansteuerschaltung übermittelt, in der diese Signale in Stellbefehle für motorische Antriebe umgesetzt werden, so beispielsweise für die Antriebe, die mit dem Objekttisch in Verbindung stehen, auf dem das abzubildende Objekt abgelegt ist, für Fokussierantriebe, die mit Linsen oder Linsengruppen der Abbildungsoptik gekoppelt sind, oder für Antriebe zur Betätigung von Blenden oder Shuttern im Beleuchtungsstrahlengang zwecks Beeinflussung der Beleuchtungsstärke.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist der Grundbaustein der erfindungsgemäßen Bedieneinheit Steckplätze für die Modulbausteine auf, wobei jeder Modulbaustein auf einen der Steckplätze aufsteckbar ist.
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Diesbezüglich kann vorgesehen sein, daß keine feste Zuordnung der Modulbausteine zu den einzelnen Steckplätzen vorgegeben ist, das heißt jeder der Modulbausteine kann auf irgendeinen der augenblicklich freien Steckplätze aufgesteckt werden und von dort aus seine Funktion erfüllen.
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Alternativ dazu können den einzelnen Modulbausteinen jedoch Steckplätze am Grundbaustein zugeordnet sein, das heißt der Steckplatz für einen bestimmten Modulbausein ist nicht frei wählbar, sondern jeder Steckplatz steht in Beziehung zu der Funktion eines bestimmten, ihm zugeordneten Modulbausteins.
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Die frei wählbare oder fest vorgegebene Zuordnung der Modulbausteine zu den Steckplätzen kann mittels mechanischer, formschlüssiger Steckverbindungen verwirklicht werden, wobei die Form der Steckverbindung entweder das Aufstecken jedes beliebigen Modulbausteins erlaubt oder nur das Aufstecken eines bestimmten Modulbausteins mit definierter Funktion.
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In alternativen Ausführungen der Erfindung sind die mechanischen, formschlüssigen Steckverbindungen kombiniert mit elektrisch leitenden Steckverbindungen zur Signalübertragung von den Modulbausteinen zum Grundbaustein und umgekehrt, wobei die von den Modulbausteinen zum Grundbaustein zu übertragenden Signale den Soll-Einstellwerten bzw. die in umgekehrter Richtung zu übertragenden Signale den aktuellen Ist-Einstellwerten entsprechen.
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In diesem Falle besteht außerdem eine Signalverbindung zwischen dem Grundbaustein und der Abbildungseinrichtung. Die mit der Betätigung des Einstellelementes an dem jeweiligen Modulbaustein ausgelösten Signale erreichen dabei zunächst über die elektrisch leitenden Steckverbindung den Grundbaustein und werden von dort zur Abbildungseinrichtung übermittelt. Ebenso werden die den aktuellen Ist-Einstellwerten entsprechenden Signale von der Abbildungseinrichtung zunächst zum Grundbaustein übertragen, erreichen dann über die Steckverbindung den betreffenden Modulbaustein und werden dort angezeigt, sofern der Modulbaustein mit Anzeigemitteln ausgestattet ist.
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Abweichend davon ist es denkbar, daß direkte Signalverbindungen zwischen jedem der Modulbausteine und der Abbildungseinrichtung bestehen, so daß die über den Grundbaustein verlaufenden Signalwege entfallen können. In diesem Fall sind dann lediglich mechanische Verbindungen zwischen den Modulbausteinen und dem Grundbaustein erforderlich, die beispielsweise als Schraubverbindungen ausgeführt sein können.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Modulbausteine so aufgebaut sind, daß sie in Abhängigkeit von einer rechts- oder linkshändigen Benutzung jeweils so aufgesteckt werden können, daß eine ergonomisch günstige Bedienung möglich ist. Ist z.B. der Modulbaustein mit einem Drehgeber ausgestattet, so kann vorgesehen sein, daß der Modulbaustein so aufsteckbar ist, daß der Drehgeber für den Linkshänder linksseitig und für den Rechtshänder rechtsseitig vom Grundbaustein greifbar ist.
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Des weiteren hat es sich bewährt, wenn die Bedieneinheit mit einem sowohl als Anzeigemittel als auch als Eingabeelement dienenden Touchscreen ausgestattet bei dem durch Berühren einer Anzeigefläche die Vorgabe von Einstellwerten erfolgen kann.
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Ebenfalls optional kann am Grundbaustein der Bedieneinheit und/oder auch an mindestens einem der Modulbausteine eine Einrichtung zur Ausgabe differenzierter akustischer Signale vorhanden sind, wobei die akustischen Signale auf die Einstellwerte bezogen sind. So liefern die akustischen Signale den Bediener beispielsweise Informationen darüber, ob ein bestimmter Einstellwert unterschritten, überschritten oder exakt erreicht ist.
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Erfindungsgemäß weist nicht nur der Grundbaustein Steckplätze für die Modulbausteine auf, sondern außerdem auch die Abbildungseinrichtung. Dann ist es möglich, die Modulbausteine wahlweise auf den Grundbaustein oder auf die Abbildungseinrichtung aufzustecken, und der Bediener kann zwecks Anpassung an die jeweils zu lösende Aufgabe entscheiden, welche Einstellungen aus größerer Entfernung, das heißt abgesetzt von der Abbildungseinrichtung, oder unmittelbar an der Abbildungseinrichtung vorgenommen werden sollen.
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Die Bedienelemente an den Modulbausteinen können in Form von Tasten, Drehgebern, Schiebereglern oder auch in Form von Scroll-Rädern ausgebildet sein.
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Modulbausteine und Bedienelemente können in solcher Anzahl und Ausführung vorhanden sein, daß die Bedienung und Anzeige für alle motorischen und codierten Komponenten der Abbildungseinrichtung möglich ist.
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Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
- 1 die vereinfachte Darstellung des prinzipiellen Aufbaus einer von der Abbildungseinrichtung abgesetzten Bedieneinheit mit Modulbausteinen,
- 2 den prinzipiellen Aufbau nach 1, jedoch in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung, bei der die Modulbausteine wahlweise am Grundbaustein der Bedieneinheit oder an der Abbildungseinrichtung angeordnet werden können,
- 3 eine Bedieneinheit, bestehend aus dem Grundbaustein und einem Modulbaustein zur Steuerung einer Zustellbewegung in Richtung der Koordinate Z,
- 4 eine Bedieneinheit gemäß 3, jedoch zusätzlich ausgestattet mit einem Modulbaustein mit einem Touchscreen,
- 5 eine Bedieneinheit gemäß 4, jedoch zusätzlich ausgestattet mit einem Modulbaustein zur Einstellung der Fokusposition, hier zur Bedienung von rechts,
- 6 die Bedieneinheit gemäß 5, hier jedoch zur Bedienung von links.
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In 1 sind eine Abbildungseinrichtung in Form eines Mikroskops 1 sowie eine zugehörige Bedieneinheit 2 dargestellt. Die Darstellung ist stark vereinfacht, sie dient lediglich der Erläuterung des Funktionsprinzips.
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Die Bedieneinheit 2 ist zur Vorgabe von Einstellungen vorgesehen, welche die Abbildung bzw. Beobachtung eines Objektes 3 betreffen. Solche Einstellungen sind an dem Mikroskop 1 vorzunehmen, wie beispielsweise zur Scharfeinstellung der Abbildung, zur Positionsänderung des Objektes 3 relativ zum Objektiv 4 des Mikroskops 1 oder auch zur Einstellung des auf das Objekt 3 gerichteten, von einer (zeichnerisch nicht dargestellten) Beleuchtungseinheit ausgehenden Beleuchtungslichtes.
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An der Bedieneinheit 2 sind Bedienelemente vorgesehen, mit denen diese Einstellungen vorgegeben werden können. So ist z.B. ein Drehgeber 5 vorhanden, mit dem die Erhöhung oder Verringerung des Abstandes a zwischen dem Objekt 3 und dem Objektiv 4 in der Koordinate Z, d.h. in Richtung der optischen Achse des Objektivs 4, veranlaßt und damit die Fokusposition relativ zum Objekt 3 beeinflußt werden kann. Mit einem Stellantrieb 6, der über zwei koaxial gelagerte, manuell zu betätigende Drehgeber verfügt, kann die Positionierung des Objektes 3 relativ zum Objektiv 4 in den Koordinaten X und Y gesteuert werden.
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Weiterhin sei ein Touchscreen 7 vorgesehen, der dazu geeignet ist, beispielsweise die einstellbaren und eingestellten Helligkeitswerte bzw. Beleuchtungsstärken anzuzeigen und die Veränderung bzw. Korrektur dieser Werte durch Berührung der Anzeigenoberfläche zu veranlassen.
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Der Touchscreen 7 kann beispielsweise schwenkbar angeordnet sein, so daß er vom Betrachter geneigt und damit in einer ergonomisch günstigen Position bedient und betrachtet werden kann.
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Eine Signalverbindung 8 sorgt dafür, daß den jeweils vorgegebenen Einstellwerten entsprechende Signale von der Bedieneinheit 2 zum Mikroskop 1 übertragen werden bzw. die Signale, die den jeweils erzielten Einstellwerten entsprechen und beispielsweise am Touchscreen 7 angezeigt werden sollen, vom Mikroskop 1 zur Bedieneinheit 2 übertragen werden. Diese Signalverbindung ist ebenfalls nur symbolisch angedeutet und kann sowohl in Form einer drahtlosen Verbindung, einer drahtgebundenen Verbindung oder auch als Kombination dieser beiden Verbindungsarten ausgeführt sein.
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Erfindungsgemäß ist die Bedieneinheit modular aufgebaut, d.h. sie besteht aus einem Grundbaustein 9, der mit Steckplätzen 10.1, 10.2 und 10.3 ausgestattet ist.
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Der Drehgeber 5, der Stellantrieb 6 und der Touchscreen 7 sind an Modulbausteinen 11.1, 11.2 und 11.3 angeordnet, welche auf die Steckplätze 10.1, 10.2 und 10.3 aufsteckbar sind. Dabei sind der Grundbaustein 9 einerseits und die Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 andererseits mit formschlüssig miteinander korrespondierenden Steckverbindungen ausgestattet, die die Haltefunktion für die Modulbausteine 11.1, 11.2. und 11.3 auf dem Grundbaustein 9 übernehmen.
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Weiterhin sind (zeichnerisch nicht dargestellte) elektrisch leitende Steckverbindungen vorhanden, welche die Signalübertragung von den Modulbaustein 11.1, 11.2 und 11.3 zum Grundbaustein 9 bzw. umgekehrt vom Grundbaustein 9 zu dem den Modulbausteinen 11.1, 11.2 und 11.3 gewährleisten.
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Damit wird erreicht, daß die mittels Drehgeber 5, Stellantrieb 6 oder Touchscreen 7 ausgelösten Einstellbefehle über die elektrisch leitenden Steckverbindungen zunächst zum Grundbaustein 9 gelangen und von dort über die Signalverbindung 8 an das Mikroskop 1 bzw. die jeweilige, in das Mikroskop 1 integrierte, mit einem zugeordneten Stellantrieb verbundene Ansteuerschaltung weitergegeben werden.
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Damit wird vorteilhaft erreicht, daß der Benutzer nicht nur die Bedieneinheit 2 getrennt vom Mikroskop 1 verwenden kann, sondern die Bedieneinheit 2 in Abhängigkeit von der mit dem Mikroskop 1 zu lösenden Beobachtungsaufgabe so konfiguriert werden kann, daß eine optimale Bedienung möglich ist. So kann der Bediener wahlweise entweder nur den Modulbaustein 11.1 mit dem Drehgeber 5 zur Beeinflussung des Abstandes a auf den Grundbaustein 9 aufstecken und diese Konfiguration als Bedieneinheit benutzen, oder auch eine andere Konfiguration wählen.
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Dabei ist es denkbar, daß die Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 den Steckplätzen 10.1, 10.2 und 10.3 fest zugeordnet sind oder, alternativ dazu, die Steckplätze 10.1, 10.2 und 10.3 für jeden dieser Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 frei wählbar sind. Letzteres würde allerdings erfordern, daß die elektrisch leitenden und mechanischen Steckverbindungen so ausgebildet sind, daß diese universelle Bestückbarkeit gewährleistet ist.
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In der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, die, ebenfalls prinzipiell, in 2 dargestellt ist, weist das Mikroskop 1 mindestens einen Steckplatz auf, der zur Aufnahme eines der Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 geeignet ist.
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So sind in 2 am Mikroskop 1, analog zu den Steckplätzen 10.1, 10.2 und 10.3 am Grundbaustein 9 der Bedieneinheit 2, drei Steckplätze 12.1, 12.2 und 12.3 zur Aufnahme der Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 vorgesehen. Der Bediener des Mikroskops 1 kann sich in diesem Fall entscheiden, ob er einen oder mehrere der Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 auf den Grundbaustein 9 aufsteckt und von dort aus die Einstellungen vorgibt oder einen oder mehrere der Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 auf die Steckplätze 12.1, 12.2 und 12.3 am Mikroskop 1 aufsteckt und die Einstellungen unmittelbar am Mikroskop 1 vornimmt.
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2 zeigt hier lediglich beispielhaft, daß die Modulbausteine 11.1 und 11.2 auf den Grundbaustein 9 aufgesteckt und damit der Bedieneinheit 2 zugeordnet sind, während der Modulbaustein 11.3 auf einen dort verfügbaren Steckplatz 12.3 aufgesteckt ist.
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3, 4, 5 und 6 zeigen jeweils detaillierte Ausführungsvarianten für die Bedieneinheit 2.
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So ist in 3 ein L-förmig gestalteter Grundkörper 9 zu erkennen, an dem der Modulbaustein 11.1 mit dem Drehgeber 5 aufgesteckt ist.
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4 zeigt wiederum den L-förmigen Grundkörper 9 mit dem Modulbaustein 11.1 und einem zusätzlich auf den Grundkörper 9 aufgesteckten Modulbaustein 11.2 mit dem Touchscreen 7.
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In 5 ist eine Ausführungsvariante der Bedieneinheit 2 dargestellt, bei der der Grundbaustein 9 mit dem Modulbaustein 11.1, dem Modulbaustein 11.2 und zusätzlich mit dem Modulbaustein 11.3 bestückt ist. Der Modulbaustein 11.3 weist hier erkennbar den Stellantrieb 6 auf.
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Die Bedieneinheit nach 5 ist für die Bedienung von rechts ausgelegt. Im Vergleich dazu zeigt 6 eine Bedieneinheit 2, die zur Bedienung von links ausgelegt ist. Die Wahlmöglichkeit zwischen einer Bedienbarkeit günstiger von rechts oder von links wird erreicht, indem die Steckplätze 10.1, 10.2 und 10.3 am Grundbaustein 9 der Bedieneinheit 2 oder auch die Steckplätze 12.1, 12.2 und 12.3 am Mikroskop 1 so ausgebildet sind, daß die Modulbausteine 11.1, 11.2 und 11.3 sowohl für die rechts- als auch für die linksseitige Bedienung angeordnet werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mikroskop
- 2
- Bedieneinheit
- 3
- Objekt
- 4
- Objektiv
- 5
- Drehgeber
- 6
- Stellantrieb
- 7
- Touchscreen
- 8
- Signalverbindung
- 9
- Grundbaustein
- 10.1, 10.2, 10.3
- Steckplätze
- 11.1, 11.2, 11.3
- Modulbausteine
- 12.1, 12.2, 12.3
- Steckplätze
- a
- Abstand