DE102004034542A1 - Schleifscheibe zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden an Werkstücken - Google Patents

Schleifscheibe zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden an Werkstücken Download PDF

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    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor

Abstract

Eine Schleifscheibe (1) zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden (3) an Werkstücken (2), insbesondere an Kugelgewindestangen oder Kugelgewindemuttern für Kraftfahrzeuglenkungen, weist einen Schleifkörper (4) auf, dessen Außenkontur an das zu erzeugende Kugelgewinde (3) angepasst ist. Der Schleifkörper (4) weist wenigstens zwei an das zu erzeugende Kugelgewinde (3) angepasste Stufen (5, 7) auf, wobei eine erste Stufe (5) einen geringeren Durchmesser aufweist und zur Vorbearbeitung der Werkstücke (2) dient und wobei eine weitere Stufe (7) einen größeren Durchmesser aufweist und zur Fertigbearbeitung der Werkstücke (2) dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibe zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden an Werkstücken, insbesondere an Kugelgewindestangen oder Kugelgewindemuttern für Kraftfahrzeuglenkungen, mit einem Schleifkörper, dessen Außenkontur an das zu erzeugende Kugelgewinde angepasst ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden an Werkstücken, insbesondere an Kugelgewindestangen oder Kugelgewindemuttern für Kraftfahrzeuglenkungen.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bekannt, Kugelgewindestangen und mit denselben zusammenarbeitende Kugelgewindemuttern mittels einer dem herzustellenden Gewindegang angepassten Schleifscheibe, welche in mehreren Durchgängen über das zu bearbeitende Werkstück geführt wird, herzustellen. Meist werden für die aufeinanderfolgenden Durchgänge unterschiedlich profilierte Schleifscheiben eingesetzt, um eine unter schiedliche Zustellung in Richtung des Werkstücks zu erreichen.
  • Nachteilig ist dabei jedoch, dass diese Bearbeitung aufgrund der vielen Arbeits-, Umspann- und Einrichtvorgänge sehr lange dauert, und dass aufwändige Maschinen, insbesondere Schleifmaschinen, mit zumeist zwei oder mehr Spindeln eingesetzt werden müssen, wodurch sich insgesamt sehr hohe Kosten bei der Erzeugung der Kugelgewinde ergeben.
  • Die CH 538 332 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Gewindebohrern mit metrischen Gewinden. Hierbei weist die Schleifscheibe zwei Schleifbereiche auf, nämlich einen glatten, zylindrischen Bereich zum Schleifen des Außendurchmessers des Gewindes und einen profilierten Bereich zum Schleifen des Profils des Gewindes an dem Werkstück. Der profilierte Bereich ist darüber hinaus in zwei verschiedene Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern unterteilt. Das dort beschriebene Verfahren lässt sich jedoch keinesfalls auf das Erzeugen von Kugelgewinden übertragen, da beim Kugelgewindeschleifen erheblich größere Eindringtiefen und somit entsprechend erhöhte Zerspanungsleistungen erforderlich sind. Darüber hinaus ist es auch gemäß diesem Stand der Technik erforderlich, das Werkstück zuvor spanend, beispielsweise durch Drehen, vorzubearbeiten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleifscheibe sowie ein Verfahren zur Erzeugung von Außen- oder Innenkugelgewinden an Werkstücken zu schaffen, mit denen Kugelgewinde einerseits schneller und kostengünstiger und andererseits mit gleichbleibend hoher Qualität und Prozesssicherheit hergestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Der Schleifkörper der erfindungsgemäßen Schleifscheibe weist wenigstens zwei Stufen mit unterschiedlichen Durchmessern auf, von denen eine Stufe die Vor- und die andere Stufe die Fertigbearbeitung des zu erzeugenden Kugelgewindes übernimmt. Durch diesen Aufbau der Schleifscheibe ist es möglich, in einem Durchgang und mit einer einzigen Schleifscheibe sowohl ein Außen- als auch ein Innengewinde zu erzeugen, wobei es auch problemlos möglich ist, ins volle, harte Material zu schleifen. Dadurch lassen sich sowohl Außen- als auch Innen-Kugelgewinde in einer wesentlich kürzeren Bearbeitungszeit herstellen, was kürzere Taktzeiten und damit letztendlich ein kostengünstiges Endprodukt mit besseren Marktchancen ermöglicht.
  • Insbesondere bei der Herstellung von Außen-Kugelgewinden ist es sowohl bezüglich der Zerspanungsleistung als auch bezüglich der zu erzielenden Oberflächenqualität des Gewindes sehr vorteilhaft, wenn der Schleifkörper drei Stufen aufweist, wobei eine zweite Stufe einen größeren Durchmesser als die erste Stufe und einen geringeren Durchmesser als die weitere, dritte Stufe aufweist.
  • Eine weitere erhebliche Verbesserung der Qualität der Oberfläche des erzeugten Gewindes kann erzielt werden, wenn die Stufen unterschiedliche Körnungen aufweisen, wobei die zur Fertigbearbeitung der Werkstücke dienende Stufe eine feinere Körnung aufweist als die zur Vorbearbeitung der Werkstücke dienende Stufe.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass der Schleifkörper einen Grundkörper aufweist, der mit kubischem Bornitrid als Schleifmittel galvanisch belegt ist. Eine derart ausgebildete Schleifscheibe muss vorteilhafterweise während der Fertigung nicht nachgearbeitet bzw. abgerichtet werden, sondern kann über einen langen Zeitraum eingesetzt werden, was deren Produktivität zusätzlich erhöht.
  • Bei derartigen Schleifkörpern hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Grundkörper aus Metall besteht.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden an Werkstücken ist den Merkmalen von Anspruch 6 zu entnehmen.
  • Ein derartiges Verfahren erlaubt eine erheblich vereinfachte Arbeitsabfolge beim Herstellen von Werkstücken mit Außen- oder Innen-Kugelgewinden, da weder die Werkstücke noch die Schleifscheibe umgespannt werden müssen und die Bearbeitung nur geringe Maschinen- und Anlageninvestitionen erfordert. In diesem Zusammenhang kann es gegebenenfalls sinnvoll sein, statt eines Leerhubs beim Zurückfahren dieselbe ein zweites Mal mit einer erheblich geringeren Zustellung über das Werkstück zu führen, um auf diese Weise eine verbesserte Oberflächenqualität und gegebenenfalls eine hö here Maßhaltigkeit zu erzielen.
  • Gerade bei Außen-Kugelgewinden ist es vorteilhaft und aufgrund des großen Durchmessers und der damit verbundenen hohen Schnittgeschwindigkeit, die zu einer sehr hohen Zerspanungsleistung führt, problemlos zu realisieren, wenn der Gewindegang vor der Schleifbearbeitung nicht mechanisch vorbearbeitet wird.
  • Demgegenüber kann es insbesondere bei Innen-Kugelgewinden sinnvoll sein, dass der Gewindegang vor der Schleifbearbeitung mechanisch vorbearbeitet wird, um der geringeren Zerspanungsleistung der hierfür eingesetzten Schleifscheiben Rechnung zu tragen.
  • Ein zusätzliches Richten der Werkstücke kann eingespart werden, wenn das Werkstück vor der Schleifbearbeitung gehärtet wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Schleifscheibe zur Bearbeitung um den Steigungswinkel des Gewindes gegen die Mittelachse des Werkstücks angestellt wird. Durch ein derartiges Anstellen der Schleifscheibe um den Steigungswinkel ist es möglich, nicht korrigierte Schleifscheiben einzusetzen, da auf diese Weise der Steigungswinkel des Kugelgewindes unmittelbar in das Werkstück eingebracht wird.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schleifscheibe zur Herstellung von Außen-Kugelgewinden;
  • 2 eine mit einer Schleifscheibe gemäß 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kugelgewindestange; und
  • 3 eine erfindungsgemäße Schleifscheibe zur Herstellung von Innen-Kugelgewinden;
  • 4 eine mit einer Schleifscheibe gemäß 3 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kugelgewindemutter.
  • 1 zeigt eine Schleifscheibe 1, welche zur Bearbeitung eines Werkstücks 2 dient. Bei dem Werkstück 2 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Kugelgewindestange, die zur Anwendung in Kraftfahrzeuglenkungen vorgesehen ist. Mittels der Schleifscheibe 1 wird an dem Werkstück 2 ein Kugelgewinde 3, im vorliegenden Fall ein Außen-Kugelgewinde, erzeugt, wozu die Schleifscheibe 1 an einer nicht dargestellten Schleifmaschine angebracht sein kann.
  • Die Schleifscheibe 1 gemäß 1 weist einen Schleifkörper 4 auf, welcher in der dargestellten Ausführungsform drei an das zu erzeugende Profil des Kugelgewindes 3 angepasste, jeweils als Vorsprünge von dem Schleifkörper 4 hervorstehende, nebeneinander angeordnete Stufen 5, 6 und 7 aufweist. Hiervon weist die erste Stufe 5 den geringsten Durchmesser auf und dient zur Vorbearbeitung der Werkstücke 2. Die der ersten Stufe 5 in Richtung des Vorschubs "A" folgende zweite Stufe 6 weist einen größeren Durchmesser auf als die erste Stufe 5 und die dritte Stufe 7 weist den größten Durchmesser der drei Stufen 5, 6 und 7 auf und dient zur Fertigbearbeitung der Werkstücke 2.
  • Wenn die mit einer ausgewählten Schnittgeschwindigkeit rotierende Schleifscheibe 1 in Vorschubrichtung A über das Werkstück 2 geführt wird, wird in dasselbe ein Gewindegang 8 eingebracht, der das Kugelgewinde 3 bildet. Bei einer Tiefe des Gewindegangs 8 von beispielsweise 3 mm kann hierbei die erste Stufe 5 eine Schnitttiefe von 2 mm, die zweite Stufe 6 eine Schnitttiefe von 0,8 mm und die dritte Stufe 7 eine Schnitttiefe von 0,2 mm aufweisen. Mit anderen Worten, der Durchmesser der dritten Stufe 7 ist dabei um 0,4 mm größer als der der zweiten Stufe 6 und um 2 mm größer als der der ersten Stufe 5. Dabei ist es zu bevorzugen, wenn die drei Stufen 5, 6 und 7 unterschiedliche Körnungen aufweisen, wobei die zur Fertigbearbeitung der Werkstücke 2 dienende, dritte Stufe 7 eine feinere Körnung aufweist als die zweite Stufe 6 und die zweite Stufe 6 wiederum eine feinere Körnung aufweist als die zur Vorbearbeitung der Werkstücke 2 dienende erste Stufe 1. Beispielsweise kann die erste Stufe 5 eine Körnung von 60, die zweite Stufe 6 eine Körnung von 150 und die dritte Stufe 7 eine Körnung von 250 aufweisen. Selbstverständlich sind die oben genannten Werte bezüglich des Durchmessers und der Körnung der einzelnen Stufen 5, 6 und 7 lediglich als beispielhaft anzusehen und können insbesondere bei unterschiedlichen Durchmessern der Werkstücke 2 und/oder bei unterschiedlichen Gewindetiefen teilweise erheb lich variieren.
  • Der Schleifkörper 4 der Schleifscheibe 1 weist im vorliegenden Fall einen aus einem Metall, vorzugsweise aus Stahl, bestehenden Grundkörper 9 auf, der mit einem durch eine gepunktete Linie angedeuteten Schleifmittel 10 belegt ist. Als Schleifmittel 10 kommt hierbei kubisches Bornitrid zum Einsatz, welches durch eine galvanische Bindung mit dem Grundkörper 9 verbunden ist. Gegebenenfalls kann auch eine keramische Bindung zum Einsatz kommen, wobei dann im Gegensatz zu einer galvanischen Bindung ein Abrichten der Schleifscheibe 1 während des Schleifens erforderlich ist.
  • Bei der Herstellung des Kugelgewindes 3 an Kugelgewindestangen als Werkstücke 2 wird der Gewindegang 8 vor der Schleifbearbeitung nicht mechanisch vorbearbeitet, d.h. die Bearbeitung mittels der Schleifscheibe 1 erfolgt ins volle Material, wobei die drei Stufen 5, 6 und 7 nacheinander in Eingriff kommen und die nachfolgenden Stufen 6 bzw. 7 nur noch denjenigen Teil des zu fertigenden Gewindegangs 8 zerspanen müssen, der von der vorhergehenden Stufe 5 bzw. 6 nicht zerspant wurde. Des weiteren wird das Werkstück 2 vor der Schleifbearbeitung gehärtet, um auf ein späteres Richten desselben verzichten zu können.
  • In 2 ist das mit der Schleifscheibe 1 unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens hergestellte Werkstück 2, also die Kugelgewindestange, dargestellt. Hierbei sind mittels gestrichelter Linien mehrere Kugeln 11 eingezeichnet, die bei der Verwendung der Kugelgewindestange mit einer in 4 dargestellten Ku gelgewindemutter als Werkstück 2 zum Einsatz kommen. Das Kugelgewinde 3 weist im vorliegenden Fall eine sehr geringe Steigung, beispielsweise eine Steigung von 7 mm auf, so dass der Gewindeein- und -auslauf auf dem Werkstück 2 entsprechend kurz sind.
  • In 3 ist eine alternative Ausführungsform der Schleifscheibe 1 dargestellt, deren Schleifkörper 4 lediglich zwei Stufen, nämlich die erste, zur Vorbearbeitung dienende Stufe 5 und die dritte, zur Fertigbearbeitung der Werkstücke 2 dienende Stufe 7 aufweist. Des weiteren ist erkennbar, dass die beiden Stufen 5 und 7 durch einzelne, zu der Schleifscheibe 1 zusammengesetzte Scheiben bzw. Schleifkörper 4 gebildet sind. Bei dem mit dieser Schleifscheibe 1 zu bearbeitenden Werkstück 2 handelt es sich um eine Kugelgewindemutter, in deren Bohrung 12 der in diesem Fall nicht dargestellte Gewindegang 8 des Kugelgewindes 3 eingebracht wird. Vor der Bearbeitung des Werkstücks 2 mittels der Schleifscheibe 1 erfolgt vorzugsweise eine mechanische, insbesondere spanende Vorbearbeitung des Gewindegangs 8, beispielsweise mittels einer Drehbearbeitung, da aufgrund des geringeren Durchmessers der Schleifscheibe 1 nur eine geringere Zerspanungsleistung als beim Schleifen von Außen-Kugelgewinden erzielt werden kann. Statt eines Leerhubs beim Zurückfahren der Schleifscheibe 1 kann dieselbe ein zweites Mal mit einer geringeren Zustellung über das Werkstück 2 geführt werden, um eine verbesserte Oberflächenqualität und eine höhere Maßhaltigkeit zu erzielen. Dies gilt auch für das unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschriebene Verfahren.
  • In 3 ist des weiteren zu erkennen, dass die Schleifscheibe 1 zur Bearbeitung des Werkstücks 2 um den Steigungswinkel α des Kugelgewindes 3 gegen die Mittelachse 13 des Werkstücks 2 angestellt wird. Dies kann auch bei der in 1 dargestellten Bearbeitung der Kugelgewindestange vorgesehen sein, und es ist auf diese Weise möglich, Schleifscheiben 1 einzusetzen, bei denen die Gewindesteigung nicht korrigiert ist. Vielmehr können um diesen Winkel angestellte Schleifscheiben 1 exakt das herzustellende Profil aufweisen und in das Werkstück 2 abbilden. Ein Teil der fertigen Kugelgewindemutter ist in 4 dargestellt.
  • 1
    Schleifscheibe
    2
    Werkstück
    3
    Kugelgewinde
    4
    Schleifkörper
    5
    Erste Stufe
    6
    Zweite Stufe
    7
    Dritte Stufe
    8
    Gewindegang
    9
    Grundkörper
    10
    Schleifmittel
    11
    Kugeln
    12
    Bohrung
    13
    Mittelachse

Claims (10)

  1. Schleifscheibe zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden an Werkstücken, insbesondere an Kugelgewindestangen oder Kugelgewindemuttern für Kraftfahrzeuglenkungen, mit einem Schleifkörper, dessen Außenkontur an das zu erzeugende Kugelgewinde angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (4) wenigstens zwei an das zu erzeugende Kugelgewinde (3) angepasste Stufen (5,7) aufweist, wobei eine erste Stufe (5) einen geringeren Durchmesser aufweist und zur Vorbearbeitung der Werkstücke (2) dient, und wobei eine weitere Stufe (7) einen größeren Durchmesser aufweist und zur Fertigbearbeitung der Werkstücke (2) dient.
  2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (4) drei Stufen (5,6,7) aufweist, wobei eine zweite Stufe (6) einen größeren Durchmesser als die erste Stufe (5) und einen geringeren Durchmesser als die weitere, dritte Stufe (7) aufweist.
  3. Schleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (5,6,7) unterschiedliche Körnungen aufweisen, wobei die zur Fertigbearbeitung der Werkstücke (2) dienende Stufe (7) eine feinere Körnung aufweist als die zur Vorbearbeitung der Werkstücke (2) dienende Stufe (5).
  4. Schleifscheibe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (4) einen Grundkörper (9) aufweist, der mit kubischem Bornitrid als Schleifmittel (10) galvanisch belegt ist.
  5. Schleifscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (9) aus Metall besteht.
  6. Verfahren zur Erzeugung von Außen- oder Innen-Kugelgewinden an Werkstücken, insbesondere an Kugelgewindestangen oder Kugelgewindemuttern für Kraftfahrzeuglenkungen, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Schleifscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in ein oder zwei Schleifdurchgängen ein Gewindegang (8) in das Werkstück (2) eingebracht wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindegang (8) vor der Schleifbearbeitung nicht mechanisch vorbearbeitet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindegang (8) vor der Schleifbearbeitung mechanisch vorbearbeitet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (2) vor der Schleifbearbeitung gehärtet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (1) zur Bearbeitung um den Steigungswinkel des Gewindes (3) gegen die Mittelachse (13) des Werkstücks (2) angestellt wird.
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