DE102004034063A1 - Doppelwand aus textilem Material - Google Patents

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Mueller Textil GmbH
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Abstract

Doppelwand (1, 1') aus textilem Material, mit einer Oberwand (2') und einer Unterwand (3'), die jeweils unter Verwendung von Kett- (4') und Schussfäden (5') gewebt oder unter Verwendung von Maschen bildenden Kettfäden oder zusätzlich nicht Maschen bildenden Fäden gewirkt sind, mit mit Polfäden (6'), die mit den Kett- (4') und/oder Schussfäden (5') der Oberwand (2') und mit den Kett- (4') und/oder Schussfäden (5') der Unterwand (3') verbunden sind. Entweder sind die Polfäden (6') zumindest bereichsweise in unterschiedlichen Abständen derart mit der Oberwand (2') und mit der Unterwand (3') verbunden und/oder weisen die Polfäden zumindest bereichsweise eine derartige unterschiedliche Länge auf, dass die Oberwand (2') und/oder die Unterwand (3') einen zumindest bereichsweise gekrümmten Verlauf aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Doppelwand aus textilem Material, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Doppelwand ist in dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 06 771.9 beispielsweise zur Aufnahme von Schüttgut vorgesehen. Die Doppelwand weist eine Oberwand und eine Unterwand auf, die zueinander konusförmig angeordnet und über Polfäden verbunden sind, die in ihrer Länge zum verjüngten Ende der Doppelwand abnehmen. Die Polfäden sind wechselweise an Maschen der Oberwand und der Unterwand derart umgelenkt, dass sich jeweils symmetrisch zueinander eine gleiche, zu dem verjüngten Ende der Doppelwand abnehmende Anzahl einiger Maschen der Oberwand und der Unterwand befindet. Auf diese Weise bilden die Oberwand und die Unterwand jeweils eine im wesentlichen geradlinig verlaufende Ebene.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Doppelwand mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die zumindest bereichsweise gekrümmt verläuft.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Um eine Krümmung der Oberwand und/oder der Unterwand der Doppelwand zumindest in einem Bereich zu erreichen, sind lediglich benachbarte Polfäden in unterschiedlichen Abständen einerseits an der Oberwand und andererseits an der Unterwand in die Maschen der betreffenden Oberwand bzw. Unterwand einzubinden.
  • Dies kann dadurch erreicht werden, dass zwischen den benachbarten Polfäden die Größe und/oder Anzahl der Maschen an der Oberwand von der Größe und/oder Anzahl der Maschen an der Unterwand abweichend gewählt wird. Ebenso kann die Länge und/oder die Winkelanordnung von benachbarten Polfäden so gewählt sein, dass die betreffende Oberwand und/oder Unterwand entsprechend gekrümmt verläuft. Die Oberwand und Unterwand sowie gegebenenfalls weitere Teile können einen Hohlraum einschließen, in den ein fließfähiges, komprimiertes oder unkomprimiertes Medium, beispielsweise Luft, eingebracht ist. Die Oberwand und/oder die Unterwand können durch eine entsprechende Verknüpfung von Kett- und/oder Schussfäden gewebt oder unter Verwendung von Maschen bildenden Kettfäden oder zusätzlich nicht Maschen bildenden Fäden und beliebig vielen Maschinennadeln gewirkt sein. Bei einer bevorzugten Ausführung sind in einem gekrümmten Bereich der Doppelwand die Oberwand und die Unterwand gleichsinnig gekrümmt und weisen einen etwa gleichen Abstand voneinander auf, wenn zumindest einige Polfäden in eine gestreckte Lage gebracht sind. Die Polfäden, die sich in einer gestreckten Lage befinden, können insgesamt oder teilweise im wesentlichen senkrecht zu der Oberwand und zu der Unterwand angeordnet sein. Ebenso können die gestreckten Polfäden insgesamt oder teilweise unter einem vorgebbaren Winkel zur Oberwand bzw. zur Unterwand schräg verlaufen, wobei zumindest einige Polfäden entgegengesetzt geneigt anzuordnen sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit Polfäden in einem gekrümmten Bereich der Doppelwand, die eine unterschiedliche Anzahl einiger Maschen an der Oberwand und an der Unterwand einschließen und
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem einige Maschen an der Oberwand größer als die Maschen an der Unterwand ausgebildet sind, die wie die anderen Maschen an der Oberwand eine einheitliche Größe aufweisen.
  • Die in 1 dargestellte Doppelwand 1 ist aus einem textilen Material gefertigt und weist eine Oberwand 2 und eine Unterwand 3 auf, die jeweils unter Verwen dung von Maschen bildenden Kettfäden 4, 5 sowie mehreren Maschinennadeln gewirkt sind, wobei die Maschen eine etwa gleiche Größe aufweisen. In die Kettfäden 4, 5 sind in beliebig vorgebbarer Weise Polfäden 6 eingebunden, die in vorgegebenen Abständen von der Oberwand 2 zur Unterwand 3 bzw. umgekehrt verlaufen. Um in einem Bereich 7 der Doppelwand 1 einen gekrümmten Verlauf zu erreichen, sind benachbarte Polfäden 8 in unterschiedlichen Abständen 9, 10 einerseits mit der Oberwand 2 und andererseits mit der Unterwand 3 verbunden. Dabei ist der Abstand 9 zwischen zwei benachbarten Polfäden 8 an der Oberwand 2 größer als ihr gegenüber liegender Abstand 10 an der Unterwand 3.
  • In der Figur ist der gekrümmte Bereich 7 vereinfacht dargestellt, wobei lediglich die beiden Polfäden 8 für die Krümmung der Doppelwand 1 maßgeblich sind. Tatsächlich sind in dem gekrümmten Bereich mehrere zueinander geneigte Polfäden 8 angeordnet, von denen jeweils zwei benachbarte Polfäden 8 wie in der Figur dargestellt an der Oberwand 2 einen Abstand 9 voneinander aufweisen, der größer als der gegenüber liegende Abstand 10 an der Unterwand 3 ist. Durch den größeren Abstand 9 schließen die an verschiedenen Maschen gebundenen Polfäden 8 an der Oberwand 2 mehr Maschen ein als an der Unterwand 3.
  • In den an den gekrümmten Bereich 7 angrenzenden Bereichen 11, 12 verläuft die Doppelwand 1 etwa eben, wobei die Polfäden 6 geradlinig jeweils etwa senkrecht zur Oberwand 2 und zur Unterwand 3 verlaufen. In der Figur ist nicht erkennbar, dass in den Übergangsbereichen von dem gekrümmten Bereich 7 zu den ebenen Bereichen 11, 12 die Differenzen der Abstände 9 an der Oberwand 2 zu den jeweils gegenüber liegenden Abständen 10 an der Unterwand 3 abnehmen.
  • Nach der Fertigung wurde die Doppelwand 1 wärmebehandelt, wodurch Spannungen in den Maschen bildenden Kettfäden 4, 5 und in den nicht Maschen bildenden Fäden sowie in den Polfäden 6 abgebaut wurden. Durch eine damit verbundene Schrumpfung der Doppelwand 1 hat die Doppelwand 1 ihre Fertigungsmaße angenommen.
  • Die Oberwand 2 und die Unterwand 3 sowie weitere Teile zum Verbinden der Oberwand 2 mit der Unterwand 3 schließen einen Hohlraum 13 ein, in den Luft mit Über druck eingebracht ist. Die Doppelwand 1 hat dadurch eine große Steifigkeit erreicht, die mit weiteren Bauteilen versehen ein festes Dach eines Kraftfahrzeugs bildet. Damit die Luft nicht aus dem Hohlraum 13 entweichen kann, sind die Oberwand 2 und die Unterwand 3 gasdicht beschichtet.
  • Das in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel gebildet. Zur Vermeidung einer wiederholten Beschreibung sind zwischen den beiden Ausführungsbeispielen vergleichbare Bauteile mit einer gleichen Bezugszahl und zur besseren Unterscheidung in 2 mit einem hochgestellten Zeichen versehen. Bei dieser Ausführung sind die Polfäden 6' in einer etwas anderen Weise in die Maschen bildenden Kettfäden 4', 5' der Oberwand 2' und der Unterwand 3' eingebunden. Damit in dem dargestellten gekrümmten Bereich 7' der Doppelwand 1' jeweils zwei benachbarte Polfäden 6' an der Oberwand 2' und an der Unterwand 3' eine jeweils gleiche Anzahl einiger Maschen einschließen und gleichzeitig jeweils zwei benachbarte Polfäden 6' größere Abstände 9', 9'', 9''' an der Oberwand 2' als ihre jeweils gegenüber liegenden Abstände 10' an der Unterwand 3' aufweisen, sind jeweils einige Maschen an der Oberwand 2' größer ausgebildet als die anderen Maschen, die eine etwa einheitliche Größe aufweisen. In dem gekrümmten Bereich 7' befinden sich unterschiedlich gleichsinnig gekrümmte Teilbereiche, da jeweils benachbarte Polfäden 6' an der Oberwand 2' in den Abständen 9' 2,5 große Maschen und eine halbe kleine Masche und in den Abständen 9'' 2,5 kleine Maschen und eine halbe große Masche sowie jeweils an der Unterwand 3' einheitlich drei kleine Maschen einschließen.
  • Die Doppelwand 1' wurde nach der Fertigung wärmebehandelt, wodurch Spannungen in den Fäden abgebaut wurden. Durch die damit verbundene Schrumpfung hat die Doppelwand 1' ihre Fertigungsmaße erhalten. Auch bei dieser Ausführung schließen die Oberwand 2' und die Unterwand 3' sowie weitere, die Oberwand 2' und die Unterwand 3' verbindende Teile einen Hohlraum 13' ein, in den mit Überdruck Luft eingebracht ist. Die Oberwand 2' und die Unterwand 3' sind gasdicht beschichtet. Die Doppelwand 1' ist mit weiteren Bauteilen beispielsweise als abnehmbares Fahrzeugdach zu verwenden.
  • Die Erfindung kann auch von den Ausführungsbeispielen abweichend realisiert werden. Um in dem gekrümmten Bereich der Doppelwand zu erreichen, dass benachbarte Polfäden an der Oberwand einen gegenüber der Unterwand anderen Abstand aufweisen, kann in der Oberwand und/oder in der Unterwand die Bindungsart der Maschen entsprechend variieren. Bei den Ausführungsbeispielen sind die Oberwand und die Unterwand von Maschen bildenden Kettfäden, sowie von nicht Maschen bildenden Fäden und Polfäden jeweils einfadig gewirkt. Ebenso können die Oberwand und die Unterwand auch unter Verwendung von Kettfäden und Schussfäden gewebt sein. Die Kettfäden und/oder Schussfäden und/oder nicht Maschen bildenden Fäden und/oder Polfäden können auch in beliebiger Kombination mehrfädig ausgeführt sein. Bei einer mehrfädigen Ausbildung können die einzelnen Fäden auf unterschiedliche Weise mit den anderen Kettfäden und/oder Schussfäden und/oder Polfäden verbunden sein.
  • Bei Verwendung von nicht Maschen bildenden Fäden können diese beispielsweise gestreckt angeordnet sein, um die Zugfestigkeit der Oberwand und/oder Unterwand in Längsrichtung der nicht Maschen bildenden Fäden zu erhöhen. Ein von der Oberwand und der Unterwand sowie gegebenenfalls von weiteren Teilen gebildeter Hohlraum kann ein beliebiges fließfähiges, kompressibles oder inkompressibles Medium aufnehmen. Falls in den Hohlraum eine Flüssigkeit eingebracht wird, sind die Oberwand und die Unterwand entsprechend flüssigkeitsdicht auszubilden oder zu beschichten. Die Polfäden können auch zwischen der Oberwand und der Unterwand schräg verlaufen, wobei zumindest einige Polfäden entgegengesetzt schräg anzuordnen sind. Die Doppelwand kann ein beliebiges Teil bilden, das zumindest bereichsweise gekrümmt ist. Die Doppelwand kann ein faltbares oder festes Dach eines Kraftfahrzeugs sein oder einen Dachbereich davon bilden. Eine Krümmung zumindest eines Bereiches der Doppelwand kann auch durch Polfäden bewirkt werden, die zumindest bereichsweise eine derartige unterschiedliche Länge aufweisen, dass die Oberwand und/oder die Unterwand einen zumindest bereichsweise gekrümmten Verlauf aufweisen. Die Erfindung ist realisiert, wenn die Oberwand und die Unterwand derart voneinander entfernt anzuordnen sind, dass zumindest einige Polfäden in eine gestreckte Lage gelangen und dabei eine Krümmung der Oberwand und/oder der Unterwand erzwingen. Dabei können auch andere Polfäden vorgesehen sein, die bei einer Annäherung der Oberwand an die Unterwand elastisch federnd wirken. Eine derart elastisch ausgebildete Doppelwand kann auch als Bezug oder Unterlage beispielsweise unter einem Sitzbezug eines Kraftfahrzeugsitzes verwendet werden. Die einen Hohlraum einschließende Doppelwand kann ein festes oder aufblasbares Kraftfahrzeugteil bilden, das variabel zu gestalten ist und ein günstiges Gericht aufweist. Die Geometrie der Doppelwand kann an die Anforderungen beispielsweise einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs angepasst werden.

Claims (13)

  1. Doppelwand aus textilem Material, mit einer Oberwand und einer Unterwand, die jeweils unter Verwendung von Kett- und Schussfäden gewebt oder unter Verwendung von Maschen bildenden Kettfäden oder zusätzlich nicht Maschen bildenden Fäden gewirkt sind, und Polfäden, die mit den Kett- und/oder Schussfäden der Oberwand und mit den Kett- und/oder Schussfäden der Unterwand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Polfäden (6, 6', 8) zumindest bereichsweise in unterschiedlichen Abständen derart mit der Oberwand (2, 2') und mit der Unterwand (3, 3') verbunden sind und/oder die Polfäden zumindest bereichsweise eine derartige unterschiedliche Länge aufweisen, dass die Oberwand (2, 2') und/oder die Unterwand (3, 3') einen zumindest bereichsweise gekrümmten Verlauf aufweisen.
  2. Doppelwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberwand (2, 2') und die Unterwand (3, 3') oder gegebenenfalls zusätzlich wenigstens ein weiteres Teil einen Hohlraum (13, 13') einschließen.
  3. Doppelwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberwand (2, 2') und/oder die Unterwand (3, 3') gas- und/oder flüssigkeitsdicht beschichtet sind.
  4. Doppelwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hohlraum (13, 13') ein fließfähiges, kompressibles oder inkompressibles Medium eingebracht ist.
  5. Doppelwand nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hohlraum (13, 13') mit Überdruck Luft eingebracht ist.
  6. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberwand (2, 2') und/oder die Unterwand (3, 3') aus ein- oder mehrfädigen Kett- (4, 4') und/oder Schussfäden (5, 5') gebildet ist.
  7. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem gekrümmten Bereich (7, 7') der Doppelwand (1, 1') in der Oberwand (2, 2') und/oder in der Unterwand (3, 3') die Bindungsarten der Maschen derart variieren, dass sich unterschiedliche Abstände der Polfäden (6, 6', 8) an der Unterwand (3, 3') und an der Oberwand (2, 2') ergeben.
  8. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Abstände der Polfäden (6, 6', 8) durch Maschen an der Oberwand (2') und/oder Unterwand (3') gebildet sind, die gegenüber den etwa gegenüber liegenden Maschen an der anderen Wand, an der Unterwand (3') oder Oberwand (2') größer oder kleiner sind, oder sich zwischen zwei an verschiedenen Maschen gebundenen Polfäden (6, 8) an der Oberwand (2) mehr oder weniger Maschen befinden, als zwischen zwei an verschiedenen Maschen gebundenen Polfäden (6, 8) an der Unterwand (3).
  9. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Polfäden entgegengesetzt schräg angeordnet sind.
  10. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelwand (1, 1') wärmebehandelt ist, wodurch Spannungen in den Fäden (4, 4', 5, 5', 6, 6', 8) abgebaut werden und die Doppelwand (1, 1') auf ihre Fertigungsmaße schrumpft.
  11. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelwand (1, 1') ein faltbares oder festes Dach eines Kraftfahrzeugs ist oder einen Dachbereich davon bildet.
  12. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem gekrümmten Bereich der Doppelwand die Oberwand und die Unterwand gleichsinnig gekrümmt sind und einen etwa gleichen Abstand voneinander aufweisen.
  13. Doppelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberwand (2, 2') und die Unterwand (3, 3') derart voneinander entfernt anzuordnen sind, dass zumindest einige Polfäden (6, 6', 8) in eine gestreckte Lage gelangen und dabei zumindest in einem Bereich eine Krümmung der Oberwand (2, 2') und/oder der Unterwand (3, 3') erzwingen und zwischen der Oberwand und der Unterwand Polfäden verlaufen, die nicht gestreckt sind und bei einer Annäherung der Oberwand an die Unterwand elastisch federnd wirken.
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WO2016169627A1 (de) * 2015-04-24 2016-10-27 K & R Sax Gmbh Textiles bespannungsmaterial mit schrumpfeigenschaften sowie damit hergestellte produkte
DE102017116312A1 (de) * 2017-07-19 2019-01-24 HÜBNER GmbH & Co. KG Textilverstärkter Formschlauch, insbesondere Dichtungsschlauch, bevorzugt Dichtungsschlauch zur Abdichtung eines Siebs gegenüber einem Maschinenrahmen einer Vibrationssiebvorrichtung, sowie eine derartige Vibrationssiebvorrichtung, und Dichtungsschlauch zur Abdichtung eines Türspaltes einer Türöffnung eines Fahrzeugs des öffentlichen Personentransportverkehrs, sowie ein derartiges Fahrzeug und Verfahren zur Herstellung des Formschlauchs

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