DE102004033636A1 - Umpolvorrichtung für elektromotorische Verstellantriebe - Google Patents

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Abstract

Umpolvorrichtung für elektromotorische Verstellantriebe, welche mindestens einen Antrieb mit mindestens einem Gleichstrommotor, mindestens ein Betätigungselement und eine Steuerung aufweisen, wobei die Umpolvorrichtung zusätzlich zu vorhandenen Steuermitteln vorgesehen ist und mindestens ein Paar Eingangskontakte und mindestens ein Paar Ausgangskontakte aufweist, wobei der erste Eingangskontakt mit dem zweiten Ausgangskontakt und der zweite Eingangskontakt mit dem ersten Ausgangskontakt elektrisch verbunden sind oder wobei der erste Eingangskontakt mit dem zweiten Ausgangskontakt und der zweite Eingangskontakt mit dem ersten Ausgangskontakt oder der erste Eingangskontakt mit dem ersten Ausgangskontakt und der zweite Eingangskontakt mit dem zweiten Ausgangskontakt elektrisch verbindbar ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umpolvorrichtung für elektromotorische Verstellantriebe, welche mindestens einen Antrieb mit mindestens einem Gleichstrommotor, eine Handbedienung und eine Steuerung aufweisen.
  • Die in Rede stehenden elektromotorischen Verstellantriebe sind vor allem als Möbelantriebe bekannt. Die auszuübende Verstellaufgabe besteht darin, bewegliche Möbelteile in ihren relativen Position zu anderen Möbelteilen zu verstellen. Die Verstellung erfolgt üblicherweise in zwei Richtungen. Dazu sind zwei gegenläufige Verstellbewegungen erforderlich, welche durch zwei unterschiedliche Drehrichtungen des Gleichstrommotors über ein bekanntes Getriebe erzeugt werden.
  • Die Erzeugung der unterschiedlichen Drehbewegungen eines Gleichstrommotors wird in einfachster Weise dadurch ausgeführt, dass die Anschlüsse des Gleichstrommotors für unterschiedliche Drehrichtungen mit unterschiedlicher Polung der Versorgungsgleichspannungsquelle beaufschlagt werden. Das Einschalten des Gleichstrommotors mit unterschiedlicher Polung erfolgt über bekannte Schaltmittel, wie zum Beispiel Relaiskontakte oder Kontaktsätze von Schaltelementen in einer Handbedienung.
  • Elektromotorische Verstellantriebe für Möbel sind üblicherweise so konstruiert, dass der jeweilige Antrieb ein sogenannter Druckantrieb ist, das heißt seine Ausfahrbewegung verläuft gegen die Belastungsrichtung.
  • Bei Anwendungen jedoch, bei welchen die Antriebe aus Platzgründen oder anderen durch die Konstruktion des Möbel bedingten Gründen so eingebaut werden müssen, dass sie als ein sogenannter Zugantrieb verwendet werden, muss ihre Drehrichtung umgekehrt werden, da in diesem Fall die Bezeichnung der zugehörigen Betätigungselemente der Handbedienung nicht mehr mit der richtigen Drehrichtung beziehungsweise Verfahrrichtung des Antriebs übereinstimmt.
  • Bei diesen Fällen wurde bisher die Maßnahme getroffen, dass im Falle einer Relaisansteuerung der Motoren die Verkabelung der Betätigungselemente in der Handbedienung geändert wird. Daraus ergibt sich eine nachteilige zusätzliche Lagerhaltung von Handbedienungen, die für solche Anwendungen ebenfalls bereit gehalten werden müssen.
  • Es ist ebenfalls bekannt, hierfür die Polung des Motorkabels entweder innerhalb des Anschlußsteckers des Motorkabels an der Motorsteuerung dadurch zu ändern, dass die Anschlussdrähte umgelötet werden oder die Anschlußbelegung des Motorkabels innerhalb des Antriebsgehäuses direkt am Motor selbst umgelötet wird. Auch hierbei ergibt sich eine nachteilige zusätzliche Lagerhaltung von solchen sogenannten Zugantrieben. Des Weiteren hat es sich als Nachteil herausgestellt, dass bei einer nachträglichen Ausrüstung von bestehenden Verstellantrieben an Möbeln solche Antriebe vor Ort so umzubauen sind. Ein Umbau der Verstellantriebe bzw. der Handbedienungen bedeutet einen Eingriff in das Produkt, was in einigen Einsatzbereichen, bspw. Medizinbereich, nicht ohne weiteres zulässig ist. Weiterhin ist es nachteilig, dass durch diese Umbaumaßnahmen vor Ort oder auch in der Fertigung, welche bereits an fertigen Antrieben vorgenommen werden, sich die Fehlerwahrscheinlichkeit und die Ausfallrate der Antriebe erhöhen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Umpolvorrichtung für elektromotorische Verstellantriebe zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile nicht mehr aufweist, einfachst aufgebaut und für bestehende Antriebe leicht nachrüstbar ist, ohne dass zusätzliche Eingriffe von besonders geschultem Personal notwendig sind, und welche ebenfalls zusätzliche Vorteile bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Umpolvorrichtung zusätzlich zu vorhandenen Steuermitteln vorgesehen ist und mindestens ein Paar Eingangskontakte und mindestens ein Paar Ausgangskontakte aufweist, wobei der erste Eingangskontakt mit dem zweiten Ausgangskontakt und der zweite Eingangskontakt mit dem ersten Ausgangskontakt elektrisch verbunden ist, oder wobei der erste Eingangskontakt mit dem zweiten Ausgangskontakt und der zweite Eingangskontakt mit dem ersten Ausgangskontakt oder der erste Eingangskontakt mit dem ersten Ausgangskontakt und der zweite Eingangskontakt mit dem zweiten Ausgangskontakt elektrisch verbindbar ausgebildet ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Umpolvorrichtung kann als ein Stecker ausgebildet sein, welcher zwischen einem Anschlußstecker des Kabels des umzupolenden Motors und der dazu gehörigen Anschlußbuchse in der Steuerung eingefügt wird. Dabei besitzt diese Umpolvorrichtung auf der einen Seite die gleichen Abmessungen wie der Anschlußstecker und ebenfalls dieselbe Konfiguration der Steckerstifte des Anschlußsteckers, wodurch sie genauso wie der Anschlußstecker in die dafür vorgesehene Anschlußbuchse eingesteckt werden kann. Die den Steckerstiften gegenüberliegende Seite der Umpolvorrichtung weist eine identische Ausge staltung wie die Anschlußbuchse auf, in welche der Anschlußstecker des Motorkabels einsteckbar ist. Die Buchsenkontakte der Umpolvorrichtung, in welchen der Anschlußstecker des Motorkabels eingesteckt ist, sind mit den Steckerstiften der Umpolvorrichtung dergestalt verbunden, dass eine Umpolung der Motoranschlußleitungen erfolgt. Dieses kann durch eine einfache Drahtverbindung zwischen den Kontakten vorteilhaft ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform dieser bevorzugten Ausführung weist die Umpolvorrichtung in Adapterform auf der Seite zum Anschlußstecker hin einen umlaufenden Kragen auf, welcher den Anschlußstecker aufnimmt und gegenüber vorhandenen Dichtelementen des Anschlußsteckers eine dichtende Verbindung gewährleistet. In diesem Falle weist die Umpolvorrichtung in Adapterform auf ihrer Steckerseite eine dichte Verbindung zu der Anschlußbuchse auf.
  • In einer anderen Ausführung kann bspw. die Umpolvorrichtung in der Handbedienung angeordnet sein. Ein weiterer Einbauort dieser Umpolvorrichtung kann sich in der Steuerung befinden, wobei diese Umpolvorrichtung in den elektrischen Leitungen von Schaltmitteln, bspw. Relais, zu den Anschlußbuchsen hin angeordnet ist.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform weisen die Anschlußbuchsen selbst Steckverbinderbrücken auf, welche zur Umpolung mittels eines geeigneten Werkzeuges, vorteilhafterweise von der Steckseite her aus, herausgezogen und in der gewünschten Anordnung wieder eingesetzt werden können.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform sieht vor, die Umpolvorrichtung in An einer Schneidklemmverbindung auszubilden. Diese besteht aus zwei zusammenklappbaren Kunststoffschalen mit darin eingebrachten Schneidklemmverbindungen, wie sie aus der KFZ-Technik her bekannt sind. In diese Klappen wird das Kabel hineingelegt, die Klappen werden geschlossen und mit einem geeigneten Werkzeug verriegelt. Mit einem entsprechenden Werkzeug werden dann die Schneidklemmverbindungen mit den Adern des Motorkabels hergestellt, das Motorkabel getrennt und mittels geeigneter Verbindungsstücke die umgepolte Verbindung zwischen den Adern des Motorkabels hergestellt. In einer Variante dieser Ausgestaltungsform ist es möglich, die Verbindungen mittels eines Umschalters nach Wunsch umzupolen und gegebenenfalls aufzutrennen, wodurch vorteilhafterweise eine Aufhebung einer sogenannten generatorischen Bremse des zugehörigen Motors für mechanische Verstellzwecke oder Wartungen ermöglicht wird.
  • In einer weiteren Ausbildungsform befindet sich die Umpolvorrichtung innerhalb des Anschlußsteckers des Motorkabels. Sie besteht bspw. aus einem drehbaren oder steckbaren Umpolelement. Dieses kann bspw. ein Teil des Anschlußsteckerkörpers sein, welcher die Steckerstifte trägt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Steckerstifte dieses Trägerteiles befinden sich Steckverbinderelemente, welche in korrespondierende Steckverbinderelemente innerhalb des Anschlußsteckerkörpers eingesteckt werden können. Die Umpolung erfolgt dadurch, dass dieses Trägerelement heraus gezogen, um 180 ° gedreht und wieder hinein gesteckt wird.
  • In einer Variante besteht die Umpolvorrichtung aus zwei Steckelementen, die jeweils eine unterschiedliche Polung aufweisen.
  • Eine andere Variante sieht vor, dass der Anschlußsteckerkörper zum Umpolen in seiner Kabel-Längsachse um 180 ° gedreht wird und das Steckelement wieder eingesteckt wird. Dieses ist für Winkelstecker geeignet.
  • Die Steckelemente als Einsatzteile und die Anschlußsteckerkörper weisen korrespondierende Rast-, Führungs- und/oder Verriegelungsmittel auf.
  • Es ist auch weiterhin denkbar, dass die Verbindung des Motorkabels zum Anschlußstecker hin selbst mit Steckverbinderelementen versehen ist, wobei durch Verdrehung dieses Anschlußstückes eine Umpolung erfolgen kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Umpolvorrichtung mit einer Kennzeichnung des Polungszustandes versehen ist. Im Falle des Adapters, der für die Umpolung verwendet wird, ist das Erkennen dieses Zustandes relativ einfach. Im Falle von Umschaltern als Umpolvorrichtung kann der Zustand der Polung anhand der Stellung des Umschalters erkannt werden. In dem Fall, dass die Umpolvorrichtung sich im Anschlußstecker des Motorkabels befindet, können Markierungen bzw. Leuchtmittel vorgesehen sein, die den Polungszustand anzeigen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Umpolvorrichtung auch zur Auftrennung einer Leitung des Motorkabels ausgebildet ist, womit die sogenannte generatorische Bremsung aufgehoben werden kann, um den Motor alles bspw. für Wartungszwecke von Hand zu verstellen.
  • In einer Variante wird die Umpolvorrichtung mit einem Sicherungselement versehen. Dieses ist besonders vorteilhaft, da dieses Sicherungselement dann von außen sehr leicht zugänglich ist. Dieses Sicherungselement kann eine Schmelzsicherung oder auch eine automatische Sicherung sein. Eine automatische Sicherung wird vorteilhafterweise durch ein sogenanntes Polyswitchelement oder eine elektronische Überlastsicherung gebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Umpolvorrichtung zusätzliche Anschlüsse aufweisen, mit Hilfe derer bspw. eine Messeinrichtung oder andere elektronische Auswerte- und/oder Steuerschaltungen angeschlossen werden können.
  • Somit ist eine vielseitige Umpolvorrichtung für Verstellantriebe geschaffen, bei denen die Verfahrrichtung geändert werden muss, insbesondere bei nachträglicher Ausstattung von Verstellantriebseinheiten. Bisher war die Umpolung nur durch Öffnen des Antriebs oder seiner Komponenten möglich. Eine nachträgliche Polungskorrektur des Antriebs erwies sich als äußerst nachteilig und schwierig. Nun ist ein einfaches und schnelles Umkehren der Verstellrichtung durch integrierte Umpolvorrichtungen mittels Umschalter oder durch Zwischenadpater möglich. Die Umpolvorrichtungen können vorzugsweise auch in den Anschlußsteckern des jeweiligen Motors eingebaut sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines elektromotorischen Verstellantriebs mit zwei Antrieben und einer erfindungsgemäßen Umpolvorrichtung sowie mögliche weitere Anordnungspunkte derselben;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Umpolvorrichtung als Adapter;
  • 3 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Umpolvorrichtung in einem Anschlußstecker.
  • In der 1 ist ein elektromotorischer Verstellantrieb 1 in einem möglichen Ausführungsbeispiel mit zwei Antrieben, einem ersten Antrieb 2 und einem zweiten Antrieb 3, einer Steuerung 4 und einer Handbedienung 5 dargestellt. Die beiden Antriebe 2 und 3 beinhalten vorzugsweise bekannte Gleichstrommotoren, deren Drehbewegung in eine lineare Bewegung eines Stellelementes 17 zur Verstellung von nicht dargestellten beweglichen Möbelteilen vorgesehen ist. Die Elektromotoren der Antriebe 2, 3 sind über ein erstes Motorkabel 8 und über ein zweites Motorkabel 9 an der Steuerung 4 angeschlossen. Dieser Anschluß erfolgt üblicherweise jeweils mittels eines Anschlußsteckers 14 für den ersten Antrieb 2 und mittels eines Anschlußsteckers 15 für den zweiten Antrieb 3 an den jeweils zugehörigen Anschlußbuchsen 11, 12.
  • Die Anschlußbuchse 11 für den ersten Antrieb und 12 für den zweiten Antrieb, sowie eine Anschlußbuchse 13 für die Handbedienung 5 sind auf einer Steuerplatine 10 befestigt und in bekannter Weise mit herkömmlichen Steuerungselementen wie bspw. Relais und dergleichen auf der Leiterplatte 10 elektrisch verbunden. Die elektrische Stromversorgung der Antriebe und der Steuerung erfolgt über bekannte Mittel wie bspw. einen Transformator, welcher nicht dargestellt ist und über ein Versorgungskabel 6 mit dem elektrischen Netz in Verbindung steht.
  • An der Anschlußbuchse 13 ist die Handbedienung 5 mit ihrem Steuerkabel 7 über einen Anschlußstecker 16 für die Handbedienung angeschlossen. Die Handbedienung 5 weist pro Antrieb jeweils ein erstes Betätigungselement 18 und ein zweites Betätigungselement 19 auf, welches jeweils für eine Verstellrichtung des zugehörigen Antriebs 2, 3 zuständig ist.
  • Es gibt zwei übliche Steuerungsformen für die in Frage kommenden Verstellantriebe, einerseits eine Steuerung über Relais und anderseits eine Steuerung ohne Relais. Bei einer Relaissteuerung führt das Steuerkabel 7 der Handbedienung 5 jeweils Steuerströme geringer Größe, wohingegen bei einer relaislosen Steuerung der Motorstrom in voller Höhe durch das Steuerkabel 7 und die Handbedienung 5 fließt.
  • In der 1 ist der zweite Antrieb 3 in gegensätzlicher Richtung zu dem ersten Antrieb 2 dargestellt. Dieses soll schematisch bedeuten, dass der zweite Antrieb 3 mit seinem Stellelement 17 gegen die Lastrichtung, die mit einem mit F bezeichneten Pfeil dargestellt ist, eine sogenannte Zugbelastung ausübt. Der erste Antrieb 2 führt seine Verstellung unter Druckbelastung aus. Üblicherweise sind die Anschlüsse und die Polung des Motors eines Antriebs mit den jeweiligen korrespondierenden Betätigungselementen 18, 19 an der Handbedienung 5 so ausgelegt, dass ein Ausfahren das Verstellelementes 17 gegen die Lastrichtung bei der Anwendung in einem Möbel, bspw. in einem Bett, die Aufwärtsbewegung veranlasst. Es gibt jedoch Möbelteile, bei welchen der Antrieb aufgrund der Konstruktion derselben nicht in der gewohnten Weise unter Druckbelastung eingebaut werden kann, sondern ein umgekehrter Einbau erfolgen muss, so dass der Antrieb 3 eine Aufwärtsbewegung eines entsprechenden beweglichen Möbelteils unter Zugbelastung durchführen muss. In diesem Fall müsste der Bediener das Betätigungselement 19 für das Einfahren des Antriebs betätigen. Es wird eine inverse Drehrichtung des Antriebs 3 benötigt. Diese inverse Drehrichtung eines Gleichstrommotors kann in einfachster Weise durch Umpolen seiner Anschlüsse geschehen.
  • Zu diesem Zweck ist der zweite Antrieb 3 mit einer Umpolvorrichtung 20 versehen, die zwischen dem Anschlußstecker 14 und der Anschlußbuchse 12 in einer Ausgestaltung in Adapterform eingefügt ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise eine Umpolung der Anschlüsse des Motors des zweiten Antriebs 3 erreicht, und der Benutzer kann in gewohnter Weise den für die Aufwärtsbewegung zuständigen Knopf des Betätigungselementes 18 drücken.
  • 1 zeigt weiterhin mögliche Anordnungspunkte einer erfindungsgemäßen Umpolvorrichtung sowohl in der Steuerung als auch an einem Antrieb oder an der Handbedienung 5.
  • Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Ausgestaltungsformen der Umpolvorrichtungen erfolgt weiter unten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist auf der rechten Hälfte der 1 als Umpolvorrichtung 20 dargestellt. In einer weiteren Ausführungsform kann eine Umpolvorrichtung 26 auf der Steuerplatine 10 in der jeweiligen Zuleitung zur Anschlußbuchse 11, 12 eines Antriebs angeordnet sein. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass diese Anschlußbuchen 11, 12 selbst mit einer Umpolvorrichtung 25 ausgerüstet sein können.
  • Ebenfalls ist es möglich, die Anschlußbuchse 13 für die Handbedienung mit einer Umpolvorrichtung 24 zu versehen. Eine weitere Alternative ist eine Umpolvorrichtung 21, welche in Adapterform zwischen dem Anschlußstecker 16 für die Handbedienung und der Anschlußbuchse 13 eingefügt wird. Es sind weitere Einbauorte möglich, bspw. im Verlauf des Steuerkabels 7 (Umpolvorrichtung 22) oder im Verlauf des Motorkabels 8 (Umpolvorrichtung 28). Weiterhin ist eine Ausgestaltungsform vorgesehen, bei welcher eine Umpolvorrichtung 23 sich in der Handbedienung 5 befindet. Und in einer weiteren Ausgestaltungsform befindet sich eine Umpolvorrichtung 29 in dem Antrieb 2. Hierbei ist zu verstehen, dass entweder pro Antrieb 2, 3 eine Umpolvorrichtung 20, 25, 26, 28, 29 vorgesehen sein kann, oder eine Umpolvorrichtung 21, 22, 23, 24 im Bereich der Handbedienung/Steuerung vorgesehen sein kann.
  • Der Einbauort einer Umpolvorrichtung 24, 25, 26 ist dann von Vorteil, wenn dieses im Zuge einer Neuerung oder Neubestückung von Steuerungen 4 mit einer Leiterplatte 10 erfolgen kann.
  • Für den nachträglichen Einbau, bei Nachrüstung oder bei einer Entscheidung direkt vor Ort ist es zweckmäßig, eine Umpolvorrichtung der Ausführung 20, 21 oder 22, 28 zu verwenden, da diese vorteilhaft einfach nachträglich entweder zwischen die Anschlußstecker 14, 15, 16 und die jeweils zugehörigen Anschlußbuchsen 12, 11, 13 eingefügt werden können. Die Umpolvorrichtungen 22, 28 für die Kabelapplikation sind jeweils so gestaltet, dass sie mittels einer entsprechenden Schneidklemmtechnik auf die Kabel seitlich aufgeschoben werden können. Hierbei erfolgt dann einerseits der Vorgang des Trennens der Kabeladern und des Anschließens der Kabeladern in einer neuen Verbindung, indem entsprechende Schneidklemmen mittels eines geeigneten Werkzeugs zusammengepresst werden.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform ist es vorgesehen, den Antrieb, im dargestellten Beispiel ist es der Antrieb 2, mit einer Umpolvorrichtung 29 innerhalb des Antriebsgehäuses auszurüsten, welche in einfachster Weise als ein elektromechanischer Umschalter ausgebildet ist. Dieser Umschalter kann entweder von Hand oder mit einem Werkzeug betätigt werden. Er kann sich innerhalb des Antriebsgehäuses oder außerhalb desselben befinden.
  • Ähnlich ist eine andere Ausführungsform gestaltet, bei welcher die Umpolvorrichtung 23 in der Handbedienung 5 vorgesehen ist. Die Umpolvorrichtung 23 ist vorteilhafterweise in dieser Ausgestaltung mit jeweils einem Umschalter pro Motor versehen, so dass eine vorteilhafte vielseitige Einstellmöglichkeit gegeben ist.
  • Die zuletzt beschriebenen Ausführungen eignen sich besonders für eine Nachrüstung oder Umrüstung eines bereits ausgelieferten Verstellantriebes 1.
  • Die Umpolvorrichtung 26 auf der Steuerplatine 10 ist als ein Umschalter ausgebildet, der ebenfalls von Hand oder mit einem geeigneten Werkzeug betätigt werden kann.
  • Ebenfalls kann die Umpolvorrichtung 25 an einer jeweiligen Anschlußbuchse für Antriebe 11, 12 als ein solcher Umschalter ausgebildet sein. Die Umpolvorrichtung 24 im Steuerbereich an der Anschlußbuchse 13 für die Handbedienung kann entsprechend der Antriebsanzahl einfach oder mehrfach ausgebildet sein. Eine weitere Ausführungsform der Umpolvorrichtung 25 für eine Anschlußbuchse 11, 12 für die Antriebe kann so ausgeführt werden, dass die jeweilige Anschlußbuchse 11, 12 geeignete leitende elektrische Verbindungsbrücken aufweist, die mit einem geeigneten Werkzeug ein- bzw. umgesteckt werden können. Dieses erfordert eine entsprechend angepasste Anschlußbuchse 11, 12. Vorteilhafterweise sind diese Brückenelemente von außen mit dem geeigneten Werkzeug erreichbar.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umpolvorrichtung ist in 2 dargestellt. Die Umpolvorrichtung 20 ist in einer Ausgestaltungsform als Adapter ausgebildet. Sie besteht aus einem zylinderförmigen Körper 31, welcher in seinem inneren Verbindungskontakte 33 aufweist, deren Steckerstifte 34 auf der einen Seite des Körpers 31 herausragen und von den Abmessungen her einem Anschlußstecker 14, 15 für einen Antrieb 2, 3 entsprechen. Sie können somit anstelle des jeweiligen Anschlußsteckers 14, 15 in die zugehörige Anschlußbuchse 11, 12 eingesteckt werden. Auf der den Steckerstiften 34 gegenüberliegenden Seite des Körpers 31 ist ein umlaufender Kragen 30 angeordnet. In diesem befindet sich eine Aufnahme 36, die von ihren Abmessungen her dem Anschlußstecker 14, 15 entspricht und für einen solchen eine Aufnahme bildet. Auf dem Grund der Aufnahme 36 ist der Körper 31 entsprechend einer Anschlußbuchse 11, 12 mit entsprechenden Buchsenkontakten 35 ausgerüstet. Dieses ist auf der linken Seite der 2 in einem anderen perspektivischen Blickwinkel dargestellt.
  • Der Kragen 30 der Umpolvorrichtung 20 bildet mit seiner Aufnahme 36 eine Anschlußbuchse für den Anschlußstecker 14, 15. Dieser wird in der Aufnahme so geführt, dass eine am Anschlußstecker 14, 15 befindliche Dichtvorrichtung 32 (Nut mit Dichtring, angespritzte Dichtlippe oder ähnliches) in der Aufnahme 36 einen dichten Sitz erhält. Ebenfalls ist der Körper 31 mit gleicher Dichtvorrichtung 32 ausgerüstet, welche anstelle des Anschlußsteckers 14, 15 in der jeweiligen Aufnahme der zugehörigen Anschlußbuchse 11, 12 eine Dichtfunktion erfüllt.
  • Die Verbindungskontakte 33 sind in der 2 im oberen rechten Bereich einzeln mit ihren Steckerstiften 34 und Buchsenkontakten 35 dargestellt. Ihre Anordnung innerhalb des Körpers 31 der Umpolvorrichtung 20 ist dergestalt ausgeführt, dass eine Umpolung der Anschlüsse des jeweiligen Motorkabels 8, 9 erfolgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um profilierte Steckerstifte, von denen einer einen kreisförmigen und der andere einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Selbstverständlich sind auch andere Querschnitte denkbar. Auch können mehr als zwei Steckerstifte verwendet werden. Die umpolende Verbindung erfolgt dadurch, dass der den Steckerstift des Anschlußsteckers 14, 15 mit rechteckigen Querschnitt aufnehmende Buchsenkontakt mit dem diametral gegenüberliegenden Steckerstift 34 mit kreisförmigem Querschnitt elektrisch leitend verbunden ist, wobei der für den Steckerstift mit kreisförmigen Querschnitt des Anschlußsteckers 14, 15 zuständige Buchsenkontakt 35 mit dem diametral gegenüberliegenden Steckerstift mit rechteckförmigem Querschnitt ebenfalls elektrisch leitend verbunden ist, und beide Kontakt- und Stiftelemente voneinander isoliert im Körper 31 gehalten werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform ist es möglich, dass eine oder mehrere der elektrisch leitenden Verbindungen der Verbindungskontakte 33 von außen von Hand oder mittels eines geeigneten Werkzeugs aufgetrennt werden können. Dieses ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine sogenannte generatorische Bremsung des Motors für Wartungs- oder Verstellmöglichkeiten von Hand aufgehoben werden muss.
  • Die 3 stellt den Anschlußstecker 15 mit dem Motorkabel 8 in einer rückseitigen perspektivischen Ansicht dar. Auf der Rückseite des Steckerkörpers 37 befindet sich die Umpolvorrichtung 27. Diese besteht aus einem nicht weiter detaillierten Umschalter, welcher die Leitungen des Motorkabels 8 mit den Steckerstiften 44 elektrisch verbindet. Die Umpolvorrichtung 27 kann mit einem geeigneten Werkzeug in zwei unterschiedliche Schaltstellungen verstellt werden, welche hier durch eine Kennzeichnung 40 markiert sind.
  • Eine weitere nicht dargestellte Ausführungsform sieht eine drehbare Umpolvorrichtung 27 vor, welche sich als ein Teilzylinderstück im Steckerkörper 37 zwischen dessen Vorder- und Rückwand befindet. Sie ist mit einem Betätigungselement ähnlich Bezugszeichen 42 in 7 versehen und um die Längsachse des Steckerkörpers 37 verschwenkbar, um eine Umpolung durchzuführen. Sie kann zum Beispiel 3 Stellungen aufweisen: Normal, Unterbrochen, Umgepolt.
  • Die 4 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen der Anschlußstecker 14, 15 mit unterschiedlichen Umpolvorrichtungen 27 ausgerüstet ist. 4 zeigt den Anschlußstecker 15 mit der Umpolvorrichtung 27 in Form von Kontaktelementen 39, welche in einer Kabelaufnahme 38 für das Motorkabel 8 dergestalt angeordnet sind, dass dieses Kabel 8 mit der Kabelaufnahme 38 mit dem Steckerkörper 37 des Anschlußsteckers 15 steckbar verbunden ist. Die Umpolung findet dadurch statt, dass der Steckerkörper 37 um 180 ° um die Längsachse der Kabelaufnahme 38 gedreht auf die Kontaktelemente 39 wieder aufgesteckt wird. Der Steckerkörper 37 weist zu den Kontaktelementen 39 nicht dargestellte korrespondierende Kontaktelemente in Buchsenform auf. Es ist auch denkbar, dass diese Buchsen sich innerhalb der Kabelaufnahme 38 befinden, wobei der Steckerkörper 37 die korrespondierenden Stiftkontakte aufweist. Steckerkörper 37 und Umpolvorrichtung können korrespondierende Rast-, Führungs- und/oder Verriegelungsmittel aufweisen.
  • In der Ausgestaltungsform in 5 des Anschlußsteckers 15 wird die Umpolvorrichtung 27 dergestalt realisiert, dass der Bereich des Steckerkörpers 37, welcher die Steckerstifte 44 trägt, herausnehmbar und in der Längsachse des Steckerkörpers 37 um 180 ° verdreht wieder einsteckbar ist. Hierzu weist der Steckerkörper 37 und die Umpolvorrichtung 27 nicht dargestellte zueinander korrespondierende geeignete Steckverbinderelemente auf. Dabei haben die Umpolvorrichtung 27 und der Steckerkörper 37 den gleichen Außendurchmesser.
  • Eine Variation der Ausgestaltungsform gemäß 5 zeigt 6. Hierbei ist das herausnehmbare und drehbare Teil der Umpolvorrichtung 27 im Durchmesser kleiner. Das Teil der Umpolvorrichtung 27, welches die Steckerstifte 44 trägt, besitzt einen kleineren Außendurchmesser wie der Steckerkörper 37.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung nach 5 und 6 können auch so ausgebildet sein, dass die jeweilige Umpolvorrichtung 27 zum Umpolen herausgezogen, gedreht und wieder eingesteckt werden muss, sondern dass sie nur um 180 ° um die Längsachse des Steckerkörpers 37 verdreht wird. Zum Erreichen der richtigen Umschaltstellung können bekannte Rastpunkte oder Markierungen verwendet werden. Die Kontaktierungen zwischen den Steckerstiften 44 und den Adern des Motorkabels 8 sind nicht dargestellt und können in bekannten Ausführen aus der Schaltertechnologie verwendet werden.
  • 7 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Anschlußsteckers 15 dar, bei welchem eine Umpolvorrichtung 41 in Form eines Steckelementes ausgebildet ist, welches in den Steckerkörper 37 in zwei oder mehreren verschiedenen Stellungen eingesteckt oder eingeführt werden kann. Dieses Steckelement weist elektrische Verbindungen auf, die entsprechend seiner Einsteckposition die Adern des Motorkabels 8 mit den Steckerstiften 44 in gewünschter Weise verbinden oder umpolen.
  • Ein Element 42 zur Kennzeichnung des Polungszustandes befindet sich auf der Umpolvorrichtung 41. Es ist weiterhin denkbar, dass die Umpolvorrichtung 41 durch ein oder mehrere Steckelemente, die in den Steckerkörper 37 in korrespondierende Aufnahmen eingesteckt werden, gebildet wird. Dieses Einstecken kann ebenfalls von der Rückseite 43 des Steckerkörpers 37 erfolgen.
  • 8 stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher die Umpolvorrichtung 27 mit den Steckerstiften 44 nicht um ihre Längsachse zur Umpolung verdreht wird, sondern wobei sie um eine zu ihr senkrecht stehende Achse – hier die Längsachse des Zuleitungskabels – um 180 ° geschwenkt wird und von der anderen Seite in den Steckerkörper 37 eingesteckt wird.
  • Ebenso ist denkbar, dass es mehrere Steckeinsätze als Umpolvorrichtung 27 gibt, bei denen unterschiedliche Polungen der Steckerstifte 44 vorgesehen sind.
  • Die Steckeinsätze und Steckerkörper weisen korrespondierende Rast-, Führungs- und/oder Verriegelungsmittel auf.
  • Zur Kennzeichnung der Polung bzw. zur Erkennung der Polung der jeweiligen Umpolvorrichtung können sowohl mechanische Mittel als auch elektrische Leuchtmittel zur Anwendung kommen.
  • Weiterhin sind auch Ausführungsformen denkbar, bei welchen der Steckerkörper 37 aufgeklappt werden kann, das Teil mit den Steckerstiften 44 herausgenommen, gedreht und wieder eingelegt werden kann.
  • Auch die in den 3 bis 7 gezeigten Umpolvorrichtungen 27, 41 können mit einem geeigneten Mittel zur Trennung mindestens einer Motorleitung ausgerüstet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform ist es möglich, dass die Umpolvorrichtung 20, 21, 22, 27, 28 mit mindestens einem zusätzlichen Sicherungselement ausgerüstet ist. Dieses nicht dargestellte Sicherungselement kann eine entsprechend kleine Schmelzsicherung oder ein Sicherungselement vom Typ Polyswitch oder ähnlich sein.
  • Ebenfalls können diese Umpolvorrichtungen elektrische Anschlußpunkte und/oder weitere Steckverbindungen zum Anschluß von zusätzlichen Messeinrichtungen oder Schutzvorrichtungen, wie zum Beispiel Überstromabschaltung etc., aufweisen.
  • Die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen der Erfindung sind nur beispielhaft. Weitere Ausführungsformen im Rahmen der beigefügten Ansprüche sind selbstverständlich möglich. Die erfindungsgemäße Umpolvorrichtung 20, 24 bis 29 und 41 ist unabhängig davon, ob die Steuerung 4 zur Steuerung der Antriebe 2, 3 Relais aufweist oder nicht. Bei einer Ausführung der Steuerung 4 mit Relais werden mittels der Handbedienung 5 nur die Steuerströme für diese Relais geschaltet, wobei die Kontaktmittel der Umpolvorrichtung 22, 23 entsprechend kleiner ausfallen können.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränken sich nicht auf Winkelstecker als Anschlußstecker.
  • Die Kontaktmittel der Umpolvorrichtung 20 bis 29, 41 bestehen aus elektrisch leitendem Material, dessen Belastbarkeit den auftretenden Stromstärken der jeweiligen Antriebe 2, 3 entspricht.
  • Die Umpolvorrichtung 20 kann in der Ausführung als Adapter in einer weiteren Ausgestaltungsform auch ohne den Kragen 30 ausgeführt sein. Dieses ist besonders vorteilhaft zur zusätzlichen Nachrüstung von Antrieben 2, 3 in entsprechenden Möbeln, für welche keine besonderen Dichtvorkehrungen getroffen werden müssen.
  • 1
    Verstellantrieb
    2
    erster Antrieb
    3
    zweiter Antrieb
    4
    Steuerung
    5
    Handbedienung
    6
    Versorgungskabel
    7
    Steuerkabel
    8
    erstes Motorkabel
    9
    zweites Motorkabel
    10
    Steuerplatine
    11
    Anschlußbuchse erster Antrieb
    12
    Anschlußbuchse zweiter Antrieb
    13
    Anschlußbuchse Handbedienung
    14
    Anschlußstecker erster Antrieb
    15
    Anschlußstecker zweiter Antrieb
    16
    Anschlußstecker Handbedienung
    17
    Stellelement
    18
    erstes Betätigungselement
    19
    zweites Betätigungselement
    20
    Umpolvorrichtung (Adapter)
    21
    Umpolvorrichtung (Steueradapter)
    22
    Umpolvorrichtung (Steuerkabel)
    23
    Umpolvorrichtung (Handbedienung)
    24
    Umpolvorrichtung (Steuerbuchse)
    25
    Umpolvorrichtung (Anschlußbuchse)
    26
    Umpolvorrichtung (Steuerplatine)
    27
    Umpolvorrichtung (Anschlußstecker)
    28
    Umpolvorrichtung (Motorkabel)
    29
    Umpolvorrichtung (Motor)
    30
    Kragen
    31
    Körper
    32
    Dichtvorrichtung
    33
    Verbindungskontakte
    34
    Ausgangskontakte
    35
    Eingangskontakte
    36
    Aufnahme
    37
    Steckerkörper
    38
    Kabelaufnahme
    39
    Kontaktelemente
    40
    Kennzeichnung
    41
    Umpolvorrichtung (Steck-/Drehelement)
    42
    Markierungselement
    43
    Anschlußsteckerrückseite
    44
    Steckerstifte
    A, B
    Eingangskontakte
    C, D
    Ausgangskontakte

Claims (24)

  1. Umpolvorrichtung für elektromotorische Verstellantriebe, welche mindestens einen Antrieb (2) mit mindestens einem Gleichstrommotor, mindestens ein Betätigungselement (18, 19) und eine Steuerung (4) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20 bis 29, 41) zusätzlich zu vorhandenen Steuermitteln vorgesehen ist und mindestens ein Paar Eingangskontakte (35, A, B) und mindestens ein Paar Ausgangskontakte (34, C, D) aufweist, wobei der erste Eingangskontakt (A) mit dem zweiten Ausgangskontakt (D) und der zweite Eingangskontakt (B) mit dem ersten Ausgangskontakt (C) elektrisch verbunden ist, oder wobei der erste Eingangskontakt (A) mit dem zweiten Ausgangskontakt (D) und der zweite Eingangskontakt (B) mit dem ersten Ausgangskontakt (C) oder der erste Eingangskontakt (A) mit dem ersten Ausgangskontakt (C) und der zweite Eingangskontakt (B) mit dem zweiten Ausgangskontakt (D) elektrisch verbindbar ausgebildet ist.
  2. Umpolvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20, 21) einen Körper (31), mindestens ein Paar Verbindungskontakte (33) mit den Eingangskontakten (35) und den Ausgangskontakten (34) umfasst, welcher in Form eines Adapters für das Einfügen zwischen einen Anschlußstecker (14, 15, 16) und dessen korrespondierender Anschlußbuchse (11, 12, 13) ausgebildet ist.
  3. Umpolvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20, 21) einen Kragen (30) mit einer Aufnahme (36) für einen Anschlußstecker (14, 15, 16) aufweist.
  4. Umpolvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20, 21) eine Dichtvorrichtung (32) gemäß der des Anschlußsteckers (14, 15, 16) aufweist.
  5. Umpolvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (23, 24, 25, 26, 29) aus einem Umschalter mit mindestens zwei Polpaaren gebildet ist.
  6. Umpolvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (23) in und/oder an der Handbedienung (5) angeordnet ist.
  7. Umpolvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (24, 25, 26) in der Steuerung (4) in den elektrischen Leitungen zu den Anschlußbuchsen (11, 12, 13) angeordnet ist.
  8. Umpolvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (29) in und/oder an dem Antrieb (2, 3) angeordnet ist.
  9. Umpolvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (25) eine Steckverbinderbuchse mit elektrisch leitenden Steckbrücken, welche zur Handhabung mit einem geeigneten Werkzeug ausgebildet sind.
  10. Umpolvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (28) eine Schneidklemmverbindung ist, welche zur Auftrennung und eines Motorkabels (8, 9) und zur Verbindung der Aders des Motorkabels (8, 9) ausgebildet ist.
  11. Umpolvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (27, 41) ein Bestandteil des Anschlußteckers (14, 15) ist.
  12. Umpolvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (27, 41) ein drehbares Element zur Umpolung aufweist.
  13. Umpolvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (27, 41) ein mit Steckverbinderelementen versehenes, aus einem Körper (37) des Anschlußsteckers (14, 15) herausnehmbares und gedreht wiedereinsetzbares Element aufweist, wobei die Drehung des wiedereinsetzbaren Elementes um dessen Längsachse oder um eine zu dieser Längsachse rechtwinklig stehende Achse erfolgt, und wobei der Körper (37) des Anschlußsteckers (14, 15) mit korrespondierenden Steckelementen versehen ist.
  14. Umpolvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (27, 41) zwei mit Steckverbinderelementen versehene, aus einem Körper (37) des Anschlußsteckers (14, 15) herausnehmbare und auswechselbare Elemente umfasst, wobei diese Elemente eine unterschiedliche Verbindung zwischen ihren Steckverbinderelementen und Steckerstiften (44) aufweisen.
  15. Umpolvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Steckverbinderelementen versehene Element ein Trägerteil von Steckerstiften (44) oder/und eine Kabelaufnahme (38) des Anschlußsteckers (14, 15) ist.
  16. Umpolvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (41) als ein Steckelement und/oder Aufsteckbügel ausgebildet ist und der Körper (37) des Anschlußsteckers (14, 15) mit korrespondierenden Ausnehmungen und Kontakten versehen ist.
  17. Umpolvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (37) des Anschlußsteckers (14, 15) und die Elemente der Umpolvorrichtung (27) korrespondierende Rast-, Führungs- und/oder Verriegelungsmittel aufweisen.
  18. Umpolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20 bis 29) mit einer Kennzeichnung (40, 42) des Polungszustandes versehen ist.
  19. Umpolvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Polungszustand der Umpolvorrichtung (20 bis 29) durch einen Leuchtmelder angezeigt wird.
  20. Umpolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20 bis 29) zur Auftrennung einer Motorstrom führenden Leitung ausgebildet ist.
  21. Umpolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20 bis 29) mit einem Sicherungselement versehen ist.
  22. Umpolvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement eine Schmelzsicherung und/oder eine automatische Sicherung ist.
  23. Umpolvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Sicherung durch ein Polyswitchelement und/oder einen elektronischen Schaltkreis gebildet wird.
  24. Umpolvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Umpolvorrichtung (20 bis 29) zusätzliche elektrisch leitende Anschlüsse aufweist.
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