DE102004032891A1 - Mehrstückträger, Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und Logistiksystem mit Mehrstückträgern - Google Patents

Mehrstückträger, Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und Logistiksystem mit Mehrstückträgern Download PDF

Info

Publication number
DE102004032891A1
DE102004032891A1 DE200410032891 DE102004032891A DE102004032891A1 DE 102004032891 A1 DE102004032891 A1 DE 102004032891A1 DE 200410032891 DE200410032891 DE 200410032891 DE 102004032891 A DE102004032891 A DE 102004032891A DE 102004032891 A1 DE102004032891 A1 DE 102004032891A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece carrier
piece
breakthroughs
bottles
carrier according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200410032891
Other languages
English (en)
Inventor
Josta Keil
Jürgen RABE
Karsten Wiegand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Derin-Holzapfel & Co Grundbesitz und Beteilig De
Original Assignee
Gebrueder Holzapfel GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Holzapfel GmbH and Co KG filed Critical Gebrueder Holzapfel GmbH and Co KG
Priority to DE200410032891 priority Critical patent/DE102004032891A1/de
Publication of DE102004032891A1 publication Critical patent/DE102004032891A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/70Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
    • B65D71/72Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking formed by folding one or more blanks, the articles being inserted in openings in a wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B17/00Other machines, apparatus, or methods for packaging articles or materials
    • B65B17/02Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling
    • B65B17/025Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling the articles being joined by a top carrier element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/04Bundling groups of cans or bottles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/40Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks
    • B65D71/42Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks formed by folding a single blank into a single layer element

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mehrstückträger (1) für Stückgüter, der zumindest im Wesentlichen aus Kunststoff besteht und zumindest in der Vertikalen gesehen nur einen Traggurt (2; 20) aufweist, der als Platte oder flache Schale mit mehreren, der Halterung der Stückgüter dienenden Durchbrüchen (3; 21) geformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mehrstückträger für Stückgüter. Die Stückgüter können insbesondere Flaschen, flaschenförmige Behälter oder andere flaschenförmige Waren sein, d. h. Stückgüter, die in wenigstens einem Flaschenhals auslaufend geformt sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und ein Logistiksystem mit mehreren Mehrstückträgern. Der erfindungsgemäße Mehrstückträger und das erfindungsgemäße Logistiksystem eignen sich besonders für die Zusammenfassung von Getränkeflaschen zu einfach und sicher handhabbaren Gebinden.
  • Die Getränkeindustrie bietet ihre Produkte, beispielsweise Biere, Mineralwässer und Limonaden, traditionell in Getränkekästen an. Die mit vollen Flaschen gefüllten Kästen haben jedoch ein großes Gewicht, sind in der Herstellung und der Aufbereitung für die Wiederverwendung kostspielig und erfordern einen beachtlichen Stauraum. Um die Handhabbarkeit für den Verbraucher zu erleichtern, werden die Flaschen in alternativen Logistiksystemen zu kleineren Gebinden, beispielsweise zu 6er Packs zusammengefasst und unmittelbar als Pack bzw. Gebinde angeboten, vor allem in Supermärkten und Tankstellen. Die Industrie hat hierfür entsprechende Mehrstückträger oder auch gleich ganze Mehrstückverpackungen entwickelt. Üblich sind Mehrstückträger als Kartons und Verpackungen aus Kunststofffolie, in die die Flaschen gebindeweise eingeschweißt sind. Kartonträger werden aus vorgefalzten Kartonagen zu einem dreidimensionalen Trägergebilde aufgestellt und geklebt, um eine ausreichende Tragfestigkeit zu erhalten. Ein Problem bereitet ihre Feuchtempfindlichkeit. Die Alternative des Einschweißens und Einschrumpfens in Kunststofffolie ist herstellseitig aufwändig. Da die Warenpräsentation der in die Folie eingeschweißten Flaschen im Allgemeinen unvorteilhaft ist, entfernt der Handel in vielen Fällen die Folie für die Präsentation im Regal oder auf der Palette, was wiederum Aufwand im Vertrieb erzeugt. Ferner sind solche, in Folie eingeschweißte Gebinde im Allgemeinen schwer zu greifen und für den Verbraucher daher unhandlich. Ein Abverkauf der Flaschen jeweils einzeln ist jedoch insbesondere für den Verbraucher umständlich, so dass ein Bedarf für die Zusammenfassung mehrerer Flaschen zu handlicheren Gebinden besteht.
  • Über die Zusammenfassung mehrerer Flaschen zu kleinen, für den Verbraucher handlichen Gebinden besteht auch im Vertrieb bis hin zum Einzelhandel ein Bedarf nach Verbesserungen für den Transport und die Lagerung der Flaschen, insbesondere die Warenpräsentation für den Kunden. In Supermärkten beispielsweise werden die Flaschen auf Paletten in mehreren Lagen übereinander gestapelt, wobei jede Lage ein größeres Gebinde von oft mehr als 40 Flaschen darstellt, das jeweils wieder in kleinere, für den Verbraucher handliche Gebinde unterteilt ist oder die Flaschen einzeln enthält. Als Träger pro Lage werden im Allgemeinen einfache Kartontrays verwendet, in denen die Lagen je von den Seitenwänden des jeweiligen Kartontrays eingefasst und zusammengehalten werden. Pro Lage sind die Flaschen mittels der bekannten Mehrstückträger zu Gebinden gruppiert oder aber ganz einfach vereinzelt. Über die geschilderten Probleme bezüglich der Mehrstückträger hinaus entstehen vergleichbare Probleme hinsichtlich der Kartontrays.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Mehrstückträger für Stückgüter, vorzugsweise Flaschen, zu schaffen, mit dem die Stückgüter zu für den Verbraucher handlichen Gebinden zusammengefasst werden können und der preiswert und hygienisch ist und die zum Tragen der Flaschen erforderliche Festigkeit aufweist.
  • Des Weiteren soll ein Verfahren angegeben werden, das die preiswerte Herstellung eines hygienischen und stabilen Mehrstückträgers erlaubt.
  • Schließlich soll ein hinsichtlich der Warenpräsentation und Bequemlichkeit für den Verwender, insbesondere Verbraucher, verbessertes Logistiksystem für den Vertrieb von Stückgütern, vorzugsweise Flaschen, unter Verwendung von preiswerten, aber dennoch hygienischen und stabilen Mehrstückträgern geschaffen werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Mehrstückträger ist zumindest im Wesentlichen aus Kunststoff gebildet. Er weist einen einzigen Traggurt auf, der als Platte oder flache Schale mit mehreren, der Halterung von Stückgütern dienenden Durchbrüchen geformt. Bevorzugte Stückgüter sind Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen, oder zumindest flaschenförmige Waren. Als flaschenförmig werden im Sinne der Erfindung Stückgüter dann bezeichnet, wenn sie sich von einem dicksten Querschnitt aus in der Art eines Flaschenhalses verjüngen, wobei die Verjüngung abrupt oder kontinuierlich sein kann. An dem oder zumindest in der Nähe des freien Endes ihres Halsbereiches sollten die Stückgüter eine Verdickung in Form einer umlaufenden Aufweitung oder zumindest eines nockenförmig abragenden Vorsprungs oder umlaufend mehrerer nockenförmig abragender Vorsprünge aufweisen. Bei Flaschen kann beispielsweise deren Verschluss die Verdickung bilden, oder es kann die Verdickung direkt im Endbereich des Halses ausgeformt sein. Die Durchbrüche des Mehrstückträgers sind in Anpassung an die zu tragenden Stückgüter so geformt, dass der Mehrstückträger mit seinen Durchbrüchen über Verdickungen der Halsbereiche der Stückgüter auf deren Hälse aufgedrückt werden kann. Im Gebinde durchragen somit die Stückgüter in ihren Halsbereichen die Durchbrüche des Mehrstückträgers, und die Ränder der Durchbrüche hintergreifen die Verdickungen der Stückguthälse, so dass die Stückgüter an dem Mehrstückträger hängend getragen werden können. Der Begriff „Gebinde" soll besagen, dass die vorzugsweise 2 bis 12 Stückgüter eines Gebindes mittels der erfindungsgemäßen Mehrstückträger als Einheit handhabbar, insbesondere tragbar, sind.
  • Obgleich der Mehrstückträger vorzugsweise ausschließlich aus Kunststoff besteht, soll nicht ausgeschlossen sein, dass in einem den Mehrstückträger bildenden Formkörper einer Kunststoffmatrix beispielsweise Verstärkungsfasern aus anderen Materialien, insbesondere Metall, eingebettet sind, um besonderen Stabilitätsanforderungen gerecht zu werden. Mehrstückträger allein aus Kunststoff haben sich jedoch in Versuchen bereits bestens bewährt.
  • Der Begriff der „Platte" wird im herkömmlichen Sinne gebraucht. Der Traggurt weist daher in der Plattenfläche eine Länge und eine Breite auf, die je deutlich größer als die Dicke der Platte sind. Die Länge sollte wenigstens zehnmal, vorzugsweise je wenigstens zwanzigmal, größer als die Dicke der Platte sein. Ist der Traggurt als Schale, d.h. mit einer oder mehreren Wölbungen, gebildet, so sollte seine in der Aufsicht gemessene Länge mehr als wenigstens zehnmal, vorzugsweise zwanzigmal, so groß sein wie die senkrecht dazu gemessene maximale Schalenhöhe. Für die Platten- oder Schalenbreite kann das Gleiche gelten.
  • Indem der Mehrstückträger aus Kunststoff oder zumindest im Wesentlichen aus Kunststoff besteht, können die Funktionen des Haltens und Tragens der Stückgüter von einer den Traggurt bildenden Platte oder gegebenenfalls einer Schale erfüllt werden. Der Traggurt weist dementsprechend eine geringe Dicke oder Höhe von vorzugsweise höchstens 10 mm, noch bevorzugter von höchstens 5 mm auf und kann ohne Weiteres 3 mm oder noch dünner sein. Falls der Mehrstückträger über die Durchbrüche hinaus mit einem oder mehreren weiteren Funktionselementen versehen ist, beispielsweise mit einer Verstärkungsrippe und/oder einem Handgriff, so kann hierdurch im Bereich solcher Funktionselemente im. Gebrauch zwar eine größere Dicke entstehen, beispielsweise im Falle eines klappbaren Funktionselements, in einem aufgeklappten oder eingeklappten Grundzustand weist jedoch auch solch ein Mehrstückträger die Gestalt einer Platte oder flachen Schale auf, wenn nämlich das klappbare Funktionselement in die Plattenfläche zurückgeklappt ist. Die Formung des Mehrstückträgers als Platte oder flache Schale aus Kunststoff hat den weiteren Vorteil, dass eine Vielzahl von Mehrstückträgern vor Gebrauch raumsparend aufeinander gestapelt und gelagert werden können. Die Mehrstückträger aus Kunststoff sind auch nicht oder zumindest bei Weitem nicht so feuchteempfindlich wie Mehrstückträger aus Karton, was sowohl in der Logistik bis zum Verbraucher als auch in der Handhabung durch den Verbraucher sehr vorteilhaft ist. Das Kunststoffmaterial kann vorteilhafterweise durch besondere Zusätze UV-fest gemacht sein, so dass eine Materialdegratation auch bei längerem Einsatz im Tageslicht nicht zu befürchten ist. Durch solche Zusätze wird auch die Wiederverwendbarkeit gefördert. Trotz aller dieser Vorteile ist der Mehrstückträger dennoch preiswert, insbesondere weil er unmittelbar in der Endform gefertigt werden kann und kein nachträgliches Auffalten und Aufstellen sowie Zusammenkleben erfordert, wie dies bei den herkömmlichen Mehrstückträgern aus Karton der Fall ist.
  • Die Durchbrüche können grundsätzlich jede beliebige Form aufweisen, solange sie von den Hälsen der Stückgüter durchragbar sind und in Anpassung an den Querschnitt der Hälse so geformt sind, dass sie deren Verdickung sicher hintergreifen, d. h. die Hälse so eng einfassen, dass die Tragefunktion gewährleistet ist. So können die Durchbrüche beispielsweise eckig, insbesondere rechteckig bis quadratisch, sein, vorzugsweise sind sie jedoch rund und in besonders bevorzugten Ausführungen kreisrund.
  • Vorzugsweise sind die Durchbrüche elastisch aufweitbar, so dass die Stückgüter mit ihren Verdickungen an den Enden der Hälse durch die Durchbrüche gezwängt werden können und die Ränder der Durchbrüche nach dem Durchzwängen der jeweiligen Verdickung hinter der Verdickung wieder vorschnappen und dadurch die Verdickung hintergreifen. Um aufweitbare Durchbrüche zu erhalten, kann der Traggurt insbesondere mit Schlitzen versehen sein, die sich von den Umfangsrändern der Durchbrüche ein kleines Stück weit in den Traggurt hinein erstrecken. Anstatt, wie bevorzugt, den Umfangsrand der Durchbrüche als kontinuierlichen Rand mit schmalen Schlitzen zu gestalten, kann der Umfangsrand auch zackenförmig mit elastisch biegbaren Zacken oder Zungen geformt sein, was der Funktionalität für bevorzugte Einsatzzwecke, beispielsweise für mit Kronkorken verschlossene Bierflaschen oder mit Schraubverschlüssen verschlossene Wasserflaschen, keinen Abbruch tut. Bei solchen Stückgütern kann der Verschluss die zu hintergreifende Verdickung bilden. Vorteilhafterweise weisen solche Flaschen im Allgemeinen halsabwärts eine weitere Verdickung auf, die an den Flaschenhals angeformt ist und bevorzugterweise als die hintergreifbare Verdickung dient. In bevorzugter Ausführung ragt in die Durchbrüche je nur ein einziger Zacken oder eine einzige Zunge. Die Zacken oder Zungen bilden elastische Biegebalken, wobei als Zacken kurze Biegebalken bezeichnet sein sollen, die von einem im Bereich des Zackens nicht geschlitzten Umfangsrand in den jeweiligen Durchbruch vorragen, während als Zunge ein demgegenüber langer elastischer Biegebalken verstanden wird, der zwischen zwei Schlitzen am Umfangsrand des betreffenden Durchbruchs in den Durchbruch ragt, wobei die größere Länge des elastischen Biegebalkens durch die beidseits der Zunge gebildeten Schlitze erhalten wird.
  • In einer bevorzugten ersten Ausführung ist der Mehrstückträger im Gebrauch insgesamt eine Platte oder flache Schale.
  • In einer bevorzugten zweiten Ausführung ragt von dem als flache Schale oder vorzugsweise Platte gebildeten Traggurt wenigstens eine Verstärkungsrippe auf. Vorzugsweise ragen von dem Traggurt mehrere Verstärkungsrippen auf, die insbesondere entlang von zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Traggurts abragen können. Vorteilhaft ist es, wenn die Verstärkungsrippe oder die mehreren, vorzugsweise genau zwei, Verstärkungsrippen mit dem Traggurt ein Klappgelenk bildet oder je ein Klappgelenk bilden, so dass die Verstärkungsrippe oder die mehreren Verstärkungsrippen relativ zu dem Traggurt in eine Klappposition bewegt werden können, in der sie mit dem Traggurt eine Platte oder flache Schale bilden. Der Traggurt und die Verstärkungsrippe oder mehreren Verstärkungsrippen können insbesondere gemeinsam in einem Stück geformt sein. Die Klappachse wird pro Verstärkungsrippe als Schwächungslinie gebildet, indem die Platte oder flache Schale entlang der Klappachse durch linienhafte, vorzugsweise in Kombination mit einer lokalen Materialerwärmung durchgeführte, oder durch eine linienhafte Perforierung oder Schlitzung erhalten wird Quetschung.
  • Die Höhe des Mehrstückträgers mit Traggurt und davon aufragender Verstärkungsrippe beträgt vorzugsweise nicht mehr als 40 mm, vorzugsweise höchstens 30 mm. Die Höhe ist so bemessen, dass die Verstärkungsrippe oder die mehreren Verstärkungsrippen zumindest dann nicht über das zu tragende Gut hinausragen, wenn der Mehrstückträger auf den durch die Durchbrüche ragenden Gegenständen lose aufliegt. Handelt es sich bei den zu tragenden Stückgütern um Flaschen, so ragt die Verstärkungsrippe oder ragen die mehreren Verstärkungsrippen im Tragezustand, d. h. mit an dem Mehrstückträger hängenden Flaschen, vorzugsweise nicht über die Verschlüsse der Flaschen hinaus. Die Verstärkungsrippe oder die mehreren Verstärkungsrippen ist oder sind in bevorzugter Ausführung somit maximal so hoch wie die Verschlüsse der Flaschen.
  • Der Mehrstückträger kann in der Höhe variabel gestaltet werden, d.h. in unterschiedlichen Höhen gefertigt werden, so dass er nie über die Verschlüsse der Flaschen hinausragt. Ferner kann die Höhe des Mehrstückträgers, insbesondere die auf den Traggurt gemessene Höhe der wenigstens einen Verstärkungsrippe, dem Gesamtgewicht der zu tragenden Gegenstände angepasst werden, ebenfalls in Fertigung des Mehrstückträgers in unterschiedlichen Größen, so dass bei leichteren Gegenständen Material eingespart und die Herstellungskosten gesenkt werden können.
  • Der Traggurt, der in der ersten Ausführungsform bereits allein und in der zweiten Ausführungsform zusammen mit der wenigstens einen Verstärkungsrippe den Mehrstückträger bildet, kann eine Mehrschichtverbundplatte oder -schale sein. Der Mehrschichtverbund kann beispielsweise eine Wabenstruktur oder insbesondere eine Napfstruktur mit wenigstens, vorzugsweise genau, zwei Deckschichten und wenigstens, vorzugsweise genau, einer zwischen den Deckschichten angeordneten und mit jeder der Deckschichten stoffschlüssig verbundenen Napf- oder Wabenstruktur als Zwischenschicht aufweisen. Solch ein Mehrschichtverbund ist bei großer Stabilität besonders leicht.
  • Überraschenderweise hat es sich jedoch als völlig ausreichend erwiesen, den Mehrstückträger als eine Platte oder gegebenenfalls Schale einer einzigen Kunststoffschicht zu fertigen. Für einen derartigen Mehrstückträger zur Bildung eines 6er Gebindes von 0,33 Liter-Flaschen oder bevorzugt zur Bildung eines 4er Gebindes größerer Flaschen hat sich beispielsweise eine Plattendicke von 1 mm als vollkommen ausreichend erwiesen.
  • Als Kunststoffmaterial kommen insbesondere Thermoplaste in Betracht. Duroplastische Kunststoffe sind grundsätzlich jedoch ebenfalls verwendbar. Die verwendeten Thermoplaste können vorzugsweise recycelt und einer stofflichen Wiederverwertung zugeführt werden.
  • Der Mehrstückträger eignet sich insbesondere für die nur einmalige Verwendung als „verlorener" Träger. Nicht zuletzt für diese Art des Einsatzes bietet sich ein preiswerter Mehrstückträger bestehend aus einer einzigen Kunststoffschicht an. Nach einem anderen Konzept ist der Mehrstückträger wiederverwendbar und kann beispielsweise mit einem Pfand belegt werden. Vorteilhaft ist auch eine Wiederverwendung unmittelbar durch den Verbraucher, der den Mehrstückträger als bequemes Tragegerät verwenden kann, um vor Ort im Supermarkt oder Tankstellen oder anderen Vertriebsstätten lose, d. h. einzeln aufgestellte Stückgüter zu greifen und dadurch zu Gebinden zusammenzufassen, die einfacher als die Einzelstückgüter gehandhabt werden können. Die in der Herstellung kostspieligeren Mehrschichtverbundträger und insbesondere auch der preiswerte Mehrstückträger der zweiten Ausführung bieten sich auch für die Wiederverwendung an. Aber auch der nur aus einer einzelnen Schicht bestehende Mehrstückträger ohne Verstärkungsrippe ist grundsätzlich wiederverwendbar und ebenso ist der Mehrschichtverbundträger nicht so kostspielig, dass er sich für eine nur einmalige Verwendung ausschließen würde.
  • Aufgrund seiner geringen Dicke bzw. Höhe eignet sich der Kunststoffmehrstückträger auch als Baustein eines Logistiksystems. Das erfindungsgemäße Logistiksystem umfasst wenigstens zwei Trays, von denen das eine den Boden und das andere einen Aufsatz für eine Lage von Stückgütern bildet, und mehrere Mehrstückträger aus Kunststoff, mit denen die Stückgüter der Lage zu handlichen Gebinden zusammengefasst sind oder zusammengefasst werden können. Das den Boden bildende Tray weist Aufnahmen auf, in denen die Stückgüter einzeln aufgestellt werden können. Das den Aufsatz bildende Tray weist ebenfalls Aufnahmen auf, so dass dieses Tray auf die Lage der Stückgüter aufgesetzt werden kann, wobei je eines der Stückgüter in je eine der Aufnahmen des Aufsatztrays ragt. Das Bodentray und das Aufsatztray sind vorzugsweise gleich, so dass das Bodentray auch ein Aufsatztray und das Aufsatztray auch ein Bodentray der beschriebenen Art bilden kann. Die Trays dienen der Aufnahme von beispielsweise 30, 40 oder noch mehr Stückgütern pro Lage. Innerhalb der Lage werden mittels der Mehrstückträger kleinere Gebinde aus wenigstens zwei Stückgütern und vorzugsweise nicht mehr als 12 Stückgütern gebildet. Die geringe Höhe des Mehrstückträgers kommt in besonderer Weise für die Verwendung in solch einem Logistiksystem zum Tragen. Der Traggurt des Mehrstückträgers der Erfindung kann hinter dem freien Ende des Stückguthalses deutlich weiter zurückstehen, d. h. halsabwärts angeordnet sein, als die Kartonmehrstückträger, da er in der ersten Ausführung nicht wie diese zum Erhalt der erforderlichen Stabilität zu einer dreidimensionalen Struktur aufgefaltet werden muss, sondern auch als Mehrstückträger im Ganzen eine im Wesentlichen zweidimensionale Struktur ist, nämlich eine Platte oder schwach verwölbte Schale. In der zweiten Ausführung können die Verstärkungsrippen entweder wieder zurückgeklappt werden, gegebenenfalls durch das Aufsetzen des Aufsatztrays, oder so flach gestaltet sein, dass sie nicht stören, auch wenn sie von dem Traggurt unbeweglich aufragen.
  • In einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines aus nur einer Kunststoffschicht bestehenden Mehrstückträgers wird der Kunststoff geschmolzen und zu einer flachen Kunststoffbahn extrudiert, die endlos gefördert, abgekühlt und kalibriert wird, um eine bevorzugterweise plane Kunststoffbahn in der Dicke des Mehrstückträgers zu erhalten. Noch während der Endlosförderung werden aus der Bahn die Kunststoffplatten gestanzt. Vorzugsweise werden bei diesem Plattenstanzen auch gleich die Durchbrüche, die optionalen Handgriffe, die bevorzugt vorhandenen Verstärkungsrippen und gegebenenfalls vorhandene weitere Funktionselemente mitgestanzt. Ist der Mehrstückträger als Mehrschichtverbundkörper gebildet, so werden die mehreren Schichten des Verbunds vorzugsweise in-line zusammengeführt und laminiert, um die dann wie beschrieben weiterzuverarbeitende Kunststoffbahn zu bilden. Die einschichtige Kunststoffbahn oder die mehreren Schichten der mehrschichtigen Kunststoffbahn können in-line geformt werden, insbesondere durch die bereits genannte Extrusion, oder off-line. Im Falle der off-line Herstellung werden sie vorzugsweise ebenfalls extrudiert, aber nach der Extrusion zunächst wieder auf Vorratsrollen aufgewickelt, von denen sie für die Herstellung der Mehrstückträger anschließend abgewickelt und gegebenenfalls für die Formung und/oder Laminierung auf geeignete Temperaturen erwärmt werden. Falls die Mehrschichtträger mit einem Druckbild zu versehen sind, wird das Druckbild vorzugsweise in-line noch auf die endlos geförderte Kunststoffbahn direkt aufgedruckt, vorzugsweise mittels rotierendem Druckzylinder oder mehreren Druckzylindern im Falle eines Mehrfarbendrucks. Obgleich weniger bevorzugt, kann das Druckbild auch durch Aufbringen einer bedruckten Deckschicht auf die Kunststoffbahn erzeugt werden.
  • Auch die Unteransprüche und deren Kombinationen beschreiben bevorzugte Merkmale der Erfindung, die jeweils um die vorstehend beschriebenen Merkmale ergänzt werden oder diese ihrerseits ergänzen können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. An den Ausführungsbeispielen offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Mehrstückträger einer ersten Ausführungsform in einer Draufsicht,
  • 2 den Mehrstückträger in einer Seitenansicht,
  • 3 ein mit mehreren Trays gebildeter Stapel von Flaschen, die in den Lagen des Stapels je in einem rechtwinkligen Packbild angeordnet sind,
  • 4 ein Tray des Stapels der 3 in einer Draufsicht,
  • 5 ein mit mehreren Trays gebildeter Stapel von Flaschen, die in den Lagen des Stapels in dichtester Packung angeordnet sind,
  • 6 ein Tray des Stapels der 5 in einer Draufsicht,
  • 7 einen erfindungsgemäßen Mehrstückträger einer zweiten Ausführungsform in einer Draufsicht,
  • 8 den Mehrstückträger der zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht,
  • 9 den Mehrstückträger der zweiten Ausführungsform mit eingehängten Flaschen und
  • 10 einen oberen Abschnitt einer mit einem Kronkorken verschlossenen Flasche.
  • 1 zeigt in einer Draufsicht eine erste Ausführung eines Mehrstückträgers 1 für Getränkeflaschen. Ein einziger Traggurt 2, der als Platte mit Durchbrüchen 3 und Handgriffen 5 geformt ist, bildet den Mehrstückträger 1. Die insgesamt sechs Durchbrüche 3 sind in zwei Zeilen mit je drei Durchbrüchen 3 und zwei Reihen von je zwei Durchbrüchen 3 in je gleichen Abständen nebeneinander angeordnet. Die Durchbrüche 3 sind je kreisrund und weisen je den gleichen Durchmesser d auf. Der Umfangsrand von jedem der Durchbrüche 3 wird von schmalen Schlitzen 4 durchbrochen und ist sonst kontinuierlich. Die Schlitze 4 weisen je radial zum Mittelpunkt des jeweiligen Durchbruchs 3. In einem zentralen Bereich des Traggurts 2 ist ein Handgriff als Fingerdurchgriff gebildet. Den Handgriff bilden zwei mittels eines Trennverfahrens in den Traggurt 2 eingearbeitete Durchgriffe, deren Funktion als Handgriff zwei im dargestellten Ausgangszustand des Mehrstückträgers 1 in den Durchgriffen verbliebene Schwenkflügel 5 verbessern. Die Schwenkflügel 5 sind je um eine Schwenkachse 7 in und aus der Plattenebene schwenkbar. Die Durchgriffe und Schwenkflügel 5 werden je durch Einarbeitung eines schmalen Schlitzes 6 in der Form der Schwenkflügel 5 erhalten, wobei sich der Schlitz 6 von einem Ende der jeweiligen Schwenkachse 7 entlang des jeweiligen Schwenkflügels 5 bis zu dem anderen Ende der Schwenkachse 7 erstreckt. Die Schlitze 6 sind überall rund, mit Ausnahme gegebenenfalls in der Verlängerung der jeweiligen Schwenkachse 7. Die Schwenkachse 7 kann besonders definiert durch eine axiale Materialschwächung erhalten werden. Vorteilhafterweise werden die Schwenkflügel 5 jedoch lediglich durch die Schlitzung 6 erhalten. Eine hierdurch verbleibende elastische Rückstellkraft der Schwenkflügel 5 in die Ebene der Platte 2 ist vorteilhaft für die Handhabung und günstig in Bezug auf den Preis des Mehrstückträgers 1.
  • Die Durchbrüche 3, deren Schlitze 4 und die Schlitzung 6 des Handgriffs können insbesondere durch Stanzen der den Traggurt 2 bildenden Platte oder auch durch Lasern gebildet sein.
  • Der Traggurt 2 weist eine Länge L und eine demgegenüber kleinere Breite B auf. Es handelt sich um eine Rechteckplatte mit runden Kanten.
  • 2 zeigt den Mehrstückträger 1 in einer Seitenansicht auf. die Längsseite. Der Mehrstückträger 1 befindet sich in einem Ausgangszustand vor einer ersten Verwendung. Die Schwenkklappen 5 sind in dem Ausgangszustand noch in der Plattenebene aufgenommen. Auch die Ränder der Durchbrüche 3 liegen noch vollständig in der Plattenebene, was nach einem Gebrauch im Allgemeinen nicht mehr der Fall sein wird. Die Dicke des Traggurts 2 und des Mehrschichtträgers 1, die gleichzeitig dessen Gesamthöhe entspricht, ist mit H angegeben. Die Plattenbreite B ist 110 mal, d.h. etwa 100 mal, so groß wie die Plattendicke H. Die Dicke H beträgt im Ausführungsbeispiel 1 mm, wobei allerdings nur 1 den Mehrstückträger 1 maßstabsgetreu darstellt.
  • Der Mehrstückträger 1 besteht ausschließlich aus Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen. Der Traggurt 2 kann insbesondere durch Extrusion hergestellt sein. Hierfür wird das aufgeschmolzene Kunststoffmaterial zu einer flachen Kunststoffbahn extrudiert, anschließend abgekühlt und kalibriert, so dass eine Kunststoffbahn mit der gleichmäßigen Dicke H erhalten wird. Die Bahn wird noch während der Förderung, d. h. in-line, mittels eines geeigneten Trennverfahrens, vorzugsweise Stanzen, zu den Traggurtplatten 2 verarbeitet. Bei der Bildung der einzelnen Platten bzw. Traggurte 2 werden vorteilhafterweise gleichzeitig auch die Funktionsteile, nämlich die Durchbrüche 3, die Schlitze 4 und der Handgriff in Form der beiden Durchgriffe und Schwenkflügel 5 gebildet, vorzugsweise im Wege einer einzigen Stanzung eines mitlaufenden Stanzwerkzeugs. Falls der Mehrstückträger 1 mit einem Druckbild zu versehen ist, beispielsweise angepasst an die Aufmachung der Flaschen, wird das Druckbild vorzugsweise auf die endlos geförderte Kunststoffbahn direkt vor dem Stanzen oder einem anderen geeigneten Trennverfahren auf die Bahn gedruckt, vorzugsweise mittels eines rotierenden Druckzylinders oder mehrerer Druckzylinder im Falle eines Mehrfarbendrucks.
  • 3 zeigt einen Stapel aus mehreren übereinander gestapelten Flaschenlagen. Der Stapel ruht auf einer Palette 9. Trays 10 trennen die Lagen des Stapels voneinander. Die Trays 10 können als Boden und als Aufsatz bzw. Deckel für die Flaschen 15 einer Lage dienen. Sie sind hierfür an einer ihrer beiden Trayflächen mit Aufnahmen versehen, in die je eine der Flaschen 15 gestellt werden kann, und an der gegenüberliegenden Trayfläche mit Aufnahmen, in die je eine der Flaschen 15 mit ihrem Halsabschnitt hineinragen kann. Die Böden der Flaschen 15 und ebenso die Flaschenhälse oder zumindest deren Endbereiche sind somit zwischen zwei benachbarten Trays 10 zentriert und dadurch in der vom jeweiligen Muster der Trayaufnahmen bedingten Anordnung platziert. Diese Art der Stapelung, mittels der die Flaschen 15 in den Lagen platzierenden Trays 10 ist vorteilhaft für den Transport, die Lagerung und insbesondere auch für die Präsentation der Flaschen 15 am Ort des Verkaufs.
  • Um die Handhabbarkeit der Flaschen 15 sowohl in der Distribution als auch für den Kunden bzw. Verbraucher weiter zu verbessern, werden die Flaschen 15 in jeder der Lagen und auch im gesamten Stapel jeweils mittels des Mehrstückträgers 1 zu handlichen Gebinden zusammengefasst. Der Mehrstückträger 1 eignet sich hierfür aufgrund seiner geringen Dicke D in besonderer Weise, da er nach dem Aufdrücken auf die Flaschenhälse das Aufsetzen der Trays 10 auf die Flaschenhälse nicht behindert, nach dem Abnehmen des jeweiligen Aufsatztrays 10 jedoch unmittelbar als Tragsystem zur Verfügung steht. Ebenso erleichtert er bereits das Befüllen der Trays 10 beim Getränkeabfüller und/oder in einer nachgelagerten Distributionsstufe, falls dort die Stapel gebildet oder umgebildet werden.
  • 4 zeigt eines der Trays 10 in einer Draufsicht auf eine von dem Tray 10 gebildete Bodenfläche. Das Tray 10 dient der Platzierung der Flaschen in einem rechtwinkligen Packbild. Hierfür ist es mit Aufnahmen 13 für je eine Flasche versehen. Die Aufnahmen 13 sind je als zylindrische Stege gebildet, die von der Bodenfläche des Trays 10 aufragen und in die je eine der Flaschen gestellt werden kann, wobei die Stege ein Verrutschen der Flaschen verhindern und dadurch die Flaschen einzeln platzieren.
  • Der Mehrstückträger 1 der 1 und 2 ist für die Zusammenfassung der Flaschen zu 6er Gebinden konzipiert. Durch Anpassung der Länge L und Breite B des Mehrstückträgers 1 und eine entsprechende Anordnung der Durchbrüche 3 sowie gegebenenfalls des Handgriffs können auch andere Gebindegrößen verwirklicht werden, beispielsweise ein 2er Gebinde durch Zusammenfassung von je zwei benachbarten Flaschen, ebenso ein 3er Gebinde durch Zusammenfassung von insbesondere drei Flaschen oder beispielsweise auch ein 9er Gebinde mit je drei Flaschen pro Reihe und Teile.
  • Die 5 und 6 zeigen einen weiteren Flaschenstapel und eines der hierfür verwendeten Trays 11. Der Stapel und das Tray 11 unterscheiden sich von dem Stapel der 3 und dessen Tray 10 nur durch die Platzierung der Flaschen innerhalb der Lagen je in dichtester Packung, wodurch die Stapeldichte und damit die Anzahl der Flaschen pro Stapelvolumen vergrößert werden. Für dieses Packungsbild sind insbesondere 2er-, 3er-, 4er- und 6er-Träger und gegebenenfalls auch wieder 9er Träger geeignet, um handliche Gebinde zu bilden. Die Geometrie der Mehrstückträger ergibt sich aus dem Packbild.
  • 7 zeigt einen Mehrstückträger 1 einer zweiten Ausführung in einer Draufsicht. Der Mehrstückträger 1 weist ebenfalls nur einen einzigen Traggurt 20 auf, der wie bei der ersten Ausführung als Platte gebildet ist. Der Traggurt 20 ist mit einer einzigen Reihe von Durchbrüchen 23 versehen, im Ausführungsbeispiel mit vier Durchbrüchen 23. Die Durchbrüche 23 sind entlang einer Symmetrieachse S1 nebeneinander in gleichen Abständen aufgereiht. Die Symmetrieachse S1 ist die Längsachse des Mehrstückträgers 1, der ferner eine weitere Symmetrieachse S2 aufweist, die sich senkrecht zur Symmetrieachse S1 ersteckt. Der Schnittpunkt der beiden Symmetrieachsen S1 und S2 liegt in Längs- und Querrichtung in der Mitte des Mehrstückträgers. die Achssymmetrieachse besteht hinsichtlich aller geometrischen Merkmale in der Plattenebene. Der Traggurt 20 hat in der Draufsicht die Form eines langgestreckten Rechtecks.
  • Der Traggurt 20 bildet einen zentralen Bereich des Mehrstückträgers 1. Von diesem zentralen Bereich, d. h. zu beiden Längsseiten der Reihe von Durchbrüchen 23, ragt je eine Verstärkungsrippe 21 ab. Jede der Verstärkungsrippen 21 bildet mit dem Traggurt 20 ein Klappgelenk mit einer Klappachse K, die parallel zu der Symmetrieachse S1, d. h. parallel zu der Reihe der Durchbrüche 23 verläuft. Die beiden Verstärkungsrippen 21 sind um ihre jeweilige Klappachse K klappbar mit dem Traggurt 20 verbunden. 7 zeigt den Mehrstückträger 1 in einem aufgeklappten Zustand, in dem die Verstärkungsrippen 21 in die Plattenebene des Traggurts 20 geklappt sind. Indem die Verstärkungsrippen 21 um ihre jeweilige Klappachse K aus der Plattenebene geklappt werden, so dass sie von dem Traggurt 20 aufragen, wird ein für das Tragen von Gegenständen, insbesondere Flaschen, erhöhte Biegesteifigkeit bereits bei geringen Plattendicken erhalten. Die Verstärkungsrippen 21 erstrecken sich entlang der Reihe der Durchbrüche 23 bis etwa zu den voneinander abgewandten Umfangsrändern der beiden äußeren Durchbrüche 23. Der Traggurt 20 steht in Längsrichtung an seinen beiden Enden ein wenig über die Verstärkungsrippen 21 hinaus. Die Verstärkungsrippen 21 weisen je eine Höhe H, gemessen auf ihre Klappachse K, von 20 mm auf. Die Dicke des Traggurts 20 und der Verstärkungsrippen 21 beträgt 2 mm oder weniger.
  • Die Verstärkungsrippen 21 sind in Längsrichtung jeweils in der Mitte von ihrem freien langen Rand her mit einer Einbuchtung 22 versehen. Durch die beiden Einbuchtungen 22 wird im hochgeklappten Zustand der Verstärkungsrippen 21 der Tragekomfort erhöht, da die Einhüllende des Mehrstückträgers 1 in diesem Zustand im Bereich der Einbuchtungen 22 einen geringeren Umfang als außerhalb der Einbuchtungen 22 hat, so dass der Benutzer um die Verstärkungsrippen 21 greifend den Traggurt 20 leichter und auch sicherer hintergreifen kann.
  • Die Durchbrüche 23 sind in der Draufsicht auf die Plattenebene über den größeren Teil ihres Umfangs kreisrund. In jeden der Durchbrüche 23 ragt je eine einzige elastische Biegezunge 24. Wird ein zu tragender Gegenstand durch die Öffnung 23 mit seiner Verdickung hindurchgezwängt, so gibt die Biegezunge 24 elastisch nach und schnappt nach dem Durchzwängen der Verdickung wieder vor, so dass der betreffende Gegenstand von der Biegezunge 24 und dem gegenüberliegenden Umfangsrand des jeweiligen Durchbruchs 23 hintergriffen und der Gegenstand deshalb sicher am Traggurt 20 hängend gehalten werden kann. Jede der Biegezungen 24 ist beidseits von einem Schlitz 25 eingefasst. Die beiden Schlitze 25 ragen bei jedem der Durchbrüche 23 bis zu dessen Umfangsrand. Durch die Schlitze 25 wird die abbiegbare Länge der Biegezunge 24 im Vergleich zu einem einfach nur vom Umfangsrand vorragenden Zacken verlängert. Über die jeweils zwei Schlitze 25 hinaus sind die Umfangsränder der Durchbrüche 23 glatt. Die Biegezungen 24 weisen je in Längsrichtung des Traggurts 20. Sie sind je an den Umfangsrandbereichen der Durchbrüche 23 vorgesehen, die in Längsrichtung des Traggurts 20 zu dessen Mitte weisen.
  • Der Traggurt 20 und die Verstärkungsrippen 21 sind gemeinsam in einem Stück geformt. Wegen der Verstärkungsrippen 21 kann der Mehrstückträger 1 der zweiten Ausführungsform in einer geringeren Plattendicke als der Mehrstückträger 1 der ersten Ausführungsform ausgeführt sein. Bei ausreichender Biegesteifigkeit kann er vorteilhafterweise trotzdem einschichtig gebildet sein. Was die Materialwahl anbetrifft und auch das Herstellverfahren, so gelten die Ausführungen zur ersten Ausführungsform gleichermaßen. Bei der Herstellung müssen lediglich zusätzlich die beiden Klappachsen K gebildet werden. Dies kann in einem zusätzlichen Verfahrensschritt oder gleichzeitig mit dem Formen der Durchbrüche 23 erfolgen. Die beiden Klappachsen K sind im Ausführungsbeispiel als geschlitzte Schwächungslinien gebildet.
  • 7 ist maßstabsgetreu. Bevorzugte Abmessungen sind in Millimetern angegeben. 7 zeigt zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der zweiten Ausführungsform, erfindungsgemäße Mehrstückträger können jedoch bei gleichen Proportionen andere Maße und auch grundsätzlich andere Proportionen aufweisen. Obgleich der Mehrstückträger 1 der zweiten Ausführungsform grundsätzlich auch mit mehreren Reihen von Durchbrüchen nebeneinander versehen sein kann, eignet er sich aufgrund der Verstärkungsrippen 21 in besonderer Weise für langgestreckte Mehrstückträger, insbesondere Mehrstückträger 1 mit einer einzigen Reihe von Durchbrüchen.
  • Der Mehrstückträger 1 ist in Bezug auf seine Abmessungen und die Anzahl der Durchbrüche 23 in idealer Weise auf die Verwendung in Verbindung mit den gängigen Getränkekästen angepasst, die nebeneinander fünf Reihen von je vier Flaschen aufnehmen. Der Getränkekasten kann mit fünf Mehrstückträgern 1, von denen jeder auf eine Reihe der Flaschen aufgestülpt ist, im Verkaufsraum aufgestellt werden, so dass die Kunden die dadurch gebildeten Vierergebinde bequem aus dem Getränkekasten heben und nach Hause tragen können.
  • 8 zeigt den Mehrstückträger 1 der zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht mit hochgeklappten Verstärkungsrippen 21. Die Verstärkungsrippen 21 sind nicht mit Einbuchtungen versehen; insoweit ist der Mehrstückträger 1 der 8 gegenüber dem Mehrstückträger 1 der 7 modifiziert.
  • 9 zeigt den Mehrstückträger 1 der zweiten Ausführungsform aufgestülpt auf vier Flaschen, aber noch lose auf den Flaschen aufliegend. Insbesondere in diesem Zustand ragt der Mehrstückträger 1 über die oberen Kanten der Flaschen, d. h. über die Verschlüsse, nicht hinaus. Der Mehrstückträger 1 des Ausführungsbeispiels ist mit senkrecht aufgeklappten Verstärkungsrippen 21 so flach, dass er auch im Tragezustand, d. h. mit an dem Traggurt hängenden Flaschen, über die Flaschen nicht hinausragt.
  • 10 zeigt einen oberen Abschnitt einer typischen Flasche 15. Die Flasche 15 weist einen bauchigen Abschnitt 16 und einen Halsabschnitt 17 auf. Der bauchige Abschnitt 16 verjüngt sich zum Halsabschnitt 17 und dieser bis zu einem geringsten Durchmesser dH. Ein Verschluss 18, im Ausführungsbeispiel ein Kronkorken, verschließt die Flasche 15. Der Verschluss 18 weist einen größten Durchmesser dv auf. Der Flaschenhals 17 weist an einer Stelle zwischen dem Verschluss 18 und der Stelle des geringsten Durchmessers dH eine Verdickung 19 auf, hinter der er sich in der Art einer Stufe zu dem geringsten Durchmesser dH einschnürt. Die Verdickung 19 weist einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser dv des Verschlusses 18 im wesentlichen entspricht. Die Flasche 15 entspricht genormten Bierflaschen. Bei anderen Flaschentypen kann die Verdickung 19 anders geformt sein, beispielsweise als flanschartig umlaufende Schulter, wie dies beispielsweise von PET-Flaschen mit Schraubverschlüssen bekannt ist. Irgendeine Form der Verdickung weist letztlich jedoch jede mit einem aufgesetzten Verschluss verschlossene Flasche auf, wobei die Verdickung auch nur durch den Verschluss selbst gebildet sein kann.
  • Der Mehrstückträger 1 wird auf die verschlossene Flasche 15 aufgedrückt, entweder manuell oder vorzugsweise durch einen Aufdrückautomaten. Bei dem Aufdrücken gleiten die Ränder der Durchbrüche 3 oder 23 zunächst über den Verschluss 18 und anschließend über die Verdickung 19. Hierbei werden sie elastisch aufgeweitet, im Ausführungsbeispiel durch die mittels der Schlitze 4 oder 25 ermöglichte elastische Biegung der zwischen den Schlitzen 4 oder 25 verbleibenden Randabschnitte oder Biegezungen 24. Hinter dem Verschluss 18 und insbesondere hinter der Verdickung 19 engen sich die Durchbrüche 3 oder 23 aufgrund der elastischen Rückbiegung ihrer Randabschnitte wieder ein und hintergreifen entweder den Verschluss 18 oder vorzugsweise die Verdickung 19. Die mit dem Verschluss 18 und vorzugsweise auch mit der Verdickung 19 einen der Durchbrüche 3 oder 23 durchragende Flasche 15 wird somit an dem Traggurt 2 oder 20 gehalten und kann an dem Traggurt 2 oder 20, d.h. von dem Mehrstückträger 1, hängend getragen werden.
  • Für die Bildung eines Logistiksystems mit den Trays 10 eignet sich der Mehrstückträger 1 beider Ausführungsformen aufgrund seiner geringen Höhe H in besonderer Weise, wie sich aus der 10 leicht erschließt. Das Gleiche gilt natürlich für die Bildung eines Logistiksystems mit Trays 11 und entsprechend angepasst geformten Mehrstückträgern der Art des Mehrstückträgers 1. Der Mehrstückträger 1 kann nämlich aufgrund seiner geringen Höhe H um eine wesentlich größere Länge hinter dem Verschluss 18 halsabwärts zurückstehen als die bekannten Kartonträger. So kann er ohne Weiteres nur die Verdickung 19 hintergreifen, wodurch für das Hineinragen in eine der Aufnahmen eines Aufsatztrays 10 (oder 11) nicht nur die Höhe h1 des Verschlusses 18, sondern zusätzlich auch noch die Höhe h2 zwischen dem Verschluss 18 und der Verdickung 19 zur Verfügung steht. Für die meisten Flaschen steht ferner eine nicht unbeträchtliche weitere Länge bzw. Höhe h3 des Flaschenhalses 17 zur Verfügung, wenn dieser nämlich sich zum Flaschenbauch 16 nur ganz allmählich aufweitet. In solchen günstigen Fällen kann der Mehrstückträger 1 von dem vorderen Ende des Verschlusses 18 um insgesamt die Länge bzw. Höhe zurückstehen, die sich aus der Summe der einzelnen Höhen h1, h2 und eines beträchtlichen Teils der Höhe h3 ergibt. In 10 wird dies durch den eingezeichneten Träger 1 angedeutet. Kartonträger können dies nicht leisten, da sie zum Erhalt einer ausreichenden Tragesteifigkeit eine größere Höhe benötigen, im Allgemeinen eine Höhe, die so groß wie oder größer als die Höhe h3 oder gar die Summe aus h2 und h3 ist.

Claims (39)

  1. Mehrstückträger (1) für Stückgüter (15), der zumindest im Wesentlichen aus Kunststoff besteht und zumindest in der Vertikalen gesehen nur einen Traggurt (2; 20) aufweist, der als Platte oder flache Schale mit mehreren, der Halterung der Stückgüter (15) dienenden Durchbrüchen (3; 21) geformt ist.
  2. Mehrstückträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thermoplast, vorzugsweise Polypropylen, den Kunststoff bildet.
  3. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (2; 20) aus einer einzigen Schicht eines Vollmaterials besteht.
  4. Mehrstückträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht eine extrudierte Kunststoffschicht ist.
  5. Mehrstückträger nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrschichtverbundplatte oder -schale den Traggurt (2; 20) bildet.
  6. Mehrstückträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrschichtverbund eine Napf- oder Wabenstruktur mit wenigstens zwei Deckschichten und wenigstens einer zwischen den Deckschichten angeordneten und mit jeder der Deckschichten stoffschlüssig verbundenen Zwischenschicht aufweist.
  7. Mehrstückträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten extrudierte Kunststoffschichten und die Zwischenschicht eine extrudierte und vorzugsweise tiefgezogene Napfschicht und der Verbund ein Laminat sind.
  8. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (23) eine Reihe bilden und von dem Traggurt (20) wenigstens eine Verstärkungsrippe (21) aufragt, die sich in Längsrichtung der Reihe erstreckt.
  9. Mehrstückträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (20) und die wenigstens eine Verstärkungsrippe (21) gemeinsam in einem Stück geformt sind.
  10. Mehrstückträger nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verstärkungsrippe (21) mit dem Traggurt (20) um eine in Längsrichtung erstreckte Klappachse (K) klappbar verbunden ist.
  11. Mehrstückträger nach einer Kombination der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialschwächungslinie die Klappachse (K) bildet.
  12. Mehrstückträger nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verstärkungsrippe (21) senkrecht auf den Traggurt (20) gemessen eine Höhe (H) von maximal 40 mm hat.
  13. Mehrstückträger nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verstärkungsrippe (21) an ihrem von dem Traggurt (20) wegweisenden Rand mit einer Einbuchtung (22) versehen ist.
  14. Mehrstückträger nach einem der sechs vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Längsrippe (21) sich wenigstens von einem äußersten Durchbruch (23) der Reihe bis wenigstens zu dem gegenüberliegend äußersten Durchbruch (23) der Reihe erstreckt.
  15. Mehrstückträger nach einem der sieben vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Längsseiten der Reihe je eine solche Verstärkungsrippe (21) gebildet ist.
  16. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (20) mit wenigstens drei und höchstens fünf in einer Reihe angeordneten Durchbrüchen (23) versehen ist.
  17. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (20) mit nur einer einzigen Reihe von Durchbrüchen (23) versehen ist.
  18. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (20) pro Durchbruch (23) wenigstens, vorzugsweise genau, eine Biegezunge (24) bildet, die von einem Rand des Durchbruchs (23) in den Durchbruch (23) vorragt.
  19. Mehrstückträger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegezunge (24) zwischen zwei benachbarten Schlitzen (25) vorragt, die sich von einem Fuß der Biegezunge (24) bis zu dem Rand des jeweiligen Durchbruchs (23) erstrecken.
  20. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (23) eine Reihe bilden und wenigstens die beiden äußersten Durchbrüche (23) der Reihe Schlitze (25) je nur an solch einer Seite aufweisen, zu der ein anderer Durchbruch (23) benachbart angeordnet ist.
  21. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (3) geschlitzte Ränder aufweisen.
  22. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (3) rund, vorzugsweise kreisrund, sind.
  23. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar der Traggurt (2; 20) und/oder eine von dem Traggurt (20) aufragende Verstärkungsrippe (21) mit einem Druckbild versehen ist.
  24. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggurt (2) einen durch Schlitzung (6) erhaltenen Handgriff (5, 6, 7) aufweist.
  25. Mehrstückträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrstückträger (1) eine Länge (L) aufweist, die wenigstens zehnmal größer ist als eine Höhe (H) des Mehrstückträgers (1).
  26. Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers (1) für Stückgüter (15), bei dem eine Kunststoffbahn endlos gefördert und mittels eines vorzugsweise mitbewegten Werkzeugs zu Platten (2; 20, 21) oder flachen Schalen getrennt wird, wobei pro Platte oder Schale mehrere, der Halterung der Stückgüter (15) dienende Durchbrüche (3; 23) mittels eines Trennverfahrens geformt werden.
  27. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass pro Platte (20, 21) oder Schale zwei zumindest im Wesentlichen parallele Schwächungslinien (K) gebildet werden, zwischen denen die Durchbrüche (23) angeordnet sind, so dass zwischen den Schwächungslinien (K) ein Traggurt (20) und über die Schwächungslinien (K) hinaus von dem Traggurt (20) abragende, um die Schwächungslinien (K) klappbare Verstärkungsrippen (21) erhalten werden.
  28. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinien (K) durch ein Trennverfahren als perforierte oder geschlitzte Linien oder durch ein Thermo-Quetschverfahren als verdünnte Linie erhalten werden.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Trennen zu Platten (2; 20, 21) oder flachen Schalen der Mehrstückträger (1) bereits erhalten wird.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennen zu Platten (2; 20, 21) oder Schalen und das Trennen zur Bildung der Durchbrüche (3; 23) gleichzeitig durchgeführt werden.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennen zu Platten (2; 20, 21) oder Schalen und das Trennen zur Bildung der Durchbrüche (3; 23) mit dem gleichen Werkzeug durchgeführt werden.
  32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen oder Platten (2; 20, 21) und/oder die Durchbrüche (3; 23) gestanzt werden.
  33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbahn während ihrer Förderung vor dem Trennen zu Platten (2; 20, 21) oder Schalen mit einem plattenweisen Druckmuster bedruckt wird.
  34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbahn extrudiert wird.
  35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kunststofffolien endlos gefördert und während der Förderung zu einem die Kunststoffbahn bildenden Mehrschichtlaminat laminiert werden.
  36. Logistiksystem für Stückgüter (15), die je wenigstens einen Hals (17) mit einer Verdickung (18, 19) im Bereich eines freien Halsendes aufweisen, das Logistiksystem umfassend: a) ein erstes Tray (10; 11), das als Boden für eine Lage der Stückgüter (15) verwendbar ist und Aufnahmen (13) für die Stückgüter (15) der Lage bildet, b) ein zweites Tray (10; 11), das als Aufsatz für die Lage der Stückgüter (15) verwendbar ist und Aufnahmen für die Hälse (17) der Stückgüter (15) der Lage bildet, c) und zumindest im Wesentlichen aus Kunststoff gebildete Mehrstückträger (1), die je mit aufweitbaren Durchbrüchen (3; 23) für eine Gruppe der Stückgüter (15) der Lage versehen sind, wobei die Durchbrüche (3; 23) von den Hälsen (17) der Stückgüter (15) durchragbar sind, so dass die Ränder der Durchbrüche (3; 23) die Verdickungen (18; 19) der Stückguthälse (17) hintergreifen können, um Halterungen für die Gruppe der Stückgüter (15) zu bilden, d) wobei die Durchbrüche (3; 23) zu einem Muster angeordnet sind, das pro Stückgutgruppe dem Muster der Aufnahmen (13) der Trays (10; 11) entspricht, e) und wobei der Mehrstückträger (1) so flach ist, dass die Stückgüter (15) einzeln von den Aufnahmen (13) des ersten Trays (10; 11) aufnehmbar sind und die Durchbrüche (3; 23) der Mehrstückträger (1) durchragend in die Aufnahmen des zweiten Trays (10; 11) hineinragen können.
  37. Logistiksystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trays (10; 11) Kunststoffspritzgussteile sind.
  38. Logistiksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trays (10; 11) je Aufnahmen (13) für die Verwendung als Boden und Aufnahmen für die Verwendung als Aufsatz aufweisen.
  39. Logistiksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrstückträger (1) je nach einem der Ansprüche 1 bis 35 gebildet sind.
DE200410032891 2004-07-07 2004-07-07 Mehrstückträger, Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und Logistiksystem mit Mehrstückträgern Ceased DE102004032891A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410032891 DE102004032891A1 (de) 2004-07-07 2004-07-07 Mehrstückträger, Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und Logistiksystem mit Mehrstückträgern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410032891 DE102004032891A1 (de) 2004-07-07 2004-07-07 Mehrstückträger, Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und Logistiksystem mit Mehrstückträgern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004032891A1 true DE102004032891A1 (de) 2006-02-02

Family

ID=35530033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410032891 Ceased DE102004032891A1 (de) 2004-07-07 2004-07-07 Mehrstückträger, Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und Logistiksystem mit Mehrstückträgern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004032891A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2962420A1 (fr) * 2010-07-08 2012-01-13 Charles Faraud Ensemble regroupant un dispositif de conditionnement et une pluralite de gourdes souples

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150782B (de) * 1959-02-23 1963-06-27 Illinois Tool Works Traeger fuer Dosen od. dgl. Behaelter
GB1152907A (en) * 1965-09-01 1969-05-21 Guinness Overseas Ltd An improved Apparatus for the Packaging of Bottles
DE2206071A1 (de) * 1971-02-19 1972-08-31 Illinois Tool Works Inc., Chicago, 111. (V.StA.) Schnell öffnende Behälterpackung
US4093295A (en) * 1975-06-18 1978-06-06 International Omni-Pak Corporation Bottle carrier
EP0436107A2 (de) * 1989-12-01 1991-07-10 Enrico Ghisalberti Verpackungseinrichtung, insbesondere zum Verpacken von Mineralwasser- und Getränkeflaschen und Flaschen für kohlensäurehaltige Getränke
FR2775961A1 (fr) * 1998-03-10 1999-09-17 Imprimerie Smic Couverture pour caisses de bouteilles
DE69525459T2 (de) * 1994-10-20 2002-10-02 Oyj Hartwall Abp Helsinki Zwischenlage zum stapeln von flaschen
DE60101425T2 (de) * 2000-07-14 2004-05-27 Illinois Tool Works Inc., Glenview Behälterträger und -verpackung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150782B (de) * 1959-02-23 1963-06-27 Illinois Tool Works Traeger fuer Dosen od. dgl. Behaelter
GB1152907A (en) * 1965-09-01 1969-05-21 Guinness Overseas Ltd An improved Apparatus for the Packaging of Bottles
DE2206071A1 (de) * 1971-02-19 1972-08-31 Illinois Tool Works Inc., Chicago, 111. (V.StA.) Schnell öffnende Behälterpackung
US4093295A (en) * 1975-06-18 1978-06-06 International Omni-Pak Corporation Bottle carrier
EP0436107A2 (de) * 1989-12-01 1991-07-10 Enrico Ghisalberti Verpackungseinrichtung, insbesondere zum Verpacken von Mineralwasser- und Getränkeflaschen und Flaschen für kohlensäurehaltige Getränke
DE69525459T2 (de) * 1994-10-20 2002-10-02 Oyj Hartwall Abp Helsinki Zwischenlage zum stapeln von flaschen
FR2775961A1 (fr) * 1998-03-10 1999-09-17 Imprimerie Smic Couverture pour caisses de bouteilles
DE60101425T2 (de) * 2000-07-14 2004-05-27 Illinois Tool Works Inc., Glenview Behälterträger und -verpackung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2962420A1 (fr) * 2010-07-08 2012-01-13 Charles Faraud Ensemble regroupant un dispositif de conditionnement et une pluralite de gourdes souples

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0929455B1 (de) Verfahren zum herstellen eines becherförmigen kombi-verpackungsbehälters
DE60204448T2 (de) Verpackung mit einer tragegriff bildende aufreissöffnung
EP0513566B1 (de) Mehrstückverpackung
EP2055648B1 (de) Zuschnitt zur Herstellung einer Rundum-Verpackung für Flaschen und eine damit ausgerüstete Verpackungseinheit
DE2950794A1 (de) Flaschentraeger
DE102008059376A1 (de) Palette aus Gebinden und Verfahren zum Palettieren von Gebinden
EP4025506A1 (de) Verpackungsvorrichtung und verfahren zur herstellung von verpackungseinheiten
EP2107009B1 (de) Palette aus Gebinden und Verfahren zum Palettieren von Gebinden
EP2112087B1 (de) Zwischenlage in Kombination mit einer Großgebinde-Palette
DE102004032891A1 (de) Mehrstückträger, Verfahren zur Herstellung eines Mehrstückträgers und Logistiksystem mit Mehrstückträgern
DE2951558A1 (de) Kunststoffbehaelter, insbesondere kunststoffkasten, zum verpacken von gegenstaenden oder waren
EP3539897B1 (de) Verpackung zum verpacken von flaschen und dosen
DE2315127A1 (de) Verpackung
DE2046707C2 (de) Mehrfachpackung sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE2836533A1 (de) Verpackung fuer eine vorgegebene vielzahl von nebeneinander angeordneten gegenstaenden, insbesondere nahrungsmittelbehaelter, und verfahren zu ihrer herstellung
DE102020123361A1 (de) Verpackungsvorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten, Verpackungseinheit und ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten
WO2012031699A1 (de) Verpackungseinheit sowie verfahren und verpackungsvorrichtung zum herstellen von verpackungseinheiten
DE2122807C3 (de) Behältnis zum Stapeln und Transportieren von Flaschen, Dosen u.dgl
DE2159258A1 (de) Verpackung, insbesondere fuer flaschen
AT511679B1 (de) Sammelverpackung für eine vielzahl gleichartiger verpackungseinheiten
WO2021204454A1 (de) Verpackungseinheit, verpackungsvorrichtung und verfahren zur herstellung von verpackungseinheiten
DE4410621C2 (de) Verpackung für Glasbehälter
AT315061B (de) Packung und Verfahren zur Herstellung dieser Packung
DE202020107460U1 (de) Gebinde
AT501585A1 (de) Verpackung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DERIN-HOLZAPFEL & CO. GRUNDBESITZ UND BETEILIG, DE

8131 Rejection