DE102004032219A1 - Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, und Bodenbelag - Google Patents

Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, und Bodenbelag Download PDF

Info

Publication number
DE102004032219A1
DE102004032219A1 DE200410032219 DE102004032219A DE102004032219A1 DE 102004032219 A1 DE102004032219 A1 DE 102004032219A1 DE 200410032219 DE200410032219 DE 200410032219 DE 102004032219 A DE102004032219 A DE 102004032219A DE 102004032219 A1 DE102004032219 A1 DE 102004032219A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor covering
panel according
floor
plate body
covering panel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410032219
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolfo Clüsener
Martin Franzen
Georg Stockhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraiburg Relastec GmbH and Co KG
Original Assignee
Gummiwerk Kraiburg Relastec GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gummiwerk Kraiburg Relastec GmbH filed Critical Gummiwerk Kraiburg Relastec GmbH
Priority to DE200410032219 priority Critical patent/DE102004032219A1/de
Publication of DE102004032219A1 publication Critical patent/DE102004032219A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • A63C19/12Removable protective covers for courts, rinks, or game pitches or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/04Pavings made of prefabricated single units
    • E01C13/045Pavings made of prefabricated single units the prefabricated single units consisting of or including bitumen, rubber or plastics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2203/10Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts enabling folding, collapsing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Eine Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, umfasst einen flexiblen Plattenkörper (26) sowie eine Auflage-Lage (38) an einer einem Untergrund zugewandt zu positionierenden Unterseite (34) des Plattenkörpers (26) oder/und eine Stabilisierungslage (36).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, wie beispielsweise eine im Leichtathletikbereich einsetzbare Laufbahn, sowie einen Bodenbelag für derartige Sportanlagen.
  • Beim Aufbau von Sportanlagen, die einen speziellen Bodenbelag benötigen, wie z. B. für Leichtathletikveranstaltungen bzw. Laufveranstaltungen, wird im Allgemeinen so vorgegangen, dass der Bodenbelag, also beispielsweise die Laufbahn, vor Ort und im Wesentlichen irreversibel gefertigt wird. Derartige Bodenbeläge bzw. Laufbahnen sind dann in Sportstadien vorhanden und können entsprechend genutzt werden. Bei größeren Sportveranstaltungen ist es jedoch häufig erforderlich, nicht nur die tatsächlich für die Wettkampfveranstaltungen genutzten Laufbahnen oder dergleichen bereitzuhalten, sondern es sind beispielsweise auch entsprechende Flächenbereiche zum Aufwärmen oder für das Training bereitzuhalten. Selbst bei größeren Sportanlagen sind derartige zusätzlich erforderliche Flächenbereiche häufig nicht vorhanden. Auch besteht grundsätzlich die Tendenz, Sportveranstaltungen, wie z. B. Leichtathletik-Meetings, an Orten zu veranstalten, die hierfür speziell vorgesehene Einrichtungen, wie z. B. Laufbahnen, nicht aufweisen. Um auch derartige Veranstaltungen mit Bereitstellung der erforderlichen Bodenbeläge durchführen zu können, ist es beispielsweise bekannt, die Bodenbeläge für Laufbahnen auf großen Rollen aufgerollt bereitzuhalten und dann am jeweiligen Veranstaltungsort den Bodenbelag auszurollen. Aufgrund des hohen Gewichts derartiger beispielsweise den Bodenbelag für 100 Meter-Bahnen bereithaltenden Belagsrollen und auch aufgrund der Länge der aufgerollten Bodenbeläge ist der Vorgang zum Verlegen schwierig durchzuführen, ebenso wie der Transport der einzelnen Rollen. Auch ist durch die Länge der aufgerollten Bahnen im Wesentlichen auch die Länge des nutzbaren Bodenbelags vorgegeben. Bei derartiger Bahnware kann es ferner erforderlich sein, zum Vermeiden von Wölbungen in der abgerollten und ausgelegten Ware diese lokal an den Untergrund anzubinden, was entsprechende Probleme beim Aufbau und auch beim Abbau bereitet.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, sowie einen Bodenbelag vorzusehen, welche einen einfachen Aufbau und erforderlichenfalls auch Abbau einer die im Sportbereich geforderten Eigenschaften bereitstellenden Fläche gestatten.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, umfassend einen flexiblen Plattenkörper sowie eine Auflage-Lage an einer einem Untergrund zugewandt zu positionierenden Unterseite des Plattenkörpers oder/und eine Stabilisierungslage.
  • Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Bodenbelagsplatte kann diese in verschiedenen Aspekten so bereitgestellt bzw. abgestimmt werden, dass sie die gesetzten Anforderungen erfüllen kann. So kann der flexible Plattenkörper beispielsweise so aufgebaut werden, also hinsichtlich seines Materials und seiner Dimensionierung ausgelegt werden, dass er die geforderten Federungseigenschaften aufweist. Durch das Bereithalten einer Stabilisierungslage kann sichergestellt werden, dass eine gegen Verformungen im Wesentlichen gesicherte, plane Oberfläche bereitgehalten wird, auch wenn in einem den fertigen Aufbau tragenden Untergrund geringfügige Ungleichmäßigkeiten vorhanden sind. Auch stellt eine derartige Stabilisierungslage einen platteninternen Schutz gegen Form- bzw. Dimensionsänderungen bereit. Durch das Bereithalten einer Auflage-Lage, mit welcher die Bodenbelagsplatte dann in Kontakt mit dem Untergrund steht, wird es möglich, eine derartige Belagsplatte an die diesbezüglich bestehenden Anforderungen anzupassen. So kann beispielsweise die Auflage-Lage eine rutschhemmende Lage sein, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn ein Einsatz auf vergleichsweise glatten Böden, wie z. B. Turnhallenböden oder Parkettböden, erfolgen soll.
  • Der Plattenkörper kann beispielsweise aus gebundenem Partikelmaterial aufgebaut sein, wobei dieses Partikelmaterial Granulatmaterial oder/und Fasermaterial umfassen kann. Es sei hier darauf hingewiesen, dass unter Granulatmaterial im Wesentlichen Partikel mit mehr oder weniger beliebiger, undefinierter Formgebung angesprochen sind, wobei selbstverständlich auf eine gewisse Größenverteilung geachtet werden kann. Unter Fasermaterial werden allgemein Partikel verstanden, die eine Vorzugsabmessung aufweisen, also im Allgemeinen in einer Richtung länger gestreckt sind.
  • Um bei dem Plattenkörper die insbesondere für Laufveranstaltungen erforderliche Flexibilität bereitzuhalten, wird vorgeschlagen, dass das Partikelmaterial flexibel ist, beispielsweise aus Gummimaterial aufgebaut ist. Hier kann weiterhin aus Kostengründen vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil dieses Gummimaterials Recyclingmaterial ist. Für das Recycling können hier primär Altreifen bzw. Abfälle oder Ausschuss aus der Gummiindustrie genutzt werden.
  • Das Partikelmaterial kann beispielsweise durch Polyurethan gebunden sein.
  • Aus Gründen der einfacheren und kostengünstigeren Herstellbarkeit wird vorgeschlagen, dass der Plattenkörper aus einem im Wesentlichen homogenen Materialblock aufgebaut ist. Dies bedeutet also, dass der Plattenkörper in seinem gesamten Volumenbereich im Wesentlichen aus dem gleichen Material bzw. der gleichen Materialzusammensetzung und im Wesentlichen auch mit den gleichen physikalischen Eigenschaften, wie z. B. Dichte, Härte, aufgebaut ist.
  • Alternativ kann insbesondere zum Einstellen bestimmter Flexibilitätseigenschaften der Plattenkörper mehrschichtig aufgebaut sein.
  • Da, wie vorangehend bereits ausgeführt, die erfindungsgemäße Bodenbelagsplatte zum Einsatz im Sportbereich vorgesehen ist, muss sie auch an ihrer Oberfläche so ausgestaltet sein, dass sie den aus dem Sport resultierenden Anforderungen gerecht wird. Ist insbesondere eine bestimmte Griffigkeit erforderlich, kann diese erfindungsgemäß dadurch erlangt werden, dass der Plattenkörper an seiner Oberseite mit seiner Strukturierung versehen ist. Diese Strukturierung kann beispielsweise eine Vielzahl wölbungsartiger Erhebungen umfassen. An seiner Unterseite kann der Plattenkörper eine kanalartige Vertiefungsanordnung aufweisen, die einerseits zu einer gewissen Stabilisierung der Platten selbst beiträgt, und andererseits bei Veranstaltungen im Freien eine Entwässerung im Bereich unter den Bodenbelagsplatten sicherstellt.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Bodenbelagsplatte ggf. vorzusehende Stabilisierungslage kann faserartiges Material umfassen, wobei hier aufgrund der geforderten Stabilisierungseigenschaft vor allem Glas- oder/und Polymerfasern besonders vorteilhaft eingesetzt werden können. Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass die Stabilisierungslage Vliesmaterial, gewebeartiges Material, netzartiges Material oder gewirkartiges Material umfasst.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierungslage an der Unterseite des Plattenkörpers vorgesehen ist.
  • Dies hat einerseits den Vorteil, dass durch die Stabilisierungslage die strukturelle Integrität des Plattenkörpers nicht beeinträchtigt ist, und andererseits der Herstellungsvorgang durch entsprechend geschichtetes Anordnen der verschiedenen Materialien leicht durchzuführen ist. Beispielsweise ist es möglich, dass die Stabilisierungslage zwischen dem Plattenkörper und der Auflage-Lage vorgesehen ist.
  • Alternativ kann selbstverständlich die Stabilisierungslage auch im Volumenbereich des Plattenkörpers vorgesehen sein. Je nachdem, in welchem Höhenbereich die Stabilisierungslage vorgesehen ist, wird es möglich, die Verformungseigenschaften des Plattenkörpers vorzugeben. Bei Positionierung der Stabilisierungslage im unteren Bereich wird der Plattenkörper primär gegen Durchhängen verstärkt sein, während bei Positionierung im oberen Bereich primär ein Schutz gegen Auswölbung des Plattenkörpers erlangt werden kann.
  • Auch die Auflage-Lage kann beispielsweise Vliesmaterial, gewebeartiges Material, gewirkartiges Material, netzartiges Material, grundsätzlich aber auch Folienmaterial umfassen. Es sei hier darauf hingewiesen, dass das Material und auch die Struktur der Auflage-Lage primär nach den vorhandenen Anforderungen ausgewählt werden können. Insbesondere kann hier Polyolefin-Material eingesetzt werden.
  • Um die erfindungsgemäßen Bodenbelagsplatten untereinander koppeln zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass in einer Umfangsfläche des Plattenkörpers eine Mehrzahl von Aussparungen zur Aufnahme von Verbindungselementen vorgesehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe ferner durch einen Bodenbelag für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, gelöst, welcher wenigstens eine erfindungsgemäße Bodenbelagsplatte aufweist.
  • Um ein ungewünschtes Verschieben der einzelnen Belagsplatten zu verhindern, wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil der Bodenbelagsplatten durch an deren Umfangsflächen vorgesehene Verbindungselemente miteinander verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil der Bodenbelagsplatten durch wenigstens ein an deren Unterseite angebundenes Verbindungselement miteinander verbunden ist, wobei das Verbindungselement beispielsweise durch Klettverbindung an die Unterseite der Bodenbelagsplatten angebunden sein kann.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass wenigstens bereichsweise die Bodenbelagsplatten bezüglich unmittelbar benachbarter Bodenbelagsplatten versetzt angeordnet sind. Auf diese Art und Weise können beispielsweise in einer Laufrichtung ununterbrochen durchgehende Stöße oder zwischen einzelnen Platten vermieden werden.
  • Um insbesondere bei Laufveranstaltungen zu vermeiden, dass die beim Beschleunigen bzw. Abbremsen wirkenden Kräfte zur Verschiebung von einzelnen Bodenbelagsplatten oder Gruppen davon führen können, wird weiter vorgeschlagen, dass eine Mehrzahl von in einer Bodenbelagslängsrichtung sich erstreckenden Reihen von Bodenbelagsplatten quer zur Bodenbelagslängsrichtung aneinander angrenzend vorgesehen ist und dass wenigstens ein Teil dieser Reihen bezüglich einander in der Bodenbelagslängsrichtung versetzt angeordnet ist. Auf diese Art und Weise wird es möglich, durch den gebildeten Versatz die einzelnen Reihen bzw. die Bodenbelagsplatten dieser Reihen untereinander zu koppeln, also auch an benachbarte Reihen so anzukoppeln, dass in dieser Längsrichtung eine stabile Halterungswirkung erzeugt wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Bodenbelagsplatten an den diese tragenden Untergrund nicht permanent fest angebunden sind. Der erfindungsgemäße Bodenbelag weist somit eine besondere Eignung als „mobiler" Bodenbelag auf. Unter „mobil" ist hier selbstverständlich die Möglichkeit angesprochen, diesen Bodenbelag in sehr einfacher Art und Weise von einem Einsatzort zu einem anderen Einsatzort transportieren zu können und ihn am jeweiligen Einsatzort auf- bzw. abbauen zu können, während er am jeweiligen Einsatzort selbstverständlich auf dem Untergrund fest aufliegt und somit auf diesem praktisch nicht bewegbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Bodenbelags für eine Sportanlage, aufgebaut aus einer Vielzahl von Bodenbelagsplatten;
  • 2 eine Vertikalschnittansicht einer für den Bodenbelag der 1 einzusetzenden Bodenbelagsplatte;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht einer Bodenbelagsplatte, welche insbesondere die Beschaffenheit derselben an ihrer Unterseite verdeutlicht;
  • 4 eine der 1 entsprechende Darstellung eines Bodenbelags mit anderem Verlegemuster.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Bodenbelag allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser Bodenbelag 10 ist zum Einsatz bei Sportveranstaltungen, insbesondere bei Leichtathletik bzw. Laufveranstaltungen, vorgesehen. Der Bodenbelag 10 ist so ausgestaltet, dass er vergleichsweise einfach auf einem festen Untergrund ausgelegt werden kann, für Sportveranstaltungen genutzt werden kann und nach Abschluss einer derartigen Veranstaltung wieder abgebaut und gelagert bzw. zu einem weiteren Einsatzort zur erneuten Verwendung gebracht werden kann. Der Bodenbelag 10 ist also so aufgebaut, dass er trotz der Möglichkeit des einfachen Aufbaus und Abbaus eine in sich feste Struktur bildet, die keine feste Anbindung, also beispielsweise Verklebung, zum Untergrund erfordert.
  • Man erkennt in 1, dass der Bodenbelag 10 aus einer Vielzahl von Belagsplatten 12 aufgebaut ist. Diese sind im dargestellten Beispiel quadratisch und haben eine Seitenlänge im Bereich von 25 bis 250 cm, vorzugsweise im Bereich 50 cm. Selbstverständlich können auch andere Formen, wie z. B. rechteckige Platten, eingesetzt werden. Die Dicke der Platten 12 liegt im Bereich von 0,5 bis 10 cm, vorzugsweise bei etwa 3 cm.
  • Dies hängt ganz besonders von dem beabsichtigten Einsatzzweck und auch der erforderlichen Elastizität ab und hängt selbstverständlich auch davon ab, welches Material zum Aufbau dieser Belagsplatten 12 eingesetzt wird. Das Gewicht der Belagsplatten 12 liegt bei den angegebenen Abmessungen und bei den nachfolgend noch beschriebenen Aufbaumaterialien im Bereich zwischen 5 und 50 kg/m2, vorzugsweise bei 24 bis 30 kg/m2. Dies stellt sicher, dass einerseits die Platten noch vergleichsweise leicht handhabbar sind und insbesondere von Hand verlegt bzw. aufgenommen werden können, dass andererseits jedoch der so gebildete Bodenbelag ausreichend fest auf dem Untergrund aufliegt.
  • Der Bodenbelag 10 ist weiter so aufgebaut bzw. die Belagsplatten 12 sind so verlegt, dass sie zueinander einen Versatz aufweisen. Beispielsweise beim Aufbau einer Laufbahn für Laufveranstaltungen sind in der Laufbahnlängsrichtung L aufeinander folgend jeweils Reihen derartiger Belagsplatten 12 ausgelegt, und die einzelnen Reihen sind zueinander versetzt, und zwar um eine halbe Plattenbreite. Es ergibt sich somit das T-Muster der zwischen den einzelnen Belagsplatten 12 gebildeten Nuten bzw. Stöße 14. Dies stellt sicher, dass beispielsweise in der Laufbahnlängsrichtung L, also auch der Laufrichtung, keine vollständig durchgehenden und möglicherweise störenden Nuten vorhanden sind. Um bei diesem Versatz der einzelnen Belagsplatten 12 bzw. der Reihen dieser Belagsplatten 12 zueinander im Randbereich 16 einen geradlinigen Abschluss zu erhalten, kann beispielsweise bei jeder zweiten Reihe dieser Randbereich 16 gebildet sein durch eine halbe Platte 18. Die Größe dieser „halben Platten 18" hängt selbstverständlich vom Versatz der einzelnen Platten bzw. Plattenreihen zueinander ab. Diese halben Platten können entweder bei der Fertigung bereits mit der entsprechenden Größe hergestellt werden, oder können beispielsweise bei Einsatz einer elektrischen Stichsäge oder dergleichen durch Trennen einer normalen Bodenbelagsplatte 12 erhalten werden.
  • Um den festen Verbund der einzelnen Bodenbelagsplatten 12 untereinander zu erhalten, weisen diese in ihren Umfangsflächen 20 nachfolgend noch beschriebene Einsenkungen oder Aussparungen auf, in welche stiftartige Verbindungselemente 22 mit fester Passung eingesetzt werden können. Diese stehen über die Umfangsflächen 20 über und können beim Zusammenfügen der einzelnen Belagsplatten 12 dann in eine jeweils angrenzend zu verlegende Platte bzw. die darin vorgesehenen Aussparungen eingeführt werden. Es ergibt sich somit insbesondere auch bei dem in der 1 erkennbaren Versatz der einzelnen Belagsplatten 12 bzw. der Reihen von Belagsplatten 12 zueinander eine sehr stabile Verbindung, in welche die in einer einzelnen Reihe von Belagsplatten unmittelbar aneinander angrenzenden Belagsplatten 12 durch die beiden in der Längsrichtung L daran jeweils angrenzend liegenden Reihen bzw. die Belagsplatten 12 derselben fest aneinander gehalten werden. Um diesen festen Verbund auch im Randbereich 16 zu gewährleisten, kann, wie in 1 erkennbar, an diesem Randbereich 16 an der Unterseite der Belagsplatten 12 ein beispielsweise bandartig ausgestaltetes Verbindungselement 24 vorgesehen sein, das sich beispielsweise über die gesamte Länge und auch die gesamte Breite am Randbereich 16 erstrecken kann. Dieses bandartige Verbindungselement 24 kann beispielsweise durch Klettwirkung an die Unterseite der Belagsplatten 12 im Randbereich 16 angebunden werden und stellt somit auch im Randbereich eine feste Verbindung der unmittelbar aneinander angrenzenden Belagsplatten her. Hier ist es selbstverständlich auch möglich, einzelne vergleichsweise kurze Streifen dieses bandartigen Verbindungselements 24 einzusetzen, um jeweils nur zwei oder beispielsweise drei derartige Belagsplatten 12 miteinander zu koppeln.
  • Der Aufbau der in 1 erkennbaren Belagsplatten 12 wird nachfolgend mit Bezug auf die 2 und 3 detaillierter beschrieben.
  • Man erkennt zunächst, dass diese Belagsplatten 12 einen den wesentlichen Volumenbereich bildenden Plattenkörper 26 aufweisen. Dieser stellt die zur Benutzung nach oben frei liegende Oberseite 28 bereit. Der Plattenkörper 26 ist aus Partikelmaterial aufgebaut, also beispielsweise Fasermaterial oder Granulatmaterial, wobei die einzelnen Partikel durch ein ein- oder mehrkomponentiges Binde- bzw. Klebemittel aus der organischen Chemie miteinander verbunden sind. Als besonders bevorzugt werden hier Gummigranulate oder Gummifasermaterialien betrachtet, wobei diese Materialien beispielsweise durch Recycling oder zumindest zum Teil durch Recycling bereitgestellt werden können. Hier ist beispielsweise die Wiederaufarbeitung von Altreifen oder von Abfällen oder Ausschuss in der Gummiproduktion möglich. Bei derartigem Gummipartikelmaterial kommt vorzugsweise dann ein einkomponentiges Polyurethanbindemittel zum Einsatz. Die Platten 12 können einzeln durch Eingeben der Ausgangsmaterialien in entsprechende Formen und Ausüben von Druck und Temperatur hergestellt werden, können aber beispielsweise auch in einem kontinuierlich laufenden Extrosionsvorgang hergestellt werden. Die Härte bzw. auch die Dichte des Plattenkörpers 26 kann beispielsweise durch den beim Herstellungsvorgang ausgeübten Druck eingestellt werden. Auch die Zugfestigkeit bzw. die Reißdehnung lässt sich auf diese Art und Weise und auch durch die Auswahl der eingesetzten Materialien einstellen. Hier sollte die Zugfestigkeit vorzugsweise bei etwa 0,75 N/mm2 liegen, während die Reißdehnung bei etwa 70% liegen sollte. Die Härte bzw. die Flexibilität der einzelnen Belagsplatten 12, die für die Benutzung von großer Bedeutung ist, wird so gewählt bzw. eingestellt, dass sie den vorgegebenen Anforderungen, beispielsweise des Leichtathletikverbands, für derartige Leichtathletikbeläge entspricht. Entsprechendes gilt auch für die Oberflächenbeschaffenheit. Man erkennt in der 2, dass an der Oberseite 28 der Plattenkörper 26 nicht glatt ist, sondern mit einer Strukturierung 30 versehen ist. Diese umfasst im dargestellten Beispiel eine Vielzahl an wölbungsartigen Erhöhungen 32, die eine griffige Oberfläche bereitstellen. Weiter kann vorzugsweise der Plattenkörper 26 homogen aufgebaut sein, also über seinen gesamten Volumenbereich im Wesentlichen aus dem gleichen Aufbaumaterial und mit der gleichen Dichte bzw. Flexibilität versehen sein. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, einen mehrschichtigen Aufbau zu wählen, beispielsweise einen Aufbau mit drei Schichten. Die oberste und die unterste Schicht können dabei eine größere Härte bereitstellen, als eine mittlere Schicht. Die Einfederungseigen schaft wird dabei dann primär durch die elastischere mittlere Schicht vorgegeben, während die härtere obere Schicht und die härtere untere Schicht für eine höhere Haltbarkeit sorgen. Hier kann der Herstellungsvorgang so vorgenommen werden, dass die einzelnen Schichten jeweils für sich alleine bereitgestellt werden und dann beispielsweise wieder durch Einsatz eines ein- oder mehrkomponentigen Bindemittels miteinander verbunden werden können. Auch hier können die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Schichten dadurch bereitgestellt werden, dass diese beim Herstellungsvorgang unterschiedlich behandelt werden, also beispielsweise unterschiedlichen Drücken ausgesetzt werden und somit unterschiedliche Dichten eingestellt werden, oder/und dass andere Aufbaumaterialien, beispielsweise Aufbaumaterialien anderer Partikelgröße oder anderer Zusammensetzung, eingesetzt werden.
  • In der 3 erkennt man die Unterseite 34 der Belagsplatten 12. An dieser Unterseite 34 ist der den wesentlichen Volumenbereich bereitstellende Plattenkörper 26 mit zwei Materiallagen überzogen. So folgt unmittelbar auf den Belagskörper 26 eine Stabilisierungslage 36. Diese kann beispielsweise aus einem Fasergewebe gebildet sein und an die Unterseite des Plattenkörpers 26 fest angebunden sein. Beispielsweise kann das Fasergewebe beim Herstellungsvorgang der Belagsplatte 12 angrenzend an das für den Aufbau des Plattenkörpers 26 vorgesehene Material verlegt werden und durch das die einzelnen Materialpartikel miteinander verbindende Bindemittel auch an den Plattenkörper 26 mit angebunden werden. Diese Stabilisierungslage 36 hat zwei wesentliche Funktionen. Zum einen dient sie dazu, für einzelne Belagsplatten 12 eine Dimensionsstabilisierung vorzusehen, so dass diese unter Belastung und auch beispielsweise unter thermischen Einflüssen ihre Maße so wenig als möglich ändern. Weiterhin hat die Stabilisierungslage 26 die Aufgabe der Formstabilisierung. Da die Stabilisierungslage 26 im Vergleich zur Flexibilität bzw. Elastizität des Plattenkörpers 26 vergleichsweise hart bzw. steif ist bzw. sich nur wenig dehnen lässt, wird sie insbesondere bei der Anordnung an der Unterseite 34 dafür sorgen, dass die Belagsplatten 12 trotz ihrer Flexibilität in der Mitte nicht durchhängen können. Kleinere Bodenunebenheiten oder Einsenkungen können somit kompensiert bzw. überbrückt werden. Diese Stabilisierungseigenschaften der Stabilisierungslage 36 hängen nicht nur von deren Material bzw. Struktur ab, sondern auch davon, wo sie vorgesehen ist. So könnte beispielsweise die Stabilisierungslage 36 auch im Volumenbereich des Plattenkörpers 26 vorgesehen sein, also in dessen Material mit integriert sein. Bei Anordnung näherungsweise im Dickenmittenbereich wird die Stabilisierungslage 36 eine gegen Durchhängen bzw. Auswölben nach oben näherungsweise gleichermaßen wirkende Funktion haben. Grundsätzlich ist es auch denkbar, diese Stabilisierungslage 36 nahe der Oberseite 28 vorzusehen, vorzugsweise jedoch noch so weit von der Oberseite 28 entfernt, dass beim Einsatz von Laufschuhen mit Spikes eine Beschädigung dieser Stabilisierungslage 36 durch die in das Material des Plattenkörpers 26 eindringenden Spikes nicht auftreten kann.
  • Als besonders bevorzugte Aufbaumaterialien für diese Stabilisierungslage kommen Glas- oder Polymerfasern in Betracht. Diese können, wie bereits ausgeführt und in 3 erkennbar, nach Art eines Gewebes zusammengefügt sein, können aber beispielsweise auch als Gewirk, mit vliesartigem Aufbau oder ggf. auch als ungebundene Faserlage, die dann erst durch den Einsatz des Bindemittels für den Plattenkörper 26 eine Verbindung erfährt, bereitgestellt werden.
  • An der Unterseite 34 der Plattenkörper 12 ist dann weiterhin eine Auflage-Lage 38 vorgesehen. Mit dieser Auflage-Lage 38 liegen die einzelnen Belagsplatten 12 auf dem vorbereiteten Untergrund auf. Auch hier kann je nach vorgesehenem Einsatzzweck bzw. je nach Untergrund eine Auswahl getroffen werden. So kann diese Auflage-Lage 38 eine rutschhemmende Funktion haben, so dass beispielsweise bei dem Verlegen auf vergleichsweise glattem Untergrund, wie z. B. einem Holzparkettboden, gleichwohl eine feste Halterung am Untergrund erlangt werden kann. Auch kann diese Auflage-Lage 38 eine Materialtrennung zwischen dem Plattenkörper 26 und dem Untergrund vorsehen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn beispielsweise zwischen dem Untergrund, also möglicherweise einem Turnhallenboden, und dem Aufbaumaterial des Plattenkörpers 26 ungewünschte Materialwechselwirkungen entstehen könnten. Weiterhin kann diese Auflage-Lage 38 dazu genutzt werden, die feste Anbindung des in 1 erkennbaren bandartigen Verbindungselements 24 an die Unterseite 34 zu erlangen. Hierzu ist vorzugsweise diese Auflage-Lage 38 vliesartig ausgestaltet, so dass eine sehr stabile Klett-Wechselwirkung mit dem bandartigen Verbindungselement 24 erlangt werden kann. Selbstverständlich können hier auch Gewebe oder Gewirkmaterialien zum Einsatz kommen. Als Aufbaumaterialien sind hier beispielsweise durch Recycling gewonnene Polyolefine denkbar. Auch diese Auflage-Lage 38 kann, ebenso wie die vorangehend besprochene Stabilisierungslage 36, an den Plattenkörper 26 durch das die einzelnen Partikel desselben miteinander verbindende Bindemittel angebunden werden. Selbstverständlich kann die Auflage-Lage 38, ebenso wie die Stabilisierungslage 36, auch erst nach der Herstellung des Plattenkörpers 26 separat aufgebracht und fixiert werden.
  • Man erkennt in 3 weiter, dass an der Unterseite 34 der Belagsplatten 12 eine kanalartige Vertiefungsanordnung 40 ausgebildet ist. Diese über die gesamte Unterseite 34 sich erstreckende und auch entlang des Randbereichs 16 verlaufende Vertiefungsanordnung 40 stellt sicher, dass an der Unterseite, also im Angrenzungsbereich an den Untergrund, Hohlräume bereitgestellt werden, die der Entwässerung dienen können. Hier ist zu berücksichtigen, dass die in 1 erkennbaren, im Angrenzungsbereich der einzelnen Belagsplatten 12 gebildeten Nuten bzw. Schlitze 14 die Wasserableitung von der Oberseite 28 gestatten, so dass bei Regen größere Wasseransammlungen an der Oberseite 28 nicht auftreten werden, sondern das Wasser sich durch diese Nuten bzw. Schlitze 14 hindurch zur Unterseite 34 bewegen wird und dort über die Vertiefungen 40 ablaufen kann.
  • In 3 erkennt man weiterhin die in bzw. an den Umfangsflächen 42 der Belagsplatten 12 bzw. der jeweiligen Plattenkörper 26 vorgesehenen Aussparungen 44, in welche die in 1 auch erkennbaren stiftartigen Verbindungselemente 22 eingesteckt werden können, um den festen Verbund der einzelnen Belagsplatten 12 untereinander gewährleisten zu können.
  • In 4 ist ein erfindungsgemäßer Bodenbelag 10 gezeigt, der ebenfalls aus einer Vielzahl einzelner Belagsplatten 12 aufgebaut ist, der jedoch hinsichtlich seines Verlegemusters mit Bezug auf die Längsrichtung L um 90° gedreht ist im Vergleich zu der in 1 gezeigten Verlegeart. Daraus ergibt sich also eine Konfiguration, bei welcher in der Längsrichtung L, also beispielsweise auch einer Laufbahnlängsrichtung, sich erstreckende Reihen von Belagsplatten 12 vorgesehen sind, wobei quer zur Längsrichtung L nebeneinander liegende Reihen zueinander versetzt sind. Auf diese Art und Weise wird erreicht, dass durch den Einsatz der Verbindungselemente 22, die vorzugsweise bei jeder der Belagsplatten in einem Bereich wirksam sind, in dem eine weitere Belagsplatte 12 an diese angrenzt, in der Längsrichtung L wirkende Kräfte nicht zum Verschieben einzelner Platten führen kann. Jede der Belagsplatten 12 ist quer zur Längsrichtung L durch den Einsatz der Verbindungselemente 22 formschlüssig angebunden an eine bzw. mehrere benachbarte Belagsplatten 12. Es ergeben sich somit zwar in der Längsrichtung L vollständig durchlaufende Nuten, die jedoch beispielsweise die einzelnen Laufbahnen voneinander trennen können, insbesondere bei Laufveranstaltungen wird jedoch vermieden, dass die in der Längsrichtung L auf die Belagsplatten 12 ausgeübten Beschleunigungskräfte oder Bremskräfte zum Verschieben einzelner Platten oder einzelner Plattenreihen führen können. Ein weiterer Vorteil dieser Verlegeart ist, dass auf Grund der Tatsache, dass im Allgemeinen derartige Bodenbeläge 10 in der Längsrichtung L länger sind, als quer dazu, eine geringere Anzahl an geteilten Platten erforderlich ist, als bei der in 1 gezeigten Ausgestaltungsvariante.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist also ein Bodenbelag 10 vorgesehen, der einerseits durch den Aufbau aus einer Vielzahl von Platten leicht und schnell verlegt und ebenso leicht und schnell wieder abgebaut werden kann, und der andererseits durch den Aufbau der einzelnen Platten besonders geeignet ist für den Einsatz bei Sportveranstaltungen, insbesondere Leichtathletikveranstaltungen. Hierzu kann je nach den bestehenden Anforderungen bzw. nach Einsatzzweck ein bestimmtes Aufbaumaterial ausgewählt werden, es können die Platteneigenschaften, wie z. B. Elastizität, Gewicht, Dicke und dergleichen, ausgewählt werden, es kann an der Unterseite der Platten ein für den vorgesehenen Untergrund besonders geeignetes Material für die Auflage-Lage ausgewählt werden und es können die Platten in einem bestimmten besonders geeigneten Muster verlegt werden, beispielsweise dem in 1 oder 4 dargestellten T-Muster oder einem Kreuzmuster oder dergleichen. Auch ist es beispielsweise möglich, durch das bandartige Verbindungselement 24 nicht nur einen Verbund einzelner Platten im Randbereich 16 untereinander zu erlangen, sondern oder alternativ dazu dieses Verbindungselement 24 auch, je nach Bedarf, dazu einzusetzen, einen Verbund zum Untergrund zu schaffen, beispielsweise ebenfalls durch Klettwirkung oder Klebewirkung. Dazu könnte es an einer Seite zur Realisierung einer Klettverbindung ausgestaltet sein, nämlich einer Klettverbindung an der Unterseite 34 der Belagsplatten 12, während es an der anderen Seite dann zur Realisierung einer Klebeverbindung zum Untergrund, also beispielsweise einem Hallenboden, ausgestaltet sein kann.

Claims (28)

  1. Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, umfassend einen flexiblen Plattenkörper (26) sowie eine Auflage-Lage (38) an einer einem Untergrund zugewandt zu positionierenden Unterseite (34) des Plattenkörpers (26) oder/und eine Stabilisierungslage (36).
  2. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (26) aus gebundenem Partikelmaterial aufgebaut ist.
  3. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Partikelmaterial Granulatmaterial oder/und Fasermaterial umfasst.
  4. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Partikelmaterial flexibel ist.
  5. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Partikelmaterial Gummimaterial umfasst.
  6. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummimaterial wenigstens zum Teil Recyclingmaterial ist.
  7. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Partikelmaterial mit Polyurethan gebunden ist.
  8. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (26) aus einem im Wesentlichen homogenen Materialblock aufgebaut ist.
  9. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (26) mehrschichtig aufgebaut ist.
  10. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (26) an seiner Oberseite (28) mit einer Strukturierung (30) versehen ist.
  11. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung (30) eine Vielzahl wölbungsartiger Erhebungen (32) umfasst.
  12. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (26) an seiner Unterseite (34) eine kanalartige Vertiefungsanordnung (40) umfasst.
  13. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslage (36) Fasermaterial umfasst.
  14. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial Glas- oder/und Polymerfasern umfasst.
  15. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslage (36) Vliesmaterial, gewebeartiges Material, netzartiges Material oder gewirkartiges Material umfasst.
  16. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslage (36) an der Unterseite (34) des Plattenkörpers (26) vorgesehen ist.
  17. Bodenbelagsplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslage (36) zwischen dem Plattenkörper (26) und einer Auflage-Lage (38) angeordnet ist.
  18. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslage (36) im Volumenbereich des Plattenkörpers (26) vorgesehen ist.
  19. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage-Lage (38) Vliesmaterial, gewebeartiges Material, gewirkartiges Material, netzartiges Material oder Folienmaterial umfasst.
  20. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage-Lage (38) aus Polyolefin-Material aufgebaut ist.
  21. Bodenbelagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Umfangsfläche (20) des Plattenkörpers (26) eine Mehrzahl von Aussparungen (44) zur Aufnahme von Verbindungselementen (22) vorgesehen ist.
  22. Bodenbelag für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, umfassend wenigstens eine Bodenbelagsplatte (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  23. Bodenbelag nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Bodenbelagsplatten (12) durch an deren Umfangsflächen (20) vorgesehene Verbindungselemente (22) miteinander verbunden ist.
  24. Bodenbelag nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Bodenbelagsplatten (12) durch wenigstens ein an deren Unterseite (34) angebundenes Verbindungselement (24) miteinander verbunden ist.
  25. Bodenbelag nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungselement (24) durch Klettverbindung an die Unterseite (34) der Bodenbelagsplatten (12) angebunden ist.
  26. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bereichsweise die Bodenbelagsplatten (12) bezüglich unmittelbar benachbarter Bodenbelagsplatten (12) versetzt angeordnet sind.
  27. Bodenbelag nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von in einer Bodenbelagslängsrichtung (L) sich erstreckenden Reihen von Bodenbelagsplatten (12) quer zur Bodenbelagslängsrichtung (L) aneinander angrenzend vorgesehen ist und dass wenigstens ein Teil dieser Reihen bezüglich einander in der Bodenbelagslängsrichtung (L) versetzt angeordnet ist.
  28. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenbelagsplatten (12) an den diese tragenden Untergrund nicht permanent fest angebunden sind.
DE200410032219 2004-07-02 2004-07-02 Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, und Bodenbelag Withdrawn DE102004032219A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410032219 DE102004032219A1 (de) 2004-07-02 2004-07-02 Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, und Bodenbelag

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410032219 DE102004032219A1 (de) 2004-07-02 2004-07-02 Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, und Bodenbelag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004032219A1 true DE102004032219A1 (de) 2006-01-19

Family

ID=35508112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410032219 Withdrawn DE102004032219A1 (de) 2004-07-02 2004-07-02 Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, und Bodenbelag

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004032219A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBS20090175A1 (it) * 2009-09-23 2011-03-24 Agripool S R L A Socio Unico Pavimentazione ammortizzante e struttura composita cedevole, ad esempio per campi da gioco
DE202011102522U1 (de) * 2011-06-28 2012-10-01 Gummiwerk Kraiburg Relastec Gmbh Bautenschutzmatte und Gebäude mit einer Bautenschutzüberdeckung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBS20090175A1 (it) * 2009-09-23 2011-03-24 Agripool S R L A Socio Unico Pavimentazione ammortizzante e struttura composita cedevole, ad esempio per campi da gioco
WO2011036600A2 (en) * 2009-09-23 2011-03-31 Agripool S.R.L. A Socio Unico Damping floor and flexible composite structure, for example for playing fields
WO2011036600A3 (en) * 2009-09-23 2012-06-14 Agripool S.R.L. A Socio Unico Damping floor and flexible composite structure, for example for playing fields
US8628270B2 (en) 2009-09-23 2014-01-14 Agripool S.R.L. A Socio Unico Damping floor and flexible composite structure, for example for playing fields
EP2851470A1 (de) * 2009-09-23 2015-03-25 Agripool S.r.l. A Socio Unico Dämpfender Boden und flexible Verbundstoffstruktur, zum Beispiel für Sportplätze
DE202011102522U1 (de) * 2011-06-28 2012-10-01 Gummiwerk Kraiburg Relastec Gmbh Bautenschutzmatte und Gebäude mit einer Bautenschutzüberdeckung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0690737B1 (de) Bodenbelag, insbesondere sportplatzbelag
EP3128103B1 (de) Entkopplungsmatte
CH684544A5 (de) Platte für Beläge, insbesondere für hochbeanspruchbare Bodenbeläge, und mit dieser Platte hergestellter Plattenbelag.
DE202009001255U1 (de) Schichtverbund als Träger für keramische, Stein- oder ähnliche Beläge
DE3231779C2 (de) Elastisch nachgiebige Sicherheitsbelagsplatte, insbesondere für Spielfelder
EP3483340A1 (de) Reit- oder sportplatzboden und verfahren zum herstellen eines reit- oder sportplatzbodens
EP2239024B1 (de) Stoß absorbierender Bodenbelag, insbesondere für Spielplätze oder Sportanlagen
DE4445157A1 (de) Formplatte
EP0140354B1 (de) Bodenbelag für Tennisplätze u. dgl.
DE102006035135B4 (de) Noppenbauelement
EP0565082A2 (de) Sportboden
AT511765B1 (de) Verfahren zum verbinden von mauersteinen
DE2803892A1 (de) Bodenbelagsplatte und damit hergestellter bodenbelag
EP0411653B1 (de) Sporthallenboden
EP2327846A2 (de) Kunststoff-Bodenplatte
DE102004032219A1 (de) Bodenbelagsplatte für eine Sportanlage, insbesondere Laufbahn, und Bodenbelag
DE10038534C2 (de) Unterbau für Sportplätze, insbesondere Reitplätze
DE202008007390U1 (de) Schichtverbund als Träger für keramische, Stein- oder ähnliche Beläge
DE3801445A1 (de) Flaechenelastisches fussbodenelement
DE3925742C2 (de) Sporthallenboden
DE2623321A1 (de) Sporthallenboden
AT9145U1 (de) Sport- und/oder erholungsfläche
DE202020104326U1 (de) Belagelement, insbesondere für einen Bodenbelag
DE102005001262A1 (de) Bodenaufbau, insbesondere für Gebäude
DE102006029796A1 (de) Belagsplatte und Verfahren zur Verlegung eines fugenlosen Belags

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee