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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Dampfkompressionskühlkreis
zum Transportieren von Wärme
von einer Niedertemperaturseite zu einer Hochtemperaturseite. Der
Dampfkompressionskühlkreis
wird geeigneterweise für
eine Vorrichtung, die die in dem Dampfkompressionskühlkreis
erzeugte Wärme
verwendet, wie beispielsweise einen Warmwasserbereiter oder eine
Heizvorrichtung, verwendet.
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In
einem Dampfkompressionskühlkreis
wird, wenn ein Entfrosterbetrieb zum Entfernen von Frost auf einer
Oberfläche
eines Niederdruck-Wärmetauschers
durchgeführt
wird, ein von einem Kompressor ausgegebenes Heißgas-Kältemittel dem Niederdruck-Wärmetauscher
zugeführt.
Gemäß Experimenten
der Erfinder der vorliegenden Anmeldung ist es jedoch schwierig,
wenn ein Heißgas-Kältemittel
im Entfrosterbetrieb sowohl dem Niederdruck-Wärmetauscher als auch einer
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
zugeführt
wird, eine Menge des dem Niederdruck-Wärmetauscher
zugeführten
Heißgas-Kältemittels
und eine Menge des der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
zugeführten
Heißgas-Kältemittels
richtig zu steuern.
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Dampfkompressionskühlkreis vorzusehen, welcher
ein Strömungsverhältnis zwischen
einer Menge eines einem Niederdruck-Wärmetauscher zugeführten Heißgas-Kältemittels
und einer Menge eines einer Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung zugeführten Heißgas-Kältemittels
in einem Entfrosterbetrieb richtig steuern kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Dampfkompressionskühlkreis
einen Kompressor (10) zum Ansaugen und Komprimieren eines
Kältemittels,
einen Hochdruck-Wärmetauscher
(20) zum Kühlen
des von dem Kompressor (10) ausgegebenen Hochdruck-Kältemittels,
eine Dekompressionsvorrichtung (41, 80), die das
Hochdruck-Kältemittel
von dem Hochdruck-Wärmetauscher
(20) dekomprimiert, eine Niederdruck-Wärmetauscher (30) zum
Verdampfen des Nieder druck-Kältemittels
nach der Dekompression in der Dekompressionsvorrichtung (41, 80)
und eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
(50) zum Trennen des Kältemittels
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel.
Hierbei ist die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
(50) an einer Saugseite des Kompressors (10) vorgesehen,
um dem Kompressor (10) das getrennte gasförmige Kältemittel
zuzuführen.
In dem Dampfkompressionskühlkreis
ist ein Bypasskanal (60) so vorgesehen, dass das von dem
Kompressor (10) ausgegebene Kältemittel sowohl dem Niederdruck-Wärmetauscher
(30) als auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung (50)
durch den Bypasskanal (60) an dem Hochdruck-Wärmetauscher
(20) vorbei zugeführt
wird, und eine Drosseleinrichtung (63) ist zum Einstellen
einer der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
(50) aus dem Bypasskanal (60) zugeführten Kältemittelmenge
vorgesehen. Weil die Drosseleinrichtung (63) vorgesehen
ist, ist es möglich,
ein Strömungsverhältnis einer
dem Niederdruck-Wärmetauscher
(30) aus dem Bypasskanal (60) zugeführten Kältemittelmenge
zu einer der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
(50) aus dem Bypasskanal (60) zugeführten Kältemittelmenge
geeignet einzustellen.
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Zum
Beispiel ist die Dekompressionsvorrichtung eine Ejektorpumpe (40)
mit einer Düse
(41) zum isentropischen Dekomprimieren und Dehnen des aus dem
Hochdruck-Wärmetauscher
(20) strömenden Kältemittels.
In diesem Fall ist die Ejektorpumpe (40) so angeordnet,
dass sie das in dem Niederdruck-Wärmetauscher (30) verdampfte
gasförmige Kältemittel
durch einen Hochgeschwindigkeitsstrom des aus der Düse gestrahlten
Kältemittels
ansaugt und einen Druck des zu dem Kompressor (101 zu saugenden
Kältemittels
durch Umwandeln von Expansionsenergie des Kältemittels in Druckenergie davon
erhöht.
Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung (50)
weist einen mit einem Kältemittelauslass
der Ejektorpumpe (40) verbundenen Kältemitteleinlass und einen
mit dem Niederdruck-Wärmetauscher
(30) durch einen Kältemittelverbindungskanal
(62) verbundenen Flüssigkältemittelauslass
auf. Außerdem ist
der Bypasskanal (60) mit dem Kältemittelverbindungskanal (62)
an einem Verbindungsabschnitt (a) verbunden, sodass das Kältemittel
aus dem Bypasskanal (60) sowohl dem Niederdruck-Wärmetauscher (30)
als auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung (50)
zugeführt
wird, und die Drosseleinrichtung (63) ist in dem Kältemittelverbindungskanal
(62) an einer Position zwischen dem Verbindungsabschnitt
(a) und dem Flüssigkältemittelauslass
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
(50) vorgesehen.
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Alternativ
ist die Dekompressionsvorrichtung eine verstellbare Drosselklappe
(80) mit einem Öffnungsgrad,
der basierend auf einem Kältemittelzustand
an einer Auslassseite des Niederdruck-Wärmetauschers (30)
geregelt wird.
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Vorzugsweise
enthält
der Dampfkompressionskühlkreis
ferner eine Dekompressionseinrichtung (64), die in dem
Kältemittelverbindungskanal
(62) an einer Position zwischen dem Verbindungsabschnitt (a)
und dem Niederdruck-Wärmetauscher
(30) vorgesehen ist, zum Dekomprimieren des aus dem Bypasskanal
(60) zu dem Niederdruck-Wärmetauscher (30) strömenden Kältemittels.
In diesem Fall kann das Strömungsverhältnis der
dem Niederdruck-Wärmetauscher
(30) aus dem Bypasskanal (60) zugeführte Kältemittelmenge
zu der der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
(50) aus dem Bypasskanal (60) zugeführten Kältemittelmenge
auf einfache Weise geeignet eingestellt werden. Bevorzugt liegt
das Strömungsverhältnis etwa
in einem Bereich zwischen 7/3 und 3/7. Bevorzugter beträgt das Strömungsverhältnis etwa
6/4.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in dem Bypasskanal (60) ein Schaltventil
(611 vorgesehen, um einen Normalbetrieb, in dem das Schaltventil (61)
geschlossen ist und das von dem Kompressor (10) ausgegebene
Kältemittel
zu dem Hochdruck-Wärmetauscher
(20) strömt,
oder einen Entfrostungsbetrieb, in dem das Schaltventil (61)
geöffnet
ist und das von dem Kompressor (10) ausgegebene Kältemittel
zu dem Bypasskanal (60) strömt, um sowohl dem Niederdruck-Wärmetauscher
(30) als auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung (50)
zugeführt
zu werden, zu schalten. Wenn das Strömungsverhältnis etwa in dem Bereich zwischen
7/3 und 3/7 eingestellt ist, kann an dem Niederdruck-Wärmetauscher
(30) erzeugter Frost im Entfrostungsbetrieb schnell entfernt
werden, und eine Entfrostungsbetriebszeit kann verkürzt werden. Wenn
das Strömungsverhältnis auf
etwa 6/4 eingestellt ist, kann die Entfrostungsbetriebszeit noch
effektiver verkürzt
werden.
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Obige
sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Darin zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
eines Ejektorpumpenkreises (Dampfkompressionskühlkreis) gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine schematische Darstellung
eines Ejektorpumpenkreises (Dampfkompressionskühlkreis) gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine schematische Darstellung
eines Dampfkompressionskühlkreises
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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4 eine schematische Darstellung
eins Ejektorpumpenkreises (Dampfkompressionskühlkreis) gemäß einem
Vergleichsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Dampfkompressionskühlkreis
gemäß der vorliegenden
Erfindung typischerweise für
einen Warmwasserbereiter zum Heizen von Wasser und zum Speichern
des heißen
Wassers in einem Behälter
verwendet. Wie in 1 dargestellt,
ist im ersten Ausführungsbeispiel
der Dampfkompressionskühlkreis ein
Ejektorpumpenkreis mit einer Ejektorpumpe 40, die als eine
Dekompressionsvorrichtung verwendet wird. Ein Kompressor 10 ist
ein elektrischer Kompressor zum Ansaugen und Komprimieren eines
Kältemittels
unter Verwendung einer Antriebskraft von einem Elektromotor. In
dem Kompressor 10 sind ein Kompressionsabschnitt und der
Elektromotor integriert, um eine integrierte Konstruktion zu bilden. Eine
Drehzahl des Kompressors 10 kann durch eine elektronische
Steuereinheit (ECU) 70 gesteuert werden.
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Ein
Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 ist
ein Hochdruck-Wärmetauscher
zum Heizen von dem Behälter
zuzuführenden
Wasser durch Durchführen
eines Wärmetauschvorgangs
zwischen dem von dem Kompressor 10 ausgegebenen Hochdruck-Hochtemperatur-Kältemittel
und dem dem Behälter
zuzuführenden
Wasser. Im ersten Ausführungsbeispiel
wird Kohlendioxid als Kältemittel
verwendet, und ein Druck des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels
ist gleich oder höher
als der kritische Druck des Kältemittels
eingestellt. Deshalb wird in dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 ohne
eine Kondensation (Phasenwechsel) die Temperatur des Kältemittels
verringert und die Enthalpie davon verringert.
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In
dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 erwärmtes heißes Wasser
wird einem Innern des Behälters
von einer Oberseite des Behälters
zugeführt,
und ein Niedertemperatur-Wasser wird dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 von
einer Unterseite des Behälters
zugeführt.
Hierbei ist der Behälter
vorgesehen, um heißes
Wasser unter Beibehaltung seiner Temperatur zu speichern.
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Ein
Verdampfapparat 30 ist ein Niedertemperatur-Wärmetauscher
zum Verdampfen des Niederdruck-Kältemittels
nach der Dekompression.
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Die
Ejektorpumpe 40 erhöht
den Druck des in den Kompressor 10 zu saugenden Kältemittels durch
Umwandeln von Expansionsenergie in Druckenergie davon und saugt
das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte Kältemittel
durch Dekomprimieren und Dehnen des Kältemittels aus dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 an.
Die Ejektorpumpe 40 enthält eine Düse 41, einen Mischabschnitt 42,
einen Diffusor 43 und dergleichen. Die Düse 41 dekomprimiert
und dehnt das in die Ejektorpumpe 40 strömende Kältemittel,
um so die Druckenergie des Kältemittels
aus dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 in
Geschwindigkeitsenergie davon umzuwandeln. Der Mischabschnitt 42 saugt
das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte Kältemittel
mittels eines Hochgeschwindigkeitsstroms des aus der Düse 41 gestrahlten
Kältemittels
an und vermischt das angesaugte Kältemittel aus dem Verdampfapparat 30 und das
eingespritzte Kältemittel
aus der Düse 41.
Der Diffusor 43 erhöht
den Druck des in den Kompressor 10 zu saugenden Kältemittels
durch Umwandeln der Geschwindigkeitsenergie des Kältemittels
in die Druckenergie davon, während
das angesaugte Kältemittel
und das gestrahlte Kältemittel
weiter vermischt werden.
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Hierbei
ist die Düse 41 eine
feste Drosselvorrichtung mit einem festen Öffnungsgrad. Deshalb dekomprimiert
und dehnt die Düse 41 das
Hochdruck-Kältemittel
im Wesentlichen isentropisch. Hierbei vermischt der Mischabschnitt 42 den
Antriebs strom des gestrahlten Kältemittels
und den Saugstrom des Saugkältemittels
so, dass die Impulssumme des Antriebsstroms und des Saugstroms erhalten bleibt.
Deshalb wird der Kältemitteldruck
(statische Druck) auch in dem Mischabschnitt 42 der Ejektorpumpe 40 erhöht. Dagegen
besitzt der Diffusor 43 eine Querschnittsfläche, die
zur stromabwärtigen Seite
allmählich
größer wird.
Deshalb wandelt der Diffusor 43 die Geschwindigkeitsenergie
des Kältemittels
(dynamischer Druck) in Druckenergie des Kältemittels (statischer Druck)
um. Deshalb ist in der Ejektorpumpe 40, weil sowohl der
Mischabschnitt 42 als auch der Diffusor 43 den
Kältemitteldruck
erhöhen,
ein Druckerhöhungsabschnitt
aus dem Mischabschnitt 42 und dem Diffusor 43 aufgebaut.
Im ersten Ausführungsbeispiel
wird eine Lavaldüse
zum Beschleunigen des aus der Düse 41 eingespritzten Kältemittels
auf gleich oder höher
als die Schallgeschwindigkeit verwendet. Hierbei enthält die „Lavaldüse" (siehe Fluid Engineering
von Tokyo University Publication) eine Drosselvorrichtung mit der
kleinsten Kanalfläche
in ihrem Kältemittelkanal.
Jedoch kann als Düse 41 auch
eine konisch zulaufende Düse
verwendet werden.
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Eine
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 trennt
das aus der Ejektorpumpe 40 strömende Kältemittel in gasförmiges Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
und speichert das getrennte flüssige
Kältemittel
darin. Ein Gaskältemittelauslass
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 ist
mit einer Saugseite des Kompressors 10 verbunden, und ein
Flüssigkältemittelauslass
davon ist mit einem Kältemitteleinlass des
Verdampfapparats 30 verbunden.
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Ein
Bypasskanal 60 ist ein Kältemittelzirkulationskanal,
durch welchen das von dem Kompressor 10 ausgegebene Kältemittel
sowohl dem Verdampfapparat 30 als auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführt wird,
während
es zumindest an dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 und
der Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 vorbei strömt. Ein Bypassventil 61 (Schaltventil)
ist in dem Bypasskanal 60 vorgesehen, und eine durch den
Bypasskanal 60 strömende
Kältemittelmenge
wird durch das Bypassventil 61 gesteuert. Ein Schaltvorgang
des Bypassventils 61 wird durch die elektronische Steuereinheit 70 gesteuert.
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Ein
Kältemittelverbindungskanal 62 zum
Verbinden des Flüssigkältemittelauslasses
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 und
des Kältemitteleinlasses
des Verdampfapparats 30 ist vorgesehen. Der Kältemittelverbindungskanal 62 ist
mit dem Bypass kanal 60 an einem Verbindungsabschnitt „a" verbunden, sodass
ein Kältemittelverbindungskanal 62a auf
einer Seite der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 von
dem Verbindungsabschnitt „a" vorhanden ist. Ferner
ist eine feste Drosselklappe 63 (Drosseleinrichtung) in
dem Kältemittelverbindungskanal 62a vorgesehen,
um so einen vorbestimmten Druckverlust in dem Kältemittelverbindungskanal 62a zu
erzeugen. D.h. die feste Drosselklappe 62 ist in dem Kältemittelverbindungskanal 62 an
einer Position zwischen dem Flüssigkältemittelauslass
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 und
dem Verbindungsabschnitt „a" vorgesehen. Deshalb
kann die feste Drosselklappe 63 die der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 von
dem Kompressor 10 zugeführte
Heißgas-Kältemittelmenge
im Entfrostungsbetrieb einstellen.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Drosselklappenöffnungsgrad der
festen Drosselklappe 63, d.h. ein in der festen Drosselklappe 63 erzeugter
Kältemittelströmungswiderstand
so eingestellt, dass ein Strömungsverhältnis (Q1/Q2)
der dem Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge Q1 zu einer
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge Q2 etwa in einem
Bereich zwischen 7/3 und 3/7 eingestellt ist, ohne von einer Temperatur
um den Verdampfapparat 30 abzuhängen.
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Die
feste Drosselklappe 63 wird als Drosseleinrichtung zum
Dekomprimieren des von der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zu
dem Verdampfapparat 30 zugeführten flüssigen Kältemittels in einem Siedebetrieb
zum Heizen des Wassers durch den Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 verwendet.
Dagegen wird die feste Drosselklappe 63 im Entfrostungsbetrieb
als Strömungsverhältnis-Einstelleinrichtung
zum Einstellen des Strömungsverhältnisses
(Q1/Q2) zwischen der dem Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q1 und der der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q2 aus dem Bypasskanal 60 verwendet.
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Ein
Kältemitteltemperatursensor 71 ist
angeordnet, um eine Temperatur des aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels
zu erfassen, ein Drucksensor 72 ist angeordnet, um einen
Druck des aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels
zu erfassen, und ein Temperatursensor 73 ist angeordnet,
um eine Temperatur der Umgebung des Verdampfapparats 30 zu
erfassen. In diesem Aus führungsbeispiel
ist der Verdampfapparat 30 so angeordnet, dass er einen
Wärmeaustausch
zwischen dem Kältemittel
in dem Verdampfapparat 30 und Außenluft durchführt, sodass
das Kältemittel
in dem Verdampfapparat 30 verdampft wird. In diesem Fall erfasst
der Temperatursensor 73 die Temperatur der in den Verdampfapparat 30 eingeleiteten
Außenluft.
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Als
nächstes
wird nun unter Bezugnahme auf 1 die
Funktionsweise des als Warmwasserbereiter verwendeten Dampfkompressionskühlkreises
beschrieben.
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(1) Siedebetrieb
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Im
Siedebetrieb (Normalbetrieb) wird das Kältemittel durch Absorbieren
von Wärme
aus der Außenluft
verdampft und das Wasser wird in dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 durch
von dem Kältemittel
abgestrahlte Wärme
geheizt. Im Siedebetrieb wird der Kompressor 10 betrieben,
während
das Bypassventil 61 geschlossen ist. Deshalb strömt das von
dem Kompressor 10 ausgegebene Kältemittel in den Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20,
während
das Wasser zu dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 zirkuliert
wird. Demgemäß wird durch
den Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 das
Wasser geheizt und das Kältemittel
gekühlt.
Das gekühlte
Kältemittel
wird durch die Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 isentropisch dekomprimiert und gedehnt
und strömt
mit einer Geschwindigkeit gleich oder höher als die Schallgeschwindigkeit
in den Mischabschnitt 42. Ferner wird das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte
Kältemittel
durch eine Pumpfunktion durch das Mitreißen des in den Mischabschnitt 42 strömenden Hochgeschwindigkeits-Kältemittels in den Mischabschnitt 42 gesaugt. So
wird das Niederdruck-Kältemittel
von der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 durch
den Verdampfapparat 30 und den Druckerhöhungsabschnitt der Ejektorpumpe 40 in
dieser Reihenfolge zu der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zirkuliert.
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Hierbei
werden das von dem Verdampfapparat 30 angesaugte Kältemittel
(Saugstrom) und das von der Düse 41 eingespritzte
Kältemittel
(Antriebsstrom) zusammen in dem Mischabschnitt 42 vermischt.
Dabei wird der dynamische Druck des vermischten Kältemittels
in dem Diffusor 43 in den statischen Druck davon umgewandelt,
und das gemischte Kältemittel
wird zu der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zurück geführt.
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(2) Entfrostungsbetrieb
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Der
Entfrostungsbetrieb wird durchgeführt, wenn die Temperatur des
aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels niedriger als eine
vorbestimmte Temperatur (z.B. 0°C)
ist und wenn ein Unterschied zwischen der Außenlufttemperatur und der Temperatur
des aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels größer als
eine vorbestimmte Temperaturdifferenz ist. Im Entfrostungsbetrieb
kann ein an dem Verdampfapparat 30 erzeugter Frost entfernt
werden.
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Wenn
der Entfrostungsmodus eingestellt ist, wird die Wasserzufuhr zu
dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 gestoppt
und die zu dem Verdampfapparat 30 geblasene Außenluft
wird gestoppt. Unter diesen Umständen
wird der Kompressor 10 betrieben, während das Bypassventil 61 vollständig geöffnet ist.
Deshalb wird das von dem Kompressor 10 ausgegebene Hochtemperatur-Kältemittel
(Heißgas-Kältemittel)
durch den Bypasskanal 60 verteilt und dem Verdampfapparat 30 und
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50 zugeführt,
während
es an dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 vorbei strömt. D.h.
im Entfrostungsbetrieb strömt
das von dem Kompressor 10 ausgegebene Hochtemperatur-Kältemittel
(Heißgas-Kältemittel)
nicht nur in den Verdampfapparat 30, sondern auch in die
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50.
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Wenn
die Temperatur oder der Druck des aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels
höher als
ein vorbestimmter Wert wird oder wenn eine vorbestimmte Zeit seit
Beginn des Entfrostungsbetriebs abgelaufen ist, wird dann bestimmt,
dass die Entfrostung des Verdampfapparats 30 beendet ist, und
der Siedebetrieb wird neu gestartet.
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Falls
der Verdampfapparat 30 und die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 bezüglich der Strömung des
von dem Kompressor 10 ausgegebenen Heißgas-Kältemittels in einem Dampfkompressionskühlkreis
in Reihe angeordnet sind, werden der Verdampfapparat 30 und
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 auf
einer Niederdruckseite angeordnet und haben etwa die gleiche Temperatur
und den gleichen Druck. In diesem Fall strömt im Allgemeinen das Kältemittel
nach dem Heizen in dem Verdampfapparat 30 in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50,
um die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zu heizen.
Deshalb wird eine große
Menge des aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 kondensiert, und
eine dem Kompressor 10 von der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführte Gaskältemittelmenge
kann kleiner sein als eine von dem Kompressor 10 ausgegebene
Heißgasmenge.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das von dem Kompressor 10 ausgegebene
Hochtemperatur-Kältemittel
sowohl dem Verdampfapparat 30 als auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 verteilt
und zugeführt,
ohne gekühlt
zu werden. Deshalb wird das Hochtemperatur-Kältemittel nicht nur dem Verdampfapparat 30,
sondern auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführt. So
kann verhindert werden, dass eine große Menge des zu der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 strömenden Kältemittels kondensiert
und verflüssigt
wird, wodurch verhindert wird, dass die von der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 dem
Kompressor 10 zugeführte
Gaskältemittelmenge
kleiner als die von dem Kompressor 10 ausgegebene Gaskältemittelmenge
ist. Demgemäß kann in
dem Entfrostungsbetrieb eine große Menge des Heißgaskältemittels
dem Verdampfapparat 30 zugeführt werden und eine Entfrostungsbetriebszeit kann
verkürzt
werden.
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Ferner
ist im ersten Ausführungsbeispiel
das Bypassventil 61 vorgesehen, um das dem Verdampfapparat 30 zugeführte Hochdruck-Hochtemperatur-Kältemittel
(Heißgas-Kältemittel)
auf einen vorbestimmten Widerstandsdruck des Verdampfapparats 30 zu
dekomprimieren. D.h. das Bypassventil 61 ist zum Erzeugen
eines vorbestimmten Druckverlustes eingestellt, wenn das Bypassventil 61 vollständig geöffnet ist.
Insbesondere dekomprimiert das Bypassventil 61, wenn das
Bypassventil 61 geöffnet
ist, das durch den Bypasskanal 60 strömende Kältemittel auf ein Maß, bei dem
der in den Verdampfapparat 30 strömende Kältemitteldruck niedriger als
der Widerstandsdruck des Verdampfapparats 30 ist und die
in den Verdampfapparat 30 strömende Kältemitteltemperatur höher als
die Außenlufttemperatur
ist. Demgemäß kann der
Entfrostungsbetriebs des Verdampfapparats 30 effektiv durchgeführt werden.
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4 zeigt ein Vergleichsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das von den Erfindern der vorliegenden
Anmeldung ausgeführt
wurde. In diesem Vergleichsbeispiel von 4 ist die feste Drosselklappe 63 nicht
vorgesehen. Gemäß Versuchen
der Erfinder der vorliegenden Erfindung können, wenn die feste Drosselklappe 63 nicht
vor gesehen ist, wie in 4 dargestellt,
die dem Niederdruck-Wärmetauscher 30 zugeführte Heißgas-Kältemittelmenge und
die der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführte Heißgas-Kältemittelmenge
nicht richtig gesteuert werden. In diesem Fall ist es schwierig,
das Strömungsverhältnis der
dem Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge Q1 zu der der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q2 aus dem Bypasskanal 60 geeignet zu steuern.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist es wegen der festen Drosselklappe 63 möglich, das
Strömungsverhältnis der dem
Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge Q1 zu der der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q2 geeignet einzustellen. Wenn die feste Drosselklappe 63 so
eingestellt ist, dass das Strömungsverhältnis (Q1/Q2)
in einem geeigneten Bereich von etwa 7/3 bis 3/7 liegt, kann die
Entfrostungszeit effektiv verkürzt
werden.
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In
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel kann die Drehzahl
des Kompressors 10 auf einer vorbestimmten konstanten Drehzahl
gehalten werden. Alternativ kann die Drehzahl des Kompressors 10 auch
basierend auf einer Temperaturdifferenz zwischen der Außenlufttemperatur
und einer aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemitteltemperatur
eingestellt werden, oder sie kann basierend auf der Kältemitteltemperatur
am Auslass des Verdampfapparats 30 eingestellt werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel,
wie es in 2 dargestellt
ist, ist eine weitere feste Drosselklappe (Dekompressionseinrichtung) 64 in
einem Kältemittelverbindungskanal 62b,
der ein Teil des Kältemittelverbindungskanals 62 ist,
vorgesehen und von dem Verbindungsabschnitt „a" zu dem Verdampfapparat 30 hin
ausgebildet. D.h. die feste Drosselklappe 64 ist in dem
Kältemittelverbindungskanal 62 an
einer Position zwischen dem Verbindungsabschnitt „a" und dem Kältemitteleinlass
des Verdampfapparats 30 vorgesehen. Im zweiten Ausführungsbeispiel
ist die feste Drosselklappe 63 (Drosseleinrichtung) in
dem Kältemittelverbindungskanal 62a vorgesehen,
durch welchen das Heißgas-Kältemittel aus
dem Bypasskanal 60 der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführt wird,
und die feste Drosselklappe 64 ist in dem Kältemittelverbindungskanal 62b vorgesehen,
durch welchen das Heißgas-Kältemittel
aus dem Bypasskanal 60 dem Verdampfapparat 30 zugeführt wird.
Deshalb kann im zweiten Ausführungsbeispiel
das Strömungsverhältnis der
dem Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge Q1 zu der der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge Q2
auf einfache Weise auf ein geeignetes Strömungsverhältnis geregelt werden.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
werden während
des Siedebetriebs die festen Drosselklappen 63, 64 als
Dekompressionsvorrichtung zum exakten Dekomprimieren des in den
Verdampfapparat 30 strömenden
Kältemittels
verwendet. Während
des Entfrostungsbetriebs werden dagegen die festen Drosselklappen 63, 64 als
Strömungsverhältnis-Einstellvorrichtung
zum Einstellen des Strömungsverhältnisses
der dem Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge Q1 zu der der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q2 verwendet.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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In
den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen wird die Ejektorpumpe 40 als
Dekompressionsvorrichtung zum Dekomprimieren des Hochdruck-Kältemittels
im Siedebetrieb verwendet. Im dritten Ausführungsbeispiel jedoch, wie es
in 3 dargestellt ist,
ist die vorliegende Erfindung auf einen Dampfkompressionskühlkreis
angewendet, in welchem das Hochdruck-Kältemittel aus dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 mit
konstanter Enthalpie durch eine Dekompressionsvorrichtung 80 dekomprimiert
und gedehnt wird. Als Dekompressionsvorrichtung 80 kann
ein thermisches Expansionsventil verwendet werden, bei welchem sein Drosselöffnungsgrad
so gesteuert wird, dass ein Überhitzungsgrad
des Kältemittels
an einer Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats 30 zu einem vorbestimmten Wert wird.
Alternativ kann als Dekompressionsvorrichtung 80 auch eine
feste Drosselvorrichtung wie beispielsweise eine Öffnung und
ein Kapillarrohr verwendet werden.
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Ein
Rückschlagventil 65 ist
in dem Bypasskanal 60 vorgesehen, um im Siedebetrieb ein
Strömen
des Kältemittels
durch den Bypasskanal 60 zu verhindern. D.h. das Rückschlagventil 65 ist
vorgesehen, damit das Kältemittel
nur im Entfrostungsbetrieb von dem Bypasskanal 60 zu dem
Verdampfapparat 30 strömt.
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Als
nächstes
wird nun die Funktionsweise des Warmwasserbereiters (Dampfkompressionskühlkreis)
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
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(1) Siedebetrieb
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Im
Siedebetrieb wird das Kältemittel
in dem Verdampfapparat 30 durch Aufnehmen von Wärme von
der Außenluft
verdampft und Wasser wird in dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 unter
Verwendung der von dem Kältemittel
abgestrahlten Wärme
erwärmt.
Im Siedebetrieb wird der Kompressor 10 betrieben, während das
Bypassventil 61 geschlossen ist. Deshalb strömt das von
dem Kompressor 10 ausgegebene Kältemittel in den Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20,
während
das Wasser zu dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 zirkuliert
wird. Demgemäß wird durch
den Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 das
Wasser geheizt und das Kältemittel
gekühlt.
Das gekühlte
Kältemittel
wird durch die Dekompressionsvorrichtung 80 isentropisch
in einen Gas/Flüssigkeit-Zweiphasenzustand
dekomprimiert und gedehnt. Dann wird das flüssige Kältemittel des Gas/Flüssigkeit-Zweiphasen-Kältemittels
aus der Dekompressionsvorrichtung 80 durch Aufnehmen von
Wärme von
der Außenluft
verdampft.
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(2) Entfrostungsbetrieb
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Der
Entfrostungsbetrieb wird durchgeführt, wenn die Temperatur des
aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels niedriger als eine
vorbestimmte Temperatur (z.B. 0°C)
ist und wenn ein Unterschied zwischen der Außenlufttemperatur und der Temperatur
des aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels größer als
eine vorbestimmte Temperaturdifferenz ist. Im Entfrostungsbetrieb
wird ein an dem Verdampfapparat 30 erzeugter Frost entfernt.
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Wenn
der Entfrostungsmodus eingestellt ist, wird die Wasserzufuhr zu
dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 gestoppt
und die zu dem Verdampfapparat 30 geblasene Außenluft
wird gestoppt. In diesem Zustand wird der Kompressor 10 betrieben,
während
das Bypassventil 61 vollständig geöffnet ist. Deshalb wird das
von dem Kompressor 10 ausgegebene Hochtemperatur-Kältemittel
(Heißgas-Kältemittel)
durch den Bypasskanal 60 zu sowohl dem Verdampfapparat 30 als
auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 verteilt
und zugeführt,
während
es an dem Wasser/Kältemittel-Wärmetauscher 20 vorbei
strömt.
Demgemäß strömt das von dem
Kompressor 10 ausgegebene Hochtemperatur-Kältemittel
(Heißgas-Kältemittel)
nicht nur in den Verdampfapparat 30, sondern auch in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50.
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Wenn
die Temperatur oder der Druck des aus dem Verdampfapparat 30 strömenden Kältemittels
höher als
ein vorbestimmter Wert wird oder wenn eine vorbestimmte Zeit nach
Beginn des Entfrostungsbetriebs vorüber ist, wird dann bestimmt,
dass die Entfrostung des Verdampfapparats 30 endet, und der
Siedebetrieb wird wieder aufgenommen.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das von dem Kompressor 10 ausgegebene
Hochtemperatur-Kältemittel ohne
Kühlung
parallel sowohl dem Verdampfapparat 30 als auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50 verteilt und zugeführt.
Deshalb wird das Hochtemperatur-Kältemittel nicht nur dem Verdampfapparat 30, sondern
auch der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50
zugeführt.
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Weil
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die feste Drosselklappe 63 vorgesehen
ist, ist es möglich,
das Strömungsverhältnis der
dem Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge zu der der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q2 aus dem Bypasskanal 60 geeignet einzustellen. Wenn zum
Beispiel das Strömungsverhältnis (Q1/Q2)
in einem geeigneten Bereich von etwa 7/3 bis 3/7 liegt, kann die
Entfrostungsbetriebszeit effektiv verkürzt werden.
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(Weitere Ausführungsbeispiele)
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen
davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, werden für
den Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifikationen offensichtlich sein.
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Zum
Beispiel ist in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Drosseleinrichtung
zum Dekomprimieren des zu der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50
strömenden
Heißgas-Kältemittels
aus der festen Drosselklappe 63 aufgebaut; jedoch kann die
Drosseleinrichtung auch aus einer verstellbaren Drosselklappe aufgebaut sein.
In diesem Fall wird ein Drosselklappenöffnungsgrad der verstellbaren
Drosselklappe durch das elektronische Steuergerät 70 so gesteuert,
dass das Verhältnis
(Q1/Q2) der dem Verdampfapparat 30 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q1 zu der der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zugeführten Heißgas-Kältemittelmenge
Q2 zu etwa 6/4 wird.
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In
dem oben beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel kann in dem
Bypasskanal 60 eine zusätzliche
Drosselklappe vorgesehen sein, sodass das zu dem Verdampfapparat 30 strömende Heißgas-Kältemittel ähnlich dem
zweiten Ausführungsbeispiel
in der zusätzlichen
Drosselklappe dekomprimiert wird. In diesem Fall kann das Verhältnis von
Q1 zu Q2 noch einfacher in einem geeigneten Bereich eingestellt
werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die vorliegende Erfindung unter Verwendung des Warmwasserbereiters
als Beispiel erläutert.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum
Beispiel kann die vorliegende Erfindung auch auf einen Dampfkompressionskühler mit einer
Kälte angewendet
werden oder kann auch auf eine Klimaanlage mit einem Dampfkompressionskühlkreis
angewendet werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird Kohlendioxid als Kältemittel
verwendet. In diesem Fall kann der Druck des von dem Kompressor 10 ausgegebenen
Hochdruck-Kältemittels höher als
der kritische Druck des Kältemittels
erhöht werden.
Jedoch können
auch andere Stoffe als Kältemittel
verwendet werden. Zum Beispiel können Freon
oder Kohlenwasserstoffe als Kältemittel
verwendet werden.
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Solche Änderungen
und Modifikationen liegen selbstverständlich im Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist.