DE102004031589A1 - Verwendung von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol als Malodor-Standard - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol als Malodor-Standard. Unter Verwendung dieses Standards können besonders wirksame schweißgeruchmaskierende Riechstoffkompositionen ermittelt werden. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zum Überprüfen der Maskierung von Schweißgeruch, Verfahren zum Herstellen schweißgeruchmaskierender Riechstoffzusammensetzungen und solche Zusammensetzungen enthaltenden Körperpflegeprodukte und Raumluftverbesserer.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet des Maskierens von Schweißgeruch. In diesem Zusammenhang betrifft die Erfindung eine als Malodor-Standard besonders geeignete Substanz sowie Testverfahren, um das Maskieren des Geruchs menschlichen Schweißes überprüfen zu können. Darüber hinaus betrifft die Erfindung Verfahren zum Entwickeln eines schweißgeruchmaskierenden Riechstoffprodukts, eines entsprechenden Körperpflegeprodukts oder Raumluftverbesserers sowie entsprechende Körperpflegeprodukte und Raumluftverbesserer selbst.
  • Im Rahmen dieser Erfindung wird unter Maskieren von Schweißgeruch das vollständige oder teilweise Überdecken des Geruchs von menschlichem Schweiß durch einen Riechstoff verstanden. Ein Riechstoff ist dabei im weiteren Sinne jede Substanz, die einen geruchlichen Eindruck hervorruft oder die geruchliche Wahrnehmung einer anderen Substanz verändert. Im engeren Sinne ist im Rahmen dieser Erfindung ein Riechstoff eine Substanz, die einen geruchlichen Eindruck hervorruft. Eine Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung ist eine Mischung enthaltend zwei oder mehr Riechstoffe im engeren oder weiteren Sinne, wobei die Riechstoffe gewöhnlich in einem Trägermedium gelöst sein werden. Ein Riechstoffprodukt im Sinne der Erfindung ist ein konfektioniertes oder einzeln hergestelltes Handelsgut, insbesondere ein zum Verbrauch durch Endverbraucher bestimmtes Handelsgut, in dass ein Riechstoff oder eine Riechstoffmischung eingearbeitet ist, um dem Handelsgut einen bestimmten Geruch zu verleihen. Der vom Menschen als unangenehm empfundene menschliche Schweiß- und/oder Körpergeruch wird als Schlechtgeruch oder Malodor bezeichnet.
  • Zum Maskieren unangenehmer Gerüche, insbesondere des Geruches von menschlichem Schweiß, werden seit jeher Riechstoffprodukte wie Parfümierungen und Riechstoffkompositionen eingesetzt. Das Entwickeln solcher Riechstoffkompositionen und das Überprüfen ihrer Wirksamkeit zum Maskieren des Geruchs von Schweiß erfolgt bisher im wesentlichen durch Versuch und Irrtum. Üblicherweise wird eine Probe eines Riechstoffs oder Riechstoffgemischs, die auf ihre Fähigkeit zum Maskieren des Geruchs von Schweiß überprüft werden soll (Maskierungsprobe), mit einer Schweißprobe oder einer Probe eines für den Geruch von Schweiß maßgeblichen Riechstoffs oder Riechstoffgemischs (Malodor-Standard) vermischt und der entstehende Geruchseindruck olfaktorisch durch ein Panel von Prüfern bestimmt. Die Auswahl eines Malodor-Standards ist jedoch schwierig. Schweiß ist praktisch nicht mit gleichbleibender geruchlicher Intensität und Qualität, in gleichbleibender Menge und in gleichbleibender Zusammensetzung herstellbar; er eignet sich daher nicht als reproduzierbarer Malodor-Standard. Dabei wird unter geruchlicher Qualität des Malodor-Standards die Art des wahrgenommenen Schlechtgeruchs verstanden. Andere, statt Schweiß verwendete Riechstoffe wiederum können nur bestimmte geruchliche Qualitäten von Schweiß reproduzieren und sind daher nur beschränkt geeignet, die Güte der Maskierung von Schweißgeruch durch ein Riechstoffprodukt vorherzusagen. Riechstoffkompositionen aus mehreren Riechstoffen können dieser Einschränkung entgegenwirken, sie sind jedoch häufig in der Herstellung teuer. Dementsprechend ist das Entwickeln eines den Schweißgeruch maskierenden Riechstoffprodukts, insbesondere eines entsprechenden Körperpflegeprodukts oder eines entsprechenden Raumluftverbesserers, derzeit aufwendig.
  • Es besteht deshalb ein Bedarf an einem möglichst einfachen, reproduzierbaren und für Schweißgeruch charakteristischen Malodor-Standard. Zudem sollte ein Verfahren zum Überprüfen der Maskierung von Schweißgeruch angegeben werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zum Herstellen eines schweißgeruchmaskierenden Riechstoffprodukts, insbesondere eines schweißgeruchmaskierenden Körperpflegeproduktes oder eines schweißgeruchmaskierenden Raumluftverbesserers, anzugeben. Zudem sollte ein schweißgeruchmaskierendes Riechstoffprodukt selbst angegeben werden, insbesondere ein Körperpflegeprodukt oder ein Raumluftverbesserer. Das gesuchte Riechstoffprodukt sollte dabei nach Möglichkeit den Malodor maskieren, ohne gleichzeitig selbst einen starken geruchlichen oder parfümistischen Eindruck zu vermitteln.
  • Es wurde nun die Verbindung 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol in natürlichem menschlichen Schweiß gefunden. Diese Verbindung ist zwar nur in sehr geringen Mengen im menschlichen Schweiß vorhanden, vermittelt jedoch einen extrem starken Riecheindruck und weist einen sehr niedrigen Schwellenwert auf. Zudem ist sie für den schlechten geruchlichen Eindruck von Körperschweiß charakteristisch. Sie eignet sich daher besonders zur Verwendung als Malodor-Standard.
  • Der Geruch von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol wird als typisch für unangenehmen Schweiß- und Körpergeruch empfunden. Es handelt sich demnach um eine für den menschlichen Schweiß geruchlich wichtige, bislang als Bestandteil des menschlichen Schweißes noch unbekannte, Komponente, welche für den unangenehmen Schweiß- und Körpergeruch eine wesentliche Rolle spielt.
  • In höheren Konzentrationen erkennt man eine stark schweißige, auch schweflige, muffige, ungewaschene Note. In Konzentrationen knapp oberhalb der Schwellenwertkonzentration ist auch eine Cassis-Note wahrzunehmen.
  • Im Rahmen dieser Erfindung wird daher unter Malodor insbesondere der durch 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol verstanden.
  • Unter geruchlicher Maskierung wird die vollständige oder partielle Überdeckung eines Geruchs, im vorliegenden Falle des Schweiß- und/oder Körpergeruchs bzw. des Geruchs des 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols, durch einen anderen Riechstoff oder durch eine Riechstoffmischung, verstanden. Unter geruchlicher Neutralisierung ist die (weitgehend) vollständige Maskierung zu verstehen.
  • In der EP 1 055 667 A2 wird 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol als Geschmackstoff erwähnt. Der Geschmack der racemischen Verbindung wird mit Passionsfrucht, schwarze Johannisbeere (Cassis) und grün, das (S)-Enantiomer mit krautig und grün und das (R)-Enantiomer mit Grapefruit/Passionsfrucht, schwarze Johannisbeere und zwiebelartig beschrieben.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 2 316 456 wird allgemein der Geruch für eine Gruppe von Mercaptoalkoholen, zu denen auch 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol zählt, als in hohen Konzentrationen durchdringend beschrieben. Die geruchlichen Eigenschaften von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol selbst werden jedoch nicht beschrieben.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen zeigten, dass 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol von einer Vielzahl sich von diesem Thiol strukturell stark unterscheidenden Substanzen maskiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird daher auch ein Testverfahren zum Überprüfen der Maskierung von Schweißgeruch durch eine Testprobe mit einem oder mehreren Riechstoffen angegeben, umfassend die Schritte:
    • a) Herstellen einer Malodorstandard-Mischung enthaltend 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol in einem geruchlosen Trägergas,
    • b) Herstellen einer Testmischung enthaltend 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol und eine Testprobe in dem Trägergas, und
    • c) Bestimmen der Gesamtintensität und/oder des Malodoreindrucks der Malodorstandard-Mischung im Vergleich zur Testmischung.
  • Die Intensität eines Stoffes oder Stoffgemisches beschreibt die von geschulten Prüfern geruchlich wahrgenommene Intensität der Mischung, unabhängig von der Qualität des Geruchs als Schlechtgeruch oder angenehmer Geruch. Je stärker ein Stoff oder Stoffgemisch riecht, desto höher ist der Wert für die Intensität. Die Intensität wird hier bewertet auf einer Skala von 1 bis 9. Der Wert 1 bedeutet geruchlos, 9 bedeutet sehr stark riechend. Der Malodoreindruck wiederum beschreibt die Intensität des wahrgenommenen Schlechtgeruchs. Der Begriff Malodorreduktionswert beschreibt im vorliegenden Falle den Intensitätsunterschied, d.h. die Differenz, des Schlechtgeruchs (Malodor) der Malodorstandard-Mischung und der Testmischung.
  • Vorzugsweise wird das Testverfahren bei 20°C und 1013 mbar durchgeführt. Ebenfalls bevorzugt ist es, wenn die Konzentration an 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol in der Malodorstandard-Mischung und der Testmischung gleich groß ist. Dies erlaubt einen besonders guten Vergleich der Mischungen.
  • Die erfindungsgemäße Testprobe umfasst vorzugsweise zwei oder mehr Riechstoffe. Auf diese Weise können auch komplexe Riechstoffmischungen wie beispielsweise ätherische Öle auf ihre Eignung zum Maskieren von Schweißgeruch überprüft werden.
  • Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Testverfahrens wird vorzugsweise eine Maßlösung von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol in einem geruchslosen Lösungsmittel verwendet. Auf diese Weise kann 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol zum Durchführen des Testverfahrens in einer bereits ausreichend vorverdünnten Darreichungsform eingesetzt werden, so dass die Dosierung von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol vorteilhaft vereinfacht ist. Besonders bevorzugt enthält die Maßlösung daher den Malodorstandard 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol in einer 0,01 bis 0,5 Gew.-%igen Lösung, insbesondere bevorzugt in einer 0,1 Gew.-%igen Lösung, bezogen auf die gesamte Maßlösung. Bevorzugte geruchslose Lösungsmittel sind Diethylphthalat und Dipropylenglycol.
  • Zudem ist bevorzugt, wenn zum Durchführen des erfindungsgemäßen Testverfahrens die Konzentration des Malodorstandards 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol in der Test- und/oder Malodorstandard-Mischung zumindest 0,1 ng/l, vorzugsweise 0,1 bis 3 ng/l und insbesondere bevorzugt 0,5 bis 2 ng/l beträgt. Bei diesen Konzentrationen ist der Schlechtgeruch des Malodorstandards bereits gut wahrnehmbar, ohne dass jedoch der Geruchssinn eines Prüfers durch den Malodorstandard weitgehend blockiert wird. Diese Konzentrationen lassen sich besonders leicht einstellen, indem 5μl der 0,1 Gew.-%igen Maßlösung in 7 l Luft verdunstet werden.
  • Der Malodorstandard wird insbesondere in racemischer Form eingesetzt. In dieser Form ist 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol leicht herstellbar und erhältlich. Sollten einzelne Enantiomere oder Mischungen enthaltend ein Enantiomer in einem Anteil verwendet werden, der den Anteil der anderen Enantiomere übersteigt, so muss die Konzentration der Maßlösung an die entsprechenden geruchlichen Eigenschaften des (ggf. im Überschuss) verwendeten Enantiomers angepasst werden.
  • Besonders bevorzugt wird das Testverfahren ausgeführt, indem in Gefäßen gleicher Größe die einzelnen Testproben in der Eignung zur Überdeckung des Geruches dieses 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols getestet werden. Die einzelnen Proben werden dabei jeweils von mindestens 8 Prüfern (Experten) durch Riechen im Vergleich zu einer Probe nur mit 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol (Malodorstandard-Mischung) bewertet. Diese Malodorstandard-Mischung ohne Riechstoff (abgesehen von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol) bekommt die Intensität 6 vorgegeben. Die Prüfer werden aufgrund ihrer Fähigkeit, die Stärken von Gerüchen reproduzierbar zu bewerten, ausgewählt. Die Prüfer werden vor der Testreihe auf das Erkennen des Geruches des 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols trainiert.
  • Ebenfalls wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Entwickeln eines schweißgeruchmaskierenden Riechstoffprodukts angegeben, umfassend die Schritte:
    • a) Durchführen eines Testverfahrens gemäß einer der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Arten mit einer Anzahl an Testproben,
    • b) Auswählen solcher Testmischungen, deren Intensität im Vergleich zur Malodorstandard-Mischung auf einer Skala von 1 (geruchslos) bis 9 (starker Geruchseindruck) nicht mehr als 8 beträgt, wenn die Intensität der Malodorstandard-Mischung 6 beträgt, und/oder deren Malodoreindruck im Vergleich zur Malodorstandard-Mischung auf einer Skala von 1 (kein Malodoreindruck) bis 9 (starker Malodoreindruck) nicht mehr als 3 beträgt, wenn der Malodoreindruck der Malodorstandard-Mischung 6 beträgt.
  • Es werden daher solche Testproben ausgewählt, die eine Intensitätserhöhung gegenüber der Malodorstandard-Mischung um nicht mehr als 2 Punkte, vorzugsweise nicht mehr als 1,5 Punkte und besonders bevorzugt nicht mehr als 1 Punkt bewirken.
  • Ebenfalls ist es bevorzugt, solche Testproben auszuwählen, die einen Malodorreduktionswert von 3 oder mehr, vorzugsweise von zumindest 3,5 und besonders bevorzugt von zumindest 4 aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße bzw. erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffprodukt und die erfindungsgemäß gefundene Testprobe enthaltend einen oder mehrere Riechstoffe lassen sich in besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit Parfümölen kombinieren bzw. in Produkte und Formulierungen einarbeiten, ohne deren geruchliche Eigenschaften wesentlich zu verändern.
  • Dementsprechend wird auch erfindungsgemäß ein Verfahren zum Herstellen eines schweißgeruchmaskierenden Körperpflegeproduktes oder eines schweißgeruchmaskierenden Raumluftverbesserers angegeben, umfassend die Schritte:
    • a) Auswählen einer Testmischung wie zuvor erfindungsgemäß beschrieben,
    • b) Zubereiten des Körperpflegeprodukts oder Raumluftverbesserers enthaltend den oder die Riechstoffe der ausgewählten Testmischung in einer zum Maskieren von Schweißgeruch ausreichenden Konzentration.
  • Zudem wird erfindungsgemäß ein schweißgeruchmaskierendes Körperpflegeprodukt oder ein schweißgeruchmaskierender Raumluftverbesserer angegeben, hergestellt nach einem erfindungsgemäßen Herstellverfahren.
  • Besonders vorteilhaft ist ein erfindungsgemäß einzusetzender Riechstoff bzw. eine erfindungsgemäße oder erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffmischung mit einer Intensitätserhöhung kleiner 1,5 und Malodorreduktionswert größer oder gleich 3,5.
  • Besonders bevorzugt ist ein erfindungsgemäß einzusetzender Riechstoff bzw. eine erfindungsgemäße oder erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffmischung mit einer Intensitätserhöhung kleiner 1 und Malodorreduktionswert größer oder gleich 4.
  • Vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße bzw. erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffmischung mit einem Anteil von zumindest 40 Gew.-% an erfindungsgemäß einzusetzenden Riechstoffen bezogen auf die gesamte Riechstoffmischung. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße bzw. erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffmischung, welche einen Anteil von 50 bis 100 Gew.-% an erfindungsgemäß einzusetzenden Riechstoffen bezogen auf die gesamte Riechstoffmischung umfasst.
  • Aus parfümistischen und hedonistischen Gründen ist es oftmals notwendig, zusätzlich einen geringen Anteil an weniger gegen unangenehmen Schweißgeruch wirksamen Riechstoffen zu verwenden. Daher ist eine erfindungsgemäße bzw. erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffmischung mit einem Anteil an erfindungsgemäß einzusetzenden Riechstoffen von 50 bis 90 Gew.-% bevorzugt, besonders bevorzugt ist ein Anteil erfindungsgemäß einzusetzender Riechstoffe von 50 bis 80 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Riechstoffmischung.
  • Bisherige Parfümierungen und Riechstoffmischungen, die auf die Überdeckung von Schweiß- und/oder Körpergeruch abzielen, weisen meist einen starken Eigengeruch auf und/oder zeigen eine unzufriedenstellende Geruchsüberdeckung des Schweiß- und/oder Körpergeruchs.
  • In EP 1 113 105 wird eine Mischung gegen menschlichen Schweißgeruch als Zusatz zu einer Parfümierung beschrieben, die mindestens aus einem der folgenden aktiven Bestandteile besteht: beta-Naphthylmethylether; Methyl-beta-naphthylketon; Benzylaceton; eine Mischung aus Hexahydro-4,7-methanoinden-5-yl-propionat und Hexahydro-4,7-methanoinden-6-yl-propionat; gamma-Methylionon; Geranonitril (3,7-Dimethyl-2,6-octadiene-1-nitril); Dodecahydro-3a,6,6,9a-tetramethylnaphtho-(2,1-b)furan, Ethylenbrassylat, 1-Cyclohexadecen-5-on und/oder 1-Cycloheptadecen-10-on.
  • Von den genannten Verbindungen wurde beispielsweise die Mischung aus Hexahydro-4,7-methanoinden-5-yl-propionat und Hexahydro-4,7-methanoinden-6-yl-propionat untersucht. Diese zeigte keine signifikante Reduktion des Schlechtgeruchs bezogen auf 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol, während beispielsweise Geranonitril zwar eine Reduktion des Schlechtgeruchs zeigt, allerdings gleichzeitig auch einen starken Eigengeruch aufweist.
  • In JP 06-179610 werden gegen menschlichen Schweiß wirkende Riechstoffmischungen beschrieben, die aus einer Gruppe umfassend mindestens einen Alkohol wie Citronellol, Geraniol, Tetrahydrogeraniol, Farnesol und/oder Phenyethyldimethylcarbinol, mindestens einen Ester wie Ethylenbrassylat, Coumarin, gamma-Decalacton, Citronellylacetat, cis-3-Hexenylsalicylat, sowie gegebenenfalls weitere Verbindungen aus der Klasse der Ketone oder Aldehyde bzw. deren Acetate oder Ketale aus der Gruppe cis-Jasmon, Heliotropin, Moschus Keton, Methylnonylacetaldehyd enthalten. Daneben müssen weitere Komponenten in den gegen Schweiß wirksamen Riechstoffmischungen enthalten sein, die aus einer Vielzahl von Einzelriechstoffen und ätherischen Ölen ausgewählt werden.
  • Das von uns getestete Tetrahydrogeraniol (3,7-Dimethyloctanol) führt zu einer Malodorreduktion, gleichzeitig aber auch zu einem starken parfümistischen Eindruck, während das Geraniol keine deutliche Reduktion des Malodors bewirkt.
  • In JP 11-286428 werden ätherische Öle und Einzelriechstoffe zur Maskierung des Körpergeruchs älterer Menschen beschrieben. Ätherische Öle und Einzel riechstoffe wurden im Hinblick auf ihre maskierende Wirkung in Bezug auf eine künstliche Körpergeruch-Mischung untersucht, welche aus Dibutylhydroxytoluol, Heptansäure, Octansäure, Nonenal, Octenal und Triethylcitrat bestand. Es werden hier neben einer Vielzahl ätherischer Öle wie beispielsweise Galbanum Öl, Pfefferminzöl, Lavendelöl, Eucalyptusöl, Ylang Ylang Öl, Kamillenöl, Limettenöl oder Rosenöl auch diverse Einzelriechstoffe wie Phenylacetaldeyhd, Rosenoxid, Ethyl-2-methylpentanoat, Eugenol, Coumarin, Geraniol, Citral, Geranylnitril oder cis-3-Hexenylacetat aufgeführt.
  • In JP 2003081804 wird eine Formulierung beschrieben, die als Badezusatz geeignet ist und den Körpergeruch maskieren soll. Zur Parfümierung werden zum Beispiel Limonen, alpha-Pinen, cis-3-Hexen-1-ol, 1-Penten-3-ol, Myrcenol, Octanal, Nonanal, Sinensal, Amylacetat, 3-Phenylpropylalkohol, Citronellol, Jasmal, Allylcyclohexyl-oxyacetat, Geranylacetat, iso-Butylpropionat, 10-Undecenal, Dodecanal, Tripral, 1-Carvon, Menthon, Geranylaceton, Vanillin, beta-Naphthylmethylether und Zedernholzöl verwendet.
  • In JP 2003113392 wird eine Komposition beschrieben, die als Antiperspirant zur Maskierung von Körpergeruch verwendet werden soll. Zur Parfümierung dienen zum Beispiel alpha-Pinen, Limonen, Ethylacetat, Cineol, Acetylcedren, Geraniol, Thymol, Tetradecanal, Amylsalicylat, Vanillin, Eucalyptusöl, Jasminöl und Spearmintöl.
  • In US 5538719 wird beschrieben, dass Kreuzadaptation (cross-adaption) dazu führt, dass strukturell ähnliche Verbindungen sich gegenseitig geruchlich maskieren können. Beschrieben ist die Maskierung von 3-Methyl-2-hexensäure mit einem strukturähnlichen Ester.
  • In WO 2002/085294 werden Stoffe beschrieben, die den Geruch von im Schweiß vorkommenden niedermolekularen Carbonsäuren maskieren. Auch hier beruht die maskierende bzw. blockierende Wirkung auf der Kreuzadaption.
  • Beispiele für Riechstoffe, die Bestandteil der erfindungsgemäßen bzw. erfindungsgemäß einzusetzenden Riechstoffprodukte sein können, finden sich z.B. in S. Arctander, Perfume and Flavor Chemicals, Vol. I und II, Montclair, N. J., 1969, Selbstverlag oder K. Bauer, D. Garbe und N. Surburg, Common Fragrance and Flavor Materials, 4th. Ed., Wiley-VCH, Weinheim 2001.
  • Das erfindungsgemäße bzw. erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffprodukt, insbesondere das entsprechende erfindungsgemäß hergestellte Körperpflegeprodukt oder der erfindungsgemäß hergestellte Raumluftverbesserer, wirkt maskierend gegen unangenehmen Schweißgeruch des menschlichen Körpers, insbesondere gegen Fußgeruch oder Achselgeruch.
  • Das erfindungsgemäße bzw. erfindungsgemäß einzusetzende Riechstoffprodukt kann in alle Produkte eingearbeitet werden, die zur Maskierung von unangenehmen Schweißgeruch geeignet sind, insbesondere vorteilhaft sind Produkte, welche auf Haut oder Haar verbleiben sollen (sogenannte leave-on Produkte) und Raumluftverbesserer.
  • Die Darreichungsform der leave-on Produkte kann sehr variieren, z.B. als Spray, Gel, Schaum, Salbe, Tinktur, Lotion, Creme, Milch, Öl, Stift.
  • Beispielhaft seien folgende Produkte genannt: Deodorantien (z.B. Pumpspray, treibgashaltiges Aerosolspray, Roll-on, Gel, Creme, Stick, Schaum), Air-Freshener (Raumluftverbesserer, beispielsweise als Gel oder Flüssigkeit), Körperlotion, Körpercreme bzw. Körpermilch (Emulsionen oder Mikroemulsionen des Typs O/W, W/O, oder auch als multiple Emulsion, z.B. O/W/O), Hautöl, Fußcreme, Haarfestiger, Haarspray, oder als alkoholische bzw. alkoholischwässrige Lösung zum Auftragen auf die Haut.
  • Als Inhaltsstoffe, die in diesen Produkten enthalten sein können, seien beispielsweise genannt:
    Konservierungsmittel, Abrasiva, Antiakne-Mittel, Mittel gegen Hautalterung, antibakterielle Mittel, Anticellulitis-Mittel, Antischuppen-Mittel, entzündungshemmende Mittel, irritationsverhindernde Mittel, irritationshemmende Mittel, antimikrobielle Mittel, Antioxidantien, Adstringentien, schweißhemmende Mittel, antiseptische Mittel, Antistatika, Binder, Puffer, Trägermaterialien, Chelatbildnder, Zellstimulantien, reinigende Mittel, pflegende Mittel, Enthaarungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Tenside (z.B. Na-Laurylsulfat, ethoxylierte C12-C18 Fettalkohole, quartäre Ammoniumsalze), deodorierende Mittel, Antiperspirantien, Weichmacher, Emulgatoren, Enzyme, ätherische Öle, Fasern, Filmbildner, Fixateure, Schaumbildner, Schaumstabilisatoren, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Schaumbooster, Fungizide, gelierende Mittel, gelbildende Mittel, Haarpflegemittel, Haarverformungsmittel, Haarglättungsmittel, feuchtigkeitsspendende Mittel, anfeuchtende Substanzen, feuchthaltende Substanzen, bleichende Mittel, stärkende Mittel, fleckenentfernende Mittel, optisch aufhellende Mittel, imprägnierende Mittel, schmutzabweisende Mittel, reibungsverringernde Mittel, Gleitmittel, Feuchtigkeitscremes, Salben, Trübungsmittel, plastifizierende Mittel, deckfähige Mittel, Politur, Glanzmittel, Polymere, Pulver, Proteine, rückfettende Mittel, abschleifende Mittel, Silikone, hautberuhigende Mittel, hautreinigende Mittel, hautpflegende Mittel (z.B. Bisabolol), hautheilende Mittel, Hautaufhellungsmittel, hautschützende Mittel, hauterweichende Mittel, kühlende Mittel, hautkühlende Mittel, wärmende Mittel, hautwärmende Mittel, Stabilisatoren, UV-absorbierende Mittel, UV-Filter, Waschmittel, Weichspüler, suspendierende Mittel, Hautbräunungsmittel, Verdickungsmittel, Vitamine (z.B. Vitamin E), Öle, Wachse, Fette, Phospholipide, gesättigte Fettsäuren, ein- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren, α-Hydroxysäuren, Polyhydroxyfettsäuren, Verflüssiger, Farbstoffe, farbschützende Mittel, Pigmente, Antikorrosiva, oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole (z.B. Glycerin), Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
  • Der Anteil an erfindungsgemäßem bzw. erfindungsgemäß einzusetzendem Riechstoffprodukt bezogen auf das gebrauchsfertige Produkt kann, in Abhängigkeit von Art bzw. der Anwendungsbereich des Produktes, in weiten Bereichen variiert werden. Typischerweise liegt der Anteil im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.- %, vorteilhafterweise im Bereich 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt im Bereich 0,1 bis 2 Gew.-%. In Raumluftverbesserern kann der Anteil auch mehr als 10 Gew.-% betragen.
  • Durch den Einsatz von Gemischen aus den angegebenen Riechstoffen kann ein Produkt so parfümiert werden, dass nur ein sehr schwacher Duft wahrgenommen wird, aber gleichzeitig die Anwesenheit eines unangenehmen Geruches von Schweiß oder Körpergeruch unterdrückt wird. Ein starkes Parfümieren mit hoher Intensität ist nicht notwendig zum Erzielen des gewünschten Effektes.
  • Des Weiteren ergibt sich für die restliche Parfümierung ein Gewinn an Möglichkeiten in beliebige hedonistische Richtung zu parfümieren, ohne das der unangenehme Geruch weiter berücksichtigt werden muss. Der Parfümeur erfährt demnach ein höheres Maß an parfümistischer Freiheit.
  • Sofern nicht anders angegeben beziehen sich alle Werte auf das Gewicht.
  • Beispiel 1:
  • 1. Nachweis und Schwellenwert von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol
  • Beim analytischen Vergleich von Spurenkomponenten aus menschlichem Schweiß konnte die Substanz 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol durch Synthese und Vergleich der Spektren dort nachgewiesen werden.
  • Von der im Schweiß ebenfalls vorkommenden Substanz (E)-3-Methyl-2-hexensäure und dem neu im Schweiß gefundenen 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol wurden die Geruchsschwellenwerte in Luft bestimmt.
  • Der Geruchsschwellenwert bezeichnet die Konzentration eines olfaktorisch wahrnehmbaren Stoffes in Luft, bei der dieser von der geruchlosen Raumluft unterschieden werden kann.
  • Die Bestimmung wird an einem dynamischen Olfaktometer durchgeführt. Eine Probe von je 20 μl von verdünnten Lösungen der Komponenten wird in einen Behälter mit 7 l Luft gegeben. Durch definierte Zugabe von geruchloser Luft werden die Proben im Olfaktometer deutlich unter die Geruchsschwelle verdünnt. Im Olfaktometer werden die Konzentrationen in der Probeluft nach und nach erhöht, bis alle Prüfer eine Wahrnehmung gekennzeichnet haben. Eine Gruppe von 8 trainierten Prüfern bestimmt die geruchlich von Luft zu unterscheidende Konzentration der Proben in jeweils drei Durchgängen, so dass der Mittelwert aus 24 Meßwerten zu den jeweiligen Konzentrationen führt. Die (E)-3-Methyl-2-hexensäure wird 1 %ig und das 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol 0.1 %ig in geruchlosem Dipropylenglycol gemessen. Die unterschiedlichen Verdünnungen wurden in der Berechnung der Schwellenwerte berücksichtigt. Die Schwellenwerte beziehen sich auf die Reinsubstanzen. Der Schwellenwert der (E)-3-Methyl-2-hexensäure wurde zu 15.1 ng/l Luft bestimmt. Der Schwellenwert des 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols wurde zu 0.015 ng/l Luft bestimmt. Alle Prüfer haben in allen Durchgängen den Schwellenwert von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol niedriger bewertet als von (E)-3-Methyl-2-hexensäure. Damit liegt der Schwellenwert signifikant um einen Faktor 1000 niedriger als der von (E)-3-Methyl-2-hexensäure.
  • 2. Auswahl und Training der Prüfer
    • A. Die Prüfer müssen in der Lage sein, den Schweißgeruch von einem geruchlosen Lösemittel (Dipropylenglycol = DPG) zu unterscheiden. Dazu werden mehrere Riechstreifen aus Karton in eine stark verdünnte Lösung (0,1 % in DPG) des 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols getaucht. Zusätzlich werden mehrere Riechstreifen in DPG getaucht. Nur solche Prüfer, die fehlerfrei die Riechstreifen in einem Test 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol – 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol – DPG und DPG – DPG – 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol unterscheiden können, nehmen an weiteren Tests teil.
    • B. Danach werden mehrere Konzentrationen des 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols in einen definierten Luftraum gegeben. Die Proben werden von den Prüfern nach Intensität, d. h. Geruchsstärke, sortiert. Die Reihenfolge der Konzentrationen muß von den Prüfern richtig erkannt und bewertet werden. Prüfer, die beide Tests bestanden haben, können an dem im Folgenden beschriebenen Rohstofftest teilnehmen.
  • 3. Rohstofftest gegen Schweißgeruch
  • Die untersuchten Rohstoffe sind entweder Einzelriechstoffe oder Ätherische Öle. Die Rohstoffe werden von den ausgewählten Prüfern in einer definierten gasförmigen Probe in Hinsicht auf Intensität und restliche Geruchsstärke des 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols bewertet.
  • Jeweils 1 μl Riechstoff und 5 μl des verdünnten 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ols (0.1 % in DPG) werden in einen mit Luft gefüllten Behälter mit einem Volumen von 7 l gegeben. Die Proben werden vor der Bewertung 15 h bei Raumtemperatur (etwa 20°C) gehalten. Die einzelnen Proben werden jeweils von mindestens 8 Prüfern durch Riechen im Vergleich zu einer Probe nur mit 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol-Lösung bewertet. Aus den erhaltenen mindestens 8 Werten für den jeweiligen Rohstoff wird anschließend der Mittelwert gebildet.
  • Bezüglich der verwendeten Begriffe und der Bewertungsskala wird auf die oben näher ausgeführten Definitionen und Erläuterungen verwiesen.
  • Wie sich gezeigt hat, haben die Lösungsmittel Diethylphthalat (DEP) sowie Dipropylenglycol (DPG) keinen Einfluss auf die Intensität des Schlechtgeruches oder die Gesamtintensität. Diese Lösungsmittel können also als Platzhalter für Anwendungsbeispiele für die restlichen, hier nicht untersuchten Teile einer Parfümierung verwendet werden.
  • Tabelle 1: Erfindungsgemäß einzusetzende Rohstoffe
    Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Tabelle 2: Beispiele von Rohstoffen ohne ausreichende Malodor reduzierende Wirkung gegen 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol
    Figure 00210001
  • Beispiele von Rohstoffen mit ausreichender, Malodor reduzierender Wirkung gegen 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol, aber gleichzeitig signifikanter Intensitätserhöhung Tabelle 3:
    Figure 00220001
  • Beispiel 2: Test von Mischungen/Akkorden gegen Schweißgeruch
  • Es werden 3 Mischungen (A-C) nach folgenden Rezepturen hergestellt: Mischung A:
    Name Menge/g
    Eugenol 5,00
    Allylcapronat 4,00
    2,6,6-Trimethyl-1,3-cyclohexadiencarbonsäureethylester 4,50
    2-Methoxy-4-methoxymethyl-phenol 4,00
    3,7-Dimethyl-6-octennitril 4,50
    Essigsäure-trans-4-tertiär-butylcyclohexylester 4,00
    (Z)-2-Methyl-4-propyl-1,3-oxathian 4,00
    DEP 30,00
    Mischung B:
    Name Menge/g
    Essigsäure-3-methylbutylester 5,50
    4-Methyl-gamma-decalacton 7,00
    3-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexenyl)-3-buten-2-on 4,50
    2-Methyl-5-phenyl-pentanol 4,50
    2-Methoxymethylphenol 4,50
    4.8-Dimethyl-2-nonanon (>40%) und 4.8-Dimethyl-7-nonen-2-on (>40%) 4,00
    (E)-8-Cyclohexadecen-1-on 6,00
    DEP 30,00
    Mischung C:
    Name Menge/g
    2,6,6-Trimethyl-1,3-cyclohexadiencarbonsäureethylester 7,00
    2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)-propanol 4,50
    1,4a,9,9a-Tetrahydro-2,4-dioxa-fluoren 6,50
    alpha-Methylcyclohexanpropanol 5,00
    2-Methoxy-4-methoxymethyl-phenol 4,50
    4,7-Dihydro-2-(1,1,4-trimethyl-3-pentenyl)-1,3-dioxepin 4,00
    4-Methyl-4-phenyl-2-pentanon 2,50
    2-[[3-[4-(1,1-Dimethylethyl)phenyl)-2-methylpropyliden]amino]-benzoesäuremethylester 6,00
    DEP 30,00
  • Die Mischungen A-C wurden im Vergleich zu Eucalyptusöl, Ethylacetat und DEP nach dem o. g. Verfahren getestet. Die Mischungen haben die erwünschte Wirkung. Die Werte der Einzelsubstanzen konnten wiederholt werden.
  • Tabelle 4: Ergebnisse der Tests mit den Mischungen
    Figure 00240001
  • Beispiel 3: Deo-Formulierung in Form eines Roll-on-Gels
    1,3-Butylenglycol 2,00
    PEG-40-Hydriertes Rizinusöl 2,00
    Hydroxyethylcellulose 0,50
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 0,30
    Parfum, Konservierungsstoffe q.s.
    Wasser ad 100,00
  • Beispiel 4: W/O-Creme
    Paraffinöl 10,00
    Ozokerit 4,00
    Vaseline 4,00
    pflanzliches Öl 10,00
    Wollwachsalkohol 2,00
    Aluminiumstearat 0,40
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 1,00
    Konservierungsstoffe q.s.
    Wasser ad 100,00
  • Beispiel 5: O/W-Lotion
    Paraffinöl 5,00
    Isopropylpalmitat 5,00
    Cetylalkohol 2,00
    Bienenwachs 2,00
    Ceteareth-20 2,00
    PEG-20-Glycerylstearat 1,50
    Glycerin 3,00
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 1,00
    Konservierungsstoffe q.s.
    Wasser ad 100,00
  • Beispiel 6: Raumluftverbesserer (Air Freshener) in Gelform
    Figure 00250001
  • Lieferanten:
    • (1) Hercules via: Pomosin GmbH, D-63065 Offenbach, Germany
    • (2) Symrise GmbH & Co. KG, 37603 Holzminden, Germany
    • (3) Clariant GmbH, D-60596 Frankfurt, Germany
    • (4) Union Carbide GmbH, D-40470 Düsseldorf, Germany
    • (5) Bayer AG, D-51368 Leverkusen, Germany
  • Beispiel 7
  • Bereitung eines Achselsprays zur Neutralisierung von unangenehmem Schweiß-Geruch:
    Es werden zu einer Komposition vermischt: 35 Gewichtsteile Dipropylenglycol, 30 Gewichtsteile erfindungsgemäße Riechstoffmischung, 15 Gewichtsteile Isopropylmyristat; 15 Gewichtsteile Triethylcitrat und 10 Gewichtsteile Benzylactetat.
  • Aus 0,5 Gewichtsteilen dieser Komposition, 40 Gewichtsteilen wässriger Alkohol mit 80 Vol% Alkohol, 1 Gewichtsteil Parfümöl (ohne erfindungsgemäße Riechstoffe), 3 Gewichtsteilen Isopropylmyristat und 55 Gewichtsteilen Treibgas (Propan-Butan-Gemisch) wird ein Deo-Spray bereitet. Zum Vergleich wird ein Spray mit der gleichen Zusammensezung bereitet, das keine geruchsneutralisierende Komposition, aber 1,5 Gewichtsteile Parfümöl (ohne erfindungsgemäße Riechstoffe) enthält. Beim Versprühen im Achselbereich zeigt sich, dass das Spray mit der erfindungsgemäßen Riechstoffmischung wesentlich besser unangenehmen Schweißgeruch reduziert und der Duft des Parfümöls besser zur Geltung kommt. Beispiel 8: Fußcreme
    Soluan 5 2,00
    Methylsalicylat 5,00
    Caprylic/Capric Triglyceride 10,00
    Stearinsäure 5,00
    Cetylalkohol 1,00
    Glycerin 2,00
    Dimethicon 1,00
    Carbopol 984 0,50
    Triethanolamin 1,50
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 1,00
    Parfum, Konservierungsstoffe q.s.
    Wasser ad 100,00
  • Beispiel 9: Haarfestiger
    Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat/ Vinylpropionat-Copolymer 5,00
    Ethanol 45,00
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 1,00
    Parfum, Konservierungsstoffe q.s.
    Wasser ad 100,00
  • Beispiel 10: Pflegemaske
    PEG-50 Lanolin 0,50
    Glycerylstearat 2,00
    Sonnenblumenkernöl 3,00
    Bentonit 8,00
    Kaolin 35,00
    Zinkoxid 5,00
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 1,00
    Konservierungsstoffe q.s.
    Wasser ad 100,00
  • Beispiel 11: Hautöl
    Cetylpalmitat 3,00
    C12-15-Alkylbenzoat 2,00
    Polyisobuten 10,00
    Squalan 2,00
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 0,50
    Konservierungsstoffe q.s.
    Paraffinöl ad 100,00
  • Beispiel 12: Salbe
    Vaseline 36,00
    Ceresin 10,00
    Zinkoxid 4,00
    Pflanzliches Öl 20,00
    Riechstoffmischung im Sinne der Erfindung 0,07
    Konservierungsstoffe q.s.
    Paraffinöl ad 100,00
  • Beispiel 13: Anwendung in den Formulierungen
  • Die Mischungen A-C und die Riechstoffe aus Tabelle 4 wurden als Parfümöl in die Formulierungen aus den Beispielen 3-12 eingearbeitet. Die parfümierten Formulierungen wurden dünn auf die Vorderseite von Riechstreifen aufgetragen und drei Stunden bei Raumtemperatur gelagert. Anschließend wurde 1 μl einer 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol-Lösung (0.001 % in DPG) von der Rückseite aufgegeben und eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gelagert.
  • Die kodierten Riechstreifen wurden von einer Prüfergruppe aus mindestens 12 Experten sensorisch bewertet.
  • Tabelle 5: Ergebnisse aus dem Anwendungstest in den Formulierungen
    Figure 00290001
  • Figure 00300001
  • Die erfindungsgemäßen Mischungen zeigen auch in den verschiedenen Anwendungen ihre Wirkung gegen den Geruch von Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol, ohne dabei jedoch einen starken Geruchseindruck zu erzeugen.

Claims (7)

  1. Verwendung von 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol als Malodor-Standard.
  2. Testverfahren zum Überprüfen der Maskierung von Schweißgeruch durch eine Testprobe mit einem oder mehreren Riechstoffen, umfassend die Schritte: a) Herstellen einer Malodorstandard-Mischung enthaltend 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol in einem geruchlosen Trägergas, b) Herstellen einer Testmischung enthaltend 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol und eine Testprobe in dem Trägergas, und c) Bestimmen der Gesamtintensität und/oder des Malodoreindrucks der Malodorstandard-Mischung im Vergleich zur Testmischung.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Malodorstandard-Mischung maximal enthält oder besteht aus 0,1 bis 3 ng 3-Mercapto-3-methyl-hexan-1-ol pro Liter Trägergas.
  4. Verfahren zum Entwickeln eines schweißgeruchmaskierenden Riechstoffprodukts, umfassend die Schritte: a) Durchführen eines Testverfahrens gemäß Anspruch 2 oder 3 mit einer Anzahl an Testproben, b) Auswählen solcher Testmischungen, deren Intensität im Vergleich zur Malodorstandard-Mischung auf einer Skala von 1 (geruchslos) bis 9 (starker Geruchseindruck) nicht mehr als 8 beträgt, wenn die Intensität der Malodorstandard-Mischung 6 beträgt, und/oder deren Malodoreindruck im Vergleich zur Malodorstandard-Mischung auf einer Skala von 1 (kein Malodoreindruck) bis 9 (starker Malodoreindruck) nicht mehr als 3 beträgt, wenn der Malodoreindruck der Malodorstandard-Mischung 6 beträgt.
  5. Verfahren zum Herstellen eines schweißgeruchmaskierenden Körperpflegeproduktes oder eines schweißgeruchmaskierenden Raumluftverbesserers, umfassend die Schritte: a) Auswählen einer Testmischung gemäß Anspruch 4, b) Zubereiten des Körperpflegeprodukts oder Raumluftverbesserers enthaltend den öder die Riechstoffe der ausgewählten Testmischung in einer zum Maskieren von Schweißgeruch ausreichenden Konzentration.
  6. Schweißgeruchmaskierendes Körperpflegeprodukt oder schweißgeruchmaskierender Raumluftverbesserer, hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 5.
  7. Riechstoffmischung enthaltend zumindest 40 bis 90 Gew.-% eines Riechstoffs oder einer Riechstoffmischung, der oder die einen Malodor-Reduktionswert von 3 oder mehr gemessen auf einer Skala von 1 (geruchslos) bis 9 (starker Geruchseindruck) aufweist.
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