DE69829964T2 - Wasserfreie geldeodorant-zusammensetzungen - Google Patents

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John Gerald GUSKEY
Bobby Curtis MOTLEY
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzungen, die ein nichtpolares flüchtiges Lösemittel in Kombination mit einem polaren Lösemittel, einem Gelbildner und einem Desodorierungswirkstoff oder einem Duftstoff enthalten. Diese Zusammensetzungen sind schonender für die Haut, verursachen weniger Hautreizung und vermitteln ein angenehmes Gefühl während des Auftragens und danach.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Allgemein wird angenommen, dass üble Gerüche des menschlichen Körpers z.T. durch mikrobische Interaktion mit Sekretionen der Schweißdrüsen verursacht werden, wobei stechend riechende Fettsäuren gebildet werden. Außer einer Reinigung besteht ein Weg, solche Gerüche zu beherrschen, in einem topischen Auftragen einer Antiperspirant- oder Desodorierungszusammensetzung auf die Achselhöhle.
  • Gelförmige Desodorierungszusammensetzungen sind ein besonders häufig angewandtes Mittel, um das Auftreten von durch Perspiration verursachten üblen Gerüchen zu verhindern oder zu überdecken. Diese gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen haben typisch die Form eines festen oder halbfesten Stifts und werden, wie andere Antiperspirant- und Desodorierungsprodukte, topisch auf die Achselhöhle oder auf andere Hautflächen aufgetragen. Allerdings gleiten gelförmige Desodorierungsmittel in der Regel leichter auf der Haut als viele andere Antiperspirant- und Desodorierungsprodukte, und sie lassen nach dem Auftragen, wenn überhaupt, dann nur geringe sichtbare Reste zurück. Diese gelförmigen Desodorierungsmittel enthalten typisch einen Gelbildner, ein polares Lösemittel für die Solubilisierung des Gelbildners und einen Desodorierungswirkstoff, wie ein antimikrobielles Mittel, ein Parfüm, oder ein sonstiges Geruch überdeckendes Mittel. Die in solchen Systemen üblicherweise vergewandten Gelbildner umfassen Fettsäuresalze, beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze von C12-C22 Fettsäuren. Polare Lösemittel, die üblicherweise in Kombination mit den Fettsäuresalzen verwendet werden, um die Gelstruktur der Zusammensetzung zu bilden, umfassen einwertige oder zweiwertige Alkohole, insbesondere Ethanol und Glycole, wie Propylenglycol, Dipropylenglycol und andere Polypropylenglycole von höherem Molgewicht. Viele dieser gelförmigen Desodorierungsmittel sind jedoch für die Haut nicht schonend und können übermäßige Hautreizungen verursachen.
  • Daher ist es ein Ziel dieser Erfindung, eine wasserfreie gelförmige Zusammensetzung bereitzustellen, die für die Haut schonender ist und weniger Hautreizungen verursacht, und desweiteren solch eine Zusammensetzung bereitzustellen, die während der topischen Verwendung und nachher noch ein angenehmes Gefühl vermittelt. Noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung einer solchen Zusammensetzung, bei der die Zusammensetzung ein nichtpolares flüchtiges Lösemittel in Kombination mit einem polaren Lösemittel umfasst, und außerdem eine solche Zusammensetzung bereitzustellen, die optional auch ein mäßig polares Lösemittel umfasst.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung zielt ab auf wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzungen, die von ca. 0,001 Gew.-% bis ca. 50 Gew.-% einen Desodorierungwirkstoff, einen Duftstoff oder eine Kombination davon; von ca. 0,01 Gew.-% bis ca. 20 Gew.-% einen Gelbildner; von ca. 3 Gew.-% bis ca. 50 Gew.-% ein nichtpolares flüchtiges Lösemittel mit einem Löslichkeitsparameter von weniger als 8,0 (cal/m3)0,5 und einem Dampfdruck von ca. 1,33 Pa (0,01 mm Hg) bis ca. 799 Pa (6 mm Hg) bei 25°C; von ca. 1% bis ca. 15% ein polares Lösemittel mit einem Löslichkeitsparameter von 12,5 (cal/m3)0,5 bis ca. 25 (cal/m3)0,5 und optional ein mäßig polares Lösemittel mit einem Löslichkeits parameter von 8,0 (cal/cm3)0,5 bis weniger als 12,5 (cal/m3)0,5 umfassen. Es hat sich gezeigt, dass diese wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen verbesserte Wirkungs- und Gefühlseigenschaften anbieten, und dass sie besonders bei der Bereitstellung einer Desodorierungsanwendung effektiv sind, die für die Haut schonender ist und kaum eine oder gar keine Hautreizung verursacht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen als wesentliche Bestandteile einen Gelbildner, ein flüchtiges nichtpolares Lösemittel, ein polares Lösemittel und einen Parfüm- oder Desodorierungswirkstoff. Diese wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen sind für topische Anwendung auf der Achselhöhle oder anderen geeigneten Hautflächen vorgesehen. Die Zusammensetzungen haben vorzugsweise die Form von festen oder halbfesten Stiften, können aber auch in einer Vielzahl von Nicht-Stiftvarianten formuliert werden, die für das Auftragen auf der Achselhöhle oder anderen Hautflächen geeignet sind.
  • Der Begriff „wasserfrei" in diesem Dokument bezieht sich auf die gelförmige Desodorierungszusammensetzung dieser Erfindung und bedeutet, dass die Zusammensetzung im Wesentlichen wasserfrei ist, vorzugsweise weniger als ca. 5%, mehr bevorzugt weniger als ca. 1%, am meisten bevorzugt 0% freies oder zugesetztes Wasser im gelförmigen Desodorierungsmittel, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
  • Der Begriff „Umgebungsbedingungen" in diesem Dokument bezieht sich auf die Umgebungsbedingungen unter ca. 1 Atmosphäre Druck, bei ca. 50% relativer Feuchtigkeit und bei ca. 25°C.
  • Der Begriff „wesentlich frei von aromatischen Kohlenwasserstoffen" in diesem Dokument bezieht sich auf die wasserfreien gelförmigen Desodorierungszu sammensetzungen dieser Erfindung, die, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, weniger als ca. 10%, vorzugsweise weniger als ca. 5%, aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus α-Pinen, β-Pinen, d-Limonen und anderen Terpenen.
  • Die wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen dieser Erfindung können die wesentlichen Elemente und Einschränkungen der hier beschriebenen Erfindung ebenso wie beliebige der hier beschriebenen zusätzlichen oder optionalen Bestandteile, Komponentenn oder Beschränkungen umfassen, aus ihnen bestehen oder im Wesentlichen aus ihnen bestehen.
  • Alle Prozent-, Anteils- und Verhältnisangaben erfolgen in Gewichtsprozent, sofern nicht anders angegeben. Alle Gewichte, soweit sie sich auf aufgelistete Bestandteile beziehen, basieren auf der Wirkstoffmenge und schließen daher keine Lösemittel oder Nebenprodukte ein, die in kommerziell erhältlichen Materialien enthalten sein können, sofern nicht anders angegeben.
  • Desodorierungswirkstoffe und Duftstoffe
  • Die wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen dieser Erfindung bestehen aus einem Desodorierungswirkstoff, aus einem Duftstoff oder aus einer Verbindung davon, die, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eine Konzentration von ca. 0,001% bis ca. 50%, vorzugsweise von ca. 0,01% bis ca. 20%, mehr bevorzugt von ca. 0,1% bis ca. 10%, an deodorisierenden Duftstoffen enthält. Diese Desodorierungswirkstoffe und Parfüme enthalten beliebige bekannte oder sonst sichere und effektive, für die topische Auftragung auf die menschliche Haut geeignete Desodorierungsmittel oder Duftstoffe.
  • Falls nicht anders bestimmt, bezieht sich in diesem Dokument der Begriff „Wirkstoff" generell auf Desodorierungswirkstoffe oder Duftstoffe, während der Begriff „Desodorierungswirkstoff" sich spezifisch auf topische Materialien bezieht, die üble Gerüche verhindern oder eliminieren können, welche durch Per spiration entstehen. Der Begriff „Duftstoff", wie in diesem Dokument angewandt, bezieht sich spezifisch auf jedes topische Material, das durch die Perspiration entstehende üble Gerüche überdeckt oder maskiert oder das der Zusammensetzung anderweitig den gewünschten Pafümduft verleiht.
  • A) Desodorierungswirkstoff
  • Bei den Desodorierungswirkstoffen, die für die Anwendung in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, kann es sich um ein beliebiges topisches Material handeln, das für die Vorbeugung oder die Eliminierung von durch Perspiration entstandenem üblem Geruch bekannt oder anderweitig effektiv ist. Diese Desodorierungswirkstoffe sind typisch antimikrobische Mittel (wie z.B. Bakterizide und Fungizide), üblen Geruch absorbierendes Material, oder Kombinationen davon.
  • Bevorzugte Desodorierungswirkstoffe sind antimikrobische Mittel, einschließlich Mittel wie z.B. Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid, Natrium-N-laurylsarcosin, Natrium-N-palmethylsarcosin, Laurylsarcosin, N-Myristoylglycin, Kalium-N-laurylsarcosin, Trimethylammoniumchlorid, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Triethylcitrat, Tricetylmethylammoniumchlorid, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (Triclocarban), Diaminoalkylamide wie L-Lysinhexadecylamid, Schwermetallsalze von Citrat, Salicylat, und Piroctose, insbesondere Zinksalze und Säuren davon, Schwermetallsalze von Pyrithion, insbesondere Zinkpyrithion, Zinkphenolsulfat, Farnesol, und Gemische davon.
  • Bevorzugte Desodorierungswirkstoffe sind Triclosan, Triclocarban und Gemische davon, wobei die bevorzugte Konzentration von entweder Triclosan oder Triclocarban sich erstreckt von ca. 0,01% bis ca. 1,0%, mehr bevorzugt von ca. 0,1% bis ca. 0,5%, noch mehr bevorzugt von ca. 0,1% bis 0,3%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, und wobei sich die Gesamtkonzentration für Triclosan und Triclocarban in einer Zusammensetzung von ca. 0,01% bis ca. 2,0%, mehr bevorzugt con ca. 0,2% bis ca. 1,0%, noch mehr bevorzugt von ca. 0,2% bis ca. 0,6% erstreckt, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung. Es hat sich gezeigt, dass die Kombination dieser zwei Desodorierungswirkstoffe eine Desodorierungswirksamkeit bereitstellt, die die kumulative Desodorierungswirksamkeit überschreitet, die man sonst von solch einer Verbindung erwarten würde.
  • Die bevorzugte Verbindung von Triclosan und Triclocarban ist wirksam bei der Verbesserung der Desodorierungsleistung der hier beschriebenen Desodorierungszusammensetzungen oder jeglichem Desodorierungsmittel oder jeglichen topischen Zusammensetzung, die solch eine Verbindung enthält und die anderweitig für die Auftragung auf menschliche Haut geeignet ist. Die vorliegende Erfindung ist daher auch auf ein Verfahren gerichtet, um durch menschliche Perspiration entstandene üble Gerüche zu beherrschen, indem man die oben beschriebene Kombination von Triclosan und Triclocarban oder irgendeine andere geeignete Zusammensetzung, die die oben beschriebene Kombination von Triclosan und Triclocarban enthält, topisch auf die Achselhöhle oder eine andere Hautfläche aufbringt. Von den meisten Desodorierungszusammensetzungen, die diese Kombination enthalten, werden von ca. 0,1 g bis ca. 2,0 g Desodorierungsmittel aufgetragen, vorzugsweise ein- oder zweimal täglich, mehr bevorzugt einmal täglich.
  • Andere Desodorierungswirkstoffe sind z.B. Geruch absorbierende Materialien wie Carbonate und Bicarbonatsalze, einschl. von Carbonaten und Bicarbonaten aus alkalischen Metallen, Ammonium und Tetraalkylammonium. Bevorzugt sind Natrium- und Kaliumsalze von solchen Geruch absorbierenden Materialien.
  • Die wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung ist vorzugsweise im Wesentlichen frei von adstringierenden Antischweißwirkstoffen, wie z.B. adstringierenden Salzen oder Komplexen von Aluminium oder Zirconium. In diesem Zusammenhang bedeutet „im Wesentlichen frei," dass die gelförmige Desodorierungszusammensetzung, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise weniger als ca. 5%, mehr bevorzugt weniger als ca. 2%, am meisten bevorzugt 0% solcher adstringierenden Antischweißwirkstoffe enthält.
  • B) Duftstoff
  • Duftstoffe, die für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen jegliches topische Material, das für das Maskieren von durch Perspiration entstandenen üblen Gerüchen bekannt oder sonstwie wirksam ist, oder das der Zusammensetzung anderweitig den gewünschten Parfümduft verleiht. Diese Duftstoffe können beliebige Parfüme oder Parfümchemikalien einschließen, die für die topische Auftragung auf die Haut geeignet sind.
  • Die Duftstoffkonzentration in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung soll wirksam sein, um die gewünschten Atomaeigenschaften bereitzustellen oder um üble Gerüche zu maskieren, wobei der üble Geruch inhärent mit der Zusammensetzung assoziiert ist oder mit der Entwicklung eines durch menschliche Perspiration entstandenen üblen Geruchs zusammenhängt. Ebenso sollten der Duftstoff und welche Träger auch immer mit ihm einhergehen bei den oben offenbarten Konzentrationen kein übermäßiges Brennen auf der Haut verursachen, besonders bei rissiger oder gereizter Haut. Der Duftstoff liegt typisch in der Form nichtwasserlöslicher Parfüme vor, die in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung löslich gemacht werden.
  • Duftstoffe werden durch den Fachmann in einer großen Bandbreite von Düften und Intensitäten hergestellt. Typische Düfte werden in Arctander, Perfume and Flavour Chemicals (Aroma Chemicals), Bd. I und II (1969); und Arctander, Perfume and Flavour Materials of Natural Origin (1960), beschrieben. US-Patent Nr. 4,322,308 und US-Patent Nr. 4,304,679 offenbaren als Duftkomponenten generell diejenigen, die flüchtige Phenolsubstanzen (wie iso-Amylsalicylat, Benzylsalicylat, und rotes Thymianöl); Essenzöle (wie Geraniumöl, Patschuliöl und Petitgrainöl); Citrusöle; Extrakte und Harze (wie Benzoinsiamresinoid und Opoponaxresinoid); „synthetische" Öle (wie Bergamotte 37 und 430, Geranium 76 und Pomeransol 314); Aldehyde und Ketone (wie B-Methylnaphthylketon, p-t-Butyl-A-methylhydrozimtaldehyd, und p-t-Amylcyclohexanon); polyzyklische Verbindungen (wie Cumarin und β-Naphthylmethylether); Ester (wie Diethylphthalat, Phenylethylphenylacetat, Nonanolid-1:4) einschließen, jedoch ohne darauf beschränkt zu sein. Duftstoffe umfassen auch Ester und ätherische Öle, die aus Blumenmaterial und Früchten gewonnen werden, Citrusöle, Quintessenzen, Aldehyde, Resinoide, Moschus- und andere Tiernoten (d.h. natürlichen Isolate von Zibet, Bibergeil, und Moschus), Balsam usw. und Alkohole (wie Dimyrcetol, Phenylethylalkohol und Tetrahydromuguol). Beispiele für solche Komponenten, die hierin in Duftstoffen nützlich sind, schließen folgende ein: Decylaldehyd, Undecylaldehyd, undecylenischen Aldehyd, Laurinaldehyd, Amylzimtaldehyd, Ethylmethylphenylglycidat, Methylnonylacetaldehyd, Myristinaldehyd, Nonalacton, Nonyladehyd, Octylaldehyd, Undecalacton, Hexylzimtaldehyd, Benzaldehyd, Vanillin, Heliotropin, Camphora, Parahydroxyphenolbutanon, 6-Acetyl 1,1,3,4,4,6-Hexamethyltetrahydronaphthalin, alpha-Methylionon, gamma-Methylionon und Amylcyclohexanon und Gemische dieser Komponenten.
  • Andere geeignete Duftstoffe sind diejenigen, die durch Perspiration entstandene Gerüche maskieren oder dabei helfen (nachstehend als Geruch maskierende Duftstoffe bezeichnet), wovon einige nichteinschränkende Beispiele in US-Patent Nr. 5,554,588, US-Patent Nr. 4,278,658, US-Patent Nr. 5,501,805, und der EP-Patentanmeldung Nr. 684 037 A1 beschrieben sind. Bevorzugte Geruch maskierende Duftstoffe sind die, die einen Desodorierungswert von zumindest ca. 0,25, mehr bevorzugt von ca. 0,25 bis ca. 3,5, noch mehr bevorzugt von ca. 0,9 bis ca. 3,5, wie in dem in der EP-Patentanmeldung 684 037 A1 beschriebenen Deodorant Value Test (Prüfung von Desodorierungswert) gemessen, aufweisen.
  • Der hierin zu verwendende Duftstoff kann auch noch Lösungsvermittler, Verdünnungsmittel oder Lösemittel enthalten, die im Fachgebiet bestens bekannt sind. Solche Materialien sind in Arctander, Perfume and Flavour Chemicals (Aroma Chemicals), Bd. I und II (1969) beschrieben. Typisch umfassen diese Materialien Dipropylenglycol, Diethylenglycol, C1-C6-Alkohole, und Benzylalkohol.
  • Gelbildner
  • Die wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst einen Gelbildner, der für die Bereitstellung der gewünschten Härte und der gewünschten Anwendungseigenschaften für die Zusammensetzung geeignet ist. Gelbildnerkonzentrationen erstrecken sich von ca. 0,01% bis ca. 20%, vorzugsweise von ca. 0,1% bis ca. 10%, mehr bevorzugt von ca. 1% bis ca. 8%, noch mehr bevorzugt von ca. 3% bis ca. 7%, bezogen auf das Gewicht der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung.
  • Alle bekannten Gelbildner oder Gelbildnersysteme können in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwandt werden, solange die gewählten Gelbildner schmelzen können, um eine Lösung oder andere homogene Flüssigkeit oder flüssige Dispersion mit dem hier beschriebenen gewählten Lösungssystem bei einer Verarbeitungstemperatur von ca. 50°C bis ca. 150°C, vorzugsweise von ca. 50°C bis ca. 120°C, mehr bevorzugt von ca. 60°C bis ca. 100°C zu bilden. Der gewählte Gelbildner muss der gelförmigen Desodorierungszusammensetzung auch nach der Formulierung und nach Beendigung der Verarbeitung die gewünschte Gelmatrix verleihen, was der Zusammensetzung dann die gewünschten Härte- oder Ausbreitungseigenschaften verleiht.
  • Bevorzugte Gelbildner für die Verwendung in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind Fettsäuresalze, in denen die Fettsäureeinheit von ca. 12 bis ca. 40 Kohlenstoffatome, vorzugsweise von ca. 12 bis ca. 22 Kohlenstoffatome, noch mehr bevorzugt von ca. 16 bis ca. 20 Kohlenstoffatome, am meisten bevorzugt ca. 18 Kohlenstoffatome aufweist. Geeignete Salz bildende Kationen zur Verwendung mit diesen Geliermitteln umfassen Metallsalze, wie Alkalimetalle, z.B. von Natrium und Kalium, und Erdalkalimetalle, z.B. Magnesium und Aluminium. Bevorzugt sind Natrium- und Kaliumsalze, mehr bevorzugt Natriumstearat, Natriumpalmitat, Natriumlaurat, Natriumarachidat, Natriumbehenat, Kaliumstearat, Kaliumpalmitat, Kaliummyristat, Aluminiummonostearat und Gemische davon. Am meisten bevorzugt ist Natriumstearat.
  • Nichtbegrenzende Beispiele von Fettsäuren, die für die Herstellung von Fettsäuregelbildnern geeignet sind, umfassen Säuren wie Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Olein-, Laurin-, Arachin-, Behen-, Linol-, Linolen- und Margarinsäure und Gemische davon. Diese Fettsäuren werden vorzugsweise aus Quellen wie Kokosnussöl, Rindertalg, Lanolin, Fischöl, Bienenwachs, Palmöl, Erdnussöl, Olivenöl, Baumwollsaatöl, Sojabohnenöl, Maisöl, Rapsöl, Kolophoniumsäuren, Fetten, und anderen natürlichen Quellen gewonnen oder werden durch synthetische oder teilsynthetische Methoden gewonnen, die auf dem Fachgebiet der Formulierungen wohl bekannt sind.
  • Andere geeignete Gelbildner, die für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen Hydroxysäuren, Fettsäuren, Ester und Amide von Fettsäuren und Fettsäuresalzen, Hydroxyfettsäuren, cholesterolische Materialien, lanolinolische Materialie, und andere Amidgelbildner, die als gelierende Mittel bekannt sind oder die anderweitig hiernach ausführlich beschrieben werden.
  • Nichtbegrenzende Beispiele für geeignete Fettsäuregelbildnern umfassen Fettsäure und Hydroxy- oder alpha-Hydroxyfettsäuren ein, die von ca. 10 bis ca. 40 Kohlenstoffatome enthalten, wie z.B. 12-Hydroxystearinsäure, 12-Hydroxylaurinsäure, 16-Hydroxyhexadecansäure, Behensäure, Erucasäure, Stearinsäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Isostearinsäure, Gemische davon und Salze davon.
  • Andere nichtbegrenzende Beispiele für spezifische Gelbildner, die für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen die, die folgender Struktur entsprechen:
    Figure 00110001
    worin R1 OR2 oder NR2R3 ist; und R2 und R3 Wasserstoff oder ein Alkyl-, Aryl-, oder Arylalkylradikal ist; das verzweigt, linear oder zyklisch ist und von ca. 1 bis ca. 22 Kohlenstoffatome, vorzugsweise von ca. 1 bis ca. 18 Kohlenstoffatome aufweist. R2 und R3 können entweder gleich sein oder verschieden; wenigstens eines von ihnen ist jedoch vorzugsweise ein Wasserstoffatom. Unter diesen Gelbildnern sind diejenigen bevorzugt, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus 12-Hydroxystearinsäure, 12-Hydroxystearinsäuremethylester, 12-Hydroxystearinsäureethylester, 12-Hydroxystearinsäurestearylester, 12-Hydroxystearinsäurebenzylester, 12-Hydroxystearinsäureamid, Isopropylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Butylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Benzylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Phenylamid von 12-Hydroxystearinsäure, t-Butylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Cyclohexylamid von 12-Hydroxystearinsäure, 1-Adamantylamid von 12-Hydroxystearinsäure, 2-Adamantylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Diisopropylamid von 12-Hydroxystearinsäure und Gemischen davon.
  • Nichtbegrenzende Beispiele für zur Verwendung in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeigneten Amidgelbildnern umfassen di substituierte oder verzweigte Monoamidgelbildner, monosubstituierte oder verzweigte Diamidgelbildner, Triamidgelbildner und Gemische davon. Bevorzugt sind Alkylamide von di- und/oder tribasichen Carbonsäuren oder Anhydriden, die folgender Formel entsprechen:
    Figure 00120001
    worin durch die Verknüpfung von C', C'' und X ein Grundgerüst gebildet wird, und worin
    • a) R1 nicht vorhanden, Hydroxy, Wasserstoff, Aryl, Siloxan oder gesättigtes oder ungesättigtes, substituiertes oder unsubstituiertes, geradkettiges, verzweigtkettiges oder zyklisches C1-C22-Alkyl, C1-C22-Alkenyl, C1-C22-Alkoxy, C1-C22 Alkylester, C1-C22-Alkylether oder mit C1-C22-Alkyl substituiertes Aryl, vorzugsweise C4-C18-Alkyl, C4-C18-Alkenyl, C4-C18-Alkoxy, C4-C18-Alkylester, C4-C18-Alkylether oder mit C4-C18-Alkyl substituiertes Aryl, insbesondere C12-C18-Alkyl, C12-C18-Alkenyl, C12-C18-Alkoxy, C12-C18-Alkylester, C12-C18-Alkylether oder mit C12-C18-Alkyl substituiertes Aryl ist,
    • b) R2, R4, R5 und R6 unabhängig oder zusammen Wasserstoff, Hydroxy, Aryl, Siloxan oder gesättigtes oder ungesättigtes, substituiertes oder unsubstituiertes, geradkettiges, verzweigtkettiges oder zyklisches C1-C22-Alkyl, C1-C22-Alkenyl, C1-C22-Alkoxy, C1-C22-Alkylester, C1-C22-Alkylether oder mit C1-C22-Alkyl substituiertes Aryl, vorzugsweise C4-C10-Alkyl, C4-C10-Alkenyl, C4-C10-Alkoxy, C4-C10-Alkylester, C4-C10-Alkyl ether oder mit C4-C10-Alkyl substituiertes Aryl, besonders bevorzugt mit C4-C8-Alkyl, C4-C8-Alkenyl, C4-C8-Alkoxy, C4-C8-Alkylester, C4-C8-Alkylether oder mit C4-C8-Alkyl substituiertes Aryl ist,
    • c) R3 nicht vorhanden, Hydroxy, Wasserstoff, gesättigtes oder ungesättigtes, substituiertes oder unsubstituiertes, geradkettiges, verzweigtkettiges oder zyklisches C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylester oder C1-C4-Alkylether, vorzugsweise ein C1-C4-Alkoxy, Hydroxy oder Wasserstoff, besonders bevorzugt ein Hydroxy oder Wasserstoff ist,
    • d) R7 und R8 unabhängig oder gemeinsam nicht vorhanden, Wasserstoff, Hydroxy, Aryl, Siloxan oder gesättigtes oder ungesättigtes, substituiertes oder unsubstituiertes, geradkettiges, verzweigtkettiges oder zyklisches C1-C22-Alkyl, C1-C22-Alkenyl, C1-C22-Alkoxy, C1-C22-Alkylester, C1-C22-Alkylether oder mit C1-C22-Alkyl substituiertes Aryl, vorzugsweise C4-C10-Alkyl, C4-C10-Alkenyl, C4-C10-Alkoxy, C4-C10-Alkylester, C4-C10-Alkylether oder mit C4-C10-Alkyl substituiertes Aryl, besonders bevorzugt C4-C8-Alkyl, C4-C8-Alkenyl, C4-C8-Alkoxy, C4-C8-Alkylester, C4-C8-Alkylether oder mit C4-C8-Alkyl substituiertes Aryl sind,
    • e) R9 nicht vorhanden oder Wasserstoff ist;
    • f) R10 und R11 unabhängig oder gemeinsam nicht vorhanden, Wasserstoff, Hydroxy, Aryl, Siloxan oder gesättigtes oder ungesättigtes, substituiertes oder unsubstituiertes, geradkettiges, verzweigtkettiges oder zyklisches C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylester, C1-C6-Alkylether oder mit C1-C6-Alkyl substituiertes Aryl, vorzugsweise C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylester, C1-C4-Alkylether, mit C1-C4-Alkyl substituiertes Aryl oder Wasserstoff, besonders bevorzugt Wasserstoff sind,
    • g) X nicht vorhanden, Stickstoff, Aryl oder ( -CH2) -n ist, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, vorzugsweise ( -CH2) -n, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
    • h) Y nicht vorhanden, Acyl oder Carbonyl ist;
    • i) Z nicht vorhanden, Wasserstoff, Hydroxy, Aryl, Siloxan, Stickstoff oder gesättigtes oder ungesättigtes, substituiertes oder unsubstituiertes, geradkettiges, verzweigtkettiges oder zyklisches C1-C22-Alkyl, C1-C22-Alkenyl, C1-C22-Alkoxy, C1-C22-Alkylester, C1-C22-Alkylether oder mit C1-C22-Alkyl substituiertes Aryl, vorzugsweise C4-C10-Alkyl, C4-C10-Alkenyl, C4-C10-Alkoxy, C4-C10-Alkylester, C4-C10-Alkylether oder mit C4-C10-Alkyl substituiertes Aryl, besonders bevorzugt C4-C8-Alkyl, C4-C8-Alkenyl, C4-C8-Alkoxy, C4-C8-Alkylester, C4-C8-Alkylether oder mit C4-C8-Alkyl substituiertes Aryl ist, und
    • j) „a" eine Doppel- oder Einfachbindung ist, mit der Maßgabe, dass:
    • (i) wenn X nicht vorhanden ist, Y, Z, R3, R7 und R8 nicht vorhanden sind, C' direkt an C'' gebunden ist und R1 kein Wasserstoff ist;
    • (ii) wenn X und Z vorhanden sind und Y nicht vorhanden ist, X direkt an Z gebunden ist;
    • (iii) wenn Z nicht vorhanden, ein Wasserstoff oder ein Hydroxy ist, R7 und R8 nicht vorhanden sind; und
    • (iv) wenn „a" eine Doppelbindung ist, R3 und R9 nicht vorhanden sind.
  • Nichtbegrenzende Beispiele von spezifischen Alkylamidgelbildnern, die für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen Alkylamide von Citronensäure, tricarballylische Säure, Aconitsäure, Nitrilotriessigsäure, Bernsteinsäure und Itaconitsäure wie 1,2,3-Pro pantributylamid, 2-Hydroxy-1,2,3-propantributylamid, 1-Propen-1,2,3-trioctylamid, N,N',N''-Tri(acetodecylamid)amin, 2-Dodecyl-N,N'-dihexylsuccinamid und 2-Dodecyl-N,N'-dibutylsuccinamid.
  • Flüchtige nichtpolare Lösemittel
  • Die wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen ein flüchtiges nichtpolares Lösemittel mit einem bestimmten Dampfdruck und Löslichkeitsparameter. Die Konzentration des flüchtigen nichtpolaren Lösemittels in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung erstreckt sich von ca. 1% bis ca. 50%, vorzugsweise von ca. 10% bis ca. 40%, mehr bevorzugt von 20% bis ca. 40%, und noch mehr bevorzugt von ca. 30% bis ca. 40%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
  • Der Begriff „flüchtig" in diesem Dokument bezieht sich auf das flüchtige nichtpolare Lösemittel der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung und bezieht sich in diesem Zusammenhang insbesondere auf nichtpolare Lösemittel mit Dampfdruck, gemessen bei 25°C, von ca. 0,01 mm Hg bis ca. 6 mm Hg, vorzugsweise von ca. 0,02 mm Hg bis ca. 1,5 mm Hg, und einen Durchschnittsiedepunkt bei 1 Atmosphäre (atm) Druck von weniger als ca. 250°C, vorzugsweise weniger als ca. 235°C bei 1 Atmosphäre (atm) Druck.
  • Der Begriff „nichtpolar" in diesem Dokument bezieht sich auf das flüchtige nichtpolare Lösemittel der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung und in diesem Zusammenhang insbesondere auf flüchtige Lösemittel mit einem Löslichkeitsparameter von weniger als 8.0 (cal/cm3)0,5, vorzugsweise von ca. 5,0 (cal/cm3)0,5 bis weniger als 8,0 (cal/cm3)0,5, mehr bevorzugt von 6,0 (cal/cm3)0,5 bis ca. 7,60 (cal/cm3)0,5.
  • Löslichkeitsparameter für das flüchtige nichtpolare Lösemittel und andere hier beschriebene Materialien werden durch auf dem Fachgebiet der Chemie bekannte Verfahren für die Ermittlung der relativen polaren Eigenschaften eines Lösemittels oder eines sonstigen Materials bestimmt. Eine Beschreibung der Löslichkeitsparameter und der Verfahren für deren Bestimmung sind in C. D. Vaughan in „Solubility Effects in Product, Package, Penetration and Preservation" 103 Cosmetics and Toiletries, 47–69, Oktober 1988; und C. D. Vaughan, „Using Solubility Parameters in Cosmetics Formulation", 36 J. Soc. Cosmetic Chemists 319–333, September/Oktober 1988, beschrieben.
  • Flüchtige nichtpolare Lösemittel, die für den Gebrauch in den wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen geeignet sind, sind die Lösemittel, die die oben beschriebenen Dampfdruck- und Löslichkeitsparameter aufweisen, die auch noch Kohlenwasserstoffe, Ester, Amide, und Ether, die den erforderlichen Dampfdruck und Löslichkeitsparameter aufweisen, umfassen können. Bevorzugt sind nichtpolare Kohlenwasserstofflösemittel, die zyklisch, verzweigt, oder Kettenkonfigurationen sein können, am meisten bevorzugt verzweigtkettige Kohlenwasserstoffe.
  • Das flüchtige nichtpolare Lösemittel ist am meisten bevorzugt ein verzweigtkettiger Kohlenwasserstoff mit dem erforderlichen Dampfdruck und Löslichkeitsparameter und mit von ca. 4 bis ca. 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von ca. 4 bis ca. 20 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt von ca. 6 bis ca. 20 Kohlenstoffatomen. Die wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung umfasst am meisten bevorzugt eine Kombination von zwei oder mehreren der oben beschriebenen verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffe, wobei die Kombination von zwei oder mehr Kohlenwasserstoffen verschiedenen Molgewichte, Kohlenstoffatomzahlen, und/oder Kettenkonfigurationen haben. Spezifische nichtbegrenzende Beispiele von dieser am meisten bevorzugten Kombination von Kohlenwasserstofflösemitteln umfassen die Isoparaffine, die als Isopar M (C13-C14 Isoparaffin), Isopar C (C7-C8 Isoparaffin), C8-C9 Isoparaffin (Isopar E), Isopar G (C10-11 Isoparaffin), Isopar L (C11-C13 Isoparaffin) und Isopar H (C11-C12 Isoparaffin) von Exxon Chemical Company, Baytown/Texas (USA), erhältlich sind. Andere nichtbegrenzende Beispiele von geeigneten verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen schließen Permethyl 99A (Isododecan), Permethyl 102A (Isoeicosan), Permethyl 101A (Isohexadecan) und Kombinationen davon ein. Die Permethyl-Serien sind von Preperse, Inc., South Plainfield/New Jersey (USA) erhältlich. Andere nichtbegrenzende Beispiele von geeigneten verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen umfassen Petroleumdestillate wie die, die von Phillips Chemical als Soltrol 130, Soltrol 170 erhältlich sind, sowie die, die von Shell als Shell Sol 70, -71, und -2033 erhältlich sind.
  • Nichtbegrenzende Beispiele von anderen geeigneten nichtpolaren flüchtigen Lösemitteln für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung umfassen Dibutyladipat, Diisopropyladipat, Dodecan, Octan, Decan und Kombinationen davon. Noch ein Beispiel umfasst C11-C15 Alkane/Cycloalkane, die von Exxon als Exxsol D80 erhältlich sind.
  • Polare Lösemittel
  • Die wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst ein oder mehrere polare Lösemittel mit einem ausgewählt hohen Löslichkeitsparameter. Die Konzentration des polaren Lösemittels in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungsgelzusammensetzung variiert mit der spezifischen Kombination von polarem Lösemittel, Gelbildner, und anderen optionalen Lösemitteln in der Zusammensetzung, darf jedoch 15% des Gewichts der Zusammensetzung nicht überschreiten, vorzugsweise von ca. 0,5% bis ca. 10%, mehr bevorzugt von ca. 1% bis ca. 8%, und noch mehr bevorzugt von ca. 3% bis ca. 7% des Gewichts der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung, wobei das polare Lösemittel einen Löslichkeitsparameter von zumindest 12,5 (cal/cm3)0,5, vorzugsweise von 12,5 (cal/cm3)0,5, vorzugsweise von 12,5 (cal/cm3)0,5 bis ca. 25 (cal/cm3)0,5, mehr bevorzugt von 12,5 (cal/cm3)0,5 bis ca. 17,0 (cal/cm3)0,5 aufweist.
  • Nichtbegrenzende Beispiele für polare Lösemittel, die für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen einwertige Alkohole, mehrwertige Alkohole und Kombinationen davon, wie z.B. einwertige C1-C20-Alkohole, vorzugsweise einwertige C2-C8-Alkohole und Polypropylenglycole und Polyethylenglycole mit von 2 bis 7 Ethoxylat- oder Propoxylat-Wiederholungsgruppen sowie Polyglycerole mit von 2 bis 16 Glycerol-Wiederholungseinheiten.
  • Spezifische Beispiele für polare Lösemitteln#, die für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen, aber sind nicht beschränkt auf Glycerin, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Ethanol, Wasser, Tripropylenglycol, Butylenglycol, Propylenglycolmethylether, Dipropylenglycolmethylether und Gemische davon. Am meisten bevorzugt ist Glycerin.
  • Die gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise im Wesentlichen frei von Propylenglycol, Dipropylenglycol oder Gemischen davon. Der Begriff „im Wesentlichen frei", in diesem Zusammenhang, bedeutet, dass die Zusammensetzungen, bezogen auf das Gewicht, vorzugsweise weniger als 20%, mehr bevorzugt weniger als 10%, und am meisten bevorzugt 0% Propylenglycol, Dipropylenglycol oder Kombinationen davon enthalten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind die, die Glycerin als das polare Lösemittel und ein Metallsalz einer Fettsäure, wie in diesem Dokument definiert, als Gelbildner umfassen, wobei das Gewichtsverhältnis von Glycerin zu Fettsäuresalz von ca. 0,5:1 bis ca. 3:1 beträgt, vorzugsweise von ca. 0,8:1 bis ca. 1,5:1. Es hat sich gezeigt, dass dieses beschränkte Verhältnis von Glycerin zu Fettsäuresalz in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung die Formulierung eines genügend harten Gelstifts erlaubt, die auch unter Anwendung ausreichend niedriger Verarbeitungstemperaturen formuliert oder verarbeitet werden kann, um einen thermischen Abbau von wärmeempfindlichen Materialien in der Zusammensetzung zu minimieren oder zu eliminieren. Am meisten bevorzugst sind Verbindungen von Natriumstearat und Glycerin.
  • Eine andere Ausführungsform der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind die, die einen Fettsäure- oder einen Hydroxyfettsäuregelbildner, wie in diesem Dokument beschrieben, in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung, auch hier beschrieben, umfassen. Ungleich allen anderen Ausführungsformen der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können diese Zusammensetzungen polare Lösemittel enthalten, obwohl solche nicht erforderlich sind, und enthalten, bezogen auf das Gewicht, vorzugsweise weniger als 5%, mehr bevorzugt weniger als 2%, und noch mehr bevorzugt weniger als 0,1% solche polaren Lösemittel.
  • Andere nichtbegrenzende Beispiele für polare Lösemittel, die für den Gebrauch hier geeignet sein können, werden im US-Patent Nr. 5,429,816; in Cosmetics, Science, and Technology, Bd. 1, 27–104, herausgegeben von Balsam und Sagarin (1972); im US-Patent 4,202,879; und im US-Patent 4,816,261 beschrieben.
  • Mäßig polares Lösemittel
  • Die wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann außerdem ein oder mehrere mäßig polare Lösemittel mit einem ausgewählt mäßigen Löslichkeitsparameter umfassen. Dieses optionale Lösemittel wird in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung zusätzlich zu und in Kombination mit dem oben beschriebenen polaren Lösemittel angewandt. Das mäßig polare Lösemittel hilft dabei, die Synärese der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung während des Transports oder einer längeren Lagerung zu reduzieren, besonders wenn dieser Transport oder diese Lagerung in wärmeren Klimaregionen oder unter wärmeren Lagerbedingungen stattfindet. Das mäßig polare Lösemittel hilft auch dabei, die Verarbeitungstemperaturen zu reduzieren, die ein thermisches Zersetzen von Duftstoffen oder anderen ähnlichen Materialien in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung verursachen können.
  • Das mäßig polare Lösemittel umfasst ein oder mehrere Lösemittel mit einem Löslichkeitsparameter von ca. 8,0 (cal/cm3)0,5 bis weniger als 12,5 (cal/cm3)0,5, vorzugsweise von ca. 9,0 bis weniger als 12,5 (cal/cm3)0,5, wobei sich die Konzentration des mäßig polaren Lösemittels in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung vorzugsweise von ca. 0,1% bis ca. 40% erstreckt, und mehr bevorzugt von ca. 5% bis ca. 30%. Die Auswahl von spezifischen Konzentrationen für ein mäßig polares Lösemittel variiert abhängig von den anderen ausgewählten Lösemitteln und Gelbildnern in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung.
  • Nichtbegrenzende Beispiele für mäßig polare Lösemittel, die für den Gebrauch in der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen ethoxylierte Ether von Fettalkoholen mit von ca. 8 bis ca. 30 Kohlenstoffatomen, Ester von mehrwertigen Alkoholen, Ester von Fettsäuren, Polyethylenglycol mit zumindest 8 Ethoxylatgruppen, Polyprolylenglycol mit zumindest 8 Propoxylatgruppen, nichtpolymere Diole mit zumindest 4 Kohlenstoffatomen und Gemische davon.
  • Spezifische nichtbegrenzende Beispiele für mäßig polare Lösemittel, die für den Gebrauch in der gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen Propylenglycolmonoisostearat, PPG-3 Myristylether, PEG-8, Hexylenglycol, 1,2-Hexandiol, 1,2-PPG-14 Butylether, Dimethylisosorbid und Gemische davon. Bevorzugt sind Hexylenglycol, PPG-3-Myristylether, Propylenglycolmonoisostearat, 1,2-Hexandiol und Gemische davon. Es hat sich gezeigt, dass wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzungen, die 1,2-Hexandiol enthalten, besonders wirksam sind für die Bereitstellung verbesserter Produktklarheit und verbesserter Mildheit bei der topischen Auftragung auf die Haut.
  • Optionale Bestandteile
  • Die wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ferner eine oder mehrere optionale Komponenten umfassen, die die physischen, chemischen, kosmetischen oder ästhetischen Eigenschaften der Zusammensetzungen modifizieren können oder als zusätzliche „Wirkstoff-"Komponenten dienen können, wenn sie auf die Haut aufgetragen werden. Die Zusammensetzungen können außerdem auch optionale inerte Bestandteile umfassen. Viele solche optionale Bestandteile sind für den Gebrauch in Desodorierungsmitteln oder in anderen Körperpflege-Zusammensetzungen bekannt und können auch in den wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen hierin verwendet werden, solange solche optionale Materialien mit den wesentlichen hier beschriebenen Materialien kompatibel sind und nicht anderweitig auf unzulässige Weise die Produktleistung beeinträchtigen.
  • Nichtbegrenzende Beispiele für optionale Bestandteile, die für den Gebrauch in der hier beschriebenen wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung geeignet sind, umfassen pH-Puffermittel, zusätzliche Weichmacher, Feuchthaltemittel, mildernde Mittel, Farbstoffe und Pigmente, Medikamente, Konservierungsmittel, und mildernde Mittel wie Aloe Vera, Allantoin, D-Panthenol, Avocadoöl und andere Pflanzenöle, und Flechtenextrakt.
  • Herstellungsverfahren
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können durch jedes beliebige auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren für die Formulierung von gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen hergestellt werden. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sein dürfte, richtet sich das jeweilige Verfahren nach der Auswahl der spezifischen Typen und Mengen der verwendeten Komponenten.
  • Im Allgemeinen können Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung durch Vermischen des polaren Lösemittels, des flüchtigen nichtpolaren Lösemittels, des Desodorierungswirkstoffs und beliebiger optionaler Lösemittel zubereitet werden. Man gibt den Gelbildner unter Rühren hinzu und erwärmt die Mischung bis zu einer Temperatur von ca. 75°C bis ca. 100°C, damit der Gelbildner schmelzen und eine im Wesentlichen klare oder durchsichtige Flüssigkeit bilden kann. Die resultierende Lösung wird gekühlt, bevor (gegebenenfalls) Duftstoff beigegeben wird, danach wird die gekühlte Zusammensetzung bei ca. 70°C in einen geeigneten Behälter oder Spender gegossen und durch Kühlen im Behälter oder Spender zum Erstarren gebracht, oder die abgefüllte Zusammensetzung wird auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
  • Anwendungsverfahren
  • Die wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann nach einem beliebigen bekannten oder anderweitig wirksamen Verfahren für die Beherrschung von durch Perspiration entstandenen üblen Gerüchen topisch auf die Haut aufgetragen werden. Diese Verfahren umfassen das Auftragen einer sicheren und wirksamen Menge der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung in der Achselhöhle oder auf anderen Flächen der menschlichen Haut. In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff „sichere und wirksame Menge" eine Menge der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzung, die topisch auf die Haut aufgebracht wird und die für die Überdeckung, Reduzierung oder Eliminierung von durch menschliche Perspiration entstandenen üblen Gerüchen wirksam ist, während sie für den Gebrauch durch Menschen bei einem angemessenen Risiko-Vorteil-Verhältnis sicher ist. In diesem Zusammenhang, erstreckt sich eine sichere und wirksame Menge typisch von ca. 0,1 g pro Axilla bis ca. 2,0 g pro Axilla. Die Zusammensetzungen werden vorzugsweise ein- oder zweimal täglich auf der Axilla oder eine andere Hautfläche aufgetragen, vorzugsweise einmal täglich.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele erläutern spezifische Ausführungsformen der wasserfreien gelförmigen Desodorierungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich von Herstellungs- und Anwendungsverfahren, aber sie sind nicht zur Einschränkung der Erfindung vorgesehen.
  • Jede der als Beispiel angeführten Zusammensetzungen wird zubereitet, indem alle die aufgezählten Komponenten, außer dem Gelbildner und gegebenenfalls dem Duftstoff, vermischt werden und das Gemisch aus den Bestandteilen unter Rühren bis oberhalb des Schmelzpunkts des Gelbildners, jedoch auf weniger als 110°C erwärmt wird. Dann wird der Gelbildner zugegeben, wobei die Mischung weiter gerührt und erwärmt wird, bis eine im Wesentlichen klare oder durchsichtige Flüssigkeit erhalten wird, wonach die Flüssigkeit auf eine Temperatur von zwischen 69°C und 73°C abgekühlt wird. Duftstoff wird der gekühlten Flüssigkeit unter Umrühren beigegeben. Die den Duftstoff enthaltende Flüssigkeit wird dann in einen geeigneten Spender oder anderen Behälter gegossen und durch Abkühlen auf Raumtemperatur erstarren gelassen.
  • Tabelle 1
    Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Tabelle 2
    Figure 00240002
  • Tabelle 3
    Figure 00250001
  • Tabelle 4
    Figure 00250002
  • Figure 00260001
  • Die resultierenden Zusammensetzungen, die in Tabellen 1–4 beschrieben sind, sind gelförmige Desodorierungsmittel, die dann topisch in einer Menge von ca. 0,1 g bis ca. 2 g pro Axilla auf die Achselhöhle aufgetragen werden. Die aufgetragenen Zusammensetzungen sind für eine Reduzierung, Überdeckung oder Eliminierung von Perspirationsgeruch wirksam und vermitteln auf der Haut beim und nach dem Auftragen ein angenehmes Gefühl. Die aufgetragenen Zusammensetzungen sind schonend für die Haut und verursachen kaum oder wenig Hautreizungen. Bei allen beispielhaften Mengen handelt es sich um Gewichtsprozente bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, sofern nicht anders angegeben.

Claims (10)

  1. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung, die Folgendes umfasst: (a) von 0,001 Gew.-% bis 50 Gew.-% an Desodorierungswirkstoff, Duftstoff oder einer Kombination davon; (b) von 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-% Gelbildner; (c) von 1 Gew.-% bis Gew.-50% nichtpolares flüchtiges Lösemittel mit einem Löslichkeitsparameter von weniger als 8,0 (cal/cm3)0,5, einem Dampfdruck von ca. 1,33 Pa (0,01 mm Hg) bis ca. 799 Pa (6 mm Hg) bei 25°C und einem Durchschnittsiedepunkt von weniger als 250°C; und (d) von 1 Gew.-% bis 15 Gew.-% polares Lösemittel mit einem Löslichkeitsparameter von 12,5 bis 25 (cal/cm3)0,5.
  2. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung weniger als 1 Gew.-% Wasser enthält und der Gelbildner ein Fettsäurealkalimetallsalz mit von 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
  3. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das nichtpolare flüchtige Lösemittel ein flüchtiger verzweigtkettiger Kohlenwasserstoff mit von 4 bis 40 Kohlenstoffatomen ist.
  4. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach Anspruch 3, worin die Zusammensetzung eine Kombination von zwei oder mehreren flüchtigen verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen mit verschiedenen Molekulargewichten umfasst, von denen jedes auch von 6 bis 20 Kohlenstoffatome hat.
  5. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach Anspruch 4, worin der flüchtige verzweigtkettige Kohlenwasserstoff aus der Gruppe ausgewählt wird, die C13-14-Isoparaffin, C7-C8-Isoparaffin, C8-C9-Isoparaffin, C10-C11-Isoparaffin, C11-C13-Isoparaffin, C11-C12-Isoparaffin und Gemische davon umfasst.
  6. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das polare Lösemittel aus der Gruppe ausgewählt wird, die Glycerin, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Ethanol, Tripropylenglycol, Butylenglycol, Propylenglycolmethylether, Dipropylenglycolmethylether und Gemische davon umfasst.
  7. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das polare Lösemittel Glycerin umfasst, das Fettsäuresalz Natriumstearat ist, und das Gewichtsverhältnis zwischen Glycerin und Natriumstearat von 0,8:1 bis 1,5:1 ist.
  8. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Desodorierungswirkstoff aus der Gruppe ausgewählt ist, die zu 0,01 Gew.-% bis 1,0 Gew.-% aus Triclocarban, zu 0,01 Gew.-% bis 1,0 Gew.-% aus Triclosan und zu 0,02 Gew.-% bis 2,0 Gew.-% aus einer beliebigen Kombination davon besteht.
  9. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Zusammensetzung außerdem von 0,1 Gew.-% bis 40 Gew.-% mäßig polares Lösemittel mit einem Löslichkeitsparameter von 8,0 (cal/cm3)0,5 bis weniger als 12,5 (cal/cm3)0,5 umfasst.
  10. Wasserfreie gelförmige Desodorierungszusammensetzung nach Anspruch 9, worin das mäßig polare Lösemittel 1,2-Hexandiol umfasst.
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