Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine rückstandsarme
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzung bereitzustellen, die
Cyclohexasiloxan als ausgewählte
flüchtige
Siliconsubstanz enthält,
und darüber
hinaus eine klare Antiperspirant-Emulsion mit verbesserter Stabilität bereitzustellen,
die Cyclohexasiloxan enthält.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine klare
Antiperspirant-Emulsion bereitzustellen, die im Vergleich mit anderen ähnlichen
Zusammensetzungen, die flüchtige
Siliconsubstanzen enthalten, die Klarheit des Produkts über längere Zeit
bewahrt.
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
Offenbart
werden Antiperspirant und Deodorant-Zusammensetzungen mit verbesserter
Produktstabilität
und/oder geringerer Rückstandsneigung.
Diese Zusammensetzungen umfassen Cyclohexasiloxan in ausgewählten Konzentrationen,
Antiperspirant-Wirkstoff und Suspendiermittel, worin die Zusammensetzungen vorzugsweise
im Wesentlichen frei sind von Cyclotetrasiloxan.
Es
wurde festgestellt, dass die Wahl von Cyclohexasiloxan gegenüber anderen
flüchtigen
Siliconsubstanzen, wie Cyclotetrasiloxan und Cyclopentasiloxan,
eine verbesserte Leistung im Hinblick auf eine geringe Rückstandsneigung
und, besonders wenn es als wässrige
Emulsion formuliert wird, eine verbesserte Produktstabilität dahingehend
bietet, dass die Emulsion über
einen längeren
Zeitraum klar oder durchscheinend bleibt.
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die
erfindungsgemäßen Antiperspirant-
und Deodorant-Zusammensetzungen umfassen als wesentliche Bestandteile
einen schweißhemmenden
Wirkstoff, ein Suspendiermittel und eine flüchtige Siliconsubstanz, die
Cyclohexasiloxan enthält.
Der
Begriff „flüchtig", wie hier verwendet,
bezieht sich, sofern nicht anderweitig festgelegt, auf Substanzen,
die unter Umgebungsbedingungen flüssig sind und die, bei 25 °C gemessen,
einen Dampfdruck von wenigstens etwa 0,01 mmHg, typischerweise von
etwa 0,01 mmHg bis etwa 6,0 mmHg haben. Dagegen bezieht sich der
Begriff „nichtflüchtig", wie hier verwendet,
sofern nicht anderweitig festgelegt, auf Substanzen, die gemäß der Definition
des Begriffs hierin nichtflüssig
sind. Soche „nichtflüssigen" Substanzen liegen
typischerweise in flüssiger,
halbfester oder fester Form vor und haben, bei 25 °C gemessen,
keinen messbaren Dampfdruck.
Der
Begriff „nichtwässrig", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf solche schweiß-
und geruchshemmenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen, die im Wesentlichen frei von zugesetztem
Wasser sind. Vom Standpunkt der Formulierung aus bedeutet dies,
dass solche Ausführungen
weniger als etwa 5 Gew.-%, mehr bevorzugt weniger als etwa 3 Gew.-%,
noch mehr bevorzugt weniger als etwa 1 Gew.-%, am meisten bevorzugt
null Gewichtsprozent an freiem oder zugesetztem Wasser enthalten,
außer
dem Hydratationswasser, das typischerweise mit dem teilchenförmigen Antiperspirant-Wirkstoff
assoziiert ist.
Der
Begriff „Umgebungstemperatur", wie hier verwendet,
bezieht sich auf Umgebungsbedingungen bei einem Druck von etwa einer
Atmosphäre
(1 atm), bei etwa 50 % relativer Feuchtigkeit und etwa 25 °C, sofern
nicht anders angegeben. Alle hier beschriebenen Werte, Mengen und
Maße wurden,
wenn nicht anders angegeben, unter Umgebungsbedingungen erhalten.
Der
Begriff „im
Wesentlichen frei von",
wie hierin zur Charakterisierung von Cyclotetrasiloxan-Konzentrationen
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet, bedeutet,
dass diese Zusammensetzungen vorzugsweise weniger als etwa 1 Gew.-%
Cyclotetrasiloxan, mehr bevorzugt null Gewichtsprozent Cyclotetrasiloxan
enthalten.
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung, einschließlich der
entsprechenden Verfahren der vorliegenden Erfindung, können die
wesentlichen Elemente und Beschränkungen
der hierin beschriebenen Erfindung umfassen, enthalten oder im Wesentlichen
enthalten, sowie beliebige der zusätzlichen oder optionalen Bestandteile,
Komponenten oder Beschränkungen,
die hierin beschrieben sind.
Alle
Prozent-, Anteils- und Verhältnisangaben
erfolgen in Gewichtsprozent, sofern nicht anders angegeben. All
die Gewichte, sie sich auf die aufgeführten Bestandteile beziehen,
basieren auf dem spezifischen Bestandteilanteil und schließen daher
keine Lösungsmittel,
Träger,
Nebenprodukte, Füllstoffe
oder andere geringfügige
Bestandteile ein, wie sie in im Handel erhältlichen Produkten enthalten
sein können,
sofern nicht anders angegeben.
Die
wesentlichen Elemente der Zusammensetzung und die Verfahren der
vorliegenden Erfindung sind nachfolgend ausführlicher beschrieben.
I. Schweißhemmender
Wirkstoff
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung umfassen einen schweißhemmenden
Wirkstoff, der geeignet ist für
das Auftragen auf die menschliche Haut. Der schweißhemmende
Wirkstoff in der Zusammensetzung kann gelöst oder in Form von festen
Partikeln vorliegen. Die Konzentration des schweißhemmenden
Wirkstoffs in der Zusammensetzung sollte ausreichen, um die gewünschte Begrenzung
von Schweißnässe und/oder
Geruch bereitzustellen.
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung umfassen vorzugsweise einen schweißhemmenden Wirkstoff in Konzentrationen
von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa
5 Gew.-% bis etwa 3 5 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von etwa 7 Gew.-%
bis etwa 20 Gew.-% der Zusammensetzung. Diese Gewichtsprozentangaben
sind auf der Grundlage eines nichtwässrigen Metallsalzes ausschließlich von
Wasser und irgendwelchen Komplexbildnern, wie Glycin, Glycinsalzen oder
anderen Komplexbildnern, berechnet. Der schweißhemmende Wirkstoff kann in
gelöster
Form, teilweise gelöster
Form oder als Feststoffpartikel vorliegen. Diese Zusammensetzungen
können
zudem wässrig
oder nichtwässrig
sein. Der Wirkstoff kann in der Antiperspirant-Zusammensetzung mithilfe
von zusätzlichen
Lösungsmitteln
oder Hilfslösungsmitteln
gelöst
oder teilweise gelöst
sein, die bekanntermaßen
oder anderweitig wirksam für
die Lösung
von Antiperspirant-Wirkstoff sind, und die kompatibel sind mit den
ausgewählten Komponenten
der AntiperspirantZusammensetzung oder die ansonsten die Produktleistung
nicht ungebührlich
beeinträchtigen.
Der
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendete Antiperspirant-Wirkstoff
kann jede Verbindung, Zusammensetzung oder jede andere Substanz
enthalten, die eine schweißhemmende
Wirkung hat. Bevorzugte schweißhemmende
Wirkstoffe umfassen adstringierende Salze, besonders die anorganischen
und organischen Salze von Aluminium, Zirkonium und Zink, sowie Mischungen
davon. Besonders bevorzugt sind die Aluminium- und Zirkoniumsalze,
wie Aluminiumhalogenide, Aluminiumchlorohydrat, Aluminumhydroxyhalogenide,
Zirconyloxyhalogenide, Zirconylhydroxyhalogenide und Mischungen
davon.
Bevorzugte
Aluminiumsalze zur Verwendung in den Antiperspirant-Zusammensetzungen
umfassen diejenigen, die der Formel: Al2(OH)aClb·xH2O entsprechen,
worin a von etwa 2 bis etwa 5 ist; die Summe von a und b etwa 6
ist; x von etwa 1 bis etwa 6 ist; und worin a, b und x Werte haben
können,
die keine ganzen Zahlen sind. Besonders bevorzugt sind die Aluminiumchlorhydroxide,
die bezeichnet werden als „basisches
5/6 Chlorhydroxid",
worin a = 5 ist, und „basisches
2/3 Chlorhydroxid",
worin a = 4 ist. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumsalzen sind
offenbart im U.S.-Patent
3,887,692, Gilman, erteilt am 3. Juni 1975; im U.S.-Patent 3,904,741,
Jones et al., erteilt am 9. September 1975; im U.S.-Patent 4,359,456,
Gosling et al., erteilt am 16. November 1982; und in der britischen Patentoffenlegung
2,048,229, Fitzgerald et al., veröffentlicht am 10. Dezember
1980, deren Beschreibungen allesamt per Bezugnahme als integraler
Bestandteil der vorliegenden Patentschrift aufgenommen werden. Mischungen
aus Aluminiumsalzen sind beschrieben in der britischen Patentoffenlegung
1,347,950, Shin et al., veröffentlicht
am 27. Februar 1974; deren Beschreibung ebenfalls per Bezugnahme
als integraler Bestandteil der vorliegenden Patentschrift aufgenommen
wird.
Bevorzugte
Zirkoniumsalze zur Verwendung in den Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
umfassen diejenigen, die der Formel: ZrO(OH)2–aCla·xH2O entsprechen,
worin a von etwa 1,1 bis etwa 2,0 ist; x von etwa 1 bis etwa 8 ist;
und worin a und x beide Werte haben können, die keine ganzen Zahlen
sind. Diese Zirkoniumsalze sind in der belgischen Patentschrift 825,146,
Schmitz, erteilt am 4. August 1975, beschrieben, deren Beschreibung
per Bezugnahme als integraler Bestandteil der vorliegenden Patentschrift
aufgenommen wird. Besonders bevorzugte Zirkoniumsalze sind die Komplexe,
die darüber
hinaus noch Aluminium und Glycin enthalten, gemeinhin bekannt als
ZAG-Komplexe. Diese ZAG-Komplexe enthalten Aluminiumchlorhydroxid
und Zirconylhydroxychlorid gemäß den oben
beschriebenen Formeln. Solche ZAG-Komplexe sind beschrieben im U.S.-Patent
3,679,068, Luedders et al., erteilt am 12. Februar 1974; in der
britischen Patentanmeldung 2,144,992, Callaghan et al., veröffentlicht
am 20 März
1985; und im U.S.-Patent 4,120,948, Shelton, erteilt am 17. Oktober
1978, deren Beschreibungen allesamt per Bezugnahme als integraler
Bestandteil der vorliegenden Patentschrift aufgenommen werden.
II. Deodorantwirkstoff
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch mit einem Deodorantwirkstoff
zusätzlich
zum oder anstelle von dem oben erwähnten schweißhemmenden
Wirkstoff formuliert werden. Diese Zusammensetzungen können einen
Deodorantwirkstoff, Duftstoff oder Kombinationen davon enthalten.
Die Konzentrationen des Deodorantwirkstoffs reichen von etwa 0,1
Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis
etwa 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%,
noch mehr bevorzugt von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-% der
Deodorant-Zusammensetzung. Diese Deodorantwirkstoffe und Duftstoffe
umfassen beliebige bekanntermaßen
oder anderweitig sichere und wirksame Deodorantwirkstoffe oder Duftstoffe,
die für
die topische Anwendung auf menschlicher Haut geeignet sind.
Deodorantwirkstoffe
zum diesbezüglichen
Gebrauch umfassen jegliche topischen Substanzen, die bekanntermaßen oder
anderweitig wirksam sind zur Verhinderung oder Eliminierung von
Gerüchen,
die mit einer Perspiration einhergehen. Diese Deodorantwirkstoffe
sind typischerweise antimikrobielle Wirkstoffe (z. B. Bakterizide,
Fungizide), geruchsabsorbierende Substanzen oder Kombinationen davon.
Bevorzugte
Deodorantwirkstoffe sind antimikrobielle Wirkstoffe, nicht begrenzt
auf Beispiele wie Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetylpyridiniumclorid,
Benzethoniumchlorid, Diisobutylphenoxyethoxyethyl-Dimethylbenzylammoniumchlorid,
Natrium-N-Laurylsarcosin, Natrium-N-Palmethylsarcosin, Lauroylsarcosin, N-Myristoylglycin,
Kalium-N-Laurylsarcosin, Trimethylammoniumchlorid, Natriumaluminiumchlorohydroxylactat,
Triethylcitrat, Tricetylmethylammoniumchlorid, 2,4,4'-Trichloro-2'-hydroxydiphenylether
(Triclosan), 3,4,4'-Trichlorocarbanilid
(Triclocarban), Diaminoalkylamide, wie L-Lysinhexadecylamid, Schwermetallsalze von
Citrat, Salicylat und Piroctose, besonders Zinksalze und Säuren davon,
Schwermetallsalze von Pyrithion, besonders Zinkpyrithion, Zinkphenolsulfat,
Farnesol, Phenoxyethanol und Kombinationen davon. Am meisten bevorzugt
sind Triclosan und Triclocarban.
Duftstoffe
für den
Gebrauch in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
beliebige topische Substanzen, die bekanntermaßen oder anderweitig wirksam
für die
Maskierung von Gerüchen sind,
die mit Perspiration ein hergehen, oder die die Zusammensetzung anderweitig
mit dem gewünschten Parümgeruch
versehen. Diese umfassen beliebige Duftstoffe oder Duftstoffchemikalien,
einschließlich Pro-Duftstoffe
und Deo-Duftstoffe, die geeignet sind für die topische Anwendung auf
der Haut.
III. Cyclohexasiloxan
Die
Zusammensetzungen aus schweiß-
und geruchshemmenden Mitteln umfassen Cyclohexasiloxan. Es wurde
festgestellt, das die Wahl von Cyclohexasiloxan zusätzlich zu
oder anstelle von anderen flüchtigen Siliconsubstanzen,
wie Cyclopenasiloxan und/oder Cyclotetrasiloxan, der Zusammensetzung
eine verbesserte Produktstabilität,
eine geringere Rückstandsneigung
und/oder verbesserte kosmetische Eigenschaften verleiht.
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung umfassen Cyclohexasiloxan als flüchtige Trägerflüssigkeit. Die Konzentrationen
reichen von etwa 1 Gew.-% bis etwa 99,8 Gew.-%, vorzugsweise von
etwa 10 Gew.-% bis etwa 99,8 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von etwa
30 Gew.-% bis etwa 99,8 Gew.-%, am meisten bevorzugt von etwa 30
Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Zusammensetzung.
Die
Zusammensetzungen können
darüber
hinaus zusätzlich
zu dem hierin beschriebenen Cyclohexasiloxan andere flüssige Siliconflüssigkeiten
umfassen. Für
die Ausführungen
der vorliegenden Erfindung, die andere zusätzliche flüchtige Siliconflüssigkeiten
umfassen, macht das Cyclohexasiloxan vorzugsweise von 10 Gew.-%
bis etwa 99 Gew.-% der Gesamtkonzentration an flüchtigem Silicon aus, mehr bevorzugt
von etwa 30 Gew.-% bis etwa 99 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von etwa
45 Gew.-% bis etwa 99 Gew.-%, am meisten bevorzugt von etwa 95 Gew.-%
bis etwa 99 Gew.-%.
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
außer Cyclohexasiloxan
andere und zusätzlich
flüchtige
Siliconsubstanzen enthalten. Diese anderen flüchtigen Siliconsubstanzen können zykli sche,
lineare oder verzweigtkettige Silicone sein, sind jedoch vorzugsweise
im Wesentlichen frei von Cyclotetrasiloxan. In diesem Kontext bedeutet
der Ausdruck „im
Wesentlichen frei von", dass
die Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise weniger als etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als
etwa 1 Gew.-%, am meisten bevorzugt null Gewichtsprozent Cyclotetrasiloxan
enthalten. Es wurde festgestellt, dass das Cyclohexasiloxan den
Zusammensetzungen im Vergleich mit anderen flüchtigeren Siliconsubstanzen,
besonders im Vergleich mit Cyclotetrasiloxan, eine verbesserte Stabilität, eine
geringere Rückstandsbildungsneigung
und/oder verbesserte kosmetische Eigenschaften verleiht. Nichteinschränkende Beispiele
für geeignete
flüchtige
Siliconsubstanzen sind bei Todd et al., „Volatile Silicone Fluids
for Cosmetics",
Cosmetics and Toiletries, 91: 27–32 (1976), beschrieben. Die
anderen optionalen flüchtigen
Siliconsubstanzen sind vorzugsweise zyklisch und können von
3 bis 5 und/oder von 7 bis 10 Siliconatome haben, mehr bevorzugt
entweder 5 oder 7 Siliconatome, am meisten bevorzugt 5 Siliconatome
(Cyclopentasiloxan). Diese flüchtigen
zyklischen Siliconsubstanzen als fakultative Bestandteile und Cyclohexasiloxan
als wesentlicher Bestandteil entsprechen folgender Formel:
worin n von 3 bis etwa 10
ist und n für
Cyclohexasiloxan (wesentlicher Bestandteil) 6 ist, und n für Cyclopentasiloxan
(bevorzugter fakultativer Träger)
5 ist, oder n für
Cycloheptasiloxan (anderer fakultativer Träger) 7 ist usw. Optionale flüchtige Siliconsubstanzen
zum diesbezüglichen
Gebrauch umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Cyclopentasiloxan (im
Handel erhältlich
von G. E. Silicones); Dow Corning 245, 246 und 344 (erhältlich von
der Dow Corning Corp.); GE 7207, GE 7158 und Silicone Fluid SF-1202
(erhältlich
von General Electric Co.); ABIL B8839 (erhältlich von Goldschmidt); KF995
(erhältlich
von Shin-Etsu) und Kombinationen davon.
Nichtbegrenzende
Beispiele für
Cyclohexasiloxansubstanzen und Substanzen, die Cyclohexasiloxan und
andere flüchtige
Silicone enthalten, die geeignet sind für die Verwendung in der Zusammensetzung,
umfassen Dow Corning 246 und 345 (erhältlich bei der Dow Corning
Corp.).
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus
von etwa 1 Gew.-% bis etwa 65 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 5 Gew.-%
bis etwa 40 Gew.-% andere fakultative flüssige Träger zusätzlich zu den oder anstelle
von den anderen hierin beschriebenen fakultativen flüchtigen
Siliconsubstanzen umfassen, deren Auswahl abhängig sein kann von Faktoren
wie der gewählten
Formulierung und den ausgewählten Bestandteilen
und der gewünschten
Produktleistung. Diese anderen fakultativen Träger können polare oder nichtpolare,
flüchtige
oder nichtflüchtige,
organische oder anorganische Träger
sein und solche Trägerflüssigkeiten
enthalten, die bekannt sind für
die Verwendung in schweiß-
und geruchshemmenden Produkten oder anderen Körperpflegeprodukten oder die
anderweitig sicher und wirksam sind für die topische Anwendung auf menschlicher
Haut. Beispiele solcher anderer fakultativer flüssiger Träger umfassen die im U.S.-Patent 5,750,096
(Guskey); U.S.-Patent 5,733,534 (Sawin et al.); U.S.-Patent 5,718,890
(Putman et al.); U.S.-Patent 5,429,816 (Hofrichter et al.); U.S.-Patent
5,605,681 (Trandai et al.) und U.S.-Patent 5,585,092 (Trandai et al.) beschriebenen,
deren Beschreibungen per Bezugnahme als integraler Bestandteil der
vorliegenden Patentschrift aufgenommen werden.
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung umfassen darüber
hinaus vorzugsweise eine nichtflüchtige
Siliconsubstanz als fakultativen Bestandteil, mehr bevorzugt ein Polydimethylsiloxan-Fluid,
in Konzentrationen von etwa 1 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-%, noch mehr
bevorzugt von etwa 2 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, der Zusammensetzung.
Bevorzugt sind die Zusammensetzungen, die eine Kombination aus flüchtigen
und nichtflüchtigen
Siliconen enthalten, wie die im U.S.-Patent 5,156,834 (Beckmeyer
et al.) beschriebenen. Diese Zusammensetzungen aus flüchtigen
und nichtflüchtigen
Siliconen können
in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auf eine Weise
eingearbeitet werden, wie sie im Patent von Beckmeyer et al. vorgeschlagen
wird, worin die Formulierungen in jeder Produktform vorliegen können, z.
B. fest, flüssig
und halbfest.
IV. Suspendier- oder Verdickungsmittel
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
darüber hinaus
ein Suspendier- oder Verdickungsmittel umfassen, das hilft, der
Zusammensetzung die gewünschte Viskosität, Rheologie,
Textur oder Produkthärte
zu verleihen, oder um anderweitig bei der Suspendierung etwaiger
dispergierter Feststoffe oder Flüssigkeiten
innerhalb der Zusammensetzung zu helfen. Die Begriffe „Suspendiermittel" und „Verdickungsmittel" werden hierin austauschbar
verwendet und umfassen jegliche Substanzen, die bekanntermaßen oder
anderweitig wirksam sind, um der Zusammensetzung suspendierende, Gel
bildende, Viskosität
erhöhende,
verfestigende oder verdickende Eigenschaften zu verleihen oder die
dem Endprodukt anderweitig Struktur verleiht. Diese Supendier- oder
Verdickungsmittel umfassen Geliermittel und polymere oder nichtpolymere
oder anorganische Verdickungsmittel oder Viskosität erhöhende Mittel.
Diese Substanzen sind in aller Regel unter Umgebungsbedingungen
Feststoffe und umfassen organische Feststoffe, Siliconfeststoffe,
kristalline oder andere Geliermittel, anorganische Partikel, wie
Tone oder Silicamaterialien oder Kombinationen davon.
Die
Konzentration und die Art des für
die Verwendung in der schweißhemmenden
Zusammensetzung ausgewählten
Suspensions- oder Verdickungsmittels variieren je nach gewünschter
Produktform, -viskosität, -härte und/oder
anderen Produkteigenschaften. Für
die meisten Suspendier- oder Verdickungsmittel, die für den fakultativen
Gebrauch hierin geeignet sind, ist die Konzentration am typischsten
von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, typischer von etwa 1 Gew.-%
bis etwa 35 Gew.-%, vorzugsweise von 1 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-%,
am bevorzugtesten von etwa 1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%, der Zusammensetzung.
Geeignete
Suspendier- oder Verdickungsmittel in den Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Fettsäure-Geliermittel,
Salze von Fettsäuren,
Hydroxysäure-Geliermittel,
Ester und Amide von Fettsäure-
oder Hydroxyfettsäure-Geliermitteln,
cholesterinartige Substanzen, Dibenzylidenalditole, lanolinartige
Substanzen, Fettalkohole, Triglyceride, Saccharoseester, anorganische
Substanzen wie Tone oder Silicamaterialien und andere geeignete
Geliermittel.
Andere
geeignete Supendier- oder Verdickungsmittel umfassen Geliermittel,
wie Fettalkohole, mit von etwa 8 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise von 8 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt von
etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen. Diese Geliermittel sind wachsähnliche
Substanzen, die in aller Regel in Konzentrationen von etwa 1 Gew.-%
bis etwa 30 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%,
am meisten bevorzugt von etwa 10 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, der
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
verwendet werden. Bevorzugt sind Cetylalkohol, Myristylalkohol,
Stearylalkohol, Behenylalkohol und Kombinationen davon, mehr bevorzugt
Stearylalkohol.
Andere
geeignete Supendier- oder Verdickungsmittel umfassen Wachse oder
wachsähnliche
Substanzen mit einem Schmelzpunkt über 65 °C, typischer von etwa 65 °C bis etwa
130 °C ein,
wofür Beispiele, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Wachse, wie Bienenwachs, Carnauba-, Myrica-, Candelilla-,
Montan-, Ozokerit- Ceresinwachs, gehärtetes Rizinusöl (Castorwachs),
synthetische Wachse, mikrokristalline Wachse einschließen. Castorwachs
ist in dieser Gruppe bevorzugt. Andere Wachse mit hohem Schmelzpunkt
sind im U.S.-Patent 4,049,792 (Elsnau) beschrieben, deren Beschreibung
per Bezugnahme als integraler Bestandteil der vorliegenden Patentschrift
aufgenommen wird.
Andere
geeignete Suspendier- oder Verdickungsmittel umfassen Fettsäure-Geliermittel, wie
Fettsäure und
Hydroxysäuren,
wie alpha- oder beta-Hydroxy-Fettsäuren mit
von etwa 10 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen, und Ester und Amide dieser
Geliermittel. Nichtbeschränkende
Beispiele dieser Geliermittel umfassen 12-Hydroxystearinsäure, 12-Hydroxylaurinsäure, 16-Hydroxyhexadecansäure, Behensäure, eurcic
acid, Stearinsäure,
Caprylsäure,
Laurinsäure,
Isostearinsäure
und Kombinationen davon. Bevorzugt sind 12-Hydroxystearinsäure, Esther
von 12-Hydroxystearinsäure,
Amide von 12-Hydroxystearinsäure
und Kombinationen davon und alle anderen Geliermittel, die der folgenden
Formel entsprechen:
worin R
1 für OR
2, NR
2R
3 oder
eine siliconhaltige Einheit steht, und R
2 und
R
3 Wasserstoff sind oder ein Alkyl-, Aryl-
oder Arylalkylradikal, welches liniear oder zyklisch verzweigt ist
und von etwa 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatome hat, vorzugsweise von
etwa 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatome. R
2 und
R
3 können
entweder gleich sein oder verschieden; wenigstens eines von ihnen
ist jedoch vorzugsweise ein Wasserstoffatom. Bevorzugt unter diesen
Geliermitteln sind diejenigen, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus 12-Hydroxy stearinsäure,
12-Hydroxystearinsäuremethylester,
12-Hydroxystearinsäureethylester,
12-Hydroxystearinsäurestearylester,
12-Hydroxystearinsäurebenzylester,
12-Hydroxystearinsäureamid,
Isopropylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Butylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Benzylamid
von 12-Hydroxystearinsäure,
Phenylamid von 12-Hydroxystearinsäure, t-Butylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Cyclohexylamid
von 12-Hydroxystearinsäure,
1-Adamantylamid von 12-Hydroxystearinsäure, 2-Adamantylamid von 12-Hydroxystearinsäure, Diisopropylamid
von 12-Hydroxystearinsäure
und Mischungen davon; noch mehr bevorzugt 12-Hydroxystearinsäure, Isopropylamid
von 12-Hydroxystearinsäure
und Kombinationen davon. Am meisten bevorzugt ist 12-Hydroxystearinsäure.
Geeignete
Amid-Geliermittel umfassen disubstituierte oder verzweigte Monoamid-Geliermittel,
monosubstituierte oder verzweigte Diamid-Geliermittel, Triamid-Geliermittel
und Kombinationen davon, einschließlich von n-Acylaminosäurederivaten,
wie n-Acylaminosäureamiden,
n-Acylaminosäureesthern,
die aus Glutaminsäure,
Lysin, Glutamin, Asparaginsäure
und Kombinationen davon hergestellt sind. Andere geeignete Amid-Geliermittel
sind im U.S.-Patent 5,429,816 (Hofrichter et al.) und U.S.-Patent
5,840,287 (Guskey et al.) beschrieben, Beschreibungen, welche per
Bezugnahme als integraler Bestandteil der vorliegenden Patentschrift
aufgenommen werden. Die Konzentrationen dieser Geliermittel machen
vorzugsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-%, mehr bevorzugt
von etwa 1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 1
Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
aus.
Andere
geeignete Supendier- oder Verdickungsmittel umfassen Triglycerid-Geliermittelsysteme,
die Glyceryltribehenat und andere Triglyceride umfassen, worin wenigstens
etwa 75 %, vorzugsweise etwa 100 % der veresterten Fettsäurekomponenten
dieser anderen Triglyceride jeweils von etwa 18 bis etwa 36 Kohlenstoffatome
haben, und worin das Molekularverhältnis von Glyceryltri behenat
zu diesen anderen Triglyceriden von etwa 20:1 bis etwa 1:1 ist,
vorzugsweise von etwa 10:1 bis etwa 3:1, mehr bevorzugt von etwa
6:1 bis etwa 4:1. Die veresterten Fettsäurekomponenten können gesättigt oder
ungesättigt
sein, substituiert oder unsubstituiert, linear oder verzweigt, jedoch
sind es vorzugsweise lineare, gesättigte, unsubstituierte Estherkomponenten,
die aus Fettsäuresubstanzen
mit von etwa 18 bis etwa 36 Kohlenstoffatomen stammen. Die Triglycerid-Geliersubstanz hat
vorzugsweise einen Schmelzpunkt von weniger als etwa 110 °C, vorzugsweise
zwischen etwa 50 °C
und 110 °C.
Nichtbeschränkende Beispiele
einiger im Handel erhältlicher
Triglycerid-Geliermittel zur erfindungsgemäßen Verwendung in den Zusammensetzungen
umfassen Tristearin, Tribehenin, C18-36 Triglyceride, gehärtetes Pflanzenöl, Trihydroxystearin
(Thixcin® R,
erhältlich
von Rheox, Inc.), Rapssamenöl,
Castorwachs, Fischöle,
Tripalmitin und lineare Syncrowax®-Sorten,
wie Syncrowax® HRC
und Syncrowax® HGL-C
(Syncrowax® ist
erhältlich
von Croda, Inc.).
Andere
geeignete Suspendier- oder Verdickungsmittel zur Verwendung in den
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen umfassen teilchenförmige Suspendier-
oder Verdickungsmittel, wie Tone oder kolloidale pyrogene Silicapigmente.
Andere bekannte oder anderweitig wirksame teilchenförmige Suspendier- oder
Verdickungsmittel können
ebenfalls in der schweißhemmenden
Zusammensetzung verwendet werden. Die Konzentrationen der fakultativen
teilchenförmigen
Verdickungsmittel sind vorzugsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa
15 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%,
noch mehr bevorzugt von etwa 1 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-%, der Zusammensetzung.
Kolloidale pyrogene Silicapigmente sind bevorzugt, ein gängiges Beispiel
dafür umfasst
Cab-O-Sil®,
ein aus Submikronteilchen bestehendes pyrogenes Silicamaterial.
Geeignete
Tonsuspendier- oder Verdickungsmittel umfassen Montmorillonittone,
wofür Beispiele
Bentonite, Hectorite und kolloidale Magnesiumaluminiumsilicate umfassen.
Diese und andere geeignete Tonsuspendiermittel werden vorzugs weise
hydrophob behandelt und werden, wenn sie so behandelt wurden, im
Allgemenen in Verbindung mit einem Tonaktivierungsmittel verwendet.
Nichtbeschränkende
Beispiele geeigneter Tonaktivierungsmittel umfassen Propylencarbonat,
Ethanol und Kombinationen davon. Die Menge an Tonaktivierungsmittel
reicht typischerweise von etwa 25 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-%, typischer
von etwa 40 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, des Tons.
Bevorzugte
Verdickungs- oder Geliermittel für
die Deodorantausführungen
der vorliegenden Erfindung sind die Salze von Fettsäuren, worin
die Fettsäureeinheit
von etwa 12 bis etwa 40 Kohlenstoffatome hat, vorzugsweise von etwa
12 bis etwa 22 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt von etwa 16 bis
etwas 20 Kohlenstoffatome, am meisten bevorzugt etwa 18 Kohlenstoffatome.
Geeignete Salz bildende Kationen zur Verwendung mit diesen Geliermitteln
umfassen Metallsalze, wie Alkalimetalle, z. B. Natrium und Kalium,
und Alkalierdmetalle, z. B. Magnesium und Aluminium. Bevorzugt sind
Natrium- und Kaliumsalze, mehr bevorzugt Natriumstearat, Natriumpalmitat,
Kaliumstearat, Kaliumpalmitat, Natriummyristat, Aluminiummonostearat
und Kombinationen davon. Am meisten bevorzugt ist Natriumstearat.
V. Andere optionale Substanzen
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
darüber hinaus
eine oder mehrere fakultative Substanzen umassen, die bekannt sind
für die
Verwendung in Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen oder
anderen Körperpflegeprodukten,
oder die anderweitig geeignet sind für die topische Anwendung auf
menschlicher Haut.
Nichtbeschränkende Beispiele
dieser anderen fakultativen Substanzen umfassen Farbstoffe oder Farbmittel,
Emulgatoren, Duftstoffe, Verteilungsmittel, pharmazeutische oder
andere topische Wirstoffe, Konservierungsstoffe, Tenside, Verarbeitungshilfen,
wie Viskositätsmodifikationsmittel,
Abwaschhilfen usw. Beispiele dieser fakultativen Substanzen sind
im U.S.-Patent 4,049,792 (Elsnau); U.S.-Patent 5,019,375 (Tanner et
al.) und U.S.-Patent 5,429,816 (Hofrichter et al.) beschrieben;
diese Beschreibungen werden per Bezugnahme als integraler Bestandteil
der vorliegenden Patentschrift aufgenommen.
VI. Produktform
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
als eine beliebige bekannte oder anderweitig wirksame Produktform
formuliert werden, die für
die topische Anwendung eines Antiperspirant- und Deodorant-Wirkstoffs
auf den gewünschten
Hautbereich geeignet ist. Nichtbeschränkende Beispiele dieser Produktformen
umfassen Flüssigkeiten,
wie Aerosole, Nicht-Aerosolsprays und Roll-ons, Feststoffe, wie
Gelfeststoffe, feste Sticks und suspensoide Stoffe; halbfeste/flüssige Stoffe,
wie weiche Feststoffe, Cremes und Lotionen usw.
VII. Besondere Ausführungsformen
Die
Antiperspirant- und Deodorantausführungen der vorliegenden Erfindung
umfassen alle einen Antiperspirant- und/oder Deodorant-Wirkstoff,
ein Suspendier- oder Verdickungsmittel und Cyclohexasiloxan. Nichtbeschränkende Beispiele
für diese
spezifischen Ausführungen
sind nachfolgend beschrieben.
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen Antiperspirant- und Deodorantausführungen,
umfassend a) von etwa 30 Gew.-% bis etwa 99,8 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 40 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-%, Cyclohexasiloxan; b) von
etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% schweißhemmenden Wirkstoff und c)
von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% Suspendiermittel, worin die
Zusammensetzungen im Wesentlichen frei sind von Cyclotetrasiloxan.
Eine
weitere Ausführung
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf nichtwässrige Antiperspirant- und
Deodorant-Zusammensetzungen, umfassend a) von etwa 20 Gew.-% bis
etwa 99,8 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 20 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-%,
Cyclohexasiloxan; b) von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% schweißhemmenden
Wirkstoff und c) von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% eines Suspendiermittel,
worin die Zusammensetzungen im Wesentlichen frei sind von Cyclotetrasiloxan
und Wasser.
Wieder
eine andere Ausführung
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Antiperspirant- und
Deodorant-Zusammensetzungen, umfassend a) von etwa 1 Gew.-% bis
etwa 99 Gew.-% Cyclohexasiloxan, b) von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa
50 Gew.-% schweißhemmenden
Wirkstoff, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Zirkoniumsalzen, Aluminiumsalzen und
Kombinationen davon und c) von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%
Geliermittel, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus 12-Hydroxystearinsäure, 12-Hydroxystearinsäureestern,
12-Hydroxystearinsäureamiden,
n-Acylaminosäureamiden,
n-Acylaminosäureestern,
Triglycerid-Geliermitteln (z. B. Synchrowax HRC und/oder Synchrowax
HGL-C), Saccharoseester-Fettsäuren
und Kombinationen davon.
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen zudem Deodorantausführungen,
umfassend a) von etwa 5 Gew.-% bis etwa 99 Gew.-% Cyclohexasiloxan,
b) von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% Deodorantwirkstoff und
c) von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% Suspendiermittel, worin
die Zusammensetzungen im Wesentlichen frei sind von stickstoffhaltigen
Polymeren und Cyclotetrasiloxan und worin die Zusammensetzungen
nur in flüssiger
oder halbfester/flüssiger
Form vorliegen.
Klare Gelemulsionen
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen zudem die
Ausführungen,
die als klare Gelemulsionen formuliert sind. Diese Emulsionen sind
wässrige
Zusammensetzungen mit einem klaren oder durchscheinenden Aussehen,
die a) von etwa 5 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa
10 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% Cyclohexasiloxan enthalten, b) von
etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 5 Gew.-%
bis etwa 35 Gew.-% gelösten
schweißhemmenden
Wirkstoff, c) von etwa 1 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 1 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% Geliermittel, d) von etwa 1
Gew.-% bis etwa 70 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 10 Gew.-% bis etwa
50 Gew.-% Wasser und e) von etwa 5 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 10 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% Emulgator.
Es
wurde festgestellt, dass die Verwendung von Cyclohexasiloxan in
den hierin beschriebenen klaren Gelemulsionen besonders wirksam
ist für
die Bewahrung der Produkttransparenz über einen längeren Zeitraum hinweg. Es
wurde festgestellt, dass ähnliche
Emulsionen, die anstelle von Cyclotetrasiloxan mehr flüchtige Siliconflüssigstoffe
enthalten, wie Cyclopentasiloxan und Cyclotetrasiloxan, mit der
Zeit schneller ein milchiges oder trübes Aussehen bekommen.
Geliermittel
für die
Verwendung in den wässrigen
Gelemulsionen umfassen beliebige der hierin beschriebenen Geliermittel,
bevorzugt Dimethiconcopolyol und/oder Cyclomethicon-Dimethiconcopolyol-Geliermittel.
Der
Emulgator zur Verwendung in den klaren, wässrigen Gelausführungen
kann ein beliebiger Emulgator sein, der geeignet ist für die Bewahrung
der Stabilität
der Emulsion, die typischerweise eine 2-Phasen-Wasser-in-Silicon-
oder – Siliconin-Wasser-Emulsion
ist. Bevorzugte Emulgatoren sind Cyclomethicon-Dimethiconcopolyolfluide mit einer Viskosität 600-2.000
Centripose (cP) bei 25 °C,
einer relativen Dichte von etwa 0,963 bei 25 °C, wofür ein nichtbeschränkendes
Beispiel Dow Corning 3225C umfasst.
Spezifische
Beispiele der zuvor beschriebenen Formulierungsausführungen
sind nachfolgend in den Tabellen 1 bis 5 als Beispiele 1 bis 26
aufgeführt.
VIII. Herstellungsverfahren
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
mit jedem bekannten oder anderweitig wirksamen Verfahren hergestellt
werden, das geeignet ist, um eine Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzung
in der gewünschten
Form und mit den wesentlichen Bestandteilen, die hierin beschrieben
sind, bereitzustellen. Viele dieser Verfahren sind auf den Gebieten
der Antiperspirantien/Deodorantien und der Formulierung für die einzelnen
beschriebenen Produktformen beschrieben.
IX. Anwendungsmethoden
Die
Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen können topisch
in der Achselhöhle
oder auf andere Hautbereiche aufgetragen werden, in einer Menge,
die die Schweißnässe und/oder
den Schweißgeruch
wirksam eliminiert oder mindert. Die Zusammensetzung wird vorzugsweise
in einer Menge von etwa 0,1 Gramm bis etwa 20 Gramm, mehr bevorzugt
von etwa 0,1 Gramm bis etwa 10 Gramm, noch mehr bevorzugt von etwa
0,1 Gramm bis etwa 1 Gramm, auf den gewünschten Hautbereich aufgetragen.
Die Zusammensetzungen werden vorzugsweise in der Achselhöhle oder
auf andere Hautbereich aufgetragen, ein oder zwei Mal täglich, vorzugsweise
ein Mal täglich,
um über
einen längeren
Zeitraum eine wirksame Schweißhemmung und/oder
Geruchshemmung zu erhalten.
X. BEISPIELE
Die
folgenden nichtbeschränkenden
Beispiele verdeutlichen spezifische Antiperspirant- und Deodorantausführungen
der vorliegenden Erfindung. Jedes der Zusammensetzungsbeispiele
ist mithilfe von Verfahren hergestellt, die im Fachbereich der Formulierungen
zur Herstellung der verschiedenen Antiperspirant- und Deodorant-Produktformen
bekannt sind. Alle Mengenbeispiele sind in Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
angegeben, sofern nicht anders angegeben.
BEISPIELE 1–7
Die
in der Tabelle 1 beschriebenen Zusammensetzungen sind schweißhemmende
Zusammensetzungen in Form von wässrigen
Emulsionen. Diese Zusammen setzungsbeispiele können mithilfe von Verfahren hergestellt
werden, die im Fachbereich der wässrigen
Emulsionen bekannt sind, wofür
einige Beispiele im U.S.-Patent 4,673,570 (Soldati) beschrieben
sind.
Tabelle
1 – Wässrige Antiperspirant-
und Deodorant
BEISPIELE 8–12
Die
in Tabelle 2 beschriebenen Zusammensetzungen sind Antiperspirant-
und Deodorant-Zusammensetzungen in Form fester Sticks. Diese Zusammensetzungsbeispiele
können
mithilfe von Verfahren hergestellt werden, die im Fachbereich der
Herstellung solcher Produktformen bekannt sind, wobei Beispiele
dieser Verfahren die im U.S.-Patent 4,985,238 (Tanner et al.) beschriebenen
einschließen.
Tabelle
2 – Feste
Antiperspirant-Sticks
BEISPIELE 13–18
Die
in der Tabelle 3 beschriebenen Antiperspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
sind als Aerosole und Roll-on-Flüssigkeiten
formuliert. Jedes dieser Zusammensetzungsbeispiele kann mithilfe
von Verfahren hergestellt werden, die im Fachbereich der Herstellung
solcher Produktformen bekannt sind, Beispiele dieser Verfahren umfassen
die im U.S.-Patent 4,904,463 (Johnson et al.) und im U.S.-Patent
5,298,236 (Orr et al.) beschriebenen.
Tabelle
3 – Flüssige Deodorant-Roll-ons
und Aerosole
BEISPIELE 19–23
Die
in Tabelle 4 beschriebenen Zusammensetzungen sind schweißhemmende
Zusammensetzungen in Form von festen Gel-Sticks. Jedes dieser hierin
beschriebenen Zusammensetzungsbeispiele wird mithilfe von Verfahren
hergestellt, die im Fachbereich der Herstellung solcher Produktformen
bekannt sind, Beispiele dieser Verfahren umfassen die im U.S.-Patent
5,429,816 (Hofrichter et al.) beschriebenen Verfahren.
Tabelle
4 – Feste
Gel-Antiperspirant-Sticks
BEISPIELE 24–26
Die
in der Tabelle 5 beschriebenen Zusammensetzungen sind Deodorant-Stick-Zusammensetzungen. Jedes
dieser Zusammensetzungsbeispiele kann mithilfe von Verfahren hergestellt
werden, die im Fachbereich der Herstellung solcher Produktformen
bekannt sind, wobei Beispiele dieser Verfahren die im U.S.-Patent 5,605,681
(Trandai et al.) und im U.S.-Patent 5,585,092 (Trandai et al.) beschriebenen
einschließen.
Tabelle
5 – Gel-Deodorant-Sticks
Die
in den Tabellen 1 bis 5 beschriebenen Zusammensetzungen (Beispiele
1 bis 26) werden ein bis zwei Mal täglich topisch in den Achselhöhlen angewendet,
in einer ausreichenden Menge, um die gewünschte schweiß- und/oder
geruchshemmende Wirkung zu erzielen, und werden topisch in Übereinstimmung
mit den hierin beschriebenen Verfahren angewendet. Die aufgetragenen
Zusammensetzungen sorgen für
ein trockenes Hautgefühl
während
und nach dem Auftragen, haben eine verbesserte Produktstabilität, eine
geringere Rückstandsneigung
und bessere kosmetische Eigenschaften.
