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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Antitranspirant/Deodorant-Stiftprodukte, die
ohne Stearylalkohol hergestellt worden sind und eine bessere Wirksamkeit
und ein besseres Aussehen als mit Stearylalkohol gelierte Stifte
haben.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
gibt einen fortlaufenden Trend zur Entwicklung neuer und hervorragender
Kosmetikzusammensetzungen insbesondere zur Reduktion und/oder Beseitigung
von Feuchtigkeit und/oder Geruch unter den Armen. Zu besonderen
Anstrengungen gehört die
Entwicklung von rückstandärmeren Produkten, insbesondere
mit verbesserter Wirksamkeit und verbesserten ästhetischen Eigenschaften.
Zu den verschiedenen Produktformen gehören Stifte (insbesondere Gel/Stifte),
Gele, weiche Feststoffe, Roll-Ons, Aerosole und Cremes. Von diesen
verschiedenen Formen werden die Stifte, Gele, weichen Feststoffe, Cremes
und Roll-Ons mit einem flüssigen
Basismaterial hergestellt, in das ein Erstarrungsmittel und/oder
Geliermittel und/oder Verdickungsmittel eingebracht wird. Zu diesen
Formen gehören
allgemein eine Lösung
des kosmetischen Wirkbestandteils in einem geeigneten Vehikel, eine
Suspension des Wirkbestandteils in einem Trägervehikel oder eine mehrphasige
Dispersion oder Emulsion, in der eine Lösung des Wirkbestandteils in
irgendeiner kontinuierlichen Phase dispergiert oder suspendiert
ist, oder in der der solubilisierte Wirkbestandteil die kontinuierliche
Phase bildet.
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Eines
der am häufigsten
verwendeten Geliermittel für
Stiftprodukte ist Stearylalkohol. Obwohl er ein festes Produkt ergibt,
kann er die Wirksamkeit des in der Formulierung enthaltenen Antitranspirantsalzes
reduzieren. Diese Erfindung ist ein ohne Stearylalkohol hergestellter
Stift, der eine Wirksamkeit hat, die eine mindestens 10 % bessere
Schweißreduktion
liefert als ein Stift, der mit Stearylalkohol geliert ist.
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Es
ist somit eine Aufgabe der Erfindung, verbesserte Kosmetikzusammensetzungen
mit den Verbesserungen wie zuvor beschrieben zu liefern, die als
Antitranspirantien und/oder Deodorantien brauchbar sind. Diese und
andere Aufgaben der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
der Erfindung hervor.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
hat sich herausgestellt, dass ein hochwirksames Antitranspirant/Deodorant-Stiftprodukt hergestellt
werden kann, indem die folgenden Bestandteile kombiniert werden,
wobei alle Mengen in Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung angegeben sind:
- (a) 30 bis
70 Gew.-% flüchtiges
Cyclomethicon (insbesondere 40 bis 50 %) (beispielsweise D4, D5,
D6 und Mischungen von zwei oder mehreren der vorhergehenden);
- (b) 10 bis 25 % Antitranspirantwirkstoff;
- (c) 1 bis 15 % Aufweichmittel (das auch eine Mischung aus zwei
oder mehr Aufweichmitteln sein kann), das auch ein nichtflüchtiges
Silikon (insbesondere wenn das Aufweichmittel ausgewählt ist aus
der Gruppe bestehend aus C12-C15-Alkylbenzoat)
und Dimethicon mit mittlerer Flüchtigkeit (insbesondere
Material mit 10 bis 350 Centistokes und insbesondere Material mit
10 bis 50 Centistokes) einschließen kann;
- (d) 1 bis 14 % Polyethylen (insbesondere 3 bis 10 %), das ein
oder mehrere Mitglieder ausgewählt aus
der Gruppe beste hend aus Homopolymeren und Copolymeren von Polyethylen
umfasst, wobei das Polyethylen (i) zu mindestens 90 % linear ist, (ii)
ein Molekulargewicht im Bereich von 300 bis 3000 (insbesondere 300
bis 1000 und speziell 300 bis 500) aufweist, (iii) einen Schmelzpunkt
im Bereich von 50 bis 129°C
(beispielsweise 50 bis 70°C,
60 bis 70°C
und 70 bis 129°C)
aufweist und (iv) ein Polymergerüst
aus CH3-CH2-(CH2-CH2)n-CH2-CH3 besitzt (das
auch als CH3-CH2-(CH2-CH2)nH
dargestellt werden kann, wobei n eine durchschnittliche Zahl ist
und so gewählt
ist, dass sie im Bereich von 10 bis 106 liegt (beispielsweise Polyethylene,
die unter dem Namen PERFORMALENE von New Phase Technology, Piscataway,
NJ, USA angeboten werden);
- (i) 0,3 bis 7 % Wachs (einschließlich eines Einzelwachses oder
einer Kombination von Wachsen) als Co-Geliermittel mit dem Polyethylen,
wobei das Wachs einen Schmelzpunkt im Bereich von 40 bis 97°C (beispielsweise
40 bis 80°C)
hat und wobei das Wachs insbesondere ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Japanwachsersatz 525 (von Ross Wax, Jersey
City, NJ, USA), Bienenwachs 136 (beispielsweise von Ross Wax), mikrokristallinem
Wachs mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 60 bis 97°C ist; und
- (f) 1 bis 30 % (insbesondere 5 bis 20 %) Elastomer in Cyclomethiconzusammensetzung,
die ein Cyclomethicon (und) Dimethicon-Kreuzpolymer umfasst, das
mit einem =Si-H enthaltenden
Polysiloxan und einem α,ω-Dien der
Formel CH2=CH(CH2)xCH=CH2 hergestellt
worden ist, in der x 1 bis 20 ist, um durch Vernetzung und Addition
von =Si-H über Doppelbindungen in dem α,ω-Dien ein
Gel zu bilden, wobei das Kreuzpolymer eine Viskosität im Bereich
von 50 000 bis 3 000 000 Centipoise aufweist (insbesondere 100 000
bis 1 000 000, spezieller 250 000 bis 450 000 centipoise und insbesondere
350 000 centipoise), vorzugsweise mit einem Gehalt an nicht flüchtigem
Material von 8 bis 18 % (insbesondere 10 bis 14 % und spezieller
12 bis 13 %) im Cyclomethicon (beispielsweise ein D4- oder D5-Cyclomethicon)
(ein Beispiel für
eine derartige Kreuzpolymerzusammensetzung ist DC-9040 von Dow Corning
Corporation (Midland, MI, USA), wobei andere Typen derartiger Kreuzpolymere
(auch als Elastomere bezeichnet) in der US-A-5 654 362 beschrieben
sind, mit der Maßgabe,
dass das Verhältnis
Wachs:Polyethylen im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 10, insbesondere
1 : 2 bis 1 : 10 und spezieller im Bereich von 3 : 8 liegt.
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Zu
anderen optionalen Bestandteilen gehören 0,1 bis 5 Duftstoff und
eine wirksame Menge eines antimikrobiellen Mittels (beispielsweise
eines antibakteriellen Mittels).
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Es
können
verschiedene Typen von Cyclomethiconen verwendet werden. Beispielhaft
und nicht einschränkend
sind die flüchtigen
Silikone ein oder mehrere Mitglieder ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus cyclischen Polydimethylsiloxanen, wie jenen, die durch Formel
I dargestellt werden:
Formel
I in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 3
bis 7, insbesondere 5 bis 6 ist. Mit flüchtigem Silikonmaterial ist
ein Material gemeint, das bei Umgebungstemperatur einen messbaren
Dampfdruck hat. DC-245 Fluid oder DC-345 Fluid von Dow Corning Corporation
(Midland, Michigan, USA) ist ein Cyclomethicontyp, der verwendet
werden kann. Hierzu gehören
ein Tetramer (oder Octylmethylcyclotetrasiloxan) und ein Pentamer
(oder Decamethylcyclopentasiloxan).
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Der
Antitranspirantwirkstoff kann ausgewählt sein aus der Gruppe, die
aus beliebigen der bekannten Antitranspirantwirkmaterialien besteht.
Hierzu gehören
beispielsweise (und nicht darauf beschränkt) Aluminiumchlorhydrat,
Aluminiumchlorid, Aluminiumsesquichlorhydrat, Zirkonylhydroxychlorid,
Aluminium-Zirkonium-Glycin-Komplex
(beispielsweise Aluminium-Zirkoniumtrichlorhydrex-Gly, Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrex-Gly,
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Gly und Aluminium-Zirkonium-Octochlorhydrex-Gly),
Aluminiumchlorhydrex PG, Aluminiumchlorhydrex-PEG, Aluminiumdichlorhydrex-PG
und Aluminiumdichlorhydrex-PEG. Die aluminiumhaltigen Materialien
können üblicherweise als
Antitranspirant-Aluminiumwirksalze bezeichnet werden. Die vorhergehenden
Metall-Antitranspirant-Wirkmaterialien sind allgemein Antitranspirant-Metallwirksalze.
Gemäß den Ausführungsformen,
die erfindungsgemäße Antitranspirantzusammensetzungen
sind, müssen
diese Zusammensetzungen keine aluminiumhaltigen Metallsalze enthalten
und können
andere Antitranspirant-Wirkmaterialien einschließlich anderer Antitranspirant-Metallwirksalze
enthalten. Antitranspirant-Wirkbestandteile der Kategorie I, die
allgemein in der Monographie der Food and Drug Administration über Antitranspirantwirkstoffe
für den
freiverkäuflichen
Verkauf zum Gebrauch am Menschen aufgeführt sind, können verwendet werden. Außerdem kann
irgendein neuer Wirkstoff, der in der Monographie nicht aufgeführt ist, wie
Aluminiumnitrathydrat und seine Kombination mit Zirkonylhydroxychloriden
und -nitriden, oder Aluminium-Zinn(II)chlorhydrate,
als Antitranspirantwirkbestandteil in erfindungsgemäße Antitranspirantzusammensetzungen
eingebracht werden.
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Zu
besonderen Typen von Antitranspirantwirkstoffen gehören Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrex
und Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex, entweder
mit oder ohne Glycin. Ein speziel ler Antitranspirantwirkstoff ist
Aluminiumtrichlorhydrex-Gly, wie AZZ-902 SUF (von Reheis Inc., Berkley
Heights, NJ, USA), bei dem 98 % der Teilchen eine kleinere Größe als 10 μm haben.
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Antitranspirantwirkstoffe
können
in erfindungsgemäße Zusammensetzungen
in Mengen im Bereich von 10 bis 25 % (auf Wirkstoffbasis) der fertigen
Zusammensetzung eingebracht werden, die verwendete Menge hängt jedoch
von der Formulierung der Zusammensetzung ab. Bei niedrigeren Gehalten
reduziert das Antitranspirantwirkmaterial den Schweißfluss nicht
wesentlich wirksam, vermindert jedoch schlechten Geruch, beispielsweise
indem es auch als antimikrobielles Material wirkt.
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Das
Antitranspirantwirkmaterial wird wünschenswerterweise als Teilchenmaterial,
das in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
suspendiert ist, in Mengen wie oben beschrieben zugegeben, kann
jedoch auch als Lösungen
zugegeben oder direkt zu der Mischung gegeben werden.
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Aufweichmittel
sind eine bekannte Klasse von Materialien auf diesem Sektor, die
eine glättende Wirkung
auf die Haut haben. Dies sind Bestandteile, die dazu beitragen,
das weiche, glatte und geschmeidige Aussehen der Haut aufrechtzuerhalten.
Es ist auch bekannt, dass Aufweichmittel das Weißwerden der Haut reduzieren
und/oder die ästhetischen
Eigenschaften verbessern. Beispiele für chemische Klassen, in denen
sich geeignete Aufweichmittel befinden, schließen ein:
- (a)
Fette und Öle,
die die Glycerylester von Fettsäuren
sind, oder Triglyceride, die sich normalerweise in tierischen und
pflanzlichen Geweben befinden, einschließlich jener, die hydriert worden sind,
um Ungesättigtheit
zu reduzieren oder zu eliminieren. Auch synthetisch hergestellte
Ester von Glycerin und Fettsäuren
sind eingeschlossen. Isolierte und gereinigte Fettsäuren können mit
Glycerin unter Bildung von Mono-, Di- und Triglyceriden verestert
werden. Diese sind relativ reine Fette, die sich von den in der
Natur vorkommenden Fetten und Ölen
nur geringfügig
unterscheiden. Die allgemeine Struktur kann durch Formel III dargestellt
werden: Formel
III in der jedes von R1, R2 und R3 gleich oder
verschieden sein kann und eine Kohlenstoffkettenlänge (gesättigt oder
ungesättigt)
von 7 bis 30 aufweist. Spezielle Beispiele sind Erdnussöl, Sesamöl, Avocadoöl, Kokosnuss,
Kakaobutter, Mandelöl,
Distelöl,
Maisöl,
Baumwollsamenöl,
Castoröl, hydriertes
Castoröl,
Olivenöl,
Jojobaöl,
Lebertran, Palmöl,
Sojaöl,
Weizenkeimöl,
Leinöl
und Sonnenblumenöl.
- (b) Kohlenwasserstoffe, die eine Gruppe von Verbindungen sind,
die nur Kohlenstoff und Wasserstoff enthalten. Sie sind von Petrochemikalien
abgeleitet. Ihre Strukturen können
weit variieren und schließen
aliphatische, alicyclische und aromatische Verbindungen ein. Zu
speziellen Beispielen gehören
Paraffin, Petrolatum, hydriertes Polyisobuten und Mineralöl.
- (c) Ester, die chemisch die kovalenten Verbindungen sind, die
zwischen Säuren
und Alkoholen gebildet sind. Ester können aus fast allen Säuren (Carbonsäuren und
anorganischen Säuren)
und irgendeinem Alkohol gebildet werden. Ester leiten sich hier
von Carbonsäuren
und einem Alkohol ab. Die allgemeine Struktur ist R4CO-OR5. Die Kettenlänge für R4 und
R5 kann von 7 bis 30 variieren und sie kann
gesättigt
oder ungesättigt,
geradkettig oder verzweigt sein. Zu speziellen Beispielen gehören Isopropylmyristat,
Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Butylstearat,
Octylstearat, Hexyllaurat, Cetylstearat, Diisopropyladipat, Isodecyloleat,
Diisopropylse bacat, Isostearyllactat, C12-15-Alkylbenzoate,
Myreth-3-myristat, Dioctylmalat, Neopentylglykoldiheptanoat, Neopentylglykoldioctanoat,
Dipropylenglykoldibenzoat, C12-15-Alkohollactat,
Isohexyldecanoat, Isohexylcaprat, Diethylenglykoldioctanoat, Octylisononanoat,
Isodecyloctanoat, Diethylenglykoldiisononanoat, Isononylisononanoat, Isostearylisostearat,
Behenylbehenat, C12-15-Alkylfumarat, Laureth-2-benzoat,
Propylenglykolisoceteth-3-acetat, Propylenglykolceteth-3-acetat,
Octyldodecylmyristat, Cetylricinoleat, Myristylmyristat.
- (d) gesättigte
und ungesättigte
Fettsäuren,
die die Carbonsäuren
sind, die durch Hydrolyse tierischer oder pflanzlicher Fette und Öle erhalten
werden. Diese haben die allgemeine Struktur R6COOH,
in der die R6-Gruppe eine Kohlenstoffkettenlänge zwischen
7 bis 10 in gerader Kette aufweist.
- (e) gesättigte
und ungesättigte
Fettalkohole (einschließlich
Guerbet-Alkoholen) mit der allgemeinen Struktur R7COH,
in der R7 geradkettig sein und eine Kohlenstofflänge von
7 bis 10 aufweisen kann.
- (f) Lanolin und seine Derivate, die eine komplex veresterte
Mischung aus hochmolekulargewichtigen Estern von (hydroxylierten)
Fettsäuren
mit aliphatischen und alicyclischen Alkoholen und Sterolen sind.
Allgemeine Strukturen schließen R8CH2(OCH2CH2)nOH, in der R8 für
die von Lanolin abgeleiteten Fettgruppen steht und n = 5 bis 75 ist,
oder R9CO-(OCH2CH2)nOH ein, in der
R9CO- für
die von Lanolin abgeleiteten Fettsäuren steht und n = 5 bis 100
ist. Zu speziellen Beispielen gehören Lanolin, Lanolinöl, Lanolinwachs,
Lanolinalkohole, Lanolinfettsäuren,
Isopropyllanolat, ethoxyliertes Lanolin und acetylierte Lanolinalkohole.
- (g) alkoxylierte Alkohole, in denen der Alkoholanteil ausgewählt ist
aus aliphatischen Alkoholen mit 2 bis 18 und insbesondere 4 bis
18 Kohlenstoffatomen und der Alkylenanteil ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Ethylenoxid und Propylenoxid mit einer
Anzahl der Alkylenoxideinheiten von 2 bis 53 und insbesondere 2
bis 15. Zu speziellen Beispielen gehören PPG-14-Butylether und PPG-53-Butylether.
- (h) Silikonen als lineare organosubstituierte Polysiloxane,
die Polymere von Silicium/Sauerstoff mit der folgenden allgemeinen
Struktur sind:
(1) (R10)3SiO(Si(R11)2O)xSi(R12)3, in der R10, R11 und R12 gleich oder unterschiedlich sein können und
jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Phenyl und C1-
bis C60-Alkyl; oder
(2) HO(R14)2SiO(Si(R15)2O)xSi(R16)2OH, wobei R14, R15 und R16 gleich oder unterschiedlich sein können und
jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Phenyl und C1-
bis C60-Alkyl; oder
- (Zu speziellen Beispielen gehören Dimethicon, Dimethiconolbehenat,
C30-C45-Alkylmethicon,
Stearoxytrimethylsilan, Phenyltrimethicon und Stearyldimethicon);
- (i) Mischungen und Gemische von zwei oder mehreren der Vorhergehenden.
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Eine
spezielle Gruppe von Aufweichmitteln schließen C12-C15-Alkylbenzoat
(FINSOLV TN von Finetex Inc., Elmwood Park, NJ, USA), Dimethicon
mit mittlerer Flüchtigkeit
(insbesondere Material mit 10 bis 350 Centistokes und speziell Material
mit 10 bis 50 Centistokes), Isopropylmyristat und Neopentylglykoldiheptanoat
ein.
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Das
Auf weichmittel oder die Aufweichmischung oder das Gemisch davon,
das bzw. die in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingebracht
wird, kann beispielhaft in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere
3 bis 12 Gew.-% enthalten sein, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung.
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Polyethylene
können
auf vielerlei Weise hergestellt werden. Jedes Polymerisationsverfahren
hat seine eigenen Vorteile und Nachteile und kann verwendet werden,
um ein Polymer mit speziellen Eigenschaften zu erhalten. Freiradikalische
Polymerisation von Ethylen unter Verwendung von Radikalinitiatoren
ergibt beispielsweise üblicherweise
hochverzweigte Polymere, die als Polyethylen mit niedriger Dichte
bekannt sind. Dieses Verfahren erfordert üblicherweise hohe Temperaturen
und Drücke.
Herstellung von linearem Polyethylen kann bei niedrigen Temperaturen
und Drücken
unter Verwendung von Übergangsmetallverbindungen
und organometallischen Verbindungen als Katalysator erreicht werden. Ziegler-Natta-Katalysator
(beispielsweise TiCl4 und Al(C2H5)3) ist ein weitverbreitetes
Katalysatorsystem für
die kommerzielle Herstellung von linearem Polyethylen. Das Molekulargewicht
des Polymers kann durch Steuern von Temperatur, Druck und den Verhältnissen
des verwendeten zweiteiligen Katalysatorsystems manipuliert werden.
Das Molekulargewicht kann auch gesteuert werden, indem Kettenübertragungsmittel
wie molekularer Wasserstoff oder Zn(C2H5)2 verwendet werden.
Verbindungen mit aktivem Wasserstoff (beispielsweise Methanol) können auch
zum Abbruch der wachsenden Ketten führen, wie es auch bei einer
anionischen Polymerisation passiert.
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Das
Verfahren zur Herstellung von linearem Polyethylen mit niedrigem
und hohem Molekulargewicht ist gleich. Polymer mit niedrigem Molekulargewicht
wird erhalten, indem das Molekulargewicht unter Verwendung von Kettenübertragungsmittel
wie Wasserstoffgas oder Methanol gesteuert wird, gefolgt von Isolation
des gewünschten
Molekulargewichts durch Fraktionierung mittels Destillation oder erneuter
Fällung
mit Lösungsmitteln
mit unterschiedlichen Polaritäten.
Man kann auch ein Katalysatorsystem verwenden, das eine Kombination
von Übergangsmetallverbindung
oder einem Element aus den Gruppen IV bis VIII, wie Vanadium, Chrom
oder Kobalt sowie organometallische Verbindung eines Metalls der
Gruppen I und III des Periodensystems verwendet. Ein typisches Beispiel
zur Herstellung von linearem Polyethylen ist im Folgenden beschrieben (siehe
Beispiel PE).
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Die
erfindungsgemäß brauchbaren
Polyethylene schließen
jene ein, die unter der Produktlinie PERFORMALENETM (New
Phase Technology, Piscataway, NJ, USA); MARCUS Polyethylene (beispielsweise
M200, M300, M500 und M4040) (Marcus Oil and Chemical, Houston, Texas,
USA); HPWax Polyethylenwachse (beispielsweise HP CWP 200, HP CWP
500 und HP 400M) (Hase Petroleum Wax Co., Arlington Heights, IL,
USA) angeboten werden. Mischungen von neutralem Polyethylenwachs/Polypropylenwachs
können
ebenfalls verwendet werden, wie die Polarwachs® PT30,
Polarwachs® PT70
und die Polycerit® AT-Sorten (TH. C. TROMM
GmbH, Deutschland). Geeignete Polyethylene können auch unter Verwendung
von im Stand der Technik bekannten Informationen, wie gemäß der GB-A-1
450 285, hergestellt werden.
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Ein
spezielles interessantes Elastomer ist DC-9040 von Dow Corning Corporation
(Midland, MI, USA).
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Die
erfindungsgemäßen Antitranspirant/Deodorant-Stiftprodukte
sind ein opakes Produkt, das bei Auftragung wenig oder keinen weißen Rückstand hinterlässt, und
das verbesserte Wirksamkeit und Stabilität zeigt, verglichen mit anderen
Stiftformulierungen, die mit Stearylalkohol hergestellt sind. Mit den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
wird eine Schweißreduktion
von mindestens 10 % mehr erreicht, als mit Stiften erreicht werden
kann, die mit Stearylalkohol geliert worden sind.
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Zu
geeigneten antibakteriellen oder antimikrobiellen Mitteln gehören beispielsweise
bakteriostatische quaternäre
Ammoniumverbindungen, wie 2-Amino-2-methyl-1-propanol (AMP), Cetyltrimethylammoniumbromid,
Cetylpyridiniumchlorid, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether
(Triclosan), N-(4-Chlorphe nyl)-N'-(3,4-dichlorphenyl)harnstoff (Triclocarban),
Silberhalogenide, Octoxyglycerin (SensivaTM SC
50) und verschiedene Zinksalze (beispielsweise Zinkricinoleat).
Das Bakteriostatikum kann beispielsweise in einer Menge von 0 bis
5 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 1,0 Gew.-% des Gesamtgewichts der
Zusammensetzung zugefügt
werden. Triclosan kann beispielsweise in einer Menge von etwa 0,05
Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
zugefügt
werden.
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In
diesen Zusammensetzungen können
viele verschiedene Duftstoffe verwendet werden, wenn parfümierte Produkte
gewünscht
sind. Duftstoffe können
in einer Menge im Bereich von 0 bis 5 %, insbesondere 0,01 bis 2,0
% und beispielsweise in einem Niveau von 1 % verwendet werden.
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Maskierungsmittel
kann in einer Menge von 0,05 bis 5,0 Gew.-% (insbesondere 0,05 bis
2 Gew.-%), bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet
werden, wenn ein nicht parfümiertes
Produkt erwünscht
ist.
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Zum
zusätzlichen
Härten
von Stiften können andere
Additive verwendet werden, die einen Schmelzpunkt im Bereich von
78 bis 98°C
haben, wie langkettige Alkohole (wie Performacol 350 (mit einer durchschnittlichen
Kohlenstoffkettenlänge
von 24 Kohlenstoffatomen), Performacol 425 (mit einer durchschnittlichen
Kohlenstofflänge
von 30 Kohlenstoffatomen) oder Performacol 550 (mit einer durchschnittlichen
Kohlenstoffkettenlänge
von 40 Kohlenstoffatomen); Alkoholethoxylate (wie Performathox 420
(20 Gew.-% Ethoxylierung) und Performathox 450 (50 Gew.-% Ethoxylierung),
alle erhältlich
von New Phase Technology, Piscataway, NJ, USA.
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Um
die Weißheit
in Stiften zu verringern, können
flüssige
oder feste Materialien mit hohem Brechungsindex verwendet werden,
wie Diethylhexyl-2,6-naphthalat (von C.P. Hall Co., Chi cago, IL, USA)
oder Phenyltrimethicon (von Dow Corning Corp., Midland, MI, USA)
sowie andere geeignete Bestandteile.
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Zu
anderen verschiedenen optionalen Komponenten gehören jene, die in der US-A-5
019 375 von Tanner et al; der US-A-4 937 069 von Shin und der US-A-5 102
656 beschrieben sind. Zu Beispielen für solche zusätzlichen
Bestandteile gehören
Duftstoffe, Färbungsmittel,
Opazifizierungsmittel, usw. der Typen und in Mengen, die für solche
Produkte konventionell verwendet werden.
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Diese
Zusammensetzungen sind Stifte, die als Suspensionen hergestellt
und durch die Kombination von Polyethylen und ausgewählten Wachskomponenten
verdickt oder geliert worden sind.
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Die
erfindungsgemäßen Produkte
können durch
konventionelle Mischtechniken hergestellt werden. Die Auf weichmittel
werden gewählt,
ausgewogen und unter Rühren
auf etwa 65°C
erwärmt.
Danach wird die Wachskomponente zugesetzt und das Erwärmen auf
eine Temperatur im Bereich von 82 bis 85°C fortgesetzt. Das Polyethylen
wird zugefügt.
Die Mischung wird auf etwa 80°C
abgekühlt,
und das Elastomer plus weiteres Cyclomethicon (das auf etwa 70°C vorgewärmt worden
ist) wird zugegeben. Die Mischung wird weiter auf 75°C abgekühlt, und der
Antitranspirantwirkstoff wird zugefügt. Die Temperatur wird auf
etwa 80°C
erwärmt
und dort etwa 10 Minuten lang unter Mischen gehalten. Gewünschtenfalls
werden dann Duftstoff, antibakterielles Mittel, Färbungsmittel
usw. zugefügt
und gründlich
gemischt. Die am Ende vorhandene Mischung wird in geeignete Behälter gegossen
und danach durch eine Kühltunnel
geleitet, der sich auf etwa 4°C
befindet, oder im Labormaßstab
eine geeignete Zeit lang in einen Kühlschrank gegeben. Das Kühlen ist
dann abgeschlossen (die Kühlung
kann auch bei Raumtemperatur abgeschlossen werden).
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Die
Zusammensetzung kann aus der Oberseite des Behälters (der selbst aus einem
Reservoir des Produkts in dem Behälter gespeist wird) auf die Haut
gerieben werden, um so eine adäquate
Menge der Kosmetikzusammensetzung auf die Haut aufzubringen. Die
Kosmetikzusammensetzung, beispielsweise ein Antitranspirant/Deodorant,
kann auf die Haut der Achselbereiche aufgetragen werden, um ausreichende
Mengen Antitranspirant- und/oder
Deodorantwirkmaterial aufzubringen, um schlechten Körpergeruch
und/oder Transpiration in den Achselbereichen des menschlichen Körpers zu
verringern.
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Verschiedene
Formen der Erfindung können durch
die folgenden Formulierungen beispielhaft dargestellt werden, sie
sollen jedoch nicht als Einschränkungen
der Erfindung angesehen werden.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele werden als Veranschaulichung der Erfindung angegeben
und sollen nicht als Einschränkung
derselben angesehen werden. In den Beispielen und an anderer Stelle
in der Beschreibung der Erfindung haben chemische Symbole und Terminologie
ihre üblichen
und gebräuchlichen
Bedeutungen. In den Beispielen und an anderer Stelle in dieser Anmeldung
sind (a) die Werte für
n, m, usw. in Formeln, Molekulargewichten und der Ethoxylierungs-
oder Propoxylierungsgrad Durchschnittswerte; (b) die Temperaturen
in °C, wenn
nicht anders angegeben und (c) die Mengen der Komponenten in Gew.-%,
bezogen auf den beschriebenen Standard; wenn kein anderer Standard
beschrieben ist, soll das Gesamtgewicht der Zusammensetzung gemeint
sein. Verschiedene Namen der chemischen Komponenten schließen jene
ein, die im CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary (Cosmetics, Toiletry
and Fragrance Association, Inc., 7. Auflage, 1997) aufgeführt sind.
Mischtechniken, die zur Herstellung der Zusammensetzungen verwendet
werden, sind jene, die konventionell in der Technik verwendet werden,
einschließlich
der bereits beschriebenen.
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Beispiel PE
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Ein
3 Liter Kolbenreaktor wurde mit einem Manometer und einer Rührapparatur
ausgestattet und unter konstantem Rühren auf atmosphärischem Druck
gehalten. Die Reaktortemperatur wurde mittels Thermostat auf 65°C eingestellt,
er wurde mit Stickstoff gespült,
mit Ethylen gespült
und danach mit 1 Liter gereinigtem trockenem Cyclohexan, 4,6 Millimol TiCl4 und 2,0 Millimol Al(C2H5)3 gefüllt. Dann
wurde Ethylen mit der Rate von 1 Liter/Minute in den Reaktor eingeführt. Die
Reaktion wurde nach 15 Minuten abgeschreckt, indem Wasserstoffgas
durch die Reaktionsmischung perlen gelassen wurde. Die Polymere
mit niedrigem Molekulargewicht (die Oligomere sind) wurden durch
fraktionierte Destillation der Produktmischung bei vermindertem
Druck (200 Torr, 26 664 Pascal) getrennt.
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Beispiel 1: Allgemeines
Verfahren zur Herstellung von Zusammensetzungen
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Die
Aufweichmittel (beispielsweise Dimethicon (beispielsweise DC-200,
10 Centistokes und/oder DC-200 350 Centistokes von Dow Corning Corp.))
und C12-C15-Alkylbenzoat
(FINSOLV TN Markenprodukt) wurden ausgewogen und in einen 600 ml
Becher gegeben. Jeder der anderen Bestandteile wurde separat ausgewogen.
Es wurde bei den Aufweichmitteln in dem 600 ml Becher mit Erwärmen unter
Rühren
begonnen, bis die Temperatur etwa 65°C betrug. Dann wurde die Wachskomponente
zugegeben (beispielsweise Japanwachsersatz 525 und/oder mikrokristallines
Wachs von Ross). Es wurde weiter erwärmt und gerührt, bis die Temperatur im
Bereich von 82 bis 85°C
lag. Das Polyethylen (bei spielsweise PERFORMALENE-400 von New Phase
Technology, Piscataway, NJ, USA) wurde dann unter Rühren zugefügt. Die
Mischung wurde auf etwa 80°C
abgekühlt und
das Elastomer (DC-9040 von Dow Corning) plus weiteres Cyclomethicon
(DC-345 von Dow Corning Corp.), das auf etwa 70°C vorgewärmt wurde, dann unter Rühren zugefügt. Die
Mischung wurde ferner auf etwa 75°C
abgekühlt
und das Antitranspirant-Wirksalz (beispielsweise Reach AZZ 902 SUF Aluminium-Zirkoniumsalz
oder Reach AZP 908 von Reheis Inc., Berkeley Heights, NJ, USA) unter
Mischen zugegeben. Die Temperatur wurde auf etwa 80°C erwärmt und
dort etwa 10 Minuten lang unter Mischen gehalten. Es wurde Duftstoff
zugefügt
und das Mischen eine Minute lang fortgesetzt. Die Mischung wurde
in ovale Behälter
des Typs gegossen, die normalerweise für Antitranspirant/Deodorant-Produkte
verwendet wurde, und etwa 15 Minuten lang in einen Kühlschrank
mit etwa 4°C
gestellt. Das Kühlen wurde
bei Raumtemperatur abgeschlossen.
-
Bei
einigen der Beispiele können
weitere Bestandteile wie Diethylhexyl-2,6-naphthalat oder Performacol-350-alkohol
zugefügt
werden.