DE69917640T2

DE69917640T2 - Methode für die verminderung oder die verhinderung des körpergeruchs

Info

Publication number: DE69917640T2
Application number: DE69917640T
Authority: DE
Inventors: Craig Stewart High Halden WILSON; Tony Dartford MINHAS; John Martin Ashford BEHAN
Original assignee: Quest International BV
Current assignee: Givaudan Nederland Services BV
Priority date: 1998-07-07
Filing date: 1999-07-06
Publication date: 2005-06-16
Anticipated expiration: 2019-07-07
Also published as: GB9814656D0; DE69917640D1; WO2000001357A1; EP1093356A1; EP1093356B1; ATE267576T1; US6503489B1; AU4637199A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Parfümzusammensetzungen, auf Körperpflegeprodukte und Waschmittel, die solche Parfüms enthalten, und auf die Verwendung solcher Parfüms und Produkte zur Abgabe einer desodorierenden Wirkung.
Sie bezieht sich insbesondere auf Parfüm-Zusammensetzungen zur Inhibierung der Produktion riechender Metalboliten durch topisches Anwenden von Parfümkomponenten, die fähig sind, die Produktion von Körpergeruch zu inhibieren, indem diese die Population natürlich vorkommender desodorierender Mikroorganismen auf der Oberfläche der Haut selektiv erhöhen, auf die menschliche Haut.
Typischerweise wird eine desodorierende Zusammensetzung versuchen, Körpergeruch deutlich zu reduzieren oder zu verhindern, indem sie entweder das Schwitzen oder die Anzahl der Mikroorganismen auf der Hautoberfläche reduziert. Die Erstgenannte wird üblicherweise als Antitranspirant-Zusammensetzung bezeichnet, und die Letztgenannte wird als Deodorant bezeichnet.
Zusammensetzungen, die die Transpiration verringern, verwenden häufig ein Metallsalz, z. B. ein Aluminium- oder Zirkoniumsalz, das die Schweißporen blockiert.
Deodorants reduzieren andererseits die Anzahl der Mikroorganismen an der Oberfläche der Haut. Es ist gut bekannt, dass Schweiß geruchlos ist, bis er durch die Hautmikroflora zersetzt wird. Typische Deodorants enthalten Ethanol und Triclosan(2',4,4'-Trichlor-2-hydroxy-diphenylether), die gut bekannte antimikrobielle Mittel sind. Allerdings lässt die desodorierende Wirkung, die mit solchen Deodorants erhalten wird, oft rasch nach, wenn sich die verbleibende Mikroflora vermehrt und ihre Zahl wieder hergestellt wird.
Ein Nachteil dieser Deodorantwirkstoffe ist der, dass sie alle Mikroorganismenpopulationen, die auf der Oberfläche der Haut existieren, ohne Unterscheidung angreifen. Dieser Mechanismus zur Bekämpfung von Körpergeruch kann für einen begrenzten Zeitraum wirksam sein, es wird allerdings angenommen, dass er medizinisch unerwünscht ist, da die natürliche Hautmikroflora oft als erste Barriere gegen eine Krankheit angesehen wird.
WO 87/06827 (Rotiertet SA) beschreibt Inhibitoren von Esterase-produzierenden Mikroorganismen. Es wird angenommen, dass Deodorant-Zusammensetzungen solche Inhibitoren als desodorierende Wirkstoffe umfassen können.
EP-A-0 750 903 (Cooperatie Cosun UA) beschreibt Zusammensetzungen, die Zucker-Fettsäure-Ester umfassen, von denen berichtet wird, dass sie gegen lipophile Diphtheroide spezifisch sind. Diese Literaturstelle beschreibt, dass diese Gruppe an Mikroorganismen für Körpergeruch verantwortlich ist.
Es ist gut bekannt, dass flüchtige Fettsäuren (VFAs) bei der Wahrnehmung von schlechtem Geruch eine Hauptrolle spielen. GB 1 517 042 (Personal Products Company) beschreibt Deodorant-Zusammensetzungen, die besondere Wirkstoffe zur Reduzierung von schlechtem Geruch umfassen, indem sie die Fettsäurebildung in Corynebacterium-Spezies subletal inhibieren.
US 5,554,588 bezieht sich auf Parfümzusammensetzungen, die mindestens 50 Gew.-% der Zusammensetzung an Parfümmaterialien, welche aus vier von fünf spezifizierten Kategorien ausgewählt sind, umfassen.
US 4,278,658 bezieht sich auf desodorierende Hautbehandlungsprodukte, die eine Deodorant-Zusammensetzung und ein kosmetisch annehmbares Vehikel umfassen. Die Deodorant-Zusammensetzung umfasst desodorierende Komponenten mit spezifizierten Eigenschaften, die aus spezifizierten Klassen in spezifizierter Art ausgewählt werden.
US 4,292,192 bezieht sich auf Detergensstifte, die einen Citronensäureester oder ein Acetylderivat davon mit spezifizierter Formel umfassen.
WO 93/25185 bezieht sich auf Parfümzusammensetzungen, die ein kationisches Phospholipid, eine Parfümgrundlage mit antimikrobieller Aktivität und einen Fettalkohol, der zwischen 10 und 20 Kohlenstoffatomen enthält, umfassen.
Erwähnt wird auch Umbach W., Kosmetik (1995), S. 360–371.
Während diese früheren Vorschläge hauptsächlich eine Inhibierung des Wachstums von schlechtem Geruch produzierenden Mikroorganismen betreffen, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Verstärkung des Wachstums von schlechten Geruch bzw. Körpergeruch reduzierenden Mikroorganismen.
Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Parfümzusammensetzung bereit, umfassend mindestens 30 Gew.-% einer oder mehrerer der folgenden Parfümkomponenten: Aldehyd C10, Amber AB 358, Amylsalicylat, Anisylacetat (4-Methoxybenzylacetat), cis-3-Hexenylsalicylat, Dihydroeugenol (2-(Methyloxy)-4-propyl-1-benzenol), Dupical (4-Tricyclo(5.2.1.0 2,6)dec-8-ylidenbutanal), reines Geraniol, Methyleugenol, para-Cresylmethylether, Styrallylacetat.
Parfümkomponenten, die hier einsetzbar sind, sind fähig, die Population an natürlich vorkommenden, desodorierenden Mikroorganismen auf der Hautoberfläche selektiv zu erhöhen.
Die Erfindung stellt auch eine Parfümzusammensetzung bereit, umfassend mindestens 30 Gew.-% an mindestens vier der folgenden Parfümkomponenten: Acetyltributylcitrat (Tributyl-2-(acetyloxy)-1,2,3-propantricarboxylat, Aldehyd C10, Amber AB 358, Amylsalicylat, Anisylacetat (4-Methoxybenzylacetat), cis-3-Hexenylsalicylat, Dihydroeugenol (2-(Methyloxy)-4-propyl-1-benzenol), Dupical (4-Tricyclo(5.2.1.0 2,6)dec-8-ylidenbutanal), reines Geraniol, Methyleugenol, para-Cresylmethylether, Styrallylacetat.
Die Erfindung stellt ferner die Verwendung einer erfindungsgemäßen Parfümzusammensetzung zum Zweck der Verringerung von schlechtem Körpergeruch bereit.
Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Deodorantprodukt, das eine erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung umfasst, zur Reduzierung von Körpergeruch durch selektive Erhöhung der Population an natürlich auftretenden desodorierenden Mikroorganismen an der Hautoberfläche bereit.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Parfümzusammensetzung umfasst: (i) Bewerten der Parfümkomponenten bezüglich der Fähigkeit, die Population natürlich auftretender desodorierender Mikroorganismen an der Hautoberfläche selektiv zu erhöhen, (ii) Auswählen von Parfümkomponenten bezüglich der Fähigkeit, die Population natürlich auftretender desodorierender Mikroorganismen auf der Oberfläche der Haut selektiv zu erhöhen, und (iii) miteinander Vermischen von zwei oder mehreren der selektierten Parfümkomponenten, gegebenenfalls mit anderen Parfümkomponenten.
Der Ausdruck "Parfümkomponenten" wird hierin verwendet, um ein Material zu repräsentieren, das einem Parfüm zugesetzt wird, um dem Parfüm olfaktive Eigenschaften zu verleihen. Eine Parfümkomponente kann in annehmbarer Weise verwendet werden, um der gesamten hedonischen Leistung von Produkten Geruchsbeiträge zuzusteuern. Typischerweise wird eine Parfümkomponente, von der erkannt wird, dass sie eigenen Geruch besitzt, relativ flüchtig sein und hat ein Molekulargewicht innerhalb des Bereichs von 100 bis 300. Typische Materialien, die Parfümkomponenten sind, sind in "Perfume and Flavour Chemicals", Band 1 und II (Steffan Arctander, 1969) beschrieben. Eine Parfümzusammensetzung wird eine Reihe individueller Parfümkomponenten und gegebenenfalls ein geeignetes Verdünnungsmittel enthalten. Die Konzentration an Parfümkomponenten, auf die hierin Bezug genommen wird, bezieht sich auf die Gesamtkonzentration an Parfümkomponenten, die in der Zusammensetzung vorliegen, d. h. schließt ein Verdünnungsmittel aus.
Natürlich auftretende desodorierende Mikroorganismen sind Mitglieder der Hautmikroflora, die fähig sind, übel riechende Moleküle abzubauen. Mit Abbauen ist gemeint, dass die übel riechenden Moleküle durch die desodorierenden Mikroorganismen in Moleküle umgewandelt werden, die entweder keinen Geruch, einen verringerten schlechten Geruch oder einen bevorzugten Geruch haben. Natürlich vorkommende desodorierende Mikroorganismen umfassen Mitglieder der Gattungen Micrococcus und Brevibacterium.
Mit selektiver Erhöhung ist gemeint, dass die Parfümkomponente fähig ist, die Population an desodorierenden Mikroorganismen, vorzugsweise relativ zu der der nicht-desodorierenden Mikroorganismen, zu erhöhen, und bevorzugter die Wirkung des antibakteriellen Enzyms Lysozym zu inhibieren.
Lysozym ist ein Glycosidaseenzym, das bestimmte Bakterienzellwände abbaut, und es wird an der Hautoberfläche gefunden. Überraschenderweise kann die Population an natürlich auftretenden desodorierenden Mikroorganismen auf der Oberfläche der Haut erhöht werden, indem die Lysozymaktivität inaktiviert oder reduziert wird. Dies kann erfolgen, indem Lysozym mit Parfümkomponenten in Kontakt gebracht wird, die die Wirkung dieses Enzyms blockieren.
Deodorantprodukte bzw. desodorierende Produkte umfassen, sind aber nicht beschränkt, auf Körperdeodorants und Antitranspiranzien, einschließlich Rollern, Gelprodukten, Deodorantstiften, Antitranspiranzien, Shampoos, Seifen, Duschgelen, Talkumpulver, Handcremes, Hautconditionern, Sonnenschutzcremes, Bräunungslotionen, Haut- und Hautconditionern.
Es wird einzusehen sein, dass die Parfümzusammensetzungen auch nützlicherweise für desodorierende Eigenschaften in anderen Produktbereichen einsetzbar sind, einschließlich Waschmittel- und Haushaltsprodukten, z. B. Weichspüler, Haushaltsreiniger und Reinigungsmittel. Die Parfümkomponenten können in Textilien während deren Herstellung unter Anwendung fachbekannter Techniken eingearbeitet werden, um einen Deodorantschutz bereitzustellen.
Die aktiven Parfümkomponenten können mit einem Antitranspirant-Wirkstoff oder einem zusätzlichen alternativen Desodorierungswirkstoff, für den Beispiele auf dem Fachgebiet bekannt sind, vermischt werden. Die aktiven Komponenten können mit anderen Parfümkomponenten, die nicht gegen Lysozym aktiv sind, vermischt werden, um Parfümzusammensetzungen bereitzustellen, welche den gewünschten Deodoranteffekt und/oder die gewünschten hedonistischen Eigenschaften abgeben.
Die unten aufgelisteten aktiven Parfümkomponenten können eingesetzt werden, um den Deodoranteffekt von Verbraucherprodukten zu erhöhen. In einem bevorzugten Verfahren wird ein Geruchsreduzierungswert (Odour Reduction Value), der wie in Beispiel 2 gemessen wird, von mindestens 10%, bevorzugter von mindestens 30% und insbesondere von mindestens 50% erzielt. Um hohe desodorierende Effekte zu liefern, machen diese aktiven Komponenten geeigneterweise mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-%, bevorzugter mindestens 50 Gew.-% und insbesondere mindestens 60 Gew.-% der gesamten Parfümformulierung aus. Ein Deodorantprodukt umfasst vorzugsweise mindestens 0,05 Gew.-% bis 4 Gew.-%, bevorzugter 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-%, der aktiven Parfümkomponenten. Bevorzugte aktive Ingredienzien umfassen die folgenden Parfümkomponenten:
Acetyltributylcitrat (Tributyl-2-(acetoxy)-1,2,3-propantricarboxylat)
Aldehyd C10
Amber AB 358
Amylsalicylat
Anisylacetat (4-Methoxybenzylacetat)
cis-3-Hexenylsalicylat
Dihydroeugenol (2-(Methyloxy)-4-propyl-1-benzenol)
Dupical (4-Tricyclo(5.2.1.0 2,6)dec-8-ylidenbutanal)
reines Geraniol
Methyleugenol
para-Cresylmethylether
Styrallylacetat
Eine Parfümzusammensetzung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise mindestens sieben und insbesondere mindestens zehn der obigen Parfümkomponenten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
BEISPIEL 1
Test auf Lysozyminhibierung
Eine Übernacht-Kultur von Microccocus, hinterlegt als NCIMB 13594 (hinterlegt gemäß dem Budapester Vertrag bei National Collections of Industrial and Marine Bacteria Ltd., 23 St Machar Drive, Aberdeen, Schottland, UK, am 5. Juli 1999), wurde mit 3000 g für 10 Minuten zentrifugiert, um die Zellen im Boden des Behälters zu pelletisieren. Der Überstand wurde dann entfernt und das Pellet wurde in 10 ml Pk-Puffer resuspendiert. Die Zellen wurden danach 2 Mal gewaschen und schließlich in frischem Puffer resuspendiert. Die optische Dichte der Suspension wurde unter Verwendung von Pk-Puffer so eingestellt, dass eine Ablesung von 1,6 OD-Einheiten bei 540 nm erhalten wurde.
Es wurden Lysozym-Stammlösungen hergestellt, indem 2,5 mg Lysozym-Enzym aus Hühnereiweiß zu 10 ml sterilem Pk-Puffer gegeben wurden. Dieses wurde dann filtriersterilisiert und in einem sterilen Aliquot bei 4°C gelagert, bis es benötigt wurde.
In jede Vertiefung einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen wurden 80 μl Pk-Puffer gegeben. Zu Spalte 1, die als negativ-Kontrolle fungierte, wurden keine Ingredienzien gegeben. In die Vertiefungen A2 und B2 wurden 25 ml der zu untersuchenden Parfümkomponente gegeben. Nach Durchmischen mit einer Pipette wurden 25 μl Medium aus der Vertiefung A2 in die Vertiefung B2 überführt. Dieses Verfahren wurde dann wiederholt, bis Vertiefung D2 erreicht war, aus der 25 μl Medium entfernt und verworfen wurden. Das Verfahren wurde in Vertiefungen E2 bis H2 wiederholt. Einzelne Aliquots (100 μl) der vorher hergestellten Suspension des Micrococcus wurden dann in die Vertiefungen A2 bis H2 gegeben. Die optische Dichtung jeder Vertiefung wurde danach unter Verwendung eines Mikrotiter-Plattenlesegeräts, das mit einem Wellenlängenfilter ausgestattet war, welcher auf 540 nm eingestellt war, gemessen. Nachdem dies beendet war, wurden 20 μl Lysozym in die Vertiefungen in den Reihen A bis D, Spalten Nummern 2 bis 12, gegeben. Pk-Puffer (20 μl) wurde in die Vertiefungen in Reihen E bis H in Spalten 2 bis 12 gegeben. Die Vertiefungen in den Reihen A bis D fungierten als Versuchsvertiefungen. Die Vertiefungen in den Reihen E bis H wirken als Komponentenkontrollen für den Test, wenn die Komponente für den Abfall in der Zelldichte verantwortlich war.
Die Platte wurde dann bei 37°C für 24 Stunden inkubiert, bevor die optische Dichte erneut bei 540 nm abgelesen wurde. Wenn die Komponente fähig war, die Lysozym-Wirkung zu inhibieren, dann erfolgte in den Versuchsvertiefungen eine geringe oder keine Abnahme bei der optischen Dichte.
Pk-Puffer enthielt 3,482 g K₂HPO₄ und 2,642 g KH₂PO₄ in einem Liter destilliertem Wasser.
Das Wachstum des Organismus wurde in einer sterilen 30 ml Universalflasche durchgeführt, die 10 ml Trypton-Sojabrühe (TSB) enthielt. Nach Inokulierung der Brühe mit einer einzelnen Kolonie des Micrococcus wurde die Flasche für 24 Stunden bei 35°C in einem Orbitalschüttler mit 200 U/min inkubiert. Tabelle 1 listet die Parfümkomponenten auf, von denen gezeigt wurde, dass sie die Wirkung von Lysozym bei einer Konzentration von 0,2% (oder 0,4%, wenn es angegeben ist) inhibieren, was zu einer Erhöhung bei der Organismuspopulation im Vergleich zur Blindprobe (keine Parfümkomponente) und zu einer relativen Erhöhung bei der Organismenpopulation im Vergleich zur Kontrolle (Wiederholung des Lysozymtests mit einem nicht-desodorierenden Organismus) führt. Tabelle 1

Amber AB 358: wird bezogen von Quest International
Bergamot ABX 5638: wird bezogen von Quest International
Jasmin AB 0284A: wird bezogen von Quest International
Tonalid: 1-(3,5,5,6,8,8-Hexamethyl-5,6,7,8-tetrahydro-2-naphthalenyl)-1-ethanon
Galaxolid: 4,6,6,7,8,8-Hexamethyl-1,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[γ]isochromen
Iso-E Super: wird bezogen von International Fragrances and Flavours

Beispiel 2
Das Folgende sind typische Formulierungen für Deodorant-Produkte, die ein Parfüm oder eine Parfümkomponente umfassen, das/die fähig ist, die Produktion von Körpergeruch durch Mikroorganismen, die Corynebakterien umfassen, zu inhibieren. Diese Formulierungen werden nach Verfahren hergestellt, die auf dem Fachgebiet bekannt sind.
Deodorant-Stifte
Aerosole
Deoroller
Eine Parfümzusammensetzung, die die vorliegende Erfindung verkörpert, wurde hergestellt und auf Deodorantwirkung in einem Unterarm-Produkt getestet, wobei ein Geruchsreduzierungswert-Test verwendet wurde, wie er in US-A-4 278 658 beschrieben ist, allerdings bei Ersatz der parfümierten Seife durch ein parfümiertes Deo-Roller-Produkt unter Verwendung der in Formulierung 3B beschriebenen Formulierung. Die Parfümzusammensetzung und das Verfahren für einen Test auf den Geruchsverringerungswert sind unten angegeben.
Der Test für den Geruchsreduzierungswert wurde unter Verwendung einer Gruppe aus 40 männlichen Kaukasiern durchgeführt. Eine Standardmenge (ca. 0,4 g) eines Deo-Roller-Produktes, das eine der Parfümzusammensetzungen, oder eine nicht-parfümierten Kontrolle enthielt, wurde nach einem statistischen Konzept auf die Achselhöhle der Gruppenglieder angewendet.
Nach einem Zeitraum von 5 Stunden wurde der Achselgeruch durch 3 geübte weibliche Beurteilungspersonen beurteilt, die der Geruchintensität eine Punktebewertung auf der Skala von 0 bis 5 zuordneten, wie es unten angegeben ist.
Danach wurden die durchschnittlichen Punktbewertungen für jedes Produkt und das Kontrollprodukt bestimmt und die Punktbewertung für jedes Produkt wurde von der Punktbewertung für das Kontrollprodukt abgezogen, wodurch der Geruchsreduzierungswert erhalten wurde.
Die oben beschriebene Parfümzusammensetzung enthielt 45,3% aktive Parfümkomponenten und war im Test des Geruchsverringerungswertes besonders wirksam.

Claims

Parfümzusammensetzung, umfassend mindestens 30 Gew.-% einer oder mehrerer der folgenden Parfümkomponenten: Aldehyd C10, Amber AB 358, Amylsalicylat, Anisylacetat (4-Methoxybenzylacetat), cis-3-Hexenylsalicylat, Dihydroeugenol (2(Methyloxy)-4-propyl-1-benzenol), Dupical (4-Tricyclo(5.2.1.0 2,6)dec-8-ylidenbutanal), reines Geraniol, Methyleugenol, para-Cresylmethylether, Styrallylacetat.
Parfümzusammensetzung, umfassend mindestens 30 Gew.-% an mindestens vier der folgenden Parfümkomponenten: Acetyltributylcitrat (Tributyl-2-(acetyloxy)-1,2,3-propantricarboxylat, Aldehyd C10, Amber AB 358, Amylsalicylat, Anisylacetat (4-Methoxybenzylacetat), cis-3-Hexenylsalicylat, Dihydroeugenol (2-(Methyloxy)-4-propyl-1-benzenol), Dupical (4-Tricyclo(5.2.1.0 2,6)dec-8-ylidenbutanal), reines Geraniol, Methyleugenol, para-Cresylmethylether, Styrallylacetat.
Verwendung einer Parfümzusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 zum Zweck der Verringerung von schlechtem Körpergeruch.
Deodorant-Produkt, umfassend eine Parfümzusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2.