DE102004031413B4 - Kameragehäuse - Google Patents

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Abstract

Gehäuse, insbesondere für die stationäre Installation von Kameras und/oder Sensoren, mit einem um eine, bezogen auf die Installationsunterlage, insbesondere Wand, Decke oder Boden, im Wesentlichen senkrechte Achse verschwenkbar gelagerten Gehäuseteil (12), wobei in dem beweglichen Gehäuseteil ein Augenteil angebracht ist, welches ein für elektromagnetische Strahlung, insbesondere UV-Licht, sichtbares Licht und/oder Infrarotlicht, durchlässiges Fenster aufweist und mindestens um eine weitere Achse schwenkbar ist, und wobei das Fenster (20) des Augenteils innerhalb einer Öffnung (18) in dem beweglichen Gehäuseteil (12) nach der Art eines Auges verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenteil (14) über Spannbänder (24) an dem beweglichen Gehäuseteil (12) gelagert ist und insbesondere mindestens eine Halteklaue (26, 28) mit mindestens einem Spannband (24) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Gehäuse sind seit längerem bekannt. Sie dienen der Aufnahme von Kameras oder von Sensoren für die Überwachung von Räumen. Die Gehäuse werden an einer Installationsunterlage wie einer Wand, einer Decke oder gegebenenfalls dem Boden des Raumes befestigt, und die optische Achse des Sensors oder der Kamera wird dann so ausgerichtet, dass der Überwachungsbereich optimal ist.
  • Um die Ausrichtung zu ermöglichen, weisen die Gehäuse regelmäßig ein Gelenk auf. Das Gelenk verbindet ein installationsfestes und ein bewegliches Gehäuseteil miteinander und kann in verschiedener geeigneter Weise ausgestaltet sein.
  • Beispielsweise ist es bekannt geworden, als Gelenk ein Kugelgelenk einzusetzen. Dies hat den Vorteil, dass ein Verschwenken in beide möglichen Richtungen, aber auch ein Drehen des beweglichen Gehäuseteils ohne Weiteres möglich ist.
  • Überwachungseinrichtungen werden regelmäßig von zu überwachenden Personen als unangenehm empfunden, so dass sie einem gewissen Agressionspotential ausgesetzt sind. Um Beschädigungen zu vermeiden, sind Gehäuse für derartige Überwachungseinrichtungen daher häufig einigermaßen vandalenresistent ausgebildet. Ein Kugelgelenk ist hierfür nicht besonders gut geeignet, da es vergleichsweise schwach ist.
  • Aus der den Oberbegriff bildenden gattungsgemäßen EP 1 113 408 A1 ist ein Gehäuse für eine Kamera bekannt, das auf einer Unterlage um eine Achse verschwenkbar ist, die senkrecht zur Unterlage steht. Zusätzlich ist die Kamera, die in einem ballförmigen Innengehäuse aufgenommen ist, in einem Schlitz, der sich quer zu der genannten Achse erstreckt, verschwenkbar. Die Montage ist recht kompliziert und erfordert die Zusammenfügung von mehreren Dichtungsringen und Einlagen sowie das Festziehen von insgesamt sieben Schrauben in einer bestimmten Reihenfolge, wobei nach Montage des Gehäuses eine Verstellbarkeit nicht mehr gegeben ist.
  • Aus der EP 1 096 452 A2 ist ebenfalls eine Kamera mit ballförmigem Gehäuse bekannt, die von einem Abdeckring mit insgesamt sechs Schrauben gehalten ist. Die Schrauben durchtreten einen äußeren Befestigungsring, einen Dichtungsring, einen Haltungsring und einen inneren Dichtungsring und treten dann in einen wandfesten Haltering ein.
  • Zwar lässt sich bei dieser Lösung die optische Achse der Kamera bei Vormontage festlegen. Wenn jedoch die inneren sechs Schrauben festgezogen werden, ist die Position der dortigen Kamera fixiert, und nach Anbringung des äußeren Befestigungsrings ist keine Justierung mehr möglich.
  • Aus der EP-A1-468 839 ist ein Gehäuse bekannt, das ein demgegenüber verbessertes Gelenk hat. Die Gelenkfunktion ist aufgeteilt in ein Drehgelenk, dessen Gelenkachse senkrecht zur Installationsunterlage verläuft, und in ein weiteres Gelenk, dessen Gelenkachse parallel zur Installationsunterlage verläuft. Hierdurch lässt sich grundsätzlich eine beliebige Ausrichtung der optischen Achse des Fensters für die Kamera oder den Sensor erzielen, und die Zerstörungssicherheit ist gegenüber einem Kugelgelenk deutlich verbessert.
  • Durch Einsatz eines größeren Schraubenziehers oder dergleichen lässt sich jedoch auch dieses Gehäuse recht leicht zerstören, indem kurzerhand der Schraubenzieher als Hebel zwischen dem beweglichen Gehäuseteil und dem weiteren, im Wesentlichen kugeligen, Gehäuseteil verwendet wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesen Gehäuseteil dadurch zu schützen, dass die Gehäusewand des beweglichen Gehäuseteils so weit herauf und um den im Wesentlichen kugelförmigen Gehäuseteil herum gezogen wird, dass lediglich eine Art Schlitz verbleibt, der ein Verschwenken des Fensters in dem kugelförmigen Gehäuseteil, beispielsweise über einen Schwenkwinkel von 90° oder gegebenenfalls 180°, ermöglicht. Die Realisierung eines kugelförmigen weiteren Gehäuseteils hat auch den Vorteil, dass es um die Fensterachse gedreht werden kann. Eine dort angebrachte Kamera kann also bei Bedarf mechanisch auch um ihre optische Achse gedreht werden.
  • Dennoch hat sich diese Lösung nicht durchgesetzt. Die Konstruktion erfordert es, dass die Abdichtung der Kugel an dem Lagerrand der Kugel, also recht weit unten, erfolgt. Schmutz und Feuchtigkeit dringen daher zwangsläufig in den Bereich zwischen Kugel und Haube ein, so dass über kurz oder lang ein Verstellen der Kugel nicht oder nur nach Reinigung möglich ist. Insofern ist diese Lösung im Grunde nicht für den Außenbereich oder sonstige verschmutzungsempfindliche Bereiche geeignet.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Gehäuse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, das insbesondere für die Aufnahme von Kameras und/oder Sensoren für die Überwachung von Räumen geeignet ist, das eine optimale Verstellbarkeit aufweist, vandalenresistent ist, aber dennoch lange Wartungsintervalle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindgungsgemäß ist es vorgesehen, den beweglichen Gehäuseteil mit einem sogenannten Augenteil auszustatten. Unter Augenteil sei hier ein kugelförmiger Gehäuseteil verstanden, von dem ein kreisrunder Bereich, der für sich betrachtet kalottenförmig ist, nach der Art eines Auges sichtbar ist. Ein besonderer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass auch der Augenteil in zwei Achsen verschwenkbar ist, so dass sich bereits hierdurch eine gewisse Winkelanpassung auch um die Achse, die die Installationsunterlage durchtritt, vornehmen lässt.
  • Diese Maßnahme bietet besonders günstige Einstellmöglichkeiten, wenn es gilt, entlang von Wänden oder Decken eine Überwachung vorzunehmen. Bei Überwachung durch eine Kamera kommt es auf die genaue Einstellung des zu überwachenden Bereichs an, und die Einstellung ist erfindungsgemäß mit dem Augenteil wesentlich erleichtert.
  • Durch die Realisierung eines Augenteils ist es ohne Weiteres möglich, eine kreisrunde Dichtung am Übergang zwischen beweglichem Gehäuseteil und Augenteil einzusetzen. Diese Dichtung kann in einfacher Weise als O-Ring konzipiert sein, der zugleich die erforderliche Reibung für die Fixierung des Augenteils in der gewünschten Stellung bietet. Hierdurch ist die Verschmutzungsunempfindlichkeit drastisch verbessert.
  • Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass mit einem einzigen Befestigungselement, das beispielsweise als Sicherheits schraube ausgebildet sein kann, die vollständige Fixierung des Fensters gegenüber der Installationsunterlage möglich ist. Durch eine geschickte Wahl der Abstützung des Befestigungselements lässt sich gewährleisten, dass das Befestigungselement zwischen dem Augenteil und dem Gehäuseunterteil wirkt und damit sowohl das Augenteil an dem beweglichen Gehäuseteil als auch den beweglichen Gehäuseteil an dem Gehäuseunterteil fixiert.
  • Es versteht sich, dass durch die Ausstattung der je zwischen diesen Teilen vorgesehenen Dichtelemente festgelegt werden kann, ob sich beim Verschwenken des Augenteils und halb gelöstem Befestigungselement der bewegliche Gehäuseteil mit dreht oder nicht.
  • Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass durch die Maßnahme, eine einzige Befestigungsschraube vorzusehen, um einerseits die Freigabe und die Fixierung von zwei Stellmöglichkeiten und andererseits ein Öffnen und Schließen des Gehäuses zu ermöglichen, also durch die Maßnahme, vier Funktionen in einer einzigen Sicherheitsschraube zu vereinigen, die Vandalensicherheit deutlich erhöht wird, insbesondere aber die Bedienbarkeit des Gehäuses signifikant verbessert wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, mindestens ein Spannband, bevorzugt aber mehrere Spannbänder, auszugestalten, die mit einer Halteklaue verbunden an dem beweglichen Gehäuseteil abgestützt sind. Durch Anziehen der Spannbänder über die Sicherheitsschraube wird der Andruck des Augenteils von innen in die Kalottenöffnung des beweglichen Gehäuseteils erhöht, bis zur Fixierung in der gewünschten Position.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, dass das erfindungsgemäße Gehäuse einen vollständigen Schutz gegen Berührung, aber auch einen vollständigen Schutz gegen das Eindringen von Staub bietet. Dies ist durch die halbkugelige äußere Form, die sich an die Zylinderform bündig anschließt, leicht realisierbar, in Verbindung mit den beiden Dichtringen, die sich zwischen dem Augenteil und dem beweglichen Gehäuseteil einerseits und dem beweglichen Gehäuseteil und dem Gehäuseunterteil andererseits erstrecken und dort Liniendichtungen bilden, die in überraschend einfacher Weise mit lediglich einem Befestigungselement gemeinsam bedienbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist sogar ein Schutz gegen Druckwasser ohne Weiteres realisierbar, vorausgesetzt, die Dichtelemente, also insbesondere die Dichtringe, sind in geeigneter Weise ausgebildet und liegen zwischen Anschlagschultern, und zwar so, dass auch beim Anziehendes einzigen Befestigungselements kein Abdrücken der Dichtung erfolgt.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft und günstig, dass die technisch anspruchsvollere Abdichtung zwischen dem kugelförmigen Augenteil einerseits und dem beweglichen Gehäuseteil andererseits einer gleichförmigen Anpresskraft untwerfbar ist. Dies lässt sich trotz der einseitig wirkenden Spannschraube, die somit im Grunde asymmetrisch eine Kraft einleitet, durch die erfindungsgemäßen Spannbänder realisieren. Die Spannschraube, die bevorzugt als Sicherheitsschraube ausgebildet ist, wirkt also insofern nicht unmittelbar auf die beiden genannten Gehäuseteile, sondern indirekt über die Spannbänder, die der Kraftvergleichmäßigung dienen, so dass die Dichtkraft gleichmäßig und damit über die gesamte Erstreckung der Ringdichtung verteilt eingeleitet wird.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Gehäuses in einer Ausführungsform, nämlich einen Schnitt durch den beweglichen Gehäuseteil;
  • 2 einen Schnitt durch den beweglichen Gehäuseteil gemäß 1;
  • 3 einen Schnitt durch ein Gehäuseunterteil für die Ausführungsform gemäß 1 und 2;
  • 4 einen Schnitt durch einen Augenteil für ein erfindungsgemäßes Gehäuse;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Gehäuses.
  • In 1 ist ein Gehäuse 10 auszugsweise und teils schematisch im Einzelnen dargestellt. Das Gehäuse 10 weist einen beweglichen Gehäuseteil 12 auf, und auch einen schematisch dargestellten Augenteil 14. Der Augenteil 14 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kamera 16 auf und ist aus 4 besser ersichtlich.
  • Der Augenteil 14 ist kugelförmig ausgebildet und in dem Gehäuseteil 12 gelagert. Hierzu ist in dem Gehäuseteil 12 eine kreisrunde Öffnung 18 ausgebildet, deren Durchmesser etwas, beispielsweise um 10%, kleiner als der Durchmesser des Augenteils ist. Der Augenteil 14 tritt dementsprechend kalottenförmig nach der Art eines Auges aus der Öffnung 18 hervor.
  • Der Augenteil 14 weist auch ein aus 4 ersichtliches Fenster 20 auf, durch das hindurch eine optische Achse 22 der Kamera verläuft. Nach der Art eines Auges ist der Augenteil mit dem Fenster 20 in beliebige Stellung gegenüber dem beweglichen Gehäuseteil 12 verschwenkbar.
  • Der Augenteil 14 ist darüber hinaus über Spannbänder, von denen ein Spannband 24 in 1 dargestellt ist, an dem Gehäuseteil 12 gelagert. Die Lagerung erfolgt in besonderer Weise, wie es nachstehend im Einzelnen dargestellt ist.
  • Das Spannband 24 ist über zwei Halteklauen 26 und 28 an dem Gehäuseteil 12 gelagert. Die Halteklaue 26 weist hierzu ein Gelenk 30 auf, das ein Klauenelement 31 mit einem Spreizglied 32 verbindet, das besser aus 2 ersichtlich ist. Das Spreizglied 32 ist in einer Nut 34 geführt, die sich über einen Teil des Umfangs des Gehäuseteils 12 innen erstreckt.
  • Das Klauenelement 31 weist zudem eine Stützfläche 36 auf, die für die Anlage an dem Augenteil 14 bestimmt ist und dieses von dem Spannband 24 beabstandet rückwärtig abstützt.
  • Die Halteklaue 28 weist ein Langloch 40 auf, in dem ein Spannbolzen 42 geführt ist. Der Spannbolzen 42 ist von dem Spannband 24 umschlungen und weist ein Innengewinde auf, das für den Eintritt eines Befestigungselements wie einer Sicherheitsschraube 44 bestimmt ist. Die Sicherheitsschraube 44 ist versenkt in einer entsprechenden Durchtrittsausnehmung des Gehäuseteils 12 aufgenommen und ermöglicht es, durch Festziehen den Spannbolzen 42 innerhalb des Langlochs 40 nach vorne zu ziehen, bis das Spannband 24 in geeigneter Weise unter Spannung steht. Das Spannband 24 umschlingt das kugelförmige Augenteil 14 über einen Umschlingungswinkel von beispielsweise etwa 60° und übt eine vorgegebene Reibung aus, die ein Verschwenken nach dem Festziehen der Sicherheitsschraube 44 verhindert.
  • Der Augenteil 14 stützt sich von innen in dem Gehäuseteil 12 nach vorne ab. Hierzu ist die Öffnung 18 in geeigneter Weise ausgebildet. Die Öffnung 18 weist auch eine Ringnut 46 auf, in der ein Dichtring 48 eingebracht ist. Der Dichtring 48 wird beim Anziehen der Sicherheitsschraube 44 in einem vorgegebenen Ausmaß, das durch die Tiefe der Ringnut 46 bestimmt ist, komprimiert und dichtet den Augenteil 14 gegen den Gehäuseteil 16 ab.
  • Die Halteklaue 26 und die Halteklaue 28 weisen je einen Klauenvorsprung 50 und 52 auf. Diese Vorsprünge sind nach außen gewandt und dienen dem Eingriff in den in 3 dargestellten Gehäuseunterteil 54. Hierzu ist in dem Gehäuseunterteil 54 eine geeignet geformte Ringnut 56 ausgebildet, die ein Verschwenken des Gehäuseteils 12 um 360° um eine zur Installationsunterlage senkrechte Achse 58 erlaubt.
  • Aus 3 ist ferner ersichtlich, dass der Gehäuseunterteil 54 einen Bodendurchlass 60 für elektrische Anschlusskabel haben kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein Seitendurchlass 62 vorgesehen, der alternativ zu dem Bodendurchlass 60 einsetzbar ist, um die elektrischen Anschlüsse für die Kamera, die in dem erfindungsgemäßen Gehäuse aufgenommen ist, oder gegebenenfalls den dort vorgesehenen Sensor, sicherzustellen.
  • Es versteht sich, dass anstelle der Version des Gehäuseunterteils 54 mit Seitenauslass auch eine Version realisierbar ist, bei der lediglich der Bodenauslass 60 oder lediglich ein Seitenauslass vorgesehen ist.
  • Zur leichteren Installation der dort durchgeführten Kabel ist der Bodenauslass 60 in an sich bekannter Weise schrägstehend ausgebildet. Hinter der Zeichenebene oder vor der Zeichenebene, also seitlich des Bodenauslasses 60 kann zudem eine gegebenenfalls erforderliche elektrische Beschaltung vorgesehen sein. Beispielsweise kann dort ein Netzteil für die Kamera oder den Sensor aufgenommen sein, wobei der dort vorgesehene Platz hierdurch gut ausnutzbar ist.
  • Während die Ringnut 56 des Gehäuseunterteils 54 nach innen offen ist und die erforderliche Breite für die Aufnahme der Klauenvorsprünge 50 und 52 aufweist, ist eine weitere Ringnut 64 stirnseitig des Gehäuseunterteils 54 vorgesehen. Die Ringnunt 64 nimmt einen weiteren Dichtring 66 auf, der nach der Art eines O-Rings ausgebildet ist. Auch hier ist durch die exakte Dimensionierung der Tiefe der Ringnut 64 dafür Sorge getragen, dass der Dichtring 66 nicht abgequetscht werden kann.
  • Aus 4 ist der Augenteil 14 in demontiertem Zustand ersichtlich. Er weist das Fenster 20 in seinem vorderen Bereich auf, wobei durch ein nicht dargestelltes dort eingeschraubtes Panzerglas, dessen Befestigungsrahmen als Wulst etwas vorspringt, die vandalenresistente Ausgestaltung auch insofern sichergestellt ist. Zudem verhindert der nicht dargestellte Rahmen für das Panzerglas ein Verschwenken des Augenteils 14 dergestalt, dass das Fenster von dem Gehäuseteil abgedeckt wird.
  • Dem Fenster 20 benachbart sind eine Vielzahl von Gewinde-Sacklöchern 80 dieses umgebend ausgebildet. Dort lässt sich die Kamera oder der Sensor in geeigneter Weise befestigen.
  • Es versteht sich, dass auch ein gegenüber der Darstellung in 4 größeres Fenster ohne Weiteres realisierbar ist, wenn anstelle einer Kamera ein Sensor eingesetzt werden soll.
  • Der Augenteil 14 ist im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet und weist einen Grundkörper 82 und eine Abdeckkappe 84 auf. Auch hier ist über einen Dichtring 86 eine Abdichtung vorgesehen.
  • Die Abdeckkappe 84 weist ferner einen Kabeldurchlass 88 auf, der – bevorzugt ohne zusätzliche Abdichtmaßnahme – die Hindurchleitung eines Flachbandkabels für den elektrischen Anschluss der in dem Augenteil 14 vorgesehenen Kamera vorgesehen ist.
  • Aus 5 ist schließlich das Gehäuse 10 in schematischer perspektivischer Darstellung ersichtlich. Es ist deutlich, dass der Gehäuseunterteil 54 bündig zu dem Gehäuseteil 12 realisiert ist. Durch die schräg realisierte Öffnung 18 tritt der Augenteil 14 hindurch und ermöglicht mit seinem Fenster 20 die funktionsgerechte Aufnahme beispielsweise einer Kamera. Die Sicherheitsschraube 44 ist an der untersten Stelle der Öffnung 18 angebracht, wobei erfindungsgemäß ein flacher Kreisringabschnitt 90 die Öffnung 18 umgibt und die Sicherheitsschraube 44 bevorzugt dort mittig realisiert ist.

Claims (13)

  1. Gehäuse, insbesondere für die stationäre Installation von Kameras und/oder Sensoren, mit einem um eine, bezogen auf die Installationsunterlage, insbesondere Wand, Decke oder Boden, im Wesentlichen senkrechte Achse verschwenkbar gelagerten Gehäuseteil (12), wobei in dem beweglichen Gehäuseteil ein Augenteil angebracht ist, welches ein für elektromagnetische Strahlung, insbesondere UV-Licht, sichtbares Licht und/oder Infrarotlicht, durchlässiges Fenster aufweist und mindestens um eine weitere Achse schwenkbar ist, und wobei das Fenster (20) des Augenteils innerhalb einer Öffnung (18) in dem beweglichen Gehäuseteil (12) nach der Art eines Auges verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenteil (14) über Spannbänder (24) an dem beweglichen Gehäuseteil (12) gelagert ist und insbesondere mindestens eine Halteklaue (26, 28) mit mindestens einem Spannband (24) verbunden ist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenk (30) zwischen einem beweglichen Gehäuseteil (12) und einem Gehäuseunterteil (54) gebildet ist, die im Wesentlichen bündig zueinander verlaufen.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Gehäuseteil (12) eine kreisrunde Öffnung (18) auf weist, aus der der Augenteil (14) kalottenförmig hervortritt.
  4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseunterteil (54) flachzylindrisch ausgebildet ist und näherungsweise den gleichen Durchmesser wie der bewegliche Gehäuseteil (12), insbesondere in dem ihm benachbarten Bereich, aufweist.
  5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Stellung des Augenteils (14) und insbesondere auch des beweglichen Teils gegenüber dem Gehäuseunterteil (54) fixierbar und lösbar ist.
  6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung ein Befestigungselement aufweist, das den beweglichen Gehäuseteil durchtritt und auf eine Halteklaue (26, 28) wirkt.
  7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung zugleich auf die Fixierung zwischen Gehäuseunterteil (54) und beweglichem Gehäuseteil (12) und auf die zwischen beweglichem Gehäuseteil (12) und Augenteil (14) wirkt und das Befestigungselement insbesondere als Sicherheitsschraube (44) ausgebildet ist.
  8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (18) in dem beweglichen Gehäuseteil (12) für den Augenteil (14) einen Kalottenöffnungswinkel von mehr als 90° und weniger als 160°, insbesondere etwa 120° bis 130°, aufweist und dass das Fenster von mindestens einem vorspringenden Anschlag, insbesondere einem Lagerwulst, der sich um das Fenster erstreckt, umgeben ist, der ein Verschwenken des Fensters außerhalb der Öffnung (18) des beweglichen Gehäuseteils (12) verhindert.
  9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Gehäuseteil (12) an dem Gehäuseunterteil (54) und der Augenteil (14) an dem beweglichen Gehäuseteil (12) je über ein elastisches kreisringförmiges Dichtelement (48, 66) gelagert sind, und dass beide Dichtelemente (48, 66) beim Anziehen des Befestigungselements elastisch gegen einen Anschlag verformbar sind.
  10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kamera, insbesondere eine Videokamera, in dem Gehäuse (10) aufgenommen ist und die optische Achse (22) der Kamera mit der optischen Achse des Fensters zusammenfällt.
  11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Augenteil (14) ein Sensor aufgenommen ist, dessen Erfassungsachse mit der optischen Achse des Fensters übereinstimmt.
  12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es im Wesentlichen aus Metall besteht und insbesondere durch ein Druckgussverfahren und/oder durch ein Fräsverfahren hergestellt ist.
  13. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseunterteil (54) Befestigungselemente für die Installation an einer Wand oder Decke aufweist, die bei fertig montiertem Gehäuse abgedeckt sind.
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