DE102015122993A1 - Verstellvorrichtung - Google Patents

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DE102015122993A1
DE102015122993A1 DE102015122993.5A DE102015122993A DE102015122993A1 DE 102015122993 A1 DE102015122993 A1 DE 102015122993A1 DE 102015122993 A DE102015122993 A DE 102015122993A DE 102015122993 A1 DE102015122993 A1 DE 102015122993A1
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Heiko Schütz
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (14), in welchem eine Kameraeinheit (11) zur Bilderfassung des Außenbereiches des Kraftfahrzeugs, und eine Antriebseinheit (12) zum Antreiben der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung (I) und einer Bilderfassungsstellung (II) anordbar sind, wobei das Gehäuse (14) eine vorderseitige Öffnung (14.1) aufweist, durch die zumindest in der Bilderfassungsstellung (II) für die Kameraeinheit (11) eine Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs möglich ist. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gehäuse (14) an einer Rückseite eine Klappe (15) aufweist, die einen, insbesondere großvolumigen, Aufnahmeraum für die Kameraeinheit (11) bildet und die das Gehäuse (14) von hinten (19) abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, die mit einem Gehäuse ausgeführt ist, in welchem eine Kameraeinheit zur Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs, und eine Antriebseinheit zum Antreiben der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung und einer Bilderfassungsstellung anordbar sind. Dabei weist das Gehäuse eine vorderseitige Öffnung auf, durch die zumindest in der Bilderfassungsstellung für die Kameraeinheit eine Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs möglich ist. Ferner ist die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Montage einer entsprechenden Verstellvorrichtung an einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 19 gerichtet.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Antreiben, bspw. zum Verschwenken, von Kameraeinheiten grundsätzlich bekannt. Aus der Druckschrift WO 2011/085745 A1 geht eine derartige Verstellvorrichtung zum Verschwenken einer Kameraeinheit hervor, bei der eine Antriebseinheit zum Antreiben der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung und einer Bilderfassungsstellung vorgesehen ist. Dabei wird die Kameraeinheit abgedichtet, um zu vermeiden, dass Schmutz und Feuchtigkeit zur Kameraeinheit gelangen können. Allerdings hat sich dabei als Nachteil herausgestellt, dass die Vorrichtung kompliziert aufgebaut ist und dass die Abdichtung aufwendig an der Vorrichtung angebracht werden muss. Außerdem benötigt die Vorrichtung eine große Montageöffnung und einen großen Bauraum, um am Fahrzeug montiert und befestigt werden zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung sowie ein Verfahren zur Montage einer derartigen Verstellvorrichtung an einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, die mindestens einen aus dem Stand der Technik bekannten Nachteil überwinden. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Verstellvorrichtung bereitzustellen, die eine zuverlässige Abdichtung der Kameraeinheit ermöglicht und die leicht an einem Kraftfahrzeug, insbesondere ausschließlich von außen montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verstellvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1, insbesondere aus dem kennzeichnenden Teil, gelöst. Ebenfalls wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zur Montage einer Verstellvorrichtung an einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 19, insbesondere aus dem kennzeichnenden Teil, vorgeschlagen. In den abhängigen Vorrichtungs- und Verfahrensansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung aufgeführt. Merkmale, die zur erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung offenbart werden, gelten dabei auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt. Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren mit der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung ist mit einem Gehäuse ausgeführt, in welchem eine Kameraeinheit zur Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs, und eine Antriebseinheit zum Antreiben der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung und einer Bilderfassungsstellung anordbar sind, wobei das Gehäuse eine vorderseitige Öffnung aufweist, durch die zumindest in der Bilderfassungsstellung für die Kameraeinheit eine Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs möglich ist. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gehäuse an einer Rückseite eine Klappe aufweist, die einen, insbesondere großvolumigen, Aufnahmeraum für die Kameraeinheit bildet und die das Gehäuse von hinten abdichtet.
  • Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, eine Verstellvorrichtung bereitzustellen, die einfache, robuste Bauteile aufweist, die leicht im Zusammenbau ist, und die zuverlässig dafür sorgt, dass keine Verschmutzungen und keine Feuchtigkeit in das Gehäuse, insbesondere von der Rückseite, eindringen kann. Hierzu wird das Gehäuse von der Rückseite durch die erfindungsgemäße Klappe verschlossen und, insbesondere gleichzeitig, abgedichtet. Die erfindungsgemäße Klappe ist ein einfaches Bauteil, welches leicht am Gehäuse der Verstellvorrichtung befestigt werden kann, bspw. mit Hilfe einer Schwenkverbindung, insbesondere durch ein Scharniergelenk oder dergleichen. Die erfindungsgemäße Klappe kann dabei aus einem festen Material ausgebildet sein, bspw. aus einem harten bzw. ausgehärteten Kunststoff. Folglich kann die erfindungsgemäße Klappe als Kunststoffspritzgussteil robust ausgeführt sein und zuverlässig das Innere des Gehäuses nicht nur gegen Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz, sondern auch gegen mechanische Einwirkungen schützen. Zum Abdichten kann die Klappe ein Kragenelement aufweisen, welches aus einem elastischen Material ausgeformt sein kann, und welches insbesondere direkt an der Klappe als 2-K-Kunststoffspritzgussteil angeformt oder angespritzt sein kann. Die Klappe kann dadurch eine Öffnung an der Rückseite im Gehäuse von hinten abdichtend abschließen, durch die die Kameraeinheit und/oder die Antriebseinheit bei Zusammenbau der Verstellvorrichtung im Gehäuse aufgenommen werden. Hierbei kann das Kragenelement durch Schließen der Klappe elastisch verformt werden, um eine Dichtwirkung zu erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Klappe bildet erfindungsgemäß einen, insbesondere großvolumigen, Aufnahmeraum für die Kameraeinheit, um ausreichend Platz für die Bewegung der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung und einer Bilderfassungsstellung bereitzustellen. Folglich kann die Kameraeinheit in beiden Stellungen, d. h. in der Ruhestellung und in der Bilderfassungsstellung, zuverlässig und abdichtend aufgenommen werden.
  • Im zusammengebauten Zustand der Verstellvorrichtung, die ebenfalls als ein Kunststoffspritzgussteil ausgestaltet sein kann, kann die erfindungsgemäße Klappe bewegbar, insbesondere schwenkbar, am Gehäuse befestigt sein, um in einer geöffneten Lage der Klappe (eine sogenannte Montagelage der Klappe) eine Anordnung der Klappe und des Gehäuses mit einer Längserstreckung zu ermöglichen. Mit der geöffneten Klappe kann die Verstellvorrichtung folglich ebenfalls eine Längserstreckung aufweisen bzw. langgestreckt sein, aber gleichzeitig eine kleine Bauhöhe aufweisen, die kleiner als eine Bauabmessung der Montageöffnung am Kraftfahrzeug sein kann, insbesondere kleiner als die Höhe der Montageöffnung. So kann die Verstellvorrichtung auch durch eine schmale Montageöffnung am Kraftfahrzeug in nur eine Richtung eingeschoben werden. Vorteilhafterweise entfällt dadurch die Notwendigkeit, einzelne Bauteile der Verstellvorrichtung separat und von unterschiedlichen Seiten am Kraftfahrzeug zu montieren. Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung kann also im Ganzen, mitsamt aller Bauteile und im zusammengebauten Zustand, lediglich mit der geöffneten Klappe, am Kraftfahrzeug angeordnet und montiert werden. Nach der Montage der Verstellvorrichtung an der Montageöffnung am Kraftfahrzeug kann die Klappe geschlossen werden bzw. in eine sogenannte Befestigungslage überführt werden, bei der die Verstellvorrichtung eine zusammengeklappte Lage einnehmen und eine größere Bauhöhe aufweisen kann als mit der geöffneten Klappe. In der zusammengeklappten Lage der Verstellvorrichtung mit der Klappe in der Befestigungslage kann die Verstellvorrichtung also nicht mehr durch die schmale Montageöffnung durchgeschoben werden. Nach der Montage der Verstellvorrichtung an der Montageöffnung am Kraftfahrzeug kann die Verstellvorrichtung somit eine größere Bauhöhe aufweisen als die Höhe der Montageöffnung. Die erfindungsgemäße Klappe ermöglicht es somit, dass die Montage der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung am Kraftfahrzeug, insbesondere ausschließlich, von außen stattfinden kann, wobei die Verstellvorrichtung während der ganzen Montage im zusammengebauten Zustand verbleiben kann. Folglich kann die Verstellvorrichtung zusammengebaut bereitgestellt werden und bei der Montage mit geöffneter Klappe sogar durch eine schmale Montageöffnung im Kraftfahrzeug gesteckt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung kann es vorgesehen sein, dass die Klappe schwenkbar, insbesondere um eine Achse am Gehäuse gelagert sein kann. Dabei kann es sich um eine geometrische Achse handeln, die im montierten Zustand der Verstellvorrichtung am Kraftfahrzeug in Fahrzeugquerrichtung verlaufen kann. Zudem kann die Achse parallel zu einer Heckklappe des Kraftfahrzeuges verlaufen, wenn die Montageöffnung in der Heckklappe vorgesehen ist und wenn die Verstellvorrichtung als eine Heckkamera-Verstellvorrichtung ausgebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft, dass die erfindungsgemäße Klappe um die Achse in Fahrzeugquerrichtung aufgeklappt werden kann (gemeint ist, dass die Achse horizontal anordbar ist). Somit kann die Verstellvorrichtung mit geöffneter Klappe eine Längserstreckung entlang der Fahrzeuglängsachse aufweisen und die Montage der Verstellvorrichtung kann in Fahrzeuglängsrichtung und im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Heckklappe erfolgen. Nachdem die Verstellvorrichtung durch die Montageöffnung am Kraftfahrzeug gesteckt worden ist, kann die Klappe geschlossen werden und die Verstellvorrichtung kann am Kraftfahrzeug befestigt werden. Dies kann bspw. durch eine Schraub- und/oder Klemm- und/oder Rast- und/oder Klippverbindung zwischen dem Gehäuse und einem entsprechenden Trägerelement am Kraftfahrzeug, wie der Heckklappe, realisiert werden.
  • Ferner ist es denkbar, dass die Klappe durch zumindest ein erstes Verbindungselement am Gehäuse befestigbar sein kann. Insbesondere ist es denkbar, dass die Klappe durch ein Scharniergelenk am Gehäuse, insbesondere stoffschlüssig befestigt sein kann. Somit kann die Klappe auf eine einfache Weise, verlierfest am Gehäuse montiert werden. Damit kann die Klappe zumindest mit dem Gehäuse oder der Verstellvorrichtung als genau ein Kunststoffspritzgussteil hergestellt sein. Auch ist es dabei vorteilhaft, dass somit die Klappe einfach aufgeklappt und geschlossen werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann die Klappe im befestigten Zustand am Gehäuse zwischen einer Montagelage und einer Befestigungslage bewegbar sein. In der Montagelage der Klappe können das Gehäuse und die Klappe eine Längserstreckung aufweisen, sodass die Verstellvorrichtung im zusammengebauten Zustand durch eine Montageöffnung am Kraftfahrzeug eingeschoben werden kann. Hierbei können/kann die Kameraeinheit und/oder die Antriebseinheit bereits im Gehäuse der Verstellvorrichtung aufgenommen sein, wobei die Öffnung an der Rückseite des Gehäuses während der Montage geöffnet bleiben kann. In der Befestigungslage der Klappe können das Gehäuse und die Klappe eine zusammengeklappte Anordnung aufweisen, sodass die Verstellvorrichtung nach der Montage am Kraftfahrzeug ebenfalls in eine zusammengeklappte Lage überführt werden kann. Hierbei kann die Klappe die Öffnung an der Rückseite des Gehäuses für die Kameraeinheit abdichtend abschließen. Vorteilhaft ist dabei, dass durch die zwei Lagen der Klappe die Verstellvorrichtung nach dem Zusammenbau stets im zusammengebauten Zustand bleiben kann, auch während die Verstellvorrichtung am Kraftfahrzeug montiert wird.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es ferner vorgesehen sein, dass in der Befestigungslage die Klappe zusätzlich durch zumindest ein zweites Verbindungselement mit dem Gehäuse verbunden werden kann. Somit kann die Verstellvorrichtung einen zuverlässig abgeschlossenen und abgedichteten Raum für die Kameraeinheit und/oder Antriebseinheit schaffen. Hierbei ist es denkbar, dass das zweite Verbindungselement in Form einer Rast- und/oder Klemm- und/oder Klippverbindung, insbesondere in Form einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung, ausgebildet sein kann. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Klappe somit einfach in ihrer Befestigungslage gegen ein ungewolltes Aufklappen bzw. Öffnen gesichert werden kann. Auch kann dabei vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein solches zweites Verbindungselement lösbar ausgeführt sein kann, um bspw. in einem Wartungsfall einen Zugang zum Innenraum des Gehäuses bereitzustellen.
  • Ferner kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die größten geometrischen Ausmaße, wie z. B. Höhe, Breite oder Durchmesser, der Montageöffnung kleiner sein können als die geringsten geometrischen Ausmaße, wie z. B. Höhe, Breite oder Durchmesser, von dem Gehäuse und der Klappe in der Befestigungslage der Klappe, d. h. von der Verstellvorrichtung in der zusammengeklappten Lage, wie bspw. nach der Montage am Kraftfahrzeug. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Verstellvorrichtung, die insbesondere großvolumig ausgestaltet ist, dennoch im zusammengebauten Zustand an einer schmalen Montageöffnung am Kraftfahrzeug leicht montiert werden kann. Zudem ist es vorteilhaft, dass die Verstellvorrichtung mit allen Bauteilen in nur eine Richtung durch die Montageöffnung eingeschoben werden kann. Anschließend kann die Verstellvorrichtung als Ganzes bzw. als eine gemeinsame Baugruppe am Kraftfahrzeug befestigt werden. Hierzu kann das Gehäuse der Verstellvorrichtung bspw. mittels Schrauben oder dergleichen an einem Trägerelement am Kraftfahrzeug, bspw. an der Heckklappe des Kraftfahrzeuges, befestigt werden.
  • Erfindungsgemäß kann in der Klappe eine Durchgangsöffnung für ein Kabel der Kameraeinheit vorgesehen sein. Das Kabel für die Kameraeinheit kann somit im zusammengebauten Zustand der Verstellvorrichtung und während der ganzen Montage bereits durch die Klappe durchgeführt sein. Hierbei kann das Kabel vorteilhafterweise in beiden Lagen der Klappe vollständig durch die Durchgangsöffnung durchgeführt sein. Beim Überführen der Klappe aus der geöffneten Lage (Montagelage) in die verschlossene Lage (Befestigungslage) kann das Kabel durch die Durchgangsöffnung leicht gezogen werden und/oder sich innerhalb bzw. unterhalb der Klappe leicht verformen, wobei die großvolumige Klappe ausreichend Platz sowohl für die Kameraeinheit als auch für das Kabel bieten kann.
  • Auch kann erfindungsgemäß zwischen der Klappe und dem Gehäuse eine Durchgangsöffnung für ein Kabel der Kameraeinheit vorgesehen sein. Hierbei kann es vorteilhaft sein, dass das Kabel auf eine einfache Weise zwischen dem Gehäuse und der Klappe durchgeführt werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass ein Kabel für die Kameraeinheit eine Dichtung für die Durchgangsöffnung und/oder eine Zugentlastung für das Kabel aufweisen kann. Dabei ist es denkbar, dass die Dichtung und/oder die Zugentlastung am Kabel für die Kameraeinheit stoffschlüssig angeordnet oder angespritzt sein können/kann. Zudem ist es denkbar, dass eine Dichtwirkung zwischen Kabel und Klappe durch einen Zug am Kabel hergestellt werden kann, um somit die Dichtung am Kappel in die Durchgangsöffnung zu ziehen. Somit kann vorteilhafterweise direkt durch das Durchführen des Kabels für die Kameraeinheit die Durchgangsöffnung abgedichtet sein. Gleichzeitig kann eine Zugentlastung am Kabel angespritzt sein, um das Kabel von Zugkräften zu entlasten. Die Dichtung und die Zugentlastung können dabei als eine Auswölbung um das Kabel herum ausgebildet sein, die in der Mitte eine Vertiefung für die Durchgangsöffnung aufweisen kann. Durch einen leichten Zug an dem Kamerakabel kann dann die Abdichtung des Kamerakabels zur Klappe erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß kann an der Klappe ein Kragenelement vorgesehen sein, um das Gehäuse in der Befestigungslage der Klappe, insbesondere an der Rückseite, abzudichten. Dabei kann es vorteilhaft sein, dass das Kragenelement die Öffnung an der Rückseite des Gehäuses, durch die die Kameraeinheit und/oder die Antriebseinheit beim Zusammenbau der Verstellvorrichtung im Gehäuse aufgenommen werden, vollumfänglich umschließen kann. Somit kann das Gehäuse in der Befestigungslage der Klappe an der Rückseite lückenlos abgedichtet werden. Zudem ist es denkbar, dass das Kragenelement durch Anliegen der Klappe am Gehäuse elastisch verformbar sein kann, um eine Dichtwirkung zu erzielen. Das Kragenelement kann dabei direkt an der Klappe, insbesondere umgangsseitig, angeformt oder angespritzt sein. Somit kann das Gehäuse zuverlässig von hinten abgedichtet werden, insbesondere durch ein einfaches Anliegen der Klappe am Gehäuse.
  • Weiterhin kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Gehäuse vorderseitig einen Montageträger aufweisen kann, welcher zum Befestigen der Verstellvorrichtung an einer Montageöffnung des Kraftfahrzeuges dienen kann. Hierbei kann es vorteilhaft sein, dass die Verstellvorrichtung als Ganzes einfach und schnell am Kraftfahrzeug montiert werden kann, insbesondere durch ein einfaches Verbinden des Montageträgers mit einem Trägerelement des Kraftfahrzeuges, wie z. B. einer Heckklappe oder dergleichen. Zudem kann es vorteilhaft sein, dass der Montageträger als ein Träger zum Befestigen sämtlicher Bauteile der Verstellvorrichtung bei Zusammenbau der Verstellvorrichtung dienen kann. Außerdem ist es denkbar, dass der Montageträger der Form und der Größe nach an die Montageöffnung im Kraftfahrzeug angepasst sein kann. Auch ist es dabei denkbar, dass der Montageträger etwas größer als die Montageöffnung ausgebildet sein kann, sodass nach dem Montieren der Verstellvorrichtung sämtliche Bauteile der Verstellvorrichtung hinter dem Trägerelement des Kraftfahrzeuges angeordnet werden können und nur der Montageträger vor der Montageöffnung positioniert werden kann und die Montageöffnung sozusagen umranden kann. Dabei kann der Montageträger als ein Zierelement ausgebildet sein, welches an das Design des Kraftfahrzeuges angepasst sein kann. Hierbei ist es außerdem denkbar, dass die vorderseitige Öffnung im Montageträger ausgebildet sein kann, durch die die Kameraeinheit den Außenbereich des Kraftfahrzeuges erfassen kann. Hierbei kann es vorteilhaft sein, dass der Montageträger das Gehäuse von vorne abgrenzen kann, wobei die vorderseitige Öffnung durch ein bewegbares Deckelelement abgeschlossen oder freigegeben werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann zwischen der vorderseitigen Öffnung im Gehäuse und der Kameraeinheit ein Spalt gebildet sein, um die Kameraeinheit in die Bilderfassungsstellung überführen zu können. Hierbei ist es denkbar, dass die Kameraeinheit mit ihrem Objektiv in der vorderseitigen Öffnung angeordnet sein kann, wenn die Bilderfassungsstellung erreicht ist. Auch kann es denkbar sein, dass die Kameraeinheit ein wenig hinter der vorderseitigen Öffnung zum Stehen kommen und die gewünschten Bilder aufnehmen kann. Vorteilhafterweise kann der erwähnte Spalt (zwischen Gehäuse und Kameraeinheit) durch ein insbesondere balgenartiges Dichtungselement verschließbar sein. Dabei kann das Dichtungselement den Spalt zwischen der gesamten Hin- und Her-Bewegung der Kameraeinheit zwischen der Ruhestellung und der Bilderfassungsstellung abdichten. Somit kann zuverlässig verhindert werden, dass Verschmutzungen von vorne in die Verstellvorrichtung eindringen können. Somit können auch die Kameraeinheit und die Antriebseinheit, die hinter der vorderseitigen Öffnung angeordnet sind, vollständig vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt werden. Hierbei kann das erfindungsgemäße Dichtungselement verschiedenartig ausgestaltet sein. So kann bei einem Dichtungselement eine geschlossene Membran vorgesehen sein. Ein andersartiges Dichtungselement kann borstenartig aufgebaut sein und abdichtende Borsten aufweisen, die im vorderseitigen Spalt zwischen der vorderseitigen Öffnung im Gehäuse und der Kameraeinheit angeordnet sein können. Bei einem weiteren Dichtungselement kann eine gummiartige Umhüllung zum Einsatz kommen, die über ein Federelement in dem vorderseitigen Spalt zwischen dem Trägerelement und der Kameraeinheit eingespannt sein kann.
  • Im Rahmen der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Dichtungselement einerseits am Montageträger und andererseits an der Kameraeinheit befestigt sein kann, wobei insbesondere das Dichtungselement am Montageträger im Bereich der vorderseitigen Öffnung und an der Kameraeinheit im vorderen Bereich befestigt sein kann. Durch die beidseitige Befestigung des Dichtungselements kann erreicht werden, dass der vorderseitige Spalt die ganze Zeit vom Dichtungselement verschlossen sein kann und zwar in jeder Stellung der Kameraeinheit zwischen der Ruhestellung und der Bilderfassungsstellung. Somit kann sichergestellt werden, dass keinesfalls Verschmutzungen von außen durch die vorderseitige Öffnung in die Verstellvorrichtung gelangen können.
  • Weiterhin kann ein bewegbares Schutzelement, insbesondere in Form eines Deckels, vorgesehen sein, um die vorderseitige Öffnung nach außen zu verschließen. Dabei kann der Vorteil erreicht werden, dass das Objektiv der Kamera in der Ruhestellung geschützt werden kann. Zudem kann es vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit zumindest mittelbar, bspw. über die Kameraeinheit, das Schutzelement zwischen einer Freigabeposition und einer Schutzposition antreiben kann. Hierbei kann es vorteilhaft sein, dass in der Bilderfassungsstellung der Kameraeinheit das Schutzelement die vorderseitige Öffnung freigeben kann, und dass in der Ruhestellung der Kameraeinheit das Schutzelement die vorderseitige Öffnung verdecken kann.
  • Des Weiteren kann die Erfindung vorsehen, dass das Gehäuse zumindest zweiteilig ausgebildet, insbesondere mit zumindest zwei voneinander getrennten Räumen, sein kann, wobei das erste Gehäuseteil zumindest zum Teil einen Aufnahmeraum für die Kameraeinheit begrenzen kann, und wobei das zweite Gehäuseteil zumindest zum Teil einen zweiten Aufnahmeraum für die Antriebseinheit begrenzen kann. Das erste Gehäuseteil kann dabei die Bewegung der Kameraeinheit zumindest zum Teil stützen und/oder mitbestimmen. Am oder im ersten Gehäuseteil können hierzu spezielle Hebelelemente, Schaukelelemente, Schlitten, Kulissen und dergleichen aufgenommen oder ausgebildet werden, die den Antrieb des beweglichen Bauteils auf eine vorteilhafte Weise erleichtern und den Bewegungsablauf der Kameraeinheit auf eine erforderliche Weise beeinflussen können. Das zweite Gehäuseteil kann dabei zur Aufnahme der Antriebseinheit vorgesehen sein, wobei die Wand zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil zum beweglichen, bspw. drehbaren, Abstützen eines Getriebes, insbesondere von der Seite des zweiten Gehäuseteils genutzt werden kann, welches die Antriebswirkung auf die Kameraeinheit übertragen kann. Zudem kann durch zwei Gehäuseteile und somit zwei unterschiedliche Aufnahmeräume für die Kameraeinheit und die Antriebseinheit, der Zusammenbau der Verstellvorrichtung erleichtert werden.
  • Ferner kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil eine Erstreckung, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung, aufweisen können, sodass der Aufnahmeraum für die Kameraeinheit und der zweite Aufnahmeraum für die Antriebseinheit in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander liegen können. Mithin kann der Vorteil erreicht werden, dass die Verstellvorrichtung in Fahrzeugquerrichtung positioniert werden kann, um den Montageraum in Fahrzeuglängsrichtung zu reduzieren.
  • Zudem kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit einen Motor und/oder ein Getriebe aufweisen kann, um die Kameraeinheit und/oder einen Deckel zwischen der Ruhestellung und der Bilderfassungsstellung hin und her zu bewegen. Dadurch kann ermöglicht werden, dass die Antriebseinheit die Bewegung der Kameraeinheit bewirken kann. Hierbei können/kann der Motor und/oder das Getriebe im bzw. am zweiten Gehäuseteil befestigt sein, sodass der Antrieb neben dem beweglichen Bauteil angeordnet sein kann und nicht hinter dem beweglichen Bauteil, um die Bautiefe der Verstellvorrichtung zu verringern.
  • Des Weiteren ist es erfindungsgemäß denkbar, dass die Verstellvorrichtung als eine Kameravorrichtung, insbesondere als eine Heckkameravorrichtung, des Kraftfahrzeuges ausgebildet sein kann. Somit kann vorteilhafterweise die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung die Montage und die Abdichtung der Kameravorrichtung, insbesondere der Heckkamera, verbessern.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren zur Montage einer Verstellvorrichtung an einem Kraftfahrzeug gerichtet, wobei die Verstellvorrichtung mit einem Gehäuse ausgeführt ist, in welchem eine Kameraeinheit zur Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs, und eine Antriebseinheit zum Antreiben der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung und einer Bilderfassungsstellung anordbar sind, wobei das Gehäuse eine vorderseitige Öffnung aufweist, durch die zumindest in der Bilderfassungsstellung für die Kameraeinheit eine Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs möglich ist, und wobei das Gehäuse an der Rückseite eine Klappe aufweist, die einen, insbesondere großvolumigen, Aufnahmeraum für die Kameraeinheit bildet und die das Gehäuse von hinten abdichtet. Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren folgende Schritte:
    • a) Einschieben der Verstellvorrichtung im zusammengebauten Zustand, in welchem die Klappe, insbesondere durch zumindest ein erstes Verbindungselement, am Gehäuse befestigt ist, einseitig in eine Richtung durch eine Montageöffnung am Kraftfahrzeug, wobei im Schritt a) die Klappe sich in einer Montagelage befindet, in welcher das Gehäuse und die Klappe eine Längserstreckung aufweisen,
    • b) Montieren der Verstellvorrichtung an der Montageöffnung,
    • c) Überführen der Verstellvorrichtung in eine zusammengeklappte Lage, wobei im Schritt c) die Klappe in eine Befestigungslage überführt wird, in welcher das Gehäuse und die Klappe eine zusammengeklappte Anordnung aufweisen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die gleichen Vorteile erreicht, die zuvor im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung beschrieben wurden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird an dieser Stelle vollumfänglich darauf Bezug genommen. Insbesondere kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht werden, eine großvolumige Verstellvorrichtung durch eine vergleichsweise kleine Montageöffnung durchzuführen und mit wenigen Schritten von nur einer Seite einfach am Kraftfahrzeug zu montieren.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß denkbar, dass das Verfahren mindestens einen folgenden Schritt aufweisen kann:
    • d) Verbinden der Klappe zusätzlich durch zumindest ein zweites Verbindungselement mit dem Gehäuse, wenn sich die Klappe in der Befestigungslage befindet.
  • Hierbei kann es vorteilhaft sein, dass die Klappe in Ihrer Befestigungslage zuverlässig durch das zweite Verbindungselement gehalten und zusätzlich gegen ungewolltes Aufklappen abgesichert werden kann.
  • Zudem kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Verfahren mindestens einen folgenden Schritt aufweisen kann:
    • e) Abdichten des Gehäuses durch Überführen der Klappe in die Befestigungslage,
    • f) Abdichten des Gehäuses durch Ziehen an einem Kabel für die Kameraeinheit.
  • Dabei ist es vorteilhaft, dass die Klappe das Gehäuse einfach durch Abschließen zuverlässig von hinten abdichtet, wobei ein Kabel für die Kameraeinheit ebenfalls abdichtend durch die Klappe oder zwischen der Klappe und dem Gehäuse geführt werden kann.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass im Schritt a) zuerst die Klappe durch die Montageöffnung am Kraftfahrzeug gesteckt werden kann und anschließend das Gehäuse, insbesondere mit der bereits befestigten Kameraeinheit und/oder Antriebseinheit, folgen kann.
  • Vorteilhafterweise kann somit die Montage in nur einer Richtung, vorzugsweise ausschließlich, von der Außenseite des Kraftfahrzeuges stattfinden.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1a eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung von einer Rückseite,
  • 1b eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung von der Rückseite mit einer geschlossenen Klappe,
  • 2a eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung in einer Ruhestellung einer Kameraeinheit,
  • 2b eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung in einer Bilderfassungsstellung der Kameraeinheit,
  • 3a eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung von der Rückseite mit der geöffneten Klappe,
  • 3b eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung von der Seite mit der geöffneten Klappe,
  • 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung während der Montage an einem Trägerelement eines Kraftfahrzeuges,
  • 5a eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung von der Rückseite mit der geschlossenen Klappe vor einem Abdichten einer Durchgangsöffnung für ein Kabel, und
  • 5b eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung von der Rückseite mit der geschlossenen Klappe nach dem Abdichten der Durchgangsöffnung durch das Kabel.
  • In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen der Erfindung die identischen Bezugszeichen verwendet. In der Regel werden die identischen Bezugszeichen nur ein Mal beschrieben.
  • Die 1a und 1b zeigen eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 10 von hinten 19 oder von innen eines Kraftfahrzeuges, wenn die Verstellvorrichtung 10 an einem Trägerelement 100 des Kraftfahrzeuges montiert ist. Die Verstellvorrichtung 10 ist dabei mit einem Gehäuse 14 ausgeführt, in welchem eine Kameraeinheit 11 und eine Antriebseinheit 12 aufgenommen werden können, wobei die Antriebseinheit 12 dazu ausgelegt sein kann, um die Kameraeinheit 11 zwischen einer Ruhestellung I, die in der 2a gezeigt ist, und einer Bilderfassungsstellung II zu bewegen, die in der 2b gezeigt ist. Um die Antriebswirkung von der Antriebseinheit 12 auf die Kameraeinheit 11 zu übertragen, kann die Verstellvorrichtung 10, insbesondere das Gehäuse 14, zudem ein Getriebe 13 zwischen der Antriebseinheit 12 und der Kameraeinheit 11 aufnehmen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Antriebseinheit 12 und die Kameraeinheit 11 nebeneinander angeordnet werden. Die Verstellvorrichtung 10 kann somit eine Erstreckung in einer Richtung aufweisen, die im montierten Zustand der Verstellvorrichtung 10 am Kraftfahrzeug einer Fahrzeugquerrichtung entsprechen kann. Folglich kann die Verstellvorrichtung 10 eine niedrige Bautiefe in eine Fahrzeuglängsrichtung aufweisen. Die Antriebseinheit 12 und die Kameraeinheit 11 können dabei innerhalb des Gehäuses 14 nebeneinander aufgenommen werden, wobei das Gehäuse 14 einen ersten Aufnahmeraum für die Kameraeinheit 11 und einen zweiten Aufnahmeraum für die Antriebseinheit 12 aufweist, welche gemäß der Erfindung nebeneinander liegen können. Das Getriebe 13 kann dabei an einer Gehäusewand zwischen dem ersten Aufnahmeraum für die Kameraeinheit 11 und dem zweiten für die Antriebseinheit 12 angeordnet werden, bspw. von der Seite der Antriebseinheit 12. Vorderseitig weist das Gehäuse 14 einen Montageträger 16 auf, welcher zum Befestigen der Verstellvorrichtung 10 am Trägerelement 100 des Kraftfahrzeuges dient und in welchem eine vorderseitige Öffnung 14.1 ausgebildet ist, durch welche die Kameraeinheit 11 den Außenbereich des Kraftfahrzeuges bildlich aufnehmen kann. Ferner weist das Gehäuse 14 ein erstes Verbindungselement 14.2 auf, um eine Klappe 15 beweglich bzw. schwenkbar zwischen einer Montagelage 1 und einer Befestigungslage 2 zu lagern, wobei die Klappe 15 in der 1b gezeigt ist, und wobei die Montagelage 1 und die Befestigungslage 2 der Klappe 15 in der 4 gezeigt sind. Das Verbindungselement 14.2 ist dabei in Form eines Scharniergelenks ausgebildet, um die Klappe 15 schwenkbar um eine Achse anzuordnen, die im montierten Zustand der Verstellvorrichtung 10 parallel zum Trägerelement 100 verlaufen kann.
  • Die 2a und 2b zeigen die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 10 jeweils in einer Schnittdarstellung. In den 2a und 2b ist die erfindungsgemäße Klappe 15 dargestellt, die das Gehäuse 14 an einer Rückseite abschließt. Die Klappe 15 bildet dabei einen großvolumigen Aufnahmeraum für die Kameraeinheit 11, der ausreichend Platz für die Bewegung der Kameraeinheit 11 zwischen der Ruhestellung I (s. die 2a) und der Bilderfassungsstellung II (s. die 2b) und für ein Kabel 17 für die Kameraeinheit 11 bildet. Zusätzlich dient die Klappe 15 dazu, das Innere des Gehäuses 4 abzudichten. Hierzu ist an der Klappe 15 ein Kragenelement 15.2 vorgesehen, welches durch Anliegen der Klappe 15 am Gehäuse 14 verformt werden und somit eine Dichtwirkung zwischen der Klappe 15 und dem Gehäuse 14 erzielen kann.
  • Das Kragenelement 15.2 ist in den 3a und 3b im Detail gezeigt. Das Kragenelement 15.2 verläuft dabei vollumfänglich über einen Außenrand der Klappe 15. Somit kann eine hintere Öffnung im Gehäuse 14, durch die die Kameraeinheit 11 im Gehäuse 14 aufgenommen werden kann, vollumfänglich durch das Kragenelement 15.2 kontaktiert werden, wenn die Klappe 15 in die Befestigungslage 2 überführt wird. Somit kann eine lückenlose Abdichtung zwischen der Klappe 15 und dem Gehäuse 14 erreicht werden. Die erfindungsgemäße Klappe 15 kann hierzu aus einem festen Material ausgebildet sein, bspw. aus einem harten bzw. ausgehärteten Kunststoff, wobei das Kragenelement 15.2 aus einem verformbaren bzw. elastischen Material ausgebildet sein kann. Das Kragenelement 15.2 kann erfindungsgemäß direkt an der Klappe 15 angeformt oder angespritzt sein. Das Kragenelement 15.2 kann schließlich durch Schließen der Klappe 15 zusammengedrückt werden und somit die hintere Öffnung im Gehäuse 14 abdichten. Weiterhin zeigen die 3a und 3b ein zweites Verbindungselement 14.3 bzw. mehrere zweite Verbindungselemente 14.3, die in Form von kleinen Haken ausgebildet sind und die am Gehäuse 14 einrasten können, um die Klappe 15 in der Befestigungslage 2 zusätzlich gegen ein ungewolltes Aufklappen abzusichern.
  • Die 4 zeigt die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 10 bei der Montage am Kraftfahrzeug, insbesondere am Trägerelement 100. Erfindungsgemäß kann die Verstellvorrichtung 10 mit der geöffneten Klappe 15, d. h. mit der Klappe 15 in der Montagelage 1 in eine Richtung L, die einer Fahrzeuglängsrichtung L entsprechen kann, durch eine entsprechende Montageöffnung im Trägerelement 100 durchgeführt werden. Zuerst wird die Klappe 15 durch die Montageöffnung im Trägerelement 100 durchgeführt und anschließend folgt das Gehäuse 14 mit der darin aufgenommenen Kameraeinheit 11 und Antriebseinheit 12 (s. die Lagen der Verstellvorrichtung 10 in der 4 von links nach rechts). Anfangs, mit der geöffneten Klappe 15, weisen die Klappe 15 und das Gehäuse 14 eine Längserstreckung L in der Fahrzeuglängsrichtung L auf. Die Verstellvorrichtung 10 befindet sich dabei in aufgeklappter Lage, aber bereits im zusammengebauten Zustand. Somit kann ermöglicht werden, dass die großvolumige Klappe 15 die Bauhöhe S der Verstellvorrichtung 10 bei der Montage nicht sofort erhöht. Die Verstellvorrichtung 10 kann folglich mit geöffneter Klappe 15 eine kleinere Bauhöhe S (links in der 4) aufweisen als die Bauhöhe B der Verstellvorrichtung 10 mit geschlossener Klappe 15 (rechts in der 4). Wenn anschließend die Klappe 15 und das Gehäuse 14, samt der Kameraeinheit 11 und der Antriebseinheit 12, hinter die Montageöffnung im Trägerelement 100 durchgeführt werden (s. die mittleren Lagen der Verstellvorrichtung 10 in der 4), kann der Montageträger 16, bspw. mittels Schrauben oder Rastelemente, am Trägerelement 100 befestigt werden. Zuvor oder danach kann die Klappe 15, wie in den Abbildungen in der 4 rechts mit gebogenen Pfeilen angedeutet ist, in ihre Befestigungslage 2 verschwenkt werden, in welcher die Klappe 15 zusätzlich durch die zweiten Verbindungselemente 14.3 am Gehäuse 14 befestigt werden kann. Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 10 kann somit mit allen Bauteilen und im zusammengebauten Zustand, nur mit einer geöffneten Klappe 15, einfach und schnell, von nur einer Seite des Kraftfahrzeuges und in nur eine Richtung L am Kraftfahrzeug montiert werden. In einer zusammengeklappten Lage M der Verstellvorrichtung 10, in welcher sich die Klappe 15 in der Befestigungslage 2 befindet, wobei die zusammengeklappte Lage M der Verstellvorrichtung 10 ganz rechts in der 4 gezeigt ist, kann die Verstellvorrichtung 10 nicht mehr durch die schmale Montageöffnung durchpassen. Wenn die Klappe 15 geschlossen ist, bewirkt sie, dass die Verstellvorrichtung 10 in der zusammengeklappten Lage M nun eine größere Bauhöhe B aufweist als die Bauhöhe S der Verstellvorrichtung 10 mit geöffneter Klappe 15 oder als die Höhe der Montageöffnung. Die Bautiefe der Verstellvorrichtung 10 in der zusammengeklappten Lage M ist außerdem kleiner als die Bautiefe der Verstellvorrichtung 10 in einer aufgeklappten Lage mit einer Längserstreckung L.
  • Weiterhin zeigen die 1 bis 5b, dass die Kameraeinheit 11 mit einem Kabel 17 ausgebildet ist. Das Kabel 17 ist dazu ausgelegt, die durch die Kameraeinheit 11 aufgenommenen Bilder zu übertragen. Das Kabel 17 wird erfindungsgemäß durch die erfindungsgemäße Klappe 15, insbesondere durch eine Durchgangsöffnung 15.1 in der Klappe 15 geführt, wie in den 3a und 3b sowie in den 5a und 5b gezeigt ist. Alternativ kann die Durchgangsöffnung 15.1 zwischen der Klappe 15 und dem Gehäuse 14 vorgesehen sein. Das Kabel 17 kann dabei während der ganzen Montage, d. h. in allen Lagen der Verstellvorrichtung 10 in der 4, bereits durch die Durchgangsöffnung 15.1 durchgeführt sein. Im Bereich der Durchgangsöffnung 15.1 kann das Kabel 17 mit einer Dichtung und Zugentlastung 17.1 ausgeführt sein. Die Dichtung und Zugentlastung 17.1 können dabei als ein kombiniertes Bauteil 17.1 ausgebildet sein, welches aus einem verformbaren bzw. elastischen Material ausgeformt sein kann. Die kombinierte Dichtung und Zugentlastung 17.1 kann erfindungsgemäß am Kabel 17 angeformt, angesteckt oder angespritzt sein. Um die Durchgangsöffnung 15.1 abzudichten, kann, wie in den 5a und 5b gezeigt, am Kabel 17 in Richtung des Pfeils Z leicht gezogen werden, damit die Dichtung 17.1 zum Teil durch die Durchgangsöffnung 15.1 bis zu dem Punkt durchgeführt wird, wo in der Dichtung 17.1 eine Vertiefung für die Durchgangsöffnung 15.1 ausgebildet ist. In dieser Vertiefung kann die Dichtung 17.1 zum Anliegen an der Durchgangsöffnung 15.1 kommen, wodurch eine Abdichtung der Durchgangsöffnung 15.1 realisiert werden kann. Die Vertiefung in der Dichtung 17.1, in welcher die Durchgangsöffnung 15.1 zum Anliegen kommt, kann eine gewisse, wenn auch sehr schmale Breite aufweisen, welche ein kleines Spiel beim Ziehen am Kabel 17 erlauben kann, wodurch eine Zugentlastung 17.1 am Kabel 17 realisiert werden kann. Die Zugentlastung 17.1 kann erfindungsgemäß dafür sorgen, dass beim Ziehen am Kabel 17 Zugkräfte im Wesentlichen durch die kombinierte Dichtung und Zugentlastung 17.1 aufgenommen werden können.
  • Weiterhin kann in einem Spalt zwischen der vorderseitigen Öffnung 14.1 im Gehäuse 14 und der Kameraeinheit 11 ein Dichtungselement, bspw. in Form einer elastischen Membran, vorgesehen sein, welches aus Einfachheitsgründen nicht dargestellt ist. Das Dichtungselement kann dabei einerseits am Montageträger 16 und andererseits an der Kameraeinheit 11 befestigt sein, wobei das Dichtungselement am Montageträger 16 im Bereich der vorderseitigen Öffnung 14.1 und an der Kameraeinheit 11 im vorderen Bereich befestigt sein kann. Dadurch kann bewirkt werden, dass das Gehäuse 14 von vorne 20 abgedichtet ist, und zwar in jeder Stellung der Kameraeinheit 11 zwischen der Ruhestellung I und der Bilderfassungsstellung II. Somit kann die Erfindung sicherstellen, dass keine Verschmutzungen, weder von außen durch die vorderseitige Öffnung 14.1 noch von hinten, in die Verstellvorrichtung 10 gelangen können.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten und räumlichen Anordnungen, können sowohl für sich alleine als auch in den verschiedensten Kombinationen, insbesondere basierend auf 1 bis 5b, erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verstellvorrichtung
    11
    Kameraeinheit
    12
    Antriebseinheit
    13
    Getriebe
    14
    Gehäuse
    14.1
    vorderseitige Öffnung
    14.2
    erstes Verbindungselement
    14.3
    zweites Verbindungselement
    15
    Klappe
    15.1
    Durchgangsöffnung
    15.2
    Kragenelement
    16
    Montageträger
    17
    Kabel
    17.1
    Dichtung / Zugentlastung
    18
    Schutzelement / Deckel
    19
    hinten (innerhalb der Karosserie)
    20
    vorne (außerhalb der Karosserie)
    100
    Trägerelement
    101
    Montageöffnung
    L
    Längserstreckung
    M
    zusammengeklappte Lage
    S
    kleine Bauhöhe der Verstellvorrichtung 10 mit geöffneter Klappe 15
    B
    große Bauhöhe der Verstellvorrichtung 10 mit geschlossener Klappe 15
    Z
    Zugrichtung am Kabel 17 zur Abdichtung der Durchgangsöffnung 15.1
    I
    Ruhestellung der Kameraeinheit
    II
    Bilderfassungsstellung der Kameraeinheit
    1
    Montagelage der Klappe
    2
    Befestigungslage der Klappe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/085745 A1 [0002]

Claims (22)

  1. Verstellvorrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (14), in welchem eine Kameraeinheit (11) zur Bilderfassung des Außenbereiches des Kraftfahrzeugs, und eine Antriebseinheit (12) zum Antreiben der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung (I) und einer Bilderfassungsstellung (II) anordbar sind, wobei das Gehäuse (14) eine vorderseitige Öffnung (14.1) aufweist, durch die zumindest in der Bilderfassungsstellung (II) für die Kameraeinheit (11) eine Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) an einer Rückseite eine Klappe (15) aufweist, die einen, insbesondere großvolumigen, Aufnahmeraum für die Kameraeinheit (11) bildet und die das Gehäuse (14) von hinten (19) abdichtet.
  2. Verstellvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (15) schwenkbar um eine Achse am Gehäuse (14) gelagert ist, wobei insbesondere die Achse in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
  3. Verstellvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (15) durch zumindest ein erstes Verbindungselement (14.2) am Gehäuse (14) befestigbar ist, insbesondere dass die Klappe (15) durch ein Scharniergelenk (14.2) am Gehäuse (14) befestigt ist.
  4. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (15) im befestigten Zustand zwischen einer Montagelage (1) und einer Befestigungslage (2) bewegbar ist, wobei in der Montagelage (1) der Klappe (15) das Gehäuse (14) und die Klappe (15) eine Längserstreckung (L) aufweisen, sodass die Verstellvorrichtung (10) im zusammengebauten Zustand durch eine Montageöffnung (101) am Kraftfahrzeug einschiebbar ist, und wobei in der Befestigungslage (2) der Klappe (15) das Gehäuse (14) und die Klappe (15) eine zusammengeklappte Anordnung (M) aufweisen, sodass die Verstellvorrichtung (10) nach der Montage am Kraftfahrzeug in eine zusammengeklappte Lage (M) überführbar ist.
  5. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Befestigungslage (2) die Klappe (15) zusätzlich durch zumindest ein zweites Verbindungselement (14.3) mit dem Gehäuse (14) verbindbar ist.
  6. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die größten geometrischen Ausmaße, wie z. B. Höhe, Breite oder Durchmesser, der Montageöffnung (101) kleiner sind als die geringsten geometrischen Ausmaße, wie z. B. Höhe (B), Breite oder Durchmesser, von dem Gehäuse (14) und der Klappe (15) in der Befestigungslage (2) der Klappe (15).
  7. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Klappe (15) eine Durchgangsöffnung (15.1) für ein Kabel (17) der Kameraeinheit (11) vorgesehen ist.
  8. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Klappe (15) und dem Gehäuse (14) eine Durchgangsöffnung (15.1) für ein Kabel (17) der Kameraeinheit (11) vorgesehen ist.
  9. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kabel (17) für die Kameraeinheit (11) zumindest eine Dichtung (17.1) für die Durchgangsöffnung (15.1) oder eine Zugentlastung (17.1) für das Kabel (17) aufweist, wobei insbesondere die Dichtung (17.1) und/oder die Zugentlastung (17.1) am Kabel (17) für die Kameraeinheit (11) angespritzt sind/ist, und wobei bevorzugt eine Dichtwirkung durch einen Zug am Kabel (17) herstellbar ist.
  10. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klappe (15) ein Kragenelement (15.2) vorgesehen ist, um das Gehäuse (14) in der Befestigungslage (2) der Klappe (15), insbesondere an der Rückseite, abzudichten, insbesondere dass das Kragenelement (15.2) durch Anliegen der Klappe (15) am Gehäuse (14) elastisch verformbar ist, um eine Dichtwirkung zu erzielen.
  11. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) vorderseitig einen Montageträger (16) aufweist, welches zum Befestigen der Verstellvorrichtung (10) an einer Montageöffnung (101) des Kraftfahrzeuges dient, wobei insbesondere die vorderseitige Öffnung (14.1) im Montageträger (16) ausgebildet ist.
  12. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der vorderseitigen Öffnung (14.1) im Gehäuse (14) und der Kameraeinheit (11) ein Spalt gebildet ist, um die Kameraeinheit (11) in die Bilderfassungsstellung (II) überführen zu können, wobei insbesondere der Spalt durch ein Dichtungselement verschließbar ist.
  13. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement einerseits am Montageträger (16) und andererseits an der Kameraeinheit (11) befestigt ist, wobei insbesondere das Dichtungselement am Montageträger (16) im Bereich der vorderseitigen Öffnung (14.1) und an der Kameraeinheit (11) im vorderen Bereich befestigt ist.
  14. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegbares Schutzelement (18), insbesondere in Form eines Deckels (18), vorgesehen ist, um die vorderseitige Öffnung (14.1) nach außen zu verschließen, wobei insbesondere die Antriebseinheit (12) zumindest mittelbar, insbesondere über die Kameraeinheit (11), das Schutzelement (18) zwischen einer Freigabeposition und einer Schutzposition antreibt.
  15. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) zumindest zweiteilig ausgebildet ist, wobei das erste Gehäuseteil zumindest zum Teil einen Aufnahmeraum für die Kameraeinheit (11) begrenzt, und wobei das zweite Gehäuseteil zumindest zum Teil einen zweiten Aufnahmeraum für die Antriebseinheit (12) begrenzt.
  16. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil eine Erstreckung, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung, aufweisen, sodass der Aufnahmeraum für die Kameraeinheit und der zweite Aufnahmeraum für die Antriebseinheit in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander liegen.
  17. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (12) einen Motor und/oder ein Getriebe (13) aufweist, um die Kameraeinheit (11) zwischen der Ruhestellung (I) und der Bilderfassungsstellung (II) hin und her zu bewegen, wobei insbesondere der Motor und/oder das Getriebe (13) im bzw. am zweiten Gehäuseteil befestigbar sind/ist.
  18. Verstellvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (10) als eine Kameravorrichtung (10), insbesondere eine Heckkameravorrichtung (10), des Kraftfahrzeuges ausgebildet ist.
  19. Verfahren zur Montage einer Verstellvorrichtung (10) an einem Kraftfahrzeug, wobei die Verstellvorrichtung (10) mit einem Gehäuse (14) ausgeführt ist, in welchem eine Kameraeinheit (11) zur Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs, und eine Antriebseinheit (12) zum Antreiben der Kameraeinheit zwischen einer Ruhestellung (I) und einer Bilderfassungsstellung (II) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (14) eine vorderseitige Öffnung (14.1) aufweist, durch die zumindest in der Bilderfassungsstellung (II) für die Kameraeinheit (11) eine Bilderfassung des Außenbereiches eines Kraftfahrzeugs möglich ist, und wobei das Gehäuse (14) an der Rückseite eine Klappe (15) aufweist, die einen, insbesondere großvolumigen, Aufnahmeraum für die Kameraeinheit (11) bildet und die das Gehäuse (14) von hinten (19) abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist: a) Einschieben der Verstellvorrichtung (11) im zusammengebauten Zustand, in welchem die Klappe (15) am Gehäuse (14) befestigt ist, einseitig in eine Richtung (L) durch eine Montageöffnung (101) am Kraftfahrzeug, wobei im Schritt a) die Klappe (15) sich in einer Montagelage (1) befindet, in welcher das Gehäuse (14) und die Klappe (15) eine Längserstreckung (L) aufweisen, b) Montieren der Verstellvorrichtung (10) an der Montageöffnung (101), c) Überführen der Verstellvorrichtung (10) in eine zusammengeklappte Lage (M), wobei im Schritt c) die Klappe (15) in eine Befestigungslage (2) überführt wird, in welcher das Gehäuse (14) und die Klappe (15) eine zusammengeklappte Anordnung (M) aufweisen.
  20. Montageverfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen folgenden Schritt aufweist: d) Verbinden der Klappe (15) zusätzlich durch zumindest ein zweites Verbindungselement (14.3) mit dem Gehäuse (14), wenn sich die Klappe (15) in der Befestigungslage (2) befindet.
  21. Montageverfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen folgenden Schritt aufweist: e) Abdichten des Gehäuses (14) durch Überführen der Klappe (15) in die Befestigungslage (2), f) Abdichten des Gehäuses (14) durch Ziehen an einem Kabel (17) für die Kameraeinheit (11).
  22. Montageverfahren nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) zuerst die Klappe (15) durch die Montageöffnung (101) am Kraftfahrzeug gesteckt wird und anschließend das Gehäuse (14) folgt.
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