DE102004030936A1 - Werkzeugwechseleinrichtung an Werkzeugmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugwechseleinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsbearbeitungszentren, mit einem aus mehreren Teilspeichern bestehenden Werkzeugspeicher (3), einer längs der Teilspeicher verfahrbaren Zubringereinheit (Z), die einen in horizontaler Richtung verfahrbaren Ständer (4) und einen an dem Ständer (4) in vertikaler Richtung bewegbaren Schlitten (7) sowie einen von einem Geradführungsgetriebe geführten Greiferkopf (11) aufweist, der zur Übernahme/Übergabe von Werkzeugen (14) längs einer Horizontalen (h), die eine zum Verfahrweg des Ständers parallele Ebene senkrecht schneidet, bewegbar ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird das Geradführungsgetriebe durch wenigstens zwei miteinander durch ein Lenkergelenk (10) gelenkig verbundene Lenker (8, 9) gebildet, die an Ständer (4) und Schlitten (7) der Zubringereinheit (Z) angelenkt sind, wobei das freie, den Lenkerkopf (8.2) bildende Ende des ersten Lenkers (8) den Greiferkopf (11) trägt, der unter dem Einfluss eines in den Lenkerfuß (8.1) eingeleiteten Drehmomentes längs der Horizontalen (h) geradlinig in einer Werkzeugwechselposition bewegbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Werkzeugwechseleinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsbearbeitungszentren, mit einem aus mehreren Teilspeichern bestehenden Werkzeugspeicher, einer längs der Teilspeicher verfahrbaren Zubringereinheit, die einen in horizontaler Richtung verfahrbaren Ständer und einen an dem Ständer in vertikaler Richtung bewegbaren Schlitten sowie einen von einem Geradführungsgetriebe geführten Greiferkopf aufweist, der zur Übernahme/Übergabe von Werkzeugen längs einer Horizontalen, die eine zum Verfahrweg des Ständers parallele Ebene senkrecht schneidet, bewegbar ist.
- Eine gattungsgemäße Werkzeugmaschine ist aus der
DE 195 10 498 C2 bekannt. Die hier beschriebene Werkzeugmaschine weist einen aus mehreren Teilspeichern bestehenden Werkzeugspeicher und einen längs der Teilspeicher verfahrbaren Wechslerständer auf. Am Wechslerständer ist wiederum ein Greiferschlitten mit einem Greiferkopf vertikal verfahrbar. Letzterer ist zwischen dem Werkzeugspeicher und einer Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine oder einer der Arbeitsspindel zugeordneten Handhabungseinrichtung in horizontaler Richtung zum Zwecke des Werkzeugwechsels bewegbar. Dabei wird der Greiferkopf von einem Geradführungsgetriebe geführt, das aus einem bezüglich der Achsabstände gleichschenkligen Knickarm besteht. Die beiden Schenkel des Knickarms sind aneinandergelenkt, wobei der eine außerdem am Greiferschlitten angelenkt ist und der andere den Greiferkopf drehbar aufnimmt. Diese bekannte Werkzeugwechseleinrichtung ist einfach in eine Werkzeugmaschine integrierbar und ermöglicht ein relativ genaues und schnelles Wechseln. Allerdings lässt ihr Aufbau nur den Wechsel von leichten Werkzeugen und das Zurücklegen von relativ kurzen horizontalen Wechselwegen zu. Durch die Verwendung eines Antriebes mit Zahnriemen und Zahnscheiben ist sie zudem störanfällig. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugwechseleinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsbearbeitungszentren, mit einem aus mehreren Teilspeichern bestehenden Werkzeugspeicher, einer längs der Teilspeicher verfahrbaren Zubringereinheit, die einen in horizontaler Richtung verfahrbaren Ständer und einen an dem Ständer in vertikaler Richtung bewegbaren Schlitten sowie einen von einem Geradführungsgetriebe geführten Greiferkopf aufweist, der zur Übernahme/Übergabe von Werkzeugen längs einer Horizontalen, die eine zum Verfahrweg des Ständers parallele Ebene senkrecht schneidet, bewegbar ist, zu schaffen, die bei raumsparender Bauweise stabil ausgeführt ist und schwere Werkzeuge über relativ große horizontale Wechselwege bewegen kann.
- Erfindungsgemäß wird das Geradführungsgetriebe durch wenigstens zwei miteinander durch ein Lenkergelenk gelenkig verbundene Lenker gebildet, die an Ständer und Schlitten der Zubringereinheit angelenkt sind, wobei das freie, den Lenkerkopf bildende Ende des ersten Lenkers den Greiferkopf trägt, der unter dem Einfluss eines in den Lenkerfuß eingeleiteten Drehmomentes längs der Horizontalen geradlinig in eine Werkzeugwechselposition bewegbar ist. Der auf dem Lenkerfuß gelenkig gelagerte erste Lenker stützt sich an dem Schlitten und der auf einem Lenkerfuß gelenkig gelagerte zweite Lenker an dem Ständer ab, wobei die beiden Lenkerfüße sich auf einer gemeinsamen, zum Verfahrweg des Ständers parallelen Ebene befinden. Der Lenkerkopf des zweiten Lenkers greift an dem Leitergelenk an. Die Abmessung des am Ständer angelenkten Lenkers beträgt die Hälfte der Länge des am Schlitten angelenkten Lenkers.
- Unter dem Einfluss des auf den Lenkerfuß wirkenden Drehmomentes sind zwangsläufig der Schlitten geradlinig vertikal und der Greiferkopf geradlinig horizontal bewegbar. Dabei ist das auf den Lenkerfuß wirkende Drehmoment mittels hydraulischer Arbeitszylinder hervorrufbar. Der eine Arbeitszylinder greift an dem den Lenkerfuß des ersten Lenkers tragenden Schlitten und der andere Arbeitszylinder an dem den Greiferkopf tragenden Lenkerkopf an. Vor Einleitung des Drehmomentes liegen der den Greiferkopf tragende Lenkerkopf, das Lenkergelenk, der Lenkerfuß des ersten Lenkers sowie der Lenkerfuß des zweiten Lenkers auf einer gemeinsamen, zum Verfahrweg des Ständers parallelen Ebene.
- Parallel zu dem ersten Lenker ist außerdem eine den Greiferkopf fixierende Koppelstange angeordnet, die einerseits an dem den Greiferkopf tragenden Lenkerkopf und andererseits an dem den Lenkerfuß tragenden Schlitten angelenkt ist.
- Zudem ist der Greiferkopf entlang der Horizontalen von einer Werkzeugwechselposition am Werkzeugspeicher in eine Werkzeugwechselposition an eine Arbeitsspindel und umgekehrt bewegbar, ohne eine ruhende Mittelstellung einzunehmen.
- Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 : eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine mit Werkzeugspeicher und Zubringereinheit in der Vorderansicht -
2 : eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine mit Werkzeugspeicher und Zubringereinheit in der Draufsicht -
3 : eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine mit Werkzeugspeicher und Zubringereinheit in der Seitenansicht -
4a : Werkzeugwechsel am Werkzeugspeicher -
4b :Werkzeugwechsel an der Werkzeugmaschine -
5a : Geradführungsgetriebe in Wechselposition an der Werkzeugmaschine -
5b : Geradführungsgetriebe in Wechselposition am Werkzeugspeicher -
5c : Geradführungsgetriebe in Mittelstellung - Eine Werkzeugmaschine
1 , die vorzugsweise durch ein Fräsbearbeitungszentrum gebildet wird, weist eine horizontale Arbeitsspindel2 auf. Seitlich von der Werkzeugmaschine1 ist ein Werkzeugspeicher3 , der sich in diesem Ausführungsbeispiel aus vier Teilspeichern zusammensetzt, angeordnet. Eine Zubringereinheit Z weist einen Ständer4 auf, der in horizontaler Richtung längs des Werkzeugspeichers3 und achsparallel (z-Achse) zu der Arbeitsspindel2 verfahrbar ist. Zu diesem Zweck sind zwei parallele, auf Fuß- bzw. Kopfhöhe des Ständers4 an dem Werkzeugspeicher3 angebrachte Führungsschienen5.1 ,5.2 vorhanden. An dem Ständer4 befindet sich außerdem eine vertikale Führung6 (y-Achse), längs der ein Schlitten7 bewegbar ist. Außerdem weist die Zubringereinheit Z ein Geradführungsgetriebe auf, das aus zwei Lenkern8 ,9 besteht, die miteinander durch ein Lenkergelenk10 verbunden sind. - Aus den Zeichnungen, insbesondere
4 und5 , ist zu erkennen, dass die Ausführung der beiden miteinander verbundenen Lenker8 ,9 an den griechischen Buchstaben „lambda" erinnert. Dieses Lambda-Getriebe weist einen längeren ersten Lenker8 , der mit seinem einen Ende auf einem Lenkerfuß8.1 gelenkig gelagert ist, und einen zweiten kürzeren Lenker9 , der mit einem Ende auf einem Lenkerfuß9.1 gelenkig gelagert ist, auf. Der Lenkerfuß8.1 stützt sich wiederum an dem Schlitten7 und der Lenkerfuß9.1 an dem Ständer4 ab, wobei sie auf einer gemeinsamen, zum Verfahrweg des Ständers4 parallelen Ebene liegen. - Das andere Ende des ersten Lenkers
8 ist unbefestigt und bildet den Lenkerkopf8.2 , der einen der Werkzeugaufnahme bzw. -übergabe dienenden Greiferkopf11 trägt, der im Ausführungsbeispiel als Doppelgreifer ausgebildet ist. - Das andere, dem Lenkerfuß
9.1 gegenüberliegende, Ende des zweiten Lenkers9 greift an dem mittig auf dem ersten Lenker8 angeordneten Lenkergelenk10 an. Die Abmessung des am Ständer4 angelenkten Lenkers9 beträgt dabei die Hälfte der Länge L des am Schlitten7 angelenkten Lenkers8 . - In der Zubringerposition, in der der Ständer
4 entlang der Teilspeicher des Werkzeugspeichers3 bewegbar ist, liegen der den Greiferkopf11 tragende Lenkerkopf8.2 , der Lenkerfuß8.1 , das Lenkergelenk10 und der am Ständer4 befestigte Lenkerfuß9.1 auf einer gemeinsamen, zum Verfahrweg des Ständers4 parallelen Ebene. Sie befinden sich in der Mittelstellung. - Es sind des Weiteren zwei hydraulische Arbeitszylinder
12.1 ,12.2 vorgesehen, von denen der erste Arbeitszylinder12.1 an dem den Lenkerfuß8.1 aufnehmenden Schlitten7 und der zweite Arbeitszylinder12.2 an dem den Greiferkopf11 tragenden Lenkerkopf8.2 des Lenkers8 angreift. Achsparallel zu dem Lenker8 ist außerdem eine Koppelstange13 angeordnet, die ebenfalls am Schlitten7 und am Lenkerkopf8.2 angelenkt ist. - Durch diese Anordnung der Koppelstange
13 wird der Greiferkopf11 in einer waagerechten Stellung fixiert, die er während seiner gesamten Bewegung beibehält. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
In der in1 und5c gezeigten Mittelstellung befinden sich die beiden Lenker8 ,9 in vertikaler Stellung, wobei der ständernahe kürzere Lenker9 von dem ständerfernen längeren Lenker8 verdeckt wird. Der den Greiferkopf11 tragende Lenkerkopf8.2 des Lenkers8 liegt dabei in z-Richtung auf einer gemeinsamen Achse mit dem Lenkerfuß9.1 des Lenkers9 . Der Schlitten7 befindet sich in einer unteren Stellung bezüglich der vertikalen Führung6 . In dieser Mittelstellung des Lambda-Getriebes bewegt sich der Ständer4 der Zubringereinheit Z auf den längs des Werkzeugspeichers3 angeordneten Führungsschienen5.1 ,5.2 in z-Richtung, bis er in eine entsprechende Werkzeugwechselposition kommt. Befindet sich der an dem Lenker8 befestigte Greiferkopf11 auf Höhe des zu wechselnden Werkzeuges14 an einem Teilspeicher des Werkzeugspeichers3 , erfolgt über den Arbeitszylinders12.1 eine Einleitung eines Drehmomentes in den Lenkerfuß8.1 derart, dass die Kolbenstange des Arbeitszylinders12.1 eingefahren wird. Diese "Verkürzung" des Arbeitszylinders12.1 – im Zusammenhang mit der über das Leitergelenk10 vorhandenen Verbindung der Lenker8 ,9 – führt zwangsweise dazu, dass der Schlitten7 entlang der Führung6 am Ständer4 vertikal nach oben bewegt wird und gleichzeitig der den Greiferkopf11 tragende Lenkerkopf8.2 um die gleiche Größe eine geradlinige Bewegung längs der Horizontalen h in Richtung der Wechselposition am Werkzeugspeicher3 durchführt. - Nachdem der Greiferkopf
11 mit seiner Greiferzange in an sich bekannter Weise ein Werkzeug14 aus dem Werkzeugspeicher3 entnommen hat, erfolgt eine Beaufschlagung des Arbeitszylinders12.1 in die andere Richtung. Dadurch wird dessen Kolbenstange ausgefahren – und damit eine vertikale Bewegung des Schlittens z nach unten bewirkt, bis sich die Lenker8 ,9 wieder in der Mittelstellung befinden. - Befindet sich die Zubringereinheit Z in z-Richtung auf gleicher Höhe mit der Arbeitsspindel
2 der Werkzeugmaschine1 kann das Einwechseln des Werkzeuges14 in die Arbeitsspindel2 durch eine Beaufschlagung des zweiten Arbeitszylinders12.2 beginnen. Bei noch nicht vorhandener Wechselposition wird der Ständer4 in z-Richtung weiter bewegt, bis sich der Greiferkopf11 auf gleicher Höhe mit der Arbeitsspindel2 befindet. Nun erfolgt die Beaufschlagung des zweiten Arbeitszylinders12.2 derart, dass seine Kolbenstange ausgefahren wird. Diese „Verlängerung" des Arbeitszylinders12.2 bewirkt wiederum eine vertikale Bewegung des Schlittens7 entlang der Führung6 nach oben und die gleichzeitige geradlinige Bewegung des Lenkerkopfes8.2 mit dem Greiferkopf11 entlang der Horizontalen h in die Wechselposition an der Arbeitsspindel2 . Während der gesamten Bewegung wird der Greiferkopf11 durch die an dem Lenker8 angelenkte und mit diesem ein Parallelogramm bildende Koppelstange13 in einer waagerechten Stellung gehalten. - In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kommt eine horizontale Arbeitsspindel zum Einsatz. Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemäße Werkzeugwechseleinrichtung an vertikalen Arbeitsspindeln einzusetzen. Ebenso ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Geradführungsgetriebes (Lambda-Getriebe) im Zusammenhang mit weiteren Zwischenspeichern oder mit einer zwischen der Arbeitsspindel
2 der Werkzeugmaschine1 und der Zubringereinheit Z angeordneten Handhabungseinrichtung möglich. Dann erfolgt die Übernahme/Übergabe der Werkzeuge14 von der Zubringereinheit Z an die Zwischenspeicher bzw. an die Handhabungseinrichtung. - Die erfindungsgemäße Werkzeugwechseleinrichtung ermöglicht eine „freihändige" Überbrückung des Werkzeugwechselweges aus einer Mittelstellung, in der keine Beaufschlagung über die Arbeitszylinder
12.1 ,12.2 stattfindet und somit kein Drehmoment auf das Lambda-Getriebe wirkt, in die Werkzeugwechselpositionen am Werkzeugspeicher3 und an der Arbeitsspindel2 . Dabei gestattet der stabile, störunanfällige Aufbau der Einrichtung die Überbrückung eines relativ großen Werkzeugwechselweges entlang der Horizontalen h auch mit schweren Werkzeugen. - Bei dieser Anordnung ist es möglich, dass der Greiferkopf entlang der Horizontalen von einer Werkzeugwechselposition am Werkzeugspeicher in eine Werkzeugwechselposition an der Arbeitsspindel und umgekehrt bewegbar ist, ohne dass die weiter oben beschriebene Mittelstellung eingenommen wird. Das kann über eine entsprechende Beaufschlagung der Arbeitszylinder
12.1 ,12.2 erreicht werden. Der Werkzeugwechsel kann mit einer hohen Geschwindigkeit stattfinden. Außerdem stellt die erfindungsgemäße Lösung eine mit relativ geringem baulichen Aufwand zu verwirklichende Alternative zu den platzaufwändigen bzw. instabilen Einrichtungen des Standes der Technik dar. Insbesondere dort, wo aus Platzgründen keine separate Werkzeugwechseleinrichtung eingesetzt werden kann, ist sie eine optimale Lösung. Um die Werkzeugspeicherkapazität zu erhöhen, können ohne großen Aufwand weitere Teilspeicher angeordnet werden. Dazu muss nur der Verfahrweg des Ständers4 verlängert werden. Die Anordnung dieser Teilspeicher des Werkzeugspeichers3 kann dabei außerhalb der Werkzeugmaschine1 auf einem gesonderten Gestell erfolgen, wodurch während der Bearbeitung auftretende Schwingungen der Werkzeugmaschine1 keinen Einfluss auf den Werkzeugwechsel haben.
Claims (10)
- Werkzeugwechseleinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsbearbeitungszentren, mit einem aus mehreren Teilspeichern bestehenden Werkzeugspeicher (
3 ), einer längs der Teilspeicher verfahrbaren Zubringereinheit (Z), die einen in horizontaler Richtung verfahrbaren Ständer (4 ) und einen an dem Ständer (4 ) in vertikaler Richtung bewegbaren Schlitten (7 ) sowie einen von einem Geradführungsgetriebe geführten Greiferkopf (11 ) aufweist, der zur Übernahme/Übergabe von Werkzeugen (14 ) längs einer Horizontalen (h), die eine zum Verfahrweg des Ständers parallele Ebene senkrecht schneidet, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Geradführungsgetriebe durch wenigstens zwei miteinander durch ein Lenkergelenk (10 ) gelenkig verbundene Lenker (8 ,9 ) gebildet wird, die an Ständer (4 ) und Schlitten (7 ) der Zubringereinheit (Z) angelenkt sind, wobei das freie, den Lenkerkopf (8.2 ) bildende Ende des ersten Lenkers (8 ) den Greiferkopf (11 ) trägt, der unter dem Einfluss eines in den Lenkerfuß (8.1 ) eingeleiteten Drehmomentes längs der Horizontalen (h) geradlinig in eine Werkzeugwechselposition bewegbar ist. - Werkzeugwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Lenkerfuß (
8.1 ) gelenkig gelagerte erste Lenker (8 ) sich an dem Schlitten (7 ) und der auf einem Lenkerfuß (9.1 ) gelenkig gelagerte zweite Lenker (9 ) sich an dem Ständer (4 ) abstützen, wobei die beiden Lenkerfüße (8.1 ,9.1 ) sich auf einer gemeinsamen, zum Verfahrweg des Ständers (4 ) parallelen Ebene befinden. - Werkzeugwechseleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkerkopf des zweiten Lenkers (
9 ) an dem Leitergelenk (10 ) angreift. - Werkzeugwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung des am Ständer (
4 ) angelenkten Lenkers (9 ) die Hälfte der Länge (L) des am Schlitten (7 ) angelenkten Lenkers (8 ) beträgt. - Werkzeugwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Einfluss des auf den Lenkerfuß (
8.1 ) wirkenden Drehmomentes zwangsläufig der Schlitten (7 ) geradlinig vertikal und der Greiferkopf (11 ) geradlinig horizontal bewegbar sind. - Werkzeugwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den Lenkerfuß (
8.1 ) wirkende Drehmoment mittels hydraulischer Arbeitszylinder (12.1 ,12.2 ) hervorrufbar ist. - Werkzeugwechseleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arbeitszylinder (
12.1 ) an dem den Lenkerfuß (8.1 ) tragenden Schlitten (7 ) und der andere Arbeitszylinder (12.2 ) an dem den Greiferkopf (11 ) tragenden Lenkerkopf (8.2 ) angreift. - Werkzeugwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor Einleitung des Drehmomentes der den Greiferkopf (
11 ) tragende Lenkerkopf (8.2 ), das Lenkergelenk (10 ), der Lenkerfuß (8.1 ) des ersten Lenkers (8 ) sowie der Lenkerfuß (9.1 ) des zweiten Lenkers (9 ) auf einer gemeinsamen, zum Verfahrweg des Ständers (4 ) parallelen Ebene liegen. - Werkzeugwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem Lenker (
8 ) eine den Greiferkopf (11 ) fixierende Koppelstange (13 ) angeordnet ist, die einerseits an dem den Greiferkopf (11 ) tragenden Lenkerkopf (8.2 ) und andererseits an dem den Lenkerfuß (8.1 ) tragenden Schlitten (7 ) angelenkt ist. - Werkzeugwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferkopf (
11 ) entlang der Horizontalen (h) von einer Werkzeugwechselposition am Werkzeugspeicher (3 ) in eine Werkzeugwechselposition an einer Arbeitsspindel (2 ) und umgekehrt bewegbar ist, ohne eine ruhende Mittelstellung einzunehmen.
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