DE102004030314B3 - Rotationsanleger für Postbearbeitungsanlagen - Google Patents

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Abstract

Bei einem Rotationsanleger zum Fördern von Beilagen, beispielsweise in Förderfächer einer Beilagenzusammentragbahn, wird eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaus der Lagerungen und Antriebselemente unter Verwendung kostengünstiger Bauteile dadurch erreicht, daß die mit kurvengesteuert verschwenkbaren Klauen versehene Anlegertrommel (7, 8) auf ihrer Antriebswelle (5), seitlich neben einem Getriebegehäuse (3) fliegend, gehaltert ist und die gehäusefest gehalterte Kurvenscheibe (14) zur Betätigung der Klauenpaare neben diesem Getriebegehäuse benachbart an der gegenüberliegenden Anlegertrommelseite befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rotationsanleger für Postbearbeitungsanlagen zum Fördern von Beilagen, beispielsweise in Förderfächer einer Beilagenzusammentragbahn, mit einer von einem Antriebsmotor über ein mit dem Antriebsmotor eine Antriebseinheit bildenden Getriebe in Umdrehung versetzbaren, auf einer Antriebswelle befestigten Anlegertrommel, welche exzentrisch zur Anlegertrommeldrehachse gelagerte, in Radialebenen mit Bezug auf die Trommeldrehachse verschwenkbare Klauenpaare aufweist, welche gegen Vorspannmittel über Kurvenscheibentastrollen und eine gehäusefest gehalterte Kurvenscheibe beim Trommelumlauf in Öffnungsstellung und mit der Vorspannkraft bei weiterem Trommelumlauf in Schließstellung bewegbar sind, derart, daß sie einen Beilagenrand einer jeweils untersten Beilage eines Beilagenstapels erfassen und bei fortgesetztem Trommelumlauf diese unterste Beilage aus dem Beilagenstapel herausziehen und die Beilage um den Trommelumfang herumführen und beispielsweise in Richtung auf ein Förderfach der Beilagenzusammentragbahn transportieren.
  • Rotationsanleger dieser Art sind seit geraumer Zeit auf dem Markt. Diese werden in einer Bauart hergestellt, bei der die Antriebswelle der Anlegertrommel unabhängig von der Ausbildung der aus dem Getriebe und dem Antriebsmotor gebildeten Antriebseinheit beidseitig der Anlegertrommel gelagert ist. Es sind auch Bauarten von Rotationsanlegern der zuvor allgemein beschriebenen Art bekannt, bei der wiederum durch Abstützung der Antriebswelle der Anlegertrommel durch gesonderte Lager eine fliegende Halterung der Anlegertrommel an der Antriebswelle vorgesehen ist.
  • Ein weiterer Rotationsanleger ist auch aus der DE 43 43 146 A1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rotationsanleger der eingangs beschriebenen allgemeinen Art so auszubilden, daß eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaus der Lagerungen und der Antriebselemente erreicht wird, ohne daß hierfür kostspielige Bauteile eingesetzt werden müßten. Insgesamt soll eine wesentliche Verbilligung des hier vorgeschlagenen Rotationsanlegers gegenüber entsprechenden bekannten Konstruktionen erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle der Anlegertrommel allein im Getriebegehäuse des Getriebes der Antriebseinheit gelagert ist, welche an einem seitlichen, biegesteifen und torsionssteifen Rahmenteil des Rahmengestells des Rotationsanlegers befestigt ist, derart, daß die Anlegertrommel auf der Antriebswelle seitlich neben dem Getriebegehäuse fliegend gehaltert ist, und daß die gehäusefest gehalterte Kurvenscheibe zur Betätigung der Klauenpaare neben dem Getriebegehäuse benachbart der diesem gegenüberliegenden Anlegertrommelseite befestigt ist.
  • Überraschenderweise kann eine handelsübliche Antriebseinheit aus einem Elektromotor und einem unmittelbar an diesen angesetzten Schneckengetriebe zur fliegenden Lagerung der Anlegertrommel verwendet werden, ohne daß zusätzliche Stützlager an der Antriebswelle angreifen müssen. Die auftretenden Momente beim Betrieb des Rotationsanlegers können auch bei einer Antriebseinheit kostengünstiger Ausführung durch die Getriebelager unmittelbar aufgenommen werden. Das Wegfallen gesonderter Lager für die Antriebswelle der Anlegertrommel ergibt einen übersichtlichen, gedrängten und kostengünstigen Aufbau des gesamten Rotationsanlegers.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des zuvor charakterisierten Rotationsanlegers der hier vorgeschlagenen Art bilden Gegenstand der dem anliegenden Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche.
  • Es sei noch bemerkt, daß bestimmte, in den Unteransprüchen gekennzeichnete Maßnahmen nicht nur der Entlastung der Getriebelager von den im Betrieb des Rotationsanlegers auftretenden Beanspruchungskräften dienen, sondern auch einen beson ders ruhigen und geräuscharmen Lauf des Rotationsanlegers ermöglichen. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Rotationsanlegers der hier angegebenen Art; und
  • 2 einen Schnitt in einer Radialebene durch Teile des Rotationsanlegers nach 1.
  • In 1 ist ein biegesteifes und torsionssteifes Rahmenteil des Rahmengestells des Rotationsanlegers mit 1 bezeichnet. An dem Rahmenteil 1 ist, wie bei 2 angedeutet, das Getriebegehäuse 3 eines Schneckengetriebes befestigt, welches zusammen mit einem elektrischen Antriebsmotor 4 eine starre Antriebseinheit bildet. Eine Antriebswelle 5 ragt seitlich aus dem Getriebegehäuse 3 hervor und ist ausschließlich in den beiden seitlichen Lagern des Schneckengetriebes gelagert und abgestützt.
  • Mit der Antriebswelle 5 ist drehfest eine Anlegertrommel 6 verbunden, welche zwei axial beabstandete Trommelscheiben 7 und 8 aufweist. Zwischen den Trommelscheiben 7 und 8 sind bei der gezeigten Ausführungsform an einander über die Drehachse 9 der Anlegertrommel diametral gegenüberstehenden, exzentrisch relativ zur Trommeldrehachse 9 und achsparallel zu dieser orientierten Schwenkwellen 10 jeweils Klauenpaare 11 befestigt, welche in zu den Radialebenen der Trommelscheiben 7 und 8 parallelen Ebenen jeweils neben den Trommelscheiben verschwenkbar sind. Die Verschwenkung der Klauenpaare 11 erfolgt über an den Schwenkwellen 10 befestigte Lenker 12, an den Enden der Lenker drehbar gelagerte Tastrollen 13 und eine von den Tastrollen abgetastete, gehäusefest gelagerte Kurvenscheibe 14. Die Kurvenscheibe 14 ist, wie in 1 nur schematisch angegeben ist, seitlich an dem Getriebegehäuse 3 befestigt, beispielsweise über einen vom Getriebegehäuse 3 in Richtung auf die Anleger trommel 6 vorstehenden Ansatz 15, welcher mit einer Bohrung versehen ist, durch welche die Antriebswelle 5 hindurch geführt ist.
  • Die Klauen der Klauenpaare 11 werden durch Druckfederelemente 16 in Klauenschließstellung gegen Gegenhalteteile 17 gedrückt, welche an den Seitenflächen der Trommelscheiben 7 und 8 jeweils auf der Innenseite befestigt sind. Die Druckfederelemente 16 halten auch über die Schwenkwellen 10 die Tastrollen 13 in Anlage am Außenumfang der feststehenden Kurvenscheibe 14. Hierzu nehmen die Druckfederelemente 16 der Klauen eines Klauenpaares 11 Abstützung an einem den Zwischnraum zwischen den Trommelscheiben 7 und 8 überspannenden Gegenlager 18.
  • Die Kurvenscheibe 14 ist so profiliert, daß beim Umlauf der Anlegertrommel 6 zusammen mit den Klauenpaaren 11, den Schwenkwellen 10, den Lenkern 12 und den Tastrollen 13 diese dann, wenn die Klauen der Klauenpaare 11 in einen Bereich unterhalb eines bei 19 angedeuteten Beilagenmagazins kommen, von einem Bereich großer Radien der Kurvenscheibe 14 rasch in einen Bereich kleiner Radien der Kurvenscheibe 14 laufen, so daß die Klauen der Klauenpaare 11 durch die Vorspannkraft der Druckfederelemente 16 von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung übergehen, in der die Klauen gegen die Gegenhalteteile 17 gedrückt werden, wie weiter unten noch genauer ausgeführt wird.
  • Kommen dann die Klauen beim weiteren Umlauf der Anlegertrommel 6 in einen mit Bezug auf die in 1 gezeigte Stellung unteren Bereich, so laufen die Tastrollen 13 auf dem Außenumfang der Kurvenscheibe 14 von Abschnitten geringen Radius zu Abschnitten größeren Radius, wodurch die Klauen eines Klauenpaares von der Schließstellung in die Öffnungsstellung übergehen und nun den zuvor eingespannten vorderen Rand der erfaßten Beilage freigeben, worauf ebenfalls noch weiter näher eingegangen wird. In 1 ist eine von dem Klauenpaar 11 erfaßte Beilage durch strichpunktierte Linien angedeutet und mit 21 bezeichnet.
  • Im einzelnen ist bezüglich des Weges einer Beilage 21 aus dem Beilagenmagazin 19 der Einrichtung folgendes auszuführen:
    An einer Welle 22, welche gehäusefest oder an Teilen des Beilagenmagazins 19 drehbar gelagert ist, wie dies symbolisch in 1 bei 23 angedeutet ist, befindet sich im Bereich zwischen den Trommelscheiben 7 und 8 ein auf der Welle 22 befestigter Vakuum-Saugnapfträger 24, wobei in den Zeichnungsfiguren Vakuumanschlüsse für den Vakuum-Saugnapf des Vakuum-Saugnapfträgers 24 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind. Diesbezügliche Einzelheiten sind jedoch dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig.
  • Auf der von der Antriebseinheit abliegenden Seite der Anlegertrommel 6 ist an der Welle 22 ein Lenker 25 befestigt, der an seinem freien Ende eine Abtastrolle 26 trägt, die eine auf der Antriebswelle 5 der Anlegertrommel 6 befestigte oder seitlich an der Außenseite der Trommelscheibe 7 befestigte Kurvenscheibe 27 abtastet, welche zusammen mit der Anlegertrommel 6 umläuft.
  • Aufgrund entsprechender Profilierung der Kurvenscheibe 27 wird beim Umlauf der Anlegertrommel 6 der Vakuum-Saugnapfträger 24 gegen die Unterseite des im Beilagenmagazin 19 befindlichen Beilagenstapels hochgeschwenkt, bevor ein Klauenpaar 11 den Bereich unterhalb des Beilagenstapels beim Umlauf der Anlegertrommel 6 durchläuft. Durch das Vakuum des Saugers des Vakuum-Saugerträgers 24 wird die unterste Beilage des Beilagenstapels angesaugt und durch Zurückschwenken des Vakuum-Saugnapfträgers 24 aufgrund entsprechender Profilierung der Kurvenscheibe 27 wird die unterste Beilage in die in 2 gezeigte Stellung in Richtung auf die Anlegertrommel 6 nach abwärts abgebogen. Zu diesem Zeitpunkt erreicht das Klauenpaar 11 in Öffnungsstellung, welche in 2 in deren unteren Teil wiedergegeben ist, nun aufgrund des Umlaufs der Anlegertrommel 6 den Bereich unter der offenen Seite des Beilagenmagazins 19 und geht aufgrund der Profilierung der gehäusefest gehaltenen Kurvenscheibe 14 rasch von der Öffnungsstellung in die Schließstellung über, wie dies im oberen Teil von 2 gezeigt ist. Das Klauenpaar 11 erfaßt dabei den vorderen Beilagen rand und klemmt diesen in Zusammenwirkung mit den Gegenhalteteilen 11 ein, so daß bei weiterem Umlauf der Anlegertrommel 6 die erfaßte Beilage um den Umfang der Anlegertrommel 6 herum geführt wird, wie dies für die in strichpunktierten Linien angedeutete Beilage 21 in 1 angedeutet ist.
  • Das Klauenpaar 11 führt dann die Beilage zwischen federnd gegen den Außenumfang der Trommelscheiben 7 und 8 gehaltenen Gegenhalterollen 27 und 28 hindurch. Danach öffnet sich das Klauenpaar 11 aufgrund entsprechender Profilierung der feststehenden Kurvenscheibe 14, so daß das Klauenpaar 11 nun die in 2 in deren unterem Teil angedeutete Stellung einnimmt. Die nun nicht mehr zwischen den Klauen des Klauenpaares 11 und den Gegenhalteteilen 17 eingespannte Beilage wird zwischen dem Außenumfang der Trommelscheiben 7 und 8 und den Gegenhalterollen 27 und 28 weitergefördert und dann in ein Förderfach einer Beilagenzusammentragbahn 29 abgeworfen, wobei Förderfächer auf der Oberseite der Beilagenzusammentragbahn 29 durch Förderfingerpaare 30 bestimmt werden. Die Förderfinger 30 sind an Förderriemen oder Förderketten befestigt, welche endlos über Rollenpaare geführt sind, wie dies aus 1 zu ersehen ist. Es versteht sich, daß eine Beilagenzusammentragbahn 29 auch parallel zur Drehachse 9 der Anlegertrommel 6 unter dieser verlaufend vorgesehen sein kann, wobei dann die Beilagen von der Seite in die durch die Förderfinger 30 definierten Förderfächer eingelegt werden können.
  • Aus 2 ist zu ersehen, daß die gestellfest gehaltene, nicht umlaufende Kurvenscheibe 14 mit einander über die Drehachse 9 der Anlegertrommel 6 diametral gegenüberliegenden Tastrollen 13, Lenkern 12, Schwenkwellen 10 und Klauenpaaren 11 zusammenwirkt. Die Kurvenscheibe 14 ist zur Betätigung der Klauenpaare 11 in Abschnitten der Zunahme des Radialabstandes ihres Profils entsprechend einer Klauenöffnungsbewegung gegen die Vorspannung der Druckfederelemente 16 und in Abschnitten der Abnahme des Radialabstandes ihres Profils entsprechend einer Klauenschließbewegung mit der Vorspannung bzw. durch die Federkraft der Druckfederelemente 16 so gestaltet, daß ein auf die umlaufende Tastrolle 13 und den diese tragenden Lenker 12 zur Klauenbetätigung auf die Anlegertrommel übertragenes Bremsmoment aufgrund der Klauenöffnung gegen die Vorspannkraft von einem auf die jeweils andere umlaufende Tastrolle 13 und den sie tragenden Lenker 12 zur Klauenbetätigung auf die Anlegertrommel 6 übertragenen Beschleunigungsmoment aufgrund der Klauenschließung mit der Vorspannkraft der Druckfederelemente 16 kompensiert wird.
  • Diese Ausbildung bedingt eine Vergleichmäßigung der Abzugskraft, welche von den Klauenpaaren 11 und den zugehörigen Gegenhalteteilen 17 auf die aus dem Beilagenstapel abgezogenen Beilagen 21 ausgeübt wird, ferner eine Vergleichmäßigung des Antriebsmomentes, welches von der Antriebseinheit aus dem Schneckengetriebe und dem Antriebsmotor 4 aufgebracht werden muß, derart, daß nicht durch eine kurze Umkehrung des Momentes an der Antriebswelle 5 im Schneckengetriebe 3 ein Stoß innerhalb von dessen Getriebespiel auftritt, und schließlich eine beträchtliche Verringerung der Geräuschentwicklung des Rotationsanlegers durch Vermeidung von Schnalzgeräuschen durch einen gleichmäßigen Beilagenabzug. Bedeutsam ist auch eine Verringerung der Lagebeanspruchung des Getriebes aufgrund der Vergleichmäßigung der auftretenden Belastungsmomente.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß in 1 eine verhältnismäßig große Axiallänge des Ansatzes 15 zur Befestigung der stillstehenden Kurvenscheibe 14 an der gegenüberliegenden Seite des Getriebegehäuses 3 dargestellt ist. Diese Darstellung wurde gewählt, um die Lageverhältnisse zwischen der Trommelscheibe 8 und der Kurvenscheibe 14 sowie den damit zusammenwirkenden Tastrollen 13 besser wiedergeben zu können. Praktisch befindet sich die Kurvenscheibe 14 in geringem Axialabstand von der benachbarten Seitenfläche des Getriebegehäuses 3, um auf die Antriebswelle 5 wirkende Biegemomente und entsprechende Beanspruchungen des Lagers des Schneckengetriebes so gering wie möglich zu halten. Der Abstand der Trommelscheiben 7 und 8 von dem Getriebegehäuse 3 kann weiter dadurch verringert werden, daß die dem Getriebegehäuse 3 benachbarte Trommelscheibe 8 auf der dem Getriebegehäuse zugewandten Seite eine zylindrische Ausnehmung aufweist, welche geringeren Durchmesser als die Anlegertrommel hat, wobei in diese Ausnehmung 31 die gehäusefestgehaltene Kurven scheibe 14 zum Teil axial hineinreicht, und in welcher die Tastrollen 13 ebenfalls Aufnahme finden.
  • Ganz entsprechendes gilt für die von dem Getriebegehäuse 3 abliegende Trommelscheibe 7. Diese hat auf ihrer nach außen weisenden Seitenfläche einen geringeren Durchmesser als die Anlegertrommel 6 aufweisende zylindrische Ausnehmung, in welcher sich mindestens zum Teil die auf der Antriebswelle 5 befestigte Kurvenscheibe 27 befindet, die mit der Tastrolle 26 für die Betätigung der Vakuum-Säugnapfträgeranordnung 24 über die Welle 22 und den Lenker 25 zusammenwirkt. Die Tastrolle 26 reicht auch in die zylindrische Ausnehmung auf der Seitenfläche der Trommelscheibe 7 hinein.
  • Man erkennt, daß in 1 die Kurvenscheibe 27 und die Tastrolle 26 in größerem Axialabstand von der Trommelscheibe 7 gezeichnet sind, um diese Teile in der Darstellung sichtbar zu machen. Praktisch liegt, wie bereits gesagt, die Kurvenscheibe 27 innerhalb der zylindrischen Ausnehmung auf der außenliegenden Seitenfläche der Trommelscheibe 7.
  • Die zuvor beschriebenen Maßnahmen bedingen eine axial gedrängte Bauweise des Rotationsanlegers zur Entlastung der Lager des Getriebes der Antriebseinheit, welche den einzigen Verankerungspunkt der fliegend gehalterten Anlegertrommel 6 darstellt.
  • Die zusammen mit der Antriebswelle 5 der Anlegertrommel 6 umlaufende Kurvenscheibe 27 kann in Drehrichtung justierbar an der Seitenfläche der Trommelscheibe 7 bzw. am Grund der zylindrischen Ausnehmung dieser Trommelscheibe festgespannt sein.
  • Eine Verringerung der gesamten Masse der Anlegertrommel wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß die Trommelscheiben 7 und 8 als Kunststoff-Gußteile ausgeführt werden. Gleichzeitig wird hierdurch eine Verringerung der Herstellungskosten erreicht.

Claims (7)

  1. Rotationsanleger zum Fördern von Beilagen (21) mit einer von einem Antriebsmotor (4) über ein mit dem Antriebsmotor einer Antriebseinheit bildenden Getriebe in Umdrehung versetzbaren, auf einer Antriebswelle (5) befestigten Anlegertrommel, welche exzentrisch zur Anlegertrommeldrehachse (9) gelagerte, in Radialebenen mit Bezug auf die Anlegertrommeldrehachse verschwenkbare Klauenpaare (11) aufweist, welche gegen Vorspannmittel (16) über Kurvenscheibentastrollen (13) und eine gehäusefest gehalterte Kurvenscheibe (14) beim Trommelumlauf in Öffnungsstellung, und unter der Federkraft der Vorspannmittel beim weiteren Trommelumlauf in Schließstellung bewegbar sind, derart, daß sie einen Beilagenrand einer jeweils untersten Beilage (21) eines Beilagenstapels erfassen und bei fortgesetztem Trommelauflauf diese unterste Beilage aus dem Beilagenstapel herausziehen und die Beilage um den Trommelumfang herumführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (5) der Anlegertrommel (6) allein im Getriebegehäuse (3) des Getriebes der Antriebseinheit gelagert ist, welche an einem seitlichen, biegesteifen und torsionssteifen Rahmenteil des Rahmengestells (1) des Rotationsanlegers befestigt ist, derart, daß die Anlegertrommel (6) auf der Antriebswelle (5) seitlich neben dem Getriebegehäuse (3) fliegend gehaltert ist, und daß die gehäusefest gehalterte Kurvenscheibe (14) zur Betätigung der Klauenpaare (11) neben dem Getriebegehäuse (3) benachbart der diesem gegenüerliegenden Anlegertrommelseite befestigt ist.
  2. Rotationsanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen der Anlegertrommel (6) jeweils kurvenscheibenbetätigte Klauenpaare (11) vorgesehen sind, und daß die Kurvenscheibe (14) zur Betätigung der Klauenpaare (11) in Abschnitten der Zunahme des Radialabstandes ihres Profils entsprechend einer Klauenöffnungsbewegung gegen die Vorspannung der Vorspannmittel, und in Abschnitten der Abnahme des Ra dialabstandes ihres Profils entsprechend einer Klauenschließbewegung unter der Vorspannkraft der Vorspannmittel so gestaltet ist, daß ein auf eine umlaufende Tastrolle (13) und einen diese tragenden Lenker (12) zur Klauenbetätigung auf die Anlegertrommel (6) übertragenes Bremsmoment aufgrund der Klauenöffnung gegen die Vorspannkraft der Vorspannmittel von einem auf eine umlaufende Tastrolle (13) und eine diese tragenden Lenker (12) zur Klauenbetätigung auf die Anlegertrommel (6) übertragenen Beschleunigungsmoment aufgrund der Klauenschließung durch die Vorspannkraft der Vorspannmittel kompensiert wird.
  3. Rotationsanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegertrommel zwei axial beabstandete Trommelscheiben (7, 8) aufweist und daß die Klauenpaare (11) seitlich neben den Trommelscheiben innerhalb des Zwischenraumes zwischen den Trommelscheiben verschwenkbar sind.
  4. Rotationsanleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Getriebegehäuse (3) benachbarte Trommelscheibe (8) der Anlegertrommel auf ihrer dem Getriebegehäuse zugewandten Seite mit einer im wesentlichen zylindrischen, geringeren Durchmesser als die Anlegertrommel (6) aufweisenden Ausnehmung (31) versehen ist, in welche die gehäusefestgehaltene Kurvenscheibe (14) mindestens zum Teil axial hineinreicht, und in welcher die Kurvenscheibentastrolle oder die Kurvenscheibentastrollen (13) für die Klauenbetätigung Aufnahme finden.
  5. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Getriebegehäuse (3) entfernte Trommelscheibe (7) der Anlegertrommel (6) auf ihrer vom Getriebegehäuse abgewandten Seite mit einer im wesentlichen zylindrischen, geringeren Durchmesser als die Anlegertrommel (6) aufweisenden Ausnehmung versehen ist, in welcher sich mindestens zum Teil eine auf der Antriebswelle (5) oder an der betreffenden Trommelscheibe (7) befestigte Kurvenscheibe (27) befindet, welche mit einer Kurvenscheibentastrolle (26) und einem sie tragenden Lenker (25) zusammenwirkt, welcher an einer zur Antriebswelle (5) parallelen Welle (22) befestigt ist, auf der sich ein Vakuum-Saugerträger (24) befindet, von der genannten Welle (22) aus in den Bereich zwischen den Trommelscheiben (7, 8) reicht und welcher in Abhängigkeit von der Anlegertrommeldrehung kurvengesteuert den vorderen Rand der jeweiligen untersten Beilage des Beilagenstapels von diesem weg nach abwärts in eine für ein Klauenpaar (11) der Anlegertrommel (6) ergreifbare Stellung abbiegt.
  6. Rotationsanleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (27) zur Vakuumsaugerbetätigung an der von dem Getriebegehäuse (3) abliegenden Trommelscheibe (7) in ihrer Drehstellung einstellbar festgespannt ist.
  7. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelscheiben (7, 8) der Anlegertrommel (6) als Kunststoff-Gußteile ausgeführt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4343146A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Heidelberger Druckmasch Ag Greifereinrichtung

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DE4343146A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Heidelberger Druckmasch Ag Greifereinrichtung

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