DE102004030253B3 - Rotationsanlager zum Fördern von Beilagen - Google Patents

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Abstract

Bei einem Rotationsanleger zum Fördern von Beilagen, insbesondere in Förderfächer einer Beilagenzusammentragbahn, wird eine Umstellung von dem Betrieb mit einem einzigen Klauenpaar (10) am Umfang einer Anlegertrommel zu dem Betrieb mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Klauenpaaren am Umfang dieser Anlegertrommel mit wenigen Handgriffen dadurch ermöglicht, daß die Klauen eines Klauenpaares (10) auf einer gemeinsamen Schwenkwelle (11) befestigt sind, welche an der Anlegertrommel gelagert ist, wobei der Radialabstand der Schenkwellenlager vom Anlegertrommelumfang mit Bezug auf die Anlegertrommendrehachse so gewählt ist, daß die Klauenspitzen in der Schließstellung und in der maximalen Öffnungsstellung jeweils geringfügig innerhalb des Anlegertrommelumfangs gelegen sind, wobei mindestens je ein Druckfederelement (16) von einem an der Anlegertrommel vorgesehenen Gegenlager (17) zu einem Federangriffspunkt an einer Klaue in solcher Weise reicht, daß in Klauenschließstellung die Verbindungslinie zwischen dem Klauendrehpunkt und dem Federangriffspunkt etwa 90 DEG zur Längsrichtung des Druckfederelementes (16) orientiert ist und sich bei Bewegung der Klaue von der Schließstellung in die maximale Öffnungsstellung und etwas weniger als 90 DEG verschwenkt, so daß die Klauenpaare (10) in Schließstellung vorgespannt bleiben und die Klauen eines Klauenpaares (10) bzw. ihre Schwenkwelle (11) über die maximale Klauenöffnungsstellung hinaus bis zu einem Anschlag so weit verschwenkbar ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rotationsanleger zum Fördern von Beilagen, insbesondere in Förderfächer einer Beilagenzusammentragbahn.
  • Allgemein bekannt sind Rotationsanleger dieser Art mit einer von einem Antriebsmotor über ein mit diesem Antriebsmotor eine Antriebseinheit bildenden Getriebe in Drehung versetzbaren, beispielsweise zwei axial beabstandete Trommelscheiben aufweisenden, auf einer Antriebswelle befestigten Anlegertrommel. Diese trägt seitlich an den Trommelscheiben gelagerte und neben den Trommelscheiben in Ebenen parallel zu deren Radialebenen verschwenkbare Klauenpaare, welche gegen Vorspannmittel über Kurvenscheibentastrollen und eine gehäusefestgehalterte Kurvenscheibe beim Trommelumlauf in Öffnungsstellung und unter Federkraft der Vorspannmittel bei weiteren Trommelumlauf in Schließstellung bewegbar sind, derart, daß sie einen Beilagenrand einer jeweils untersten Beilage eines Beilagenstapels erfassen und bei fortgesetztem Trommelumlauf diese unterste Beilage unter Klemmung zwischen den Klauenspitzen und gegenüberliegend seitlich an den Trommelscheiben der Anlegertrommel befestigten Gegenhalteteilen aus dem Beilagenstapel herausziehen und die Beilage um den Trommelumfang herumführen und beispielsweise in Richtung auf ein Förderfach der Beilagenzusammentragbahn transportieren.
  • Mit Rotationsanlegern dieser Art können, wenn die Anlegertrommel ein einziges Klauenpaar trägt, Beilagen gehandhabt werden, welche in Richtung ihres Abzuges aus dem Beilagenstapel eine Länge von etwas weniger als der Anlegertrommelumfang aufweisen.
  • Ist die Anlegertrommel mit zwei auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten der Anlegertrommel gelegenen Klauenpaaren versehen, so beträgt die maximale Länge der handhabbaren Beilagen nur noch weniger als der halbe Anlegertrommelumfang.
  • Sollen nun in einer Postbearbeitungsmaschine Beilagen wahlweise mit ihrer breiteren Längsformatkante oder mit ihrer schmäleren Querformatkante vorauslaufend gehandhabt werden, so ergibt sich, wenn nicht Anlegertrommeln des Rotationsanlegers von beträchtlichem Durchmesser eingesetzt werden, die Schwierigkeit, daß beispielsweise bei der Handhabung eines DIN-A4 Formates mit der schmalen Querformatkante vorauslaufend der halbe Anlegertrommelumfang zwischen den zwei einander diametral gegenüberliegend an der Anlegertrommel vorgesehenen Klauenpaaren nicht mehr dazu ausreicht, eine ausreichend lange Anlagefläche für das Längsformat der DIN-A4 Beilage zu bieten.
  • In diesem Falle muß dann entweder ein anderer Rotationsanleger eingesetzt werden oder ein vorhandener Rotationsanleger muß in zeitraubender Arbeit auf die Handhabung nur einer einzigen Beilage je Anlegertrommelumlauf umgestellt werden.
  • Ein weiterer Rotationsanleger ist auch durch die DE 43 43 146 A1 bekannt.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Rotationsanleger der eingangs beschriebenen allgemeinen Art so auszugestalten, daß seine Umstellung von dem Betrieb eines einzigen Klauensatzes am Umfang der Anlegertrommel zu dem Betrieb mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Klauensätzen am Umfang der Anlegertrommel, und umgekehrt mit wenigen Handgriffen möglich ist.
  • Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch bei einer Bauart eines Rotationsanlegers zu Lösen ist, dessen Anlegertrommel nicht aus zwei axial beabstandeten, auf der Anlegertrommeldrehachse befestigten Trommelscheiben aufgebaut ist, sondern eine einzige, vergleichsweise dicke Anlegertrommelscheibe aufweist, an deren äußeren Anlegertrommelseitenflächen die Klauen eines Klauenpaares in Radialebenen mit Bezug auf die Anlegertrommeldrehachse verschwenkbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der dem Anspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Rotationsanlegers der hier angegebenen Art zur Erläuterung seines grundsätzlichen Aufbaus; und
  • 2 eine schematische, teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Anlegertrommel des Rotationsanlegers nach 1.
  • 1 zeigt schematisch eine aus einem Antriebsmotor und einem Getriebe bestehende Antriebseinheit 1, von welcher eine als strichpunktierte Linie eingezeichnete Antriebswelle 2 in horizontaler Richtung ausgeht. Auf der Antriebswelle 2 ist eine Anlegertrommel 3 befestigt welche zwei Trommelscheiben 4 und 5 aufweist, die in Richtung der Pfeile P von der Antriebseinheit 1 in Umdrehung versetzt werden.
  • Die Anlegertrommel 3 befindet sich unterhalb eines in einem Beilagenmagazin gehaltenen Beilagenstapels 6, von welchem eine jeweils unterste Beilage 7 mittels einer Vakuumsaugeranordnung 8 nach abwärts abbiegbar ist, wozu die Vakuumsaugeranordnung 8 mittels eines Antriebs 9 zunächst gegen den Beilagenstapel 6 hochgeschwenkt, ein Vakuum auf die unterste Beilage 7 zur Wirkung gebracht wird und diese dann durch Niederschwenken der Vakuumsaugeranordnung in die in 1 angedeutete Stellung abgehoben wird. In dieser Stellung kann die unterste Beilage 7 des Beilagenstapels 6 dann durch ein Klauenpaar 10 der Anlegertrommel 3 bei Bewegen der Klauen 10 in Schließrichtung erfaßt und aus dem Beilagenstapel 6 herausgezogen werden.
  • Im einzelnen ist aus 2 zu ersehen, daß die Klauen eines Klauenpaares 10 auf einer Schwenkwelle 11 befestigt sind, welche parallel zu der Antriebswelle 2 orientiert ist und zwischen den Trommelscheiben 4 und 5 gelagert ist. Auf einer Seite ist die Schwenkwelle 11 über die Trommelscheibenseitenfläche der Trommelscheibe 5 verlängert und trägt an diesem Ende einen Lenker 12, an dessen freiem Ende eine Tastrolle 13 gelagert ist. Die Tastrollen 13 tasten den Umfang einer Kurvenscheibe 14 ab, welche, wie in 1 schematisch angedeutet ist, gehäusefest gehaltert ist. Die Kurvenscheibe kann hierzu seitlich an einer Gehäusefläche des Getriebes der Antriebseinheit 1 oder an einem in der Zeichnung nicht gezeigten Rahmenteil, vorzugsweise in ihrer Drehstellung justierbar, befestigt sein.
  • Jedem Klauenpaar 10 ist ein Paar von Gegenhalteteilen 15 zugeordnet, welche etwa sattelartige Gestalt haben und an den einander zugekehrten Seitenflächen der Trommelscheiben 4 und 5 jeweils an einander diametral gegenüberliegenden Stellen befestigt sind. Auf jedes Klauenpaar 10 wirkt jeweils ein kräftiges Druckfederelement 16. Vorzugsweise ist je Klauenpaar 10 jeweils ein Paar von Druckfederelementen 16 vorgesehen. Diese Druckfederelemente sind zwischen einem sich zwischen den Trommelscheiben 4 und 5 erstreckenden Gegenlager 17 und einem Verankerungspunkt 18 an jeder Klaue des Klauenpaares 10 eingespannt. Die Druckfederlemente 16 erzeugen zwischen den Gegenlagern 17 und den Verankerungspunkten 18 eine Druckkraft, welche diese Teile auf möglichst großer Entfernung zu halten sucht.
  • Aus 2 ist zu erkennen, daß die Verbindungslinie f zwischen dem Gegenlager 17 und dem Verankerungspunkt 18 an der Klaue eines Klauenpaares 10 dann, wenn sich ein Klauenpaar gemäß dem oberen Teil der Darstellung von 2 in Klauenschließstellung befindet, einen von 90° Grad nicht sehr verschiedenen Winkel zu der Verbindungslinie e zwischen dem Zentrum der Schwenkwelle 11 und dem Anlenkpunkt 18 einnimmt. Das Druckfederelement 11 kann seine Druckkraft somit unter maximaler Hebellänge mit Bezug auf die Achse der Schwenkwelle 11 an den Klauen eines Klauenpaares 10 zur Wirkung bringen, wenn das betreffende Klauenpaar eine Beilage mit deren vorderem Rand unter Zusammenwirkung mit einem Paar von Gegenhalteteilen 15 einklemmt.
  • Setzt die Anlegertrommel 3 ihren Umlauf fort, so bewegt sich die dem in Schließstellung befindlichen Klauenpaar 10 zugeordnete Tastrolle 13 in geringem Abstand von dem Profil der feststehend gehaltenen Kurvenscheibe 14, welche in diesem Umfangsbereich geringeren Radius mit Bezug auf die Anlegertrommeldrehachse hat. Wenn dann die Tastrolle 13, wie in 1 in deren unterem Teil gezeigt , den Übergang zwischen geringeren Radien und größeren Radien der Kurvenscheibe erreicht und gegen die Kurvenscheibe anläuft und an dem Übergangsbereich hochreitet, so wird, wie im unteren Teil von 2 gezeigt, das zugehörige Klauenpaar 10 aufgrund der Verdrehung der Schwenkwelle 11 mittels des Lenkers 12 und der Tastrolle 13 im Uhrzeigersinn in Öffnungsstellung geschwenkt, was gegen die Kraft der Druckfederelemente 16 geschieht. Hierbei verändert sich der Winkel zwischen der Verbindungslinie f vom Gegenlager 17 zum Angriffspunkt 18 eines Druckfederelementes 16 einerseits und der Verbindungslinie e zwischen dem Angriffspunkt 18 und dem Zentrum der Schwenkwelle 11 andererseits derart, daß nun das Druckfederelement 16 unter einem kürzeren effektiven Hebelarm an der Schwenkwelle 11 angreift, wobei jedoch das in der Klauenöffnungsstellung auf ein Klauenpaar 10 ausgeübte Moment nach wie vor in Klauenschließrichtung orientiert ist.
  • Erst dann, wenn bei noch weiterer Verschwenkung der Klauen eines Klauenpaares 10 in Öffnungsrichtung die vorerwähnten Linien e und f in Deckungsstellung kommen, ergibt sich eine Totpunktlage der betreffenden Klauen, in welcher die Druckfederelemente 16 kein Drehmoment auf die Klauenpaare ausüben. Eine solche Stellung wird jedoch bei Verschwenkung der Schwenkwellen 11 unter der Wirkung der Lenker 12, der Tastrollen 13 und dem Profil der feststehend gehaltenen Kurvenscheibe 14 normalerweise nicht erreicht.
  • Wenn nun die Anlegertrommel 3 nicht mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Klauenpaaren 10, sondern nur mit einem einzigen am Umfang der Anleger trommel 3 wirksamen Klauenpaar 10 betrieben werden soll, so wird zur Unwirksamschaltung des jeweils anderen Klauenpaares dieses über die normale Öffnungsstellung gemäß dem unteren Teil von 2 in eine in strichpunktierten Linien bei 20 angedeutete Ausschaltstellung verschwenkt, in welcher das Klauenpaar an Anschlagstiften 21 der Trommelscheiben 4 und 5 oder an irgendeinem anderen Anschlagsystem anläuft. In dieser Stellung ist das dem unwirksam geschalteten Klauenpaar 10 zugeordnete Druckfederelementenpaar 16 oder das betreffende einzelne Druckfederelement über die Totpunktlage hinausgewandert, in welcher sich die vorerwähnten Linien e und f in der in 2 mit e0 und f0 bezeichneten Stellung überdecken. Nunmehr wirkt die Druckkraft der Federelemente 16 des ausgeschalteten Klauenpaares 10 in Richtung auf eine Vorspannung des ausgeschalteten Klauenpaares 10 in Öffnungsrichtung. In dieser Stellung hebt die Schwenkwelle 11 unter dieser Vorspannung das zugeordnete Lenkerelement 12 und die daran gelagerte Kurvenscheibentastrolle 13 von der Umfangsfläche der feststehend gehalterten Kurvenscheibe 14a, derart, daß die Tastrolle 13, welche dem ausgeschalteten Klauenpaar 10 zugeordnet ist, beim Trommelumlauf nicht in Berührung mit der Kurvescheibe 14 kommt. Das Umstellen des auszuschaltenden Klauenpaares 10 in die Ausschaltstellung kann mittels eines auf die Klauen dieses Klauenpaares einwirkenden Werkzeuges erfolgen. Gemäß einer in der Zeichnung nicht im einzelnen gezeigten Ausführungsform kann jedoch die Schwenkwelle 11 auch in dem zwischen den Klauen dieses Klauenpaares verlaufenden Abschnitts mit einem Schlüsselprofil versehen sein und mittels eines einfachen Schraubschlüssels zur Herstellung der Ausschaltstellung des betreffenden Klauenpaares unter Hinwegbewegung der Wirkungslinie der Druckfederelemente 16 über den Totpunkt verdreht werden.
  • Nunmehr ist die Anlegertrommel 3 des hier angegebenen Rotationsanlegers auf einen Betrieb umgestellt, bei welchem nur ein einziges Klauenpaar 10 am Umfang der Anlegertrommel wirksam ist, so daß nunmehr Beilagen gehandhabt werden können, deren Abmessung in Abzugsrichtung nahezu der Länge des Trommelumfangs gleich ist.
  • Aus 1 erkennt man, daß nach Abzug einer Beilage 7, deren vorderer Rand zwischen den Gegenhalteteilen 15 und den Klauen eines Klauenpaares 10 eingeklemmt ist, die betreffende Beilage am Umfang der Anlegertrommel 3 rundumgeführt wird und dann in einen Rollenklemmspalt gelangt, der zwischen den Umfangsflächen der Trommelscheiben 4 und 5 einerseits und gegen die Anlegertrommel 3 hin vorgespannten Gegenhalterollen 23 und 24 andererseits gebildet ist. Ist der vordere Rand einer zu handhabenden Beilage in diesen Rollenspalt gelangt, so kann das Klauenpaar 10 unter der Steuerung durch die Kurvenscheibe 14 geöffnet werden und die betreffende Beilage wird in Förderfächer einer Beilagenzusammentragbahn 25 abgelegt, welche bekannterweise durch parallel zueinander geführte endlose umlaufende Förderbänder oder Förderketten gebildet ist, die mit Förderfingern 26 besetzt sind, die paarweise, wie dem Fachmann auf diesem Gebiete bekannt, Förderfächer deferfächen.
  • Die Wirkung des Rollenspaltes zwischen den jeweiligen Außenumfang der Trommelscheiben 4 und 5 einerseits und dem dagegen vorgespannten Gegenhalterollen 23 und 24 andererseits kann insbesondere für die Förderung von in Umfangsrichtung der Anlegertrommel 3 langen Beilagen dadurch erhöht werden, daß auf dem Umfang der Trommelscheiben 4 und 5, vornehmlich dann, wenn diese als Kunststoffgussteile ausgeführt sind, jeweils ein endloser Riemen aus einem Werkstoff festgespannt ist, welcher einen erhöhten Reibungskoeffizienten zu dem Material der zu handhabenden Beilagen aufweist. Diese Ausführungsform ist in 1 nur schematisch in strichpunktierten Linien bei 27 angedeutet. Die Riemen sind im solchen Maße elastisch oder haben in solchem Maße größere Länge als der Trommelscheibenumfang, daß sie an mindestens einer Umfangsstelle der betreffenden Trommelscheibe in einer Umfangsnische derselben mittels einem Verriegelungsstiftes oder eines Verriegelungsorgans hineinspannbar sind.

Claims (7)

  1. Rotationsanleger zum Fördern von Beilagen (7), insbesondere in Förderfächer einer Beilagenzusammentragbahn (25), mit einer von einem Antriebsmotor über ein mit dem Antriebsmotor eine Antriebseinheit (1) bildenden Getriebe in Umdrehung versetzbaren, auf einer Antriebswelle (2) befestigten Anlegertrommel (3), welche an ihr gelagerte, neben Anlegertrommelseitenflächen in Radialebenen mit Bezug auf die Anlegertrommneldrehachse verschwenkbare Klauenpaare 10 aufweist, welche gegen die Vorspannung von Vorspannmitteln (16) über Kurvenscheibentastrollen (13) und eine gehäusefestgehalterte Kurvenscheibe (14) beim Trommelumlauf in Öffnungsstellung und unter der Vorspannkraft der Vorspannmittel (16) beim weiteren Trommelumlauf in Schließstellung bewegbar sind, deran, daß sie einen Beilagenrand einer jeweils untersten Beilage eines Beilagenstapels (6) erfassen und bei fortgesetztem Trommelumlauf diese unterste Beilage aus dem Beilagenstapel herausziehen und die Beilage um den Trommelumfang herumführen, wobei die Klauenpaare (10) mit Gegenhalteteilpaaren (15) zusammenwirken, welche an den genannten Anlegertrommelseitenflächen innerhalb des Trommelscheibenumfangs montiert sind und am Umfang der Anlegertrommel (3) an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen Klauenpaare (10) und dazugehörige Gegenhalteteilpaare (15) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen eines Klauenpaares (10) auf einer gemeinsamen Schwenkwelle (11) befestigt sind, welche an der Anlegertrommel gelagert ist, daß der Radialabstand der Schwenkwellenlager vom Anlegertrommelumfang mit Bezug auf die Anlegertrommelachse so gewählt ist, daß die Klauenspitzen in der Schließstellung und in der maximalen Öffnungsstellung jeweils geringfügig innerhalb des Anlegertrommelumfangs gelegen sind, daß mindestens je ein Druckfederelement (16) von einem an der Anlegertrommel vorgesehenen Gegenlager (17) zu einem Federangriffspunkt (18) an einer Klaue in solcher Weise reicht, daß in Klauenschließstellung die Verbindungslinie (e) zwischen dem Klauendrehpunkt (11) und dem Federangriffspunkt (18) etwa 90° Grad zur Längsrichtung des Druckfe derelementes (16) orientiert ist und sich bei Bewegung der Klaue von der Schließrichtung in die maximale Öffnungsstellung um etwas weniger als 90° Grad verschwenkt, so daß die Klauenpaare (10) in Schließrichtung vorgespannt bleiben und daß die Klauen eines Klauenpaares (10) bzw. ihre Schwenkwelle (11) über die maximale Klauenöffnungsstellung hinaus bis zu einem Anschlag (21) so weit verschwenkbar bzw. verdrehbar sind bzw. ist, daß das mindestens eine Druckfederelement (16) dann die Klaue jenseits einer Totpunktstellung gegen den Anschlag in Öffnungsrichtung drückt.
  2. Rotationsanleger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß ein mit der Schwenkwelle (11) gekuppelter Lenker (12) und eine an seinem freien Ende gelagerte Kurvenscheibentastrolle (13) in der Klauenstellung, in welcher das Druckfederelement (16) die Klaue jenseits der Totpunktstellung gegen den Anschlag (21) drückt, vollständig außerhalb des Bereiches der gehäusefest gehalterten, zur Klauenbetätigung dienenden Kurvenscheibe (14) gehalten sind.
  3. Rotationsanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schwenkwelle (11) gekuppelte Lenker (12) unmittelbar auf der Schwenkwelle befestigt ist und mittels der auf der Kurvenscheibe (14) laufenden Tastrolle (13) zwischen der Klauenschließstellung und der maximalen Klauenöffnungsstellung, bei welcher noch eine Klauenvorspannung durch das mindestens eine Druckfederelement (16) in Schließrichtung wirksam ist, um 75° Grad bis 85° Grad verschwenkbar ist.
  4. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegertrommel zwei axial beabstandete Trommelscheiben (4, 5) aufweist und die Klauen eines Klauenpaares (10) in dem Zwischenraum zwischen den Trommelscheiben verschwenkbar sind.
  5. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Anlegertrommel bzw. der Trommelscheiben (4, 5), welche insbesondere als Kunststoffgußteile ausgeführt sind, ein bzw. jeweils ein endloser Riemen aus einem Werkstoff festspannbar ist, welcher einen erhöhten Reibungskoeffizienten zu dem Material der zu handhabenden Beilagen aufweist.
  6. Rotationsanleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Riemen solchermaßen elastisch ist oder solchermaßen größere Länge als der Trommelumfang aufweist, daß er an mindestens einer Umfangsstelle (27) in eine Umfangsnische hineinspannbar ist.
  7. Rotationsanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung eines Klauenpaares (10) in die unwirksame Betriebsstellung bzw. aus der unwirksamen Betriebsstellung die Schwenkwelle (11) mit einem Schlüsselprofil versehen ist, an das ein Schraubschlüssel ansetzbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4343146A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Heidelberger Druckmasch Ag Greifereinrichtung

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