DE102004029041B4 - Abtastwandlungsvorrichtung und -verfahren - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung, das umfasst:
– Empfangen eines Steuerbefehls zum Durchführen einer Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung (IPC) für eingegebene Zeilensprungabtastdaten wahlweise mittels einer von wenigstens zwei Techniken, zu denen eine räumliche IPC-Interpolationstechnik und eine räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik gehören, und
– Durchführen der IPC-Technik, die durch den empfangenen Steuerbefehl instruiert wird, mit den eingegebenen Zeilensprungabtastdaten,
– wobei der Steuerbefehl die räumliche IPC-Interpolationstechnik wählt, wenn ein momentanes Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten ein solches ist, dem ein Halbbild gleichen Typs vorhergeht oder nachfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung (interlaced/progressive, IPC) und einen entsprechenden IPC-Wandler.
  • Verschiedene Typen von Anzeigevorrichtungen (z. B. Fernseher, Computermonitore etc.) verwenden typischerweise einen von zwei Typen von Anzeigeverfahren-Zeilensprungabtastung und sequentielle Abtastung. Bei beiden Verfahren werden Bilder in verschiedene Abtastzeilen unterteilt. Bei dem Zeilensprung-Abtastverfahren werden die ungeradzahligen Abtastzeilen und die geradzahligen Abtastzeilen alternativ angezeigt. Die ungeradzahligen Abtastzeilen des Bildes werden als das ungeradzahlige Halbbild oder obere Halbbild bezeichnet. Die geradzahligen Abtastzeilen des Bildes werden als das geradzahlige Halbbild oder untere Halbbild bezeichnet. Das obere und das untere Halbbild werden abwechselnd mit einer hohen Geschwindigkeit angezeigt, so dass eine Person ein einziges zusammengesetztes Schirmbild sieht. Bei dem sequentiellen Abtastverfahren wird das Bild Zeile für Zeile angezeigt, das heißt, es werden alle Abtastzeilen angezeigt.
  • Zeilensprungabtastdaten können auf einem Halbbild oder einem Vollbild basieren. Das Folgende ist ein Beispiel für auf einem Vollbild basierende Zeilensprungabtastdaten, wobei "T" ein oberes Halbbild, "B" ein unteres Halbbild und "t" die Zeit repräsentiert:
    Tt, Bt, Tt+1, Bt+1, Tt+2 B1+2, ...
  • Wie vorstehend gezeigt, beinhalten die auf einem Vollbild basierenden Zeilensprungabtastdaten ein oberes Halbbild und ein unteres Halbbild eines zum gleichen Zeitpunkt abgeleiteten Bildes. Wenn das obere und das untere Halbbild vom gleichen Zeitpunkt kombiniert werden, dann wird ein Vollbild von sequentiellen Abtastdaten erzeugt. Als nächstes ist das Folgende ein Beispiel für auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten:
    Tt, Bt+1, Tt+2, Bt+3, ....
  • Im Gegensatz zu auf einem Vollbild basierenden Zeilensprungabtastdaten beinhalten auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten kein oberes und unteres Halbbild vom gleichen Zeitpunkt. Das Kombinieren von oberem und unterem Halbbild von auf einem Halbbild basierenden Zeilensprungabtastdaten zur Erzeugung eines Vollbildes von sequentiellen Abtastdaten kann zu einem unbefriedigenden Bild führen, insbesondere wenn ein hohes Maß an Bewegung in den Bildern vorliegt.
  • Verschiedene Videoerzeugungsvorrichtungen (z. B. Computer, DVD-Abspielgeräte, Videobandabspielgeräte etc.) erzeugen typischerweise Videodaten gemäß einem Zeilensprungabtast- oder dem sequentiellen Abtastverfahren. Die Videoerzeugungsvorrichtung kann als solche keine Videodaten gemäß einem Verfahren erzeugen, das kompatibel mit dem Abtastverfahren ist, das von einer gewünschten Anzeigevorrichtung erwartet wird.
  • Es wurden bereits verschiedentlich entsprechende Wandlungsverfahren und zugehörige IPC-Wandler vorgeschlagen, die eine Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung wahlweise gemäß einer von mehreren verschiedenen Wandlungstechniken ermöglichen, zu denen insbesondere räumliche, zeitliche bzw. kombiniert räumlich/zeitliche Wandlungstechniken gehören, siehe beispielsweise die Patentschriften US 5.619.272 , US 5.936.676 und US 6.014.182 sowie den Zeitschriftenaufsatz De Haan und E. B. Bellers, Deinterlacing – An Overview, Proc. IEEE, 1998, Band 86, Nr. 9, Seite 1839–1857.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Verfahrens der eingangs genannten Art und eines entsprechenden IPC-Wandlers zugrunde, die in der Lage sind, die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten des Standes der Technik zu verringern oder zu vermeiden.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch Bereitstellen eines Verfahrens zur Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung (IPC) mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines IPC-Wandlers mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Dieses IPC-Wandlungsverfahren und dieser IPC-Wandler ermöglichen eine Wandlung sequentieller Abtastdaten in Zeilensprungabtastdaten, eine Wandlung von Zeilensprungabtastdaten in sequentielle Daten oder beides.
  • In einer Ausführungsform beinhalten die Wandlungstechniken zum Beispiel eine räumliche Interpolationstechnik, eine Webtechnik und eine räumlich/zeitliche Interpolationstechnik. Die räumliche Interpolationstechnik beinhaltet die Durchführung einer räumlichen Interpolation an einem momentanen Halbbild der zugeführten Zeilensprungabtastdaten, um ein Halbbild komplementärer Abtastdaten zu erzeugen, die zusammen mit dem momentanen Halbbild ein Vollbild von sequentiellen Abtastdaten repräsentieren. Die Webtechnik beinhaltet eine alternierende Abgabe von zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern der Zeilensprungabtastdaten auf einer Abtastzeile-um-Abtastzeile-Basis, um ein Vollbild aus sequentiellen Abtastdaten zu erzeugen. Die räumlich/zeitliche Interpolationstechnik beinhaltet die Durchführung einer richtungsadaptiven räumlichen Interpolation unter Verwendung des momentanen Halbbildes, wenigstens eines vorherigen Halbbildes und wenigstens eines nachfolgenden Halbbildes der zugeführten Zeilensprungabtastdaten, um ein Halbbild aus komplementären Abtastdaten zu erzeugen, das zusammen mit dem momentanen Halbbild ein Vollbild aus sequentiellen Abtastdaten repräsentiert.
  • Die räumliche Interpolationstechnik wird gewählt, wenn ein momentanes Halbbild der zugeführten Zeilensprungabtastdaten ein solches ist, dem ein Halbbild gleichen Typs vorausgeht oder folgt. Die Webtechnik wird gewählt, wenn die zugeführten Zeilensprungabtastdaten auf einem Vollbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind. Die räumlich/zeitliche Interpolationswandlungstechnik wird gewählt, wenn die zugeführten Zeilensprungabtastdaten auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind.
  • In einer exemplarischen Ausführungsform des PIC-Wandlers erzeugt ein Zähler Zählwerte bei einer sequentiellen Abtastfrequenz derart, dass die Zählwerte mit einer Periode der sequentiellen Abtastdaten verknüpft sind. Ein Schreibadressengenerator erzeugt Schreibadressen zum Schreiben von sequentiellen Abtastdaten in einen Speicher basierend auf einer Ausgabe des Zählers, und ein Leseadressengenerator erzeugt Leseadressen zum Abgeben der in den Speicher geschriebenen sequentiellen Abtastdaten als Zeilensprungabtastdaten. In einer exemplarischen Ausführungsform führt eine Adressensteuereinheit dem Speicher die Schreib- und Leseadressen von dem Schreib- und dem Leseadressengenerator selektiv zu.
  • In einer exemplarischen Ausführungsform erzeugt der Zähler Zählwerte, die mit verschiedenen Perioden der sequentiellen Abtastdaten verknüpft sind, basierend darauf, ob die sequentiellen Abtastdaten in ein ungeradzahliges oder ein geradzahliges Halbbild von Zeilensprungabtastdaten gewandelt werden.
  • In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform beinhaltet der Schreibadressengenerator einen ersten Schreibadressengenerator, der erste Schreibadressen, die mit einer ersten von zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeilen von sequentiellen Daten verknüpft sind, basierend auf den Zählwerten erzeugt, und einen zweiten Schreibadressengenerator, der zweite Schreibadressen, die mit einer zweiten der zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeilen von sequentiellen Abtastdaten verknüpft sind, basierend auf den Zählwerten erzeugt. Hierbei gibt eine Schreibadressensteuereinheit selektiv eine der ersten und zweiten Schreibadressen basierend darauf ab, ob die sequentiellen Abtastdaten in eine ungeradzahlige oder eine geradzahlige Abtastzeile von Zeilensprungabtastdaten gewandelt werden.
  • In noch einem weiteren Beispiel eines PIC-Wandlers beinhaltet der Wandler einen Zeitgeber, der eine Zeitsteuerung von zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeilen von sequentiellen Abtastdaten angibt. Hierbei empfängt ein Schreibadressengenerator ein Steuersignal, das anzeigt, welche der zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeilen in einen Speicher zu schreiben sind, und der Schreibadressengenerator erzeugt Schreibadressen für die angezeigte Abtastzeile basierend auf der von dem Zeitge ber angegebenen Zeitsteuerung. Außerdem erzeugt ein Leseadressengenerator Leseadressen, um die geschriebene Zeile aus dem Speicher zu lesen, und der Leseadressengenerator beginnt die Erzeugung der Leseadressen basierend auf der von dem Zeitgeber angegebenen Zeitsteuerung.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in entsprechenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend angegebenen, detaillierten Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen und die begleitenden Zeichnungen vollständiger verständlich, in denen gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen dargestellt sind, und
  • 1 eine Abtastwandlungsvorrichtung darstellt,
  • 2 eine Beziehung zwischen den ursprünglichen Zeilensprungabtastdaten IDATA und den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA in 1 darstellt,
  • 3 eine beispielhafte Ausführungsform eines IPC-Wandlers in 1 darstellt,
  • 4A ein Beispiel für eine räumliche Interpolation darstellt,
  • 4B ein Beispiel eines Blocks (i, j) von Pixeln darstellt,
  • 4C ein Beispiel von Nachbarblöcken für den Block (i, j) darstellt,
  • 4D ein vertikales Tiefpassfiltern darstellt, das zur Entfernung von vertikalem Rauschen durchgeführt wird,
  • 4E die Korrelationen von 7 Richtungen darstellt,
  • 4F eine Darstellung zur Erläuterung der Berechnung einer vertikalen Kante darstellt,
  • 5 eine weitere beispielhafte Ausführungsform des IPC in 1 darstellt,
  • 6 eine beispielhafte Ausführungsform des PIC-Wandlers von 1 darstellt,
  • 7A bis 7O Signalverläufe darstellen, die von Elementen des PIC in 6 zugeführt und abgegeben werden,
  • 8 eine weitere beispielhafte Ausführungsform des PIC-Wandlers von 1 darstellt und
  • 9A bis 9P Signalverläufe darstellen, die von Elementen des PIC in 8 zugeführt und abgegeben werden.
  • 1 stellt eine Abtastwandlungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Wie gezeigt, empfängt ein IPC-Wandler 210 Zeilensprungabtastdaten IDATA, wie solche von einer Videoerzeugungsvorrichtung (z. B. einem Videobandabspielgerät, einem DVD-Abspielgerät etc.) erzeugten, und wandelt die Zeilensprungabtastdaten IDATA in sequentielle Abtastdaten PDATA um. Die erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA können eine Ausgabe der Abtastwandlungsvorrichtung bilden. Ein PIC-Wandler 220 empfängt die erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA und wandelt die erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA in Zeilensprungabtastdaten IDATA' um. Die erzeugten Zeilensprungabtastdaten IDATA' können eine Ausgabe der Abtastwandlungsvorrichtung bilden. Wie nachstehend detail liert erörtert wird, existiert zwischen den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA und den erzeugten Zeilensprungabtastdaten IDATA' eine bessere Synchronisation als zwischen den ursprünglichen Zeilensprungabtastdaten IDATA und den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA existiert, da die erzeugten Zeilensprungabtastdaten IDATA' aus den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA erzeugt werden.
  • 2 stellt eine Beziehung zwischen den ursprünglichen Zeilensprungabtastdaten IDATA und den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA dar, die nachstehend in den detaillierten Beschreibungen der beispielhaften Ausführungsformen des IPC 210 verwendet wird. 2 zeigt ein momentanes Halbbild X der Zeilensprungabtastdaten IDATA, das Abtastzeilen (i – 1), (i + 1) etc. bezüglich einer Referenzabtastzeile (i) beinhaltet, ein vorheriges Halbbild X – 1, das Abtastzeilen (i – 2), (i) und (i + 2) beinhaltet, und ein nächstes Halbbild X + 1, das Abtastzeilen (i – 2), (i) und (i + 2) beinhaltet. Wie weiter gezeigt, wird nach einer Wandlung durch den IPC 210 ein Vollbild sequentieller Abtastdaten mit Abtastzeilen (i – 2)', (i – 1)', (i)' etc. erzeugt. Die Beziehung zwischen den Abtastzeilen der Zeilensprungabtast-Halbbilder und die sequentiellen Abtast-Vollbilder werden nachstehend bei der Erläuterung der Betriebsweise des IPC 210 detaillierter beschrieben.
  • 3 stellt eine beispielhafte Ausführungsform des IPC-Wandlers in 1 dar. Wie gezeigt, beinhaltet der IPC 210 einen ersten, einen zweiten und einen dritten Speicher 2, 4 und 6. Der erste Speicher 2 speichert wenigstens aufeinanderfolgende Zeilen eines momentanen Halbbildes der Zeilensprungabtastdaten IDATA. Unter Verwendung der in 2 eingeführten Beziehung speichert der erste Speicher 2 zum Beispiel wenigstens die (i – 1)-te beziehungsweise (i + 1)-te Abtastzeile aus dem Halbbild X. Der zweite und der dritte Speicher 4 und 6 speichern wenigstens eine Abtastzeile, die zwischen den in dem ersten Speicher 2 gespeicherten, aufeinanderfolgenden Abtastzeilen liegt, für das vorherige Halbbild beziehungsweise das nachfolgende Halbbild. Unter Verwendung der in 2 eingeführten Beziehung speichern zum Beispiel der zweite und der dritte Speicher 4 und 6 wenigstens die i-te Abtastzeile aus dem Halbbild X – 1 beziehungsweise die i-te Abtastzeile aus dem Halbbild X + 1. Die Anzahl von durch den ersten, den zweiten und den dritten Speicher 2, 4 und 6 gespeicherten Abtastzeilen wird aus der nachstehenden detaillierten Erörterung ersichtlicher.
  • Ein Interpolator 10 verwendet zwei in dem ersten Speicher 2 gespeicherte, aufeinanderfolgende Abtastzeilen, um eine interpolierte Abtastzeile zu erzeugen. Die durch den Interpolator 10 durchgeführte Interpolation ist in einer Ausführungsform eine räumliche Interpolation. Unter Verwendung der in 2 eingeführten Beziehung wird unter Bezugnahme auf 4A eine einfache räumliche Interpolation beschrieben. 4A stellt ein Pixel P(n, i – 1, X) dar, wobei n die Position in der Abtastzeile darstellt, i – 1 die Abtastzeile ist, auf der das Pixel liegt, und X das Halbbild ist, welches das Pixel enthält. 4A stellt des Weiteren ein entsprechendes Pixel P(n, i + 1, X) entlang einer Richtung dir0 in der nächsten Abtastzeile i + 1 des Halbbildes X dar. Wie gezeigt, verläuft die Richtung dir0 senkrecht zu den Abtastzeilen. Ein Pixel P(n, i'), das auf der Abtastzeile (i)' in der Richtung dir0 liegen würde, wenn die Abtastdaten sequentielle Abtastdaten wären, wird durch Mittelung der Pixel P(n, i – 1, X) und P(n, i + 2, X) interpoliert. Zum Beispiel P(n, i') = (P(n, i – 1, X) + P(n, i + 1, X))/2.
  • Ein bewegungsadaptiver Wandler 12 empfängt außerdem die von dem ersten Speicher 2 gespeicherten Abtastzeilen und empfängt des Weiteren die von dem zweiten und dem dritten Speicher 4 und 6 gespeicherten Abtastzeilen. Der bewegungsadaptive Wandler 12 analysiert das Maß an Bewegung, das in den von den Zeilensprungabtastdaten repräsentierten Bildern vorliegt, und erzeugt basierend auf dieser Analyse Pi xeldaten für eine sequentielle Abtastzeile. Dieser Prozess wird nunmehr nachstehend detailliert beschrieben.
  • In der folgenden Erörterung des bewegungsadaptiven Wandlers 12 bedeutet xnk (i, j) den k-ten Pixelwert in einem Block (i, j) des n-ten Halbbildes. Und xn(i, j) bedeutet den (i, j)-Pixelwert des n-ten Halbbildes. 4B stellt ein Beispiel eines Blocks (i, j) dar.
  • Der bewegungsadaptive Wandler 12 berechnet die SAD (Summe der absoluten Differenz) zur "Bewegungsdetektion" zwischen einem vorherigen Halbbild xn-1k (i, j) und einem nachfolgenden Halbbild xn+1k (i, j) in blockartiger Weise, wie in 4B und den Gleichungen (1) und (2) nachstehend gezeigt.
  • Figure 00110001
  • Der bewegungsadaptive Wandler 12 bestimmt eine Bewegungsdetektionsschwelle aus dem folgenden Kriterium in Gleichung (3). THM(i, j) = (STDm(i, j) < TM1) ? TM1:(STDm(i, j) > TM2) ? TM2:STDm(i, j) (3)wobei TM1 und TM2 Designnebenbedingungen sind, die vom Designer durch eine empirische Untersuchung festgelegt werden (z. B. kann TM1 auf 8 gesetzt werden und TM2 kann auf 16 gesetzt werden), und wobei STDm(i, j) eine sogenannte "zwecks Einfachheit modifizierte" Standard abweichung der 4×8 Pixel, die das interessierende Pixel umgeben, innerhalb von zwei oberen Blöcken und zwei unteren Blöcken des momentanen Halbbildes X gemäß 4B und Gleichung (4) unten ist.
  • Figure 00120001
  • Wenn SAD(i, j) ≥ THM(i, j), dann weist das interessierende Pixel eine globale Bewegung und einen "Bewegungsvibrations"-Wert mJ(i, j) = 1 auf, wenn nicht, ist mJ(i, j) = 0.
  • Als nächstes leitet der bewegungsadaptive Wandler 12 räumlichzeitliche Interpolationsvariablen ab, wie durch die Gleichungen (5) bis (14) nachstehend definiert. S-1(i, j) = xn(i – 1, j – 1) + 2·xn(i – 1, j) + xn(i – 1, j + 1) (5) S+1(i, j) = xn(i + 1, j – 1) + 2·xn(i + 1, j) + xn(i + 1, j + 1) (6) S(i, j) = |S-1(i, j) – S+1(i, j)| (7)
    Figure 00120002
    ma(i, j) = |xn+1(i, j) – xn-1(i, j)| (9)
    Figure 00120003
    MI(i, j) = max(ma(i, j), αI·max(mb(i, j), mc(i, j))) (12) MS(i, j) = max(MI(i, j), MI(i – 2, j), MI(i + 2, j), MI(i, j – 1), MI(i, j + 1)) (13)
    Figure 00130001
  • Bezüglich den vorstehenden Variablen sind TI1, TI2, TS1 und TS2 Designnebenbedingungen, die durch den Systemdesigner basierend auf einer empirischen Untersuchung festgelegt werden. Zum Beispiel kann TI1 auf 50 gesetzt werden, TI2 kann auf 306 gesetzt werden, TS1 kann auf 10 gesetzt werden, und TS2 kann auf 18 gesetzt werden. Die Variable S(i, j) repräsentiert die Komplexität des Bildes bei Block (i, j). Ein vergleichsweise größerer Wert von S(i, j) zeigt ein komplexeres Bild, und ein vergleichsweise kleinerer Wert von S(i, j) zeigt ein weniger komplexes Bild. MI(i, j) ist ein quantisierter 4-Bit-Wert und 0 ≤ MI(i, j) ≤ 31 (ein Wert größer als 31 wird auf 31 beschnitten).
  • Der endgültige räumlich-zeitliche Interpolationspixelwert YST(i, j) wird durch einen gewichteten Mittelwert von YS(i, j) und YT(i, j) gleitend bestimmt: YST(i, j) = YS(i, j) × αS(i, j) + YT(i, j) × (1 – αS(i, j)) (15) wobei YS(i, j) ein gerichteter Interpolationspixelwert ist, der wie nachstehend detailliert erörtert abgeleitet wird, und YT(i, j) ist ein zeitlich berechneter Pixelwert
    Figure 00140001
  • Der bewegungsadaptive Wandler 12 führt eine räumlich-zeitliche Interpolation YST oder eine zeitliche Interpolation YT basierend auf dem Maß an Bewegung in dem Bild durch. Wenn wenig oder keine Bewegung vorliegt, wird die zeitliche Interpolation angewendet. Wenn nicht, wird die räumlich-zeitliche Interpolation angewendet.
  • Spezieller wird dann die räumlich-zeitliche Interpolation YST(i, j) angewendet, wenn einer oder mehr als einer der benachbarten Bewegungsvibratoren mJ(i, j) gleich "1" ist. Wenn keiner der benachbarten Bewegungsvibratoren mJ(i, j) gleich "1" ist, dann wird die zeitliche Interpolation YT(i, j) angewendet. Die schraffierten Blöcke in 4C, die den Block (i,j) umgeben, der das interessierende Pixel enthält, repräsentieren ein mögliches Beispiel von benachbarten Blöcken. Folglich werden die Bewegungsvibratoren dieser benachbarten Blöcke als die benachbarten Bewegungsvibratoren betrachtet.
  • Als nächstes wird die Erzeugung des gerichteten Interpolationspixelwerts detailliert erörtert. Als erstes wird eine vertikale Tiefpassfilterung gn(i, j) durchgeführt, um vertikales Rauschen zu entfernen, wie in 4D und dem Ausdruck (16) gezeigt.
  • Figure 00140002
  • Die Korrelationen von 7 Richtungen werden durch eine gewichtete SAD (Summe der absoluten Differenz) mit Gewicht (1,1,2,1,1) auf die gefilterten Daten berechnet, wie in 4E dargestellt, und jede SAD wird mit WSADdir(i, j) mit dir = 0,±1,±2,±3 bezeichnet.
  • Dann sind die globalen und lokalen optimalen Richtungen wie folgt gegeben:
    Figure 00150001
  • Zuverlässigkeitsverbesserungen von DIRGLOBAL und DIRLOCAL werden gemäß den nachstehenden Ausdrücken (20) und (21) erzielt.
    Figure 00150002
    Wenn ((WDIR=1·WSADDIR=1 ≤ WDIR=0·WSADDIR=0)&(WDIR=-1·WSADDIR=-1 ≤ WDIR=0·WSADDIR=0)), sei DIRGLOBAL = DIRLOCAL = 0 (21)
  • Werden der interpolierte Pixelwert in DIRGLOBAL als Richtung "A" und die oberen/unteren Pixelwerte in DIRLOCAL als Richtungen "B" beziehungsweise "C" bezeichnet, bestimmt der bewegungsadaptive Wandler 12 den gerichtet interpolierten Pixelwert YDIR_OPT mit: YDIR_OPT = median(A, B, C) (22)
  • Um die vertikale Kante des Bildes beizubehalten, wird eine Messung der vertikalen Kante "D" berechnet, wie in 4F und dem Ausdruck (23) unten gezeigt.
  • Figure 00160001
  • Der adaptive räumliche Interpolationspixelwert YS der Kantenorientierung wird durch den gewichteten Mittelwert von YDIR_OPT und YDIRO erhalten, was bedeutet, dass dann die gleitende Entscheidung des Pixelwerts mit optimaler Richtung und des Pixelwerts mit vertikaler Richtung durch den bewegungsadaptiven Wandler 12 gemäß dem nachstehenden Ausdruck (24) bestimmt wird. YS = αD × YDIR0 + (1 – αD) × YDIR_OPT (24)wobei
    Figure 00160002
  • Hierbei sind T1 und T2 Designnebenbedingungen, die von dem Designer basierend auf einer empirischen Untersuchung festgelegt werden. Zum Beispiel kann T1 als 434 gesetzt werden, und T2 kann als 466 gesetzt werden.
  • Dies vervollständigt die detaillierte Beschreibung des bewegungsadaptiven Wandlers 12. Auf 3 zurückkommend, wird nunmehr die detaillierte Beschreibung des IPC 210 vervollständigt. Wie gezeigt, empfängt ein Multiplexer 14 die Abtastzeilen von dem ersten Speicher 2, empfängt das Ausgangssignal des Interpolators 10 und empfängt das Ausgangssignal des bewegungsadaptiven Wandlers 12. Eine Steuereinheit 16 steuert den Multiplexer 14 so, dass er eines der empfangenen Eingangssignale selektiv abgibt. Die Steuereinheit 16 steuert außerdem den Betrieb des bewegungsadaptiven Wandlers 12 unter Verwendung eines Steuerbefehls, der angibt, eine von wenigstens einer räumlichen (ICP-)Interpolationstechnik (Interpolationstechnik mit Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung) oder einer räumlich/zeitlichen (ICP-)Interpolationstechnik durchzuführen.
  • Die Steuereinheit 16 steuert den Multiplexer 14 und den bewegungsadaptiven Wandler 12 basierend auf empfangener Videoinformation. Die Videoinformation ist Kopfteilinformation, die dem Videostrom entnommen wird, der von der Abtastwandlungsvorrichtung empfangen wird. Wie allgemein bekannt ist, zeigt diese Videoinformation an, ob ein Halbbild von Zeilensprungabtastdaten IDATA ein erstes Halbbild in dem Videostrom ist, ein oberes Halbbild oder ein unteres Halbbild ist und ob es auf einem Vollbild basierende oder auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind. Die Steuereinheit 16 empfängt diese Videoinformation für das momentane Halbbild X, das nächste Halbbild X + 1 und das vorherige Halbbild X – 1. Wenn das momentan empfangene Halbbild ein erstes Halbbild des Videostroms ist, schaltet die Steuereinheit 16 die von dem bewegungsadaptiven Wandler 12 durchgeführte Verarbeitung ab, da der bewegungsadaptive Wandler 12 keine ausreichende Information zum Arbeiten hat.
  • Wie im Abschnitt über den Hintergrund der Erfindung erörtert, wechseln Zeilensprungabtastdaten, unabhängig ob auf einem Vollbild oder einem Halbbild basierend, zwischen oberem und unterem Halbbild ab. In der Praxis kann den aktuell empfangenen Zeilensprungabtastdaten jedoch ein Halbbild derart fehlen, dass zwei oder mehr obere oder zwei oder mehr untere Halbbilder aufeinanderfolgend empfangen werden. Wenn dem momentanen Halbbild ein Halbbild des gleichen Typs (z. B. oberes oder unteres) vorhergeht oder folgt, steuert die Steuereinheit 16 den Multiplexer 14 so, dass er die Abtastzeile (i – 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i – 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt, als nächstes das Ausgangssignal von dem Interpolator 10 als Abtastzeile (i)' der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt und nachfolgend die Abtastzeile (i + 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i + 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt. Die Erzeugung der i'-ten Abtastzeile in dieser Weise wird als Pendeltechnik bezeichnet. Bei der Pendeltechnik wird nämlich ein Vollbild sequentieller Abtastdaten aus dem momentanen Halbbild und einem Halbbild komplementärer Abtastdaten erzeugt, die von dem Interpolator 10 erzeugt werden. Zusammen repräsentieren das momentane Halbbild und das komplementäre Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten.
  • Wenn das vorherige oder nächste Halbbild nicht fehlt und der Videostrom aus auf einem Vollbild basierenden Zeilensprungabtastdaten besteht, dann steuert die Steuereinheit 16 den bewegungsadaptiven Wandler 12 so, dass er die i-te Abtastzeile des Halbbildes X – 1 abgibt, die von dem zweiten Speicher 4 empfangen wird, und keine bewegungsadaptive Verarbeitung durchführt. Die Steuereinheit 16 steuert außerdem den Multiplexer 14 so, dass er die Abtastzeile (i – 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i – 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt, als nächstes die i-te Abtastzeile von dem Halbbild X – 1 als Abtastzeile (i)' der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt und nachfolgend die Abtastzeile (i + 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i + 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt. Die Erzeugung der i'-ten Abtastzeile in dieser Weise wird als die Webtechnik bezeichnet. In diesem Beispiel wurde angenommen, dass das vorherige Halbbild X – 1 mit dem gleichen Zeitpunkt wie das momentane Halbbild X verknüpft war. Es kann jedoch der Fall sein, dass das nächste Halbbild X + 1 das Halbbild ist, das mit dem gleichen Zeitpunkt verknüpft ist wie das momentane Halbbild. In dieser Situation wird das nächste Halbbild zur Ausgabe ausgewählt. In der Webtechnik werden nämlich zwei aufeinanderfolgende Halbbilder von Zeilensprungabtastdaten, die mit dem gleichen Zeitpunkt verknüpft sind, alternierend auf einer Basis von Abtastzeile zu Abtastzeile abgegeben, um ein Vollbild sequentieller Abtastdaten zu erzeugen.
  • Wenn das vorherige Halbbild oder nächste Halbbild nicht fehlt und der Videostrom aus auf einem Halbbild basierenden Zeilensprungabtastdaten besteht, dann steuert die Steuereinheit 16 den bewegungsadaptiven Wandler 12 so, dass er die bewegungsadaptive Verarbeitung durchführt. Die Steuereinheit 16 steuert außerdem den Multiplexer 14 so, dass er die Abtastzeile (i – 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i – 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt, als nächstes das Ausgangssignal von dem bewegungsadaptiven Wandler 12 als Abtastzeile (i)' der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt und nachfolgend die Abtastzeile (i + 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i + 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt. Die Erzeugung der i'-ten Abtastzeile in dieser Weise wird als die bewegungsadaptive Technik bezeichnet. Bei der bewegungsadaptiven Technik wird nämlich ein Vollbild sequentieller Daten von dem momentanen Halbbild und einem Halbbild komplementärer Abtastdaten erzeugt, die von dem bewegungsadaptiven Wandler 12 erzeugt werden. Zusammen repräsentieren das momentane Halbbild und das komplementäre Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten.
  • Wie aus der Offenbarung ersichtlich, produziert die Erzeugung der sequentiellen Abtastdaten PDATA gemäß der Webtechnik ein vollständi ges Vollbild von Daten im Wesentlichen ohne Bewegungsartefakte, wenn die Zeilensprungabtastdaten IDATA auf einem Vollbild basieren. Wenn jedoch die Zeilensprungabtastdaten IDATA auf einem Halbbild basieren, kann die Webtechnik zu einem inakzeptabel verschlechterten Bild führen, wenn ein wesentliches Maß an Bildbewegung über die Zeit hinweg stattfindet. Dies ist besonders zu beachten, wenn ein Standbild angezeigt wird. Durch Verwenden der bewegungsadaptiven Technik für auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten wird ein stark verbessertes Bild erhalten. Wenn keine ausreichenden Daten vorliegen, um entweder die Web- oder die bewegungsadaptive Technik durchzuführen, kann des Weiteren dennoch ein Vollbild sequentieller Abtastdaten PDATA gemäß der Pendel-Technik erzeugt werden.
  • 5 stellt eine zweite Ausführungsform des IPC 210 von 1 dar. Wie gezeigt, beinhaltet der IPC 210 in dieser Ausführungsform den gleichen ersten, zweiten und dritten Speicher 2, 4 und 6, welche die gleichen Abtastzeilen speichern, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsform von 3 beschrieben. In dieser Ausführungsform steuert eine Steuereinheit 26 den Betrieb eines räumlichen Prozessors 20, eines zeitlichen Prozessors 22 und einer Moduseinheit (oder Wandlungsmodusausgabeeinheit) 24 basierend auf der gleichen Videoinformation, die von der Steuereinheit 16 in 3 empfangen wird.
  • Der räumliche Prozessor 20 empfängt die Abtastzeilen von dem ersten Speicher 2 und führt unter dem Steuerbefehl von der Steuereinheit 26 eine räumliche Interpolation mit diesen aus oder gibt die Abtastzeilen direkt ab. Wenn die räumliche Verarbeitung durchgeführt wird, führt der räumliche Prozessor 20 entweder die von dem Interpolator 10 erzeugte Interpolation durch oder erzeugt den räumlich interpolierten Pixelwert YS, wie unter Bezugnahme auf den bewegungsadaptiven Wandler 12 vorstehend beschrieben. Die durchgeführte räumliche Verarbeitung wird durch die Steuereinheit 26 gesteuert, wie nachstehend detailliert beschrieben.
  • Der zeitliche Prozessor 22 empfängt die Abtastzeilen von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Speicher 2, 4 und 6. Der zeitliche Prozessor 22 gibt unter dem Steuerbefehl von der Steuereinheit 26 entweder die i-te Abtastzeile des Halbbildes X – 1 ab, die von dem zweiten Speicher 4 empfangen wird, oder gibt den zeitlich interpolierten Pixelwert YT ab, der wie vorstehend unter Bezugnahme auf den bewegungsadaptiven Wandler 12 beschrieben erzeugt wird.
  • Die Moduseinheit 24 verwendet die Ausgangssignale von dem räumlichen Prozessor 20 und dem zeitlichen Prozessor 22, um die sequentiellen Abtastdaten PDATA gemäß einer der Pendel-, Web- und bewegungsadaptiven Techniken zu erzeugen. Die Moduseinheit 24 arbeitet zusammen mit dem räumlichen und dem zeitlichen Prozessor 20 und 22 unter der Steuerung der Steuereinheit 26, wie nachstehend detailliert erörtert.
  • Wenn dem momentanen Halbbild ein Halbbild des gleichen Typs vorausgeht oder folgt, schaltet die Steuereinheit 26 den zeitlichen Prozessor 22 aus und steuert die Moduseinheit 24 so, dass es das von dem räumlichen Prozessor 20 empfangene Ausgangssignal abgibt. Die Steuereinheit 26 steuert des Weiteren den räumlichen Prozessor 20 so, dass er die Abtastzeile (i – 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i – 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt, als nächstes eine Abtastzeile, die durch die gleiche, von dem Interpolator 10 durchgeführte räumliche Interpolation erzeugt wurde, als Abtastzeile (i)' der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt und nachfolgend die Abtastzeile (i + 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i + 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt. Demgemäß wird ein Vollbild sequentieller Abtastdaten gemäß der Pendel-Technik erzeugt.
  • Wenn das vorherige oder nächste Halbbild nicht fehlt und der Videostrom aus auf einem Vollbild basierenden Zeilensprungabtastdaten besteht, dann steuert die Steuereinheit 26 den räumlichen Prozessor so, dass er die von dem ersten Speicher 2 empfangenen Abtastzeilen abgibt, und steuert den zeitlichen Prozessor 22 so, dass er die von dem zweiten Speicher 4 empfangene Abtastzeile (i) abgibt. Die Steuereinheit 26 steuert die Moduseinheit 24 so, dass sie die Abtastzeile (i – 1) des ersten Speichers 2 als Abtastzeile (i – 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt, als nächstes die Abtastzeile (i) von dem Halbbild X – 1 als Abtastzeile (i)' der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt und nachfolgend die Abtastzeile (i + 1) des ersten Speichers 2 als Abtastzeile (i + 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt. Demgemäß wird ein Vollbild sequentieller Abtastdaten gemäß der Web-Technik erzeugt.
  • Wenn das vorherige oder nächste Halbbild nicht fehlt und der Videostrom aus auf einem Halbbild basierenden Zeilensprungabtastdaten besteht, dann steuert die Steuereinheit 26 den räumlichen Prozessor 20 so, dass er die von dem ersten Speicher 2 empfangenen Abtastzeilen abgibt und den räumlich interpolierten Pixelwert YS erzeugt. Die Steuereinheit 26 steuert außerdem den zeitlichen Prozessor 22 so, dass er den zeitlich interpolierten Pixelwert YT erzeugt. Die Steuereinheit 26 steuert die Moduseinheit 24 so, dass sie den räumlich interpolierten Pixelwert YS und den zeitlich interpolierten Pixelwert YT kombiniert, um den räumlich-zeitlich interpolierten Pixelwert YST in der gleichen Weise zu erzeugen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf den bewegungsadaptiven Wandler 12 beschrieben. Die Steuereinheit 26 steuert des Weiteren die Moduseinheit 24 so, dass sie die Abtastzeile (i – 1) von dem ersten Speicher als Abtastzeile (i – 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt, als nächstes die räumlich-zeitlich interpolierten Pixelwerte YST als Abtastzeile (i)' der erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA abgibt und nachfolgend die Abtastzeile (i + 1) von dem ersten Speicher 2 als Abtastzeile (i + 1) der erzeugten sequentiellen Abtastdaten abgibt. Demgemäß wird ein Vollbild sequentieller Abtastdaten gemäß der bewegungsadaptiven Technik erzeugt.
  • Wie vorstehend erörtert, erzeugt die Ausführungsform von 5 sequentielle Abtastdaten PDATA gemäß der Pendel-, Web- und bewegungsadaptiven Technik, um die gleichen Vorteile zu erzielen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
  • Als nächstes wird eine beispielhafte Ausführungsform des PIC 220 unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben. 6 stellt eine beispielhafte Ausführungsform des PIC 220 dar. In dieser Ausführungsform beinhaltet der PIC 220 einen Synchronsignalgenerator 690, wie für einen Fernseher. Wie gezeigt, erzeugt der Synchronsignalgenerator 690 ein Halbbildidentifiziersignal field_id, ein ungerades horizontales Synchronisiersignal odd_hsync und ein gerades horizontales Synchronisiersignal even_hsync. Der Halbbildidentifizierer zeigt an, ob das momentane Zeilensprungabtastdaten-Halbbild, das von den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA zu erzeugen ist, ein gerades Halbbild oder ein ungerades Halbbild ist. 7C stellt ein Beispiel für das Halbbildidentifiziersignal dar. Wie gezeigt, wird ein ungerades Halbbild erzeugt, wenn das Signal auf hohem Pegel liegt, und ein gerades Halbbild wird erzeugt, wenn das Signal auf niedrigem Pegel liegt. 7B stellt das sequentielle horizontale Synchronisiersignal hsync(p) dar. Jeder Impuls des sequentiellen horizontalen Synchronisiersignals hsync(p) repräsentiert eine Abtastzeile von Pixeldaten. 7A stellt das sequentielle vertikale Synchronisiersignal vsync(p) dar. Jeder Impuls repräsentiert den Beginn eines neuen Vollbildes von sequentiellen Abtastpixeldaten. Demgemäß repräsentiert die Anzahl sequentieller horizontaler Synchronisiersignalimpulse hsync(p) zwischen aufeinanderfolgenden sequentiel len vertikalen Synchronisiersignalen vsync(p) die Anzahl von Abtastzeilen in einem Vollbild der sequentiellen Abtastdaten.
  • 7E stellt ein Beispiel des ungeraden horizontalen Synchronisiersignals odd_hsync (p) dar, und 7F stellt ein Beispiel des geraden horizontalen Synchronisiersignals even_hsync (p) dar, die aus dem sequentiellen horizontalen Synchronisiersignal hsync(p) abgeleitet werden. Wie gezeigt, weisen das ungerade und das gerade horizontale Synchronisiersignal eine Frequenz auf, die halb so groß wie die Frequenz des sequentiellen horizontalen Synchronisiersignals hsync(p) ist. Des Weiteren sind das ungerade und das gerade horizontale Synchronisiersignal um eine Periode des sequentiellen horizontalen Synchronisiersignals hsync(p) gegeneinander verschoben. Wie gezeigt, beinhaltet das ungerade horizontale Synchronisiersignal einen Impuls am Beginn der ungeraden Halbbilderzeugungsperiode, und das gerade horizontale Synchronisiersignal beinhaltet einen Impuls am Beginn der geraden Halbbilderzeugungsperiode.
  • Vor der Erörterung des Restes der PIC-Struktur werden horizontale und vertikale Austastlücken für Zeilensprungabtastdaten und sequentielle Abtastdaten erörtert. Die Abtastung einer horizontalen Zeile von Zeilensprungdaten erfolgt bei einer Frequenz von 13,5 MHz. Während der Abtastung einer Zeile von Zeilensprungabtastdaten bei dieser Frequenz werden 858 Taktimpulse eines Videodatentaktgebers erzeugt. Die ersten 138 Taktimpulse repräsentieren die horizontale Austastlücke. Dies ist die Zeit, welche die Abtasteinrichtung benötigt, um sich von dem Ende einer Abtastzeile zum Beginn der nächsten Abtastzeile zu bewegen. Die nächsten 720 Taktimpulse repräsentieren die Pixel, die über die Abtastzeile hinweg abgetastet werden. Die sequentielle horizontale Abtastfrequenz ist doppelt so groß wie die horizontale Zeilensprungabtastfrequenz, 27 MHz. Demgemäß werden in der gleichen Zeit 2 × 858 sequentielle Abtastvideotaktimpulse erzeugt. Dies entspricht der Abtastung von zwei Zeilen während der gleichen Zeit, in der eine Zeile in einer horizontalen Zeilensprungabtastung abgetastet wird.
  • Zu 6 zurückkehrend, gibt ein Rücksetz-Multiplexer 610 selektiv eines von dem ungeraden horizontalen Synchronisiersignal und dem geraden horizontalen Synchronisiersignal als ein Rücksetzsignal basierend auf dem Halbbildidentifizierer field_id ab. Ein Zähler 620 zählt die Impulse eines ersten Taktsignals CLK1, das Taktimpulse mit der Videodatenrate (z. B. 858 Impulse pro Abtastzeile) der sequentiellen Abtastdaten erzeugt, bis er von dem Rücksetzsignal zurückgesetzt wird. Wie ersichtlich ist, sind die Zählwerte mit einer Periode der sequentiellen Abtastdaten verknüpft.
  • Der Rest der Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird für eine Videodatenrate von 858 Taktimpulsen pro Abtastzeile vorgenommen. Für einen Fachmann versteht es sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung auch auf andere Raten anwendbar ist.
  • 7D stellt ein Beispiel des ersten Taktsignals dar. Wie aus 7D und der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, wird der Zähler 620 während der durch den Halbbildidentifizierer field_id angezeigten ungeraden Halbbilderzeugungsperiode nur durch die Impulse des ungeraden horizontalen Synchronisiersignals odd_hsync zurückgesetzt. In ähnlicher Weise wird der Zähler 620 während der durch den Halbbildidentifizierer field_id angezeigten geraden Halbbilderzeugungsperiode nur durch die Impulse des geraden horizontalen Synchronisiersignals even_hsync zurückgesetzt. 7G stellt den Impulswert dar, der von dem Zähler 620 für eine Abtastzeile während der Erzeugung eines ungeraden Halbbildes abgegeben wird. Wie aus 7G und der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, erzeugt der Zähler 620 Zählwerte cnt bei einer sequentiellen Abtastfrequenz derart, dass die Zählwerte mit einer Periode der sequentiellen Abtastdaten verknüpft sind. Der Zähler 620 erzeugt nämlich Zählwerte cnt, die mit verschiedenen Perioden der sequentiellen Abtastdaten basierend darauf verknüpft sind, ob die sequentiellen Abtastdaten in eines von einem ungeraden und einem geraden Halbbild von Zeilensprungabtastdaten umgewandelt werden. Der Zähler 620 erzeugt zum Beispiel Zählwerte, die mit einer ungeraden Abtastzeile und einer nachfolgenden geraden Abtastzeile sequentieller Daten verknüpft sind, wenn die sequentiellen Abtastdaten in ein ungerades Halbbild von Zeilensprungabtastdaten umgewandelt werden, und der Zähler 620 erzeugt Zählwerte cnt, die mit einer geraden Abtastzeile und einer nachfolgenden ungeraden Abtastzeile sequentieller Abtastdaten verknüpft sind, wenn die sequentiellen Abtastdaten in ein gerades Halbbild von Zeilensprungabtastdaten umgewandelt werden. Auf diese Weise dient der Zähler 620 als ein Zeitgeber, der einen zeitlichen Ablauf von zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeilen der sequentiellen Abtastdaten angibt.
  • Der Impulszählwert cnt, der von dem Zähler 620 erzeugt wird, wird von einem Subtrahierer 6305 empfangen, der einen Pixelzählwert erzeugt. Der Pixelzählwert ist gleich dem Impulszählwert cnt minus 138 (d. h. der horizontalen Austastlücke). Demgemäß stellt der Pixelzählwert dar, wenn eine Abtastzeile die Pixel einer Anzeige mit sequentieller Abtastung abtastet. 7H stellt den Pixelzählwert dar, der von dem Subtrahierer 6305 abgegeben wird. Ein zweiter Multiplexer 6307 gibt selektiv den Pixelzählwert und einen Nullwert basierend auf einem von einem ersten Komparator 6301 empfangenen Steuersignal ab.
  • Der erste Komparator 6301 bestimmt, wenn der Impulszählwert cnt größer gleich 138 und kleiner als 859 ist. Der Komparator 6301 bestimmt nämlich, wenn der Impulszählwert cnt darstellt, wenn eine Abtastzeile abzutasten ist. Wenn dem so ist, erzeugt der erste Komparator 6301 ein Steuersignal (z. B. eine '1') derart, dass der zweite Multiplexer 6307 den Pixelzählwert abgibt. Wenn der Impulszählwert nicht größer gleich 138 und kleiner als 859 ist, dann erzeugt der erste Komparator 6301 ein Steuersignal (z. B. '0') derart, dass der zweite Multiplexer 6307 den Nullwert abgibt. 7I stellt das Ausgangssignal des zweiten Multiplexers 6307 dar.
  • Ein erster Zwischenspeicher 6309 erzeugt eine Schreibadresse (WA) basierend auf dem von dem zweiten Multiplexer 6307 empfangenen Ausgangssignal. Speziell speichert der erste Zwischenspeicher 6309 das Ausgangssignal des zweiten Multiplexers 6307 gemäß dem ersten Taktsignal CLK1. 7L stellt die von dem ersten Zwischenspeicher 6309 erzeugten Schreibadressen (WA) dar. Wie ersichtlich ist, werden Schreibadressen für die erste von zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeilen erzeugt, wenn eine Abtastzeile eines ungeraden Halbbildes erzeugt wird. Da der Nullwert gewählt wird, wenn der Impulszählwert über 858 ansteigt, werden die Schreibadressen für die nächste Abtastzeile Null, an deren Ende der Impulszähler 620 zurückgesetzt wird. Der gleiche Vorgang findet statt, wenn Abtastzeilen für ein gerades Halbbild erzeugt werden; da der Impulszähler 620 jedoch durch das gerade horizontale Synchronisiersignal even_hsync anstelle des ungeraden horizontalen Synchronisiersignals odd_hsync zurückgesetzt wird, wird die Abtastzeile, für die Schreibadressen erzeugt werden, um eine Abtastzeile bezüglich der Abtastzeile verschoben, für die Schreibadressen erzeugt werden, wenn Schreibadressen für ein ungerades Halbbild erzeugt werden.
  • Der Impulszählwert, der von dem ersten Zähler 620 abgegeben wird, wird auch von einer arithmetischen Einheit 6503 empfangen. Die arithmetische Einheit 6503 subtrahiert 276 von dem Impulszählwert und teilt das Ergebnis durch zwei, um einen Zeilensprungpixelzählwert zu erzeugen. Der Wert 276 repräsentiert zwei horizontale Austastlücken (2·138 = 276) derart, dass das Dividieren des Subtraktionsergebnisses einen Wert erzeugt, der einen Pixelzählwert repräsentiert, wenn eine Zeile von Zeilensprungdaten abgetastet wird. 7J stellt den Zeilensprungpixelzählwert dar.
  • Ein dritter Multiplexer 6505 gibt selektiv den Zeilensprungpixelzählwert und einen Nullwert basierend auf einem von einem zweiten Komparator 6501 empfangenen Steuersignal ab. Der zweite Komparator 6501 stellt fest, ob der Impulszählwert größer gleich 276 ist. Wenn dem so ist, erzeugt der zweite Komparator 6501 ein Steuersignal (z. B. eine '1') derart, dass der dritte Multiplexer 6505 den Zeilensprungpixelzählwert abgibt. Wenn der Impulszählwert nicht größer gleich 276 ist, dann erzeugt der zweite Komparator 6501 ein Steuersignal (z. B. '0') derart, dass der dritte Multiplexer 6505 den Nullwert abgibt. 7K stellt das Ausgangssignal des dritten Multiplexers 6505 dar.
  • Ein zweiter Zwischenspeicher 6507 erzeugt Leseadressen (RAs) basierend auf dem von dem dritten Multiplexer 6505 empfangenen Ausgangssignal. Speziell speichert der zweite Zwischenspeicher 6507 das Ausgangssignal des dritten Multiplexers 6507 gemäß einem zweiten Taktsignal CLK2. Das zweite Taktsignal CLK2 weist Taktimpulse bei der Videodatenrate von Zeilensprungabtastdaten auf. 7M stellt das zweite Taktsignal CLK2 dar. Wie gezeigt, ist die Frequenz des zweiten Taktsignals CLK2 halb so groß wie jene des in 7D dargestellten ersten Taktsignals CLK1. 7N stellt die von dem zweiten Zwischenspeicher 6507 erzeugten Leseadressen dar. Wie durch 7N gezeigt, schneidet der zweite Zwischenspeicher 6507 den dezimalen Anteil des Zeilensprungpixelzählwerts ab, selbst wenn der dritte Multiplexer 6507 eine Folge von Zahlen, wie 358, 358,5, 359, 359,5, 360 etc. erzeugt. Als Resultat hiervon erzeugt der zweite Zwischenspeicher 6507 die gleiche Leseadresse für zwei aufeinanderfolgende Zählwerte des sequentiellen Pixelzählwerts und einen Zählwert für den Zeilensprungpixelzählwert. Der zweite Zwischenspeicher 6507 erzeugt nämlich Leseadressen mit der Zeilensprungvideodatenrate.
  • Ein vierter Multiplexer 6701 gibt selektiv die von dem ersten Zwischenspeicher 6309 empfangene Schreibadresse oder die von dem zweiten Zwischenspeicher 6507 empfangene Leseadresse basierend auf einem von einem Speicher 6703 empfangenen Schreibsignal WR ab. 7O stellt das Schreibsignal dar. Wie gezeigt, ist das Schreibsignal ein Taktsignal mit der gleichen Frequenz wie das erste Taktsignal CLK1. Wenn das Schreibsignal auf hohem Pegel liegt, gibt der vierte Multiplexer 6701 die Schreibadresse ab, und der Speicher 6703 speichert ein Pixel der sequentiellen Abtastdaten. Wenn das Schreibsignal auf niedrigem Pegel liegt, gibt der vierte Multiplexer 6701 die Leseadresse ab, welche die gleiche für zwei aufeinanderfolgende Impulse des Schreibsignals WR ist, und der Speicher 6703 gibt bei der Leseadresse gespeicherte Pixeldaten als die Zeilensprungabtastdaten IDATA' ab.
  • Während die vorstehende Erörterung auf die Erzeugung einer Abtastzeile für ein ungerades Halbbild von Zeilensprungabtastdaten abzielte, ist die Erzeugung einer Abtastzeile für ein gerades Halbbild von Zeilensprungabtastdaten aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich.
  • Wie vorstehend gezeigt, basieren das Schreiben von sequentiellen Abtastdaten in den Speicher 6703 und das Lesen von Zeilensprungabtastdaten aus dem Speicher 6703 beide auf dem gleichen Signal, dem Schreibsignal WR. Des Weiteren basiert die Erzeugung der Schreib- und Leseadressen auf dem ersten und dem zweiten Takt, die eine feste Beziehung aufweisen. Als Folge des Vorstehenden sind die erzeugten Zeilensprungabtastdaten IDATA' mit den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA synchronisiert.
  • Eine weitere beispielhafte Ausführungsform des PIC 220 wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben. 8 stellt eine beispielhafte Ausführungsform des PIC 220 dar. Die Ausführungsform von 8 ist die gleiche wie die Ausführungsform von 6, mit der Ausnahme der Unterschiede, die nachstehend detailliert erörtert werden. Da die Ausführungsform von 8 größtenteils die gleiche wie die Ausführungsform von 6 ist, wird zwecks Kürze lediglich der Unterschied erörtert.
  • In der Ausführungsform von 8 wird der Zähler 620 basierend auf lediglich einem von dem ungeraden horizontalen Synchronisiersignal odd_hsync und dem geraden horizontalen Synchronisiersignal even_hsync zurückgesetzt. Als Folge findet die Zeitsteuerung zum Zurücksetzen des Impulszählers 620 abhängig davon, ob ein gerades Halbbild oder ein ungerades Halbbild erzeugt wird, nicht statt. Stattdessen stellt diese Ausführungsform einen dritten Subtrahierer 6303, einen anderen ersten Komparator 6301' und einen anderen zweiten Multiplexer 6307' bereit, um diese Änderung der Zeitsteuerung zu bewirken.
  • Wie gezeigt, erzeugt der dritte Subtrahierer 6303 einen Abtastzeilenpixelwert für gerade Halbbilder durch Subtrahieren des Wertes 996 von dem Impulszählwert cnt. Der Wert 996 ist gleich 858 (die erste Abtastzeile) + 138 (die horizontale Austastlücke der nächsten Abtastzeile). Derart ist ersichtlich, dass der erste Subtrahierer 6305 den Abtastzeilenpixelzählwert für ungerade Halbbilder erzeugt.
  • Der erste Komparator 6301' stellt fest, ob ein ungerades oder oberes Halbbild erzeugt wird und ob der Impulszählwert die Pixeldaten für eine ungerade Abtastzeile repräsentiert, und stellt fest, ob ein gerades oder unteres Halbbild erzeugt wird und ob der Impulszählwert die Pixeldaten für eine gerade Abtastleitung repräsentiert. Speziell erzeugt der erste Komparator 6301' ein Steuersignal von "1", wenn der Halbbildidentifizierer field_id ein oberes oder ungerades Halbbild anzeigt und der Impulszählwert größer gleich 138 und kleiner als 859 ist. Der erste Komparator 6301' erzeugt ein Steuersignal von "2", wenn der Halbbildidentifizierer ein gerades oder unteres Halbbild anzeigt und der Impulszählwert grö ßer gleich 996 ist. Wenn der Impulszählwert kleiner als 138 ist, erzeugt der erste Komparator 6301' ein Steuersignal von "0".
  • Der erste Multiplexer 6307' gibt den geraden Abtastzeilenpixelzählwert ab, wenn der erste Komparator 6301' ein Steuersignal von "2" erzeugt, gibt den ungeraden Abtastzeilenpixelzählwert ab, wenn der erste Komparator 6301' ein Steuersignal von "1" erzeugt und gibt den Nullwert ab, wenn der erste Komparator 6301' ein Steuersignal von "0" erzeugt.
  • Die 9A bis 9O stellen die gleichen Signalverläufe dar, wie durch die 7A bis 7O repräsentiert. 9P stellt den von dem dritten Subtrahierer 6303 erzeugten geraden Halbbildpixelzählwert dar.
  • Wie ersichtlich, stellt diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die gleiche Synchronisation zwischen den erzeugten sequentiellen Abtastdaten PDATA und den erzeugten Zeilensprungabtastdaten IDATA' bereit, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsform von 6 detailliert erörtert.

Claims (29)

  1. Verfahren zur Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung, das umfasst: – Empfangen eines Steuerbefehls zum Durchführen einer Wandlung von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung (IPC) für eingegebene Zeilensprungabtastdaten wahlweise mittels einer von wenigstens zwei Techniken, zu denen eine räumliche IPC-Interpolationstechnik und eine räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik gehören, und – Durchführen der IPC-Technik, die durch den empfangenen Steuerbefehl instruiert wird, mit den eingegebenen Zeilensprungabtastdaten, – wobei der Steuerbefehl die räumliche IPC-Interpolationstechnik wählt, wenn ein momentanes Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten ein solches ist, dem ein Halbbild gleichen Typs vorhergeht oder nachfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei – die räumliche IPC-Interpolationstechnik eine räumliche Interpolation für ein momentanes Halbbild der eingegebenen Zeilen sprungabtastdaten durchführt, um ein Halbbild komplementärer Abtastdaten zu erzeugen, das zusammen mit dem momentanen Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten repräsentiert, und/oder – die räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik eine gerichtet adaptive räumliche Interpolation selektiv kombiniert mit einer zeitlichen Interpolation unter Verwendung des momentanen Halbbildes, wenigstens eines vorherigen Halbbildes und wenigstens eines nachfolgenden Halbbildes der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten durchführt, um ein Halbbild komplementärer Abtastdaten zu erzeugen, das zusammen mit dem momentanen Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten repräsentiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik adaptiv ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Steuerbefehl die räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik wählt, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Steuerbefehl angibt, wahlweise die räumliche IPC-Interpolationstechnik, eine alternierende IPC-Halbbildausgabetechnik, bei der zwei aufeinanderfolgende Halbbilder der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten alternierend auf einer Basis Abtastzeile um Abtastzeile abgegeben werden, um ein Vollbild sequentieller Abtastdaten zu erzeugen, oder die räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik durchzuführen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Steuerbefehl die alternierende IPC-Halbbildausgabetechnik wählt, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Vollbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind.
  7. Wandler von Zeilensprungabtastung zu sequentieller Abtastung (IPC) mit – einer Wandlungsstruktur, die so konfiguriert ist, dass sie verschiedene Ströme von Abtastdaten aus eingegebenen Zeilensprungabtastdaten erzeugt, wobei die verschiedenen Ströme von Abtastdaten eine Wandlung der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten in Anteile von sequentiellen Abtastdaten gemäß einer unter verschiedenen IPC-Wandlungstechniken auswählbaren Technik repräsentieren, wobei die verschiedenen IPC-Wandlungstechniken eine räumliche IPC-Interpolationstechnik und eine räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik umfassen, – einem Selektor, der so konfiguriert ist, dass er selektiv die verschiedenen Ströme von Abtastdaten als sequentielle Abtastdaten abgibt, und – einer Steuereinheit, die den Selektor so steuert, dass er einen Abtastdatenstrom wählt, der gemäß der räumlichen IPC-Interpolationstechnik erzeugt wird, wenn ein Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten ein solches ist, dem ein Halbbild eines gleichen Typs vorausgeht oder folgt.
  8. Wandler nach Anspruch 7, wobei – die räumliche IPC-Interpolationstechnik eine räumliche Interpolation für ein momentanes Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten durchführt, um ein Halbbild komplementärer Abtastdaten zu erzeugen, das zusammen mit dem momenta nen Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten repräsentiert, und – die räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik eine gerichtet adaptive räumliche Interpolation selektiv kombiniert mit einer zeitlichen Interpolation unter Verwendung des momentanen Halbbildes und wenigstens eines vorherigen Halbbildes und wenigstens eines nachfolgenden Halbbildes der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten durchführt, um ein Halbbild komplementärer Daten zu erzeugen, das zusammen mit dem momentanen Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten repräsentiert.
  9. Wandler nach Anspruch 7 oder 8, wobei die räumlich/zeitliche IPC-Interpolationswandlertechnik adaptiv ist.
  10. Wandler nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die verschiedenen IPC-Wandlertechniken weiter eine alternierende IPC-Halbbildausgabetechnik umfassen, bei der zwei aufeinanderfolgende Halbbilder der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten alternierend auf einer Basis von Abtastzeile zu Abtastzeile abgegeben werden, um ein Vollbild sequentieller Abtastdaten zu erzeugen.
  11. Wandler nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Wandlungsstruktur einen Interpolator beinhaltet, der so konfiguriert ist, dass er Zeilen eines Vollbildes sequentieller Abtastdaten, die einem momentanen Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten fehlen, durch räumliches Interpolieren der fehlenden Zeilen unter Verwendung des momentanen Halbbildes interpoliert.
  12. Wandler nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Wandlungsstruktur so konfiguriert ist, dass sie dem Selektor die einge gebenen Zeilensprungabtastdaten eines momentanen Halbbildes und eines von einem vorherigen und nachfolgenden Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten zuführt.
  13. Wandler nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die Wandlungsstruktur einen räumlich/zeitlichen Interpolator beinhaltet, der so konfiguriert ist, dass er die räumlich/zeitliche IPC-Interpolationstechnik mit den eingegebenen Zeilensprungabtastdaten durchführt, um einen Teil der sequentiellen Abtastdaten zu erzeugen.
  14. Wandler nach Anspruch 13, wobei der räumlich/zeitliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er eine adaptive räumlich/zeitliche Interpolation durchführt.
  15. Wandler nach Anspruch 13, wobei der räumlich/zeitliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er eine gerichtet adaptive räumliche Interpolation durchführt.
  16. Wandler nach Anspruch 15, wobei der räumlich/zeitliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er die räumliche Interpolation basierend auf einer Messung eines Unterschieds zwischen Pixeln gerichtet adaptiert, die einem Pixel benachbart sind, das interpoliert wird.
  17. Wandler nach Anspruch 13, wobei der räumlich/zeitliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er die räumlich/zeitliche Interpolation basierend auf einer Komplexität eines Bildes adaptiert.
  18. Wandler nach Anspruch 13, wobei der räumlich/zeitliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er die räumlich/zeitliche Interpolation adaptiert, um einen Einfluss der zeitlichen Interpolation in dem Maß zu reduzieren, wie eine Änderung eines Bildes über die Zeit hinweg zunimmt.
  19. Wandler nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Wandlungsstruktur beinhaltet: – einen Interpolator, der so konfiguriert ist, dass er eine räumliche Interpolation an einem momentanen Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten durchführt, um ein Halbbild komplementärer Abtastdaten zu erzeugen, das zusammen mit dem momentanen Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten repräsentiert, – einen räumlich/zeitlichen Interpolator, der so konfiguriert ist, dass er eine gerichtet adaptive räumliche Interpolation selektiv kombiniert mit einer zeitlichen Interpolation unter Verwendung des momentanen Halbbildes, wenigstens eines vorherigen Halbbildes und wenigstens eines nachfolgenden Halbbildes der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten durchführt, um ein Halbbild komplementärer Abtastdaten zu erzeugen, das zusammen mit dem momentanen Halbbild ein Vollbild sequentieller Abtastdaten repräsentiert, und – einen Selektor, der so konfiguriert ist, dass er ein Ausgangssignal des Interpolators und ein Ausgangssignal des räumlich/zeitlichen Interpolators empfängt.
  20. Wandler nach Anspruch 19, wobei – der Selektor so konfiguriert ist, dass er ein Ausgangssignal von dem Interpolator als einen Teil der sequentiellen Abtastdaten wählt, wenn das momentane Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten ein solches ist, dem ein Halbbild eines gleichen Typs vorausgeht oder folgt, – der Selektor so konfiguriert ist, dass er Daten aus dem momentanen Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten und Daten von einem eines vorherigen und eines nachfolgenden Halbbildes der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten als die sequentiellen Abtastdaten wählt, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Vollbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind, und – der Selektor so konfiguriert ist, dass er ein Ausgangssignal von dem räumlich/zeitlichen Interpolator als einen Teil der sequentiellen Abtastdaten wählt, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind.
  21. Wandler nach einem der Ansprüche 10 bis 20, wobei die Steuereinheit dafür eingerichtet ist, alternierend das momentane Halbbild und ein Halbbild abzugeben, das dem momentanen vorausgeht oder folgt, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Vollbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind, und einen Abtastdatenstrom zu wählen, der gemäß der räumlich/zeitlichen IPC-Interpolationstechnik erzeugt wird, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind.
  22. Wandler nach Anspruch 7, wobei die Wandlerstruktur folgende Elemente aufweist: – einen räumlichen Interpolator, der so konfiguriert ist, dass er eine räumliche Interpolation eines momentanen Halbbildes von Zeilensprungabtastdaten entlang einer einzigen Richtung durchführt, um ein erstes komplementäres Halbbild in einem ersten Modus zu erzeugen, der durch einen Steuerbefehl angegeben wird, und so konfiguriert ist, dass er eine gerichtet adaptive räumliche Interpolation des momentanen Halbbildes durchführt, um ein zweites komplementäres Halbbild in einem zweiten Modus zu erzeugen, der von dem Steuerbefehl angegeben wird, und – einen zeitlichen Interpolator, der so konfiguriert ist, dass er eine zeitliche Interpolation unter Verwendung des momentanen Halbbildes von Zeilensprungabtastdaten, wenigstens eines vorherigen Halbbildes von Zeilensprungabtastdaten und wenigstens eines nachfolgenden Halbbildes von Zeilensprungabtastdaten durchführt, um ein drittes komplementäres Halbbild in wenigstens einem zweiten Modus zu erzeugen, der von dem Steuerbefehl angegeben wird, – wobei die Steuereinheit eine Wandlermodusausgabeeinheit umfasst, die ein Ausgangssignal des räumlichen Interpolators und des zeitlichen Interpolators empfängt und ein Vollbild sequentieller Abtastdaten basierend auf dem Steuerbefehl erzeugt.
  23. Wandler nach Anspruch 22, wobei die Wandlermodusausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie das momentane Halbbild und das erste komplementäre Halbbild auf einer Basis von Abtastzeile zu Abtastzeile abgibt, um ein Vollbild sequentieller Abtastdaten in dem ersten Modus zu erzeugen, der von dem Steuerbefehl angegeben wird, und so konfiguriert ist, dass sie das zweite komplementäre Halbbild und das dritte komplementäre Halbbild in ein zusammengesetztes komplementäres Halbbild kombiniert und das momentane Halbbild und das zusammengesetzte komplementäre Halbbild auf einer Basis von Abtastzeile zu Abtastzeile abgibt, um ein Vollbild sequentieller Abtastdaten in dem zweiten Modus zu erzeugen, der von dem Steuerbefehl angegeben wird.
  24. Wandler nach Anspruch 23, wobei – der räumliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er das momentane Halbbild in einem dritten Modus abgibt, der von dem Steuerbefehl angegeben wird, – der zeitliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er eines von dem vorherigen und dem nachfolgenden Halbbild in dem dritten Modus abgibt, der von dem Steuerbefehl angegeben wird, und – die Wandlermodusausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie das von dem räumlichen und dem zeitlichen Interpolator empfangene Ausgangssignal alternierend auf einer Basis Zeile um Zeile in dem dritten Modus abgibt, der von dem Steuerbefehl angegeben wird.
  25. Wandler nach Anspruch 24, wobei die Steuereinheit den Steuerbefehl erzeugt, um den ersten Modus anzugeben, wenn ein Halbbild der eingegebenen Zeilensprungabtastdaten ein solches ist, dem ein Halbbild von einem gleichen Typ vorausgeht oder folgt, um den dritten Modus anzugeben, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Vollbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind, und um den zweiten Modus anzugeben, wenn die eingegebenen Zeilensprungabtastdaten auf einem Halbbild basierende Zeilensprungabtastdaten sind.
  26. Wandler nach Anspruch 23, wobei die Wandlermodusausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie das zusammengesetzte komplementäre Halbbild durch adaptives Kombinieren des zweiten komplementären Halbbildes und des dritten komplementären Halbbildes erzeugt.
  27. Wandler nach Anspruch 26, wobei die Wandlermodusausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie das zweite komplementäre Halbbild und das dritte komplementäre Halbbild basierend auf einer Komplexität eines Bildes adaptiv kombiniert.
  28. Wandler nach Anspruch 26, wobei die Wandlermodusausgabeeinheit das zweite komplementäre Halbbild und das dritte komplementäre Halbbild adaptiv kombiniert, um einen Einfluss der zeitlichen Interpolation zu reduzieren, wenn eine Änderung in einem Bild über die Zeit hinweg zunimmt.
  29. Wandler nach Anspruch 22, wobei der räumliche Interpolator so konfiguriert ist, dass er eine gerichtet adaptive räumliche Interpolation des momentanen Halbbildes durchführt, um ein zweites komplementäres Halbbild in einem zweiten Modus basierend auf einer Messung eines Unterschieds zwischen Pixeln zu erzeugen, die benachbart zu einem Pixel sind, das interpoliert wird.
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