Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mütze bereitzustellen,
durch welche die Schädel
der Neugeborenen nicht verformt wird, und die bei dauerhafter Materialfestigkeit
gleichzeitig eine stabile Fixierung für Atemhilfen liefert.
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Mütze
einen Riemen aufweist, der zur Fixierung der Mütze am Kopf des Früh- oder
Neugeborenen unterhalb des Kinns von einem Seitenteil der Mütze zum
anderen Seitenteil geführt
und zumindest einseitig lösbar
angebracht ist, und dass die Mütze
eine durch Verschlussmittel zumindest teilweise schließbare Öffnung aufweist.
Die
der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen
gelöst.
Mit
der erfindungsgemäßen Mütze können Atemhilfe-Vorrichtungen
wie bspw. CPAP-Vorrichtungen stabil am Kopf von Früh- oder
Neugeborenen befestigt werden, ohne dass dabei die Schädel der
Kinder verformt werden. Der sichere Sitz der Mütze wird insbesondere durch
den an der Mütze
vorgesehenen Riemen gewährleistet.
Der Riemen wird zur Fixierung der Mütze am Kopf des Früh- oder Neugeborenen unterhalb
des Kinns von einer Seite zur anderen geführt, wobei er hierfür mit zumindest
einem seiner beiden Enden einseitig an der Mütze lösbar angebracht werden kann.
Die
Atemhilfe-Vorrichtungen können
dann an der erfindungsgemäßen Mütze über Befestigungsmittel
fixiert werden, die sich bspw. an den Seitenteilen der Mütze befinden
bzw. angebracht werden. So können
bspw. bei einem Einsatz eines Nasenprongs dessen Schläuche an
den Seiten des Kopfes geführt und
an den Seitenteilen der Mütze
mit Befestigungsmitteln fixiert werden.
Gleichzeitig
bietet die Mütze
den weiteren technischen Vorteil, dass zur Durchführung von
Untersuchungen des Schädels
mittels Ultraschall, bspw. zur Untersuchung der Fontanellen, der
Schä del durch
die schließbare Öffnung der
Mütze einfach
zugänglich
ist. Um den Schädel
für die
Untersuchung zugänglich
zu machen, sind daher keine aufwändigen
Handgriffe notwendig, da die Mütze
nicht abgenommen werden muss.
Durch
den Einsatz der erfindungsgemäßen Mütze für die Fixierung
von Atemhilfen können
letztere somit auch bei Untersuchungen des Schädels fixiert bleiben. Dadurch
wird nicht zuletzt vermieden, dass die Früh- oder Neugeborenen durch
Ab- und Aufsetzen der Mützen
und durch erneutes Anbringen der Atemhilfen nach einer Untersuchung
des Schädels
gestört
werden.
Durch
die Verschlussmittel für
die Öffnung, über welche
die Öffnung
zumindest teilweise wieder geschlossen werden kann, wird außerdem sichergestellt,
dass der gesamte Schädel
des Früh-
oder Neugeborenen gleichzeitig vorteilhaft warm gehalten wird. Da
der Schädel
mit seiner im Vergleich zum übrigen
Körper
großen
Oberfläche
viel Wärme
abgibt, ist es wichtig, diesen warm zu halten. Die Warmhaltung des
Schädels
spielt bei Früh- oder Neugeborenen
eine große
Rolle, da sie nur geringe Energiespeicher für den körpereigenen Wärmehaushalt
zur Verfügung
haben.
Vor
diesem Hintergrund betrifft die Erfindung auch die Verwendung der
Mütze zur
Fixierung von Atemhilfen bei Früh-
oder Neugeborenen, sowie außerdem
einen Kit, umfassend eine erfindungsgemäße Mütze, sowie Befestigungsmittel
für eine
Atemhilfe an der Mütze.
Unter „Mütze" wird hierbei jede
Vorrichtung verstanden, mit welcher der Kopf – bspw. eines Früh- oder
Neugeborenen – zumindest
im Bereich der Seiten des Kopfs, des Hinterkopfs und der Schädeldecke
bedeckt werden kann, also somit den Teil des Schädels, der vom Gesicht abgewandt
liegt bedeckt.
Unter „Riemen" wird vorliegend
jede schnur-, band-, riemen- oder
gurtartige Befestigungsvorrichtung verstanden, über welche die Mütze am Kopf
des Früh-
oder Neugeborenen durch eine Führung
unterhalb des Kinns fixiert werden kann.
Unter „Öffnung" wird vorliegend
jede Aussparung oder Einrichtung der Mütze verstanden, in deren Bereich
zumindest ein Teil des Schädels
nicht bedeckt ist, der üblicherweise
von einer Mütze
bedeckt wird, also im Bereich der Schädeldecke, des Hinterkopfs und
der Kopfseiten.
In
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mütze ist
bevorzugt, wenn die Öffnung
in dem die Schädeldecke
bedeckenden Teil der Mütze
vorgesehen ist.
Dabei
ist es bevorzugt, wenn die Öffnung
einen von der Stirn ausgehenden Bereich umfasst, und insbesondere,
wenn die Öffnung
einen länglichen Bereich
umfasst, der von der Stirn über
die Schädeldecke
zum oberen Hinterkopf reicht.
Diese
Anordnung der Öffnung
hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, da dadurch die
Schädeldecke
und die zu untersuchenden Teile des Schädels – bspw. durch Ultraschall – für den untersuchenden
Arzt dadurch einfach zugänglich
sind. So können Routineuntersuchungen
wie bspw. die der Fontanellen schnell und ohne Aufwand durchgeführt werden. Des
weiteren können
Kanülen
ohne großen
Aufwand in Kopfvenen gelegt werden, was bei Früh- und Neugeborenen üblich ist. Vorteilhaft ist
dabei, dass die verschließbare Öffnung mit
einfachen Handgriffen geöffnet
und verschlossen werden kann, ohne dass die Untersuchungen der Schädeldecke
ein Abziehen der Mütze
erfordern würden.
Gleichzeitig bleibt die CPAP-Vorrichtung am Schädel fixiert und behindert den
untersuchenden Arzt bei der Durchführung des Ultraschalls nicht.
Hierbei
ist bevorzugt, wenn die Öffnung durch
Verschlussmittel geschlossen wird, welche ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend
Schnüre,
Häkchen,
Knöpfe,
Klebestreifen, Klett- oder Reißverschlüsse.
Diese
Verschlussmittel haben den Vorteil, dass die Öffnung schnell und einfach
zumindest teilweise verschlossen werden kann. So befinden sich bspw.
Knöpfe
und/oder Häkchen
auf der einen Seite der Öffnung
und die entsprechenden Knopflöcher und/oder Ösen auf
der anderen Seite der Öffnung und
können
bei Bedarf geöffnet
und geschlossen werden. Ähnliches
gilt für
die Verwendung von Klettverschlüssen.
Die
Anzahl der Verschlussmittel hängt
dabei von der Größe der Öffnung ab,
eine größere Öffnung wird – je nach
Wunsch – mehrere
Schnüre,
Knöpfe oder
anderes aufweisen als eine kleinere Öffnung. Die Verschlussmittel
können
außerdem
verschiedene Materialien aufweisen; so kommen bspw. Wolle, Baumwolle,
textile Kunststoffe u.ä.
bei einem Einsatz von Schnüren
in Betracht, und Kunststoffe, Holz, Metalle und andere härtere Materialien
bei Verwendung von Knöpfen,
Häkchen
u.ä.
Insbesondere
ist bevorzugt, wenn die Verschlussmittel Schnüre sind, die auf beiden Seiten
der Öffnung
einander gegenüberliegend
angebracht sind.
Die
Verwendung von Schnüren
als Verschlussmittel hat den Vorteil, dass sie bei häufigerem Einsatz
haltbarer sind als bspw. Klettverschlüsse, sowie einfacher zu handhaben
als ggf. Knöpfe.
Abgesehen davon würden
Verschlüsse,
welche über
einen zu starken Klettverschluss oder feste Druckknöpfe verschlossen
werden, beim Öffnen
und Schließen
zu laute Geräusche
verursachen, sowie beim Liegen ggf. Druckstellen am Schädel bilden,
was das Neugeborene stören
bzw. schädigen
würde.
Die Öffnung kann
bei einem Einsatz von Schnüren
einfach dadurch geschlossen werden, dass die einander an der Öffnung gegenüber liegenden
Schnüre
zusammengeknotet werden. Durch unterschiedlich starke Verknotung
kann auch der Grad der Schließung
der Öffnung
beeinflusst werden kann. Dabei ist es durchaus denkbar, dass die Öffnung nur
so weit geschlossen ist, dass dennoch eine Ultraschalluntersuchung
stattfinden kann, da Teile der Schädeldecke durch die Öffnung zugänglich sind.
Insbesondere
ist bevorzugt, wenn insgesamt vier Schnüre vorgesehen sind, wobei sich
jeweils zwei an den Seiten der Öffnung
gegenüberliegen.
Diese
Ausführungsform
hat sich als einfach zu handhaben erwiesen, da mit ihr die Öffnung einerseits
ausreichend geschlossen und andererseits für Untersuchungen schnell wieder
geöffnet
werden kann, ohne das Früh-
oder Neugeborene bspw. durch Geräusche
oder Druckauslösung
zu stören.
In
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mütze ist
bevorzugt, wenn sich zwischen den Seitenteilen der Mütze ein
Abstand befindet, der durch den Riemen variabel einstellbar ist,
und insbesondere ist bevorzugt, wenn hierfür Mittel vorgesehen sind, die
ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend Knöpfe,
Schnüre,
Häkchen,
Klett- oder Reißverschlüsse oder
Klebestreifen, z.B. Pflasterstreifen.
Dadurch
kann die Mütze
je nach Kopfgröße des Früh- oder
Neugeborenen entsprechend fest und variabel unter dem Kinn mittels
des Riemens fixiert werden, wodurch die einzelnen Mützen auch
mit dem Schädel „mitwachsen". Dabei können auch
andere als die genannten Mittel vorgesehen sein, zumindest alle,
die für
eine Befestigung des Riemens an der Mütze geeignet sind. Die Mittel
können
außerdem verschiedene
Materialien aufweisen, so kommen bspw. Wolle, Baumwolle, textile
Kunststoffe u.ä.
bei einem Einsatz von Schnüren
in Betracht, und Kunststoffe, Holz, Metalle und andere härtere Materialien bei
Verwendung von Knöpfen,
Häkchen
u.ä.
Die
Mütze kann
ferner einen Saum aufweisen, der im Vergleich zum restlichen Teil
der Mütze Stoff-verstärkt ist
und das Gesicht zumindest teilweise umgibt.
In
einer Ausführungsform
ist dabei ein Ende des Riemens unlösbar mit der Mütze verbunden
und das andere Ende des Riemens lösbar an der Mütze mit
Mitteln befestigt, die ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend Knöpfe,
Schnüre,
Häkchen,
Klebestreifen, Klett- oder Reißverschlüsse.
Insbesondere
ist bevorzugt, wenn der Riemen eine Reihe von Knopflöchern aufweist,
die je nach gewünschtem
Abstand, mit dem Knopf am anderen Seitenteil der Mütze entsprechend
zugeknöpft werden
können.
Die
Fixierung des Riemens kann aber bspw. auch dadurch erfolgen, dass
sich das Knopfloch auf einem Seitenteil befindet und der Riemen
mehrere Knöpfe
aufweist, wodurch ebenfalls der Abstand eingestellt werden kann.
Es
sind jedoch auch andere Mittel geeignet, wie bspw. ein auf dem Riemen
angebrachter Klettverschluss, über
welchen sich der Abstand ähnlich
einstellen lässt
wie über
die Knöpfe.
Dabei wird der Riemen unterhalb des Kinns geführt und am anderen Seitenteil über ein
Gegenstück
des Klettverschlusses an der Mütze
fixiert.
In
einer anderen Ausführungsform
ist bevorzugt, wenn zur Fixierung der Mütze der Riemen auf beiden Seitenteilen
der Mütze
lösbar
angebracht ist.
Auch
mit dieser Ausführungsform
kann der Abstand zwischen den Seitenteilen eingestellt werden, bspw.
wenn auf beiden Seitenteilen der Mütze Knöpfe oder Häkchen sind und der Riemen mehrere – zumindest
aber zwei – Knopflöcher oder Ösen aufweist.
Bei
der erfindungsgemäßen Mütze ist
es ferner bevorzugt, wenn zumindest ein Material verwendet wird,
welches sich zum einen durch Hautverträglichkeit und zum anderen durch
Wärmeisolierung auszeichnet.
Wie weiter oben erwähnt,
ist der Schädel
von Früh- bzw. Neugeborenen
besonders empfindlich gegenüber
Druckbelas tung, so dass ferner ein nicht zu stark elastisches Material
verwendet werden sollte, welches Verformungen des Schädels hervorruft.
Geeignete
Materialien sind bspw. Stoffe wie „Nicki"-Stoffe, Jersey-, Trikot-, Baumwoll-
oder Fleece-Stoffe.
Hierbei
ist nicht ausgeschlossen, dass die Mütze bspw. mehrere unterschiedliche
Materialien aufweist, die auch elastische Eigenschaften besitzen können, um
einen noch besseren Sitz der Mütze
auf dem Kopf zu gewährleisten.
Ferner
können
sich bspw. unterschiedlich große
Mützen
durch verschiedene Farben ihrer Materialien unterschiedenen, so
dass bspw. kleinere Mützen
eine andere Farbe oder Kennzeichnung aufweisen als größere.
Es
ist ferner bevorzugt, wenn die Mütze
zumindest in dem den Nackenbereich umgebenden Teil der Mütze ein
Gummiband aufweist.
Durch
die Anbringung eines Gummibandes in diesem Teil der Mütze wird
gewährleistet,
dass die Mütze
sicher und fest auf dem Kopf sitzt, wobei gleichzeitig ein Verformen
des Kopfes des Früh- oder Neugeborenen
vermieden wird.
In
einer weiteren Ausführungsform
ist bevorzugt, wenn die Mütze
Befestigungsmittel aufweist, über
welche die Atemhilfe an der Mütze
fixiert werden kann. Dabei können
die Befestigungsmittel zumindest teilweise unlösbar an der Mütze angebracht oder
aber insgesamt lösbar
ausgestaltet sein. Solche Befestigungsmittel können bspw. Sicherheitsnadeln, Klammern,
Klemmen, verstellbare Bänder
und Gummibänder
sein. So können
bspw. bei Verwendung eines Nasenprongs dessen Schläuche an
den Seitenteilen der Mütze über die
Befestigungsmittel fixiert werden, indem bspw. jeweils ein in sich
geschlossenes Gummiband über
einen Schlauch gelegt wird und der Schlauch dann über zwei
Sicherheitsnadeln, die jeweils seitlich des Schlauches in die Enden
des Gummibandes und in den Stoff der Mütze greifen, an der Mütze fixiert
wird.
Dabei
können
die Gummibänder
bspw. an der Mütze
zumindest einseitig fest angebracht sein, bspw. durch Annähen, so
dass auf der anderen Seite des Gummibandes nur noch eine Sicherheitsnadel zur
Befestigung des Schlauches notwendig ist. Das Gummiband weist dabei
vorzugsweise eine Elastizität
auf, über
die der Schlauch hinreichend fest am Kopf fixiert wird.
Es
können
aber auch hier andere Befestigungsmittel vorgesehen sein, wie bspw.
an der Mütze vorgesehene
band- oder riemenartige Klettverschlüsse, die zur Fixierung über die
Schläuche
gelegt werden können.
Es
versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen und die nachstehend
noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen oder auch in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Figuren und der Beschreibung. Eine
Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Mütze ist
in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
1 eine
perspektivische Ansicht der Mütze
mit teilweise geschlossener Öffnung;
2 eine
perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung in Verwendung
bei einem Neugeborenen von der Seite;
3 eine
perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung in Verwendung
bei einem Neugeborenen von schräg
oben.
In 1 ist
mit 10 eine Mütze
gezeigt, welchen einen Riemen 12 aufweist, der an dem einen Seitenteil 14 der
Mütze 10 unlösbar angebracht
ist. Die Mütze 10 weist
ferner an ihrem anderen Seitenteil 16 einen Knopf 18 auf,
durch welchen der Riemen 12 über im Riemen 12 befindliche
Knopflöcher 20 am Seitenteil 16 befestigt
werden kann. Eine Öffnung 26 befindet
sich in dem Bereich der Mütze 10,
der – auf dem
Kopf aufgesetzt – die
Schädeldecke
bedeckt. Schnüre 22a, 22b und 24a, 24b befinden
sich auf beiden Seiten der Öffnung 26,
welche bis zum Punkt 28 des Teils der Mütze 10 reicht, der
den Hinterkopf bedeckt. Die Mütze 10 weist
ferner ein Gummiband 30 auf, welches den unteren Rand der
Mütze 10 fast umlaufend
umgibt.
Die
Mütze 10 weist
in 1 einen Stoff-verstärkten Saum 32 auf,
welcher das Gesicht zumindest teilweise umgibt und im Bereich der
Schädeldecke
durch die Öffnung 26 unterbrochen
ist. Der Saum 32 kann dabei bspw. durch Umklappen und umseitiges
Vernähen
jeweils des Randbereichs der Seitenteile 14 und 16 gefertigt
sein.
Die
Mütze 10 ist
in 1 mit zwei Paar Schnüren 22a, 22b und 24a, 24b versehen, über welche
die Öffnung 26 geschlossen
werden kann. In 1 ist die Öffnung 26 in dem Bereich
der Mütze 10,
der an der Stirn eines Neugeborenen anliegt, unverschlossen, so
dass die beiden Schnüre 22a und 22b unverknotet
bleiben. Die Öffnung
reicht im vorliegenden Beispiel bis ins obere Drittel des Teils
der Mütze,
der den Hinterkopf bedeckt, genauer bis zum Punkt 28.
Vorliegend
wird zwar die Öffnung 26 nur durch
zwei Schnurpaare 22a, b und 24a, b geschlossen,
denkbar ist jedoch auch eine Ausführungsform, in der lediglich
ein Schnurpaar – ggf.
auch mit breiteren Schnüren
oder Bändern – verwendet
wird, bzw. mehr als zwei Schnurpaare, um eine noch dichtere Schließung der Öffnung 26 zu
erreichen. Die Öffnung 26 kann
auch kürzer
als in 1 dargestellt vorgesehen sein und insbesondere
nur im Bereich des Teils der Mütze 10 verlaufen,
der die Schädeldecke
bedeckt oder aber noch weiter in den den Hinterkopf bedeckenden
Teil der Mütze 10 hineinreichen.
Je nach Länge
der Öffnung 26 können weitere
Schnurpaare als Verschlussmechanismen zum Verschließen der Öffnung 26 vorgesehen
sein.
Anstelle
der Schnüre 22 und 24 können aber auch
andere Verschlussmittel vorgesehen sein, wie bspw. bandartige Klettverschlüsse, wobei
jeweils ein Klettverschluss mit einem seiner Enden an der einen Seite
der Öffnung 26 unlösbar angebracht
ist und die Öffnung 26 durch
Schließen
des Klettverschlusses mit dem Gegenstück, welches auf der anderen
Seite der Öffnung 26 fixiert
ist, geschlossen wird. Alternativ kann der Klettverschluss bspw.
auch längs
am Rand der Öffnung 26 verlaufen,
so dass die Öffnung 26 durch Übereinanderlagern
der beiden Seiten der Öffnung 26 und
dadurch Schließen
des Klettverschlusses verschlossen werden kann.
Als
weitere Alternative können
Knöpfe
und Knopflöcher
in den Seiten der Öffnung 26 vorgesehen
sein, über
welche die Öffnung 26 ebenfalls
zumindest teilweise geschlossen werden kann.
Die
Schnüre,
Knöpfe,
Klettverschlüsse
oder ein anderes Verschlussmittel können bspw. durch Annähen an die
Seiten der Öffnung 26 an
der Mütze angebracht
werden.
In
den 2 und 3 ist die Verwendung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mütze 10 zur
Fixierung einer Atemhilfe am Kopf 40 eines Früh- oder
Neugeborenen gezeigt, wobei gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen
wie in 1 versehen sind.
Die
Mütze 10 weist
in 2 ebenfalls zwei Schnurpaare 22 und 24 auf, über welche
die Öffnung 26 im
Bereich der Schädeldecke
eines Kindes geschlossen wurde. Unterhalb vom Kinn 42 des
Kindes verläuft
der Knopflöcher 20 aufweisende
Riemen 12, welcher über
den Knopf 18 mit dem Seitenteil 16 der Mütze 10 verbunden
wurde. Durch Fixieren des Riemens 12 und durch Schließen der Öffnung 26 sitzt die
Mütze 10 eng
am Kopf 40 des Kindes, verformt diesen jedoch nicht. Ein
Gummizug 30 im Nackenbereich sichert den Sitz am Kopf 40 des
Kindes zusätzlich.
In 2 ist
ferner ein Nasen-Prong 50 teilweise dargestellt, dessen
einer Schlauch 52 seitlich am Kopf 40 des Kindes über Sicherheitsnadeln 56, 57 und
ein Gummiband 58 an der Mütze 10 befestigt wird.
Zur
Fixierung des Schlauchs 52 des Nasen-Prongs 50 wird
der Schlauch 52 seitlich am Kopf 40 des Kindes
geführt. Über den
Schlauch 52 wird dann ein in sich geschlossenes Gummiband 58 gelegt,
so dass die Schlaufen des Gummibandes 58 rechts und links
neben dem Schlauch 52 zu liegen kommen. Durch diese zwei
Schlaufen des Gummibandes 58 werden jeweils Sicherheitsnadeln 56, 57 geführt, die
auch in den Stoff der Mütze 10 greifen, wodurch
der Schlauch 52 an der Mütze 10 und damit am
Kopf 40 des Kindes fixiert wird. Auf gleiche Weise wird
mit dem anderen Schlauch 54 des Nase-Prongs 50 verfahren
(siehe 3), so dass auch dieser an der Mütze 10 befestigt
wird.
In 3 ist
die Verwendung der erfindungsgemäßen Mütze 10 aus
perspektivischer Sicht von schräg
oben dargestellt, wobei hier die Öffnung 26 zu sehen
ist, die durch Verknotung der Schnüre 22 und 24 zumindest
teilweise geschlossen ist. Auch hier fixieren jeweils Sicherheitsnadeln 56, 57 sowie
ein Gummiband 58 den Schlauch 52 des Nasen-Prongs 50 seitlich
an der Mütze 10,
so dass der Nasen-Prong 50 mit seinen beiden Einführkanälen 60 sicher
in die Nase des Säuglings
reicht. Der andere Schlauch 54 des Nasen-Prongs 50 wird
auf gleiche Weise befestigt.
Bei
einer Untersuchung des Schädels
des Kindes kann der behandelnde Arzt die Schüre 22 und 24 einfach öffnen, wodurch
dann unter der entstehenden Öffnung 26 ein
Bereich der Schädeldecke des
Kindes für
Untersuchungen zugänglich
gemacht wird. Dadurch kann der behandelnde Arzt mit schnellen Handgriffen
und ohne großen
Aufwand bspw. Ultraschalluntersuchungen vornehmen, ohne die Schläuche 52, 54 des
Nasen-Prongs vorübergehend entfernen
zu müssen.
Es ist auch möglich,
lediglich die Schnüre 24 zu öffnen, so
dass bspw. nur der hintere Teil der Öffnung 26 frei gelegt
wird, je nach dem, welcher Bereich des Schädels untersucht werden soll.
Durch die Fixierung mit dem Riemen 12 unterhalb des Kinns 42 wird
sichergestellt, dass die Mütze 10 auch
im geöffneten
Zustand der Öffnung 26 am Kopf 40 des
Kindes verbleibt.
Als
Material für
die Mützen
haben sich in der Praxis insbesondere sogenannte „Nicki"-Stoffe als geeignet
herausgestellt, da diese insgesamt belastbar und gleichzeitig wärmespendend
sind. Dennoch können
auch andere Materialien vorgesehen sein, sowie mehrere unterschiedliche
Materialien für
eine Mütze.
Wie
weiter oben erwähnt
kann die Mütze
einen Stoff-verstärkten
Saum aufweisen (siehe 1), der das Gesichtsfeld des
Kindes umgibt. Durch den Saum wird in diesem Bereich eine gewisse
Festigkeit des Stoffes erreicht, welcher dann eine noch bessere Pass-
und Sitzform ermöglicht.