-
Die
Erfindung betrifft ein schwachsichtige Personen dienendes Videovergrößerungsgerät mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wie es aus der
EP 0 563 541 A1 bekannt
ist, bei dem ein zu lesendes Objekt, wie eine Zeitung, auf einem Tisch
angeordnet und mit einer Beleuchtungslampe beleuchtet wird.
-
Die
US 5 212 567 offenbart ein
Videovergrößerungsgerät bei dem
die Lichtstärke
der Beleuchtungslampen einstellbar sind. Die
US 3 819 855 beschreibt bei einem
Videovergrößerungsgerät eine punktförmige Beleuchtung
des Objekts.
-
Bei
dem eingangs genannten Gerät
neigt die Beleuchtung der Beleuchtungslampe dazu, die Augen der
schwachsichtigen Personen zu blenden. Entsprechend haben die schwachsichtigen
Personen, wenn sowohl die Beleuchtung des Punktstrahlers und die
Beleuchtung der Beleuchtungslampe gleichzeitig eingeschaltet sind,
Schwierigkeiten, den Ort auf dem Objekt zu bestimmen, der durch
den Punktstrahler beleuchtet ist. Wird das Videovergrößerungsgerät verwendet,
um ein Objekt zu lesen oder einen Eintragung im Objekt vorzunehmen,
ist es im Ergebnis schwierig, den innerhalb des Bildbereichs zu
lesenden Ort zu begrenzen. Daher besitzt das herkömmliche
Videovergrößerungsgerät eine geringe Annehmlichkeit.
-
Da
die meisten schwachsichtigen Personen auch eine gestörte Farbwahrnehmung
besitzen, ist es weiterhin ungeeignet, die Bestimmung zur Bestätigung des
Beleuchtungsorts des Punktstrahlers mit einer Farbe durchzuführen. In
diesem Fall ist es nützlich,
die Bestimmung durch einen Wechsel in der Helligkeit durch Blitzen
zu erhalten.
-
Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Videovergrößerungsgerät bereitzustellen, mit
dem schwachsichtige Personen den mit dem Punktstrahler beleuchteten
Ort bestimmen können, auch
wenn die Beleuchtung durch den Punktstrahler und die Beleuchtungen
durch die Beleuchtungslampen gleichzeitig durchgeführt werden.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale des Anspruch 1 gelöst.
-
Bei
einer solchen Ausbildung kann der von der Videokamera abgelichtete
Ort einfach mit einem Teil des Dokuments, das gelesen werden soll,
in Übereinstimmung
gebracht werden, da die Beleuchtung des fotografierten Orts durch
den Punktstrahler einfach bestimmt werden kann. Folglich kann die
Annehmlichkeit des Vergrößerungsgeräts verbessert werden.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung beleuchtet der Punktstrahler einen
voreingestellten Bereich innerhalb eines Bildbereichs der Videokamera.
Folglich kann der zu lesende Bereich des Dokuments verlässlich innerhalb
des Bildbereichs der Videokamera begrenzt werden.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Tisch nach hinten
und nach vorne, nach rechts und nach links bewegbar. Folglich kann
der durch den Punktstrahler beleuchtete Ort einfach veranlasst werden,
mit dem zu lesenden Bereich des Dokuments übereinzustimmen, worauf die
Nützlichkeit des
Videovergrößerungsgerätes verbessert
werden kann.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind zwei Beleuchtungslampen
vorgesehen und rechts und links über
dem Tisch voneinander beabstandet angeordnet, so dass das Objekt
aus zwei Richtungen beleuchtet wird und beide Beleuchtungslampen
angeschaltet sind. Da beide Lampen über einen geeigneten Kippschalter
angeschaltet werden, wird ein Benutzer folglich davor bewahrt, durch
den Schatten seiner in das Dokument greifenden Hand verwirrt zu
werden, unabhängig
davon, ob er Rechtshänder
oder Linkshänder
ist.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ein Haltearm am Fuß eingerichtet
und die Videokamera, die Beleuchtungslampe oder die Beleuchtungslampen
und der Punktstrahler sind in einem Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse ist
mit dem Haltearm über
dem Tisch angeordnet und der Monitor ist auf der oberen Seite des
Gehäuses
angeordnet. Folglich kann die Nützlichkeit
des Videovergrößerungsgerät verbessert
werden, da die Augenbewegungen zwischen der beleuchteten Position
des Punktstrahlers und dem Bildschirm des Fernsehmonitors abnehmen.
Weiterhin kann das Videovergrößerungsgerät einfach
transportiert und aufgestellt werden, da der Fernsehmonitor lösbar auf
der oberen Seiten des Gehäuses
angeordnet ist.
-
Die
Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Bezeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine
Frontalansicht des Videovergrößerungsgeräts in Übereinstimmung
mit einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
perspektivische Ansicht des Videovergrößerungsgeräts;
-
3 eine
Seitenansicht des Videovergrößerungsgeräts;
-
4 ein
schematisches Blockdiagramm, das einen Schaltkreis zum Umschalten
zwischen einer Beleuchtungslampe und einer LED-Lampe zeigt; und
-
5 illustriert
schematisch einen beleuchteten Bereich.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
In Bezug auf die Zeichnungen besteht das Videovergrößerungsgerät 1 aus
einem Körper 2,
auf dem eine Tischeinheit 3 befestigt ist. Ein zu lesendes Objekt
ist auf der Tischeinheit 3 angeordnet. Die Tischeinheit 3 beinhaltet
eine Befestigungsplatte 5, die an einem Fuß 4 befestigt
ist, und einen Tisch 6, der auf der Befestigungsplatte 5 befestigt
ist. Die Befestigungsplatte 5 ist über einen am Fuß 4 fixierten Kreuzschlitten
(nicht gezeigt) nach hinten und vom beweglich. Weiterhin ist der
Tisch 6 über
einen weiteren, an der Befestigungsplatte 5 befestigten
Kreuzschlitten (nicht gezeigt) nach rechts und links beweglich.
Ein Bremsknopf 4a ist auf dem Fuß 4 befestigt, um
eine Vor- und Zurückbewegung
der Bewegungsplatte 5 zu verhindern. Ein weiterer Bremsknopf 5a ist auf
der Befestigungsplatte 5 befestigt, um eine Rechts- und
Linksbewegung des Tisches 6 zu verhindern. Entsprechend
können
die Befestigungsplatte 5, der Tisch 6 etc. an
der Bewegung gehindert werden, wenn eine Aufstelloberfläche für das Videovergrößerungsgerät 1 geneigt
wird oder wenn das Videovergrößerungsgerät 2 versendet
oder anders transportiert wird.
-
Die
Sockel 8 der Haltearme 7 sind an den rechten und
linken Enden der Unterseite des Fußes 4 fixiert. Jeder
Haltearm besteht aus einem vertikalen Abschnitt 9, der
aufrecht vom hinteren Ende des Sockels 8 steht. Jeder Haltearm 7 besteht
weiterhin aus einer sich horizontal vorwärts erstreckenden Stütze 10,
die durch Biegen eines oberen Endes des vertikalen Abschnitts 9 entsteht.
Ein Kameragehäuse 11 wird
durch die horizontale Stütze 10 getragen,
so dass es über
dem Tisch 6 fixiert ist.
-
Eine
Videokamera 12 und ein Kontrollschaltkreis 14 sind
im Kameragehäuse 11 untergebracht und
zwei Beleuchtungslampen 15a und 15b und eine LED-Lampe 16,
die als Punktstrahler dient, sind auf dem Kameragehäuse 11 angebracht.
Die Videokamera 12 hat ein Linsenrohr 13, das
von der Unterseite des Kameragehäuses 11 projiziert.
Daher ist die Videokamera 12 im wesentlichen vertikal nach
unten gerichtet. Der Kontrollschaltkreis 14 beinhaltet
einen Umschalteschaltkreis 25, der später beschrieben wird. Der Kontrollschaltkreis 14 kontrolliert
die Videokamera 12 basierend auf einem vorbestimmten Schaltersignal
und kontrolliert weiterhin die Beleuchtungslampen 15 und
die LED-Lampe, so dass dieses Lampen an- und ausgeschaltet werden.
-
Die
Beleuchtungslampen 15a und 15b sind an den linken
und rechten Enden auf der Unterseite des Kameragehäuses 11 angebracht.
Die Beleuchtungslampen 15a und 15b beleuchten
die obere Seite des Tisches 6. Die Beleuchtungslampen 15a und 15b werden
durch die Lampenschalter 17a und 17b, die auf
der linken und rechten Seite des Kameragehäuses 11 angebracht
sind, an- und ausgeschaltet. Weiterhin ist die LED-Bestrahlungslampe
so angeordnet, dass sie im Wesentlichen den zentralen Bildbereich
der über
dem Tisch 6 angeordneten Videokamera 12 beleuchtet.
Die LED-Lampe 16 wird über den
Schaltknopf 18, der auf der Vorderseite des Kameragehäuses 11 angebracht
ist, an- und ausgeschaltet.
-
Auf
der Vorderseite des Gehäuses 11 sind weiterhin
ein Netzschalter 19, ein Bildschirmumschalte-/Kontrastjustierknopf 20,
ein Zoomknopf 22 mit einem zentralen Autofokusknopf 21 und ähnliches
angeordnet. Ein Fokusschalter 23 ist im Lampenschalter 17b der
Beleuchtungslampe 15 eingerichtet. Die Unterseite des Kameragehäuses 11 ist mit
einem Netzkabel, einem Videoausgangsanschluss, einem Stromanschluss
und einem Massenanschluss, von denen keiner gezeigt ist, eingerichtet. Ein
Monitor 24 ist auf der Oberseite des Kameragehäuses 11 mit
einem Befestigungsband oder Befestigungsschrauben, wie in 1 gezeigt,
befestigt.
-
Wenn
der Schaltknopf 18 die LED-Lampe 16 während des
Angeschaltetseins der Beleuchtungslampen 15a und 15b anschaltet,
schaltet ein Umschaltschaltkreis die Beleuchtungslampen 15a und 15b in
Synchronisation mit dem Anschalten der LED-Beleuchtungslampe 16,
wie in 4 gezeigt, aus. In diesem Fall kann stattdessen
die Leuchtstärke
jeder Beleuchtungslampe 15a oder 15b abgesenkt
werden, so dass sie geringer als die der LED-Lampe 16 ist.
Weiterhin kann ein vorbestimmter Bereich A innerhalb des Bildbereich
der Videokamera 12 mit der LED-Lampe 16 beleuchtet
sein, wie in 5 gezeigt.
-
In
dem vorstehenden Videovergrößerungsgerät 1 wird
das zu lesende Objekt, etwa ein Buch, Dokument oder ähnliches,
auf dem Tisch angeordnet und dann durch die Beleuchtungslampen 15a und 15b beleuchtet.
Das Objekt wird in diesem Zustand mit der Videokamera 12 fotografiert
und dadurch in einem vergrößertem Maßstab auf
dem Fernsehmonitor 24 abgebildet. In diesem Fall, wenn
der Schaltknopf 18 betätigt
wird, so dass die LED-Beleuchtungslampe 16 angeschaltet
wird, schaltet der Umschaltschaltkreis 25 die Beleuchtungslampen 15a und 15b in
Synchronisation mit dem Anschalten der LED-Beleuchtungslampe 16 aus.
Die LED-Beleuchtungslampe 16 beleuchtet
im wesentlichen den zentralen Bereich des Bildbereichs der Videokamera 12 oder
den vorbestimmten Bereich A. Entsprechend werden die Befestigungsplatte 5 und
der Tisch 6 zurück
und vor und rechts und links auf der Basis der beleuchteten Region
A bewegt, so dass ein Bereich des zu lesenden Objekts innerhalb
des Bildbereichs der Videokamera 12 gelangt.
-
Die
Beleuchtungslampen 15a und 15b werden in Synchronisation
mit der Beleuchtung eines fotografierten Bereichs der Videokamera 12 durch
den Punktstrahler oder die LED-Beleuchtungslampe 16 abgeschaltet.
Daher kann der Beleuchtungsbereich einfach auf der Basis des nur
von der LED-Lampe 16 abgestrahlten Lichts bestimmt werden.
Folglich kann die Nützlichkeit
des Videovergrößerungsgerätes 1 für schwachsichtige
Personen verbessert werden, da der Bereich des zu lesenden Objekts
einfach mit dem abgelichteten Bereich der Videokamera 12 in Übereinstimmung
gebracht werden kann.
-
Weiterhin
wird der vorbestimmte Bereich A im Bildbereich der Videokamera 12 durch
die LED-Beleuchtungslampe 16 beleuchtet, wodurch der Ort
des Bereichs des zu lesenden Objekts einfach veranlasst werden kann,
in innerhalb des abgelichteten Bereichs der Videokamera 12 zuverlässig und schnell
zu gelangen. Da der Tisch 6, auf den das zu lesende Objekt
angeordnet ist, zurück
und vor und rechts und links bewegt wird, wird der fotografierte Bereich
der Videokamera 12 einfach veranlasst, mit dem Bereich
des zu lesenden Objekts überein
zu stimmen. Folglich kann die Nützlichkeit
des Videovergrößerungsgerätes 1 verbessert
werden.
-
Weiterhin
enthält
das Videovergrößerungsgerät 1 zwei
Beleuchtungslampen 15a und 15b, die links und
rechts des Tisches 6 über
den Tisch 6 angeordnet sind. Beide können simultan angeschaltet werden
und jede kann angeschaltet werden. Folglich kann der Benutzer davor
be wahrt werden, durch den Schatten seiner oder ihrer Hand beim Eingreifen
in das Dokument, das als Objekt dient, gestört zu werden, gleich ob er
oder sie Rechts- oder Linkshänder ist.
-
Zusätzlich sind
die Videokamera 12, der Kontrollschaltkreis 14,
die Beleuchtungslampen 15a und 15b und die LED-Beleuchtungslampe 16 im
Kameragehäuse 11 untergebracht.
Das Kameragehäuse 11 ist über dem
Tisch durch die horizontale Stütze 10 des
Haltearms 7 angeordnet und der Fernsehmonitor 25 ist
auf der Oberseite des Kameragehäuses 11 angeordnet.
Folglich kann die Nützlichkeit
des Videovergrößerungsgerätes 1 verbessert
werden, da die Augenbewegung zwischen dem Beleuchtungsbereich der
LED-Beleuchtungslampe 16 und des Bildschirms des Fernsehbildschirms 24 abnimmt.
Weiterhin kann der Fernsehmonitor 24, der auf der Oberseite
des Kameragehäuses 11 angebracht
ist, abgenommen werden. Daher kann das Videovergrößerungsgerät 1 einfach
getragen und aufgestellt werden.
-
Die
voranstehende Beschreibung und die Zeichnungen illustrieren die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung und sollen nicht als beschränkend aufgefasst
werden. Verschiedene Veränderungen
und Modifikationen werden dem Fachmann augenscheinlich sein. All
diese Veränderungen
und Modifikationen werden als in den Bereich der Erfindung, wie
er durch die folgenden Ansprüche
definiert wird, fallend angesehen.