-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ejektorpumpenkreis mit einer
Entfrosterfunktion eines Verdampfapparats.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
In
einem in der JP-A-6-11197 beschriebenen Ejektorpumpenkreis wird
ein Kältemittel
in einer Düse
einer Ejektorpumpe dekomprimiert und gedehnt, sodass ein in einem
Verdampfapparat verdampftes gasförmiges
Kältemittel
angesaugt wird und ein Druck des in einen Kompressor zu saugenden
Kältemittels
durch Umwandeln von Expansionsenergie in Druckenergie erhöht wird.
Ferner strömt
in dem Ejektorpumpenkreis das aus der Ejektorpumpe strömende Kältemittel
in eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung,
um in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
in ein gasförmiges
Kältemittel
und ein flüssiges Kältemittel
getrennt zu werden. Dann wird das flüssige Kältemittel in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
dem Verdampfapparat zugeführt,
und das gasförmige
Kältemittel
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
wird dem Kompressor zugeführt.
-
Demgemäß besitzt
der Ejektorpumpenkreis eine erste Kältemittelzirkulation, bei der
das Kältemittel
durch die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung → den Verdampfapparat → einen Druckerhöhungsabschnitt der
Ejektorpumpe → die
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
in dieser Reihenfolge zirkuliert, und eine zweite Kältemittelzirkulation,
bei der das Kältemittel durch
den Kompressor → einen
Kondensator → die Ejektorpumpe → die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung → den Kompressor
in dieser Reihenfolge zirkuliert. Demgemäß ist es in dem Ejektorpumpenkreis schwierig,
ein Hochtemperatur-Kältemittel
in den Verdampfapparat einzuleiten, um den Verdampfapparat zu entfrosten.
-
Im
Allgemeinen hat ein Expansionsventil-Kühlkreis nur einen Kältemittelstrom,
bei dem das Kältemittel
durch einen Kompressor → einen
Kondensator → ein Expansionsventil → einen Verdampfapparat → den Kompressor
in dieser Reihenfolge zirkuliert. Deshalb strömt in diesem Expansionsventil-Kühlkreis,
wenn das Expansionsventil vollständig
geöffnet ist,
das Hochtemperatur-Kältemittel
in den Verdampfapparat und eine Entfrosterfunktion des Verdampfapparats
kann einfach durchgeführt
werden.
-
Im
Gegensatz dazu kann in dem Ejektorpumpenkreis die Entfrosterfunktion
des Verdampfapparats nicht mittels des aus dem Kondensator strömenden Hochtemperatur-Kältemittels durchgeführt werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In
Anbetracht der obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Ejektorpumpenkreis mit einer Ejektorpumpe vorzusehen,
welche eine Entfrosterfunktion eines Verdampfapparats effektiv durchführt.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ejektorpumpenkreis
mit einer Ejektorpumpe vorzusehen, die einen übermäßigen Anstieg des Drucks eines
Hochdruck-Kältemittels
bei einer Entfrosterfunktion oder zu einem Zeitpunkt unmittelbar
nach einem Schalten von der Entfrosterfunktion zu einem Normalbetrieb
verhindert.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Ejektorpumpenkreis einen
Kompressor zum Komprimieren eines Kältemittels, einen Kondensator
zum Kühlen
des aus dem Kompressor ausgegebenen Hochdruck-Kältemittels, einen Verdampfapparat
zum Verdampfen des Niederdruck-Kältemittels
nach der Dekompression, eine Ejektorpumpe und eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
zum Trennen des Kältemittels
aus der Ejektorpumpe in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges Kältemittel.
Die Ejektorpumpe enthält
eine Düse
zum Dekomprimieren und Dehnen des aus dem Kondensator strömenden Kältemittels
durch Umwandeln von Druckenergie des Kältemittels in Geschwindigkeitsenergie
des Kältemittels
und einen Druckerhöhungsabschnitt,
der zum Erhöhen
eines Drucks des Kältemittels
durch Umwandeln der Geschwindigkeitsenergie des Kältemittels
in die Druckenergie des Kältemittels
angeordnet ist, wobei das aus der Düse gestrahlte Kältemittel
und das aus dem Verdampfapparat gesaugte Kältemittel vermischt werden.
In dem Ejektorpumpenkreis ist ein Bypasskanal vorgesehen, durch welchen
das aus dem Kompressor ausgegebene Kältemittel an wenigstens dem
Kondensator vorbei in einen Kältemitteleinlass
des Verdampfapparats strömt,
ein Schaltventil zum Öffnen
und Schließen des
Bypasskanals ist in dem Bypasskanal vorgesehen, und ein Auffanggefäß ist stromauf
der Düse
der Ejektorpumpe an einer Kältemittelauslassseite
des Kondensators angeordnet, um Kältemittel darin zu speichern.
Demgemäß strömt in einem
Entfrosterbetrieb, in dem das aus dem Kompressor ausgegebene Kältemittel
durch den Bypasskanal in dem Verdampfapparat strömt, überschüssiges Kältemittel in den Kondensator
und wird in dem Auffanggefäß gespeichert,
wobei es in dem Kondensator und dem Auffanggefäß kondensiert. Daher kann,
selbst wenn die Kapazität
des Kondensators kleiner eingestellt wird, das überschüssige Kältemittel in dem Auffanggefäß gespeichert
werden, und ein Einleiten einer Heißgas-Kältemittelmenge
mehr als eine notwendige Menge zu dem Verdampfapparat in dem Entfrosterbetrieb
kann verhindert werden. Als Ergebnis kann ein übermäßiger Anstieg des Drucks des
aus dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels verhindert werden.
-
Vorzugsweise
ist ein Gebläse
zum Blasen von Luft zu dem Kondensator vorgesehen, um das Kältemittel
in dem Kondensator zu kühlen.
Ferner wird im Entfrosterbetrieb das Schaltventil geöffnet, sodass
wenigstens ein Teil des aus dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels
in den Verdampfapparat eingeleitet wird, und das Gebläse wird
betrieben. Deshalb kann das in den Kondensator strömende Heißgas-Kältemittel
effektiv gekühlt
und kondensiert werden, und ein Einleiten des Heißgas-Kältemittels mehr
als die notwendige Menge in den Verdampfapparat kann im Entfrosterbetrieb
exakt verhindert werden.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Schaltventil
geöffnet, wenn
der Entfrosterbetrieb eingestellt wird, sodass wenigstens ein Teil
des aus dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels in den Verdampfapparat
eingeleitet wird, um Frost auf einer Oberfläche des Verdampfapparats zu
entfernen. Zusätzlich
wird wenigstens für
eine vorbestimmte Zeit nach Beendigung des Entfrosterbetriebs ein
Vorbereitungsbetrieb durchgeführt,
in dem das Schaltventil geöffnet
ist, während der
Kompressor gestoppt ist. Demgemäß ist es
durch einen Druckunterschied zwischen der Seite des Kondensators
und der Seite des Verdampfapparats aufgrund des auf der Seite des
Kondensators gespeicherten Hochdruck-Kältemittels möglich, das
auf der Seite des Kondensators gespeicherte flüssige Kältemittel durch den Bypasskanal
zu dem Verdampfapparat zu bewegen. Deshalb kann ein Absinken der Kondensationskapazität des Kondensators
verhindert werden, wodurch ein übermäßiger Anstieg
des Drucks des Hochdruck-Kältemittels
im Entfrosterbetrieb zu einer Zeit unmittelbar nach dem Schalten
von dem Entfrosterbetrieb in den Normalbetrieb verhindert wird.
-
Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine variable
Drosselvorrichtung an einer Kältemittelauslassseite
des Kondensators zum Dekomprimieren des Kältemittels vor dem Strömen in die
Düse der
Ejektorpumpe angeordnet. Ferner ändert
die variable Drosselvorrichtung ihren Drosselöffnungsgrad entsprechend einem Überhitzungsgrad
des Kältemittels
auf einer Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats. In diesem Fall wird, wenn ein Entfrosterbetrieb
eingestellt wird, das Schaltventil geöffnet, sodass wenigstens ein
Teil des aus dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels in den Verdampfapparat
eingeleitet wird, um Frost auf der Oberfläche des Verdampfapparats zu
entfernen. Ferner wird wenigstens für eine vorbestimmte Zeit nach
Beendigung des Entfrosterbetriebs ein Vorbereitungsbetrieb durchgeführt, in
dem die variable Drosselvorrichtung geöffnet ist, während der
Kompressor gestoppt ist. Demgemäß ist es
im Vorbereitungsbetrieb möglich,
das wenigstens in dem Kondensator gespeicherte flüssige Kältemittel
durch die Ejektorpumpe mittels der Druckdifferenz zu der Seite des
Verdampfapparats zu bewegen.
-
Zum
Beispiel ändert
die variable Drosselvorrichtung in einem Normalbetrieb, in dem das
aus dem Kompressor ausgegebene Kältemittel
in dem Kondensator gekühlt
und kondensiert wird und das Kältemittel
in dem Verdampfapparat verdampft wird, ihren Drosselöffnungsgrad
entsprechend dem Überhitzungsgrad
des Kältemittels
auf der Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats. Im Entfrosterbetrieb wird das Schaltventil
geöffnet
und die variable Drosselvorrichtung geschlossen. Zusätzlich wird
die variable Drosselvorrichtung im Vorbereitungsbetrieb vollständig geöffnet.
-
Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Ejektorpumpenkreis
mit einem weiteren Bypasskanal, durch welchen das Kältemittel
aus dem Kondensator an wenigstens der Düse vorbei strömt, und
einem weiteren Schaltventil zum Öffnen
und Schließen
des weiteren Bypasskanals versehen. In diesem Fall wird, wenn ein
Entfrosterbetrieb eingestellt ist, das Schaltventil geöffnet und das
weitere Schaltventil wird geschlossen, sodass wenigstens ein Teil
des aus dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels in den Verdampfapparat
eingeleitet wird, um Frost auf der Oberfläche des Verdampfapparats zu
entfernen. Außerdem
wird wenigstens für
eine vorbestimmte Zeit nach Beendigung des Entfrosterbetriebs ein
Vorbereitungsbetrieb durchgeführt,
in dem das weitere Schaltventil geöffnet ist. Demgemäß ist es
in dem Vorbereitungsbetrieb möglich,
das in dem Kondensator gespeicherte flüssige Kältemittel durch den weiteren
Bypasskanal zu der Seite des Verdampfapparats zu bewegen. Der weitere
Bypasskanal kann derart vorgesehen sein, dass das Kältemittel
aus dem Kondensator durch den weiteren Bypasskanal an der variablen
Drosselvorrichtung und der Düse
der Ejektorpumpe vorbei strömt.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Darin zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung
eines Ejektorpumpenkreises mit einer Ejektorpumpe gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2A und 2B schematische Schnittansichten eines
Auffanggefäßes in dem
Ejektorpumpenkreis in 1;
-
3 ein Diagramm einer Änderung
eines Ausgabedrucks des Kältemittels
aus einem Kompressor in einem Entfrosterbetrieb und in einem Normalbetrieb
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
-
4 ein Diagramm eines maximalen
Ausgabedrucks PD(RAMX) des Kältemittels
aus dem Kompressor im Normalbetrieb und eines maximalen Ausgabedrucks
PD(JAMX) des Kältemittels
aus dem Kompressor im Entfrosterbetrieb gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
sowie eines maximalen Ausgabedrucks PD(RAMX) in einem Normalbetrieb
und eines maximalen Ausgabedrucks PD(JAMX) in einem Entfrosterbetrieb
gemäß einem
Vergleichsbeispiel;
-
5 ein Diagramm einer Änderung
eines Ausgabedrucks des Kältemittels
aus einem Kompressor in einem Entfrosterbetrieb und in einem Kühlbetrieb
(Normalbetrieb) gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ein Diagramm eines maximalen
Ausgabedrucks PD(RAMX) des Kältemittels
aus dem Kompressor im Normalbetrieb und eines maximalen Ausgabedrucks
PD(JAMX) des Kältemittels
aus dem Kompressor im Entfrosterbetrieb gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
sowie des maximalen Ausgabedrucks PD(RAMX) im Normalbetrieb und
des maximalen Ausgabedrucks PD(JAMX) im Entfrosterbetrieb gemäß dem Vergleichsbeispiel;
-
7 ein Diagramm eines Ausgabedrucks des
Kältemittels
aus einem Kompressor und eines Saugdrucks des in den Kompressor
gesaugten Kältemittels
in einem Entfrosterbetrieb und in einem Kühlbetrieb (Normalbetrieb) gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8 ein Diagramm eines maximalen
Ausgabedrucks PD(RAMX) des Kältemittels
aus dem Kompressor im Normalbetrieb und eines maximalen Ausgabedrucks
PD(JAMX) des Kältemittels
aus dem Kompressor im Entfrosterbetrieb gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
sowie des maximalen Ausgabedrucks PD(RAMX) im Normalbetrieb und
des maximalen Ausgabedrucks PD(JAMX) im Entfrosterbetrieb gemäß dem Vergleichsbeispiel;
-
9 eine schematische Darstellung
eines Ejektorpumpenkreises gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
10 ein Diagramm eines maximalen
Ausgabedrucks PD(RAMX) des Kältemittels
aus dem Kompressor in einem Normalbetrieb und eines maximalen Ausgabedrucks
PD(JAMX) des Kältemittels aus
dem Kompressor in einem Entfrosterbetrieb gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
sowie des maximalen Ausgabedrucks PD(RAMX) im Normalbetrieb und
des maximalen Ausgabedrucks PD(JAMX) im Entfrosterbetrieb gemäß dem Vergleichsbeispiel;
-
11 eine schematische Darstellung
eines Ejektorpumpenkreises in dem Vergleichsbeispiel; und
-
12 ein Mollier-Diagramm
(p-h-Diagramm), das die Funktionsweise des Ejektorpumpenkreises
in 11 zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die anhängenden
Zeichnungen beschrieben.
-
(Erstes Ausführungsbeispiel)
-
Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Ejektorpumpenkreis typischerweise als ein Dampfkompressionskühler einer
Fahrzeug-Klimaanlage oder einer stationären Klimaanlage für einen
Raum verwendet. Wie in 1 dargestellt,
ist ein Kompressor 10 ein elektrischer Kompressor zum Ansaugen
und Komprimieren eines in dem Ejektorpumpenkreis zirkulierten Kältemittels.
Ein Kondensator 20 (Kühler) ist
ein Hochdruck-Wärmetauscher
zum Kühlen
und Kondensieren des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Hochtemperatur- und Hochdruck-Kältemittels
durch Durchführen
eines Wärmetauschvorgangs zwischen
Außenluft
und dem Hochtemperatur- und Hochdruck-Kältemittel. Ein Lüfter 21 (Gebläse) ist zum
Blasen kalter Luft (Außenluft)
zu dem Kondensator 20 vorgesehen.
-
Ferner
ist ein Verdampfapparat 30 ein Niederdruck-Wärmetauscher
zum Kühlen
der in einen Raum zu blasenden Luft durch Verdampfen des flüssigen Kältemittels,
insbesondere durch Durchführen eines
Wärmetauschvorgangs
zwischen der Luft und dem Niederdruck-Kältemittel. Ein Lüfter 31 ist
ein elektrisches Gebläse
zum Blasen von Luft in den Verdampfapparat 30 und zum Blasen
der Luft nach Durchströmen
des Verdampfapparats 30 in den Raum.
-
Eine
Ejektorpumpe 40 saugt das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte
Kältemittel
an, wobei sie das aus dem Kondensator 20 strömende Kältemittel
in einer Düse 41 dekomprimiert
und dehnt, und sie erhöht
den Druck des in den Kompressor 10 zu saugenden Kältemittels
durch Umwandeln von Expansionsenergie des Kältemittels in Druckenergie des
Kältemittels.
-
Die
Ejektorpumpe 40 enthält
die Düse 41,
einen Mischabschnitt 42 und einen Diffusor 43.
Die Düse 41 dekomprimiert
und dehnt das in die Ejektorpumpe 40 strömende Hochdruck-Kältemittel
isenthalpisch durch Umwandeln von Druckenergie des Hochdruck-Kältemittels
aus dem Kondensator 20 in Geschwindigkeitsenergie des Kältemittels.
Der Mischabschnitt 42 saugt das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte
Kältemittel
unter Verwendung einer Mitreißfunktion
des aus der Düse 41 gespritzten Hochgeschwindigkeits-Kältemittelstroms
an und vermischt das angesaugte Kältemittel und das aus der Düse 41 gestrahlte
Kältemittel.
Ferner vermischt der Diffusor 43 das aus der Düse 41 gespritzte
Kältemittel
und das aus dem Verdampfapparat 30 gesaugte Kältemittel
und erhöht
den Kältemitteldruck
durch Umwandeln von Geschwindigkeitsenergie des gemischten Kältemittels
in Druckenergie davon.
-
In
dem Mischabschnitt 42 werden ein Antriebsstrom des Kältemittels
aus der Düse 41 und
ein Saugstrom des Kältemittels
aus dem Verdampfapparat 30 so vermischt, dass ihre Impulssumme
erhalten bleibt, wodurch der Kältemitteldruck
erhöht
wird. Weil in dem Diffusor 43 eine Kältemittelkanalquerschnittsfläche zu seiner
Auslassseite allmählich
größer wird, wird
die Kältemittelgeschwindigkeitsenergie
(dynamischer Druck) in Kältemitteldruckenergie
(statischer Druck) umgewandelt.
-
So
wird in der Ejektorpumpe 40 der Kältemitteldruck durch sowohl
den Mischabschnitt 42 als auch den Diffusor 43 erhöht. Demgemäß ist in
der Ejektorpumpe 40 ein Druckerhöhungsabschnitt aus dem Mischabschnitt 42 und
dem Diffusor 43 aufgebaut.
-
Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird eine „Lavaldüse" (siehe „Fluid
Engineering" von
Tokyo University Publication) als Düse 41 eingesetzt,
um das aus der Düse 41 gespritzte
Kältemittel
gleich oder höher
als die Schallgeschwindigkeit zu beschleunigen. Hierbei enthält die Lavaldüse 41 eine
Drosseleinrichtung mit der kleinsten Kanalfläche in ihrem Kältemittelkanal.
Jedoch kann auch eine zu ihrer Auslassseite konisch verjüngte Düse als die
Düse 41 verwendet werden.
-
In 1 wird das Kältemittel
aus der Ejektorpumpe 40 ausgegeben und strömt in eine
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50.
Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 trennt
das Kältemittel
aus der Ejektorpumpe 40 in gasförmiges Kältemittel und flüssiges Kältemittel
und speichert das getrennte gasförmige
Kältemittel
und das getrennte flüssige Kältemittel
darin. Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 enthält einen
mit einer Saugöffnung
des Kompressors 10 verbundenen Gaskältemittelauslass und einen
mit einer Einlassseite des Verdampfapparats 30 verbundenen
Flüssigkältemittelauslass.
Demgemäß strömt in dem
Ejektorpumpenkreis das flüssige
Kältemittel
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 in
den Verdampfapparat 30, wobei das Kältemittel aus dem Kondensator 20 in
der Düse 41 der Ejektorpumpe 40 dekomprimiert
wird.
-
Ein
Rückschlagventil 51 ist
in einem Kältemittelkanal
vorgesehen, durch welchen das flüssige Kältemittel
aus der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zu
dem Verdampfapparat 30 geleitet wird, um einen Kältemittelstrom
nur von der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zu
dem Verdampfapparat 30 zu erlauben, Ein Bypasskanal 60 ist
ein Kältemittelkanal,
durch welchen das aus dem Kompressor 10 ausgegebene Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel
(Heißgas-Kältemittel)
direkt in einen Kältemitteleinlass
des Verdampfapparats 30 eingeleitet werden kann, während es
an dem Kondensator 20 und der Ejektorpumpe 40 vorbei
strömt.
Ein Schaltventil 61 ist in dem Bypasskanal 60 vorgesehen,
um den Bypasskanal 60 zu öffnen und zu schließen. Das
Schaltventil 61 wird auch als eine Dekompressionseinrichtung zum
Dekomprimieren des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Hochdruck-Kältemittels
unter einen Druckwiderstandsdruck des Verdampfapparats 30 verwendet.
-
Eine
variable Drosselvorrichtung 70 ist in einem Kältemittelkanal
zwischen dem Kondensator 20 und der Ejektorpumpe 40 angeordnet.
Die variable Drosselvorrichtung 70 ist ein Expansionsventil,
das stromauf der Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 angeordnet ist, um das aus dem Kondensator 20 strömende Hochdruck-Kältemittel
in einen Gas/Flüssigkeit-Zweiphasenzustand
zu dekomprimieren. Die variable Drosselvorrichtung 70 regelt
ihren Drosselöffnungsgrad
so, dass ein Überhitzungsgrad
des Kältemittels auf
einer Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats 30 in einem vorbestimmten Bereich
(z.B. 0,1–10 Grad)
liegt. Die variable Drossel vorrichtung 70 kann einen Aufbau
eines Wärmeexpansionsventils
haben, der allgemein bekannt ist.
-
Insbesondere
enthält
die variable Drosselvorrichtung 70 einen Temperaturmessabschnitt 71 zum
Messen einer Kältemitteltemperatur
auf einer Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats 30. Die variable Drosselvorrichtung 70 regelt
ihren Drosselöffnungsgrad
durch ein Gleichgewicht zwischen einem Gasdruck in dem Temperaturmessabschnitt 71,
einen Kältemitteldruck
in dem Verdampfapparat 30 und einer Federkraft eines Federelements.
-
Wenn
zum Beispiel der Druck in dem Verdampfapparat 30 hoch ist,
wird eine Wärmelast
in dem Verdampfapparat 30 höher und ein Kältemittelüberhitzungsgrad
auf der Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats 30 wird größer. In diesem Fall wird der
Drosselöffnungsgrad
der variablen Drosselvorrichtung 70 kleiner gemacht und
die Strömungsgeschwindigkeit
des aus der Düse 41 gestrahlten
Kältemittels
(Antriebsstrom) wird größer eingestellt,
sodass eine in den Verdampfapparat 30 zirkulierte Kältemittelmenge
vergrößert wird.
-
Im
Gegensatz dazu wird, wenn der Druck in dem Verdampfapparat 30 niedrig
ist, die Wärmelast in
dem Verdampfapparat 30 kleiner und der Kältemittelüberhitzungsgrad
auf der Kältemittelauslassseite des
Verdampfapparats 30 wird geringer. In diesem Fall wird
der Drosselöffnungsgrad
der variablen Drosselvorrichtung 70 größer gemacht und die Strömungsgeschwindigkeit
des aus der Düse 41 gestrahlten
Kältemittels
(Antriebsstrom) wird kleiner eingestellt, sodass die in den Verdampfapparat 30 zirkulierte
Kältemittelmenge
verringert wird.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Ventilgehäusekörper 72 der
variablen Drosselvorrichtung 70 mit der Ejektorpumpe 40 integriert,
sodass ein aus der variablen Drosselvorrichtung 70 und
der Ejektorpumpe 40 aufgebauter Dekompressionsabschnitt verkleinert
werden kann.
-
Ein
Auffanggefäß 80 ist
auf einer Kältemittelauslassseite
des Kondensators 20 angeordnet, um flüssiges Kältemittel darin zu speichern.
Das in dem Auffanggefäß 80 gespeicherte
flüssige
Kältemittel wird
der variablen Drosselvorrichtung 70 und der Ejektorpumpe 40 zugeführt, um
dekomprimiert zu werden. Das Auffanggefäß 80 hat einen Kältemittelspeicherbehälteraufbau ähnlich einem
sehr bekannten Auffanggefäß, das in
einem Expansionsventilkreis benutzt wird. Insbesondere enthält das Auffanggefäß 80,
wie in 2A und 2B dargestellt, einen auf einer
oberen Seite eines Behälterkörpers 81 offenen Kältemitteleinlass 82 und
einen an einer Unterseite des Behälterkörpers 81 offenen Kältemittelauslass 83. 2A zeigt eine Flüssigkeitsoberflächenposition
in einem Normalbetrieb, und 2B zeigt
eine Flüssigkeitsoberflächenposition
in einem Entfrosterbetrieb. In 2A, 2B ist die Kapazität des Behälterkörpers 81 so
eingestellt, dass die Flüssigkeitsoberfläche des
flüssigen
Kältemittels
in jedem Betrieb des Ejektorpumpenkreises unterhalb des Kältemitteleinlasses 82 und
oberhalb des Kältemittelauslasses 83 positioniert
ist. Kältemittel
aus dem Kondensator 20 strömt durch den Kältemitteleinlass 82 in
den Behälterkörper 81,
und in dem Behälterkörper 81 getrenntes
flüssiges
Kältemittel
strömt
durch den Kältemittelauslass 83 zu
der variablen Drosselvorrichtung 70.
-
Bauteile
wie beispielsweise die Lüfter 21, 31 und
der Kompressor 10 werden durch eine elektronische Steuereinheit
(ECU) gesteuert. In diesem Ausführungsbeispiel
kann einer des Normalbetriebs (Kühlbetriebs)
und des Entfrosterbetriebs durch die elektronische Steuereinheit
oder manuell eingestellt werden.
-
Als
nächstes
wird die Funktionsweise des Ejektorpumpenkreises gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
(1) Normalbetrieb (Kühlbetrieb)
-
Wenn
der Normalbetrieb (Kühlbetrieb)
eingestellt wird, wird das Schaltventil 61 geschlossen, sodass
das aus dem Kompressor 10 ausgegebene Kältemittel zu dem Kondensator 20 zirkuliert.
Dann wird das aus dem Kompressor 10 ausgegebene Hochdruck-Kältemittel
in dem Kondensator 20 gekühlt und in der variablen Drosselvorrichtung 70 isenthalpisch
in einen Gas/Flüssigkeit-Zweiphasenzustand
dekomprimiert. Anschließend
wird das Kältemittel
aus der variablen Drosselvorrichtung 70 in der Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 isenthalpisch weiter dekomprimiert, sodass
die Kältemittelgeschwindigkeit
am Auslass der Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 gleich oder höher als die Schallgeschwindigkeit
wird. Anschließend
strömt
das Kältemittel
aus dem Auslass der Düse 41 in
den Mischabschnitt 42 der Ejektorpumpe 40.
-
Das
aus dem Auffanggefäß 80 in
die variable Drosselvorrichtung 70 strömende Kältemittel wird durch die variable
Drosselvorrichtung 70 so dekomprimiert, dass es einmal
an einer Einlassseite der Düse 41 siedet.
Deshalb werden durch die variable Drosselvorrichtung 70 Blasen
erzeugt, und Siedekerne werden nach dem Verschwinden der Blasen
auf der Einlassseite der Düse 41 erzeugt.
Das Kältemittel mit
den Siedekernen wird durch die Düse 41 weiter gesiedet,
sodass feine Flüssigkeitstropfen
(d.h. winzige Flüssigkeitstropfen)
des Kältemittels
erzeugt werden. Weil das Sieden des Kältemittels in der Düse 41 vereinfacht
wird, kann die Erzeugung von winzigen Flüssigkeitstropfen des Kältemittels
in der Düse 41 vereinfacht
werden. Demgemäß kann die
Düsenleistung
effektiv verbessert werden.
-
Im
ersten Ausführungsbeispiel
wird Freon als Kältemittel
verwendet, sodass ein Kältemitteldruck
auf der Hochdruckseite niedriger als der kritische Druck des Kältemittels
ist. Deshalb kondensiert das Kältemittel
in dem Kondensator 20, und der in die Düse 41 strömende Kältemitteldruck
ist niedriger als der kritische Druck des Kältemittels.
-
Der
Mischabschnitt 42 saugt das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte
gasförmige
Kältemittel unter
Verwendung der Mitreißfunktion
des aus der Düse 41 gespritzten
Hochgeschwindigkeits-Kältemittelstroms
an und vermischt das angesaugte Kältemittel und das eingespritzte
Kältemittel
darin. Ferner vermischt der Diffusor 43 das aus der Düse 41 gespritzte
Kältemittel
und das aus dem Verdampfapparat 30 gesaugte Kältemittel
und erhöht
den Kältemitteldruck.
Deshalb kann die Ejektorpumpenleistung verbessert werden. Demgemäß zirkuliert
das Niederdruck-Kältemittel
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 durch
den Verdampfapparat 30 und den Druckerhöhungsabschnitt der Ejektorpumpe 40 in dieser
Reihenfolge und kehrt zu der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 zurück.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das Kältemittel durch die variable
Drosselvorrichtung 70 auf einer stromaufwärtigen Seite
der Düse 41 in
das Gas/Flüssigkeit-Zweiphasen-Kältemittel
dekomprimiert. Deshalb kann eine Drosselung des Kältemittels
um mehr als einen notwendigen Grad verhindert werden, während die
Ejektorpumpenleistung effektiv verbessert werden kann. Weil ferner
der Drosselöffnungsgrad
der variablen Drosselvorrichtung 70 basierend auf der Wärmelast
(z.B. dem Überhitzungsgrad
des Kältemittels
auf der Auslassseite des Verdampfapparats 30) geregelt
wird, kann die Ejektorpumpenleistung des Ejektorpumpenkreises selbst
dann verbessert werden, wenn sich die Kühllast des Ejektorpumpenkreises ändert. Daher
kann der Ejektorpumpenkreis in einem weiten Lastschwankungsbereich
verwendet werden, während
die Ejektorpumpenleistung, die Düsenleistung
und die Kühlkapazität des Ejektorpumpenkreises
im Normalbetrieb verbessert werden.
-
(2) Entfrosterbetrieb
-
Wenn
der Entfrosterbetrieb eingestellt wird, wird der Kompressor 10 betrieben,
während
das Schaltventil 61 geöffnet
ist. Ferner ist die variable Drosselvorrichtung 70 geschlossen.
In diesem Fall wird das aus dem Kompressor 10 ausgegebene Hochtemperatur-Kältemittel
(Heißgas-Kältemittel) dem
Verdampfapparat 30 zugeführt, um eine Innenseite des
Verdampfapparats 30 zu erwärmen. Deshalb wird ein an der
Oberfläche
des Verdampfapparats 30 anhaftender Frost entfernt.
-
Im
Entfrosterbetrieb ist die Kältemitteleinlassseite
des Kondensators 20 immer geöffnet. Außerdem gelangt die variable
Drosselvorrichtung 70 in einen vollständig geschlossenen Zustand,
wenn das Heißgas-Kältemittel
dem Verdampfapparat 30 zugeführt wird, sodass ein Überhitzungsgrad
des Kältemittels
auf der Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats 30 deutlich groß wird. Demgemäß strömt im Entfrosterbetrieb
unnötiges, überschüssiges Kältemittel
zu dem Kondensator 20 und wird in dem Auffanggefäß 80 gespeichert,
wobei es in dem Kondensator 20 und dem Auffanggefäß 80 kondensiert.
-
Demgemäß kann,
selbst wenn das Volumen des Kondensators 20 klein ist und
das überschüssige Kältemittel
nicht in dem Kondensator 20 gespeichert werden kann, eine
Zirkulation einer Gaskältemittelmenge
mehr als eine notwendige Menge zu dem Verdampfapparat 30 im
Entfrosterbetrieb verhindert werden. Demgemäß kann ein übermäßiger Anstieg des Ausgabedrucks
des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
verhindert werden. Ferner kann das Speichern einer großen Menge
flüssigen
Kältemittels
in dem Kondensator 20 verhindert werden, wodurch ein Sinken
der Kondensationskapazität
des Kondensators 20 verhindert wird. Daher kann im ersten
Ausführungsbeispiel
ein übermäßiger Anstieg des
Drucks des Hochdruck-Kältemittels
im Entfrosterbetrieb oder zu einer Zeit unmittelbar nach einem Schalten
von dem Entfrosterbetrieb in den Normalbetrieb verhindert werden.
Deshalb kann der Ejektorpumpenkreis stabil betrieben werden.
-
3 zeigt eine Änderung
des Ausgabedrucks des Kältemittels
aus dem Kompressor 10. In 3 gibt
PD(JAMX) den maximalen Ausgabedruck des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels
im Entfrosterbetrieb an, und PD(RAMX) gibt den maximalen Ausgabedruck
des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
im Normalbetrieb an, jeweils im ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 3 dargestellt, kann im ersten
Ausführungsbeispiel
der maximale Ausgabedruck PD(JAMX) des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels im
Entfrosterbetrieb kleiner als der maximale Ausgabedruck PD(RAMX)
des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
im Normalbetrieb eingestellt werden, nachdem der Entfrosterbetrieb
durchgeführt
ist.
-
11 zeigt ein Vergleichsbeispiel,
das durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung durchgeführt wurde,
bei dem das Auffanggefäß 80 des
ersten Ausführungsbeispiels
nicht vorgesehen ist. In diesem Vergleichsbeispiel wird ein gasförmiges Kältemittel
mit einer kleinen Dichte ohne eine Kondensation im Entfrosterbetrieb
zirkuliert, wie durch die dünne
Linie in 12 dargestellt,
im Vergleich zu dem Normalbetrieb, der durch dicke Linie in 12 angezeigt ist. Im Vergleichsbeispiel
von 11 bleibt das im
Entfrosterbetrieb unnötige überschüssige Kältemittel
in dem Kondensator 20, wobei es in dem Kondensator 20 kondensiert.
Demgemäß kann, wenn
das Volumen (die Kapazität)
des Kondensators 20 klein gesetzt ist, eine ausreichende
Menge des überschüssigen Kältemittels
nicht in dem Kondensator 20 gespeichert werden. Deshalb
zirkuliert eine Gaskältemittelmenge
mehr als die notwendige Menge im Entfrosterbetrieb zu dem Verdampfapparat 30, und
der Ausgabedruck des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels
kann übermäßig vergrößert werden.
In diesem Fall wird eine Sicherheitsvorrichtung des Ejektorpumpenkreises
im Entfrosterbetrieb oder zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach dem Schalten
von dem Entfrosterbetrieb zu dem Kühlbetrieb betätigt.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Auffanggefäß 80 stromab den Kondensators 20 in
einem Kältemittelstrom
vorgesehen. Deshalb kann eine Zirkulation einer Gaskältemittelmenge
mehr als die notwendige Menge zu dem Verdampfapparat 30 im
Entfrosterbetrieb verhindert werden, selbst wenn das Volumen des
Kondensators 20 klein ist und das überschüssige Kältemittel nicht in dem Kondensator 20 gespeichert werden
kann. Demgemäß kann ein übermäßiger Anstieg
des Ausgabedrucks des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels
verhindert werden. Wie in 4 dargestellt,
kann im ersten Ausführungsbeispiel
der maximale Ausgabedruck PD(JAMX), PD(RAMX) des Hochdruck-Kältemittels im Vergleich zu
jenem des Vergleichsbeispiels reduziert werden. In den Experimenten
von 3, 4 beträgt die Außenlufttemperatur um den Kondensator 20 40°C, und die
Drehzahl des Kompressors 10 ist auf 3.600 U/min eingestellt.
Ferner wird der Entfrosterbetrieb durchgeführt, während der Lüfter 21 ausgeschaltet
ist.
-
In
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird ein gewöhnliches
Auffanggefäß, das für einen
Expansionsventilkreis verwendet wird, als Auffanggefäß 80 benutzt.
Jedoch kann auch ein Auffanggefäß mit einem
Trockenmittel oder einem Filter als Auffanggefäß 80 verwendet werden.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
In
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird der Entfrosterbetrieb
durchgeführt,
während
der Lüfter 21 ausgeschaltet
ist. Im zweiten Ausführungsbeispiel
wird jedoch der Entfrosterbetrieb durchgeführt, während der Lüfter 21 in Betrieb
ist.
-
Weil
im zweiten Ausführungsbeispiel
der Lüfter 21 im
Entfrosterbetrieb betrieben wird, kann das in den Kondensator 20 strömende Heißgas-Kältemittel ausreichend
in dem Kondensator 20 kondensieren, und eine Zirkulation
einer Gaskältemittelmenge
mehr als die notwendige Menge zu dem Verdampfapparat 30 kann
im Entfrosterbetrieb verhindert werden.
-
5 zeigt eine Änderung
des Ausgabedrucks des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
im zweiten Ausführungsbeispiel.
In 5 gibt PD(JAMX) den
maximalen Ausgabedruck des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels
im Entfrosterbetrieb an, und PD(RAMX) gibt den maximalen Ausgabedruck
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
im Normalbetrieb an, jeweils im zweiten Ausführungsbeispiel. Wie in 6 dargestellt, können der
maximale Ausgabedruck PD(RAMX) im Normalbetrieb (Kühlbetrieb)
und der maximale Ausgabedruck PD(JAMX) im Entfrosterbetrieb im Vergleich
zu dem Vergleichsbeispiel mehr als bei dem ersten Ausführungsbeispiel
reduziert werden. Demgemäß kann ein übermäßiger Anstieg
des Drucks des Hochdruck-Kältemittels
effektiv verhindert werden.
-
In
den Versuchen von 5, 6 beträgt die Außenlufttemperatur um den Kondensator 20 40°C, und die
Drehzahl des Kompressors 10 ist auf 3.600 U/min eingestellt.
-
In
dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel wird der Lüfter 21 automatisch
entsprechend einem Start des Entfrosterbetriebs betrieben. Im zweiten
Ausführungsbeispiel
kann jedoch der Lüfter 21 auch
betrieben werden, wenn der Druck des Hochdruck-Kältemittels höher als
ein erster vorbestimmter Druck ist, und der Lüfter 21 kann abgeschaltet
werden, wenn der Druck des Hochdruck-Kältemittels niedriger als ein
zweiter vorbestimmter Druck ist. Der erste vorbestimmte Druck kann
gleich dem zweiten vorbestimmten Druck oder unterschiedlich zu dem
zweiten vorbestimmten Druck eingestellt sein. Zum Beispiel ist der
erste vorbestimmte Druck höher als
der zweite vorbestimmte Druck eingestellt.
-
Im
zweiten Ausführungsbeispiel
kann das Kältemittel,
wenn der Entfrosterbetrieb eingestellt wird, in dem Kondensator 20 durch
Betreiben des Lüfters 21 effektiv
gekühlt
und kondensiert werden. Daher kann im zweiten Ausführungsbeispiel,
selbst wenn das Auffanggefäß 81 nicht
vorgesehen ist, der Druck des Hochdruck-Kältemittels im Entfrosterbetrieb
gesteuert werden. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die anderen
Bauteile ähnlich
jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Im
dritten Ausführungsbeispiel
wird ein Vorbereitungsbetrieb für
eine vorbestimmte Zeitdauer nach Beendigung des Entfrosterbetriebs
durchgeführt,
und anschließend
wird der Normalbetrieb (Kühlbetrieb)
durchgeführt.
Im Vorbereitungsbetrieb wird der Kompressor 10 abgeschaltet,
während
das Schaltventil 61 geöffnet
ist. Demgemäß kann im
Vorbereitungsbetrieb das wenigstens in dem Kondensator 20 gespeicherte
flüssige
Kältemittel
mittels einer Druckdifferenz zwischen dem Kondensator 20 und dem
Verdampfapparat 30 durch den Bypasskanal 60 zu
dem Verdampfapparat 30 bewegt werden.
-
Unmittelbar
nach dem Entfrosterbetrieb bleibt das Kältemittel mit einem hohen Druck
auf der Seite des Kondensators 20. Im dritten Ausführungsbeispiel
wird die Druckdifferenz zwischen dem Kondensator 20 und
dem Verdampfapparat 30 durch das Hochdruck-Kältemittel
auf der Seite des Kondensators 20 erzeugt, und so kann
das auf der Seite des Kondensators 20 bleibende Kältemittel
durch den Bypasskanal 60 effektiv zu der Seite des Verdampfapparats 30 bewegt
werden. Deshalb kann im Normalbetrieb (Kühlbetrieb) nach der Durchführung des
Entfrosterbetriebs ein Abfall der tatsächlichen Kondensationsleistung
des Kondensators 20 verhindert werden. Daher kann ein übermäßiger Anstieg
des Drucks des Hochdruck-Kältemittels
unmittelbar nach dem Schalten aus dem Entfrostermodus in den Normalmodus
verhindert werden.
-
7 ist ein Diagramm eines
Ausgabedrucks des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
und eines Saugdrucks des zu dem Kompressor 10 zu saugenden
Kältemittels,
jeweils im Entfrosterbetrieb und im Kühlbetrieb (Normalbetrieb) gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 7 gibt
PD(JAMX) den maximalen Ausgabedruck des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels
im Entfrosterbetrieb an, und PD(RAMX) gibt den maximalen Ausgabedruck
des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels im
Normalbetrieb an, jeweils im dritten Ausführungsbeispiel. Ferner wird
im Vorbereitungsbetrieb, wie durch A in 7 gezeigt, das Hochdruck-Kältemittel auf
der Seite des Kondensators 20 zu der Seite des Verdampfapparats 30 bewegt.
-
Wie
in 7 dargestellt, kann
im dritten Ausführungsbeispiel
der maximale Ausgabedruck PD(JAMX), PD(RAMX) des aus dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemittels
im Entfrosterbetrieb eingeschränkt
werden. Zusätzlich
können
im dritten Ausführungsbeispiel,
wie in 8 gezeigt, der
maximale Ausgabedruck PD(RAMX) im Normalbetrieb (Kühlbetrieb)
und der maximale Ausgabedruck PD(JAMX) im Entfrosterbetrieb im Vergleich
zu dem Vergleichsbeispiel mehr als bei dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel
reduziert werden. Demgemäß kann ein übermäßiger Anstieg
des Drucks des Hochdruck-Kältemittels
zur Zeit unmittelbar nach dem Schalten von dem Entfrosterbetrieb
in den Normalbetrieb effektiver verhindert werden.
-
In
den Versuchen von 7, 8 beträgt die Außenlufttemperatur um den Kondensator 20 40°C, und die
Drehzahl des Kompressors 10 ist auf 3.600 U/min eingestellt.
-
Im
dritten Ausführungsbeispiel
sind die anderen Bauteile ähnlich
jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
-
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
9 zeigt einen Ejektorpumpenkreis
des vierten Ausführungsbeispiels.
Im vierten Ausführungsbeispiel
ist, wie in 9 dargestellt,
ein zweiter Bypasskanal 62 vorgesehen, durch welchen ein
Kältemittel
strömt,
während
es wenigstens an der Düse 41 vorbei
strömt.
Ferner ist ein zweites Schaltventil 63 zum Öffnen und
Schließen
des zweiten Bypasskanals 62 vorgesehen. Wenigstens für eine vorbestimmte
Zeit nach Beendigung des Entfrosterbetriebs wird ein Vorbereitungsbetrieb
durchgeführt,
in dem das zweite Schaltventil 63 geöffnet ist, und anschließend wird
der Normalbetrieb durchgeführt.
Außerdem
ist der Betrieb des Kompressors 10 im Vorbereitungsbetrieb
gestoppt.
-
Demgemäß kann im
Vorbereitungsbetrieb das in dem Kondensator 20 gespeicherte
flüssige Kältemittel
durch den Bypasskanal 62 mittels eines Druckunterschieds
zwischen dem Kondensator 20 und der Seite des Verdampfapparats 30 zu
dem Verdampfapparat 30 (Niederdruckseite) bewegt werden. Unmittelbar
nach dem Entfrosterbetrieb bleibt das Kältemittel mit einem hohen Druck
auf der Seite des Kondensators 20. Im vierten Ausführungsbeispiel wird
der Druckunterschied zwischen dem Kondensator 20 und dem
Verdampfapparat 30 durch das Hochdruck-Kältemittel
auf der Seite des Kondensators 20 erzeugt, und so kann
das auf der Seite des Kondensators 20 bleibende Kältemittel
effektiv zu der Seite des Verdampfapparats 30 bewegt werden.
Deshalb kann im Normalbetrieb (Kühlbetrieb)
nach Durchführung
des Entfrosterbetriebs ein Abfall der tatsächlichen Kondensationskapazität des Kondensators 20 verhindert
werden. So kann ein übermäßiger Anstieg des
Drucks des Hochdruck-Kältemittels
unmittelbar nach dem Schalten des Normalbetriebs aus dem Entfrosterbetrieb
verhindert werden. Im vierten Ausführungsbeispiel kann der Auslass
des zweiten Bypasskanals 62 mit irgendeiner Niederdruckseite
(der Seite des Verdampfapparats) nur verbunden werden, wenn das
Kältemittel
aus dem Kondensator 20 durch den zweiten Bypasskanal 62 an
wenigstens der Düse 41 vorbei
strömt.
Zum Beispiel kann der zweite Bypasskanal 62 so vorgesehen
sein, dass das Kältemittel
aus dem Kondensator 20 durch den zweiten Bypasskanal 62 strömt, während es
an der variablen Drosselvorrichtung 70 und der Düse 41 vorbei
strömt.
-
Im
vierten Ausführungsbeispiel
können,
wie in 10 dargestellt,
der maximale Ausgabedruck PD(RAMX) im Normalbetrieb (Kühlbetrieb)
und der maximale Ausgabedruck PD(JAMX) im Entfrosterbetrieb im Vergleich
zu dem Vergleichsbeispiel mehr als in dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel reduziert
werden. Demgemäß kann ein übermäßiger Anstieg
des Drucks des Hochdruck-Kältemittels
effektiver verhindert werden.
-
In
den Versuchen von 10 beträgt die Außenlufttemperatur
um den Kondensator 20 40°C,
und die Drehzahl des Kompressors 10 ist auf 3.600 U/min eingestellt.
-
Im
vierten Ausführungsbeispiel
sind die anderen Bauteile ähnlich
jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
-
(Fünftes Ausführungsbeispiel)
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die variable Drosselvorrichtung 70 ein mechanischer
Typ. Im fünften
Ausführungsbeispiel
wird jedoch eine elektrische variable Drosselvorrichtung als variable
Drosselvorrichtung 70 in dem in 1 dargestellten Ejektorpumpenkreis verwendet.
Ferner wird wenigstens für
eine vorbestimmte Zeit nach Beendigung des Entfrosterbetriebs ein
Vorbereitungsbetrieb durchgeführt,
und dann wird der Normalbetrieb durchgeführt. Im Vorbereitungsbetrieb
des ersten Ausführungsbeispiels
wird die variable Drosselvorrichtung 70 vollständig geöffnet, während der
Betrieb des Kompressors 10 gestoppt ist.
-
Demgemäß kann im
Vorbereitungsbetrieb das in dem Kondensator 20 bleibende
flüssige
Kältemittel
durch die Ejektorpumpe 40 durch den Druckunterschied zwischen
dem Kondensator 20 und der Seite des Verdampfapparats 30 zu
der Niederdruckseite (der Seite des Verdampfapparats) bewegt werden. Als
Ergebnis kann nach dem Schalten des Normalbetrieb aus dem Entfrosterbetrieb
ein übermäßiger Anstieg
des Drucks des Hochdruck-Kältemittels
verhindert werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen
davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, ist zu beachten, dass für den Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifikationen offensichtlich sein werden.
-
Zum
Beispiel wird in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung Freon als Kältemittel
in dem Ejektorpumpenkreis verwendet. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung auch auf einen Ejektorpumpenkreis angewendet werden, bei
dem ein anderes Kältemittel
verwendet wird. Zum Beispiel können
Kohlenwasserstoff oder Kohlendioxid als Kältemittel verwendet werden.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird der Ejektorpumpenkreis für die Klimaanlage
des Fahrzeugs oder des Raums verwendet. Jedoch kann der Ejektorpumpenkreis
auch für
einen Dampfkompressionskühler
zum Kühlen
und Gefrieren der Speisen in einer Vitrine benutzt werden.
-
Ferner
wird in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen das Kältemittel
durch die variable Drosselvorrichtung 70 in den Gas/Flüssigkeit-Zweiphasenzustand
dekomprimiert, bevor das Kältemittel in
die Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 strömt.
Jedoch ist die variable Drosselvorrichtung 70 nicht auf
das Dekomprimieren des Kältemittels
in den Gas/Flüssigkeit-Zweiphasenzustand
beschränkt.
D.h. die variable Drosselvorrichtung 70 kann das Hochdruck-Kältemittel
aus dem Kondensator 20 auch in einen geeigneten Dekompressionszustand
dekomprimieren, bevor das Kältemittel
in die Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 strömt.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
können
die variable Drosselvorrichtung 70 und die Düse 41 so
ausgebildet sein, dass sie eine integrierte Konstruktion besitzen,
und sie können
als eine integrierte variable Düse
ausgebildet sein. Ferner kann in den oben beschriebenen ersten bis
dritten Ausführungsbeispielen
auch auf die variable Drosselvorrichtung 70 verzichtet
werden. In diesem Fall wird das Hochdruck-Kältemittel aus dem Kondensator 20 nur
durch die Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 dekomprimiert.
-
Solche Änderungen
und Modifikationen liegen selbstverständlich im Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist.