In
manchen Situationen ist es wünschenswert,
das Ausmaß der
Bewegung des Vorsprungs relativ zur Aufnahme in einer hydraulisch
gedämpften Montagevorrichtung
des in
1 veranschaulichten Typs
zu begrenzen. Insbesondere ist im Normalbetrieb die durch z.B. die
Feder
5 in
1 gebildete elastische
Wand ausreichend stark, um den Kräften, welche auf sie aufgrund
von Bewegung von z.B. dem Motor relativ zum Fahrgestell einwirken.
Wenn jedoch das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt wird oder manchen
extremen Fahrbedingungen ausgesetzt wird, können sehr große Kräfte auf
die Montagevorrichtung aufgrund von Bewegung des Motors relativ
zum Fahrgestell einwirken, und es ist wünschenswert, die Bewegung des
Vorsprungs relativ zu der Aufnahme zusätzlich zu begrenzen bzw. einzuengen,
um eine übermäßige Bewegung
des Motors zu verhindern. Es ist bekannt, hierzu sich teilweise oder
vollkommen um die Montagevorrichtung erstreckende Riemen vorzusehen,
welche ausreichend inelastisch sind, um einer übermäßigen Bewegung des Vorsprungs
relativ zur Aufnahme Widerstand entgegenzusetzen. Beispiele solcher
Riemenanordnungen sind in der
GB-A-2364363 und der
GB-A-2376282 offenbart.
Die
Erfindung betrifft auch die Begrenzung der Bewegung des Vorsprungs
relativ zur Aufnahme, wählt
jedoch einen anderen Ansatz. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung
hatte die Idee, einen starren Stift, welcher sich von der Aufnahme
in eine Bohrung in dem Vorsprung hinein erstreckt, wobei die Bohrung größer ist
als die Stiftgröße. Dann
wird bei Bewegung des Vorsprungs seine Bewegung von dem Stift begrenzt.
Das Ausmaß der
Bewegung wird dann von der Größe der Bohrung
relativ zur kleineren Größe des Stifts
bestimmt.
Jedoch
würde bei
einer solchen Anordnung direkter Kontakt zwischen dem Stift und
der Bohrung vorliegen und dies ist unerwünscht. Daher schlagen die Erfinder
auch vor, dass die Bohrung zumindest eine verformbare Unterlage
bzw. ein verformbares Kissen (pad, im folgenden als Unterlage bezeichnet) enthält, welche
als ein Dämpfer
zwischen der Wand der Bohrung und dem Stift dient. Die Unterlage
oder die Unterlagen könnte
bzw. könnten
an dem Stift oder an der Wand der Bohrung je nach Eignung befestigt werden.
Die Unterlage oder die Unterlagen kann bzw. können elastisch sein oder kann
bzw. können
Flüssigkeits-
oder Gastaschen beinhalten.
Darüber hinaus
wurde erkannt, dass eine einen ähnlichen
Effekt erzielende Alternative zum Vorgenannten darin besteht, den
Stift starr an dem Vorsprung zu befestigen und vorzusehen, dass
der Stift in einer Bohrung in der Aufnahme aufgenommen wird, wobei
abermals diese Bohrung eine oder mehrere verformbare, vorzugsweise
elastische Unterlagen aufweist.
Alle
diese Möglichkeiten
werden daher von der Erfindung umfasst, so dass die Erfindung am
allgemeinsten ausgedrückt
vorsieht, dass ein starrer Stift sich zwischen dem Vorsprung und
der Aufnahme erstreckt, wobei er an einem dieser Elemente befestigt
ist, und dass er in einer Bohrung in dem anderen Element aufgenommen
ist, wobei die Bohrung weiterhin zumindest eine verformbare, vorzugsweise elastische
Unterlage enthält.
Damit
kann die Erfindung eine hydraulisch gedämpfte Montagevorrichtung vorsehen,
welche umfasst: Ein erstes und ein zweites mittels einer ersten
verformbaren Wand verbundenes Verankerungsteil;
eine zumindest
teilweise durch eine erste verformbare Wand begrenzte Arbeitskammer;
eine
Kompensationskammer für
Hydraulikflüssigkeit, wobei
die Kompensationskammer von einer zweiten verformbaren Wand begrenzt
ist;
einen Durchgang für
die Hydraulikflüssigkeit,
welcher die Arbeits- und die Kompensationskammer verbindet;
wobei
das erste Verankerungsteil eine die Kompensationskammer enthaltende
Aufnahme mit einer Öffnung
bzw. einer offenen Mündung
(open mouth, im folgenden als Öffnung
bezeichnet) ist und das zweite Verankerungsteil ein auf die Öffnung der
Aufnahme ausgerichteter und über
die erste verformbare Wand damit verbundener Vorsprung ist,
und
wobei ein starrer Stift sich zwischen dem Vorsprung und der Aufnahme
erstreckt, wobei der Stift an einem der den Vorsprung und die Aufnahme
umfassenden Elemente befestigt ist und in einer Bohrung in dem anderen
der den Vorsprung und die Aufnahme umfassenden Elemente aufgenommen
ist, wobei die Bohrung auch zumindest eine verformbare Unterlage
enthält.
Das
Ausmaß der
Bewegungsfreiheit des Vorsprungs relativ zum Stift und daher zur
Aufnahme ist durch die Größe der Bohrung
relativ zur Größe des Stiftes
und die Größe der verformbaren
Unterlage oder Unterlagen bestimmt. Die Bohrung muss größer sein
als der Stift, um etwas Bewegung des Vorsprungs relativ zur Aufnahme
zu ermöglichen,
um wiederum zu ermöglichen,
dass die hydraulisch gedämpfte
Montagevorrichtung als solche betrieben werden kann. Jedoch ist
das Ausmaß der
möglichen Bewegung
durch den Zwischenraum zwischen der Wand der Bohrung und dem Stift
bestimmt und auch durch die verformbaren Unterlagen in der Bohrung. Im
einfachsten Fall kann die verformbare Unterlage eine elastische
Gummiauskleidung an der Wand der Bohrung sein, auf welche der Stift
auftrifft, wenn er sich in irgendeine Richtung bewegt. Ein ähnlicher
Effekt kann erzielt werden, indem ein Gummiflansch am Stift vorgesehen
wird, welcher auf die Wand der Bohrung auftrifft, wenn sich der
Stift gegenüber
der Bohrung bewegt.
Es
wäre auch
möglich,
und möglicherweise vorteilhaft,
wenn die Unterlage oder die Unterlagen mit dem Stift in Kontakt
treten, wenn die Montagevorrichtung in ihrer Ruhestellung (unter
Last) sich befindet. Es gäbe
dann keinen Spalt zwischen dem Stift und der Unterlage bzw. den
Unterlagen und die Verformbarkeit der Unterlage bzw. der Unterlagen
hätte dann
eine sofortige Wirkung auf das Ausmaß der Bewegung des Stiftes.
Natürlich
bedeutet die Verformbarkeit der Unterlage bzw. der Unterlagen, dass
eine Bewegung des Stiftes weiterhin erfolgt und dass die Bewegung
eine Bewegung der Hydraulikflüssigkeit zwischen
der Arbeits- und der Kompensationskammer bewirkt. Ein solcher Kontakt
zwischen der Unterlage bzw. den Unterlagen und dem Stift kann benötigt werden,
um kleine Amplitudenschwingungen unter Kontrolle zu halten.
Wenn
die Bohrung eine Gummiauskleidung aufweist kann das innerhalb dieser
Auskleidung begrenzte Loch, in welchem der Stift aufgenommen wird,
symmetrisch sein, weist aber vorzugsweise unterschiedliche Dimensionen
in unterschiedlichen Richtungen auf, um unterschiedliche Begrenzungen auf
die Bewegung des Stiftes in diesen unterschiedlichen Richtungen
vorzusehen. Zum Beispiel kann das Ausmaß der Bewegung des Stiftes
in einer Richtung, welche den Vorsprung zur Basis des Vorsprungs
hin bewegt oder davon weg bewegt (im folgenden als die „vertikale" Richtung bezeichnet),
geringer sein als das Ausmaß der
senkrecht dazu möglichen
Bewegung (der „transversalen" Richtung). Auf ähnliche Weise
muß, wenn
ein Flansch am Stift vorgesehen ist, dieser Flansch nicht symmetrisch
sein. Dieser Effekt kann alternativ erzielt werden, indem die Bohrung
oder der Stift bzw. die Bohrung und der Stift unsymmetrisch ausgestaltet
werden, jedoch können solche
Anordnungen schwerer herstellbar sein.
In
einer Weiterentwicklung der Erfindung enthält der Zwischenraum zwischen
dem Stift und der Wand der Bohrung zumindest eine mit Flüssigkeit bzw.
Fluid (engl.: fluid, im folgenden als Flüssigkeit bezeichnet) gefüllte Kammer
als eine Alternative zu oder zusätzlich
zu zumindest einer elastischen Unterlage. Dann kann der Stift mit
der flüssigkeitgefüllten Kammer
oder mit jeder der flüssigkeitgefüllten Kammern
Wechselwirken, um Flüssigkeitbewegung zu
bewirken, z.B., wenn zwei untereinander verbundene flüssigkeitgefüllte Kammern
vorgesehen sind, bewirkt die Bewegung des auf die Wand einer der Kammern
auftreffenden Stiftes, daß Flüssigkeit
von dieser Kammer zur anderen Kammer oder von dieser Kammer zu einer
Kompensationskammer sich bewegt, wodurch ein Flüssigkeitsdämpfungseffekt auf die Bewegung
des Stiftes relativ zur Wand der Bohrung erzeugt wird.
Daher
können
z.B. zwei elastische Unterlagen aus z.B. Gummi innerhalb der Bohrung
vorgesehen sein, um die Bewegung des Stifts in der vertikalen Richtung
zu begrenzen und zwei flüssigkeitgefüllte Kammern,
welche von verformbaren Wänden
begrenzt sind, die von dem Stift zum Bewirken von Flüssigkeitsbewegung
kontaktiert werden, wenn der Stift sich quer in der Bohrung bewegt,
in den transversalen Richtungen vorgesehen sein. Weiterhin können dann
elastische Unterlagen bzw. Kissen in den Flüssigkeitskammern, wenn nötig, vorgesehen
sein, um übermäßiges Zusammenfallen
oder Kollabieren der Flüssigkeitskammern
zu verhindern.
Vorzugsweise
ist der Stift ungefähr
gerade und erstreckt sich transversal zwischen der Aufnahme und
dem Vorsprung, und um dies zu erreichen, kann es notwendig sein,
dass die Öffnung
der Aufnahme relativ zum Vorsprung höher sein muss, als bei der
in 1 gezeigten Anordnung.
Es wäre
natürlich
möglich,
einen Stift mit einer anderen Form vorzusehen oder vorzusehen, dass
der Stift sich transversal erstreckt, aber an der Aufnahme mittels einer
sich von der Öffnung
der Aufnahme erstreckenden Kammer befestigt ist.
Normalerweise
kann, wie z.B. in der Anordnung von
1,
eine Abtrennung die Arbeitskammer von der Kompensationskammer trennen
und der die Arbeits- und die Kompensationskammer verbindende Durchgang
dann in der Abtrennung sein. Die Abtrennung kann eine eine Flüssigkeit
in der Arbeitskammer von einer Gaskammer trennende Membran aufweisen,
um einen Luftfedereffekt wie z.B. in der zuvor erörterten
EP-A-0115417 vorzusehen.
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun im Detail mittels Beispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, bei welchen:
1 eine Schnittansicht durch
eine in der
GB-A-2282430 offenbarte
hydraulisch gedämpfte Montagevorrichtung
ist und bereits erörtert
wurde;
2 eine Schnittansicht durch
eine hydraulisch gedämpfte
Montagevorrichtung, welche eine erste Ausführungsform der Erfindung darstellt,
ist;
3 eine Perspektivansicht
der Montagevorrichtung von 2 ist;
4 eine Schnittansicht durch
die Montagevorrichtung von 2 ist;
5 eine hydraulische Montagevorrichtung,
die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung darstellt, ist;
6 eine Schnittansicht durch
die Montagevorrichtung von 5 ist,
sowie
7 eine hydraulisch gedämpfte Montagevorrichtung,
welche eine dritte Ausführungsform
der Erfindung darstellt, ist.
Die
erste in 2 veranschaulichte
Ausführungsform
der Erfindung wird nun beschrieben. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit
wird der Ausdruck „vertikal" verwendet, um die
Richtung zu definieren, welche in der Figur vertikal ist und die
normale Richtung von Vibrationen der Montagevorrichtung ist. Auf die
Richtung von Vibrationen in der senkrechten Richtung, die jedoch
in der Ebene des Papiers liegen, wird mit „transversale" Richtung Bezug genommen. Jedoch
wird angemerkt, dass die hydraulisch gedämpfte Montagevorrichtung bei
Benutzung jede Orientierung aufweisen kann.
Nun
bezugnehmend auf 2 ist
die hydraulisch gedämpfte
Montagevorrichtung zum Dämpfen
von Vibration zwischen zwei Teilen einer Struktur (nicht gezeigt)
vorgesehen und weist einen über
einen Befestigungsbolzen 102 an einer der Teile der Struktur
befestigten Vorsprung 101 auf. Das andere Teil der Struktur
ist mit einer Aufnahme 104 verbunden. In dieser Ausführungsform
weist die Aufnahme 104 eine schachtelartige Form mit einer Öffnung 105 auf.
Die Form der Aufnahme 104 ist in der Perspektivansicht
von 3 klarer zu sehen.
Es ist anzumerken, dass 2 die
Ruheposition der Montagevorrichtung unter Last zeigt.
Eine
elastische Feder
106 aus z.B. Gummi erstreckt sich von
dem Vorsprung
101 zur Aufnahme hin und ist daran haftend
angebracht. Ein starrer Ring
107 ist in der elastischen
Feder
106 ausgebildet, um sie dort zu stärken, wo
die Kräfte
von dem Vorsprung
101 an die Aufnahme
104 angelegt
werden. Eine Abtrennung
109 erstreckt sich über das
Innere der Aufnahme
104 und ruht auf einem vorstehenden
Rand
110. Damit ist eine Arbeitskammer
111 innerhalb
der Montagevorrichtung definiert, welche von der elastischen Feder
106 und
der Abgrenzung
109 begrenzt ist. Das Innere der Abtrennung
109 begrenzt
einen verschlungenen Durchgang
112, welcher mit der Arbeitskammer
111 über eine Öffnung
113 verbunden ist
und auch über
eine Öffnung
(nicht in
2 gezeigt)
mit einer Kompensationskammer
114 verbunden ist. Der Durchgang
112 kann
in Form einer „plattgedrückten" Spirale wie in der
GB 2325720 A ausgeführt sein.
Die Kompensationskammer
114 wird von einer verformbaren
Wand
115 begrenzt. Damit ändert sich das Volumen der
Arbeitskammer
111, wenn der Vorsprung
101 relativ
zu der Aufnahme
104 in der vertikalen Richtung vibriert
und Flüssigkeit
in der Arbeitskammer
111 bewegt sich durch den Durchgang
112 in
die Kompensationskammer
114 oder umgekehrt. Diese Flüssigkeitsbewegung
bewirkt Dämpfung.
Die
Abtrennung 109 trägt
auch eine ringförmige
Membran 116, welche als Begrenzung zwischen Flüssigkeit
in der Arbeitskammer 111 und einer Gastasche 117 wirkt.
Wie aus 2 hervorgeht, weist
die Abtrennung 109 drei Schichten 118, 119, 120 auf
und die Gastasche 117 ist zwischen der oberen und der mittleren
Schicht 118, 119 ausgebildet, der Durchgang 112 ist
vorwiegend im unteren Teil 120 der Abtrennung 109 ausgebildet,
jedoch muss durch das mittlere und obere Teil der Abtrennung 109 eine
Flüssigkeitsverbindung
zur Öffnung 113 vorliegen.
Die
Struktur der vorstehend beschriebenen hydraulisch gedämpften Vorrichtung
von 2 ist im wesentlichen ähnlich zu
der von 1 und funktioniert
auf ähnliche
Weise. Wie jedoch ersichtlich, weist die Aufnahme 104 eine
andere Form auf und erstreckt sich viel höher in vertikaler Richtung.
Der Grund dafür
besteht dann, dass eine weitere Verbindung zwischen dem Vorsprung 101 und
der Aufnahme 104 vorliegt, welche in 1 nicht besteht. Im speziellen ist der
Vorsprung 101 in der Form einer hohlen Umhüllung bzw.
Manschette oder Muffe (hollow sleeve, im folgenden als Umhüllung bezeichnet) ausgebildet,
so dass eine Bohrung 121 in dem Vorsprung 101 begrenzt
ist und sich durch diesen erstreckt. Ein steifer Stift 122 ist
in dieser Bohrung angeordnet und erstreckt sich aus der Bohrung 121 heraus
durch die Wand der Aufnahme 104 nahe dessen Öffnung hindurch
und ist an der Aufnahme 104, wie in 3 veranschaulicht, befestigt. Damit kann
der Stift 122 sich gegenüber der Aufnahme 104 nicht
bewegen und damit bewegt sich, wenn sich der Vorsprung 101 relativ
zur Aufnahme 104 bewegt, dieser ebenfalls relativ zum Stift 122.
Die
Bohrung weist eine Auskleidung aus Gummimaterial 123 auf,
welche sich nicht bis ganz zum Stift hin erstreckt, sondern in der
Ruheposition (Position unter Last) der Montagevorrichtung so ausgebildet
ist, dass ein Zwischenraum 124 um den Stift herum begrenzt
wird. Damit berührt
der Stift bei einer begrenzten Bewegung des Vorsprungs 101 relativ zur
Aufnahme 104 das Gummimaterial 123 nicht. Jedoch
bewirkt eine verstärkte
Bewegung des Vorsprungs 101 gegenüber der Aufnahme 104,
dass der Stift auf das Gummimaterial 123 an einem Punkt
um das Loch 124 herum auftrifft und die Elastizität des Gummimaterials 123 wird
dann weiterer Bewegung des Stiftes entgegenwirken. Das Gummimaterial 123 wirkt
dann als ein „Dämpfer", welcher weiterer
Bewegung des Vorsprungs 101 relativ zur Aufnahme 104 entgegenwirkt.
Es
wäre auch
möglich,
dass das Gummimaterial 123 durch ein Element ersetzt wird,
welches eine Umhüllung
bzw. Manschette oder Muffe (sleeve) aus z.B. Kunststoff oder Metallmaterial
mit einer inneren Einlage aus einem geeignet harten Gummi aufweist.
Eine solche Anordnung kann vorteilhaft bei der Verbesserung der
Strapazierfähigkeit
sein.
Nun
werden Vibrationen des Vorsprungs 101 relativ zur Aufnahme 104 in
der vertikalen Richtung betrachtet. Zuerst berührt der Stift 122 das
Gummimaterial 123 nicht und daher haben der Stift 122 und das
Gummimaterial 123 keine Wirkung auf die Bewegung des Vorsprungs.
Die Bewegung in der vertikalen Richtung verformt damit die elastische
Wand 106 und variiert daher die Größe der Arbeitskammer, wodurch
sie die Hydraulikflüssigkeit
durch den Durchgang 111 in die Kompensationskammer 114 hinein oder
aus dieser heraus drängt.
Zum gleichen Zeitpunkt bewegt sich die Membran 116, um das Gas in der
Lufttasche 117 zu verdichten oder zu expandieren.
Dieser
Effekt ist der gleiche wie in der Anordnung von 1 für
die Bewegung des Vorsprungs 101 relativ zur Aufnahme 104.
Jedoch
trifft, wenn das Ausmaß der
Vibrationen des Vorsprungs 101 relativ zur Aufnahme 104 größer ist
als ein vorbestimmter Betrag, der Stift 122 auf das Gummimaterial
auf und das Gummimaterial 123 wirkt dann einer weiteren
Bewegung des Stiftes und damit des Vorsprungs 101 entgegen.
Natürlich dauert
eine solche Bewegung zuerst aufgrund von Kompression des Gummimaterials 123 an,
jedoch nimmt der Widerstand gegen diese Bewegung allmählich zu,
bis die Bewegung des Vorsprungs 101 abgedämpft ist.
Damit wird übermäßige Bewegung des
Vorsprungs 101 relativ zur Aufnahme 104 verhindert,
ohne dem Auftreten eines plötzlichen
Ruckes. Eine solche Anordnung kann damit verhindern, dass z.B. bei
einem Unfall oder manchen extremen Fahrzuständen übermäßige Kräfte auf die Montagevorrichtung
wirken, ohne das Verhalten der Montagevorrichtung unter normalen
Bedingungen in Mitleidenschaft zu ziehen.
Nun
werden transversale Vibrationen betrachtet. Die Montagevorrichtung
von 1 bietet wenig Widerstand
gegenüber
solchen Vibrationen, da bei dieser nur eine Kompression mancher
Teile der Feder 5 auftritt, und tatsächlich könnten Teile der Feder 5 unter
Zugspannung anstatt Kompression gesetzt werden, was unerwünscht ist.
Bei der hydraulisch gedämpften
Montagevorrichtung von 2 ist die
transversale Bewegung des Vorsprungs 101 relativ zur Aufnahme 104 zunächst ähnlich,
bis der Stift 122 auf das Gummimaterial 123 auftrifft.
An diesem Punkt wird einer weiteren Bewegung des Stiftes Widerstand
entgegengesetzt, wodurch verhindert wird, dass Teile der Feder 106 unter
Spannung gesetzt werden, was die Montagevorrichtung zerstören könnte.
Aus
der Ausführungsform
von 2 geht hervor, dass
das Loch 124 nicht kreisförmig, sondern oval ist, so
dass das Ausmaß an
Bewegung des Stiftes 122 und damit des Vorsprungs 101 relativ
zur Aufnehmung 104 in der vertikalen gegenüber der
transversalen Richtung unterschiedlich ist, bevor die Bewegung von
dem Gummimaterial 123 beeinflusst wird.
Die
Schnittansicht von 4 zeigt,
wie der Stift 122 sich vollkommen durch den Vorsprung 101 und
die Wände
der Aufnahme 104 erstreckt. 4 zeigt
auch in größerem Detail
die Struktur der Aufnahme selbst. Insbesondere weist die Aufnahme eine
starre Basis 130, Seitenwände 131, 132,
welche den Stift 122 aufnehmen, und Flansche 133, 134 auf, welche
die Abtrennung 109 an die Basis 130 klemmen und
auch die Basis 130 mit den Wänden 131, 132 verbinden.
Im Ergebnis sind der Stift 122, die Abtrennung 109 und
die Basis 130 starr aneinander befestigt.
In
der Ausführungsform
der 2 bis 4 besteht die Verbindung
zwischen dem Stift 122 und dem Vorsprung 101 aus
Gummimaterial 123. In der zweiten, in 5 veranschaulichten Ausführungsform
liegt Flüssigkeitsdämpfung zwischen
dem Stift und dem Vorsprung vor. Die zweite Ausführungsform von 5 wird daher nun im Detail beschrieben.
Es wird angemerkt, dass die Teile, welche denen der Ausführungsform
der 2 bis 4 entsprechen mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind.
In
der Ausführungsform
von 5 sind die Anordnung
der Feder 106, die Arbeits- und die Kompensationskammer 111, 114,
der Durchgang 112 etc. allesamt gleich wie in der Ausführungsform
von 2 und werden nicht
nochmals im Detail beschrieben. Der Unterschied liegt innerhalb
des Vorsprungs 101.
Im
speziellen weist das Gummimaterial innerhalb der Bohrung 121 eine
obere und eine untere Gummiunterlage 140, 141 auf,
welche über
verformbare Wände 142, 143 verbunden
sind, die wiederum mit Hydraulikflüssigkeit gefüllte Kammern 144, 145 begrenzen.
Eine Leitung 146 verbindet diese Kammer 144, 145.
Als ein Ergebnis dieser Komponenten weist der Zwischenraum 147 zwischen
dem Stift 122 und dem Gummimaterial innerhalb der Bohrung 121 im
wesentlichen die Form eines vierzackigen Sterns auf.
Nun
wird eine vertikale Bewegung des Vorsprungs 101 relativ
zur Aufnahme 104 betrachtet. Zuerst bewegt sich der Stift 122 in
dem Zwischenraum 147 und damit ist das Verhalten der Montagevorrichtung
genau das gleiche wie in der Anordnung der 1 oder 2.
Jedoch bewirkt eine Bewegung, die größer als ein vorbestimmtes Ausmaß aufweist,
dass der Stift 122 auf die eine oder die andere der Unterlagen 140, 141 auftrifft,
wodurch die Bewegung des Stiftes 122 begrenzt wird und
damit die des Vorsprungs 101. Wie in der Anordnung von 2 werden die Unterlagen 140, 141 komprimiert,
wenn der Stift gegen diese gedrängt
wird, wobei diese einen Federeffekt zum Entgegensetzen von Widerstand gegenüber einer
weiteren Bewegung des Vorsprungs 101 bewirken. Damit ist
der Effekt für
eine Vertikalbewegung ähnlich
wie bei der Ausführungsform
von 2.
Nun
werden jedoch transversale Vibrationen betrachtet. Zunächst berührt der
Stift die Wände 142, 143 nicht
und bewegt sich frei. Wenn jedoch der Stift auf z.B. die Wand 142 aufgrund
von Bewegung des Vorsprungs 101 nach rechts hin in 5 auftrifft, wird diese
Wand 142 sich verformen, wodurch die Kammer 144 komprimiert
wird und Flüssigkeit
von dieser Kammer durch die Leitung 146 zur Kammer 145 gedrängt wird.
Eine solche Flüssigkeitsbewegung
durch eine enge Leitung bewirkt Dämpfung. Der Effekt ist ähnlich,
wenn der Vorsprung 101 sich nach links hin in 5 bewegt, wobei der Stift 122 auf
die Wand 143 auftrifft und Flüssigkeitsbewegung durch die
Leitung 146 von der Kammer 145 zur Kammer 114 hin bewirkt.
Es
sei auch angemerkt, dass in dieser Ausführungsform das die Unterlagen 140, 141 und
die Wände 142, 143 bildende
Gummimaterial nicht direkt an der Wand der Bohrung 121 haftend
angebracht ist, sondern dass stattdessen eine Umhüllung bzw. Buchse
oder Muffe 148 aus z.B. Plastikmaterial vorliegt, deren
Außenseite
auf die Bohrung 121 angepasst ist und deren Innenseite
zur Begrenzung der Leitung 146 als auch zum Tragen bzw.
Abstützen
des Gummimaterials der Unterlagen 140, 141 und
der Wände 142 und 143 geformt
ist. Der Vorteil der Verwendung einer solchen Umhüllung 148 besteht
darin, dass sie in die Bohrung 121 druckgepasst werden kann,
nachdem die Flüssigkeitskammern 144, 145 darin
ausgebildet bzw. definiert und versiegelt worden sind.
Die
Schnittansicht von 6 zeigt,
dass die Unterlagen 140, 141 sich nicht über die
gesamte Länge
der Bohrung 121 erstrecken, was notwendig ist, damit geeignete
Endwände
zum Versiegeln der Kammern 144, 145 in einer zur
Ebene des Papiers in 5 senkrechten
Richtung vorgesehen werden können.
Diese Wände
sind in 6 nicht sichtbar.
Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung ist in 7 veranschaulicht.
Die Ausführungsform
von 7 ist zu der von 5 ähnlich und die gleichen Bezugszeichen
werden benutzt. Der einzige Unterschied zwischen der Ausführungsform
von 7 und der von 5 besteht dann, dass die
Kammern 144, 145 jeweils Gummidämpfer 150, 151 enthalten,
welche die Komprimierung der Kammern 144, 145 begrenzen.
Wenn sich der Vorsprung 101 nach links hin in 7 bewegt, ist damit seine
Bewegung zunächst unbehindert.
Dann trifft er auf die Wand 142 auf, wodurch er die Kammer 144 komprimiert
und Hydraulikflüssigkeit
durch die Leitung 146 zur Kammer 145 drängt. Jedoch
bewirkt eine weitere Bewegung des Vorsprungs 101 nach links,
dass die Wand 142 auf den Dämpfer 150 auftrifft,
wodurch das Ausmaß der Bewegung
des Stiftes 122 relativ zur Bohrung 121 begrenzt
wird. Ein ähnlicher
Effekt tritt mit der Wand 123 und dem Dämpfer 151 auf, wenn
sich der Vorsprung nach rechts in 7 bewegt.
Bei
allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Stift 122 an
der Aufnahme 104 befestigt und wird in einer Bohrung 121 im
Vorsprung 101 aufgenommen. Jedoch ist es, wie vorstehend
erwähnt,
möglich,
die Erfindung mittels eines Stiftes, welcher an dem Vorsprung befestigt
ist und welcher in eine Bohrung in der Wand der Aufnahme 104 sich erstreckt,
zu verwirklichen. Diese Bohrung kann dann teilweise mit Gummimaterial,
wie in der Anordnung von 2,
gefüllt
sein oder Kammern mit Hydraulikflüssigkeit wie in der Ausführungsform
der 5 und 7 enthalten. Damit können bei
solchen Anordnungen die Merkmale innerhalb der Bohrung und in der
Wand in der Aufnahme mit denen in der Bohrung in den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
identisch sein. Die Wirkungen solcher Anordnungen zur Begrenzung
der Bewegung des Vorsprungs gegenüber der Aufnahme sind dann
die gleichen.