DE102004025299A1 - Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen - Google Patents
Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen mit einer Halteeinrichtung (10) für Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinischen Kompressionsstrumpf, über deren Ende der obere Rand des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes stülpbar ist und die aus mindestens zwei Backen (12a, 12b, 12c) gebildet ist, welche entlang einer Klappachse (18a, 18b) gegeneinander verklappbar sind und deren Verklappung einstellbar ist, wobei die Klappachsen (18a, 18b) zwischen benachbarten Backen (12a, 12b, 12c) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der
DE 202 03 923 U1 oder derDE 102 12 005 C1 bekannt. - Das Anziehen von Socken oder Strümpfen stellt Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, nahezu täglich vor nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Dasselbe gilt für diejenigen Menschen, die an einem Rückenleiden bzw. anderweitigen Bewegungseinschränkungen erkrankt sind, so dass sie sich nur unter großen Schmerzen oder gar nicht Bücken können. Insbesondere Stützstrümpfe oder medizinische Kompressionsstrümpfe stellen ein sehr großes Problem dar, da hier zusätzlich ein erhöhter Kraftaufwand für das Aufhalten der Einstiegsöffnung des Strumpfes sowie für das Hochziehen des Strumpfes entlang des Beines erforderlich ist. Die genannten Personenkreise benötigen daher in der Regel eine Person bzw. Pflegekraft, die Ihnen beim Anziehen der Socken oder Strümpfe behilflich ist. Neben den damit verbundenen Kosten für den Leistungsträger (Krankenkasse) bedeutet dies eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität der Betroffenen.
- Die bereits erwähnten Kompressionsstrümpfe stellen aufgrund dem ihnen eigenen Bestreben, sich sehr stark zusammenzuziehen, erhöhte Anforderungen an eine Vorrichtung zum Anziehen von Kompressionsstrümpfen.
- Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum einfachen Anziehen von Socken, Strümpfen, Stütz strümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen zur Verfügung zu stellen, mit welcher deren Einstiegsöffnung einfach auf die benötigten Abmessungen gebracht werden kann und welche den Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinischen Kompressionsstrumpf auch bei geweiteter Einstiegsöffnung zuverlässig festhält.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Unteransprüche.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, eine alte Einrichtung für den Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinischen Kompressionsstrumpf vorzusehen, welche aus mindestens zwei Backen gebildet ist, die entlang einer Klappachse gegeneinander verklappbar sind, und deren Verklappung einstellbar ist, wobei die Klappachsen zwischen benachbarten Backen angeordnet sind.
- Dadurch, dass der Strumpf, Socken, Stützstrumpf oder medizinische Kompressionsstrumpf über das Ende der Halteeinrichtung stülpbar ist, wird dieser zuverlässig von der Halteeinrichtung gehalten. Weiterhin ermöglicht die Einstellbarkeit der Verklappung eine Variation der Einstiegsöffnung des Strumpfes bei weiterhin zuverlässigem Festhalten des Strumpfes, so dass der Benutzer bequem in den Strumpf, den Socken, den Stützstrumpf oder den medizinischen Kompressionsstrumpf hineingleiten kann. Dadurch, dass die Haltevorrichtung, zumindest an ihrem Ende, eine halbseitig, geschlossene Form aufweist, wird der Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinische Kompressionsstrumpf im Fersenbereich festgehalten, was ein einfaches Abrollen der Ferse des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes über den Fuß ermöglicht.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Aus drei Backen gebildete Halteeinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen, bei welcher die Backen aufeinander zugeklappt sind. -
2 Halteeinrichtung10 aus1 mit vollständig voneinander weggeklappten Backen. -
3 Erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen umfassend die Halteeinrichtung aus1 bzw.2 . -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Halteeinrichtung10 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen. Diese Halteeinrichtung10 ist aus drei Backen12a ,12b ,12c gebildet. Diese sind entlang der gestrichelt dargestellten Klappachsen18a und18b gegeneinander verklappbar, wobei die Achsen an sich jeweils aus zwei Achsstiften14a und16a bzw.14b und16b gebildet sind. Die Klappachsen18a und18b verlaufen senkrecht zu dem oberen Ende der Halteeinrichtung10 , über welches im Betrieb der obere Rand des So ckens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes gestülpt ist. - Die Einstellung der Verklappung der Backen
12a ,12b und12c gegeneinander kann beispielsweise mit Hilfe einer Rastmechanik, gegebenenfalls gekoppelt mit einer Federrückstellung, erfolgen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Einstellung der Verklappung der Backen vorteilhafterweise mittels eines Kurbelmechanismus20 . Dieser ist bevorzugt, wie dargestellt, aus einer Handkurbel24 , einer Links-Rechts-Gewindespindel26 und den beiden Kurbelfortsätzen28a und28b gebildet, welche mit den Backen12a und12c verbunden sind. Diese Kurbelfortsätze28a und28b besitzen Innengewinde, welche komplementär zu dem am jeweiligen Kurbelfortsatz28a ,28b vorliegenden Gewinde der Links-Rechts-Gewindespindel26 ausgebildet sind. Ein Drehen der mit der Links-Rechts-Gewindespindel26 verbundenen Handkurbel24 bewirkt so je nach Drehrichtung ein auf die Backe12b zugewandtes Verklappen der Backen12a und12c , bzw. bei umgekehrter Drehrichtung ein wegklappen der Backen12a und12c von der Backe12b . -
1 zeigt die Halteeinrichtung10 im zugeklappten Zustand, bei welcher die Backen12a und12c auf die Backe12b zugeklappt sind.2 hingegen zeigt die Halteeinrichtung10 im aufgeklappten Zustand. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Backen12a ,12b und12c eine Art Rinnenabschnitt mit halbkreisförmigem Querschnitt. Durch diesen halbkreisförmigen Querschnitt am Ende der Halteeinrichtung10 wird der Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinische Kompressionsstrumpf auch im Fersenbereich festgehalten, welcher beim Anziehen von Strümpfen oder dergleichen problematisch ist. Hierdurch wird ein einfaches Abrollen der Ferse des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes über den Fuß ermöglicht. - Im Betrieb befindet sich die Halteeinrichtung zunächst im in
1 dargestellten zugeklappten Zustand. Der Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinische Kompressionsstrumpf wird mit seiner Einstiegsöffnung durch den von den Backen12a ,12b und12c gebildeten Hohlraum hindurch an das obere Ende der Halteeinrichtung10 geführt, wo der obere Rand des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes über dieses Ende gestülpt wird. Im Weiteren wird über den Kurbelmechanismus20 eine Verklappung der Backen12a ,12b und12c gegeneinander bewirkt und die Halteeinrichtung10 in den in2 dargestellten aufgeklapptem Zustand überführt. Hierdurch wird die Einstiegsöffnung des Strumpfes, Sockens, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes erweitert, wobei eine vollständige Überführung der Halteeinrichtung aus dem zugeklappten Zustand aus1 in den in2 dargestellten aufgeklappten Zustand nicht zwingend erforderlich ist. Jede beliebige Zwischeneinstellung ist denkbar, sofern die dabei resultierende Einstiegsöffnung den Bedürfnisses des Benutzers gerecht wird. - Da insbesondere bei der Verwendung von Kompressionsstrümpfen, deren Bestreben sich zusammenzuziehen vergleichsweise große Kräfte auf die Backen
12a ,12b und12c im aufgeklappten Zustand ausüben kann, sieht eine Weiterbildung der Erfindung eine Arretierungseinrichtung für den Kurbelmechanismus20 vor. Alternativ hierzu ist der Kurbelmechanismus20 bzw. sind die Gewinde der Links-Rechts-Gewindespindel26 wie im Ausführungsbeispiel der1 und2 selbsthemmend ausgeführt. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Verklappen der Backen12a und12c gegenüber der Backe12b verhindert. - Da bei Betätigung der Handkurbel
24 Verwindungskräfte auftreten, die bei leichter Auslegung des Kurbelmechanismus20 diesen beeinträchtigen können, ist in einer Ausgestaltungsvariante der Erfindung ein Haltegriff21 zur Stabilisierung vorgesehen, der auf einem Gestänge30 verschiebbar und mittels einer Feststellschrauben22 arretierbar ist. Bei robuster Auslegung der genannten Vorrichtung kann der Haltegriff21 überdies dem Benutzer dazu dienen, sich selbst festzuhalten. - Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Backe starr mit einem Gestänge oder dergleichen verbunden oder an einem solchen befestigt ist und die übrigen Backen zu ihr verklappbar sind. Im in den
1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Backe12b starr am Gestänge30 befestigbar. Diese Befestigung erfolgt über eine Schiebehülse31 , welche auf dem Gestänge30 verschiebbar und mittels einer Feststellschraube32 befestigbar ist. Sowohl Schiebehülse31 als auch Gestänge sind hier jeweils als Vierkantrohre ausgeführt, wobei die Schiebehülse31 einen entsprechend vergrößerten Innendurchmesser aufweist. Hierdurch wird neben der einfachen Befestigbarkeit der Halteeinrichtung10 an einem Gestänge30 deren Verschiebbarkeit entlang der Längsachse des Gestänges30 bewirkt, wodurch die Vorrichtung flexibler einsetzbar ist. - In dem in
1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Backen12a ,12b ,12c jeweils mit Ausnehmungen13a ,13b ,13c versehen, wobei sich die Ausnehmungen13a ,13b ,13c der verschiedenen Backen12a ,12b ,12c überlappen bzw. aneinander angrenzen. Dies stellt eine Weiterbildung der Erfindung dar, da zum einen ein verringerter Materialbedarf besteht, zum anderen der über das Ende der Halteeinrichtung10 gestülpte Rand des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder me dizinischen Kompressionsstrumpfes die Halteeinrichtung nicht nur umgreift, sondern die aufgrund der Ausnehmungen13a ,13b ,13c entstandenen Schenkel15a ,15b1 ,15b2 und15c zumindest teilweise hintergreift. Dies bewirkt einen verbesserten Halt der Socken und Strümpfe und insbesondere der Stützstrümpfe und der medizinischen Kompressionsstrümpfe auf der Halteeinrichtung. - In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist die Halteeinrichtung
10 , wie in3 dargestellt, auf einer Achse42 angeordnet, welche ihrerseits an einem Schiebeelement44 befestigt ist, welches auf einem nach oben weisenden Führungselement46 verschiebbar ist. Das Führungselement46 ist seinerseits auf einer Bodenplatte48 angeordnet. Auf diese Weise kann die Halteeinrichtung in der Höhe verschoben werden und mittels einer Feststellschraube in der gewünschten Höhe arretiert werden. - Vorteilhafterweise ist ferner am Schiebeelement
44 eine Griffleiste52 angebracht, so dass das Schiebeelement44 und mit ihr die Halteeinrichtung10 in der Höhe verschoben werden können, ohne dass der Benutzer sich hierbei zu Bücken braucht. - Bei der Verwendung der in
3 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung wird die Halteeinrichtung10 zunächst mittels der Griffleiste52 in eine für den Benutzer bequem erreichbare Position gebracht und dort über die Feststellschraube54 arretiert. Im Weiteren wird der Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinische Kompressionsstrumpf wie oben beschrieben an der Halteeinrichtung10 befestigt, wobei sich die Halteeinrichtung hierbei im zugeklappten Zustand befindet, wie er in1 dargestellt ist. Im Weiteren wird über die Handkurbel24 des Kurbelmechanismus20 die Halteeinrichtung10 in den in2 dargestellten aufgeklappten Zustand überführt, so dass die Einstiegsöffnung des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes die benötigte Weite aufweist. Sofern eine Arretierungseinrichtung vorgesehen ist, wird mit ihrer Hilfe die Handkurbel24 bzw. der Kurbelmechanismus20 arretiert. Alternativ hierzu kann die Links-Rechts-Gewindespindel26 auch mit selbsthemmenden Gewinden versehen sein, so dass eine Arretierung nicht erforderlich ist. - Vorteilhafterweise wird in dieser bodennahen Position das freie Ende der Achse
42 durch einen Ständer50 gestützt, so dass die Achse42 wie die damit verbundene Halteeinrichtung10 in diesem Zustand zusätzlich stabilisiert ist. - In der bodennahen Position wird nun der Fuß in die erweiterte Einstiegsöffnung des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes eingeführt und so dann die Halteeinrichtung mit Hilfe der Griffleiste
52 entlang des Beines nach oben geführt, wobei am Ende des Anziehvorgangs der über die Halteeinrichtung gestülpte Rand des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes von der Halteeinrichtung gestreift wird und das angekleidete Bein über die im aufgeklappten Zustand der Halteeinrichtung weite Öffnung aus der Halteeinrichtung herausgeführt werden kann. Dabei ist zweckmäßigerweise die Achse42 sowie die mit ihr verbundene Halteeinrichtung zunächst mit Hilfe der Griffleiste52 wieder in die bodennahe Position zu bringen. - In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist überdies die auf der Achse
42 angeordnete Halteeinrichtung10 im Neigungswinkel verstellbar ausgeführt. Alternativ oder ergänzend hierzu ist die Achse42 zumindest teilweise drehbar im Schiebeelement44 gelagert. Hierdurch ergibt sich eine größere Bewegungsfreiheit der Halteeinrichtung10 , was insbesondere beim Hochziehen des Strumpfes am Bein vorteilhaft ist. - Vorteilhafterweise sind in einer Weiterbildung der Erfindung auf der Achse
42 nebeneinander zwei Halteeinrichtungen10 angeordnet, so dass die resultierende Vorrichtung auch zum Anziehen von Strumpfhosen oder dergleichen verwendbar ist. - Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung aus Metall oder einer Metalllegierung gefertigt. Daneben können die Vorrichtung oder einzelne Bestandteile jedoch auch aus Kunststoff hergestellt werden.
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- 10
- Halteeinrichtung
- 12a
- bewegliche Backen
- 12b
- feste Backen
- 12c
- bewegliche Backen
- 13a
- Ausnehmungen
- 13b
- Ausnehmungen
- 13c
- Ausnehmungen
- 14a
- Achsstift
- 14b
- Achsstift
- 15a
- Schenkel
- 15b1
- Schenkel
- 15b2
- Schenkel
- 15c
- Schenkel
- 16a
- Achsstift
- 16b
- Achsstift
- 18a
- Klappachse
- 18b
- Klappachse
- 20
- Kurbelmechanismus
- 21
- Haltegriff
- 22
- Feststellschraube
- 24
- Handkurbel
- 26
- Links-Rechts-Gewindespindel
- 28a
- Kurbelfortsatz
- 28b
- Kurbelfortsatz
- 30
- Gestänge
- 31
- Schiebehülse
- 32
- Feststellschraube
- 42
- Achse
- 44
- Schiebeelement
- 46
- Führungselement
- 48
- Bodenplatte
- 50
- Ständer
- 52
- Griffleiste
- 54
- Feststellschraube
Claims (17)
- Vorrichtung zum Anziehen von Socken, Strümpfen, Stützstrümpfen oder medizinischen Kompressionsstrümpfen mit einer Halteeinrichtung (
10 ) für den Socken, Strumpf, Stützstrumpf oder medizinischen Kompressionsstrumpf über deren Ende der obere Rand des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes stülpbar ist und die aus mindestens zwei Backen12a ,12b ,12c gebildet ist, welche entlang einer Klappachse (18a ,18b ) gegeneinander verklappbar sind und deren Verklappung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappachsen (18a ,18b ) zwischen benachbarten Backen (12a ,12b ,12c ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappachsen (
18a ,18b ) im Wesentlichen senkrecht zu dem Ende der Halteeinrichtung (10 ) verlaufen, über welches der obere Rand des Sockens, Strumpfes, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes stülpbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklappung der Backen (
12a ,12b ,12c ) mittels eines Kurbelmechanismus (20 ) einstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierungseinrichtung (
21 ) für den Kurbelmechanismus (20 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Backe (
12a ,12c ) einen Kurbelfortsatz (28a ,28b ) aufweist, über welchen sie mit dem Kurbelmechanismus (20 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelmechanismus (
20 ) durch eine Handkurbel (24 ) und eine Links-Rechts-Gewindespindel (26 ) gebildet ist, wobei auf dem Linksgewindeabschnitt sowie auf dem Rechtsgewindeabschnitt der Links-Rechts-Gewindespindel (26 ) jeweils ein Kurbelfortsatz (28a ,28b ) angeordnet ist, der mit einer Backe (12a ,12c ) verbunden ist und ein zum jeweils vorliegenden Gewinde der Links-Rechts-Gewindespindel (26 ) komplementäres Innengewinde aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (
12a ,12b ,12c ) Ausnehmungen (13a ,13b ,13c ) aufweisen, die wenigstens teilweise an Ausnehmungen (13a ,13b ,13c ) der angrenzenden Backen (12a ,12b ,12c ) angrenzen oder sich überlappen, so dass in der Halteeinrichtung (10 ) Ausnehmungen (13a ,13b ,13c ) gebildet sind, die sich über die Grenzen einer Backe (12a ,12b ,12c ) hinaus erstrecken. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Backe (
12b ) starr mit einem Gestänge (30 ) oder dergleichen verbunden oder an einem solchen befestigt ist und die übrigen Backen (12a ,12c ) relativ zu ihr verklappbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
10 ) auf drei Backen (12a ,12b ,12c ) gebildet ist, von welchen eine (12b ) vorzugsweise die mittlere, mit einem Gestänge (30 ) oder dergleichen verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verklappung der Backen (
12a ,12b ,12c ) gegeneinander die Einstiegsöffnung des Strumpfes, Sockens, Stützstrumpfes oder medizinischen Kompressionsstrumpfes, dessen oberer Rand über das Ende der Halteeinrichtung (10 ) gestülpt, erweiterbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
10 ) auf einer Achse (42 ) angeordnet ist, welche an einem Schiebeelement (44 ) befestigt ist, welches auf einem nach oben weisenden Führungselement (46 ) verschiebbar ist, wobei das Führungselement (46 ) auf einer Bodenplatte (48 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Achse (
42 ) angeordnete Halteeinrichtung (10 ) im Neigungswinkel verstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bodenplatte (
48 ) ein Ständer (50 ) für das freie Ende der Achse (42 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Schiebeelement (
44 ) eine Griffleiste (52 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (
44 ) an dem Führungselement (46 ) arretierbar ist, insbesondere mittels einer Feststellschraube (54 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Halteeinrichtung (
10 ) eine weitere Halteeinrichtung (10 ) auf der Achse (42 ) insbesondere zum Überstülpen einer Strumpfhose angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Halteeinrichtung (
10 ) auf der Achse (42 ) verschiebbar ist.
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