DE102004025180A1 - Wabenhalterung für Bienenbeuten - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/02Construction or arrangement of frames for honeycombs

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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur vorübergehenden Entnahme von Waben aus einer Bienenbeute und der Positionierung von Waben in einer Bienenbeute. DOLLAR A Die Waben 1 werden mit ihren Rähmchenohren auf Kämmen 3a, 3b abgelegt, welche die Oberkanten der Wände der Zargen 2 überragen. Im unteren Bereich werden die Waben 1 durch Abstandshalter 5 geführt, die an der Innenwand der Zarge 2 befestigt sind.

Description

  • Einleitung
  • Bienenbeuten werden in verschiedenen Bauarten ausgeführt, u.a. als Magazinbeuten und Trogbeuten.
  • Eine Magazinbeute besteht aus einem Boden, der das Bienenflugloch enthält und auf dem einige Zargen aufeinander gestapelt sind. Der Zargenstapel wird oben durch einen Deckel abgeschlossen. In den Zargen befinden sich übereinander angeordnet die Brut- und Honigwaben.
  • Bei einer Trogbeute sind dagegen die Waben in einer Ebene angeordnet.
  • Die Waben bestehen aus einem viereckigen aus Holzleisten zusammengebauten Rähmchen, in denen die Bienen den eigentlichen Wabenbau einbauen. Die obere Latte der Rähmchen ist verlängert und steht damit auf beiden Seiten über. Die überstehenden Teile werden Rähmchenohren genannt.
  • Nach dem Stand der Technik werden die Waben mit den Rähmchenohren in Falze der Zargenwände eingesetzt. Die Oberkante der Zargenwand ist dabei auf gleicher Höhe wie die Oberkante der Rähmchen.
  • Die Rähmchenbreite ist 25 mm. Der Abstand der eingehängten Waben zueinander -von Mitte zu Mitte- beträgt 35 bis 38 mm. Dieser Abstand wird im oberen Bereich der Waben durch verschieden ausgebildete Abstandhalter, die an den Rähmchen der Waben befestigt sind, eingehalten.
  • Aufgabe und Lösung
  • Zur Kontrolle und Pflege des Bienenvolkes sowie zur Kontrolle des eingetragenen Honigs und dessen Ernte muss der Imker die Waben häufig aus den Zargen entnehmen und wiedereinsetzen. Dies ist mühevoll und aufwändig, da die Rähmchen von den Bienen mit Wachs und Propolis oft im Zargenfalz verkittet werden.
  • Weil die Rähmchenohren im Falz bündig eingepasst sind, wird ein Zugriff erschwert und die Entnahme der Rähmchen behindert.
  • Im weiteren werden die Rähmchen auch häufig von den Bienen an ihren Kontaktstellen, den Abstandhaltern, miteinander verkittet.
  • Aus diesen Gründen sind die Waben oft nur mit Gewalt und mit Hilfe von Werkzeugen wie Stockmeißel und Zargenzange aus den Zargen zu entnehmen. Eine ruhige und stoßfreie Arbeitsweise ist nicht gewährleistet und kann zu einer Beunruhigung der Bienen führen.
  • Wegen des tief liegenden Falzes ist die Handhabung der Waben auch beim Wiedereinsetzen der Waben in den Falz behindert und die Rähmchen fallen oft das letzte Stück in den Falz hinein. Dies bedeutet eine weitere Störung des Bienenvolks.
  • Meist sind die Waben nur in ihrem oberen Bereich durch Abstandshalter zueinander fixiert. Damit ist eine sichere Einhaltung des seitlichen Wabenabstands im unteren Bereich der Waben nicht gegeben. Beim Transport und Hantieren der Beute können z.B. Bienen oder sogar die Bienenkönigin zwischen den Waben eingequetscht werden und zu Schaden kommen.
  • Wenn – um dieses Problem zu vermeiden – Abstandshalter auch im unteren Bereich der Waben an den Rähmchen angebracht sind, dann besteht die Gefahr, dass beim Herausziehen sowie beim Zurückhängen der Waben durch die überstehenden Abstandshalter Nachbarwaben beschädigt und Bienen eingequetscht werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Zugang zu den Waben einfach, ohne wesentliche Störung für das Bienenvolk und ohne besondere Kraftanstrengung erfolgen kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Ansprüche dadurch gelöst, dass die Rähmchen auf Kämmen abgelegt werden, die an den Innenwänden der Zarge befestigt sind oder eine Verlängerung der Wand darstellen. Die Kämme können aus einem Blech- oder Kunststoffstreifen bestehen, in dem Aussparungen für die Aufnahme der Rähmchenohren eingearbeitet sind.
  • Der Abstand der Waben zueinander wird durch den Abstand der regelmäßigen Aussparungen in den Kämmen fest gelegt und eingehalten.
  • Die Einhaltung des Abstands zwischen der rechten und der linken Wabenseite und der jeweils angrenzenden Zargeninnenwand wird durch eine Abstufung oder einen Einschnitt in den Rähmchenohren der Waben erreicht. Eine andere Möglichkeit hierfür ist durch Abstandshalter an den Kämmen oder an den Rähmchen gegeben.
  • Die Kämme stehen so weit über den Zargenwänden, dass auch bei Verwendung von Schutzhandschuhen die Rähmchenohren sicher und einfach angefasst und ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen aus der Zarge entnommen werden können. Eine Verkittung der Rähmchenohren mit den Kämmen durch die Bienen ist nur in geringem Maße möglich, da z. B. bei einer Kammdicke von 2 mm nur eine kleine Fläche verkittet werden kann.
  • Da durch die Aussparungen in den Kämmen die Abstandshalter an den Waben entfallen, ist eine Verkittung der Waben untereinander nicht mehr gegeben.
  • Die Rähmchen sind im oberen Bereich durch die Kämme an zwei Punkten zuverlässig geführt. Ein weiterer dritter Führungspunkt ist durch Abstandhalter gegeben, der im unteren Bereich der Rähmchen in einer der Zargenseitenwände befestigt ist. Durch diese Abstandhalter werden die Waben in ihrer senkrechten Lage und auch bei einer Handhabung, wie z. B. bei einem Transport, im sicheren Abstand zueinander gehalten.
  • Die Befestigung der Abstandshalter an den Zargeninnenwänden anstatt an den Waben ergibt den Vorteil, dass beim Herausziehen sowie beim Zurückhängen der Waben keine Beschädigung der Nachbarwaben erfolgen kann und keine Bienen gefährdet werden.
  • Durch Ausgestaltung der Zargenwand oder durch Einlage eines Formstückes kann verhindert werden, dass Bienen in den Bereich außerhalb der Kämme gelangen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Anhand der 1 und 2 wird die Erfindung im Detail erläutert.
  • Die 1 zeigt den Schnitt durch eine Zarge in der Ebene der Waben.
  • Die 2 zeigt eine Außenansicht der Zarge, 90° gedreht zu 1
  • Die Wabenhalterung für die Aufnahme der Waben 1 in einer Zarge 2 besteht aus zwei Kämmen 3a und 3b, die an der Innenseite an zwei gegenüberliegenden Zargenwänden befestigt sind. Die Kämme 3a und 3b sind streifenförmig mit einer Dicke von 2 bis 3 mm und haben Ausnehmungen 4 für die Aufnahme der Rähmchenohren. Der Überstand von der Oberkante der Kämme 3a und 3b zur Oberkante der Zarge 2 beträgt 1,5 bis 3 cm.
  • Die Einhaltung des Abstands zwischen der rechten und der linken Wabenseite und der jeweils angrenzenden Zargeninnenwand ist durch Einschnitte 6a und 6b in den Rähmchenohren der Waben 1 gegeben.
  • Im unteren Bereich der Waben 1 sind Abstandshalter 5 in einer Seitenwand der Zarge 2 unterhalb eines Kammes 3a oder 3b 1 bis 3 cm oberhalb der Wabenunterkanten befestigt. Die Abstandshalter 5 ragen 1 bis 2 cm aus der Wand heraus und übernehmen damit die Führung der Waben 1 in ihrem unteren Bereich.

Claims (7)

  1. Verfahren zur vorrübergehenden Entnahme von Waben aus einer Bienenbeute und der Positionierung von Waben in einer Bienenbeute, dadurch gekennzeichnet, dass die Waben 1 mit ihren Rähmchenohren auf Kämmen 3a, 3b abgelegt werden, welche die Oberkanten der Wände der Zarge 2 überragen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waben 1 in ihrem unteren Bereich durch Abstandshalter 5, die an der Innenwand der Zarge 2 befestigt sind, geführt werden.
  3. Vorrichtung zur vorrübergehenden Entnahme von Waben aus einer Bienenbeute und der Positionierung von Waben in einer Bienenbeute, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kämme 3a und 3b mit Aussparungen 4 für die Aufnahme der Waben 1 an der Innenwand der Zarge 2 befestigt sind und die Kämme 3a und 3b die Oberkante der Zarge 2 überragen.
  4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante der Kämme 3a und 3b die Oberkante der Zarge 2 um 1 bis 3 cm überragen.
  5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich der Waben 1 Abstandshalter 5 an einer Seitenwand der Zarge 2 unterhalb eines Kammes 3a oder 3b befestigt sind.
  6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter 5 1 bis 3 cm oberhalb der Unterkanten der Waben 1 befestigt sind.
  7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter 5 1 bis 2 cm aus der Innenwand der Zarge 2 herausragen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT16840U1 (de) * 2018-03-07 2020-10-15 Payer Ing Marc Bienen- und/oder Bienenwaben- Transportvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT16840U1 (de) * 2018-03-07 2020-10-15 Payer Ing Marc Bienen- und/oder Bienenwaben- Transportvorrichtung

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