DE102004025069A1 - Vorrichtung zur Verbindung zweier Rohrabschnitte - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung zweier Rohrabschnitte Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Verbindung eines ersten Rohrabschnitts (2) mit einem zweiten Rohrabschnitt (1) vorgeschlagen. Die Rohrabschnitte (1, 2) sind an ihrem Umfang jeweils mit einer Aufdickung (3, 5) versehen. Die Vorrichtung umfasst eine erste und eine zweite Hülse (7, 8), die sich im montierten Zustand jeweils an einer der Aufdickungen (3, 5) der Rohrabschnitte (1, 2) abstützen. Erfindungsgemäß ist die zweite Hülse (8) im montierten Zustand in einer Aufnahme (13) der ersten Hülse (7) angeordnet und in der Aufnahme (13) mittels mindestens einer an der ersten Hülse (7) ausgebildeten Rasteinrichtung (27) gesichert, so dass eine Verdrehung und ein axialer Versatz der zweiten Hülse (8) gegenüber der ersten Hülse (7) verhindert wird und sich die beiden Hülsen (7, 8) jeweils über einen Ringbund jeweils an einer der Aufdickungen (3, 5) abstützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines ersten Rohrabschnittes mit einem zweiten Rohrabschnitt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Verbindungsvorrichtung ist aus der Praxis bekannt und wird zur axial gesicherten Verbindung zweier Rohrabschnitte eingesetzt, die beispielsweise Bestandteil eines Antriebsrohrs bei einem Kraftfahrzeugheckspoiler sein können und in diesem Falle zur Führung von Antriebskabeln dienen. Die bekannte Vorrichtung ist dreiteilig ausgebildet und besteht aus zwei Stirnhülsen und einer die beiden Stirnhülsen verbindenden Mittelhülse. Die beiden Rohrabschnitte weisen jeweils eine Aufdickung auf, wobei der eine Rohrabschnitt im montierten Zustand in einen Bereich vergrößerten Durchmesser des anderen Rohrabschnittes eingesteckt wird. Zur axialen Sicherung der Verbindung wird eine der Stirnhülsen über die Aufdickung des einen Rohrabschnittes und die andere Stirnhülse über die Aufdickung des anderen Rohrabschnitts geschoben. Anschließend werden die beiden Stirnhülsen jeweils mit der Mittelhülse verschraubt, wobei sich die Stirnhülsen im verschraubten Zustand an den Aufdickungen der Rohrabschnitte abstützen. Insbesondere bei einem beengten Montageraum ist die Montage dieser Verbindungsvorrichtung unkomfortabel. Auch müssen bei der Montage beide Stirnhülsen mit der Mittelhülse verschraubt werden, wobei jeder der Schraubvorgänge für sich zeitaufwendig ist.
  • Ferner ist aus der DE 199 20 023 A1 eine Rohrverbindung in Form einer Steckmuffenverbindung bekannt, bei der ein erster Rohrabschnitt in einen Rohrabschnitt mit einem einen erweiterten Durchmesser aufweisenden Endbereich eingesteckt wird. An beiden Rohrabschnitten sind jeweils Bolzen aufgeschweißt, an denen eine Hülse angreift, die nach Art eines Bajonettverschlusses an den Bolzen gesichert werden kann. Die beiden Hülsen haben jeweils einen Ringbund. Im montierten Zustand liegen die Ringbünde der beiden Hülsen aneinander, so dass die Anordnung aus den beiden Hülsen auf ein ringförmiges Formteil wirkt, das mit einer Ringdichtung zusammenwirkt, und die Hülsenanordnung axial gesichert verspannt wird.
  • Des Weiteren ist aus der DE 78 13 47 U1 eine Verbindungsanordnung für zwei Rohrabschnitte bekannt, die eine im Rohrinneren angeordnete Stützhülse aufweist, die in zwei aneinander grenzende Rohrabschnitte eingesteckt ist. Das Stützrohr ist mittels sogenannter Einsatzstücke, die in schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen der beiden Rohrabschnitte einpassbar sind, gesichert. Zudem ist in dem Verbindungsbereich zwischen den beiden Rohrabschnitten eine Doppelsteckmuffe auf das Leitungsrohr aufgeschoben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung der einleitend genannten Gattung zu schaffen, welche eine zuverlässige axiale Sicherung für eine Rohrver bindung darstellt sowie schnell und zuverlässig montierbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung liegt mithin darin, dass die beiden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Hülsen zur Bildung einer Spannvorrichtung einfach ineinander gesteckt werden können und nach einer Verdrehung der einen Hülse gegenüber der anderen Hülse gesichert sind. Jede der Hülsen greift dabei an einer Aufdickung eines Rohrabschnitts an, so dass die Vorrichtung im Verbindungsbereich der Rohrabschnitte verspannt ist und zur Aufnahme hoher axialer Kräfte dienen kann, die beispielsweise bei Führung eines Antriebskabels in den Rohrabschnitten in dem Verbindungsbereich zwischen den Rohrabschnitten wirken können. Durch die Rasteinrichtung ist ein versehentliches Lösen der Vorrichtung im Wesentlichen ausgeschlossen.
  • Grundsätzlich kann die Vorrichtung nach der Erfindung zur Verbindung beliebiger Rohrabschnitte eingesetzt werden. Die Vorrichtung dient aber insbesondere zur Verbindung von Rohrabschnitten, die in axialer Richtung stark beansprucht werden, so dass ohne Sicherung das Risiko eines Lösens der Verbindung bestünde. Solche Rohrabschnitte werden beispielsweise zur Führung von Antriebskabeln für einen Ausklappmechanismus eines Spoilers eines Kraftfahrzeuges eingesetzt. Die Rohrabschnitt können aber auch zur Führung von Antriebskabeln eines Schiebedachs oder eines sonstigen beweglichen Bauteils eines Kraftfahrzeuges dienen.
  • Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wirkt die an der ersten Hülse ausge bildete Rasteinrichtung mit einem radialen Vorsprung der zweiten Hülse zusammen. Zur Montage wird dann also die zweite Hülse einfach in die erste Hülse eingeschoben und gegenüber der ersten Hülse verdreht, so dass der radiale Vorsprung an der Rasteinrichtung verrastet.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Rasteinrichtung als sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende, federnde Rastlasche ausgebildet, die in einer fensterartigen Ausnehmung der ersten Hülse angeordnet ist. Beim Sichern der Vorrichtung gleitet der am Umfang der zweiten Hülse ausgebildete Vorsprung an der Rastlasche entlang, so dass diese zur Seite gedrückt wird. Wenn der Vorsprung beim gegensinnigen Verdrehen der beiden Hülsen die freie Stirnseite der federnden Rastlasche erreicht, schnappt letztere in ihre Ausgangsstellung zurück und sperrt eine Verdrehung der ersten gegenüber der zweiten Hülse.
  • Um die auf die Aufdickungen der Hülsen wirkende Spannung beim Verdrehen der Hülsen stetig zu erhöhen und so den Sicherungsvorgang zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn ein Rand des fensterartigen Ausschnitts eine Einlaufbahn bzw. eine Anlaufsschräge für den radialen Vorsprung der zweiten Hülse bildet.
  • Es kann erforderlich sein, dass zumindest einer der Ringbünde, der mit einer der Aufdickungen der beiden Rohrabschnitte zusammenwirkt, einen Innendurchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser der betreffenden Aufdickung. Die betreffenden Hülse kann dann vom offenen Ende des betreffenden Rohrabschnitts aus über die Aufdickung geschoben werden. Insbesondere in diesem Falle ist es erforderlich, dass zumindest diese Hülse über einen Spannring mit der jeweils zugeordneten Aufdickung des jeweiligen Rohrabschnitts zusammenwirkt. Der Spannring dient zur Kraftübertragung zwischen der Hülse und der dieser Hülse zugeordneten Aufdickung.
  • Um den Spannring vom offenen Ende des Rohrabschnitts aus über die Aufdickung schieben zu können, ist bei einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung der Spannring mit einer Trennstelle versehen. Der Spannring ist in diesem Falle also als offener Ring ausgebildet, der aufgebogen werden kann.
  • Um einen sicheren Sitz des insbesondere aus Kunststoff gefertigten Spannrings auf dem jeweils zugeordneten Rohrabschnitt zu gewährleisten, kann der Spannring im Bereich der Trennstelle eine Sicherung aufweisen. Die Sicherung ist beispielsweise durch eine Clipverbindung gebildet.
  • Die beiden Hülsen der Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich insbesondere verkippungsfrei miteinander verrasten, wenn zwei um 180° zueinander versetzte Rasteinrichtungen an der ersten Hülse vorgesehen sind, die vorzugsweise jeweils mit einem radialen Vorsprung bzw. einer Rastnase der zweiten Hülse zusammenwirken. In diesem Falle wirken also symmetrische Kräfte beim Verspannen der Hülse.
  • Das Verrasten der beiden Hülsen kann insbesondere erleichtert werden, wenn zumindest eine der beiden Hülsen, insbesondere die zweite Hülse, an ihrem Umfang mit einer Profilierung versehen ist. Ein Monteur kann die betreffende Hülse dann sicher greifen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 zwei Rohrabschnitte mit einer Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung bei einem ersten Montageschritt;
  • 2 die Rohrabschnitte nach 1 bei einem zweiten Montageschritt;
  • 3 die Rohrabschnitte nach 1 bei einem dritten Montageschritt;
  • 4 die Rohrabschnitte nach 1 im verbundenen und gesicherten Zustand;
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer Außenhülse der in 1 bis 4 gezeigten Verbindungsvorrichtung;
  • 6 eine Seitenansicht der Außenhülse nach 5;
  • 7 eine Stirnansicht der Außenhülse nach 5;
  • 8 einen Schnitt durch die Außenhülse entlang der Linie VIII-VIII in 7;
  • 9 einen Schnitt durch die Außenhülse entlang der Linie IX-IX in 6;
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer Innenhülse der in den 1 bis 4 dargestellten Verbindungsvorrichtung;
  • 11 eine Seitenansicht der Innenhülse nach 10;
  • 12 einen Schnitt durch die Innenhülse entlang der Linie XII-XII in 11;
  • 13 eine perspektivische Darstellung eines Spannrings im geschlossenen Zustand; und
  • 14 den Spannring nach 13 im geöffneten Zustand.
  • In den 1 bis 4 sind zwei Rohrabschnitte 1 und 2 dargestellt, die Bestandteil eines Antriebsrohrs zur Führung eines Antriebskabels sind, das zum Verschwenken eines Heckspoilers eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird.
  • Der Rohrabschnitt 2 hat einen eine Aufdickung bildenden Bereich 3 vergrößerten Innendurchmessers, in den beim Verbinden der Rohrabschnitte 1 und 2 ein Endbereich 4 des Rohrabschnitts 1 eingesteckt wird. Die Einstecktiefe für den Endbereich 4 des Rohrabschnitts 1 wird durch eine als Ringwulst ausgebildete Aufdickung 5 des Rohrabschnitts 1 begrenzt.
  • Zur Sicherung der miteinander verbundenen Rohrabschnitte 1 und 2 dient eine erfindungsgemäß ausgebildete Spann- bzw. Verbindungsvorrichtung 6, die eine erste Hülse 7, eine zweite Hülse 8, einen ersten Spannring 9 sowie einen zweiten Spannring 10 umfaßt. Die erste Hülse 7 stellt eine Außenhülse dar und ist zusammen mit dem ersten Spannring 9 dem Rohrabschnitt 2 zugeordnet. Die zweite Hülse 8 stellt eine sogenannte Innenhülse dar und ist zusammen mit dem Spannring 10 dem Rohrabschnitt 1 zugeordnet. Die Spannringe 9 und 10, die in den 13 und 14 detailliert dargestellt sind, liegen im montierten Zustand jeweils an einer durch die Aufdickungen 3 und 5 gebildeten Ringschulter an.
  • Die Außenhülle 7, die in den 5 bis 9 detailliert dargestellt ist, wird vor dem Zusammenfügen der Rohrabschnitte 1 und 2 über das offene Ende, d. h. über die Aufdickung 3 des Rohrabschnitts 2 geschoben. Sie weist einen Hülsenkörper 11 auf, der eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche 12 sowie einen gestuften Innenraum 13 aufweist, der einen Ringbund 14 zur Anlage des ersten Spannrings 9 sowie eine Ringschulter 15 als Einschubbegrenzung für die Innenhülse 8 bildet. Der Ringbund 14 der Außenhülse 7 hat einen Innendurchmesser, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Aufdickung 3.
  • Am Umfang hat die Außenhülse 7 zwei um 180° gegeneinander versetzte, fensterartige Ausnehmungen bzw. Ausschnitte 16 und 17, in welche jeweils eine Einführbahn 18 bzw. 19 für einen zapfenartigen, radialen Vorsprung 20 bzw. 21 mündet, der am Umfang eines Hülsenkörpers 22 der in den 10 bis 12 detailliert dargestellten Innenhülse 8 ausgebildet ist. Stirnseitig haben die Einführbahnen 18 und 19 jeweils Einführschrägen 23 bzw. 24.
  • Die fensterartigen Ausnehmungen 16 und 17 sind jeweils mit einem eine Einlaufbahn bildenden Rand 25 bzw. 26 versehen, entlang dessen der jeweilige zapfenartige Vorsprung 20 bzw. 21 der Innenhülse 8 beim Sichern der Vorrichtung 6 entlang gleitet, so dass die beiden Hülsen 7 und 8 über die Spannringe 9 und 10 an den Aufdickungen 3 und 5 verspannt werden.
  • Des Weiteren ragt in die fensterartige Ausnehmungen 16 und 17 jeweils eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, federelastisch und stegartig ausgebildete Lasche 27 bzw. 28. Die Laschen 27 und 28 bilden jeweils eine Rasteinrichtung für einen der Vorsprünge 20 und 21 der Innenhülse 8.
  • Die Innenhülse 11, die an ihrem zylindrischen Hülsenkörper 22 die beiden radialen Vorsprünge 20 und 21 trägt, hat einen Innenraum 29, in welchem der Rohrabschnitt 1 geführt ist und der an die der ersten Außenhülse 7 abgewandten Seite von einem Ringbund 30 begrenzt ist, der zur Anlage des Spannrings 10 dient. Der Ringbund 30 hat einen Innendurchmesser, der geringfügig größer ist als der Durchmesser der wulstartigen Aufdickung 5 des Rohrabschnitts 1.
  • Die Innenhülse 8 hat des Weiteren an ihrem Umfang eine Profilierung 35, die ein sicheres Greifen der Innenhülse 8 gewährleistet.
  • Die Spannringe 9 und 10, die baugleich ausgeführt sind, haben, wie den 13 und 14 zu entnehmen ist, eine Trennstelle 31, die als Clipverbindung ausgeführt ist, so dass ein schienenartiger Steg 32 in eine korrespondierende Aufnahme 33 einrasten und der betreffende Spannring 9 bzw. 10 gesichert werden kann. Etwa 180° gegenüber der Trennstelle 31 versetzt ist der Spannring 9, 10 mit einem nach Art eines Filmscharniers ausgebildeten Gelenkbereich 34 versehen, der ein Aufbiegen des Spannrings 9, 10 erleichtert.
  • Die Montage der Verbindungsvorrichtung 6 bzw. das gesicherte Verbinden der Rohrabschnitte 1 und 2 erfolgt in nachfolgend beschriebener Weise.
  • In einem ersten Montageschritt wird die Innenhülse 8 über das offene Ende des Rohrabschnitts 1, d. h. über den Endbereich 4 des Rohrabschnitts 1 und die Aufdickung 5 auf den Rohrabschnitt 1 geschoben. Entsprechend wird die Außenhülse 7 über das offene Ende des Rohrabschnitts 2, d. h. über die Aufdickung 3 des Rohrabschnitts 2 auf den Rohrabschnitt 1 geschoben.
  • Anschließend werden die Spannringe 9 und 10 aufgebogen und über die jeweils zugeordnete Aufdickung 3 bzw. 4 geschoben und mittels der Clipverbindung 32, 33 gesichert. Die dann vorliegende Anordnung entspricht der Darstellung in 1.
  • In einem nächsten Montageschritt wird der Endbereich 4 des Rohrabschnitts 1 in die Aufdickung 3 des Rohrabschnitts 2 eingesteckt. Dann werden die Außenhülse 7 und die Innenhülse 8 ineinandergesteckt, wobei die radialen Vorsprünge 20 und 21 durch die Einführbahnen 18 und 19 geführt werden, bis die Vorsprünge an den Rastlaschen 27 und 28 anschlagen. Dieser Montageschritt ist anhand der 2 und 3 dargestellt.
  • In einem nächsten Montageschritt werden die Innenhülse 8 und die Außenhülse 7 gegeneinander verdreht, so dass die Vorsprünge 20 und 21 einerseits an der jeweiligen Einlaufbahn 25 bzw. 26 der jeweiligen Ausnehmung 16 bzw. 17 und andererseits an einer Flanke der jeweiligen Rastlasche 27 bzw. 28 entlang gleiten, wobei die Rastlaschen 27 und 28 in der dem Rohrabschnitt 1 abgewandten Richtung gebogen werden. Die beiden Hülsen 7 und 8 werden so zusammengezogen. Am Anschlag, d. h. wenn die Vorsprünge 20 und 21 die freie Stirnseite der jewei ligen Rastlasche 27 bzw. 28 erreichen, federn die Rastlaschen 27 und 28 zurück, so dass sie seitlich an dem jeweils zugeordneten radialen Vorsprung 20 bzw. 21 der Innenhülse 8 anliegen und eine Verdrehung der Innenhülse 8 gegenüber der Außenhülse 7 verhindern. Die Innenhülse 8 und die Außenhülse 7 sind somit miteinander verspannt, wobei der Spannring 9 zwischen dem Ringbund 14 der Außenhülse 7 und der Aufdickung 3 des Rohrabschnitts 2 und der Spannring 10 zwischen dem Ringbund 30 der Innenhülse 8 und der ringwulstartigen Aufdickung 5 des Rohrabschnitts 1 eingespannt ist.
  • 1
    Rohrabschnitt
    2
    Rohrabschnitt
    3
    Aufdickung
    4
    Endbereich
    5
    Aufdickung
    6
    Vorrichtung
    7
    Außenhülse
    8
    Innenhülse
    9
    Spannring
    10
    Spannring
    11
    Hülsenkörper
    12
    zylindrische Außenfläche
    13
    gestufter Innenraum
    14
    Ringbund
    15
    Ringschulter
    16
    Ausnehmung
    17
    Ausnehmung
    18
    Einführbahn
    19
    Einführbahn
    20
    Vorsprung
    21
    Vorsprung
    22
    Hülsenkörper
    23
    Einführschräge
    24
    Einführschräge
    25
    Einlaufbahn
    26
    Einlaufbahn
    27
    Rastlasche
    28
    Rastlasche
    29
    Innenraum
    30
    Ringbund
    31
    Trennstelle
    32
    Steg
    33
    Aufnahme
    34
    Gelenkbereich
    35
    Profilierung

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Verbindung eines ersten Rohrabschnitts (2) mit einem zweiten Rohrabschnitt (1), welche Rohrabschnitte (1, 2) an ihrem Umfang jeweils mit einer Aufdickung (3, 5) versehen sind, umfassend eine erste und eine zweite Hülse (7, 8), die sich im montierten Zustand jeweils an einer der Aufdickungen (3, 5) der Rohrabschnitte (1, 2) abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hülse (8) im montierten Zustand in einer Aufnahme (13) der ersten Hülse (7) angeordnet ist und in der Aufnahme (13) mittels mindestens einer an der ersten Hülse (7) ausgebildeten Rasteinrichtung (27, 28) gesichert ist, so dass eine Verdrehung und ein axialer Versatz der zweiten Hülse (8) gegenüber der ersten Hülse (7) verhindert wird und sich die beiden Hülse (7, 8) jeweils über einen Ringbund (14, 30) jeweils an einer der Aufdickungen (3, 5) abstützen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (27, 28) mit einem radialen Vorsprung (20, 21) der zweiten Hülse (8) zusammenwirkt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (27, 28) eine sich im wesentli chen in Umfangsrichtung erstreckende, federnde Lasche ist, die in einer fensterartigen Ausnehmung (16, 17) der ersten Hülse (7) angeordnet ist und mit dem radialen Vorsprung (20, 21) der zweiten Hülse (8) zusammenwirkt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand der fensterartigen Ausnehmung (16, 17) eine Einlaufbahn (25, 26) für den radialen Vorsprung (20, 21) der zweiten Hülse (8) bildet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Hülsen (7, 8) über einen Spannring (9, 10) mit der jeweils zugeordneten Aufdickung (3, 5) des jeweiligen Rohrabschnitts (1, 2) zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (9, 10) mit einer Trennstelle (31) versehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (9, 10) im Bereich der Trennstelle (31) eine Sicherung (32, 33) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei um 180° gegeneinander versetzte Rasteinrichtungen (27, 28).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Hülsen (7, 8) an ihrem Umfang mit einer Profilierung (35) versehen ist.
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