DE102004024902A1 - Klingenschutz - Google Patents

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DE102004024902A1
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Carl Elsener-Zehnder
Peter Balsiger-Schilter
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Victorinox AG
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Victorinox AG
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    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B29/00Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
    • B26B29/02Guards or sheaths for knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B29/00Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
    • B26B29/04Guards or sheaths for scissors, e.g. combined with manicuring appliances
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz einer Klinge eines Messers, einer Schere oder dergleichen, bestehend aus zwei einstückig miteinander ausgebildeten im wesentlichen kongruenten Teilflächen (3, 4), von denen wenigstens eine an einer Oberfläche im wesentlichen vollflächig mit einem Klebstoff versehen ist und welche die Klinge zwischen sich aufnehmend miteinander verklebbar sind, wobei die beiden Teilflächen entlang einer mit einer Perforation versehenen Faltkante verbunden sind und wenigstens eine der Teilflächen einen aus dem Kongruenzbereich herausstehenden Überstand aufweist. Um eine Vorrichtung zum Schutz einer Klinge eines Messers, einer Schere oder dergleichen zu schaffen, die mit geringem Aufwand an Material und mit geringem Fertigungsaufwand erstellbar ist, die unverlierbar ist, einen wirksamen Schutz sowohl für die Klinge als auch für Personen darstellt, gleichzeitig als Informationsträger in Form eines Etiketts verwendbar ist und darüber hinaus eine weitestgehende Betrachtung und Prüfung des Produktes zuläßt und ferner eine einfache Handhabung durch den Bediener ermöglicht und die insbesondere bei gleichzeitig zuverlässiger Sicherung der Klinge im Bedarfsfall leicht und rückstandsfrei von der Klinge entfernt werden kann, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Klebstoff ein auf der Basis von Acryl gebildeter Klebstoff ist und daß die Teilflächen aus Folie gebildet sind und aus Polypropylen bestehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz einer Klinge eines Messers, einer Schere oder dergleichen, bestehend aus zwei einstöckig miteinander ausgebildeten im wesentlichen kongruenten Teilflächen, von denen wenigstens eine an einer Oberfläche im wesentlichen vollflächig mit einem Klebstoff versehen ist und welche die Klinge zwischen sich aufnehmend miteinander verklebbar sind, wobei die beiden Teilflächen entlang einer mit einer Perforation versehenen Faltkante miteinander verbunden sind und wenigstens eine der Teilflächen einen aus dem Kongruenzbereich herausstehenden Überstand aufweist.
  • Zwischen Herstellung und Verkauf entsprechender Produkte ist einerseits die Klinge vor Bruch, Verschmutzung und dergleichen sowie andererseits das Transport- bzw. Verkaufspersonal oder Käufer usw. vor der Klingenschneide zu schützen. Somit besteht ein Bedarf an einer Verpackung zumindest für die Klinge für den Zeitraum zwischen Herstellung und Benutzung. Darüber hinaus muß das Produkt in üblicher Weise mit Informationen versehen, beschriftet und ausgezeichnet werden.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, sogenannte Messerscheiden aus unterschiedlichen Materialien zu verwenden. Dabei werden Kunststoffhüllen, aber auch Papierhüllen und dergleichen verwendet. Diese bilden üblicherweise die Klingenkontur nach und haben meist sehr einseitige Schutzeigenschaften. So schützt eine Papierhülle oder eine Scheide aus weichem Kunststoff zwar Personen vor der Schneide, nicht jedoch eine Klinge vor Bruch. Darüber hinaus kann die Klinge zu Betrachtungszwecken leicht aus der Scheide entnommen werden, so daß sie selbst und der Betrachter wieder gefährdet sind. Auch sind entsprechende Scheiden leicht verlierbar.
  • Aus der EP 0 819 618 A1 ist eine Verpackung für Messer und dergleichen bekannt, welche die Schneide schützend umfaßt und den Griff zum Anfassen frei läßt, wobei eine vordere und eine selbstklebende hintere Folie, beidseitig die Schneide überlappend abdecken und die überlappenden Bereiche der Folie aufeinander verklebt sind. Die dem Griff des Messers zugewandten Forienenden weisen einen Anfasser zum Aufreißen der Verpackung auf. Durch die Anordnung des Anfassers am Ende der Klinge, beziehungsweise am Übergang zum Griff, ist dieser Teil der Klinge, der eine häufig auftretende Bruchstelle darstellt, nicht vollumfänglich stabilisiert und somit nicht wirksam geschützt.
  • Desweiteren sind insbesondere im Selbstbedienungsbereich blisterähnliche Verpackungen bekannt, bei welchen die Messer, Scheren und dergleichen insgesamt mit Schweißfolie auf einen Träger aufgeschweißt werden. Diese Verpackungen sind üblicherweise sehr unansehnlich, sperrig und stellen einen erhöhten Materialaufwand dar.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Schutz einer Klinge, eines Messers, einer Schere oder dergleichen ist aus der EP 1 059 242 bekannt. Die hier beschriebene Vorrichtung hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz zwar bewährt, doch besteht nach wie vor ein Bedarf einer weiterverbesserten Schutzvorrichtung insbesondere mit Blick auf eine vereinfachte Handhabung derselben.
  • Ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Klingenschutz bereitzustellen, welcher mit geringem Aufwand an Material und mit geringem Fertigungsaufwand erstellbar ist, welcher unverlierbar ist, einen wirksamen Schutz sowohl für die Klinge als auch für Personen darstellt, gleichzeitig als Informationsträger in Form eines Etiketts verwendbar ist und darüber hinaus eine weitestgehende Betrachtung und Prüfung des Produktes zuläßt. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schutzvorrichtung bereitzustellen, die eine einfache Handhabung durch den Bediener ermöglicht und die insbesondere bei gleichzeitig zuverlässiger Sicherung der Klinge im Bedarfsfall leicht und rückstandsfrei von der Klinge entfernt werden kann.
  • Zur technischen Lösung der Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Klebstoff ein auf Basis von Acryl gebildeter Klebstoff ist und daß die Teilflächen aus Folie gebildet sind und aus Polypropylen bestehen.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei einstückig miteinander ausgebildete im wesentlichen kongruente Teilflächen gebildet, von denen wenigstens eine an ihrer Oberfläche mit Klebstoff versehen ist. Beide Teilflächen werden die Klinge zwischen sich aufnehmend miteinander verklebt. Da die mit Klebstoff versehene Oberfläche im wesentlichen vollflächig klebend ist, kleben zum einen die zwei Teilflächen aneinander, zum anderen klebt die Folie auch an der entsprechenden Klingenoberfläche. Somit ist der Klingenschutz bis zur vollständigen Entfernung unverlierbar an der Klinge angeordnet. Im wesentlichen vollflächig mit Klebstoff versehen bedeutet, daß zumindest die über die Klinge hinausstehenden Teilflächenbereiche miteinander verklebbar sind und wenigstens an einer Stelle eine Verklebung der Teilfläche mit der Klinge erfolgen kann. Die Teilflächen haben eine Kontur, die wenigstens in Teilbereichen größer ist als die Klingenkontur. Insbesondere soll die Klinge entlang der Schneide durch überstehende und miteinander verklebte Teilflächen abgedeckt sein.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Klebstoff ein auf Basis von Acryl gebildeter Klebstoff ist. Dies ist nicht nur aus ökologischen Gründen von Vorteil, auch wird hierdurch eine leichte Handhabung der Schutzvorrichtung erzielt, denn können die verklebten Teilflächen vom Benutzer rückstandsfrei auf einfache Weise von der Klinge des Messers, der Schere oder dergleichen abgezogen werden. Gleichwohl bewirkt die Verwendung eines Acrylklebstoffes eine derartige Verbindung zwischen Klingenschutz einerseits und Klinge andererseits, daß eine unbeabsichtigte Entfernung des Klingenschutzes, beispielsweise durch Transport oder dergleichen in wirkungsvoller Weise unterbunden ist. Zudem ist auf Basis von Acryl gebildeter Klebstoff wasserlöslich, so daß für den Fall, daß sich in unbeabsichtigter Weise Klebstoffrückstände auf der Klinge bilden sollten, diese entfernt werden können, ohne daß es hierdurch zu insbesondere visuellen Beeinträchtigungen der Klinge käme. Auch ist die Verwendung eines Acrylklebstoffes mit Blick auf eine automatisierte Verpackung der zu schützenden Klingen von Vorteil, denn lassen sich die hierzu benötigten Maschinen mit vergleichsweise geringem Aufwand warten und pflegen. Insbesondere etwaige Klebstoffrückstände lassen sich aufgrund der Wasserlöslichkeit auf einfache Weise entfernen.
  • Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß die Teilflächen des Klingenschutzes aus Folie gebildet sind und aus Polypropylen bestehen. Die Verwendung einer aus Polypropylen bestehenden Folie ist dabei insofern von Vorteil, als daß hierdurch sowohl eine herstellerseitige als auch eine benutzerseitige einfache Handhabung gewährleistet ist, denn können aus Polypropylen bestehende Folien verzugsfrei und positionsgenau verarbeitet werden, zudem erlauben sie aufgrund ihrer Reißfestigkeit einen sicheren Schutz der Klinge. Bedingt durch ihre Reißfestigkeit ist zudem gewährleistet, daß sie vom Benutzer endseitig ergriffen und von der Klinge abgezogen werden kann, ohne daß hierbei die Gefahr des Einreißens bestünde. Die Verwendung von aus Polypropylen bestehender Folie ist insoweit benutzerfreundlich und erlaubt bei einem gleichzeitig sicheren Schutz der Klinge eine bedarfsgerecht einfache Handhabung. Zudem erlaubt eine zumindest teilweise durchsichtig ausgebildete Folie einen ungehinderten Blick auf die von der Folie geschützte Klinge, so daß eine zumindest visuelle Qualitätsüberprüfung der Klinge auch bei nicht entferntem Klingenschutz möglich ist, was insbesondere mit Bezug auf Kundenverkaufsgespräche von Vorteil ist. Aus Polypropylen bestehende Folie läßt sich darüber hinaus mit herkömmlichen Druckverfahren bedrucken, so daß Verbraucherinformationen direkt auf den Klingenschutz aufgebracht sein können. Mögliche Informationen in diesem Zusammenhang sind Herstellerangaben, Qualitätsmerkmale, Preisinformationen, Barcodeidentifizierung und dergleichen mehr.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat wenigstens eine der Teilflächen einen aus dem Kongruenzbereich herausstehenden Überstand. Dieser kann als Handhabe zum Abziehen des Klingenschutzes von der Klinge dienen, da der Überstand leicht ergreifbar ist. Für ein Entfernen des Klingenschutzes ist es verbraucherseitig mithin lediglich erforderlich, den Überstand des Klingenschutzes zu ergreifen und in einer zur Schneide der Klinge hin gerichteten Abwärtsbewegung nach unten zu ziehen, infolgedessen der Klingenschutz von der Klinge abgezogen wird. Eine verbraucherseitig einfache Handhabung wird so gewährleistet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Überstand klebstoffrei ausgebildet ist. Unbeabsichtigte Verklebungen des Überstandes können so unterbunden werden, so daß in vorteilhafter Weise in jedem Fall sichergestellt ist, daß der Überstand für eine benutzerseitige Verwendung bedarfsgerecht zur Verfügung steht. Zudem vermittelt die klebstoffreie Ausbildung des Überstandes die vom Verbraucher gefühlsmäßig wahrnehmbare hohe Qualität des erfindungsgemäßen Klingenschutzes.
  • Vorteilhafterweise sind die Teilflächen im wesentlichen rechteckig, wobei aus gestaltungstechnischen Gründen die Kanten gerundet sein können. Zudem wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß wenigstens eine der Teilflächen ihrerseits in Flächensegmente aufgeteilt ist. Dies kann beispielsweise durch Anordnung einer Perforierung erfolgen. Dadurch wird es ermöglicht, ein vollständiges leichtes Abziehen des gesamten Klingenschutzes zu verhindern. Zum einen wird dadurch der Schutz besser gewährleistet, zum anderen wird auch die Klinge vor mutwilligen Manipulationen geschützt. Auch kann der Klingenschutz zur Vertriebssicherung mitverwendet werden.
  • Der Klingenschutz kann alternativ auch aus einer Kombination aus Folie und Papier gebildet sein. Wenigstens eine der Teilflächen ist jedoch eine Klebefolie. Besonders vorteilhaft ist es, wenn beide Teilflächen aus einem rechteckigen Stück einer Klebefolie einstückig miteinander zusammenhängend ausgebildet sind. Die Klebefolie muß nurmehr um die Klinge gefaltet und verklebt werden. Eine der Teilflächen ist vorzugsweise vollständig oder wenigstens teilweise durchsichtig ausgebildet. Wenigstens eine der Teilflächen ist als Informationsträger ausgestaltet, d. h. eingefärbt, bedruckt oder hinterlegt. Informationen können Produktinformationen, Herstellerinformationen, Preisinformationen und dergleichen sein.
  • Wie bereits ausgeführt, wird als Klebstoff ein vorzugsweise leicht lösbarer Haftkleber auf Acryl-Basis verwendet, der auch sonstigen Randbedingungen entsprechend ausgewählt ist, also beispielsweise lebensmittelecht und dergleichen. Die Haftungseigenschaften müssen einerseits einen sicheren Halt des Klingenschutzes an der Klinge und zwischen den Teilflächen gewährleisten, andererseits ein leichtes Abziehen des Klingenschutzes von der Klinge ermöglichen.
  • Mit der Erfindung wird ein einfach herstellbarer und wirksamer Klingenschutz bereitgestellt. Es kann sich beispielsweise um einen Klingenschutz in Etikettform handeln, welcher mit an sich bekannten Mitteln als endlos bedruckbarer Formularsatz erstellen läßt. Solche aus Klebefolie bestehenden Etiketten können mit den entsprechenden Informationen bedruckt werden und maschinelle an fertiggestellten Klingen aufgebracht werden. Die Klinge ist selbst gegen Bruch und Verschmutzung geschützt, zugleich ist die Schneide abgedeckt und somit sind Personen gegen unbeabsichtigte Schnitte geschützt. Durch die Wahl eines durchsichtigen Teilflächenbereiches läßt sich die Klinge jedoch vollständig betrachten, und der Klingenschutz läßt sich leicht entfernen ohne dabei leicht verlierbar zu sein.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält der Klebstoff zumindest bezüglich einer Teilfläche Farbpigmente. Diese Farbpigmente dienen dazu, einen Kontrast zu auf den Klingenschutz aufgebrachten Informationen zu schaffen, so daß diese vom Verbraucher besser wahrgenommen werden können. Vorgesehen sein können insbesondere weiße und/oder silberne Farbpigmente, doch versteht es sich von selbst, daß auch alle anderen Farbgebungen je nach Wunsch möglich sind. Weiße bzw. silberne Farbpigmente haben sich allerdings insoweit bewährt, als daß sie in Bezug auf einen dunkel gehaltenen Informationsaufdruck, zum Beispiel in schwarz, den für den Verbraucher am besten wahrnehmbaren Kontrast ausbilden.
  • Die Beimengung von Farbpigmenten zum Klebstoff hat sich dabei gegenüber einer Farbgebung der Folie insofern als vorteilhaft herausgestellt, als daß eine herstellerseitig vereinfachte Handhabung erzielt wird und auch der Einsatz von standardmäßig angebotenen Folien möglich ist. Zudem erlaubt die Zugabe von Farbpigmenten zum Klebstoff eine herstellerseitig leicht zu variierende Farbgebung, so daß beispielsweise in Abhängigkeit der Art, Größe und Beschaffenheit der mit dem Klingenschutz zu schützenden Klinge andersartige Farbpigmente zum Einsatz kommen können, so daß der Verbraucher schon auf den ersten Blick erkennen kann, um welche Art von Klinge und damit einhergehend um welche Art von Messer bzw. Schere oder dergleichen es sich bei der Verwendung eines entsprechend eingefärbten Klebstoffes handelt. Dabei können unabhängig von der Wahl der Farbgebung des Klebstoffes in vorteilhafter Weise ein- und dieselben Folien eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Teilflächen eine über das Klingenende hinausgehende Verlängerung aufweisen. Diese Verlängerung kann beispielsweise eine Lochung aufweisen und dient der Ausbildung eines klingenschutzintegrierten Aufhängers. Ohne daß es zusätzlicher Hilfsmittel bedürfte, kann der auf diese Weise ausgebildete Klingenschutz zur hängenden Aufbewährung und Lagerung des Messers, der Schere oder dergleichen genutzt werden. Zu diesem Zweck ist der Durchmesser der Lochung in vorteilhafter Weise auf den Durchmesser handelsüblich verwendeter Halte- bzw. Aufbewahrungselemente in Stangenform abgestimmt, so daß das mit dem erfindungsgemäßen Klingenschutz versehene Messer bzw. versehene Schere oder dergleichen auf einfache Weise auf entsprechend ausgebildete Halte- bzw. Aufbewahrungsstangen aufgeschoben werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel für einen Klingenschutz vor der Verwendung;
  • 2 eine beispielhafte Darstellung einer Messerklinge;
  • 3 eine Darstellung des auf die Messerklinge aufgebrachten Klingenschutzes;
  • 4 eine Darstellung gemäß 3 in einer Ansicht der zweiten Oberfläche;
  • 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Klingenschutz vor der Verwendung und
  • 6 eine Darstellung des auf die Messerklinge aufgebrachten Klingenschutzes gemäß 5.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein Klingenschutz 1 besteht aus einer Klebefolie aus Kunststoff oder aus Papier, die an einer Oberfläche vollflächig mit einem leicht lösbaren Haftkleber versehen ist. Der Klingenschutz 1 ist beispielsweise als Kunststoffetikett auf einem Lochrandträger angeordnet und somit mit Laserdruckern und dergleichen leicht bedruckbar. Durch das Bedrucken werden zwei Teilflächen 3 und 4 gebildet, wobei die Teilfläche 3 mit Informationen 6 bedruckt ist, während die Teilfläche 4 als durchsichtige Teilfläche verblieben ist. Eine Teilfläche 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Überstand 5 ausgebildet.
  • Eine Messerklinge 2 ist an einem Messergriff 10 angeordnet und hat in üblicher Weise eine Schneide 7, eine im wesentlichen gerade verlaufende Oberkante 8 und eine Spitze 9.
  • Entlang der Trennkante zwischen den Teilflächen 3 und 4 wird der Klingenschutz 1 gefaltet und die beiden Teilflächen 3 und 4 werden jeweils auf eine der beiden Oberflächen der Messerklinge 2 aufgeklebt. Dabei werden die Bereiche der Teilflächen 3 und 4, die über die Klinge herausstehen miteinander verklebt. Vorzugsweise wird dabei der Verklebungsbereich die Schneide 7 abdeckend angeordnet, während entlang der im wesentlichen geraden Oberkante 8 auch die freien Kanten des Klingenschutzes 1 verlaufen. Der Überstand 5 steht leicht erfaßbar aus dem Verbund heraus und erleichtert somit ein Abziehen des Klingenschutzes 1 von der Messerklinge 2. An einer Oberfläche ist die Teilfläche 3 mit den aufgedruckten Informationen 6 zu sehen, an der anderen Oberfläche ist durch die durchsichtige Teilfläche 4 die Messerklinge 2 vollständig betrachtbar.
  • Durch die Anordnung des Klingenschutzes 1 bleibt das Produkt vollständig betrachtbar und bewertbar, während die Messerklinge 2 gegen Verschmutzung und Bruch gesichert ist und der Klingenschutz 1 einen Schutz für Personen darstellt. Durch Wahl einer entsprechenden Folie stellt der über die Klinge 2 hinausstehende Verbundbereich zwischen den Teilflächen 3 und 4 einen steifen, unter normalen Umständen nicht knickenden Bereich dar, so daß die Produktpräsentation in verkaufsfördernder Weise ein sehr ordentliches Erscheinungsbild bietet.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend. Insbesondere kann die Flächenaufteilung variiert werden. Die Teilflächen müssen nicht ganzflächig durchsichtig oder ganzflächig bedruckt sein, sie müssen nicht einstöckig ausgebildet sein und können darüber hinaus beispielsweise durch Perforationen oder dergleichen noch in Flächensegmente unterteilt sein.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel ist in den 5 und 6 dargestellt. Zu erkennen ist hier ein erfindungsgemäßer Klingenschutz, der eine über das Klingenende des Messer hinausgehende Verlängerung 11 aufweist. Versehen ist diese Verlängerung 11 bezüglich beider Teilflächen mit einem Loch 12, das als Aufhänger zur Verwendung mit insbesondere stangenförmig ausgebildeten Halteelementen dient. Wie 6 entnommen werden kann, liegen im aufgebrachten Zustand des Klingenschutzes die in den Teilflächen jeweils ausgebildeten Löcher 12 deckungsgleich übereinander, so daß ein die Löcher 12 durchdringendes Halteelement der sicheren Aufhängung beider Teilflächen des Klingenschutzes dient. Vom Klingenschutz getragen kann auf diese Weise das in den Figuren dargestellte Messer auf einfache Weise und ohne Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel in entsprechend ausgebildeten Verkaufsregalen aufgehangen werden, was insbesondere mit Bezug auf eine ansehnliche Präsentation von Vorteil ist.
  • 1
    Klingenschutz
    2
    Messerklinge
    3
    bedruckte Fläche
    4
    durchsichtige Fläche
    5
    Überstand
    6
    Information
    7
    Schneide
    8
    Oberkante
    9
    Spitze
    10
    Griff
    11
    Verlängerung
    12
    Loch

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Schutz einer Klinge eines Messers, einer Schere oder dergleichen, bestehend aus zwei einstückig miteinander ausgebildeten im wesentlichen kongruenten Teilflächen (3, 4), von denen wenigstens eine an einer Oberfläche im wesentlichen vollflächig mit einem Klebstoff versehen ist und welche die Klinge zwischen sich aufnehmend miteinander verklebbar sind, wobei die beiden Teilflächen entlang einer mit einer Perforation versehenen Faltkante miteinander verbunden sind und wenigstens eine der Teilflächen einen aus dem Kongruenzbereich herausstehenden Überstand (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein auf Basis von Acryl gebildeter Klebstoff ist und daß die Teilflächen aus Folie gebildet sind und aus Polypropylen bestehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand klebstoffrei ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff zumindest bezüglich einer Teilfläche Farbpigmente enthält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbpigmente weiße und/oder silberne Farbpigmente sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen eine über das Klingenende hinausgehende Verlängerung aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung eine Lochung aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kongruenzbereich im wesentlichen rechteckig ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Teilflächen durchsichtig ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Teilflächen als Informationsträger ausgestaltet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in Form von endlos bedruckbaren Etiketten bedruckt und maschinell auf fertiggestellte Klingen aufgebracht werden kann.
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